General und der Maire sollen gefangen sein. Die Bewegung von seinem Vorhaben abbringen werden, das Präsidium des Aber Thiers wie die deutschen Heerführer werden es sich hat sich ohne Unordnung und ohne Blutvergießen vollzogen. Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins niederzu- zweimal überlegen, diesem Gedanken Verwirklichung zu geben. Eine Proklamation der Führer des Aufstandes bewegt sich in legen. Das Vereinsorgan sammt Schulden überläßt er groß- Es wäre dies die offene Bestätigung Dessen, womit die Auf­gemäßigten Ausdrücken und hat guten Eindruck gemacht. Die müthig der Partei, die er auch fernerhin zu bemuttern verspricht; ständischen jetzt schon alle Soldaten an sich gezogen haben, des Bevölkerung der Stadt zeigt sich erstaunt, aber ruhig. Die auch will er dem Verein für einen gewissenhaften Nachfolger Wortes: Ob sie für die Preußen kämpfen wollten? Die mili­Arbeit ist nirgends unterbrochen worden. forgen. tärische Unterstützung der Versailler Regierung wäre gleichbedeu­Jn St. Etienne wurde in der Nacht vom 24. das Der Rücktritt des Herrn v. Schweißer wäre vor zwei oder tend mit der politischen Tödtung derselben. Stadthaus von den Aufrührern gestürmt. Dieselben nahmen drei Jahren ernst genommen worden; heute wird er von Jedem den Maire und den Oberst der Nationalgarde gefangen. Früh für eine Komödie gehalten. Morgens wurde Generalmarsch für die Nationalgarde geschlagen. Die Aufrührer räumten das Stadthaus, welches wieder von der Nationalgarde besetzt wurde.

Hoffen wir, daß die Generalversammlung des A. D. A.-V., die Ende dieses Monats stattfindet, zu der von allen aufrichti­gen Sozialisten so sehnlich gewünschten Verständigung führt.

Der italienische Finanzminister hat der Kammer ein Finanzgesetz vorgelegt, das dem einigen Italien die Emission Die rothe Fahne auf dem Stadthause von Paris , von 150 Millionen in Bankscheinen mit Zwangskours, Er­en in höhung aller direkten Steuern einschließlich der Vermögenssteuer eine fich republikanisch nennende Regierung zu Versailles , der um ein Zehntel bringt. Das wahrscheinliche Defizit für 1872 Geburtsstätte des Absolutismus, und über Beiden hausend, auf beträgt 270 Millionen. Da wird denn das Königthum wohl den Höhen um Paris , eine Armee von feindlichen Truppen das ist ein Schauspiel, wie man wohl vergeblich sonst in der eher ausgewirthschaftet haben als Mancher denkt. Einem Brief der„ Gironde " aus Madrid vom 19. ent- Geschichte suchen wird. Was bedeutet die rothe Fahne? Was will das Volk von

Paris ?

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nehmen wir:„ Man hat hier selten eine ähnliche Aufregung der Geister beobachtet. Die verschiedenen Parteien greifen ein­Wir sagen: das Volt von Paris ! Denn es ist eine ander täglich heftiger an und die Opposition fängt an, eine ,, un versöhnliche" zu werden. Das definitive Resultat der fächerlichkeit, wenn die Versailler Regierung von einigen Un­Wahlen ist: 44 Föderativ- Republikaner, 20 Unitar- Republikaner, zufriedenen" spricht. 40 Carlisten, 11 Alphonsisten und 23 sogenannte Konservative, die jedoch nicht im Mindesten daran denken, die savoyardische nung Lügen! Monarchie ,, konserviren" zu wollen. Die Majorität besteht aus

etwa 200 Mitgliedern, die sich aus der unionistischen, progressifti­

schen und demokratischen Partei rekrutiren.

Energie und Umfang der Erhebung strafen diese Bezeich=

Das von den Aufständischen gewählte Centralfomitee be­zeichnet als sein Programm die Begründung der wahren Re­ publik

! d. h. es betrachtet die Herren in Versailles nicht als Vertreter der wahren Republit, es mißtraut ihnen. Hat es dazu wohl Anlaß?

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So sind denn die deutschen Truppen in der Lage, abwar­ten zu müssen, was Paris gegen sie thun werde.

Das Centralkomité hat erklärt, daß es nichts unternehmen werde gegen die Friedenspräliminarien, und das ist ihm wegen seines Ursprungs und der schweren Verantwortlichkeit, die es sonst auf sich laden würde, wohl zu glauben.

Ob aber eine neue definitive Regierung das Gleiche thun wird? Wer vermöchte das zu sagen?

Schon wird die Befürchtung allgemeiner, daß der jetzt ab­geschlossene Frieden nichts sein möchte, als ein Waffenstillstand, auf den ein noch viel grauenhafterer Krieg folgen könnte. Fragen könnte es sich dann nur, ob dieser Krieg ein blo= Ber Rachetrieg sein, oder ob es sich um ein höheres Ziel han­beln werde.

Das Erscheinen der Söhne Garibaldi's an der Spitze der Erhebung läßt ahnen, daß die Zeit nahe ist, wo die Republik ihren Gang thun wird durch Europa , daß in Frankreich der Grundstein gelegt werden soll zu den Vereinigten Staaten von Europa ."

Ob sich das verwirklichen wird, steht allerdings noch da­hin. Auch die bonapartistische Partei ist thätig, die Spaltung für sich auszubeuten, von Neuem das Kaiserthum aufzurichten. Aber der Nimbus des Kaiserthums ist verblichen. Zu frisch ist die Schmach, die es auf Frankreich geladen. Ein Kai­serthum braucht einen Kaiser. Der es war, ist dahin; der es werden soll, tann es noch nicht sein. Mit einer Regentschaft kann kein Raiserthum regieren.

" Der König und die Königin zeigten sich sehr häufig der Bevölkerung, von der sie jedoch stets mit der aus gesprochensten Wer der Geschichte des bonapartistischen Staatsstreiches Gleichgiltigkeit empfangen werden. Man kann ohne Pessimis­mus behaupten, daß die neue Monarchie in Spanien nicht lebens- eingedenk iſt, wer sich erinnert, wie die Majorität der Ver­fähig ist. Nicht allein, daß der Adel, der in Spanien noch sammlung in Bordeaux gegen Garibaldi aufgetreten ist, deſſen So ist es immer noch die Republik , welche die meisten eine ziemliche Macht repräsentirt, sich der Monarchie nicht an- Opfermuth sie ihre Anerkennung ebenso versagte, wie der Wahr- Aussichten hat, und neben den neueren Berichten aus Paris schließen will, er fängt sogar an, Widerstand zu leisten. Die heit, daß er der einzige französische General fei, der nicht ge- berechtigt die Proklamation des Centralkomité's, daß seine wenigen Grafen und Marquis, die der vergoldeten Krone des schlagen worden wer sich erinnert, wie in der Versamm: Mission nach Beendigung der Wahlen erledigt sei jungen Amadeus ihre Ergebenheit bewiesen haben, werden von lung von Bordeaux der General Ducrot ( der in bekannter und daß es den Neugewählten Platz machen werde, zu der Weise der preußischen Gefangenschaft entwich, dann bramar Annahme, daß die Erfolge der revolutionären Partei die Fäden ihresgleichen mit sehr scheelen Augen angesehen." basirte, er wolle nur todt oder als Sieger nach Paris zurück der Versailler Staatsstreichluſtigen gründlich durchschnitten haben, tehren, um sich schließlich als Besiegter durch die Luft zu und daß die rothe Fahne auf dem Stadthause zu Paris in retten) der reaktionären Mehrheit seine Dienste für den innern ehrlicher Absicht aufgepflanzt und gehalten wurde. Die unlau Bürgerkrieg zur Verfügung stellte, der muß sich sagen, daß teren Hände, die sich in Paris so viel zu schaffen machten, haben Grund zum Mißtrauen gegen die Versailler Pläne rollauf und ebenso fruchtlos in diesem Kampfe spekulirt, als die fanatischen genug vorhanden war. und blöden Kommunistenriecher und Sozialistenhasser in und außer Paris geschürt, verleumdet und gewüthet haben.

Eine Versammlung von Mitgliedern der in London existirenden demokratischen und radikalen Vereine gab den Anlaß zu einer Interpellation im Unterhause. Unter dem Vorsitz von George Odger zusammengetreten, hatte die Ver­fammlung die folgende Resolution angenommen:

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Wem ein dauerhafter Frieden, wem Gerechtigkeit auch unter Staaten und Völkern am Herzen liegt, der kann

( Cr. Bürger u. Bauernfreund.)

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Wir, die gegenwärtige Versammlung bildend, nachdem wir auf­merksam die vielen fruchtlosen Versuche verfolgt, welche im Hause der Als Präsident Louis Bonaparte seinen Staatsstreich voll Gemeinen gemacht wurden, um die rücksichtslose Verausgabung der führte, da warf er sich zum Vertheidiger des allgemeinen Gelder des Volkes, die stets in verschwenderischen Unkosten resultirt, Stimmrechts gegenüber der reaktionären Mehrheit der dama­einzuschränken, und uns für überzeugt halten; daß jede unter dem gegenwärtigen System gebildete Regierung so sehr unter dem Einflusse ligen Pariser Nationalversammlung auf, die geführt wurde ruhig in die Zukunft blicken! ber wenigen privilegirten Familien steht, di gegenwärtig Stellung und von denselben Männern, welche jetzt in der Versailler Ver­Ehre in der Nation monopolifiren, daß sie zu der breiten und sammlung sitzen( Thiers, Dufaure 2c.). Und diese Vertheidi­vielumfassenden Geseßgebung, die im Interesse des industriellen Ge­meinwesens bringend gefordert wird, unfähig ist, erklären, daß gung des allgemeinen Stimmrechts gab ihm eine moralische Die Zürcher Spektakelabende. eine republikanische Regierungsform die einzig fähige ist, um die Sanktion in den Augen Derer, welche ihres Stimmrechts be­großen Hilfsquellen des Landes zu entwickeln, und des Vertrauens raubt werden sollten. Hoffentlich wird Niemand von uns erwarten, daß wir und der Unterstüßung aller wahren Demokraten würdig ist." Frankreich hat jetzt eine ebenso reaktionäre, unter dem unter diesem Titel die Geschichte der tumultuarischen Vorgänge Die Versammlung hatte darauf, um den ausgesprochenen Drucke des Kriegs und der Invasion gewählte Nationalver- schreiben, welche während der Abende und Nächte des 9., 10. Tendenzen einen praktischen Ausdruck zu geben, die Gründung sammlung, und der große Staatsmann Thiers fündigt wieder und 11. März die Bewohner von Zürich und Umgebung in eines republikanischen Centralkomité's beschlossen, und ein Wahlgesetz" an Darf es da wundern, eine mehr oder weniger heftige Aufregung versetzten und ein einen Exekutiv- Rath und General - Komité gewählt, um eine wenn man einen neuen Staatsstreich keimen sieht? nicht geringes Erstaunen verursachten bei Allen, die das sonst Adresse an das Land in ihrem Sinne auszuarbeiten. Nicht genug! Herr Thiers und seine Gehilfen, die seiner so nüchterne Zürcher Volk kennen. Lord Bentin& interpellirte im Unterhause den Premier zeit beim Staatsstreiche gefangen und beseitigt wurden, weil Ebensowenig gedenken wir eine tiefe Entrüstung" auf die minister, ob dieser Beschluß zu seiner Kenntniß gebracht worden Bonaparte zu Allem bereite Abenteurer unter den Offizieren eine oder andere Seite abzuladen es ist leider von den sei, ob er die Rechtsräthe der Krone bezüglich des hochverräthe- fand, Männer, welche sich nicht scheuten, Hand an die Volks- verschiedensten Seiten genug Stroh zum Feuer getragen wor= rischen Charakters solcher Worte zu Rathe gezogen habe, und vertreter zu legen, vertraut das Heer und die Polizei ehemals den wir wollen in ruhiger Weise erklären, wie es kam, ob, falls die Sprache der Revolution wirklich als hochverräthe Napoleon sehr ergebenen kaiserlichen Generälen und Polizei- daß das nüchterne Zürich der Schauplatz derartiger unnüch risch erachtet werde, Schritte gethan werden sollten, um auf chefs( Vinoy, Valentin) tann eine größere Verblendung terner Aufführungen werden konnte. Dabei schicken wir als dem Wege des Gesetzes gegen die Urheber einzuschreiten. selbstve ständlich voraus, daß zweckloses Brüllen und Toben, Gladstone erwiderte ,,, der Regierung sei allerdings mitge- Nicht genug! Die gefährlichste Waffe für eine freie Ver- zweckloses Dreinschlagen und Fenstereinwerfen sehr unsinnige, theilt, daß am Mittwoch ein republikanisches Comité eine der faffung ist eine unter strenger militärischer Subordination ge- unanständige und gemeine Sachen sind, die ein denkender Mensch Herstellung der Republit in England günstige Resolution gefaßt haltene stehende Armee und Herr Thiers, der Mann der nicht thut. habe. Die Regierung beabsichtige indessen nicht, bei den Kron- Republik, will die Nationalgarde in Paris entwaffnen!!! Nachdem durch den Abschluß der Versailler Verträge das juristen anzufragen, ob jene Resolution ein Aft des Hochverraths Jedenfalls sind die Pariser schlauer, als Herr Thiers sie mittelalterliche deutsche Kaiserreich wieder auferstanden war, lud sei, und verzichte überhaupt auf jedes Einschreiten, sich gedacht hat. Nach allen Berichten hat die Erhebung eine ein Komitee von deutschen Professoren und Herren" die in fie vertraue vielmehr der Loyalität des englichen Volkes." ungeahnte Stärke gewonnen. Zürich wohnenden deutschen Landsleute zu einem ,, Kommers" Bereits haben sich Lyon und Marseille angeschlossen: ein, wo die ,, Neugestaltung Deutschlands " gefeiert werden sollte. Jm Reichstag hatten Schraps und 26 Mitglieder der Menotti Garibaldi Kommandant der Nationalgarde von Paris ,( Das Wort „ Kommers" ist bei den Studenten im Gebrauch Fortschrittspartei den Antrag auf schleunige Freilassung Bebels Ricciotti Garibaldi an der Spitze der Nationalgarde von und ist gleichbedeutend mit Bankett). Diese Feier war auf den gestellt. Die Nationalliberalen an der Spize Biedermann Lyon- da ist die Republit in guten Händen! 2. Februar festgesetzt. und Stephani- stellten den Gegenantrag: ,, Den Reichs-- Nur Eins scheint der Revolution noch zu fehlen: ein Da tamen aber Ereignisse von der höchsten Bedeutung, tanzler um Auskunft über den Stand der Sache zu ersuchen." organisatorisches Genie nach der Art Gambetta's. Ohne ein Paris tapitulirte und die französische Ostarmee wurde über die Dieser freisinnige Antrag bezweckte nichts als Bebels Haft solches dürfte sie ihre Aufgabe zu lösen kaum im Stande sein. Schweizergrenze gedrängt; dadurch wurde unsere Bevölkerung zu verlängern. Denn Bismarck konnte sofort, oder auch Die reaktionäre Presse schreit natürlich Weh und Jammer in große Aufregung verfest und man unterließ den Kommers, vielleicht nach vier Wochen, nur erklären ,,, daß die Sache über die Ereignisse. Das ,, Leipz. Tageblatt" hält das Auf- d. h. man schob ihn auf. Und nun sollte er am 9. März ab­ihn gar nichts, sondern nur die ordentlichen Gerichte angehe," treten eines energischen Generals" für nöthig, die Wiener gehalten werden.

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existiren?!

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- was natürlich die Biedermänner auch ganz gut wußten. ,, Neue Freie Presse" sieht in dem Verlangen von Geldern der Aber die Mehrzahl der hiesigen Bevölkerung hat keine Mittlerweile aber war die Session geschlossen, und die Bank im Betrage von einer Million den innern Kommunis- deutschen Sympathien, am allerwenigsten Sympathien für die ,, Volksvertreter" hatten den Genuß, unsere Freunde noch län- mus, obwohl noch keine siegreiche Revolution anders verfahren jetzige ,, Neugestaltung Deutschlands ", die hiesige Bevölkerung hat ger im Gefängniß zu wissen. Sie haben eben die Gelegenheit ist, als das öffentliche Geld zu nehmen, wo sie es findet", im Gegentheil national französische Sympathien. Diese natio­nicht vorübergehen lassen können, ihren persönlichen Haß, ihre um es aber später zurückzuerstatten, und am Meisten wird nal- französischen Sympathien wurden natürlich noch bedeutend Loyalität, ihre Angst vor Einem Mann und- ihre Frei ausgebeutet die Tödtung zweier Generale, deren Einer auf das verstärkt durch die Erklärung der Republik , durch die Miß­finnigkeit" zu zeigen, mit einem Wort: sich zu blamiren. Volt hat feuern lassen, während der Andere in Zivilkleidern erfolge Frankreichs und durch die Anwesenheit internirter nach Spionenart eine Barrikade abgezeichnet hat. Franzosen.

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In der in Zwickau am 28. März stattgefundenen Schwur- Wer sich erinnert, welche Gräuel bei der Contrerevolution Vom international- menschlichen Standpunkte aus ist natür­gerichtssitung wurde Junghahn( Drucker des Bürger- und in den Jahren 1848, 1849 und 1850 begangen worden sind lich jeder nationale Fanatismus eine verwerfliche Sache, gerade Bauernfreundes) und der Sezer Gnaut, beide wegen Drucks( man denke z. B. an den Tod des augenkranken Prinzen von wie vom menschlich- religiösen Standpunkte der orthodore( Recht­des ,, demokratischen Soldatenliedes"( Ich bin Soldat, doch bin Schwarzburg in Dresden !), ohne daß man dafür die Führer gläubigkeits-) Fanatismus. So sehr wir auch beide Sorten ich es nicht gerne u. s. w.) der Vorbereitung zum Hochverrath verantwortlich machen kann, der muß, bei aller Mißbilligung von Fanatismus hassen, so sehr wir sagen müssen, der natio­angeklagt, nach glänzender Vertheidigung durch die Herren Ad- der Ausschreitungen Einzelner, darüber anders denken. nale und religiöse Fanatismus steht dem menschheitlichen Kultur­vokaten Freytag aus Leipzig und Freytag aus Plauen freige= Im Gegentheil: verglichen mit dem Umfange der Erhebung, fortschritt im Wege, so wenig können wir jetzt auf die eine oder sprochen. ist dieselbe bis jetzt im Ganzen sehr unblutig verlaufen. andere Seite ein scharfes, liebloses Urtheil fällen, jetzt, wo der Aus Apenrade schreibt man der Zukunft":" Auf eine Herr Thiers ist allem Anscheine nach seiner Aufgabe wenig blutige Massenmord rings um uns her den nationalen Fanatis­Anfrage, wann das Verbot wider die Zeitungen ,, Fädrelandet" gewachsen! Eine Regierung, die sich so schwach im Handeln wie mus so riesenhaft aufgebläht hat. Es standen sich also bei den Ereignissen am Donnerstag und ,, Dagbladet" wegfallen würde, hat General Vogel von im Verhandeln zeigt, ist verloren. Faldenstein unterm 16. d. geantwortet, daß das Verbot Eigenthümlich ist die Stellung der Armee. Soweit sie mit( 9. b. M.) zwei nationale Hochfluthen aufgestaut einander ge= ohne weiteres außer Kraft trete, sobald der ,, Kriegszustand" den Aufständischen in Berührung gekommen, ist sie übergegan- genüber sie sollten auf einander prallen, denn es fehlte jedes aufgehoben werde, was in kürzester Frist zu erwarten stehe. gen, seitdem unter die Nationalgarde eingereiht, die damit be gegenseitige Verständniß, welches etwa hätte eine Ausgleichung Falls die Aufhebung nicht vor dem 1. April erfolgt ist, soll deutend an Kraft und Stärke gewonnen hat. Daß die um herstellen können. Man begriff in seiner nationalen Einseitig­demnach auch für das nächste Quartal der ,, Bolksstaat" in Versailles versammelten Truppen Stand halten werden, ist sehr feit sich gegenseitig nicht und die Stunde der Aufregung er­leichterte natürlich das Begreifen schon gar nicht- und doch Norddeutschland eine verbotene Frucht sein. Wir werden sehen. zu bezweifeln. Man sagt übrigens, daß verbotene Früchte am besten schmecken. Unter solchen Umständen darf es nicht Wunder nehmen, griff ein böswillig erfundenes Gerücht, das von einer miserablen wenn ein Pariser Times- Korrespondent nach London schreibt: Bresse unterstützt und weiter verbreitet wurde, gerade Die­Herr von Schweitzer kündigt an, daß ihn keine Bitten Die einzige Armee, die Paris bändigen könne, sei die deutsche. jenigen als die Schuldigen an, welche allein über dem