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Nr. 89. 17. Jahrgang. 2. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt.

Kommunales.

Mittwoch, 18. April 1900.

auch

Der Knabe wollte an

städtischen Arbeitern als Mindesteinkommen einen Lohn von mehr andren Knaben in eine Lebensversicherung eingekauft. Da es sehr als 3 M. sichert, die nach Herrn Kreitling ja bereits über die selten vorkommt, daß Knaben versichert werden, und gar das Leben Aus dem jetzt vorliegenden Protokoll des Ausschusses, Grenzen des Möglichen hinausgehen, wenn es eine Behand von Pflegefindern wohl kaum von ihren Pflege- Eltern ver­Tung unmöglich macht, wie die Lehrer sie sich in der Gehaltssichert wird, rechnet man damit, daß Jänicke der über die Umpflasterung und Umgestaltung des Schloß plages frage gefallen lassen mußten, wenn es verhindert, daß an auch die Kinder für seine Zwecke auszubeuten trachtete. zu beraten hatte, ist zu ersehen, daß auch im Ausschusse von einer Gemeindevertreter Gemeindearbeiten übertragen werden und Knabe Misch, der Augenzeuge der Vorgänge am Teufelsfee Minderheit die Geltendmachung von Kompensationen lebhaft befürwortet wurde. Gefordert wurde namentlich die Beseitigung des wenn es zahlreiche andre Mißstände beseitigt, deren Aufrechterhal- gewesen ist, war nicht von Jänide mitgenommen worden, sondern Reitwegs Unter den Linden, die Genehmigung zur Anlage einer tung gerade dem Berliner Kommunalfreifium Spott über Spott ein von dessen Ehefrau nachgesandt worden. Niveau- Straßenbahn durch die Schloßfreiheit und getragen hat. gum und fänglich, von Jänide eingeschüchtert, nichts gestehen; erst nach vielem Gegenüber den Flausen und Phrasen der Voss. Ztg.", die sich Bemühen rückte er mit der Sprache heraus. Der Knabe gab auch die grundsätzliche Genehmigung eines durch die Stadt aus überdies in der heuchlerischen Befürchtung ergehen, daß von Staats- an, daß Jänicke der Bergner die Ohren und Finger abgeschnitten zuführenden Unterpflasterbahnnetzes. Der patriotische Ausschuß hat aber diese Kompenfationen mit großer Mehrheit abgelehnt wegen mir nicht gegen die Beratung des focialdemokratischen Antrags habe, um sich die Ohr- und Fingerringe anzueignen. Danach haben hat aber diese Kompenfationen mit großer Mehrheit abgelehnt eingeschritten werden möge, ist das konsequente Eintreten tons er nicht wilde Tiere die Leiche angefressen. Jänice giebt alles zu, bleibt und auch die gegen die Anlage eines Vorgartens geltend gemachten Verkehrsbedenken, auch bezüglich der Südwestecke desativer Blätter für das elendeſte und widerfinnigste aller Wahl- aber dabei, daß die Bergner selbst schuld an ihrem Unglüd sei; sie Schlosses nicht für gerechtfertigt erachtet. Es wurde in dieser Be- systeme Herzerfrischend zu nennen. habe seine Anordnungen nicht befolgt, ihn treffe feine Schuld. Die Untersuchung wird vom Landgericht in Potsdam geführt.

Vom Vau gestürzt ist gestern, Montagnachmittag um 3 Uhr,

am Friedrichshain .

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Stammberger

ziehung hervorgehoben: Auch an der Südwestecke könne der Vor­garten ohne jede Beeinträchtigung des Verkehrs gestattet werden, Die ,, Jugendwehr ist, wie hiesige Blätter melden, Montag Denn ein 6 Meter breiter Bürgersteig und 20 Meter breiter Dammi im königlichen Schloß der Kaiserin durch den Ober- Hofmarschall der 38 Jahr alte Zimmermann Otto Jdelow aus der Kaiser Fried­genügten vollkommen. Auch könne bei Anlage eines 6 Meter v. Mirbach vorgestellt worden. Auch soll der Kaiser von einem breiten Vorgartens an der Südseite des Schlosses von einer Ein- Fenster des Schloſſes aus den Exerzitien dieser Gesellschaft teil- richstraße 60 zu Pankow . Jdelow war auf dem Neubau des Bahn­eine Rede sein, da bei einem 5 Meter Raisingehen haben. Nach dem Kleinen Journal" hat die Näffe auf dem Gerit en ochbahn beschäftigt, glitt infolge der breiten Bürgersteig, auf dem 10 Personen neben einander gehen Kaiserin sich sehr für das Unternehmen interessiert und dem Vor- Nässe auf dem Gerüst aus, stürzte aus einer Höhe von 13 Metern fönnten, einem 13,25 Meter breiten Damm, 18,5 Meter breiten ſtande beim Abschied ferneres Gelingen des Werts und weitere herab, fiel auf einen Steinhaufen und zog sich schwere Verlegungen im Innern, an beiden Armen und am Hinterkopf zu. Ein Lückscher Inselperron, wieder einem 19,5-25,5 Meter breiten Damm und legensreiche Thätigkeit gewünscht. Dieser Glückwunsch der endlich einem 7 Meter breiten Bürgersteig an der gegenüber liegenden Saijerin mag an sich ja nicht besonders intereffieren. Er enthält aber Rettungswagen brachte den Verunglückten nach dem Krankenhaus Seite des Schloffes, für Wagen- und Fußgängerverkehr aufs beste dadurch am Ende einige Bedeutung, daß er sich in unverkennbaren Ein entschlicher Selbstmord ist Sonntagnachmittag auf dem gesorgt sei. Der Ausschuß empfiehlt daher, wie schon mitgeteilt, den Gegensatz zu den Ansichten stellt, die vor noch gar nicht Entwurf des Magistrats mit einigen auf die Eigentumsverhältnisse langer Zeit in geistlichen Kreisen über die Jugendwehr Bahnhof Beusselstraße ausgeführt worden. Dort warteten gegen des Vorgarten- Terrains 2c. bezüglichen Bedingungen zur Annahme. geäußert wurden. In der am 20. Mai 1898 abgehaltenen Sigung 1/26 Uhr zahlreiche Passagiere auf den von der Ringbahn Station Ein von einem Mitglied der Versammlung herrührender Entwurf, der reissynode Berlin - kölln rügte der Synodale Wedding fälligen Zug. In dem Augenblid, in welchem der Zug ein­wonach der Schloßbrunnen um 5 Meter an das Schloß herangerückt Strauß mit scharfen Worten das Treiben der Jugendwehr", deren lief, sprang ein etwa 35jähriger Mann in anständiger Kleidung auf und längs dieses selbst ein 15 Meter beiter Borgarten angelegt junge Mitglieder vielfach in Kneipen und spät abends in der die Geleise und warf sich vor die Räder der Lokomotive. The es werden solle, blieb im Ausschusse ohne Berücksichtigung. Friedrichstraße in Uniform zu finden feien. Auf der einen gelang, den Zug zum Stehen zu bringen, waren die Räder der Es war zu erwarten, daß die Miquelei, die z. B. in der An- Seite habe man den Fortbildungsschulen die Möglichkeit, Maschine über den Unglücklichen fortgegangen und hatten den Kopf gelegenheit des Botanischen Gartens mit der Stadt getrieben wurde, die Jungen an den Sonntagen zu ihrer Fortentwicklung zu be- vom Rumpfe getrennt. schäftigen, beschränkt, auf der andern Seite gestatte auf die patriotische Stadtvätermehrheit ohne Einfluß bleiben würde. man der Jugendwehr, ihre Mitglieder Sonntagsvormittags on ne bald Stammberger und seine wirtschafterin Hedwig Wegen doppelten Kindesmordes sind der Bildhauer Wonnebald Ueber das Schmerzenskind der Berliner Kanalisation, zu militärischen lebungen zu versammeln. Der Ein Scholz aus der Gitschinerstr. 37 verhaftet worden. das XI. Radialsystem, und die Schwierigkeiten, die sich seiner Durchfluß der Jugendwehr auf die jungen Gemüter fei durchaus ist seit fünfviertel Jahren Witwer und ließ sich seitdem von der führung entgegenstellen, machte Stadtv. Seibert im Grundbesitzer fein guter, er verleite fie zur Selbst überhebung, und es sei 28 Jahre alten, aus Zierlin gebürtigen Hedwig Scholz den Haus­Verein Nordost" einige Mitteilungen, denen wir nach dem Grund- wiederholt vorgekommen, daß die Gelder, die armen Müttern halt führen. Bald trat er zu seiner Wirtschafterin in nähere Be­eigentum" folgendes entnehmen: Die Angelegenheit ist schon zur zur Unterstügung gegeben wurden, dazu dienten, um den Jungen ziehungen, die nicht ohne Folgen blieben. Am zweiten Feiertag Zeit Hobrechts zur Vorlage an die Stadtverordneten und den Uniformen in der Jugendwehr zu beschaffen. Von Heiligkreuz gebar das Mädchen zwei Kinder, ohne eine Hebamme oder einen Magistrat gelangt und es wurden dafür 11 Millionen Mark aus- ergebe deshalb der Antrag an die Synode: beim Konsistorium Arzt zuzuziehen. Nur Stammberger war in der Wohnung. Haus­geworfen. Die staatliche Aufsichtsbehörde aber versagte Schritte zu thun, damit die Uebungen der Jugendwehr an den genoffen, denen der Zustand der Wirtschafterin bekannt geworden Die Genehmigung. Die Stadt wollte nämlich anstatt Sonntagvormittagen in denselben Stunden, die für den Wegfall des war, schöpften Verdacht, daß nicht alles in Ordnung sei, ats eines nach dem Rummelsburger See führenden Not- Auslaß- Fortbildungsschul- Unterrichts vorgeschrieben sind, geschlossen werden." fie gestern einen aus der Wohnung Stammbergers kommenden kanals, der drei Millionen Mark tosten sollte, einen vier Daß die Jugendwehr eine vielfach bedenkliche Spielerei Brandgeruch wahrnahmen. Sie veranlaßten, daß eine Kilometer langen Kanal nach der Pante leiten, der nur einen fei, wurde vom Prediger Stage noch näher ausgeführt und Hebamme und die Polizei geholt wurden. Stammberger und Aufwand von 1 600 000 Mart erforderte. Außer dem Bau dieses auch vom Syn. Propst v. d. Golz anerkannt. die Wirtschafterin bestritten beide, daß etwas vorgekommen sei. Der Kanals muß aber noch ein Teil von Weißensee in die Kanalisation aufgenommen werden, nämlich 254 Hektar, während 418 Hektar teilt mit, daß der Kaiser am 16. Juni nach Lübeck kommen werde, imer, in dem es erträntt war, und das zweite in der Wilhelm II. Die Lübecker Eisenbahn- Zeitung" vom 13. April mehreren Beamten die Wohnung und fand ein kind in einem Vorstand des 42. Reviers aber durchsuchte gestern nachmittag mit städtisches Terrain, zufammien also 672 Sektar, zu entwässern find. um der Eröffnung des Elbe - Trave - Kanals beizuwohnen. Dann se o chmaschine, in der es verbrannt und bereits halb ver Jufolgedeffen verlangte die Aufsichtsbehörde eine Aenderung des meldet das Blatt weiter: Wir wollen nicht unterlassen, bei dieser tohlt war. Die Kinder scheinen nach dem Befund der Leichen beide Bebauungsplans, die jezt vom Stadtbaurat Strauſe ausgearbeitet Gelegenheit einen fleinen, bisher noch nicht veröffentlichten Vorgang gelebt zu haben. Die Mutter wurde ihres Zustands wegen zu wird. Da hierzu wieder erst die Genehmigung des Königs einzuholen ist, können noch Jahr und Tag vergehen, zu erzählen, der von der erstaunlich vielseitigen Benächst als Bolizeigefangene nach der Charité gebracht, Stammberger ehe das XI. Radialsystem zur Ausführung gelangt. Ferner hat gabung unsres Kaisers Sumde giebt. Es war auf der gabung unsres Kaisers Kunde giebt. Es war auf der die Stadt nördlich von der Greifswalderstraße an der Straße 20 ein Fahrt von Bremen nach Helgoland . Der Kaiser plauderte mit einem nach der Wache des 42. Reviers, um von dort der Kriminalpolizei 401 Quadratruten umfassendes Terrain für 155 375 M. gekauft, auf große Stücke giebt. Plötzlich fragte der Kaiser: Was halten zugeführt zu werden. in der Fachwelt allbekannten Techniker, auf dessen Erfahrung er Schwere Verlegungen am Kopfe trug eine Leiche, welche dem ein Sammelbecken von 3000 Stubikmeter Rauminhalt angelegt Sie von den Lübeder Kanal- Schleusen? Der Ge- am Sonnabend an der Möckernbrücke gelandet wurde. Der Schädel werden sollte. Auch dies ist von der Aufsichtsbehörde nicht gefragte antwortete, daß dieselben nach seinen Informationen sich gut der Leiche war so stark zertrümmert, daß Gehirnmasse daraus hervor nehmigt worden. Der Brenzlauer Thorverein hat fürzlich in der felben Angelegenheit eine Petition an den Oberpräsidenten gerichtet bewähren sollten. Näheres könne er aber noch nicht sagen. Nun trat. Die linke Wange zeigte eine lange klaffende Schnittwunde. und darin die haarsträubenden Zustände geschildert, die infolge der bei der er paper in a Strig eine übeder eine Schiffsschraube hervorgerufen find, bedarf noch der Feststellung und Bleistift bringen und zeichnete Ob diese Verlegungen erst nach dem Tode des. Mannes, etwa durch Nichtdurchführung dieses Radialsystems in jener Gegend herrschen. Schleuse( System Hotopp) hin und setzte dabei genau die Einzel- durch die gerichtsärztliche Leichenöffnung. Der Tote scheint Arbeiter Und dabei wäre jetzt, wo die Schloßplagfrage wieder auf hur Engesordnung ſteht, recht gute Gelegenheit, einen gelinden Drud einfach dieses Bauwerks auseinander. Die Umgebung war und etwa 80 Jahre alt geweſen zu ſein.

Lokales, est

Freifinn und Wahlrecht.

ließ sich

st um m!" Die Brücken- Allee vom Großen Stern Die Klagen über unziemliche Behandlung von Arbeitern, bis auf weiteres für Fuhrwerke und Reiter gesperrt. bis zur Händelstraße wird behufs Asphaltierung vom 17. d. M. ab wenn diese an den Schaltern unsrer Bahnhöfe sich für ihr gutes Geld Arbeiterwochentarten faufen wollen, nehmen trotz aller Fenernachrichten. Jm Schiller Theater erfolgte offiziellen Verordnungen immer noch kein Ende. Seit Jahren hatten Montagabend ein unbedeutender Brand. Die Soffitenrampe hatte die in Lankwizer und Marienfelder Fabriken beschäftigten Arbeiter fich in der Mitte verbogen und das Berreißen eines Beleuchtungs­Ein gewaltiger Schreck ist der armen Bossischen Zeitung" in am Anhalter Bahnhof ohne besondere Scherereien ihre Starte erhalten, drahtes herbeigeführt. Durch den dadurch entstandenen Kurzschluß die Glieder gefahren. Der socialdemokratische Antrag an die Stadt- als es plöglich an Dienstag voriger Woche der Schalterdame ein wurde das Holz der Rampe leicht entzündet, doch war keinerlei verordneten- Versammlung, fie möge eine Petition um Einfiel, den in Betracht kommenden Fahrgästen die Invaliden- Gefahr vorhanden. Die Rampe wurde einstweilen außer Betrieb führung des allgemeinen gleichen und geheimen farte abzufordern. Selbstverständlich hatte feiner der Arbeiter die gesetzt. Da der Unfall vor Beginn der Vorstellung erfolgte, hat das Wahlrechts an das Abgeordnetenhaus richten, hat ihr das ganze Starte bei fich, worauf die Dame erflärte, ihnen dann auch keine Theaterpublikum nichts davon gemerkt.- Seit Jahren weist die bischen Freude an dem Fest der Auferstehung verdorben, das ja in Wochenfarten verkaufen zu können. Für alle Fälle hatten einige Ar- Berliner Feuerchronit für die Feuerwehr an den hohen Festtagen unzähligen freifinnigen Leitartikeln als Sieg des Fortschritts über beiter sich beizeiten mit einer Bescheinigung des Inhabers der Fabrit nicht so wenig Alarmierungen auf, wie an diesem Osterfest. Die die Finsternis begrüßt wurde. Beim Schopfe gepadt, läßt verfehen, in der schwarz auf weiß und zum Teil sogar durch den meisten Löschzüge find seit dem Grünen Donnerstag überhaupt nicht sich der Freifinn des Berliner Normalphilisters, den die Vossische Amtsstempel der Gemeinde Mariendorf beglaubigt, ihre Arbeiter zuni Feuer gerufen, und die feit dieser Zeit ganz vereinzelt erfolgten Zeitung" ja unbestritten repräsentiert, wie folgt vernehmen: qualität bestätigt war. Doch auch dies genügte der Schalterdame Alarmierungen betrafen nur belanglose Feuerbefürchtungen. In Wir halten es für unmöglich, das allgemeine Wahl nicht, und es blieb den Arbeitern nichts übrig, als fich für 20 Bf. zwei Fällen hatte die Wehr einzugreifen, um gefallenen Pferden recht auf die Gemeindewahlen auszudehnen. Die eine einfache Fahrkarte zu lösen. Als weiterelinannehmlichkeit hatte wieder auf die Beine zu helfen. städtische Verwaltung trägt in viel höherem Grade als die das Verhalten der Dame im Gefolge, daß die Arbeiter den Zug des Staats oder des Reichs den Charakter einer Verversäumten und dafür, daß sie eine halbe Stunde zu spät an die mögensverwaltung. In den Anlagen für Pflasterung, Arbeit kamen, 25 Pf. Strafgeld zahlen mußten. Das schönste aber Beleuchtung und Entwässerung der Straßen, für Kanalisation, ist, daß diese Fahrgäste am selben Abend vor der Heimfahrt nicht in den Markthallen und Krankenhäusern steckt ein Ver- allein die verlangte Wochenkarte anstandslos verkauft erhielten, mögen von Hunderten von Millionen und man sondern auf ihre Anfrage die ausdrückliche Versicherung empfingen, kann die Verwaltung eines solchen nicht in die Hände derer daß in Zweifelsfällen eine vom Fabrikbefizer ausgestellte Bescheinigung geben, die zu ihm nichts beigetragen haben. Dem vollkommen als Legitimation genüge. Bermögen stehen Schulden gegenüber, die verzinst imd abgetragen Mag ein solcher Zidzadkurs sich immerhin in die heutige Staats­werden müssen, und man kann die Entscheidung darüber, auf politik recht harmonisch einfügen, so ist doch nicht einzusehen, warum welche Weise die hierzu erforderlichen Mittel aufgebracht werden gerade stets die Arbeiter Versuchsobjekte sein sollen. Wenn einmal sollen, nicht in die Hände derer legen, die nichts die Bureaukratie nicht umhin kann, einen bestimmten Teil der Fahr- Radrennen am Kurfürstendamm . Die beiden Renntage an zahlen. Der alte deutsche Grundsaß, daß das Mitraten gäste schädigend zu reglementieren, so sollte sie ein Einsehen haben den Osterfeiertagen waren wegen des talten und stürmischen Wetters und das Mitthaten zusammen gehört, steht dem socialdemo- und zur Veränderung auch einmal die Baffagiere der ersten Wagen mur mäßig besucht. Bedeutendes wurde nicht geleistet. Nachstehend tratischen Antrage entgegen. Klasse aufs Korn nehmen. dobie die Resultate: Rach allem Ungemach haben die Arbeiter aber endlich einmal ein 1. Tag. Niederrad Erstfahren 1000 Mtr. Für Herren Recht, ihre Wochenfarten für ihr Geld so prompt ausgeliefert zu erfahrer. 3 Ehrenpreise i. W. von 50, 25, 15. 1. Keller, 2. Saffe, halten, wie andre Leute auch. 3. Henkel. 1: 24,4.

Es war vorauszusehen, daß die Voss. 3tg." sich gegen den focialdemokratischen Antrag wenden würde. Ist er ja auch Herrn Eugen Richter und denen, die sich noch um einige Schattierungen radikaler geberden als er, schon aus dem plausiblen Grunde nicht Ueber die Koften einiger Berliner Denkmäler wurden dem recht, weil seine Ausführung der Herrschaft des Freifimus in vielen Ausschuß, der über die Errichtung eines Feuerwehrdenkmals zu be­Städten ein Ende machen würde. Aber die Gründe, die von der Voff. Zeitung" Herangeholt raten hatte, folgende Mitteilungen gemacht: Es find ges werden, find so flapperbürr, daß unsres Erachtens selbst die Kreuz- zahlt worden für den Schloßbrunnen 550 570 9, für die Berolina 101 210 M., für das Schiller- Denkmal 100 000 Mart, 3tg." sich ihrer schämen würde. Ein prächtiges Wort, das von dem alten deutschen Grundsatz des Mitratens und Mitthatens unter einer für das Leijing- Denkmal 125 000 r., für das Goethe- Denkmal Kommunalverfassung, die das untastbare Uebergewicht des Einflusses für die Hermen im Bittoriapart je 7500 m. Das Feuerwehr 105 000 M., für die Figuren auf der Potsdamer Brüde je 20 000 m., dem ſeiſten& aus wirt zusichert, dessen ganzes Thaten im Ein- die nach dem Antrag des Ausschusses nicht im Hof der fireichen der Miete aufgeht, und die im weiteren bas leber Bauptfeuerwache, sondern auf einem öffentlichen Platz errichtet gewicht der Menschenklaſſe garantiert, die sich aus den Thaten, werden; im Ausschuß wurde auf den Mariannenplatz und auf den aus der unbezahlten Arbeit andrer Rieseneinkommen ergattert. Ja, dieser deutsche, freifinnig frisierte Grundsay" ist selbst vom Platz an der Jerufalemer Kirche hingewiesen.

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beschränkter Haftung fürzlich ausgesetzt war, hat diese zu einer Er­Die Angriffe, denen die Gesellschaft für Gassparapparate mit lärung veranlaßt, welche auf einer Inseratenseite der heutigen Nummer enthalten ist. Bei dem lebhaften Juteresse, welche diese Frage in der Oeffentlichkeit erregt hat, verweisen wir unsre Leser besonders auf die vorgenannte Erklärung.

Im Hörsaal der Urania wird am Mittwoch, den 18., und am Freitag, den 20., Herr Civilingenieur May R. Zechlin einen durch zahlreiche Lichtbilder illustrierten gemeinverständlichen Vortrag über Motorfahrzeuge halten.

Beit 2: 10,2.

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Niederrad : Gröffnungsfahren 2000 Mtr. 120, 70 30 W. In den 4 Vorläufen placieren sich: Ellegaard, Bocquillon; Struck, Schenermann; Albrecht, Hannover , Parmac, Lurion( totes Sennen); Käfer, Rudela. Entscheidung: Ellegaard 1. Käser 2. Parmac 3. Zeit: 8: 21,2. Niederrad Vorgabefahren. 1600 Wtr. 100, 60, 30, 10 Mart. Käfer( 40 M.) 1. Strud( 70 M.) 2. Kudela( 40 M.) 3. Tandem Zeitfahren. 500 mtr. 120, 60, 30 M. Ent scheidungslauf 2000 Mir. Die besten Zeiten erreichen: Ellegaard­Sansen( 31 Set.), Lurion- Heller( 32 Set.), Käfer- Siebenmann( 32 Sek.), Albrecht- Struck( 32,2 Set.), Scheuermann- Kudela( 32,2 sek.). Diese fahren den Entscheidungslauf, in welchem siegten: Ellegaard­Sanfen 1., Strud- Albrecht 2., Zurion- Heller 8. Beit: 2:48. Tandem Prämienfahren. 3000 mtr. 60, 40, 20 Mart. Dem ersten Paar jeder Runde 20 M. Schenermann Kudela 1. Schneider- Rocquillon 2. Albrecht- Strud 3. Beit: 3: 46,2. Parmac Beter die beiden ersten Prämien. Das siegende Paar die andren. obians den Nachbarorten.

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Standpunkt der Verfechter des heutigen Unrechts ein faules Wort, Die Untersuchung gegen den Giftmörder Jänicke, der aus wenn man erwägt, daß von dem etiva hundert Millionen Potsdam gebürtig ist, fördert immer neue Abjonderlichkeiten zu Tage. Mart starken Etat der Stadt Berlin mur etwa der vierte Teil Jänicke scheint auch den Diener Just in ähnlicher Weise wie die er auf die Einnahmen aus der Einkommensteuer fällt, während mordete Bergner ausgebeutet zu haben. Er hatte auch diesen auf die übrigen 73,5 Proz. auf indirekten Steuern und Einnahmen ge- gefordert, mit der Bergner nach dem Teufelssee zu fahren. Nur gründet sind, zu denen jeder Einwohner und der unbemittelte dadurch, daß Just an dem für die Bergner verhängnisvollen Lage relativ am stärtst en beitragen muß, sei es als Mieter, sei es durch seinen Dienst abgehalten wurde, fich mit nach Neu- Babels­sonst als Konsument. berg zu begeben, ist er dem Schicksal, dem die Bergner erlegen ist, Warum nicht gerade heraussagen, liebe Vossin, daß es dem entgangen. Just, dem von Jänide borgeredet worden war, die Bergner socialdemokratischen Antrag gegenüber einfach die Machtmittel fet von den Geistern am Zeufelsjee verbannt und in die Tiefe ge- Beeskow - Storlow- Charlottenburg hält am Donnerstagabend 81/2 Uhr Charlottenburg . Der Wahlverein für den Wahlkreis Teltotos des Besizes zu wahren gilt, ohne jede Rücksicht darauf, auf zogen worden, hat das thatsächlich geglaubt. Ob Jänide beabsichtigt hatte, in der Gambrinus- Brauerei" eine Generalversammlung ab, worauf eine wie hohe Summe von unrecht sie sich gründen? die Bergner und den Just zu gleicher Zeit am Teufelsfee zu verbie Mitglieder auch an dieser Stelle besonders hingewiesen werden. Es mag ja für die im Fett schwimmenden Grundbefizer fatal giften, um den Anschein zu erweden, als ob ein Liebesdrama feinen

Aus

sein, wenn das allgemeine gleiche Wahlrecht ihre Intereffen zu Abschluß gefunden hätte, ist noch nicht erwiesen. Jänice hatte auch Die Nachforschungen nach dem Mörder der ehemaligen Gunsten derer der Gesamtheit zurüdstellen würde, wenn es den feinen Pflegejohn, den zehnjährigen Bruno Misch und noch einen Lehrerin Emilie Me denwaldt hatten noch keinen Erfolg. Am