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Ein kaffendefizitternder Leipziger Erpostsekretär, welcher einen vorhielt, fie hätte Wenig resp. noch nichts gethan für die Fortbildung den wir jedoch auch zu verschmerzen hoffen. Unser Parteigenosse nicht geringen Theil der deutschen Presse unsicher macht, ver- der Arbeiter, und sie solle künftig die Bildungsbestrebungen besser unter Heinrich Scheu, der sich seit dem letzten Frühling hier befindet und stüßen, breit et augenblicklich wieder allerhand Lügen über den Prozeß üben, wenn sie nicht die bittere Erfahrung machen wolle, wie Paris . unferem Vereine auf die Beine half, ist- wie bereits berichtet Nach diesem, für seine Freunde recht schmeichelhaften Compliment, der Behörde am leßten Freitag ausgewiesen worden. Er hat sich derLeipzigerSozialdemokraten. AusAnlaßdieserLügenforre- segelte er direkt auf sein Ziel los, indem er mit vollen Backen seine längstens bis 11 August aus Würtemberg zu entfernen. spondenzen erhielt die ,, Bolkszeitung" von der Redaktion des Volks- Gewerk- Bereine anpries und die Resultate berfelben, nämlich ber enn jährigen Landesversammlung dem Eisenacher Brogramm beigetreten, eng- Die württembergischen Arbeiter- Vereine waren zwar auf der vorstaat" folgende Berichtigung unterm 8. August: lischen, in Ermangelung deutscher, vordeclamirte. Einmal im Ihre heutige, der Magdeburger Zeitung entlehnte Leipziger Korre- preisen begriffen, geschah dies auch bezüglich der Thaten der Fortschritts- ohne sich jedoch, wie es scheint, über die Pflichten, welches dasselbe den partei, die sich in der Verwerfung eines Kaffeezolles konzentrirten. Mitgliedern auferlegt, klar zu werden, und während des Krieges wurde spondenz, betreffend Hochverrathsprozeß von Liebknecht und Genossen, Nun tam er auf die noble Lebensweise des Hrn. v. Schweizer , dessen auch das Prinzip mißachtet oder sogar verletzt. Der Eßlinger Verein leidet, wie fast alle Leipziger Korrespondenzen der Magdeburger Zeitung, Freundschaft mit Junker- Ultramentanen zu sprechen, hier eine ver 3. B. hat während der Wahl zum deutschen Parlamente gar kein am Defizit von Wahrheit. Besagte Korrespondenz hat offenbar die steckte Denunziation gegen die sozialdemokratischen Arbeitereinschmuggelnd, Lebenszeichen von sich gegeben, und die Wahl eines Nationalliberalen Tendenz, durch die Worte, der Prozeß sei vertagt worden, weil der als fönne man sie für reaktionäre Zwecke benutzen, und verstieg sich zu in der Arbeiterstadt Eßlingen ist somit vollkommen begreiflich. Der Vertheidiger erklärt habe, sich bis nächsten Monat nicht zur Genüge der infamen Lüge, es hätte die Internationale die Königshütter Verein ist in Folge seiner elenden Haltung nicht wie unsere Gegner in dem massenhaften Material informiren zu können", im Publikum Revolte angezettelt,) und that schließlich den großen Spruch: Eine so gerne behaupten, durch Annahme des Eisenacher Programm' s die Meinung zu erzeugen, es handle sich um einen Prozeß, von dessen solche Sorte von Menschen, die nach vollbrachtem Mord- Raub noch ganz herabgekommen und wird es einige Zeit dauern, bis er sich wieder ausgedehntem, weitverzweigtem Belastungsmaterial man sich gar teine Borstellung machen könne. In Wirklichkeit verhält sich die Sache Paris in Band ſteckte, um sich geschwind einen Heiligenschein anzuzünden, vollkommen erholt haben wird. Der Weg dazu ist angebahnt. Den ist nicht berufen, zu sozialen Reformen 2c." Bemühungen der Bürger Scheu, Schwarzinger und Mai ist es so: Der Antrag der Staatsanwaltschaft muß nach sächs. Recht erst Dieses die Hauptpunkte jenes Vortrags, der uns circa 20 neue im Verlaufe von zwei Versammlungen gelungen, die Mitgliedschaft von der Anklagekammer" gebilligt werden, ehe er vors Schwurgericht Bartergenossen zuführte, jener Bartei vielleicht mehr verscheuchte, mindestens zur neuerlichen Zustimmung zum Eisenacher Programm und sogar zur gelangt. Die Anklagekammer bildet somit eine Art erster Instanz; aber keine brachte und die Hoffnung auf Gimpelfang gründlich ver- Aenderung des Namens des Vereines zu bewegen. Bon nun es fann auch gegen ihren Entscheid die Nichtigkeitsbeschwerde eingelegt Geschieht ihnen auch recht. Warum nehmen sie den Un- lautet derselbe:" Sozialdemokratischer Arbeiter- Verein." werden. In voriger Woche sollte nun die Sizung der Anklagekammer, glücks- Freitag! Erheiternd war das Geständniß eines Fortschritt- Verflossenen Donnerstag und Freitag fand hier eine vom ,, AIIin welcher über den staatsanwaltlichen Antrag( ,, Anklage wegen Vor- lers H. Start, weiland 48er Miliz- Offizier, iezt Ritter des eisernen gemeinen Deutschen Arbeiterverein" einberufene, ziemlich gutbereitung zum Hochverrath") beschlossen werden sollte, stattfinden; fie Kreuzes, welcher den Spruch that: Wir sind nach diesem Gewäsche besuchte Volksversammlung statt, auf deren Tagesordnung ber mußte aber ausfallen, weil der Vertheidiger der Angeklagten, welcher Strite der deutschen Eigarrenarbeiter und eine Diskussion das Recht hat, in der Sitzung zu erscheinen und, gleich dem Staatsan- um kein Saar flüger als vorher! Als endlich dem Hrn. Hirsch die Sprachwerkzeuge versagten, konnte über die Prinzipien des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins stand. walt, das Wort zu nehmen, verreist war. Inzwischen ist nun auch Liebert hinweisen auf die jesuitische Art, mit welcher Hirsch die zu Die Versammlung, in welcher unser Parteigenosse Cigarrenarbeiter der Referent der Anflagekammer auf mehrere Wochen verreit, eine Sizung der Anklagekammer vor Ende August also nicht möglich. Da fällige Sympathie Ketteler's für die Prinzipien Lassalle' s betonte, und Pfeiffer den Vorsiz führte, nahm für uns einen sehr günstigen Vernun die Schwurgerichtssitzung Anfang September beginnt und die auch( natürlich unter Tumultversuchen der Fortschrittler) nachweisen, lauf. Es wurde neben einer Resolution, welche die Forderungen des eventuelle Nichtigkeitsbeschwerde gegen den Beschluß der Anklage- Kammer daß wir weder mit politischen, noch religiösen Jesuiten Gemeinschaft Hanauer Cigarrenarbeiterkongresses und den Strife der Stuttgarter auch einige Wochen absorbirt, daher kommt es, daß der Prozeß vor machen. Als Baumann das Wort ergreift, spricht er auch über die Cigarrenarbeiter gutheißt, beschlossen: ,, Die Volksversammlung u. s. w. die September- Assisen nicht mehr gebracht werden kann. Zu sagen, ungleichheit, welche sich darin äußert, daß wir bereits mit 21 Jahr die hält die Lösung der sozialen Frage nur möglich im politischen Pflichten, die Blutsteuer zahlen und erst mit 25 Jahren po- freien Volksstaat, durch die Gründung von Produktivder Vertheidiger der Angeklagten tönne sich in einem Monate ,, nicht litische Rechte, die Wählbarkeit erlangen, und erntet von der gebildeten assoziationen." Bürger Richter- Wandsbeck, der als Gast anwesend genügend informiren", ist um so lächerlicher, als der in Rede Masse Hohn, ein schlagender Beweis wie die Sklavennatur Jenen war und unter großer Aufmerksamkeit der zahlreich versammelten Gistehende Advokat, Herr Freytag, von jeher über die sozial- demo- eigen, die Den verhöhnen, der Herz und Muth besigt, traurige Zustände garrenarbeiter über deren Arbeitseinstellung im Maingau und in Waldkratische Bewegung vollständig au fait gewesen ist. Adolf Hepner ." zu besprechen. Als er über die Pariser Kommune sprach, versuchte geim berichtete, verbreitete sich über die soziale Frage und hob in anerbie fortschrittliche Claque, den Redner durch recht bubenhaften Standal tennenswerther Weise die Nothwendigkeit des Zusammengehens aller sozialzu unterbrechen, allein unsre stramme Haltung in einer Zahl von demokratischen Parteien in Deutschland hervor. Die Rede fand ungetheilcirca 300 ließ ihnen nur die Wahl, den Saal im unfreiwilligen Schnell- ten Beifall mit Ausnahme jener Stellen, in denen das allgemeine Wahlrecht schritt zu verlassen, oder unsre Leute ruhig anzuhören, wie wir während als das vollkommen ausreichende Mittel zur Lösung der sozialen Frage hinstellte. Der Widerspruch, der sich bei diesen Stellen erhob, wurde Hirsch's Rede gethan. Nachdem Baumann ausgesprochen, wurde die Versammlung ge- in längerer, oft von Beifall unterbrochener Rede durch Bürger Scheu schlossen und wir gingen bereichert nach unsern Lokale. Für die Fort- begründet, welcher, nachdem er die soziale Frage erschöpfend behandelt schrittspartei aber war: Die Moral von der Geschicht'; hatte, in großen Zügen das Eisenacher Programm stizzirte und vor Verschreibt den Dr. Hirsch euch nicht! Allem nachwies, daß das Allgemeine Wahlrecht, ohne andere freiNürnberg. Den armen Fortschrittlern ist theilweise groß Leid beitliche Institutionen, nicht nur für uns erfolglos sei, sondern und Unrecht widerfahren. Um sich die Arbeiterstimmen zu sichern, sogar unter Umständen wie in Frankreich und Deutschland gründeten sie 1865 einen Arbeiterverein, der sich gar bald unter Mittel in der Hand der Despotismus werde. Die Versammlung Samburg. In Nr. 60 d. Bl. versucht Herr Färber das„ Prin ihren Auspizien ein Haus für 31,000 fl. zulegen mußte, aber schon wurde hierauf der vorgerückten Zeit wegen auf den Freitag vertagt. zipwidrige" und Unzweckmäßige" von Produktiv- Assoziationen ohne 1869 aufhörte, zu zinsen und Abschlagszahlungen zu leisten. Der Scheu fonnte wegen seiner mittlerweile und in Folge der Versammlung Staatshilfe, und von Gewerkschaften mit Krankenkassen c. nachzuweisen, Verkäufer, Gasthofbesizer Wiesel, hat sich nun auf Zureden seines eingetretenen Ausweisung an der Fortsetzung nicht theilnehmen, und Advokaten Zeitler 39 wohlfituirte Bourgeois herausgesucht, die vor trat an seiner, Stelle Bürger Schwarzinger energisch für unsere und kommt schließlich zu dem Resultat, daß nur durch die politische 6 Jahren Mitglieder pro forma waren, und sie jetzt zur Erstattung Sache ein. Wir haben durch die Versammlung viele Mitglieder geAgitation ein dauernder Erfolg zu erzielen sei, und daß die Gewerkschaften, wie sie jest organisirt sind, eigentlich ein Hinderniß sich Herr Zeitler damit, den rein fortschrittlichen Verein, aus dem nichtbezahlter 12,000 fl. verklagt. In seiner Anklageschrift belustigt wonnen. Auch in Reutlingen haben wir einen Erfolg errungen. Vorfür die Partei seien. Zum bessern Verständniß und zur richtigern Beurtheilung der bald die freien Elemente ausgeschieden, als einen„ mit sozialdemokra- gestern wurde daselbst unter dem Vor size unseres Parteigenossen Zir63 Stuttgarter Resolution, die nach meinem Dafürhalten, wie jede belie- tischem Beigeschmack" zu denunziren. Darum groß Geschrei in Israel ! eine Volksversammlung abgehalten, durch welche der letzte Widerbige andere Resolution, durchaus nicht als Unfehlbarkeits- Dogma anEinen würdigen Lohn erhielt der Erzdrangsalirer der politischen stand gegen ein entschieden sozialdem okratisches Vorgehen im dortigen gesehen werden kann, noch darauf berechnet ist bei Leibes- und Lebens- und sozialen Demokraten in München , Polizeidirektor v. Burch torff, Bildungs- Vereine gebrochen wurde. Reutlingen wird dem Beispiele trafe als Bundesgesetz zu figuriren, sondern zunächst und hauptsächlich der nicht einmal der„ Süddeutschen Post" den Straßenverkauf ge- ßlingen's folgen und es stehen, mit Ausnahme von Göppingen , dem damals mehr als nöthig grassirenden Strifefieber einen Dämpfer stattet: nämlich den preußischen Kronenorden.. Herr v. Stromer, unser wo nun zunächst mit der Agitation begonnen wird, alle bedeutenderen auffeßen sollte, muß nothwendig darauf aufmerksam gemacht werden, erster Bürgermeister, wartet noch immer darauf. Indeß will er den Arbeiterstädte Württemberg's wieder in der Beweg ung. Staatsminister daß ausdrücklich in der Motivirung gesagt war, daß der nicht beige- geduldigen Nürnbergern ein feineres Lichtlein aufstecken, indem er Varubüler wird wohl oder übel dem Beispiele Hohenwarths folgen fügte Ausdruck, Staatshilfe" eigentlich nach dem vorausgegangenen sammt Collegen das seit 25 Jahren privat betriebene Gaswerk in und von der Kammer einen außerordentlichen Kredit zur Beaufsichtigung Referat für uns etwas Selbstverständlches sei. Das Material und Verfolgung der internationalen Wühler verlangen müssen. städtischen Betrieb vom September an übernimmt. Wir werden durch die Verfolgu ng stark werden. Viel wollen wir Hätte ich im Entferntesten ahnen können, daß der Wortlaut der allein wird den großen Schuldenmachern 641,000 fl. fvsten, welche Resolution noch nach Jahr und Tag das prinzipielle Gewissen eines Summe sie natürlich aus dem Bürgerseckel bezahlen. Auch in den zwar vorderhand nicht versprechen, aber der Parteikassirer soll an den oder des andern Parteigenossen in so gewaltige Aufregung verseßen würde, bairischen Städten herrscht eine hübsch napoleonische Geldverschleu- aus Schwaben einlaufenden Partei steuern sehen, daß es uns ernſt iſt mit zwei Worten ,, Agitation, Staatshüfe" hätte ich alles unheil derung, so daß 10 Gemeindeumlage auf die Staatssteuern bald nicht und wir uns wieder als ein lebendiges, wenn auch untergeordnetes Glied der Partei fühlen. abgewendet. Die Resolution würde dann gelautet haben:„ Der Kon- mehr reichen werden. greß erklärt für Hauptaufgabe der Gewerkschaften: digitation zur Forderung und Bildung von Produktivgenossenschaften mittelst Staatshülfe u. 1. w."
Gewerksgenossenschaft der Holzarbeiter. Leipzig . In der Versammlung vom 22. Juli a. c. wurde zum Bevollmachugten Oswald Stelzer wieder gewählt, ebenso wurde der selbe zum Bevollmächtigten der Krankenkasse gewählt. Zum Kassirer der Gewerksgenossenschaft wurde Winter wieder gewählt. Zum Kassirer der Krankenkasse, nachdem Dietrich definitiv abgelehnt hatte, wurde Mosemann gewählt.
Der neugewählte Ausschuß besteht aus: 3etzsche, Leischte, Köhler, Botner und Schrader. Bruno Schrader , Schriftführer.
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Stuttgart , den 2. August. Wir haben uns nicht getäuscht. Die Ausweisung Scheu's war nur die Einleitung einer allgemeinen Berfolgung der Partei. Heute wurde unserem Vereinskassirer Meier von der Polizei das Kassenbuch abverlangt. Nächstens darüber mehr.
Briefkasten
Vor Paris liegen noch an 400 bairische Reservisten, welche ein geseßliches Recht zur Entlassung haben, aber gegen ihren Willen und troß ihres Protestes mit kaiserlicher Freiheit zurückgehalten werden. Unsere Bourgeoispresse schweigt meistens über die schauderhafte Verpflegung der Landesangehörigen im Felde. Tadel paßt ja nicht ins norddeutsche Reichsglück: Aus Greteil schreibt Einer vom 15. Juli, daß sie das von der Redaktion. F. W. Gotha : Durch den Aufruf des Aus der Verpflegeabtheilung gelieferte Bred als ungenießbar meist wegschusses ist wohl der Ihrige erledigt. 2. in N.: Sie wundern sich werfen müßten und neulich gar zur Hälfte gestoßenen Zwieback über den Titel des„ Neuen Sozialdemokrat" und wünschen Aufklärung für Brod hätten nehmen müffen, dazu ranzigen Speck und stin- darüber, warum er sich nennt Organ des Allgemeinen Deutschen tiges Bökelfleisch. Wein und Cigarren seien aus der Mode. Die Arbeitervereins, des Arbeiter- Unterstüßungs- Verbandes und des Allg. fünf Milliarden, das sollten die dummen Teufel bedenken, reichen ge- theten, der Maurerverein nur ein Theil des vorgenannten ,, ArbeiterDeutschen Maurervereins"? Zwar ist, wie Sie ganz richtig vermurade blos für die Offiziere. Also werdet klüger!
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Uebrigens hätte der ganze Streit nur dann irgendwelche Bedeutung, wenn in der Resolution ausgesprochen wäre, daß wir nur oder auch nur überhaupt auf diesem Wege eine Umgestaltung der sozialen Berhältniffe für möglich hielten. Dann würde auch das Citat aus Marr' ,, 18. Brumaire" Anwendung finden können. Weder ich, noch Herr M. sind dieser Meinung, noch daß es für uns erst der ausführlichen Berechnung des Herrn Färber bedurft hätte, uns zu belehren, was nicht durch Produktiv- Assoziationen der Selbsthülfe erreicht werden kann. Allein ich bin nun auch nicht ein so eingefleischter Doktrinär der Gotha , 2. August. Gestern zog die Reserve des 95. Regiments Unterstützungsverbands", also in diesem Namen bereits mit einbegriffen. Staatshülfe, um blind und taub zu ſein gegen die, wenn auch unter- unter großem Jubel der Bevölkerung hier ein; die Stadt war festlich aber eben dar nm ist das Räthsel so leicht zu lösen, zumal wein Sie geordnete Bedeutung der Selbsthülfe, besonders in agitatorischer Beziehung. Ja, ich bin sogar ein solcher Kezer, daß ich es für einen geschmückt, in der Nähe des Gerichtsgebäudes war ein Triumphbogen in Betracht ziehen, daß der Maurerstrike kurz nach dem Wiedererscheinen Halberstadt : Versteht sich von selbst, errichtet, unter welchem die siegreichen Trappen durchziehen mußten. des Sozialdemokrat" ausbrach. ungeheuren Nachtheil halte, daß nicht wir alle Institutionen der Selbst- Ein sehr schönes Friedensfest. Zu derselben Stunde mußten unsere daß Strike- Berichte und Annoncen unentgeltlich ins Blatt kommen. hülfe in unsern Händen haben. der Expedition: K. Breslau: Warum senden Sie nicht per Herr W. mag Unrecht haben, aus dem Kongreßbeschluß folgern Parteigenossen Bock, Augustin und Sauerteig durch dieselbe Ehrenins Gefängniß wandern, um für unsere Sache zu dul- Kreuzband? Kostet uns 5 Gr. Porto. Julian Schmidt : von Lassalle zu wollen, daß die Partei nun auch verpflichtet sei, Produktiv- Assozia- pforte tionen zu gründen. Dies ist nach meinem Dafürhalten Sache der den. Das Gerichtsgebäude selbst war geschmückt und Abends illumi- ist nicht zu haben. R. Best: 12 fl. für Abonnement ech. W. PjorzGewerkschaften, und zwar nicht von Gewerkschaften, die erst im füm- nirt; ob zu Ehrer unserer Parteigenossen oder der einziehenden beim: 3 Thlr. 21 Gr. 4 Pf. erb. besten Dank. Sch. Hamburg : 2 Thlr. merlichen Anfangsstadium begriffen sind. fiegreichen Truppen war mindestens zweifelhaft; denn wenn der Einzel- erh. Das Bestellte muß erst wieder gedruckt werden. D. W. Berlin : mörder aufs Blutgerüst geschleppt wird, so kann doch ein Gerichtsge- Sandte 2 Thlr. 24 Gr. an Sie ab. T. Hamburg: Bitte die Notiz über Nachnahme 2c. in vor. No. zu beachten. J. Speyer: 7 Gr. bäude nicht geschmückt werden zu Ehren von E. Barmen: 8 Pf. erh. Volksverein Frohburg : 1 Thlr. für Parteizwecke erh. G. Hamburg: 2 Thlr. ech., tann nur Normalarb. schicken, da das Andere noch nicht fertig. S. Breslau: 3 Thlr. erh. Br. G. Genf: 3 Thlr. 14 Sr. erh. Alles längst da, nur V. fehlt, welchen ich troz öfterem Begehren nicht erlangen konnte. Bitte noch 8 Tage Geduld. 6. S., Leipzig . Allen Anfragen zur Nachricht, daß, Julian der Literarhistoriker" noch nicht neu aufgelegt, antiquarisch aber auch nicht zu erlangen ist. was nun?" noch nicht fertig. Anzeige erfolgt beim Wiedererscheinen.
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Für Cassel.
Seifert.
Generalversammlung der Mitglieder der ,, Lokalen Krantenkaffe der sozialdemokratischen Arbeiterpartei" auf Sonnabend, den 12. August d. J., 8 Uhr Abends, im Lokale des Herrn Waßmuth, oberer Pferdemarkt. Tagesordnung: 1) Erledigung verschiedener Anträge. 2) Verschiedenes aus dem Geschäftswesen der Kranfenfasse. Ph. Walz.
Ob aber die Gewerkschaften, jei es nachdem die Zahl der Mitglieder oder die denselben zur Verfügung stehenden Mittel sie dazu befähigen, Produttiv- Assoziationen gründen, oder Arbeitseinstellungen Crimmitschau . Ein gewisser Buschner von hier hat folgende regeln, oder aber ihre Macht und ihren Einfluß auf politischem Ge- Erklärung erlassen, welche die Runde durch die gesammte, liberale" biete in die Wagsch ale werfen, wird von sehr verschiedenen Umstän- Preſſe macht: ,, Nachdem ich seit dem Jahre 1866 den sozialistischen Bestrebungen den abhängen und ich meine, daß es thöricht ist, allgemein behaupten zu wollen, daß die Gewerkschaften, weil sie heute nun gerade einmal der sogenannten Volkspartei zugestimmt und für dieselbe agitirt habe, erkläre ich hiermit, daß ich mich von heute an von dieser Partei gänz bies, und nicht das thun, ein Hinderniß für die Partei seien. Das Allerverkehrteste ist nun wohl, zu verlangen, daß die Kran- lich lossage, indem ich gefunden, daß die Bestrebungen derselben sowohl fenfassen als unnöthiger Ballast" deshalb über Bord geworfen wer- gegen das Bestehen einer geregelten Regierungsform, sei sie monarchisch den sollen, weil die Zwangskassen und Fabrikkassen noch bestehen. Bis oder republikanisch, als auch gegen das Bestehe: des Familienlebens jezt sind eben noch die Krankenkassen( Alters- und Invaliden- Versor- gerichtet sind. Indem ich alle Arbeiter, welche ihre Familien lieb haben, gungskassen werden die Arbeiter überhaupt nicht gründen, weil sie warne, sich dieser Partei anzuschließen, oder noch länger zu derselben nicht genug verdienen, um die Beiträge bezahlen zu können) das ein- zu halten, bin ich erbötig, über die inneren Berhältnisse dieser sogenannten Volkspartei Aufschluß zu geben, ertheile ihnen zige und beste Mittel, den festen Zusammenhalt an einem Orte zu aber vorläufig den Rath, die wöchentlichen Beiträge zu besseren Zwecken sichern. Wohl weiß ich, daß ein beträchtlicher Theil der Mitglieder zunächst zu verwenden." Der Volksverein erklärt nun, daß dieser Buschner, welcher im Gannur der Krankenkasse wegen beitritt, aber was thut das? Ein Anderer tritt bei, um Unterstützung bei Arbeitslosigkeit zu erhalten, ein zen 1 Sgr. Vereinsbeitrag bislang gezahlt hat, ein von gewiffer Seite britter aus einem andern Grunde; aber so lange mir nicht bewiesen bestallter Agent provocateur ist, welchem außerdem verschiedene PumpDie Leipziger werden kann, daß alle die Leute, die, und wäre es auch aus einem versuche bei den Vereinsmitgliedern mißlungen sind. noch so egoist schen Grunde, den Gewerkschaften beitreten, der Partei Blätter haben zwar von dieser Gegenerklärung Notiz genommen, sehr Für Breslau . beitreten würden, wenn die Gewerkschaften nicht eristirten, sind mir viele Zeitungen aber, darunter die Berliner ,, Volkszeitung", nicht. Sozial- demokratische Arbeiter- Partei. die Gewerkschaften, selbst wenn deren Organisation heute auch noch man( Letztere in dieser Gesellschaft zu finden, wird Manchen wohl überraschen. ches zu wünschen läßt, doch lieber als keine. Der Grund ist sehr Doch mit Unrecht. Heut' gesinnungstüchtige Leitartikel gegen den ,, Zeugen Montag, den 14. d. M., Abends 8 Uhr: Versammlung im Hentze" vom Stapel lassen, und morgen einen Lump protegiren, der Gambrinus", Messergasse 24. Tagesordnung: Die Sozialdemo einfach. kratie und die Religionen; Vortrag von J. Scheil. Die ParteiMag auch der geradeste Weg am schnellsten nach Rom führenden Beuge Henze" gegen die Sozialdemokratie spielen wil- genossen werden aufgefordert, zahlreich zu erscheinen. Gäste sind gern wenn er nemlich frei ist: um sicher zu gehen, muß man mitunter auch das ist volkszeitungsliche Moral und Consequenz). Aus Schwaben . Umwege machen. Th. Yord. gesehen. H. Dehme. Nürnberg . Es war im Jahre 1 des deutschen Reichs, am Stuttgart , den 1. August 1871. Endlich kommen auch wir Für Frankenberg . 21. Juli, als Dr. Max Hirsch auf Nürnberg's Volts- Tribüne einen Württemberger mit erfreulichen Nachrichten. Seit einem Jahre war Vortrag hielt über die Zweckmäßigkeit der zu gründenden Gewerk- Ver- die Bewegung in unserem Ländchen beinahe im Sande verlaufen und Einladung zum Arbeiterverbrüderungsfest, Sonntag, den eine, und es begab sich allda, daß dieses Fortschrittslicht die sozialen mit Ausnahme der kleinen, aber rührigen Mezinger Mitgliedschaft 20. August, Nachmittags 3 Uhr, im Saale des Herrn Benedir zu Zustände der heutigen Welt denen zur Zeit Rom's gleich stellte,(!!) bemäntelten die Parteigenossen ihre Unthätigkeit mit den Kriegs- Frankenberg. Das Fest besteht aus Konzert, deklamatorischen Vorträgen ja jogar den damaligen Aufstand der Sozialisten unter Gracchus als verhältnissen, die allerdings unserer Sache hier nicht günstig begründet darstellte( somit stillschweigend die Pariser Kommune aner- waren, feinesfalls jedoch das Verhalten der Arbeiter rechtfertigten. unter Mitwirkung tüchtiger Kräfte und einem darauf folgenden Ball. fannte.) Aber siehe da, nach wenigen Minuten schon, als bereits ein Nun ist's besser geworden, überall im Lande regt sich's und in Für das Konzert Entrée 2 Ngr., Ballabzeichen 5 Ngr. durch Enttäuschung hervorgerufenes Gesichtsreißen sich bei den Ge- nächster Zeit wird Württemberg wieder seine Pflichten erfüllen können. Alle Arbeitervereine und Gesinnungsgenossen der Nachbarfinnungsgenossen des Predigers einstellte, fuchte er mühsam die Brücke In den letzten Tagen haben wir zwar einen schweren Schlag erlitten, städte werden freundlichst um zahlreiche Theilnahme gebeten. zu bauen zu den Verläumdungen über die Internationale, um deren
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Wucht und Bedeutung durch seine Verdrehungen und offenbaren Lügen*) Hat vielleicht einer unserer in der Versammlung anwesenden in Schatten zu stellen: wenigstens bei seinen Gläubigen. Der Lohn Parteigenossen Herrn Hirsch entgegengehalten, daß er selber in seinem hierfür blieb nicht aus und äußerte sich in bekannten Bravo' s, aber ,,, Gewerkverein" geschrieben hat, in Königshütte gebe es noch gar sei es, daß er davon berauscht oder unbefriedigt war, sofort fiel er feine Gewerkvereine, und darum seien die dortigen Arbeiter den wieder in die sündhafte Art des Vortrags, indem er der Bourgeoisiel Heßereien der Katholifen anheimgefallen? D. Reb.
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