Fortsetzung von Seite 1.

Präsident: Und das Petroleum? Assy: Nein!

Präsident: Sie haben Petroleumbomben fabrizirt. Assy: Die Petrolbomben wurden während der ersten Be­lagerung fabrizirt. Die Nationalgarden hatten vor Grün­dung der Kommune Kugeln mit eisernen Spitzen und Spreng­fugeln.

Regierungscommissar: Dies ist eine Infamie! Präsident: Wir können dies nicht zulaffen. Regierungscommissar: Gehen Sie nicht weiter in diesen

Behauptungen..

erzielen. Ganz wie in Preußen. Wir sind neugierig, wer zu erst abgewirthschaftet hat: der Oestreichische Bismarck oder der Preußische Hohenwart  .

Von Herrn Dr. Max Hirsch   geht uns folgende Be rich tigung zu: Berlin   den 14. August 1871, Redaktion des Volksstaat" Leipzig  .

welche die Unterschrift Eckert" tragen, wird dem Ausschuß mitgetheilt, dürfte aber schwerlich als berechtigt befunden worden.- W. in Barmen: in nächster Nummer mit unsrer Antwort.

der Expedition: Wolff i. H. 12 Gr. für Abon. und Schriften und 2 Thlr. für Inhaftirte erhalten. Löschenkohl, New- York  : Brief erh. W. K. in W. 27 Gr. für Schriften und 1 Thlr. 3 Gr. für die strifenden Metallarb. in Barmen erh. Dr. K. Hannover  . Kam leider zu spät, um noch rechtzeitig abzugehen. E. Lunzenau  : Leider für diese Nr. zu spät. Sorge, Hoboken  : 56 Thlr. erh. Brief und Mehrbestellung abgegangen.

In den Nummern 63 und 65 Ihres Blattes laffen Sie An alle in dem Weber- und Wirterfach inbegriffene Assy: Ich fand, und bin nicht der Einzige, Naketen aus sich aus Nürnberg   berichten, daß ich in meinen Vorträgen Zint, von denen eine große Anzahl im Industriepalast lag, dort und in Fürth   die Königshütter Vorfälle der Zeug- und Raschmacher, Band-, Seiden-, Sammet Arbeiter, Zeng, Lein- und Wollenweber, Tuch, die dazu bestimmt waren, während der Belagerung durch die Internationalen" in die Schuhe geschoben. Ich erkläre dies und Fabrikweber u. s. w. Preußen Petroleum auf sie zu werfen. hiermit als eine vollständige unwahrheit, da ich im Wir ersuchen hiermit die Angehörigen aller dieser oder gleicharti Regierungscommissar: Dies ist nicht zulässig. Es ist Gegentheil in beiden Reden die Königshütter Revolte ausdrück- ger Geschäftszweige an allen Orten des Rheinlands und Westphalens, nicht erlaubt, folche Dinge zu sagen.

"

"

Ein prächtiger Regierungskommissär das, ein wahrer lich den ultramontanen Unfehlbarkeitsmännern( freilich auch Simson ins Französische übersetzt! Es ist nicht erlaubt, einer internationalen Partei) zugeschrieben habe. Wie trefflich solche Dinge zu sagen" -solche Dinge das heißt die Wahr  - Ihr würdiger korrespondent die Kunst des Verdrehens ver­heit." Es ist nicht erlaubt", die Wahrheit zu sagen. Denn steht, erhellt auch daraus, daß er die Worte des Herrn Starke: die Wahrheit ist das höchste Verbrechen in den Augen der Lüge. Wir sind nach diesem Gewäsche um kein Haar flüger ge= Das Wert soll den Meister loben. Wie es mit worden als zuvor" unmittelbar hinter meinen Vortrag stellt dem ,, glorreichen Frieden" steht, welchen der große Bismarck   und auf diesen anwendet während Herr Starke diese Worte mit Frankreich   abgeschlossen hat, das zeigt folgende offizielle nach den Ausführungen Ihrer Freunde und mit Bezug auf Jeremiade der Berliner Spener'schen Zeitung": dieselben vorbrachte, um den Schluß der Versammlung zu motiviren.

-

Der umgehenden Aufnahme dieser thatsächlichen Berich= tigung gewärtig, zeichnet Dr. Mar Hirsch Verbands- Anwalt

der deutschen   Gewerkvereine.

,, Die Friedensverhandlungen in Frankfurt   a. M. nehmen keine erfreuliche Wendung. Die französischen  Bevollmächtigten finden in ihren Instruktionen, wie es scheint, nur Wünsche und wissen dieselben unaufhörlich geltend zu machen. Dagegen ist von einem Eingehen auf unsere Wünsche nirgends die Rede. Stets begehren und keine Gegenleistungen Als Sitz des Ausschusses fürs nächste Jahr ist Ham­bieten, das ist nicht die Art des Unterhandelns. Auf diese Manier kommt man feinen Schritt einander näher. Oder ist burg  , als Siz der Kontrollkommission Berlin   und als man französischerseits gemeint, das Entgegenkommen sei Auf- Rongreßort Mainz   gewählt worden." gabe des Deutschen Reichs  ? In Betreff des Modus der Räu­

Samburg, 13. August. Gestern Abend fand in Tütge's kleinem Saal mung des besetzten Gebiets, worauf das Bestreben Frankreichs   eine öffentliche Versammlung des sozial- demokratischen Arbeiter= gerichtet sein mag, wäre wohl zu verhandeln gewesen. Aber vereins statt, welche von mehreren hundert Personen besucht war. Zur es fehlt an jeder Geneigtheit zu Gegenleistungen. Die Wünsche Tagesordnung, lautend: Die Strifes und die Gewerkschaften, ertheilte Deutschlands   gehen hauptsächlich darauf hin, Erleichterungen der Vorsißende Geib Herrn Hockemeyer das Wort. Letterer legte die Ursache und Geschichte der Bewegung klar, schilderte die Organi­für Elsaß   zu erlangen; sie fanden bisher nicht das mindeſte ſation und Bestrebungen der englischen Gewerkvereine, ging dann über Gehör. Beim Abschlusse des Friedensvertrages durfte(?) man auf die Gewerkschaftsfrage in Deutschland   und schloß mit einer friti­sich der Erwartung hingeben, zu Frankfurt   a. M. das Frie- schen Beleuchtung der Strikes, als deren hauptsächlichste Forderung er benswert zu baldigem Abschluß zu führen. In dieser Er- den Normalarbeitstag von Morgens 7 Uhr bis Abends 6 Uhr, mit 1 Stunde Mittagspause, befürwortete. Alsdann sprach Herr Gla­wartung sieht man sich nun getäuscht. Die Verfer, ein Mitglied des Augemeinen Deutschen Arbeitervereins. Der­handlung geräth ins Stocken; man hat sich darauf selbe erging sich in heftigen Ausdrücken gegen die Ehrlichen", wollte gefaßt zu machen, daß sie abgebrochen wird. Deutsch  - von diesen feine Unterstüßung der Strifes und machte land würde in diesem Falle mit voller Ruhe(???) den Franzosen seiner Vorurtheilslosigkeit" Luft durch die Behauptung, daß der Volksstaat" 14 täglich nur ein mal, der ,, Sozialdemokrat" dagegen Zeit lassen, um zur Besinnung zu kommen und um die Wie- wöchentlich drei mal erscheine. Diesem Redner folgte Herr Rose, deraufnahme der Unterhandlungen durch entsprechende Anerbie- welcher in ruhiger Weise für die Versöhnung der Arbeiterfraktionen tungen zu ermöglichen." eintrat und schließlich folgende Resolution beantragte:

-

Nun ,,, abgebrochen" werden die Verhandlungen so schnell ,, Die versammelten Arbeiter Hamburgs erflä en die Strikes für nicht weiden; aber sie werden sich in die Länge ziehen, bei ein gerechtes Mittel, den furchtbaren, ungerechten Druck der Kapital­macht zu hemmen." jedem Schritt werden Hindernisse auftauchen mittlerweile Außerdem beantragte Redner eine Sammlung für die stri­nehmen die Reibungen zwischen unsern Offupationstruppen und fenden Maurer Berlins   mit dem Motto: Brüder, harret aus den Franzosen einen immer gewaltsameren Charakter an, und in dem Kampfe für die gerechte Sache!" Es sei hier schon bemerkt, eines schönen Morgens geht die Blut- und Eisenarbeit von wurden. Nach Rose sprachen noch Geib, Lehder, Burmester( Geg­daß diese Anträge später mit großer Mehrheit angenommen Neuem los weil Bismard ein ,, genialer" Staatsman ist.- ner), Rhedeter, Hillmann( dieser vorzüglich über die Organisa­Gott behüte mich vor meinen Freunden! fann tionsfrage im Sinne der Internationalen), Schneider( über die Ver­der Fürst Bismard ausrufen. Vor einigen Tagen erlebten einigung Schweizer's mit Mende, die eine Komödie gewesen sei), wir, daß ihn einer seiner knechtseligsten Bewunderer, Hans und hat für unsere Sache den günstigsten Verlauf genommen. Köhler u. s. w. Die Versammlung währte bis gegen 1 Uhr Nachts Blum, der Fälschung bezüchtigte und ihm die furchtbare Blutschuld des letzten Kriegs aufzubürden versuchte; und heute finden wir in dem ebenso knecht- und Bismarckseligen Leipziger ,, Tageblatt" folgenden wüthigen Angriff auf die Ehre des ,, großen Staatsmanns":

-

Leipzig  , 17. Aug. 1871. Das ,, Dresdner Journal" und ,, Leip­ ziger Tageblatt  " haben über den Partei- Kongreß Berichte veröffent­licht, welche Bebel zu nachstehender dem Leiziger Tageblatt zugesand­ten Berichtigung veranlaßten,

sich an der am Sonntag den 27. August Morgens 9 Uhr in der St. Sebastians- Schüßenhalle an der Buchheimer Straße in Wühlheim am Rhein   stattfindenden Volksversammlung be theiligen zu wollen, um aus der Sache ein Ganzes machen zu können.

Bur Tagesordnung sind nachstehende Puncte aufgestellt: 1) Die Aufstellung von Lohntarifen.

2) Die bisher unbezahlte Arbeit.

3 Die Vereinigung der verschiedenen Gewerksgenossen unseres Geschäfts.

4) Wie ist es gekommen, daß die Löhne so gedrückt sind? 5) Wie sind sie zu heben?

6) Und wie sind sie den Zeitverhältnissen entsprechend zu erhalten? 7) Wie ist es zu ermöglichen, in den Fabriken die Frauen von den Männerarbeiten zu entheben?

Und nun, Collegen allerwärts, bedenkt, es liegt Euer und Eurer Familien Schicksal in Euern Händen! Von der Einmüthigkeit, in welcher sich die deutschen   Weber vereinigen, von der Besonnenheit, mit welcher die Vereinigung berathet und beschließt, endlich von der Energie und Pünktlichkeit, mit welcher die Beschlüsse allenthalben ausgeführt werden, wird es abhängen, ob sich unser Stand aus seiner jetzigen Lage beraus in eine menschenwürdigere zu erheben vermag.

Möchten doch gütigst einige Parteigenossen aus der Nachbarschaft uns in dieser Versammlung unterstützen, indem hier wenig Redner sind und bitten wir etwaige Anmeldungen zu richten an Peter Bil­stein, Dammstraße 15 in Mühlheim   am Rhein  ." Mit sozialdemokratischem Gruß Mühlheim   a. Rh.

das Komitee.

Für den Maingau. Grosses Waldfest

Sonntag, den 20. Auguft in Wilhelmsbad  .

Richter.

Für Breslau  . Sozialdemokratische Arbeiterpartei. Sonntag, den 20. d. W. Nachmittags 3 Uhr, gemeinschaftlicher Spaziergang nach Grübschen in Michalsky's Garten. Sammelort: onnenplay.

Montag, den 21. d. M. Abends 8 Uhr gesellige Zusammen funft im ,, Gambrinus", Messergasse 24. Zu beiden Zusammenfünften ladet um zahlreichen Besuch ein 5. Dehme  .

Für Hamburg.*) Liedertafel ,, Egalité." Konzert

zum Besten der strifenden Arbeiter Deutschlands  , Sonnabend, den 19. August, Abends 8% Uhr, im votale des Herrn Tütge, Valentinskamp 41. Preis der Eintrittskarte: 4 Schillinge. Karten sind zu haben bei dem Kolporteur des ,, Voltsstaat", Herrn Schuly, sowie bei dem Unterzeichneten. Ich fordere alle Partei- und Gesinnungsgenossen auf, sich an diesem Konzert zum Besten der strikenden Arbeiter zu betheiligen. August Geib, Rödingsmarkt 12. *) zu spät für die Mittwochsnummer eingetroffen. D. R.   d. V.

Für Hamburg  . Sozial- demokratischer Arbeiterverein. Montag, d. 21. August, Abends 9 Uhr, bei Eberhahn, Zeug­hausmarkt 31. Tagesordnung: Bericht über den Dresdener Congreß. Gäste haben Zutritt.

August Geib.

Für Barmen.*) Sozial- demokratische Arbeiterpartei. Samstag, den 19. August, Abends 8 Uhr bei Wilhelm Trummel, Gewerbeschulstraße, Versammlung.

Neue Mitglieder werden aufgenommen.

D. R.  

,, Sie bringen über den Kongreß der sozial- demokratischen Ar­beiterpartei in Dresden   in der heutigen Nummer des Tageblatt" ,, Das neueste Heft der ,, Preußischen Jahrbücher" enthält u. a. einen Bericht, der verschiedene Unrichtigkeiten enthält. Zunächst ist es einen interessanten Aufsatz des in Florenz   lebenden Dr. H. Hom- umichtig, daß der Kongreß nur von 36 Delegiran besucht gew- sen berger über die preußisch- italienische Allianz von lung, Sonnabend Nachmittag und stiegen im Laufe des Sonn­sei. Diese waren vorhanden bei Eröffnung der Vorversamm­1866, welcher die Triebfeder der zweideutigen Politit Lamar- abend und Sonntag Vormittag bis auf mehr als 70. Unrichtig ist mora's enthüllt. Charakteristisch für den Fernblic Bismard's ferner, daß ich der Versammlung in der öffentlichen Sitzung am der im Jahre 1859 bei dem Ausbruche des italienischen Sonntag mitgetheilt, daß die Delegirten sich aller Aeußerungen zum *) zu spät für die Mittwochsnummer eingetroffen. ,, Lobe" der Pariser Kommune   zu enthalten hätten. Die Mittheilung, Krieges die für Desterreich schwärmende Bürgerschaft der freien bie der anwesenden Polizei- Kommissar, Herrn Weller, vor Beginn Für Waldenburg. Reichsstadt Frankfurt dadurch in Entrüstung versetzte, daß er der betreffenden Sizung persönlich machte, lautete dahin: daß der Künftigen Sonntag, den 20. August beabsichtigt der Volksverein Arm in Arm mit dem piemontesischen Gesandten Graf Barral Referent wie die übrigen Redner sich jeder Erwähnung der ist die Mittheilung, Pariser Kommune   zu enthalten hätten, widrigenfalls er zu polizeiz 3 Meerane eine Parthie nach Waldenburg zu unternehmen, durch die Straßen Frankfurts   wanderte Sammelplay Vormittag 10 Uhr in der Bierhalle. daß der preußische Ministerpräsident wenige Wochen lichem Einschreiten verpflichtet sei. Ich erklärte, daß ich dies dem wozu wir sämmtliche Nachbarorte freundschaftlich einladen. Referenten zu wissen thun aber auch der Versammlung anzeigen werde. Der Volksverein zu Waldenburg. nach seinem Eintritte in das Ministerium gegen Ende Der Herr Polizei- Kommissar hatte gegen die Art und Weise, wie ich Anfrage an Hrn. Louis Eckstein Waldheim. Haben Sie 1862 bereits in Zurin anfragte, welches die Haltung dies that, nichts einzuwenden. Als dann Parteigenosse Most, ent- den Thaler für die Strifenden erhalten? Desgleichen an Hrn. Sig. der italienischen Regierung im Falle eines preußischrüſtet über diese Art der polizeilichen Maßregelung, sich in einigen Goldstein in Peft. Haben Sie den Thaler für die Juhaftirten' er­halten? Der Volfsverein zu Waldenburg. österreichischen Krieges sein würde? Die Antwort der scharfen Worten erging, fand es der Herr Polizei- Kommissar für an­gemessen, ihn zu unterbrechen und sich in eine längere Privat­italienischen Minister ging dahin, Italien   werde mit jedem unterhaltung mit ihm einzulassen. Der Inhalt dieser Unterhal­Die Vorstände der Arbeitervereine des 14. sächsischen Wahl­Feinde Desterreichs zusammen stehen. Bismarc tam tung war, daß er, Most, das Verlangen der Behörde falsch aufge- bezirks, besonders die von Lunzenau  , Wechselburg  , Geithan, dann lange Zeit hindurch auf diese Angelegenheit nicht wieder faßt, es solle ihm keine Fessel in der Meinungsäußerung auferlegt Goldig und Rochliß, werden eingeladen, Sonntag den 20. August, werden. Als nun dies Most, wie natürlich, auch dahin inte pretirte, Nachmittag 3 Uhr in der Bahnhofsrestauration Starsdorf sich zurück, so daß die italienische Regierung ganz irre an ihm sich über die Pariser Kommune   äußern zu dürfen, erklärte der Bolizei einzufinden zur Berathung über ein abzuhaltendes Arbeiterver wurde, vollends, als sich die preußisch- österreichische Allianz Kommissar ihm, was er mir gegenüber bereits ausgesprochen: bar- brüderungsfest. gegen Dänemark   bildete. Als der italienische Gesandte da über dürfe er sich nicht äußern. Most sowohl als wie ich, hat­Für Reichenbach i/ V. mals bei Bismard deshalb anfragte, gab dieser ihm zuten also das größte Recht nicht nur, sondern auch die Pflicht, ge­Einladung. verstehen, daß diese Allianz blos vorübergehend gen dieses gewaltsame, die freie Meinungsäußerung mißachtende Ver­fahren der Polizeibehörde zu protestiren. Künftigen Sonntag, als den 20. d. M., beabsichtigen wir ein sei. Von der von Bismarck   erkannten Naturnothwendigkeit(!) Maßregelungen dieser Art gegen die Sozialdemokratie sind seit Arbeiterverbrüderungsfest, bestehend in Concert  , Festrede eines entscheidenden Zusammenstoßes zwischen Osterreich   und mehr als dreiviertel Jahren, namentlich bei den königlich sächsischen und darauffolgendem Ball im Saale der Turnhalle abzubauen. Preußen hatten Lamarmora so wenig wie die übrigen Politiker Behörden, so im Schwange, daß ich mich nur wundern muß, wenn Auch sou Nachmittags 23 Uhr daselbst eine Volksver­das offizielle ,, Dresdner Journal" noch den Versuch macht, den gan sammlung abgehalten werden, wo unser als Kandidat aufgestellt gewe­Italiens eine Ahnung." Wir wissen nicht, worüber wir uns mehr wundern sollen: zen Vorgang als einen durch Most und mich absichtlich herbeigeführ- sener 23. Brace jun. aus Braunschweig   über den Reichstag  ten zu schildern. über die Indiskretion der offiziösen Preußischen Jahr­bücher", die dieses Pasquill veröffentlicht, oder die Naivetät des Leipziger Tageblatt  ", das es in seines Herzens Unschuld ab­gedruckt hat. Bekanntlich hat Fürst Bismard amtlich erklärt, Für Leipzig  . und zwar zu wiederholten Malen, schriftlich und mündlich, Berichtigung. In dem Citate aus dem Sozialdemokrat" in Sozial  - demokratischer Arbeiter- Verein. Preußen fei 1866 von Oestreich angegriffen worden, Nr. 64 d. Bl. fehlen in dem Saße: Doch müssen die Sammlungen Freitag, den 18. August, Abends 29 Uhr: Versammlung und der Krieg preußischer Seits ein reiner Vertheidigungs- mit Eifer fortgefeßt und der Zuzug fern gehalten werden" die Worte im Restaurant Victoria  ",( Goldne Säge) Ecke der Dresdener= trieg gewesen; es ist ferner notorisch, daß Fürst Bismard mit Eifer fortgeseßt." Der Sozialdemokrat" widmet dieſem aus und Langenstraße. dem Zusammenhang sofort erkennbaren Druckfehler eine ganze Spalte, die Zustimmung des Königs von Preußen zur Ueberrumpelung indem er ihn zu einer absichtlichen Fälschung" stempelt. Durch den Desterreichs nur dadurch erlangt hat, daß er dem Monarchen be: Kongreß waren wir verhindert, diese Berichtigung früherer folgen zu greiflich zu machen wußte, er der König von Preußen lassen. folle von Destreich zum ,, Marquis von Brandenburg" degradirt

merden.

-

-

"

-

Ich ersuche Sie ergebenst, diese Berichtigung in die Spalten Ihres Blattes aufzunehmen und erwarte, daß auch das Dresdener Jour­nal" wie alle diejenigen Blätter, welche jene Darstellung resp. die des Leipziger Tageblattes" abgedruckt haben, hiervon Notiz nehmen. Leipzig  , den 17. Aug.

Quittung. Petroleumfonds.

A. Bebel.

Und da kommt nun ein offiziöses, für Bismarck schwär- Loschwiz bei Dresden 1 Thlr. 23 Sgr. zusammengelegt und unter Von mehreren Kogreßmitgliedera sind auf dem Burgberg in mendes Blatt und pofaunt in alle Welt, derselbe habe der obigem Namen als Beitrag zur Deckung der Kongreßkosten durch Welt und seinem König das Gegentheil der Wahrheit ge- Hepner an den Schriftführer des Ausschusses abgeliefert worden. sagt, und den 1866er Krieg in ähnlicher, nichts weniger als ehrenwerther oder gar ritterlicher Weise zu Stande gebracht, wie nach Hans Blums Behauptung den 1870/ 1er Krieg.

Brieffaften

Heidemann.

der Redaktion: S. in N. bei D.: Metzner wohnt Landwehrstraße 5-6. In Oestreich sind Reichsrath und Einzellandtage aufge- meister Weidmann, Ottostraße. S. Nürnberg. Ihr Wunsch, daß Bremer: No. 52 b. Bl.- Rochlitz  : Dittmar wohnt in Hof, bei Weber­löst worden, um eine Majorität für den Verfassungsbruch zu nur solche Nürnberger   Korrespondenzen aufgenommen werden sollen,

Rochliz.

referiren wird.

Eb. Dittrich.

Das Fest, resp. Concert beginnt um 6 Uhr Abends. Alle Freunde und Parteigenossen unserer Nachbarstädte werden Das Festtomitee. hierzu freundlichst eingeladen.

Tagesordnung: Berichterstattung über den Kongreß. Der Vorstand.

Die Filialexpeditionen werden gebeten, die übrigen Nummern so bald als möglich retour zu senden. Hauptsächlich Nr. 53, 54, 55, 58 und 62 sind er= Rübner. wünscht.

Für Leipzig  . Internationale Gewerkschaft der Holzarbeiter. Nächste Versammlung Sonnabend 9 Uhr in der Restauration von Göze, Nikolaistraße 51. Tagesordnung: Stelzner: Kongreßbericht.

Gäste werden hiermit freundlichst eingeladen.

Leipzig  : Verantw.Redakteur A. Hepner( Redaktion: Peferssteinweg 13 Drud u. Verlag: F. Thiele.( Expedition: Petersstr. 18.)