biger Parteithätigkeit angespornt und befähigt werden, Organisations­mittelpunkte für bewegte Tage zu werden. Dazu thut die Organisa­tion, wie wir sie haben, kaum das nöthigste.

Ausgang.

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In Kasse Thlr. 121. 5. 3. Abrechnung der Unterstützungskasse. Eingang. Kassenbestand am Schluß des I. Quartals 1871: Thlr. 10. 3. 3. Stade   Thlr. 3. 3. 6. Ma deburg Thlr. 2. 2. 6. Erfurt   Thlr. 3. 12. 6. Luzern   Thlr. 2. 9. 6. Braunschweig  , I und II. Quartal, Thr. Dresden Thlr. 2. 26. Hannover   Thlr. 19. 6. Göln: Betrag durch Sterbefall am Orte verbraucht. Zwickau   Thlr. 4. 18. Summa Thir. 29. 22. 9. Für einen Sterbefall in Cöln Thlr. 12. 23. Summa Thlr

18.

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allein, sondern in geschlossener Phalanx der jeßigen Bewegung gegen 730 Quittungsbücher in blauen Umschlag Thlr. 4. 21. 6. Ein Buch über. Um die jeßige Agitation, die fein Mittel der Lüge scheut, über die Gewerkvereine in England Thlr. 1. Für einen Sterbe- um auch den fleißigen und zufriedenen Arbeiter mit aufzumies Jezt ist die Parteithätigkeit der überwiegenden Mehrzahl aller fall in Altona   Thlr. 12. Verwaltungs- Konto und Porto- geln(!!) erfolgreich zu bekämpfen und den Strike möglichst abzukür­Parteimitglieder mit dem Ende der öffentlichen Versammlungen ge- Auslagen an Hrn. Yord Thlr. 30. Für Brief- Porto, Geld- zen, thut es vor Allem noth, den Arbeitern gegenüber zu fonstatiren, schlossen, die Meisten haben sich genug gethan, wenn sie irgend einen versendungen und Schreibmaterial der Hauptkasse Thlr..7. daß sämmtliche Fabrikanten Deutschlands   darin einig sind, daß die Vortrag überdauert haben, und auch die eifrigsten Parteigenossen gehen Für Verwaltung derselben Thlr. 9. Summa Thlr. 56. 28. 6. von den sozialistischen   Komités aufgestellte Lohnerhöhung nicht bewilligt in ihrer privaten Thätigkeit für die Partei selten über sehr sparsame Bilanz. Gesammteinnahme Thlr. 178. 3. 9. werden kann und der Strike nur zum Nachtheil der Arbeiter enden und meist resultatlose Biertisch- oder Werkstattgespräche hinaus. Und Gesammtausgabe 56. 28. 6. wird. Wir bitten, uns daher möglichst umgehend die schriftliche Bestäti­das ist zum guten Theile die Schuld der Lokalvereine. Diese lassen nur zu leicht vergessen, daß sie nicht Selbstzweck sind, daß in ihnen nur gung zu geben, daß an Ihrem Plate ebenso einheitlich wie bei uns die Forderungen der Arbeiter abgelehnt sind und dieselben keine Aus­der Embryo zur Parteientfaltung gegeben sein soll. Sie sind darauf ficht haben, damit durchzubringen. Es hat bei den irregeführten Leuten angewiesen, in fleinem Lokale ihre regelmäßigen Zusammenkünfte ab= Nichts bessere Wirkung, als wenn man ihnen schwarz auf weiß beweisen zuhalten, also schon damit ihrer Thätigkeit die engsten Grenzen zu kann, daß die Nachrichten ihrer Aufwiegler, an dem und dem Plaze ziehen. Statt daß sie aber wenigstens in diesen Grenzen anregend hätten die Arbeiter alle ihre Forderungen durch den Strike durchgesetzt", und belebend wirken, ermüden sie sehr häufig die eifrigen, stets erschei­nur aus der Luft gegriffene Lügen sind, womit man sie bethört. Durch nenden Mitglieder durch die Wiederkehr nebensächlicher Debatten, spor unsere Korrespondenzen mit Waldheim   und Hanau   waren wir so im nen die befähigteren Parteigenossen zu anstrengenderen Leistungen auf Stande, die über diese Pläße ausgesprengten Lügen zu widerlegen. Am dem Gebiete ökonomischer und politischer Vorträge zu wenig an, und Mittwoch den 19. Juli haben wirFabrikanten hier Versammlung, wo wir die schieben dafür die Minderbegabten, deren Potenz ein unbedeutender Listen derjenigen Arbeiter aufstellen und uns gegenseitig bekannt machen Wirkungsfreis entspricht und genügt, an Stelle der zur Förderung der werden, welche notorische und unverbesserliche Aufwiegler(!) sind. Die Parteisache am meisten Berufenen. Aber auch die Minderbegabten selben erhalten in den hiesigen Fabriten feine Beschäfti werden durch die Lokalvereine zu keiner ernsten Parteithätigkeit getrie­gung wieder. Wir machen hierzu die Bemerkung, daß es in unserer ben, im Gegentheil werden dieselben meistens durch den Einfluß, den Aller Interesse läge, solchenkisten die ausgedehntesteVerbreitung fie in beschränktem Kreise erlangen, veranlaßt, sich mit dem Erreichten zu genügen und ihre weitere Ausbildung hintanzusetzen. Ueber den weiteren Verlauf der Strikes und unsere Beschlüsse unterrichten wir Sie in einigen Tagen und bitten wir auch um Ihren Bericht, sobald die Arbeit an Ihrem Plaze wieder aufgenommen wird. Vor­läufig ersuchen wir Sie indessen um gefällige schnellmöglichste Benach­richtigung, daß auch Sie an Ihrem Plage einheitlich die Forderungen der Arbeiter zurückgewiesen haben. Am Ende der Woche denken wir die gesammten Ber.chte, die wir uns aus allen Theilen Deutschlands  hierdurch erbitten, zusammenstellen zu können und berichten dann weiter. Wir zeichnen hochachtungsvollſt

ausbauen würde.

12. 23.-

Ausgang.

Bilanz. Gesammteinnahme Thlr. 29. 22. 9. Gesammtausgabe

12. 23.

In Kasse Thlr. 16. 29. 9.

Guthaben von Altona Thlr. 3. 24. 6., von Erfurt   Thlr. 6. 24. 6. zu geben und würden wir Vorschläge darüber gern(!) entgegennehmen. Altona  , 1. August 1871. H. Somann, Kassirer, Revidirt und für richtig befunden: Adolphstraße 32. H. Warncke. D. Ripp.

und verwandten Gewerke. Gelder sind an die Hauptkasse eingegangen: Fürth 4 Thlr. 23 gr. Pf., Leipzig   3 Thlr. 4 Pf., Mainz   4 Thlr. Mainz   sandte das Geld mit dem Bemerken, daß es den wenigen Mitgliedern immer unmög­licher wurde, noch länger als Mitgliedschaft zu bestehen und daß die­selben einen langen Kampf bestanden haben, ehe sie zur völligen Auf­lösung schritten.

Weiter machen wir bekannt, daß am 31. v. M. die übliche Neu­wahl des Bevollmächtigten und Kassirers vorgenmomen und Aug. Backen, wohnhaft Brandweg 6, zum Bevollmächtigten gewählt wurde, während der bisherige Kassirer, H. Sporbert, wiedergewählt wurde. Nochmals erinnern wir die Mitgliedschaften, denen es möglich ist die Beiträge einzuschicken, dies zu thun, indem manche noch in großem Rückstande sind. Für die Verwaltung: Leipzig  . Aug. Schäfer.

Lindau   und Winterfeld."

Also ziehen die Lofalvereine, wie sie sind, weder die Menge der außerhalb stehenden Proletarier in einigermaßen genügender Weise heran, noch erfüllen sie den Zweck, die eignen Mitglieder geistig zu stählen zur Agitation im Großen. Sie haben an vielen Orten, statt zu fördern, die Internationale Gewerksgenossenschaft der Schuhmacher  Rolle spanischer Stiefel gespielt, in welchen die Parteientwicklung ver­fümmert ist. Wo scheinbar durch dieselben die Partei zu mächtiger Aus­breitung gediehen ist, ist das ſtets geschehen troß derselben, über dieselben 4 hinweg durch Volksversammlungen, Arbeiter fefte und dgl., zu deren Einberufung schließlich jeder Einzelne genügt, sobald er es nur ver: steht, dem Indifferentismus in den Volksmassen durch zündende Themata Einige Tage später erließ dieselbe Firma folgendes Circular: oder allerlei Lustbarkeiten ein Paroli zu bieten. Genützt haben die ,, An unser Rundschreiben vom 17. dss. anschließend, bringen wir Lofalvereine nur da, wo es sich wegen Mangels an geeigneten Kräften Ihnen hierdurch die weiteren Beschlüsse zur Kenntniß, welche wir hie geboten zeigte, auf Agitation im Großen vorläufig, ganz zu verzichten, ſigen Fabrikanten in unserer heutigen zweiten Versammlung gefaßt einzig und allein den Zusammenhalt unter den einmal Gewonnenen haben. Dieſelben dürften Ihr Interesse haben. Das Protokoll der zu wahren, und höchstens eine Art Winkelagitation, mehr zur Bethäti­ersten Fabrikantenversammlung in Halberstadt   wird Ihnen im Abdruck gung des guten Willens der betreffenden Parteigenossen, als wirklich heute von diesem Plaze direkt zugehen. Aus beiden Mittheilungen zu Fuß und Frommen der Parteiſache in Scene zu setzen. Das ersehen Sie, daß die Wühlereien der sozialistischen   Agitation uns Fabri­war großentheils zum Bewußtsein der Majorität des Stuttgarter   Kon­fanten völlig einig finden, und das Berliner   Komitee bei uns nicht greffes gedrungen; man verhehlte sich keineswegs den allerdings wenig ins Gewicht fallenden relativen Nutzen solcher Vereine, erkannte aber zum Ziele gelangt. Wir sind uns wohl bewußt, daß wir nicht allein in unserem Interesse sondern im Interesse des ganzen deutschen   Ges deutlich ihre Entwicklungsfähigkeit und beschloß deswegen, vorläufig Internationale Metallarbeiterschaft. werbestandes verpflichtet sind, dieser in Hanau   ausgebrüteten und von dem Belieben und der Einsicht jeder Mitgliedschaft die lokale Organi Hannover  , den 6. August. Sämmtliche Orte, in denen Mitglied- Berlin aus geleiteten Bewegung ernst und einheitlich entgegenzutreten. sation anheimzustellen. Freilich schwand damit jeder positive Anhalt schaften sich befinden, ohne ihren Verpflichtungen gegen die Hauptkaffe Unser Fabrikationszweig, in den letzten 30 Jahren in Deutschland   em­zur Lösung der Organisationsfrage, jedoch nur zeitweise, da man schon nachgekommen zu sein,( insbesondere die Schweizer  ) werden nochmals porgeblüht, hat vor allem für die arbeitenden Klassen den Segen ge­damals der Ueberzeugung sich nicht verschloß, daß sich auf den Grund aufgefordert, ihrer Pflicht zu genügen, Abrechnung und Geld zu senden, habt, daß er schwächlichen Leuten, Krüppeln und Frauen einen Ver­der zu machenden Erfahrungen und theoretischen Untersuchungen eine da sonst der Ausschuß in die unangenehme Lage versetzt wird, die dienst ermöglicht, der nicht allein dem des gesunden und kräftigen Ar­Neugestaltung der Lokalorganisation in allseitig maßgebender Weise Leitung der Geschäfte nicht zur Zufriedenheit ter Gewerkschaft führen beiters, der unter der größten körperlichen Anstrengung sein Brod zu können. Bedenkt, Mitglieder, daß wir ohne Geld das von uns verdient, gleichkommt, sondern denselben bei einigem Fleiß und Ge­Die Grundlage jeder solchen Neugestaltung wird nun die Erkennt verlangte Material zur Gründung neuer Mitgliedschaften nicht beschaffen schicklichkeit sogar noch weit übersteigt. Sezte die jeßige Agitation die niß sein müssen, daß die Organisation nicht geschaffen werden darf, können und nur durch Nachlässigkeit mehrerer Mitgliedschaften eine Stockung in Hanau   beschlossene Lohnerhöhung durch, die den Gigarrenmacher in um für die Tage politischer Ruhe fümmerlich zu genügen, sondern daß im Geschäftsgang eintritt, welche uns keineswegs zur Ehre gereichen den Stand setzt, mit Leichtigkeit 1% bis 3 Thlr. die Woche noch zu sie für die Zeit des Sturms bei eiserner Unzerstörbarkeit die denkbarste fann. Bedenkt ferner, daß jetzt überall die Arbeiterbewegung in hohen seinem schon ansehnlichen Verdienst hinzuzufügen, wäre damit der Elasticität besitzen muß, zur Ausdehnung über das gesammte in wirbelnde Wogen geht, und wir auf dem Plaze sein müssen, um die Leitung sozialistischen Partei ein Hebel in die Hand gegeben, um die übrigen Bewegung gerathende Proletariat. Solch eine Organisation muß derselben in die Hand zu nehmen und neue Mitgliedschaften zu gründen, sämmtlichen Arbeiterklassen mit Hinweis auf die vorerwähnten Ver­die erforderliche Anregung bieten, die von Anbeginn ihr zufallenden damit alle Arbeiter unter dem Internationalen Banner vereinigt werden. hältnisse noch weiter aufzuwühlen, wie es bisher schon geschehen Kräfte zu klären und zu ſtählen, sie muß sie fest zusammenhalten, Anknüpfend daran bemerken wir, daß wieder 1000 Stück Statuten ist, und endlose Strikes der übrigen Gewerke würden die Folge sein. möglichst jeder einen entsprechenden Wirkungsfreis schaffen, sie muß im Druck sind und die Mitgliedsbücher gebunden werden müssen; es Wir bitten Sie angelegentlichst, diese Konsequenzen ins Auge zu fas­nach allen Seiten Fühler in die noch indifferenten oder gegnerisch ge erfordert Geld und sechs Wochen Zeit, ehe dieselben abgeschickt werden sen und ebenso energisch und einig wie wir der jeßtigen Bewegung sinnten Boltsmassen hineinstrecken und jeder Zeit die Partei schlagfertig tönnen. Wir möchten dieserhalb die Orte, in denen noch Borrath an entgegenzutreten. Wir bitten auch dieses Schreiben und Beilage un­halten zu Abwehr und Angriff. Das erreichen wir ohne allzugroße Mitgliedsbüchern ist, auffordern, dieselben an Ernst Grosser, Eisen- ter den Herren Fabrikanten an Ihrem Blaze zirkuliren zu lassen und Schwierigkeit, wenn wir zunächst über jeden Arbeiterdistrikt in Stadt dreher, Chem niz Brühl 18, zu senden, da die dortige Mitgliedschaft begrüßen Sie hochachtungsvollst Lindau   u. Winterfeld." und Land ein Neß von Parteiagenten ausspannen, zu denen wir alle im besten Aufschwung begriffen ist. Auch fordern wir die Orte, in( Obige zwei Schreiben bestätigen den Erfahrungssatz, daß wir in mit einiger Ergebung der Partei Anhängenden gebrauchen und vor- welchen während des Kriegs die Mitgliedschaften eingegangen und noch der Angst unsere innersten Gedanken ausplaubern. Gine brutalere, bilden können. Jede größere Stadt, jeder Industriedistrikt, in dem frühere Beamten oder Mitglieder vorhanden sind, auf, sämmtliche grausamere und dabei heuchlerischere Gesinnung, als uns in diesen Die Ugitation Frucht zu tragen beginnt, wird in mehrere nicht zu große utenfilien an unterzeichnete Adresse zu senden, damit sie anderweitig zwei Rothschreien entgegentritt, läßt sich in der That nicht denken. Agitationsbezinfe eingetheilt und für jeden irgend ein Parteimitglied, verwendet werden können. Sodann werden sämmtliche Bevollmächtigten Dafür, daß die Arbeiter den Segen" haben, für die Herren Bourgeois das in demselben ſeine Wohnung hat, zum Bezirksvertrauensmann ge- und Kassirer aufgefordert, behuss der Reiseunterstützung ihre Adressen arbeiten resp. die Herrn Bourgeois reich machen zu dürfen, sollen ſie wählt. Dieser wird von Parteiwegen beauftragt, soviel ihm thunlich, dem Ausschuß brieflich zu unterbreiten, damit dieselben im ,, Volksstaat" den Herren Bourgeois gehorchen wie die Hunde, und wenn es ihnen burch Verbreitung von Agitationsschriften, Gewinnung von Abonnenten zur allgemeinen Kenntniß der Mitglieder gelangen, indem viele Klagen einfällt, einmal ihre gedrückte Lage heben zu wollen, dann sind sie für das Parteiorgan, mündliche Propaganda für die sozialistischen   Ideen, von Reisenden erhoben werden. ,, Aufwiegler" oder Aufgewiegelte", und müssen die letzteren im jeden durch Erforschung der politischen Stimmung und Bildung der Proletarier Preis in die alte Sklaverei zurückgeführt, die letzteren zum Hunger­seines Bezirts, für die Partei unausgesetzt thätig zu sein. Ale Bezirks­tod verdammt werden. Denn was heißt es anders: sie auf die vertrauensmänner bleiben in beständiger Berbindung mit dem einen Prostriptionslisten des Kapitals zu setzen? Fürwahr, da ist Parteivertrauensmann des Ortes, und werden von ihm zu periodischen der elendste Polizeistaat noch tausendmal humaner, als dieses liberale" Zusammenfünften berufen, in denen jeder über seine Thätigkeit und NB. Die Adresse des Hauptkassirers ist: H. Cammann Fabrikantenthum! R. d. V.) Erfolge Bericht zu erstatten, hat. Die Vertrauensmänner haben ferner Linden vor Hannover  , Rüklingerstraße 38. Berlin  . Am 2. d. M. sind die hiesigen Tabak- und Cigar dafür zu sorgen, daß allmonatlich mindestens eine öffentliche Parteiver­ren- Fabrikanten zusammengetreten, um vereint eine weitere Er sammlung, und von Zeit zu Zeit, sobald sich die Menge angeregt oder höhung des Lohnes zu verhindern. Es haben 70 Fabrikanten eine anregungsfähig zeigt, große Volksversammlungen mit allgemeininter­Salberstadt.( 3um Strike.) Einnahme seit dem 15. Juli Erklärung unterschrieben, laut welcher sie sich bei einer Konventional­effanter Tagesordnung, Arbeiterfeste u. dgl. stattfinden. Der Partei- bis 9. August. Sammlung der hiesigen Gigarrenfabriken vor Aus- strafe von 100 Thalern verpflichten, jeden Fall einer erhöhten Lohn­vertrauensmann leitet allein, oder mit einem Kassirer und unter stetiger bruch des Strife 9 hlr. 26 Gr. Von Herrn Müller in Berlin   50 forderung einem gewählten Komitee zur Anzeige zu bringen und da­Kontrole der Bezirksvertrauensmänner, die Parteigeschäfte seines Ortes Thlr. Von der hiesigen Maurergesellschaft 41 Thlr. 19 Gr 6 Pf. rauf in einer Versammlung entscheiden zu lassen, ob der Fall als und legt allvierteljährlich über die Thätigkeit seiner Mitgliedschaft und Sammlung in der Boltsversammlung vom 21. Juli 1 Thlr. 23 Gr. Versuch eines Cigarrenarbeiterstrikes anzusehen ist. Wird letzteres be­bie gewonnenen Agitationsresultate dem jeweiligen Parteiausschuß ein- 7 Pf. Von Herrn Barbier Fride 15 Gr. Von den Berliner   Kollegen jaht, so müssen sämmtliche Fabrikanten schließen. gehende Rechenschaft ab. durch Herrn Ecks 50 Thlr. Von den Arbeitern der Grabo'schen Fabrik In Offenbach   soll( nach den uns vorliegenden gegnerischen Berich Damit nun aber zur zweckentsprechenden Lösung der Aufgabe eines 3 Thlr. Von hier in Arbeit stehenden Kollegen 12 Thlr. 15 Gr. Vom ten) der Gigarrenarbeiter strike theilweise mißlungen sein und Bertrauensmanns allmählich die nöthige Anzahl von politisch und ökono- Maurer H. Balhorn hierselbst 5 Gr. Von Maurer H. Hurlemann ein Strike der Portefeuillearbeiter( fie verlangen 10stündige Ar­misch flaren Köpfen herangebildet werde, werden überall, wo es die vor 10 Gr. Von den Herrn Ziegeldeckern bierselbst 2 Thlr. 22 Gr. 6 Pf. beitszeit, 25 Prozent Lohnerhöhung) in Aussicht stehen. In Stettin  handenen Kräfte gestatten, sofort bei Organisation der Partei freie Ver- Von den Kollegen in Bielefeld   1 Thlr. 5 Gr. Von den Kollegen in haben die Maurer die Arbeit eingestellt. einigungen zur Förderung sozialpolitischer Bildung gegründet, in welcher Br.- Minden 3 Thlr. Von den Kollegen in Hessisch- Oldendorf   1 Thlr. in zusammenhängenden Vorträgen über Geschichtswissenschaft( nach der 19 Gr. 6 Pf. Von der hiesigen Schneidergesellschaft 7 Thlr. 24 Gr. Methode Buckle's), soziale Dekonomie, Tagespolitik und Arbeiterbewegung Von Berlin   durch H. Müller 75 Thlr. Sammlung in der Volks­vorgetragen wird. Mit diesen Vorträgen werden regelmäßige Reden, versammlung vom 29. Juli 2 Thlr. 29 Gr. 9 Pf. Von den Kollegen in Distutirübungen für Alle, die sich dazu bequemen, verbunden. Burgsteinfurt   durch H. Neeß 3 Thlr. Aus Koburg vom Handschuhmacher 5. Peters 1 Thlr. Aus Berlin   durch H. Müller 56 Thlr. Breslau   Fabrit von H. Kaschke durch H. Rosenthal 1 Thlr. 4 Gr. 6 Pi. Sulingen  durch H. Husmann 2 Thlr. 20 Gr. Breslau   Fabrik Deter& Markus burch H. Lederhausen 3 Thlr. 13 Gr. Berlin   durch H. Müller 100 Thlr. Altonaer Kollegen durch H. Becker 5 Thlr. Braunschweig   durch H. Streif 6 Thlr. Vom Maurer Rüdiger hierselbst 2 Gr 6 Pf. Von den hiesigen Tischlergesellen 2 Thlr. 15 Gr. Hamburg   sozialdemokratischer Arbeiterverein 2 Thlr. 19 Gr. 6 Pf. Hamburg   mehrere Kollegen 2 Thlr. 10 Gr. 6 Pf. Summa 449 Thlr. 29. Gr. 10 Pf.

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Wir bitten, so rasch wie möglich Vorstehendes zu berücksichtigen.

Der Ausschuß. S. Franke, Geschäftsführer, Ballyofstraße 18.

in

Warnung für die Berliner   Maurer.

meister wollten 1000 strifende Maurer ans Berlin   nach Düif­Aus Düsseldorf wird uns mittgetheilt, dortige Bau­feldorf hinlocken, um den Lohn der daselbst befindlichen Man­

rer herabzudrücken.

Damit ist geschehen, was eine Organisation nur irgend leisten kann. Es ist höchste Agitationsfähigkeit erreicht, indem soviel als möglich Partei­mitglieder zu agitatorischer Selbstthätigkeit angeregt und dazu systematisch Berlin  . In der am Sonntag stattgehabten Generalversammlung vorgebildet werden, und indem sich den geistigen Kräften Aller ent­der Maurer wurde beschlossen, den Strife mit allen Kräften sprechende Wirkungskreise eröffnen. Es ist aber auch der Partei für weiter fortzuseßen, da die Anzeichen sich mehrten, daß die Meister die Tage politischer Fluth die nöthige Expansivkraft geschaffen, die ihre zum Nachgeben geneigt seien und die Sistirungsfrist von drei Wochen Ausbreitung über die herandrängende Masse der unorganisirten Proletarier für die größeren königlichen und städtischen Bauten abgelaufen sei, so gestattet, da ihre über alle Arbeiterdistrikte vertheilten und in dieser daß die Meister unter allen Umständen die Arbeiten wieder beginnen hinlänglich bekannt gewordenen Vertrauensmänner alsdann sofort zu wüßten. Nach einer in der Versammlung abgegebenen Erklärung be= Organisationsmittelpunkten werden und zu selbstständiger Organisation befähigt sein müssen. Es ist damit auch die denkbar höchste Attions- ersuchen wir, uns auch ferner zu unterstüßen, denn die Noth ist groß der öffentlichen Bekanntmachung in feinem Falle nachgeben wollen, Indem wir für die bisher eingegangenen Unterstützungen bestens danken, finden sich unter den 280 Namen von Maurermeistern 2c., welche nach fähigkeit erzielt, die sich auch in gewöhnlichen Zeiten bewähren wird, und der Kampf ist ein harter. Das Strife- Komitee. 167 solche, die überhaupt gar feinen Gesellen beschäftigen. wenn es gilt, die Partei piöglich zu Wassendemonstrationen, zum Massen Richard Kahlenberg. Am Schluß der Versammlung wurde die Mittheilung mit großem besuche gegnerischer oder zur Improvifirung eigener Versammlungen Magdeburg  . Die Cigarrenfirma Lindau   und Winterfeld Jubel begrüßt, daß der Strife- Verein der Tischler den Maurern phne vorherige Ankündigung in Lokalblättern zu mobilifiren. Zugleich hat folgendes Cirkular unterm 17. Juli erlassen: Hier in 500 Thaler, die sogleich zu erheben sind, bewilligt habe, ist damit jeder Chicane von Seiten der Polizei oder des Staatsan: Magdeburg   ist der Strike am Freitag, dem 14., und in Halberstadt   am In der Norddeutschen Wagenfabrik hierselbst haben die Ar­walts die Spipe abgebrochen. Sonnabend, dem 15. d. M. erfolgt. In dieser Zeit dürfte bei der gut beiter den Strife erklärt, weil die Direktion den Vorsitzenden des geleiteten und völlig einheitlichen Agitation auch an Ihrem Plaze die Maschinenbauer- Strikekassenvereins plößlich entlassen hatte. Arbeitseinstellung stattgefunden haben, oder wenn dies noch nicht Gotha  . Eine gewisse hiesige Ordnungspartei, welche nach Ber­geschehen, wird sie in nächster Zeit erfolgen. Hier und in Halberstadt   öffentlichung des Braunschweiger Manifestes" alles Mögliche aufbot, unsere Firma hat an diesem Plaße eine Filiale) h ben wir Fabrikan- die hiesigen Sozialdemokraten zu unliebsamen Szenen zu provoziren, ten uns rechtzeitig zusammengethan, um einig den sich stets steigern- trop aller Bemühungen damals aber nur Gelegenheit finden konute, den Ansprüchen unserer Arbeiter endlich einmal ernst entgegenzutreten. einen gebrechlichen Gigarrenarbeiter derartig zu malträtiren, daß er, An beiden Blägen haben wir uns sämmtlich gegenseitig verpflichtet, feit jener Zeit fort und fort kränkelnd, unlängst den Folgen erlegen eintreten zu lassen, noch einen von hier und Halberstadt  feinerlei Lohnerhöhungen während der Dauer des Strifes ist, refrutirt sich nun zu einem Krieger- Verein. Polizei- Kommissar Motschmann und dessen rechte Hand hierbei, entlassenen Arbeiter anzunehmen. Ebenso weisen wir die Leute der Buchhändler Otto, baten die Bürgerschaft, die bereits verwelkten zurück, die aus Pläßen kommen, wo eine Arbertseinstellung schon er- Guirlanden, Fahnen und Ehrenpforten( vom Trnppeneinzug her) noch folgt oder in der Organisation begriffen ist, soweit eben unsere Kennt ein Weilchen stehen zu lassen, um des Bluttages von Wörth bei niß davon reicht. Die Herren Berliner   Agitatoren und die aufgewie: Musik und Tanz noch feierlichst zu gebenken, und um zugleich bei dieser gelten Arbeiter gelangen bei uns ebenso wenig wie in Waldheim   und Gelegenheit ihre neue Fahne möglichst solenn weihen zu können. Hanau  , wo die Fabrikanten auch völlig gemeinschaftlich handeln, auf Hüben die Noth des Proletariats, der Kummer der armen Wei­feinen Fall zu ihrem Ziele.(!!) Gegenüber dem gemeinschaftlichen ber, deren Männer in der Kaserne arbeiten müssen, die vor der leeren Vorgehen der Arbeiter, ihre Prätensionen durch Zwang durchzuseßen, Unterstüßungsfasse des Senators Döll abgewiesen werden, wird es die höchste Zeit, daß wir Fabrikanten ganz Deutschlands   endlich auf der andern Seite durch Kerzenfllimmer das Elend den Massen ver­auch einmal zu einem gemeinsamen Handeln gelangen und geschlossen gessen zu machen. der jezigen Agitation entgegentreten. Ein Solches anzubahnen, bezweck. Barmen, 7. Juli. Die Forderungen der Arbeiter in Be­dieses Schreiben, und wir bitten Sie, dasselbe unter den Herren Kon- treff der fürzeren Arbeitszeit sind bis heute in drei Band­furrenten an Ihrem Blaye zirkuliren zu lassen, da es von ho em In- fabriten und einer Eisengarnfabrit, zusammen mit ca. 250 teresse für den Einzelnen ist, zu wissen, er steht als Fabrikant nicht Arbeitern, bewilligt.

Ich hoffe in Borstehendem zur endgültigen Lösung der Organi: sationsfrage beigetragen, oder wenigstens dazu einen Anoß gegeben zu haben. Eine gar nicht genug zu betonende Wichtigkeit hat die voru theitslos richtige Lösung dieser Frage aber für mich, weil sich mir überall, wo ich für die Partei gewitft oder beobachtet habe, die Ueberzeugung aufgedrängt hat, daß unsere unei bittlichsten und gefährlichsten Feinde, vor denen w.r mit Vorliebe beide Augen schließen, unsere eigenen Fehler sind. Die Organisation führt die Partei zu Sieg oder Niederlage, und es giebt nur eine beste Organisation. Breslau  , im August 1871. Bruno Geiser  . Vorwerksstraße Nr. 29.

Internationale Gewerkschaft der Holzarbeiter. Abrechnung der Haupttaffe pro II. Quartal 1871. Eingang. Kassenbestand am Schluß des 1. Quartals 1871: Thlr. 98. 10. 3. Stade   Thlr. 6. 15. Altona   Thir. 14. 2. 9. Wagdeburg Thlr. Erfurt   Thlr. 7. 21. 6. Luzern   Thlr. 3. 28. 1. Braun schweig, I. und II. Quartal, Thlr. 3.- 6. Dresden   Thlr. 8. Hannover   Thlr. 3. 12. Cöln  : Betrag durch Sterbefall am Orte berbraucht. Zwickau   Thlr. 9. 12. 4. Leipzig  , I. und II. Quartal, Thlr. 20, 17. 4. Summa Thlr. 178 3. 9.

3.4.

-

sucht man