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und würden sich freuen, wenn sich hierdurch ein wirksames Gegen- kommen ließe. Was für einen Feldwebel und Sergeanten gewicht gegen den Einfluß der Irländer schaffen ließe. wir haben, davon machen Sie fich gar keinen Begriff. zu alten Im Allgemeinen ist der Turchschnittsmensch von der VorWas dieses Ziel jedenfalls nicht fördert, ist der unter den Landwehrmännern sagt man täglich: Verfluchter Sauhund", züglichkeit des Bestehenden, seine eigene erhabene Persönlichkeit Deutsch - Amerikanern verbreitete Glaube, daß ihr politisches Heil ,, Grindmichel", ich wollte, Ihr Luder bekämet die Kräße", eingeschlossen, so sehr durchdrungen, daß es zumeist eines ganz auch in diesem Lande von der Machtstellung Deutschlands ab- ich wollte, 3hr trepirtet heute noch"- und das im Beisein außerordentlichen Ereignisses bedarf, um ihn auf den weisen hängig sei. Das ist eine andere Konsequenz unseres Abhängig der Offiziere!*) Es dauert nicht mehr lange, so sind wir Gedanken zu bringen, daß die Dinge, in anderer Gestalt, toch feitsverhältnisses von Deutschland , das gleichzeitig ein sehr be- Baugefangene. Der Anfang ist schon gemacht. Diejenigen, weit besser wären. Als ob man vorher gar nicht gewußt schämendes Armuthszeugniß in sich schließt. Denn hierin ist klar welche 1 bis 1½ Stunden von Schlettstadt entfernt liegen, hätte, daß in New- York and Umgegend so viele Deutsche existiren, hat und deutlich ausgesprochen, daß der Deutsch- Amerikaner, ohne kommen unter Aufsicht einiger Unteroffiziere hierher, um den denn auch die Prozession am Eftermontage( das Siegesfeft" diesen Rückhalt, nicht befähigt ist, die ihm geziemende politische Schutt der eingeschossenen Häuser wegzuschaffen. Die Obermit einem Wale wiederum die Betrachtung an die Oberfläche ge- und soziale Bedeutung zu erlangen. Dabei ist er hier in einer aufsicht haben die Preußen über uns, die sich ins Fäustchen fördert, um wie viel besser es um das Wohl unseres weiteren Anzahl vertreten, die der Bevölkerungsziffer gleichkömmt, mit lachen, daß sie uns Sachsen zur Arbeit treiben können." wie engeren Staatsverbandes stehen müßte, wenn diese impo- melcher die Union ihre Unabhängigkeit von dem mächtigen Eng- Die Rheinische Zeitung " vom 27. Mai veröffentlicht sante Zahl von deutschen Bürgern auch in einer ihrer Intelli- land ertämpft hat. Und wiederum müssen wir auf die Irlän- folgenden Feld postbrief aus der Nähe von Paris : Ich hätte Dir wohl schon geschrieben, aber wir haben gerade ge
genz und sozialen Stellung entsprechenden Weise ihre Stimmen der verweisen, denen derartige Hülfsmittel nicht zu Gebote steder b Senen derartige Hülfsmittel nicht zu Gebote ſtein die Wahlurnen werfen würde. Dies ist nicht neu, aber so hen. In Wahrheit glaubt selbst der Deutsch- Amerikaner an nug Dienst, um Abends nach demselben die Lust am Briefschreiben zu verlieren. Im Allgemeinen geht es mir gut, wenn man schlechte oft diese Frage besprochen wurde, ist sie immer wieder als un- seinen ritterlichen Helfer nicht; indem er ihn fortwährend im Quartiere und noch schlechtere Verpflegung abrechnet. Bis lösbar zu den übrigen gethan worden, und auch jetzt erwarten Munde führt, will er damit nur seine eigene Unthätigkeit beschö- jetzt habe ich fast immer das Vergnügen gehabt, bei ganz armen Teufeln wir nichts Besseres, sobald der Rausch der Vegeisterung ganz nigen. Daher der Jubel über die jetzige Großstellung Deutz liegen, die, fiatt uns Eſſen zu liefern, eifrigſt bemüht waren, unsere verflogen. Ginen leidigen Trost gewährt es, daß die scheinbaren ſchlands, mit dem gewöhnlich unmittelbar das Frohlocken ver- schon sehr kleine Ration durch ihre Mitwirkung zu einem Nichts zujammenschrumpfen zu machen. Gestern sind wir von unserm alten Hindernisse in den Teutschen selbst liegen, und es daher auch bunden ist, daß dadurch ein neues und glänzendes Zeitalter für Quartierorte aufgebrochen, da eine Dislokation im Großen stattfinden trotz alledem noch einmal besser werden kann. Um nur auf Eines die Deutschen an allen Orten erstanden. Jetzt, heißt es, werden sollte und find bis hierher gerückt. Was ich bisher über die Gesinnung hinzuweisen, wären schon zwanzigtausend deutsche Stimmen im wir nicht mehr die Heloten und Paria's sein, sondern geachtet der Einwohner gehört habe, so sollen dieselben ganz besonders widerStande, die Stadt New- York von dieser unwürdigsten aller Muni- und geehrt, als moderne römische Bürger! Aber, Ihr Republi- baarig sein, da dieselben bis dato die Preußen noch nicht einen Augenblick losgeworden sind. Was nun unsere Verpflegung anbelangt, so könnten zipalbehörden zu befreien, unter deren Fittigen das Verbrechen faner, bedenkt Ihr denn gar nicht, daß Ihr damit unserer Ne- wir wohl damit zufrieden sein, aber es geht uns so wie Unkel Bräfig: zum Gesetz und die Edande zum Ruhme erhoben ist, und eine publit eine unverzeihliche Schmach anthut? Wann in aller Welt Rindfleisch un Plumen sind ein schön eten, man triegt sei bloß wahre und gesunde Stadtregierung zu etabliren, die, wie jene hat diese Euch hintenangesetzt, weil Ihr Deutsche seid? Niemals! nich!" Wir haben z. B. pro Tag/ Pfund Fleisch zu verlangen und das ganze Land torrumpirt, von der Wietropole aus einen läutern- und seid Ihr denn wirklich so verblendet, zu erwarten, daß Ihr fommen einige Gedankenstriche.] Mit dem Brode sind wir zufrieden, es wird auch dem entsprechend an die Batterie geliefert. Aber[ hier den Einfluß auf die Gesammtheit ausüben müßte. Gegenüber icht mit einem Schlage zu einer ganz anderen Stufe emporſteigen wir bekommen täglich ein halbes Kommißbrod, wovon allerdings bei dieser traurigen Erscheinung kann man sich kaum darüber wun- werdet, als Stammesverwandte der siegreichen deutschen Armeen? dem bekannten guten Appetit der Preußen nicht eine Krume übrig dern, daß die Deutschen in den einzelnen Staats: Oder glaubt Ihr gar, Euch ein Anrecht darauf erkauft zu haben bleibt. Kaffee wird uns soviel geliefert, als zu einer Taffe des Morgens legislaturen und in dem Kongreß nicht einmal in durch die noch immer unvollzählige Million, die Ihr für die sehr dürftig. Wir bekommen zwar täglich 2, Sgr. Zulage, aber hinreicht. Das ist unsere Natural- Verpflegung. Unsere Feldzulage ist einer Weise vertreten sind, die sich mit der Verwundeten beisteuertet, und die mehr als vollzähligen Millionen, diese Bulage entspricht auch nicht annähernd den enormen Bedeutung der Neger auch nur annähernd messen so Ihr für Eure Siegesfeste verausgabt habt? Das hieße die Preisen. Der gemeine Mann muß bei äußerster Einschränkung kann, obschon diese der Zahl und der politischen Bildungsfähig- Rechnung ohne den Wirth gemacht. Und wenn heute der Himm- mindestens drei Tage sparen, bevor er sich ein Stückchen Fleisch als Zubuße zum Abendbrod faufen kann. Und so ist er vielfach auf die keit nach weit hinter ihnen zurückstehen. Wenn man auf das lische Kaiser ganz Asien unter seinen Baldachin vereinigen würde, Güte der Franzosen angewiesen, mit der es jetzt um so schlechter be= unnatürliche Abhängigkeitsverhältniß unserer Politik von dem irischen das würde die Verhältnisse der Chinesen in den Vereinigten Staaten fiellt ist, als sie jetzt wissen, daß sie uns nur eine Wiatrage, einen Platz Elemente verweist, so begegnet man häufig der eigenthümlichen in nichts ändern, sobald sie nicht selbst etwas dazu thun. Und am Feuer und am Licht zu liefern haben. Im Haſſe gegen uns find Ansicht, die Irländer seien eben geborene Politiker und die Deut so wird auch die Lage der Teutschen immer dieselbe bleiben, selbst sie alle einig, nur sind sie klug genug, dieser ihrer Herzenstaeinung schen zum Ausgebeutetwerden geschaffen und zum Steuerzahlen wenn Kaiser Wilhelm ganz Europa boruſſificirt, solange diese einige fleine Kindereien ausgenommen nicht mehr thätlich Ausdruck zu geben. Dafür ziehen sie uns aber bei unseren kleinen Einkäufen erzogen. Ohne uns auf die fruchtlose Untersuc ung einzulassen, nicht selbst Hand an's Werk legen. das Fell gründlich über die Ohren; wir müssen Alles mindestens dreifach bezahlen und meist für die allerschlechteste Warre, obgleich Vorräthe jetzt überall hinreichend vorhanden. Daß wir die Sieger sind und den Daumen oben haben, daran denkt die Kanaille gar nicht. wehr- Regimenter find meines Wissens nicht mehr in Frankreich ; das ist aber insofern wenig von Belang, als wir noch Leute vom 59. und 60. Jahrgang in den Linien- Regimentern haben, also Leute von durchschnittlich 32 Jahren, die fast ausnahmslos verheirathet wir von Morgens 5 Uhr bis Abends 6% Uhr mit furzen Unterund Familienväter sind. Dieselben müssen natürlich so gut wie brechungen exerziren. Das macht nun hin und wieder unter den Weltesten böses Blut, aber die Einsichtigen tönnen sich doch der Ueberzeugung nicht verschließen, daß dieses ein Mittel ist, die Leute von ,, Daumen oben" oder Daumen unten die ,, Kanaille" läßt sich jedenfalls nicht ,, von Dummheiten abhalten!"
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glaubten. Sie gerade läßt man so recht fühlen, daß sie nichts weiter sind als tief unten stehende Werkzeuge, daß ein Offizier in unerreid barer Höhe vor ihnen steht! Und diese Offiziere sind doch meist ohne besondere Erfahrung, erst im Laufe des Feldzuges dazu geworden; aber sie lassen ihren Aerger über die Nasen, die ihnen von oben zu Theil werten, an ihren Untergebenen aus. So läßt unser Compagnieführer, Premierlieutenant K. zu B., der selten im Stande ist, ein richtiges wird, die Compagnie nachexerciren. Um Ihnen nur ein Beispiel zu Commando abzugeben, wegen jeder Rüge, die ihm deshalb zu Theil geben, daß ich nicht umsonst über zu vielen Dienst mich beschwere, will ich Ihnen unsern letzten Sonnabend, also einen Tag, dessen Nach mittag selbst in Garnison dienstfrei ist, schildern: Früh von 6%, bis 11 Uhr Gerciren im Blou unter einem Major, der mehr von Ochsen, Esel, Tin, el 2c. spricht; Mittags von 12 bis 12% Uhr Fassen von Lebensmitteln, von 1 bis 4% Uhr Scheibenschießen, von 6 bis 7 Uhr Gewehrdurchsicht; Eſſen ist nicht nothwendig, denn, wie unser liebenswürdiger Major auf dem Exercirplaze äußerte, zu fressen brauchen
mit welchen Hülfsmitteln die grüne Insel ihre hoffnungsvollen Der Irrthum ist jedoch begreiflich. Seit Monaten predigen Sprößlinge zu so excelleneten Politikern heranzubilden vermöchte, die deutschen Führer in öffentlichen Versammlungen und in der wenn nicht gerade der Schmutz und die Selbstfucht unserer ein- Presse dieselbe Litanei, daß die Siege drüben für die diesseitigen heimischen Politik ihrer Eigenartigkeit besonders zusagte, müßte, Stammesgenossen mitgeſchlagen wurden, und daß auch diese jetzt nach den Thatsachen zu schließen, dieses Argument auch auf die die Ersten sein müssen. Was ist natürlicher, als die Hände in Neger Anwendung finden und selbst deren politische Begabung den Schooß legen und das Uebrige dem ,, Herrn der Heerschaaren" über die der Deutschen erhoben werden. Ta jedoch das Eine überlassen? Nun, Ihr seid doch jetzt schon seit Monaten ,, groß wie das Andere leere Phrase und durchaus falsch und unbegrün- und wir sind recht neugierig, die Resultate dieser Größe kennen det ist, n.üssen wir die Ursachen schon anderswo suchen. Was habt Ihr aufzuweisen, was hat sich hier bei Ta läßt fid) denn zunächst nicht in Abrede stellen, daß die Guch geändert? Nichts, gar nichts. Allein Eure Führer müssen Mehrzahl der Deutschen der Union , wenn sie auch noch so tap: so sprechen. Entweder erfordert es ihr ,, Geschäft", oder sie sind Dummheiten abzuhalten." fer für deren Unabhängigkeit ihr Herzblut vergossen haben, doch klug genug, auch nicht einmal annäherungsweise gegen den Strom nur halbe Republikaner sind. Ihr Metka ist und bleibt die zu schwimmen, weil sie dadurch ein Theilchen von ihrer noch Die nationalliberalen ,, Chemnitzer Nachrichten" vom 3. Juni deutsche Heimath, ihre Wünsche schweifen immer wieder in mehr sehr zu verwerthenden Popularität einbüßen könnten. als kosmopolitischer Weise über den Ocean hinaus, zu den Penaten Merkwürdigerweise hat gerade der bessere Theil der ameri- veröffentlichen folgenden Feld postbrief aus Frankreich : Wir fühlen uns wahrhaft elend und verlassen. Die Offiziere ihrer Vorfahren. Eine große Anzahl verzehrt sich förmlich in kanischen Preſſe die allein richtige Nutanwendung aus der Oster haben vergessen, was wir im Kriege waren; sie suchen vielmehr auf der Sehnsucht, sich aus's Neue in der alten Heimath, die ihnen montag- Prozession gezogen, indem sie darauf hinwies, welcher das eisigie und kleinlichste nicht blos einen Garnisons, sondern einen doch so viel Leides gethan, ansiedeln und daselbst sterben zu kön- Vortheil für Stadt und Staat erwachsen könnte, wenn die Un- reinen Refrutendienst herzustellen, ohne zu bedenken, daß der größte nen. So sehr dies auch dem tein menschlichen Gefühle entsprechen masse dieser siegesfestlich für eine Idee in Bewegung gesetzten Theil ihrer Mannschaften aus älteren Leuten besteht, die täglich und stündlich noch schwere Opfer an ihrem bürgerlichen Erwerb erleiden mag, auf die Spite getrieben, involvirt es ein Verbrechen gegen Beine auch für die Idee der Volksfreiheit und der Volksrechte und dafür wenigstens eine humane Behandlung erwarten zu können die Niepublik, die uns so bereitwillig aufgenommen und des Ge- an die Wahlurne marschiren würde. Das ist das Feld, auf nusses aller ihrer Vorzüge theilhaftig gemacht hat, ohne von uns welchem die Lorbeeren der diesseitigen Deutschen wachsen. Sie zu verlangen, daß wir auch nur das Geringste von unseren na: bilden das einzige lebensfähige Element, welches unsere Politik tionalen Eigenheiten auf den Altar des gemeinsamen Vaterlan- von der Korruption befreien und ihr frische und gesunde Kräfte des niederlegen. Wian kann ein guter Bürger der Republik und zuführen könnte. Mögen sie dieses erkennen und das Eisen schmie auch ein braver Teutscher in dem Sinne sein, wie unsere größten den, so lange der vortheilhafte Eindruck, den sie bei den AmeriPhilosophen und Tenter gewirkt, und wofür die besten deutschen kanern hervorgerufen, noch anhält, und das Gefühl der ZusamMänner ihr Leben gelassen haben. Wer dies nicht einsicht und mengehörigkeit der Teutschen, das sich hierbei so wohlthuend gel glaubt, daß das Eine das Andere ausschließe, hat das Zeug zu tend machte, nicht erfaltet ist. Mögen sie aber auch, wenn die teinem von Leiden in sich. ganze Bewegung nicht wieder einmal in aller Unschuld im Cande Wie unsere deutschen Witbürger ihr Heil hauptsächlich von verlaufen soll, sich vor ihren bisherigen Führern hüten und die ihrem deutschen Wetta erwarten und dem Kultus desselben selbst jenigen von ihnen links liegen lassen, die sie nicht als treu und die republikanischen Grundsäke opfern, denen sie Treue geschworen, ehrlich erprobt. Die neue Aera, die, wie man hofft, auf dem nimmt sich eine große Anzahl von ihnen auch gar nicht einmal Boden des gefeierten Festes für die Deutsch- Amerikaner herandie Mühe, sich mit den Verhältnissen, Institutionen, selbst der blühen soll, ist nur in dieser Weise möglich. Sprache des Landes vertraut zu maden, das sie zu ihrem Vaterlande ertoren. Sie kennen wohl die Einrichtungen Deutschlands (?) oder ihres engeren und engsten Vaterländchens, sie verfolgen, je Einem uns zur Einsicht geliehenen Soldatenbriefe aus nach ihrer Individualität, deren Entwickelung in aufwärts oder Cormeilles d. d. 29. Mai entnehmen wir Folgendes: ,, Als abwärts steigender Linie, sie wissen von der geringen Summe wir von Beaumont nach Cormeilles marschirten, ward mir so der Rechte und der großen Menge der Leiden zu erzählen, die übel, daß ich mich hinlegen mußte; ich hatte erst in Beaumont Majors will ich Ihnen mittheilen: er hat beſtimmt, daß sämmtliche sie daselbst genossen, aber die Sprache des Landes, dessen Luft 18 Tage Revier gehabt und fühlte mich furchtbar schwach. unmittelbar am Löhnungstage eingehender Brief volle zehn Tage auf einlaufende Geldbriefe nur dekadenweise ausgegeben werden, also ein sie athmen, dessen Freiheiten sie genießen, und dessen Boden die Um 5 Uhr sollten die Kranken sich beim Doktor melden. Unter dem Bureau bis zur nächsten Löhnung liegen bleiben muß! Was Wiege ihrer Kinder gewesen, sprechen sie kaum, um seine Ein- wegs begegnete mir mein Feldwebel und fragte mich, ob ich sagen Sie dazu? Soll einem da nicht die Galle überlaufen?" richtungen fümmern sie sich wenig, scine politischen Vorzüge frant fei. Ich antwortete ihm, daß ich kaum mehr auf den Dem Briefe eines sächsischen Landwehrmannes aus Frankmachen sie sich nicht nußbar. Ausnahmen sind in Menge vor Beinen stehen könne. ,, Nun, Sie stehen ja doch noch!" erwiderte reich vom 29. Mai entnehmen wir folgende Stelle: handen, aber die Masse der Teutschen ist hiermit keineswegs er mir höhnisch. Als ich dann weiter gehen wollte, sagte er zubringen, obgleich wir seit lange auf den Befehl zum Rüdmarsch ,, Dem Anschein nach werden wir noch einige Zeit in Frankreich falsch gezeichnet. Sind dies die Elemente, von denen wir un- zu mir: ,, Was kommt es auf so einen Kerl an! Einen hoffen. Meines Erachtens haben Landwehrleute( die im 12. Arsere politische Rettung erwarten fönnen? Dies die Männer, die mehr oder weniger!" Das ist also der Dank dafür, daß ich meekorps recht start vertreten sind) ein sehr begründetes Recht auf dem Adoptivvaterlande das heimzuzahlen im Stande sind, was für das Vaterland meine Gesundheit ruinirt habe, und seit baldige Entlassung. Denn viele Familien, die sich vor dem Unterdieses mit Recht von ihnen beanspruchen muß? Kann man solche zehn Monaten Weib und Kind in bittrer Noth weiß. gang noch nothdürftig schüßten, gehen demselben nunmehr mit RiesenPersonen in unsere legislativen Körperschaften wählen, und ist Ererziren, Freiübungen, Appell schritten entgegen, weil noch immer der Ernährer fehlt, und die Opferdas geht natürlich alle Tage willigkeit des Volkes, nachdem diese fast ein volles Jahr in Anspruch man da nicht gezwungen, wenn man das deutsche Element über- fort. Heute haben wir Brot empfangen auf fünf Tage. genommen worden, erlahmen muß. Die Staatsunterstützung ist nicht haupt vertreten sehen will, immer wieder auf die Schaar der Aber was für welches? Wenn ich von diesem schweren, schwarzen ausreichend, eine Familie eine Woche lang zu erhalten mit dem, was Prominenten" zurückzugreifen, die das schmutzige Gewerbe der Brot ein Stückchen effe, habe ich den ganzen Tag Leibschmerzen. Sommer verloren ging, verlieren nun auch noch einen zweiten, für einen Monat gewährt wird. Vielen Handwerkern, denen der letzte zunstmäßigen Politiker ergriffen haben, um, in ihrer Eigenschaft Ja, wir haben auf fünf Tage empfangen, aber das ist so viel, ich meine besonders aurer, 3immerleute u. s. w., die doch daals geborene Tentsche, mit den deutschen Stimmen hinter sich, daß wir es in zwei Tagen verzehrt haben. Die 6 Sous Zulage rauf angewiesen sind, sich im Sommer größtentheils zu erwerben, was ihre handwerksmäßige Geschicklichkeit zum materiellen wie geistigen reichen kaum für Wichse und Buzzeug."- die Haushaltung im Winter erfordert. Die älteren Reservisten und Schaden ihrer Wandatare auszubeuten? Bei alledem ist die Zahl In einem andern uns vorliegenden Soldatenbriefe aus Landwehrleute werden leider nach den schweren Kämpfen gegen den der deutschen ,, Prominenten", die sich Aemter und Würden er- Schlettstadt d. d. 23. Mai heißt es: ,, Uns geht es sehr ben Kampf um ihre und ihrer Familien Existenz! Sollten wir auch Feind noch einen oft schwereren Kampf daheim zu bestehen haben, freuen, äußerst gering, und diejenigen unter ihnen, die ehrlich schlecht; lieber wollte ich zwei Jahre im Zuchthaus sitzen, als noch nach Hause marschiren, wie immer verlautet, nun so würde sind und das Wohl des Landes im Auge haben, erreichen kaum hier noch ein Jahr Dienst thun, erstens wegen der Nahrung, mancher, der Leben und Gesundheit bis jetzt davon brachte, dasselbe die hohe Ziffer von einem Viertel Duyend. zweitens wegen der Behandlung. Gesetzlich sollen wir/ Pfund durch die Anstrengung der voraussichtlich heißen Marschtage noch einWer trägt die Schuld hieran? Nicht die Union , nicht ihre Fleisch täglich bekommen. Das spricht sich schön aus, aber laubungen in der Armee statt, aber nicht für diejenigen, die dem Nabüßen. Das ist die bittere Wahrheit. Es finden zwar BeurGesetze und Einrichtungen, nicht unsere Mitbürger irgendwelcher leider geht das Fleisch durch viele Hände, ehe es an uns gen ihrer Familie am Hungertuch durch ihrer Hände Arbeit ein Ende Zunge, lediglich die Deutschen selbst. Gesetz und Recht stellen fommt. Sie sollten nur einmal die% Pfund sehen: ein machen wollen, sondern jast nur für solche, die Erbschaften anzuin unserem Lande alle Nationalitäten gleich, Alle erfreuen sich Bischen Haut und Knochen: das Fleisch muß man sich dazu treten, Hausüberschreibungen zu machen haben u. dgl. derselben Freiheit. Tas ist genug, ein Weiteres kann man von denken! Die Herren Offiziere fümmern sich gar nicht darum,
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Soldatenstimmen.
die Kerle nicht, die können marten bis Abends." Ist das nicht empörend? Ich bin immer der Ansicht, daß unsere Lage in Frankreich lange nicht genug bekannt ist, sonst müßte sich doch die Presse, und mit ihr der Reichstag unser energischer annehmen; wir haben nicht blos Pflichten gegen das Vaterland, das Vaterland hat auch welche gegen uns. Ich habe deshalb auch ganz und gar nichts einzuwenden, wenn Sie diesen Brief zur Veröffentlichung bringen, denn ich fann für jeden Buchstaben einstehen.
Nur einen Act unseres
Institutionen nicht verlangen. Tie anderen Nationalitäten setzen und würde ein Seltat es wirklich zur Meldung bringen, was uns mitgetheilten Feldpostbriefen charakterisirt werden, tönnen wir erst *) Die Namen der Unter- und Oberoffiziere, welche in den von der Theilnahme der Deutschen an den Regierungsgeschäften keine wäre die Folge? Man würde ihm das Leben verbittern und dann veröffentlichen, wenn die Schreiber jener Briefe dem Forum des Hindernisse entgegen, die Amerikaner befördern dieselbe vielmehr den Dienst so erschweren, daß er sich Vergehen zu Schulden Kriegsgerichts entrückt sein werden.