geldlichen Unterricht in öffentlichen von der Kirche unabhängigen| Handels. Ich theilte weder diesen Traum, noch diese Schwär- Im Interesse der deutschen   Armee möchte man annehmen, daß Bildungs- Anstalten, durch gesetzliche Feststellung einer bestimmten täg merei und steuerte auch nicht einen Pfennig zu den Flottenbei- der Verfasser im Uebersprudeln des Herzens, das sich über die lichen Arbeitszeit( Normal- Arbeitstag), Aufhebung der den freien Arbeiter beeinträchtigenden Gefängnißarbeit, und Ber  - trägen. Heute bin ich derselben Meinung wie damals, aber selbstgeschauten Gräuelscenen empört, es übertrieben habe. Frei­bot der Kinderarbeit in den Fabriken. ich bin mir jetzt deutlicher bewußt, warum. Jeßt sage ich, daß lich ist gerade über die Tage der ersten Okkupation von Dijon  Das Programm ist unterzeichnet von Dr. J. Jacoby, jeder Pfennig, der für eine Kriegsflotte ausgegeben wird, ge- selbst in deutschen   Zeitungen Manches laut geworden, was bei Th. Rupp, Herbig u. A. radezu in's Wasser geworfen ist. Davon sind höchstens Ufer- nicht Wenigen Kopfschütteln erregte. Nach der ausführlichen Also Frankreich   hätte nunmehr seine von der Konsti- schutzbatterien und Kanonenboote in den Flußmündungen aus- Schilderung dieser Schreckenszustände fragt er die Liga: Wie tuante eingesetzte neue provisorische Regierung, die man endlich genommen, aber weggeworfen ist und bleibt Alles, was für wollt Ihr, daß wir sie( die Deutschen  ) lieben, daß wir sie achten sollen?" fähig findet, offiziell mit ihr zu verhandeln, obgleich es wieder Angriffszwecke zur See ausgegeben wird. Man schiebt bei dem Verlangen einer Kriegsflotte immer Von hier wendet sich der Verfasser auf das politische Ge­eine Advokatenregierung" ist, da sie drei Advokaten unter

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ihren Mitgliedern hat. An der Spize steht der alte Miniſter Achtung der eigenen Bürger an fremden Küsten. zwei Zwecke vor Schutz des Handels auf offener See und biet, bietet aber, wie erwähnt, nichts Neues, sondern beschränkt

Verantwortlichkeit zu!

die Zeche.

an sehr gut behandelt worden sind."

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wie kleinen.

=

Berlin  , 15. Februar 1871.

ah.

Thiers( Orleanist), der bekanntlich im vorigen Jahre im fran- Achtung der eigenen Bürger an fremden Küsten. Weitere sich im Allgemeinen darauf, den Aufruf der Liga zu para­Thiers( Orleanist), der bekanntlich im vorigen Jahre im fran Gründe, die man an maßgebender Stelle hat, sagt man nicht, phrasiren. Nur gegen die in demselben verhüllt angerathene zösischen Parlament gegen den Krieg gesprochen und gestimmt hat, und dafür dort genau so unwürdig behandelt wurde, wie wie man nicht sagt, daß man die stehenden Landheere zu An- Nachgiebigkeit für Annerionen wendet er sich. Er tritt dafür ein, daß ein freies Frankreich   stets seine Achtung vor dem Bebel und Liebknecht wegen des gleichen Verhaltens im Nord- griffs-, d. i. zu Eroberungszwecken, gebrauchen wolle. In Betreff des ersten Punktes nun haben die Kriegs- Selbstbestimmungsrecht der Nationen ausgesprochen habe und deutschen   Reichstag. Die übrigen Mitglieder sind ebenfalls Friedensfreunde, theils Orleanisten, theils bürgerliche Demo- flotten große Aehnlichkeit mit den bestehenden Borganstalten, lagt die preußische Regierung an, den Krieg zu einem Racen­fraten. Die Sozialisten sind in der Regierung nicht vertreten, Streditinstitute genannt. Diese drängen ihren Kredit völlig und Religionskriege zu machen, während wir, als die Ersten, haben aber 140 Vertreter in der Konstituante und sind fast in auf, so lange man desselben nicht bedarf: sobald man darum alle Racen zu den bürgerlichen Rechten zugelassen haben, selbst allen großen Städten die Mehrheit. Wie es scheint, wird man fommt, hängen sie den Brotkorb mitunter so hoch, daß man die jüdische Race, welche doch unserem offenen Charat­hem deutschen   Kaiser Elsaß   und Lothringen   abtreten- obgleich ihn gar nicht erreichen kann. Das ist aber nicht böser Wille ter so antipathisch ist." Dreifaches Fragezeichen! sie können nicht, weil das ganze Borgewesen auf einem Ueber den Widerwillen des französischen   Volkes gegen diesen der Süden sich noch immer kampfbereit hält, angefeuert von dem nichts weniger als kranken Gambetta  . Wir können die falschen Grunde ruht. Auch die Kriegsflotten versagen im Krieg sagt er: Und selbst unter dem Kaiserreich, als der Mar­gewaltsame Annerion jener Volksstämme( nur bedauern und Kriege dem Handel den Schutz, weil sie außer Stande sind, schall Niel, um die offiziellen Deputirten das Gesetz über wünschen nicht, aber fürchten, daß ihr nur Unheil für jene selbst, so- ihn zu leiſten. Im amerikanischen   Kriege hatten die Nord- die Mobilgarde votiren zu lassen, als hauptsächlichen Grund wie für Frankreich   und Deutschland   entspringen wird, wir staaten eine gute Zahl wohlausgerüsteter Schiffe und waren in angab, daß Preußen sich vorbereite, uns anzugreifen, und daß schieben den Annexionisten heute schon die alleinige Schuld und allen Gewässern bewaffnet vertreten: demnach konnten die Süd- es durch geheime Agenten die Topographie der Provinzen, in staaten mit ein paar Raubschiffen dem amerikanischen   Handel welchen der Angriff erfolgen sollte, erforschen ließ, welches war Die nächste Folge der Annerion ist eine geringere Kriegs- argen Schaden zufügen. Im Jahre 1864 jammerten die Ham- die Haltung des französischen   Volkes? Es protestirte, es zeigte entschädigung, als sie ohne die Annexion zu haben war. Diesen burger Kaufleute und Rheder über den Schaden, den ihnen die ein solches Verlangen, mit dem deutschen   Volke in Frieden zu Verlust werden zumeist die Vaterlandsvertheidiger, die Dänen zufügten. Es wurde aber schon damals nachgewiesen, bleiben, es bezeugte ein derartiges Vertrauen in die Freundschaft Eroberer von Elsaß   und Lothringen   verspüren. Sie zahlen daß den Hamburgern der Schuß ihres Handels, so dürftig der des deutschen   Volkes, daß Bonaparte   das allgemeine Gefühl Eroberer von Elsaß   und Lothringen   verspüren. Sie zahlen Bersuch sein mochte, in den Friedensjahren von 1815-1864 nicht zu verletzen wagte und das Gesetz nicht in Anwendung Die bayerischen Soldaten erhielten bisher für die mehr gekostet hätte, als ihr ganzer Handel und ihre ganze brachte; erst nach unseren ersten Niederlagen ging man daran, Das gilt in allen Verhältnissen, großen die Mobilgarde zu organisiren. Eilten nicht unsere demokrati­Tage, welche sie frank in einem Spital verbrachten, keine Handelsflotte werth war. schen Deputirten, als die luremburgische Angelegenheit einen Löhnung vergütet. Nun wurde, wie das ,, Würzb. Journ." meldet, in Vereinbarung mit den betreffenden Bestimmungen der eigenen Bürger und ihrer Interessen. Das Zweite, was eine Flotte leisten soll, ist der Schutz Konflikt befürchten ließ, nach Berlin  , um die preußischen soge= nannten demokratischen Abgeordneten zu beschwören, ihre An­in Preußen vom bayerischen Kriegsministerium verordnet, daß der eigenen Bürger und ihrer Interessen. Wir hören nun schon häufig sagen, es müsse dahin ge- strengungen mit den unsrigen zu vereinen, um den Frieden die Soldaten für je einen Krankentag, 1 kr. sage einen Kreuzer, die Unteroffiziere verhältnißmäßig mehr vergütet erhalten sollen! bracht werden, daß man vor einem Deutschen   überall den Hut und die Freundschaft zwischen den beiden Völkern zu erhalten? Von Toul   ist olgendes Schreiben des Premierlieutenants abnehme. Das wäre ja fast einem Geßlerhute gleich. Freilich und man erinnert sich, welcher kühlen Aufnahme dieser löbliche Kramer von dem bei Chatillon überfallenen Landwehrbataillon ist das und was Dem ähnlich, arges Geschwäß, aber leider Schritt begegnete!" Diese Vorwürfe sind wahr genug. Essen an den Bürgermeister in Essen   gelangt: Sämmt ein ziemlich allgemeines. Wir wissen nun freilich, daß Ameri­liche Gefangene der diesseitigen Compagnie sind ausgewechselt faner, Engländer und Franzosen in ihren Händeln mit fremden Landesbehörden gar oft bewaffnete Hilfe verlangen und erhal­Aus Schmölln schreibt man dem ,, B.- u. Bfrd": und wohl und gesund gestern Abend hier in Toul   eingetroffen. ten: wir wiffen aber auch, daß diese Streitigkeiten den Europäern Vor einiger Zeit lasen wir in Ihrem Blatte, daß zwischen Grim­Verwundet von ihnen war nur der Feldwebel Koch   durch einen ten: wir wissen aber auch, daß diese Streitigkeiten den Europäern Bajonettstich in die Seite; er ist aber auch wieder hergestellt. selten oder nie zur Ehre gereichen. Auch ist ja männiglich be- mitschau und Werdau   ein Franktireur fich gezeigt und in einem Gaſt­kannt, daß der englisch  - französisch- spanische Einfall in Mexiko   hof dortiger Gegend den Bürger- und Bauernfreund" annektirt habe. Wir waren darob nicht wenig erstaunt, daß diese Unholde so mitten in Alle bestätigen, daß sie von Seiten der Franzosen von Anfang durch Forderungen einiger Geschäftsleute dieser 3 Völker ver- Deutschland   ihr Wesen treiben können, aber ach! noch mehr mußten Es zeigte sich aber bald, wie faut diese Forde- wir erfahren. Als am 28. Januar unsere siegestrunkenen faiserlichen Aus Glauchau  , 15. Februar, wird gemeldet: Der anlaßt war. hiesige Stadtrath hatte beim Stadtverordnetenkollegium die Berungen waren, so daß es nicht nur der englischen, sondern Prozent- Patrioten einen leiſen Wink von der Kapitulation der Pariser  Forts erhielten, schafften sie auf den sogenannten Pfefferberg eine Kanone, um auch mit Viktoriaschüssen den Sieg feiern zu können. Nun willigung einer Summe von 150 Thlr. bei dem in Aussicht selbst der spanischen   Regierung zu arg wurde. Es giebt aber in Europa   ein kleines Volt, an Zahl ließ aber das f. f. Telegramın noch einen Tag lang auf sich warten. stehenden Friedensfeste zu verwenden beantragt. Die Stadtver­ordneten haben jedoch die Bewilligung eines derartigen Auf- nämlich, das einen bedeutenden Ausfuhrhandel hat und von Erst Sonntag den 29. brachte der Drath die lang ersehnte Bestätigung. wandes aus der Stadtkasse abgelehnt." Da sieht man schon achtet ist, das jedoch weder einen Hafen, noch ein eigenes Handels- Jammer! Die Kanone war verschwunden. Wan   sucht, man schimpft, allen größeren überseeischen Handelsplätzen vertreten und ge- Es stürmten unsere Kaiserlichen den Pfefferberg hinan, um mit der die schrecklichen Folgen der letzten Stadtverordnetenwahl, die beachtet ist, das jedoch weder einen Hafen, noch ein eigenes Handels- dort zurückgelassenen Kanone Vittoria zu puffen. Aber, o Graus und kanntlich die Nationalliberalen vom Nathhaus vertrieben und schiff und noch weniger ein Kriegsschiff befißt. Doch weiß ich alles läuft durch einander, bis es endlich glückt, die Kanone im tiefen Sozialdemokraten an deren Stelle gesetzt hat. Die Ersteren von keinem Beispiel, daß schweizerische Geschäftsleute mit über- Schnee in einer Schlucht wiederzufinden. Alles spannt sich vor, selbst seeischen Landesbehörden Schwierigkeiten gehabt hatten. Das Leute in steifer Halsbinde und schwarzem Frack sieht man eifrig dem hätten jedenfalls statt 150 Thlr. lieber das Doppelte bewilligt. kommt daher, daß sie sich, wie billig, überall den Landesgefeßen heiligen Dienste fürs Vaterland geweiht. Endlich gelingt es, die Ka­aber Schrecken Daß es mit der Freiheit in Oesterreich   trotz des neuen none ist in Position gebracht; man versucht zu laden Ministerium noch immer nicht gut aussieht, das geht aus der unterwerfen, wie sie in ihrem Vaterlande gewohnt sind, aller Schrecken, die Kanone ist von Franttireurs in nachtschlafender Zeit vernagelt worden. Entsetzlich! ein so gewaltiger Sieg und Schmölln  Behandlung des Dr. Zimmermann, Redakteurs der Grazer frei zu thun. Man wird mir aber doch einen Schweizer   nennen, der kann nicht Viktoria schießen! Viele stehen verblüfft, während einige religiösen Zeitung Freiheit" hervor. Derselbe wurde auf pfäß durch solche Händel eine arge Berühmtheit erlangt hat. vaterlandslose Demokraten sich nicht entblöden, über dieſes Unglück ihre Schadenfreude auszudrücken; endlich spricht der Obersten der Stadt fische Antriebe ohne richterliches Urtheil polizeilich nicht nur aus Graz ausgewiesen, sondern sollte auch sofort die österreichischen meine den schweizerischen Banquier Jecker. Dieser spielte aber Giner: 50 Thaler Belohnung sichre ich Dem zu, welcher mir nennt Staaten überhaupt verlassen; ja man berücksichtigte nicht einmal nicht unter schweizerischem, sondern unter französischem den Frevler, der uns verdorben die Wonne, der uns vernagelte die die ärztlich konstatirte Krankheit des Mannes, sondern beför: d. i. kaiserlichem Schutz seine schmutzige merikanische Rolle. Ich bin alles Ernstes überzeugt, daß das Pochen auf derte ihnunter, durch ihre Brutalität an Lößen erinnernden Mißhand­handlungen in einem offenen Waggon bis zur ungarischen Grenze. Schutz, zumal bewaffneten, dem deutschen   Handel eher schaden Endlich ließ sich die k. t. Behörde davon überzeugen, daß eine als nutzen wird; der ehrliche Handel wird des Schußes wenig Ausweisung keine Hinrichtung sei, und so liegt Zimmermann stens minder und seltener, wenn irgend und je, bedürfen. Insoweit der Handel nicht Arbeit, sondern Spekulation bis auf Weiteres schwer erkrankt in Wien  . Aber die Auswei­ist, hat er seinen Schutz selbst zu bestreiten. Es ist bekannt, fungsordre hat man immer noch nicht zurückgenommen. Auch der Volksstaat" ist in Desterreich noch immer daß jedes Geschäft defto einträglicher werden kann, je gewagter Arbeiter- Verein Berlin   D. R. 5 Thlr. Einige Mitglieder des. Vereins: I es ist. Der Handel darf daher nicht einen Schuß ansprechen, Thlr. Anonym aus Berlin  , Poststempel vom 18. Febr. 5 Thlr.: Anonym der höher zu stehen kommt, als er selber werth ist. Sobald aus Leipzig  , Poststempel vom 20. Febr.: 2 Thlr. ein Seekrieg an England herantritt, ist die englische Handels­Für die Familien der Jnhaftirten. flotte, im Verhältniß zu ihrer Bedeutung, noch weniger ge- 2 Thlr. 11 Gr. d. A. gesammelt bei einer Abendunterhaltung der Crimmitschau  , 17. Februar. Gestern Nachmittag sind der Drucker schützt, als jetzt die deutsche  , und wird die Steuern, welche die Glauchauer   Webergesellen. unseres Blattes, Herr Junghahn, und der verantwortliche Redakteur, Herr Stolle, in Haft genommen worden. Anlaß dazu hat, wie wir Kriegsflotte verschlingt, vergeblich gezahlt haben. Man hat schon davon gefabelt, den Franzosen wohl gar T. München  : Besten Dank. Das Bestellte wird, so weit vorräthig, hören, der Theil des Referats über den Vortrag des Herrn Prediger zersti am 8. Februar d. J. gegeben, worin mitgetheilt worden ist, wie die Hälfte ihrer Panzerschiffe als Kriegsentschädigung abzunehmen. abgehen. K. Berlin, Brief mit Einlage erhalten, außerdem 1 Thlr. anläßlich der Bartholomäusnacht in Paris  , bez. der Ermordung von Abgesehen davon, daß es nicht gerade klug ist, das Fell des 12 Gr. für Annoncen. Besten Dank. Frankenhausen  : 6000 Wahl­70,000 Hugenotten, der Papst die Glocken der Peterskirche habe läuten, Bären zu theilen, so lange der Bär noch lebt, so würden die zetel, w. Schreibpapier f. 4 Thlr. Mühlheim: Reklamiren Sie bei Messen lesen und das Herr Gott  , Dich loben wir" anstimmen lassen, und woran dann der Referent die Bemerkung gefuüpft hat, bas Franzosen ein besseres Geschäft machen als wir, selbst wenn dem bort. Poſtamte, das Bestellte ist abgegangen. Viktoriaschießen infolge des Massenmords war damals sie auf jede Panzerplatte extra ein 20- Frankenstück würden augenscheinlich noch nicht Mode."" legen wollen.

vogelfrei.

Der Crimmitschauer   ,, Bürger- u. Bauernfreund" berichtet Folgendes:

es

Ich

ganze Siegesfreude. Und siehe da, die Kunde wird ausgetragen im ganzen Ländchen, gen Ost und Westen, gen Süd und Norden, aber Nie­mand wollte sich finden, der das Dunkel enthüllte, bis endlich heute von den Weisen Einer ernüchtert erklärt hat: Nicht blos die Kanone war vernagelt, sondern wir alle mit ihr."

An die Parteigenossen!

Für den Volksstaat sind ferner eingegangen: Konsum- Verein ,, Harmonie" Ronneburg 1 Thlr. Sozialdemokratischer

Briefkasten.

Für den Wahlfond:

Anonym, Berlin  , Poststempel 18. F br. für die Wiederwahl Bebels und Liebknechts 20 Thlr. Sozialdemokratischer Arbeiter- Verein Berlin  

,, Da das Viktoriaschießen, wenn nicht von Napoleon I.   emgeführt, Wir sollten uns also schon bei den Wahlverhandlungen b. K. 5 Thlr. doch zu seiner Zeit schon üblich war, der Ausdruck ,, Massenmord" für Krieg im letzten Jahr sicherlich tausendfach in der Presse gebraucht entschieden verwahren gegen eine Bundes- oder wie sie jetzt worden, so werden die Leser unseres Blattes nicht minder als wir das heißen soll, Reichskriegsflotte. Nur wer nicht von der Flotten­rüber jedenfalls sehr unklar sein, welches Verbrechen in der gerügten tarantel gestochen ist, soll auf die Stimme eines verständigen Stelle liegen soll. Indeß hat der Referent, Herr Bahlteich, den man Deutschen   rechnen dürfen. Das gilt selbst von Geschäftsleuten. aus der Stadtverordnetensißung, über die er referirte, abgeholt und vom Gegenstand der Untersuchung in Kenntniß gesetzt hat, bei der Unzurei- Diese können noch besser, als wir, berechnen, daß eine Kriegs­chendheit der Bestimmungen der Bundesgefeße betreffs des Schaden flotte im Frieden ihnen selbst viel Geld kostet, im Kriege aber erfages wegen hinterher als ungerechtfertigt befundener Untersuchungs- nichts nüßt. haft es angezeigt gehalten, die Entscheidung dieser Frage nicht hier abzuwarten.

,, Er hat sich vielmehr, wie wir hören, schon gestern Abend unter Benuzung einer benachbarten Eisenbahnstation von hier fortbegeben, wodurch sich gleichzeitig die den gestrigen Abendzügen von gewisser Seite her bewiesene Aufmerksamkeit als zwecklos erwies.

Literarisches.

W

Quittung.

Erhalten durch F. A. Sorge, Hoboken  , 44 Thlr. 5 Gr. freiwillige Beiträge wie folgt in amerikanischem Gelde: a) für die Familien der Hochverräther" von Boston S. R. Köhler 5 Dollars und L. Prang   5 Dollars, b) für den Volksstaat von New- York Kirchmeier 50 Cents, Hoenad 75 Gts., Komp 1 Dollar und Frau Lilienthal( zweiter Beitrag) Doll., c) an den Volksstaat zur Verwendung im Interesse der Partei von Par teigenossen in Chicago   20 Dollars, Summa 37 Dollars 25 Єts.' Für die ,, Volksstaat": Anleihe:

Réponse à l'appel du 21 Octobre de la Ligue Interna- München  : 4 Thlr. tionale de la paix et de la liberté. Par un citoyen

de Dijon. Genève, 1871.( Antwort auf den Aufruf der Da er einen Bevollmächtigten zurückgelassen, der ihn außer be- Internationalen Friedens- und Freiheitsliga vom 21. Of treffs der Haft in jeder Beziehung vertritt, steht der Fortstellung des tober. Von einem Einwohner von Dijon  . Genf 1871.) Prozesses nichts im Wege, und werden wir s. 3. unsern Lesern über Diese Schrift, unterschrieben ,, Ein Sozialist", datirt vom diesen interessanten Prozeß weiter berichten. Hervorzuheben ist aber jedenfalls der merkwürdige Gegensatz zwischen Desterreich, das seine 2. Dezember 1870, ist natürlich durch die neuesten Ereignisse Sozialdemokraten aus dem Gefängniß entläßt, und dem neuen schon während des Druckes überholt worden. Aber auch ohne deutschen Reiche, das sich bestrebt, sie trotz seiner neuesten Siege dieses bietet sie kaum etwas Neues. Der Verfasser beschreibt hinter Schloß und Riegel zu bringen.

Das Forterscheinen unseres Blattes wird durch die mit getheilten Vorfälle nicht im Mindesten leiden" Stolle ist zum Schmerze der Liberalen wieder entlassen

worden.

Eine Kriegsflotte.

bei

Für Leipzig  . Sozialdemokratischer Arbeiterverein. Donnerstag, den 23. Februar, Abends 8 Uhr: Versammlung Menn, Restauration zum ,, Johannisthal  ", Hospitalstraße. Tagesordnung: Sozialpolitischer Wochenbericht( Ref. Michael.) Die Reichstagswahlen. Gäste sind willkommen.

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Die Druckerei von F. Thiele, Leipzig  , empfiehlt sich den Parteige­in dem ersten Theile seiner Schrift die Schrecknisse des Einzu- noffen bei der bevorstehenden Reichstagswahl zur Anfertigung von ges der Deutschen   in Dijon   am 30. Oktober v. J. Er brand- Wahlaufrufen, Stimmzetteln und Plakaten markt das Einäschern der Häuser, die unbarmherzigen Requisi- unter Zusicherung prompter und geschmackvoller Ausführung sowie tionen, die Erschießung der Franktireurs, er flagt aber auch die Notirung billigster Preise. Soldaten der Plünderung an, ferner, daß sie im Kampfe unbe­

Im Jahre 1848 träumte und schwärmte man von einer waffnete Franzosen gleichsam als Schild vor sich gestellt haben, Leipzig  : Verantw. Redakteur in Vertretung: Carl Hirsch( Redaktion Prienaflotte zum Schuße der deutschen   Küsten und des deutschen   um so die französischen   Soldaten am Feuern zu verhindern. Emilineftr. 2.) Druck u. Verlag: F. Thiele.( Expedition: Peterſtr. 18.)