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muthig erhoben, um die Groberungspolitik und gewaltsame(*) An- der Walster'sche Roman, sobalbbas beabsichtigte literarische Unterneh-| Bildung von Produktiv- Genossenschaften mittelst Staatshülfe". In nexion von Elsaß und Lothringen und die faiserliche Diktatur zu men ins Leben getreten ist, ohne Schwierigkeit zur Herausgabe der That hätte er dann einiges unheil abgewendet, und ich kann brandmarken", einen besondern pathetischen Artikel, an dessen Schlusse gelangen wird, und zwar derar, daß sowohl der Autor als auch die ihm nur den Rath ertheilen, für die Folge seinen Meinungen einen es wie folgt heißt: Bisher ist es stets gebräuchlich gewesen, am Besizer der ersten Lieferungen ufriedengestellt werden können. In präcisen Ausdruck zu verleihen; denn es gibt leider in unserer Partei Schlusse eines Krieges für alle die Verurtheilungen von Handlungen, einer späteren Sizung wird behlossen, dem neuen Ausschuß auszu einige Mitglieder, welche nicht dem Talleyrand'schen Ausspruche huldie mit den Feindseligkeiten in Beziehungen standen, eine Amnestie geben, für die Herausgabe des Walster'schen Romans in Lieferungen digen, daß uns Gott die Sprache gegeben, um unsere Gedanken zu zu ertheilen und den obschwebenden Prozessen keine Folge zu geben. Sorge zu tragen. Indem die Berliner Regierung trotzdem die Leipziger Republikaner verbergen. verfolgt, zeigt sie den übrigens in ihrem Charakter liegenden Mangel Tag früher erscheinen zu lassen, wird abgelehnt, nachdem Seitens zialisten die Resolution in dieser zweiten Fassung annehmbar gewesen Der Antrag der Gölner Parteigenossen, den ,, Volksstaat" einen Wenn aber Herr Vord meint, daß für irgend einen klaren Soan Edelmuth." Abgesehen von dem albernen(?)**) Ausfalle gegen die preu: der Redaktion und Erpedition die technische Unausführbarkeit wäre, so befindet er sich in einem geradezu komischen Irrthum; denn bische Regierung zeigt der anonyme(!)***) Artikelschreiber, daß er allerdings dieses Verlangens unter den bermaligen Verhältnissen dargestellt worden. die Errichtung von Produktiv Affoziationen liegt gar nicht in der die Glocken hat läuten hören, aber nicht weiß, wo sie hängen. Wenn man auch die Ansicht, welche Coccejus in seiner Dissertation De herstellung des in Eisenach beschlofenen und in Stuttgart abgeschafften SS, dem heutigen Staate, ber niemals daran denken kann, jene BestreGleichfalls abgelehnt wird bekölner Antrag, betreffend die Wieder- Macht der Gewerkschaften, sondern allein in der des Staates, und in postliminio in pace et amnestia" ausspricht, nämlich, daß jede Am- welcher die Gründung von Lofabereinen anempfiehlt. nestie ausdrücklich im Friedenstractate ausgemacht werden müsse, nicht bungen zu fördern, den Gewerkschaften es zur Hauptaufgabe machen, theilt, so muß doch der Ausspruch Battel's( Buch 4, Kap. 2) und an- Beilage zum„ Volksstaat", beantragt Hepner Vertagung dieses An- sturz des heutigen Staates auffordern oder sie verhöhnen. Da aber Zum Breslauer Antrag, betreffend eine 14 tägige ökonomische solche Produktiv- Assoziationen zu gründen, heißt entweder sie zum Umderer Völkerrechtslehrer gelten: daß ,, nur das, was den Krieg veran- trages bis zum nächsten Kongres da die Redaktion laßt hat oder Zweck desselben war, von der Amnestie profitiren dürfe". den materiellen Schwierigkeiten, welche die Ausführung des Breslauer ringste Versuch einer derartigen politischen Wirksamkeit, welche eine abgesehen von auch Herr Yord wissen muß, daß den Gewerkschaften schon der geDa nun aber die Herren Bebel , Liebknecht und Consorten den Krieg Antrags vor dem Inslebentreter des literarischen Instituts mit, sich Aenderung der Staatsform bezweckt, durch die bestehenden Geseze un nicht verursacht haben, auch ihre sozialen Doktrinen nicht Gegenstand brächte oder Zweck des Krieges waren, sondern da sie die bereits bei ausge- Korrekturlesen augenblicklich durch Arbeiten mechanischer Art wie z. B. möglich gemacht ist, so bleibt, so lange Hr. Yorck den Anspruch auf brochenem Kriege über denselben in der Kammer entstandenen Debate Tauer Antrags nicht übernehmen könne. In der folgenden Sizung so überbürdet ei, daß sie die Ausführung des Bres- Klarheit in seinem Handeln macht, nur die zweite Annahme denkbar. Aber es war Hrn. Yord ten+) benuzten, um eine Handlung des Hoch- und Landesverraths++) beantragt Bebel die Ablehnung des Breslauer Antrags( geschieht) zunächst und hauptsächlich darum zu thun, dem damals mehr als nach seinem eignen Geständniß burch Wort und Schrift zu begehen, so sind sie eo ipso und selbstverständ- und dafür zu beschließen, daß bas Parteiorgan öfter Abhandlungen nöthig graffirenden Strifefieber durch jene Resolution einen Dämpfer lich von der mit dem Friedensschlusse verbundenen Amnestie ausge- rein ökonomischen Inhalts veröfentliche. Dieser Antrag sowohl, wie aufzufeßen. Sonderbarer Dämpfer! Die Arbeiter machen von dem schlossen, und die ipsefecit- Theorie des französischen advocati diaboli ber andere von Bebel gestellte, daß die Redaktion zu Beginn jedes ihnen zustehenden Recht, fich zu foaliren, Gebrauch, um ihre Lage daift unrichtig und hinfällig." Unser Berliner Preßturko hat offenbar noch zu lernen, lichen soll, wird angenommen. Quartals das Parteiprogram an der Spize des Blatts veröffent- mit zu verbessern, sie hauen in Unkenntniß über die zweischneidige Waffe der Arbeitseinstellungen bisweilen über die Schnur, und die daß es übelriechende Dinge giebt, die man nicht berühren Der Antrag Bebel's, den Parteinamen in ,, sozialdemokratische Partei Partei, fanstatt durch eine zweckmäßige Organisation der Gewerkschaf= tann, ohne sie noch übelriechender zu machen. Doch freilich umzuändern, wird bis zum nächsten Kongreß ausgesetzt. ten die übermäßigen Strifes zu verhüten, oder wenigstens zu erklären, er folgt ja nur höherer Ordre und darf nicht erst fragen, ob Landeskirche, wird bei einer zweimaligen, längeren Diskussion durch nicht erzielt werden kann, faßt auf ihrem Kongreß eine Resolution, Der Antrag Biedermann's betreffend den Austritt aus der daß durch sie eine dauernde Verbesserung der Lage der Arbeiterklasse sich's um reinliche Arbeit handelt. Was nun die Bemerkungen Uebergang zur Tagesordnung lebigt. die für Hauptaufgabe der Gewerkschaften die Bildung und För der Bérité" anbelangt, so mußte unfer Preßturko sie natür- Die Ronsdorfer Anträge bei den Wahlen nur entschiedenen Partei- derung von gemeinsamen Produttiv- Geschäften proflamirt. Das heißt lich mißverstehn dafür ist er vezahlt, aber er hätte sie genossen die Stimmen zu gen, sowie der Pariser Kommune als doch wahrlich, wie ich in meinem ersten Artikel nachgewiesen, der in doch etwas verständiger mißverstehen sollen. Gerade so angenommen. Borkämpferin des Proletariais sern Dank auszusprechen, werden feinem seiner Theile bisher widerlegt worden, den Teufel durch Beelzebub austreiben. wenig, wie den neun Zehnteln der deutschen Zeitungen Der Mitwei daer Antrag betreffend die Agitation, wird angeDie Gewerkschaften haben, wie dies ihre Geschichte in England und des deutschen Bublikums, die nach dem Krieg mit Frank- nommen. zeigt, die nicht wegzuleugnende Tendenz, Arbeitseinstellungen zu orreich eine Amnestie erwarteten, ist es der Vérité" eingefallen, schusses und über die Versuchungen der Partei gegen die früheren fapitalistische Produktionsweise Die Untersuchung über die Berwaltung des Dresdener prov. Aus- ganisiren, um mit ihrer Hülfe, soweit es die Verhältnisse d. h. die an eine völkerrechtliche Friedens- Amnestie zu denken. Das Herausgeber des Augsburger Proletarier wird einer Berliner beseitigen. Dies haben die Pariser Arbeiter so sehr begriffen, daß sie gestatten, einzelne Üebelstände zu woran man in Deutschland dachte,( und was auch die ,, Vérité " Commission übertragen. bei Etablirung derselben im Frühjahr 1869 ihnen den Namen ,, Wiim Auge hatte) war eine gewöhnliche politische Amnestie Der Hamburger Antrag( bas ist der modifizirte Leipziger An- derstandskassen" gaben. Ja sogar Hr. York selbst scheint dies zu wiseine Amnestie, wie sie Regierungen bisher nach einem glüd- trag) betreffend die Einsetzung einer inanzkommission des ,, Boltsstaat" sen, denn er wollte nur durch jenen Beschluß dem damals mehr als wird angenommen. lichen Kriege zu ertheilen pflegten( z. E. Bonaparte nach dem nöthig graffirenden Strikefieber einen Dämpfer auffeßen". In ge Der Antrag von Müller Hamburg), betreffend das produktiv- wisser Anzahl hält auch er demnach die Strifes für nöthig. Und die Krimkrieg und nach dem Italienerfrieg), um der Welt zu geschäftliche Vorgehen seitens der Partei wird durch Uebergang zur neuesten Ereignisse bestätigen die Richtigkeit dieser Anschauung. Die zeigen, daß sie sich von ihrem Volt nicht mehr für ch- Tagesordnung erledigt. Arbeitseinstellungen lassen sich, weil Folge der heutigen Produktionsten. Wenn die ,, Vérité", von, Handlungen", spricht", die mit auf dem Kongreß angenommen worden ist, demnächst den Mitgliedern dienstbar zu machen, muß vielmehr unsere vorzügliche Aufgabe sein. Da die Geschäftsordnung für die Partei und den Ausschuß, welche weise, durch keinerlei Mittel aus der Welt schaffen; fie unserer Partei den Feindseligkeiten in Verbindung standen", so thut sie dies und zwar gegen bet genug Entgelt der Herstellungstosten 3- Dies kann aber immer nur durch eine streng einheitliche und stramme Or offenbar nur, weil für solche Handlungen" die- Anständig gänglich gemacht werden wird, liber das beabsichtigte literarische ganisation geschehen. Die Gewerkschaften werden zu einem Verbande feit einer Amnestie am handgreiflichsten zu Tage tritt; Unternehmen, resp. die Genoffets- Druckerei erst die nächsten Wochen vereinigt, in dessen Leitung sie nach Verhältniß ihrer Mitgliederzahl und daß der Leipziger Hochverrathsprozeß mit den Feindselig- eine Entscheidung herbeiführen ben, so können wir auf die ausführ Delegirte wählen. liche Mittheilung der hierüber geflogenen Debatten um so mehr verfeiten" nicht nur in ,, Verbindung stand", sondern sogar eine zichten, als die Frage der Genossenschafts- Druckerei ganz speziell im direkte Folge derselben war, plaudert ja der Herr Preßturko Boltsstaat"( mit Rücksicht auf die Kongreßverhandlungen) zur Sprache selbst mit rührender Naivetät aus. Summa summarum: der fommen wird. Herr Preßturko hätte sich seine Citate aus Coccejus und Battel ersparen können, mit denen er elendiglich neben die Scheibe schießt. Und nicht blos das deutsche Publikum und die ,, Verité" haben an eine gewöhnliche politische Amnestie gedacht. Oder war es etwa eine Amnestie nach Coccejus und Battel, welche die preußische Regierung beabsichtigte, als sie im vorigen März das Amnestie- Dekret ausarbeiten ließ, welches nachträglich zurüdgenommen ward?. Und die Amnestie, welche Kaiser- Konig Wilhelm vor 14 Tagen in Ems erlassen hat ist sie etwa eine Amnestie nach Coccejus und Vattel? Freilich, sie gilt nur den Waldfrevlern und Wilddieben.
naparte.
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nen an, an welchem Orte und in welchem Arbeitszweige die Arbeit Diesen unterliegt die Genehmigung eines jeden Strifes, fie ord= eingestellt werden soll. Durch die Direktion nicht genehmigte Strikes werden nicht unterstüßt, das beste Abschreckungsmittel für die Schmarozzer in der Arbeiterklasse, die sich auf Kosten ihrer Kollegen eine besBerlin, 19. Auguft.( Bum Maurer- Strike.) Fünf Wochen here Stellung erringen wollen. Ich will hier nicht in's Detail der schieben, obschon jetzt bei sehr vielen Meistern, welche unseren Forderungen wird es bei einigem Nachdenken nicht schwer fallen, das Gebäude der find berits vergangen, und immer ist der Strife noch nicht ganz ent- fahrung haben, dies thun. Einmal die leitenden Grundsäße festgestellt, Organisation eingehen, mögen Andere, die darin mehr praktische Gr= nachgekommen fine, die Arbeit aufgenommen ist. Auch werden von Organisation aufzurichten. den Meistern fast immer diejenigen Gesellen verlangt, welche vor dem Strife bei ihnen arbeiteten, wobei diejenigen schlecht fahren, welche, der tio) der Gewerkschaften hingestellt, so ist damit jede andere Thätigkeit Habe ich vorhin die Inszenirung von Strifes als die ultima raallgemeinen Sache zuwider, hien des Strifes gearbeitet haben. So wurde von einem Meister den Miten Leuten erfart, fie bekäme file berselben burchaus nicht ausgeschloffen. In der ersten Zeit ihres Bedie Ueberstunde Sgr ., während jene, welche so lange ausgeholfen ehens werden sie vorzüglich für ihre größtmögliche Ausdehnung Prohatten, nichts bekämen; zwar wenig angenehm für diese, aber es wird paganda machen, ihre Mitglieder sozialistisch schulen müssen. Ist dies ihnen eine gute Lehre bei künftigen Strikes ſein. Die Zeitungen schrei für den No malarbeitstag, für die Aufhebung der Kinder- und Begroßentheils erreicht, so kommt die politische Agitation, die Agitation ben, wir hätten ungerecht und uns selbst zum Schaden die allgemeine Arbeitseinstellung provocirt; wie recht wir aber hatten, durch dies schränkung der Frauenarbeit an die Reihe u. 1. w. Um dies jedoch O si tacuises! hätt'st Du geschwiegen still, und den unsere Forderungen einzuwirken, beweist das Vorgehen eines Meisters, len Kräfte der Arbeiter zu verhüten. Nicht werden sie demnach KeranMittel die humanen Meister zu nöthigen, auf die Hartnäckigen für thun zu können, dürfen sie sich nicht mit, ihrem Zwecke fremden Sachen beschäftigen, haben sie vor Allem eine Ueberanspannung der materielMund gehalten fein, lieber Preßturto von der Spree ! Wir dem sich gewiß viele andere angeschlossen hätten. Maurermeister Koch fenkassen errichten; vielmehr wird es ihr Bestreben sein, die bestehenaber benutzen Deine unglückliche Expektoration, um von Neuem hat nämlich das Parlamentsgebäude ziemlich fertig gebracht, und zwar ben Fabrik- und Zwangskassen in ihre Hände zu bekommen und bie durch Leute, welche den allgemeinen Beschlüssen zuwider gehandelt; da zu erklären, daß die Sozialdemokratie weder Amnestie nun jener Herr aus der größten Klemme ist, nimmt er seine Anfangs Jahre hindurch gesteuerten Beiträge der Arbeiter zum Theil für ihre nimmt noch giebt; und um von Neuem die Thatsache zu konsta- gegebene Unterschrift zurück und entläßt jene Leute. Hier bewahrheitet wecke zu verwenden. Soll die erfolgreiche Durchführung aller ihrer Betiren, daß das ,, Neue Reich der Gottesfurcht und frommen Sitte" fich das Wort wieder:„ der Mohr hat seine Schuldigkeit gethan, der strebungen aber gesichert sein, so dürfen nicht, wie bisher, die mittelfich trotz seiner ,, beispiellosen Erfolge und Siege" nicht einmal Mohr kann gehen!" Zu bedauern ist noch, daß jene Entlassenen sich den Intelligenzen unserer Partei ein heilsamer Einfluß auf dieselbe mäßigen Talente zu ihrer Leitung berufen werden, sondern es muß start genug fühlt für die schauspielerische Großmuth eines Bo- bern Meister gingen, wo sie natürlich mit offenen Armen empfangen eingeries find im Wesentlichen meine Ansichten über die Reorganisanicht getrauen, unter die Masse zu treten, sondern sofort zu einem aneingeräumt wurden. In der Versammmlung am 18. rief die Verlesung eines Briefes tion der Gewerkschaften, und muß ich Herrn Vort schließlich noch bevon Knöllner aus Brandenburg , worin er im Namen der BrandenZum Dresdener sozialdemokratischen Partei- Kongreß. burger Weber zum Ausharren ermahnte, und 31 Thaler schickte, all- merken, daß er meinen ersten Artikel gar nicht gelesen zu haben lichste in aller Kürze mit, die Parteigenossen auf das in Bälde er- eines hiesigen Baumeisters unfreiwillig mit angehört, der recht dreist, meinheit, die aber bei den Nationalschwindlern zur Sitte geworden, Aus den geschloffenen Sigungen theilen wir nur das Wesent gemeine freudige Erregung hervor. Grottkan hatte auf der Reise scheint, wenn er mich für einen Gegner derselben hält. von Frankfurt a. D. im Coupee des Eisenbahnwaggons ein Gespräch Nürnberg . Ich muß Ihnen doch ein Stückchen frechster Gescheinende ausführliche Protokoll verweisend. im Fall die Wohnungsnoth die Arbeiter am 1. Oktober zur Ver= Der Ausschuß- Schriftführer Heidemann bemerkt in seinem zweiflung triebe, vom Einschreiten des Militärs mit 50 scharfen erzählen. Am folgenden Tage nach dem Mar Hirschschen Vortrage Bericht, daß die freiwilligen Beiträge einen größeren Betrag in Batronen per Mann und Kartätschen gesprochen. Beim erstattete der hiesige korrespondent von und für Deutschland " Bericht der Gesammteinnahme ausmachen, als die regelmäßigen Steuern. Berlassen des Buges hatte Grottau jenen Herrn um seinen Namen über denselben, dabei erwähnend, daß Hirsch die Pariſer und KönigsParteitassirer Burchardt sieht sich, nach Darlegung der Finanzver: gebeten; dieser wurde verweigert, und als die Gegenfrage mit dem es gehört, es war nicht zu bestreiten. Da brachte auch der ,, Volfshütter Vorgänge der Internationalen" aufgebürdet. Hunderte hatten hältnisse der Partei, leider genöthigt, die Bemerkung zu machen, daß Namen ,, Paul Grottfau" beantwortet wurde, empfahl sich jener Herr staat" diese Notiz, und was geschah? Am 6. d. M. erscheint im ,, Frännur 53 Orte zum größten Theil ihre Steuern bezahlt, nahe an 100 schleunigst. Nun, die Arbeiter werden jenem Herrn das Vergnügen aber mit den Beiträgen in großem Rückstande seien. Im Verlauf der des Kartätschens nicht bereiten, sondern fest und sicher ihrem Ziele fischen Kurier" in Form einer Nürnberger Notiz eine Erklärung, die Debatte stellt sich heraus, daß verschiedene Orte, welche unter den zuchreiten. vom Volksstaat" berichtete Thatsache sei eine Lüge, ebenso hätten läumigen" aufgeführt sind, ihre Parteisteuern zur Wahlagitation, zur die Sozialdemokraten in der Versammlung Lärm gemacht, während Sievert. Prozeßführung, im Interesse der Partei u. s. w., zu verwenden genöthigt ( Neuer Sozialdemokrat.") es das nationalservile Gesindel war, das gegen die sozialistischen Rewaren. Der Erpedient des Volksstaat", Rübner, erstattet den tobte, wie immer, wenn es die Ueberzahl zu haben glaubt. GeBerlin. Der Verbandstag der Hirsch- Duncker'schen Gedarauf Bericht über die Verwaltung des Parteiorgans vom Anfang werkschaften findet hier am 26. bis 29. Auguſt ſtait. Die hiesigen selbst gen den Korrespondent von und für Deutschland " wagten die Leute bes 3. Quartais 1870 bis 1. August 1871. Die gegenwärtige Aufständigen Barbiere haben beschlossen, an das Bublifum einen nicht aufzutreten, weil sie zu feig sind; der Boltsstaat" aber ist weit lage des Volksstaat" sei 4200. Ein spezieller Nachweis über den Appel um Zulage zu dem bisherigen geringen Honorar zu richten. und wird von Keinem aus der saubern Gesellschaft gelesen, und dann Schriftenverkauf lasse sich jetzt noch nicht geben, weil die betref= fenden Bücher sich noch in den Händen des Staatsanwalts befinden. Erklärung, welche die Kommiffion der Malergehilfen erlassen hat: Bezüglich der Agitation der Malergehilfen heißt es in einer ist es doch Pflicht jedes Käseblatt- Redakteurs, über die Sozialisten mit allen Waffen der Gemeinheit herzufallen, wäre es auch nur, um Göße( Neustadt) stellt den Antrag, in Zukunft bei den Kon- Die Malergehilfen fordern keine direkte Lohnerhöhung, sondern Schwarz als Weiß seinem Publikum hinzumalen. Einer der vielen grefsen keine öffentlichen Sizungen mehr abzuhalten, damit die nur Berkürzung der Arbeitszeit um eine Stunde, Regulirung Ohrenzeugen sandte der Redaktion des„ Kurier" eine kurze Berichti ganze Zeit für innere Angelegenheiten verwendet werden könne. Der der Sonntagsarbeit und der Ueberstunden, bei Fortfall der Vesper- gung, aber die noble Redaktion, deren wahre Seele ein Dr. RauhenAntrag wird nicht hinreichend unterstützt. pause. 60 Meister haben sich bereit erklärt, sofort auf die Forde sahner, Schwiegersohn des Eigenthümers Tümmel, nahm dieselbe Auf eine Interpellation, warum der Walster'sche Roman, dessen rungen einzugehen, während eine größere Anzahl Meister verspre- nicht auf.**) NB. An diesem Blatte war vor circa 20 Jahren der Veröffentlichung im Boltsstaat" begonnen war, nicht mehr erscheine, chen hat, nach Beendigung des Maurerſtrikes die neue Ordnung in ihren jebige Reichsrath und Hauptfabrikant Cramer, der sich„ Cramererklärt Hepner, daß die Fortseßung des Romans( welcher, ohne Hin- Werkstätten einzuführen. Alle Meister aber, mit Ausnahme einer kleinen Klett" nennt( eine alte Frau Klett hatte dem jungen Manne thr beuziehung der Redaktion, vom Braunschweiger Ausschuß für das Anzahl, erkennen die Forderungen der Gehilfen als gerechte deutendes Vermögen zugebracht und finderlos hinterlassen), auch einBarteiorgan bestimmt worden war) in der Weise, wie er dem ,, Bolts- an, und machen die Einführung nur von der Zeit abhängig." staat" beigelegt wurde, mindestens 2 Jahre in Anspruch genommen Die Buchbindergehilfen agitiren für den 10stündigen Normalund 2000 hlr. Druckfosten veranlaßt haben würde, worüber man sich arbeitstag und eine 25prozentige Löhnerhrhung. leider erst sehr spät klar geworden sei. Bebel bemerkt sodann, daß
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*) Ausrufungszeichen der Norddeutschen Allgemeinen Zeitung", welche Bündnadelgewehre, Bomben und Granaten offenbar mit unter gütlichen Mittel rechnet, und demgemäß in den Mezeleien um dem Bombardement von Straßburg und dergleichen argumentis ad hominem bloß zärtliche Liebeswerbungen erblickt.
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**) Fragezeichen des Volksstaat."
Mit sozial- demokratischem Gruß
Königsberg . Hier haben außer den Schuhmachein nun die Maurer die Arbeit eingestellt; sie verlangen Kürzung der Arbeitszeit um 1 Stunde und 1 Thlr. pro Tag, Offenbach . Die hiesigen Mitglieder des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins Häuser, Stürz und Wolf find in Folge einer am 13. d. M. in Bieber abgehaltenen Versammlung, woselbst sie als Redner auftraten, verhaftet worden. Der Grund der Berhaftung ist der landes- und reichsübliche, nämlich ,, Aufretzung" n. s. w.
mal Redakteur.
S. Faerber.
des Germanischen Museums hatte in einem Bittgesuche größten Das ,, Direktorium"( eigentlich der erste Vorfißende A. Effenwein) Maßstabes an den Bundesrath des deutschen Reichs" die bescheidene Frage gerichtet, vb Hochderselbe nicht aus der allerhöchsten Kriegsentschädigung die Schulden des Museums bezahlen, die noch unvollendeten Gebäude ausbauen, die Sammlungen abrunden helfen und noch ein Stammkapital bewilligen wolle: eine Sache, die so ziemlich eine halbe Million foſten würde. Was hat nun der„ Reichskanzler“ darThlen. habe die Frage über die Umwandlung des Germanischen Muauf geantwortet? Mit den vom 1. Januar 1872 an jahlbaren 8000 neuen Soldatenreiches würdige, dem Anbeter des Großpreußenthums seums in eine Reichsanstalt ihre Erledigung gefunden. Eine des für seine Ignoranz geziemende Antwort!
***) Ausrufungszeichen des Volksstaat". Woher die Verachtung Breslau , 14. August. Obwohl ich mir vorgenommen hatte, über die„ anonymen" Artikelschreiber, Herr Anonymus? Selbster- mich nicht mehr an der Diskussion über den Stuttgarter Kongreßbe tenntniß? schluß zu betheiligen, bin ich durch die Ausführungen des Hrn. Yord +) O Du enfant terrible, von einem Preßturko! Es sei Dir in Nr. 65 d. Bl. gezwungen, meinem Vorsatz untreu werden. Vom 20. bis 23. August wird hier der zwölfte ,, Vereinstag bes tausendmal gebantt, daß Du das Geheimniß unseres Hochverraths- Vor ihrer Veröffentlichung war ich wirklich der Meinung, daß der allgemeinen Verbandes der auf Selbsthülfe beruhenden deutschen Erprozesses so muthig aus der Schule geschwatt hast. Also weil wir die Kongreßbeschluß für die Hauptaufgabe der Gewerkschaften die in Deutschland jest circa 3000 solcher Genossenschaften eristiren. Ein werbs- und Wirthschafts- Genossenschaften" abgehalten. Es sollen In der Kammer( Reichstag ") entstandenen Debatten benuẞten"! Wir Bildung und Förderung gemeinsamer Produktiv= Geschäfte erklärt" hatten das längst gewußt, aber nimmer geglaubt, daß man sofein würde, es zu sagen. ehrlich und daß er ihnen ein gemeinsames Vorgehen in dieser Richtung Bankier, A. Kohn, ist hier Vorsitzender. empfiehlt". Ich sehe nun, in welcher Verblendung ich mich befunden, tt) Hoch- und Landesverrath o Gnade! Gnade! Wir haben den Beschluß nach seinem Wortlaute aufzufassen. Hätte Hr. Yorck la noch teine Könige fortgejagt und feine Verfassungen umgestürzt! nämlich auch nur im Entferntesten aynen können, daß es nach Jahr ir sind ja nicht in Biarriz gewesen! Wir haben ja nicht mit und Tag irgend einem Parteigenossen einfallen würde, dies zu thun, Erbfeind" Jahre lange ,, bilatorische Verhandlungen gepflogen! so würde er ihn wie folgt formulirt haben:„ Der Kongreß erklärt für Also Gnade, Gnade, guter Preßturko! Hauptaufgabe der Gewerkschaften: die Agitation zur Förderung und
dem
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*) Der letzte Grund; das leßte Wort. **) Wir verweisen bezüglich des ersten Theils dieser Korrespondenz anf die Erklärung des Herrn Hirsch in der lezten Nummer des Volksstaat"..