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Erscheint wöchentlich 2 mal in Leipzig .

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landes an.

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Mittwoch, den 30. Auguft.

Der Volksstaat

1871.

Erscheint wöchentlich 2 mal in Leipzig . Abonnementspreis: Für Preußen incl. Stempel fteuer 16 Ngr., für die übrigen deutschen Staaten 12 gr. per Quartal.

Filialerpedition für die Ver­einigten Staaten:

F. A. Sorge, Box 101 Hoboken N.J. via Newyork

Organ der sozial- demokratischen Arbeiterpartei und der Internationalen Gewerksgenossenschaften.

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ihm jenes Wort entschlüpft sei; er hätte höchstens sagen sollen: Das Logen und untergeschoben worden waren! Die Ein Zeugniß aus Feindesmund. Die Wiener Tagespreſſe", Organ des Grafen Hohenwart und fanatische

Monats- Abonnementen, die Handlungen nicht einzugestehen und zu vertreten" welche der Kommune von den Preßturkos ange- Gedächtniß eines des Murdes angeklagten Menschen.(!)

Nachstehend noch Einiges aus dem Verhör:

efort und Gambetta im Jahre 1869; dann wurde er im März

Gegnerin der Sozialdemokratie, bringt aus Paris ( d.d. 14. August) folgende Korrespondenz über den Versailler Prozeß: Kaum hat der Prozeß in Versailles begonnen, so stellt es sich hängnißvollen und abſtonenden Gharatteren auch ausgezeichnete Per­heraus, daß die Revolution vom 18. März nicht ausschließlich von der Kanaille ausging, und daß die Kommune neben vielen ver= jönlichkeiten in ihrer Mitte zählte. Vor allem hat ihr Alterspräft­bent, Herr Beslay, ein Mann von eminenter Begabung und Geschäftspraxis, sein langes Leben eines Ehrenmannes gekrönt,

indem er die Bank von Frankreich rettete, zu welcher ibn die Kommune

auf den Volksstaat" für 4 Ngr. Naivetät dieser Soldſchreiber wird nur von ihrer Niedertracht nehmen sämmtliche Filialexpeditio- übertroffen. nen an. In Leipzig und Umgegend Präsident geht zum Verhör des Angeklagten Schuhmacher nehmen unsere Kolporteure Bestel- Ausflüchte zu suchen; er macht den Eindruck eines ſehr faltblütigen Trinquet über. Trinquet antwortete mit Bestimmtheit und ohne Menschen, der seine Sache für die gerechte, wenn auch für eine ver­lungen entgegen, sowie die lorene hält und Ausreden und Zweideutigkeiten verschmäht. Er hat sich zuerst in die Politit gemischt aus Anlaß der Wahlen von Expedition des Volksstaat", 1870 wegen bewaffneter Theilnahme an einer Emeute zu sechs Mo­Petersstraße 18. naten Gefängniß verurtheilt und durch die Revolution vom 4. Sep- elegirt hatte. Dieselbe hatte eine nicht minder glückliche Wahl für tember aus der Haft befreit. Am 6. April ohne sein Zuthun zum in der Bant verfuhr. Ihr Kriegsminister, Herr Hoffel, stellt sich die Post getroffen, wo ihr Delegirter, Herr Theiß, wie Herr Bestan Mitglied der Kommune ernannt, stimmte er für das Gesetz über die An die Parteigenossen! Geiseln, wie er sagte, um auf die Regierung von Versailles eine als das interessanteste Opfer der Exaltation eines durch den Ver­Pression zu Gunsten einer Verständigung zu üben, verfügte die Durch- rath und die Kapitulationen empörten Patriotismus und gekränkten Soldatencharakters dar. Noch in letzter Stunde vor unserer Amts- fouten, befahl die Verhaftung Cluferets, nahm aber an dem Botum als ein Charakter dar, vor welchem man den Hut ziehen mußz, von Kirchen, wie er behauptete, weil dieselben Waffen verbergen Der Finanzminister der Kommune, Herr Jourde, stellt sich geradezu niederlegung tritt an uns von Neuem die über die Zerstörung der Vendômesäule und des Hauses von Thiers feinen und vor welchem schon der Hauptmann den Hut gezogen hat, der ihn unabweisliche Pflicht heran, Ench mit nach- heil; er hätte, fagte er, für die erstere und gegen die letztere De verhaftete und zuerst verhörte. Bedenkt man die Umstände, unter welchen nach- molition gestimmt. Im 20. Arrondissement wurde ein Friedensoffizier drücklichster dringlichkeit wiederholt zuzu- Namens Robbe füftülirt, weil er fich geweigert hatte, auf die Armee der 18. März zu Stande tam, und die Kommune leben mußte, folgt zu schießen. Trinquet giebt zu, dieser Execution beigewohnt, bestreitet und administrativen Thätigkeit, hört man seinen Antworten auf die auf Arnet man Herrn Jourde Schritt für Schritt in seiner politischen, finanziellen rufen: jedoch, dem Opfer mit seinem Revolver den Gnadenstoß gegeben zu Anflagepunkte, so begreift man nicht, daß er nicht sogleich außer Unter­Verlaßt unsere zahlreichen Ge­Ge- haben; er ſei zugegen geweien, weil er bei will er von fuchung gestellt wurde, wie Herr Beslay. Der junge Mann erregte bie vornahm. Die 1230 Frcs., die man bei ihm fand, will er von einer laute Bewunderung des Herrn Magne, gewesenen Finanzministers, Spekulation her, die aus dem Jahre 1959 datirt, besessen, nicht aber ob feiner Finanzverwaltung und ob der Klarheit und Schärfe. fangenen und deren Familien nicht! von der Kommune haben, wie denn auch Jourde bestätigt, daß Trinquet womit er dieselbe darzustellen und zu erklären wußte. ftets sehr sparsam und ordnungsliebend war und in der Zeit, da er Das Wenige, was bis jetzt auf unſere fein Handwerk trieb, nie die 6 Fres. verzehrte, die er pro Tag gleichlichen Budgetdistusfioren des Herrn Thiers. Und dieser Finanz­Seine Beredsamkeit in und mit Ziffern erinnerte an die unver­mehrfachen Aufforderungen für die Inhaf Republik, der ich angehörte bis zum letzten Tage geschlagen gabte in einem kleinen Speisehaus keine zwei Franks für seine Nahrung, verdiente. Ich habe mich fant Trinquet, für die Sache der minister, während täglich Millionen durch seine Hände gingen, veraus­tirten bei der Parteikasse cinging, reicht nicht und mein Käppi und Mantel sind von Kugeln durchlöchert; fchlief in seiner ärmlichen Wohnung, wo seine Frau, wie gewöhnlich, im Entferntesten aus für die immer größer bedaure nur, daß ich nicht getödtet wurde und daß es selbst ihre Wäsche wusch, und besaß am Tage seiner Verhaftung ein mir nicht erspart blieb, zu sehen, wie ehemalige Kollegen von Gesammtvermögen von 120 Francs. Dem Gerichte drängt sich jetzt werdende Zahl derer, die im gerechten Kampf mir die Verantwortung für Atte ablehnen, die sie unter die Gewißbeit auf, daß eine Versailler Bombe das Finanzministe für unsere Sache zu Untersuchungshaft und meinen Augen begangen haben. Kerferstrafen verurtheilt sind. Es ist daher aus genblicklich die erste und größte Pflicht aller Parteigenossen und Freunde, hier entschieden einzutreten, denn es wäre eine schmach, wenn wir unsere Juhaftirten, hauptsächlich aber deren Familien, dem Elende preisgeben würden.

Wir erwarten, daß Keiner zurückstehe, sondern Jeder seine Pflicht erfülle! Leipzig , 28. August 1871.

Der prov. Ausschuss.

An die Parteigenossen.

In der Partei- Versammlung vom 21. sind zu Mitgliedern der Kontrol- Kommission gewählt worden: Mezner, Milte, Reimann, Winden, Malewski, Schettler, Mechler sen., Stlabanowski, Josewicz, Vogel und Kwasniewski.

Bei der gestern, den 24., erfolgten Konstituirung der Kommission wurde Wegner zum Vorsitzenden derselben, Reimann zu dessen Stellvertreter, Kwasniewski zum ersten und Josewicz zum zweiten Schriftführer

März Herr der Bewegung zu sein glaubte.

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daß die Nationalgarde sich oft darüber beklagt hätten. daß nicht, daß hinter ihm das Feuer von thatsächlich verbrecherischen Kom Als Entlastungszeuge befundet Devin ein Beamter der Mairie, rium in Brand gesteckt, und Herr Jourde es erst verlassen hat, als er glaubte, dieses erste Feuer gelöscht zu haben. Unmöglich ist es jedoch Trinquet sich der Sinrichtung der gefangenen Gendarmen munisten wieder geschürt wurde. und Stadtfergeanten widersetze. Eine bis jetzt noch nicht ganz aufgeklärte Rolle spielt der An- einundzwanzigjährige Blondine, verhaftet und als Zeuge vorgeführt, Auch die Damen haben ihren Ehrenplatz in dem Prozeß. Eine geklagte Sullier. Die Zeugen Jallu, Camus und Dutheil de la Tucque, welche machte Aufsehen durch ihre hocharistokratische Eleganz und Einfachheit, im Auftrage von Versailles mit Lullier unterhandelten, haben durch Zaft und Geist und anmuthige, fittliche Würde. Sie fich sämmtlich mit Krankheitszeugnissen entschuldigt; ihre Zeugnisse sich darauf, Herrn Urbain, Mitglied der Kommune und Arrondissement­bezauberte die Richter. Ihre revolutionäre Thätigkeit beschränkte werden verlesen. Dutheil sagt aus, daß der Miniſter des Innern maire, als Sekretär gedient und in seiner Familie gelebt zu habent, ( Picard) diese Verhandlungen sehr begünstigt und für dieselben dem Verfügung gestellt hätte; auch sei es dieser Verschwörung zu wird, bereitet sich in Paris vor dem Zuchtpolizeigericht wegen drei­Ingenieur Camus durch eine Frauensperion 50,000 Fres. zur die" summarischen Hinrichtungen und Verhaftungen werfen ,, Ein anderer Monitreprozeß, welcher ein furchtbares Licht über danken gewesen, wenn die Truppen in Batignolles und Mont- tausend falschen denunciationen vor. Die Mehrzahl der Ange­martre ohne Schwertstreich einrücken konnten. Lullier und flagten gehört dem schönen Geschlechte an. feine Genoffen Gasnier, David und de Biffon hätten sich Erscheinung müssen die Gefangenen auf den Schiffen in Brest erst Und angesichts einer solchen für ihre Personen Straflosigkeit ausbedungen; Hr. Barthelemy, noch den Minister Jules Simon an sein Versprechen erinnern, fie St. Hilaire, der Generalsekretär des Ministers, hätte eine schriftliche werden nächstens zu einem ersten summarischen Verhör begnadigt werden! Erklärung in diesem Sinne nicht geben wollen, aber versprochen, dafür zu sorgen, daß Mac- Mahon und sein Generalstab sie entschlüpfen ihre Romantik und ihre Gloire haben. Staatsmänner müffen Bevor ein Jahr vergeht, wird die Kommune ihre Legende, laffe. Camus bestätigt diese Angaben mit dem Hinzufügen, daß solchen Erscheinungen unerschrocken und philofophisch ins Lullier eine Anzahlung von 30,000 Fres. empfangen hätte. Auge sehen, nicht aber sie blindlings hinwegläugnen wollen. Lullier sagt, sein.an sei gewesen, zuerst die Diftatur in Paris wieder Nichts ist hier schädlicher als Verfolgungswuth. Man muß an sich zu reißen und dann mit Bersailles zu unterhandeln; er hätte sich wohl hüten, Märtyrer zu schaffen, und wende vie Waffen beg Republik vor den Anschlägen ber reaktionären Majorität schützen wollen. burch verbrecherische Attentate gegen die Gesellschaft, durch Brand und sich nicht gegen die rechtmäßige Regierung empören, sondern nur die Gesezes schonungslos nur gegen Jene an, welche sich in der That Zeuge Falcet, ehemaliger Präsident des Klubs der Folies Bergère , Mord befleckten. Es wäre Verblendung oder planmägige Verfolgungs­fennt Lullier seit langer Zeit als einen rechtschaffnen Republikaner , sucht, wenn man z. B. zwischen einem Ferré und einem Jourde, einem welcher Gewalthätigkeiten à la 1793" verabscheute"(!!) und am 18. Regére und Billioray feinen Unterschied ziehen wollte. Es wird eben Zur Vertheidigung erhält Ferre, der keinen Anwalt annehmen Einen schlossen sich der Bewegung aus politischen Motiven an, sie stets klarer, daß in der Kommune zwei Elemente vertreten waren. Die wollte, das Wort. Er verliest ein Schriftstück, welches er schon zuvor wollten in der That eine Umgestaltung des Staates und der unter die Journalisten hat vertheilen lassen. Dasselbe lautet: Gesellschaft, während dem die andern nichts als rohe Gewalt an ,, Nach dem Abschluß des Friedens, welcher die Folge der schmäh- strebten, und fein Mittel scheuten, welches sie am Steuerruber zu er= lichen Kapitulation von Paris war, befand sich die Republik in Gefahr; halten vermochte. Während nun dieses zweite Element von der Gesell­die Männer, welche auf das in Koth und Blut zusammengebrochene schaft besondere Rücksichten nicht erwarten fann, da es durch sein Ge­Kaiserreich folgten, klammerten sich an die Gewalt und bereiteten, bahren bis zur Stufe gemeiner Verbrecher berabjant, hat das erstere obgleich von öffentlicher Verachtung überhäuft, einen Staats- das vollste Recht auf jene Milde des Gesezes, welche in allen freien streich vor; sie bestanden darauf, der Stadt Paris die Wahl ihres Staaten Männern zu Theil wird, welche nur durch ihre politiche Ueber­Gemeinderaths abzuschlagen. Die ehrlichen und aufrichtigen Blätter zeugung mit dem Staate in konflitt gerathen find. Wenn man wurden unterdrückt, die besten Patrioten zum Tode verurtheilt, die Männer wie Jourde, Billioray, Roffel, Courbet , und noch Royalisten schickten sich an, Frankreich unter sich zu vertheilen. End- manche andere Männer, welche die rothe Fahne in dem un­Die Verhöre des Versailler Kriegsgerichts sind lich in der Nacht vom 18. März glaubten sie sich bereit und versuch glückseligen Bürgerkrieg geschwungen haben, als gemeine Ver­zu Ende geführt, der Schluß der Verhandlungen krönt ten die Entwaffnung der Nationalgarde und die Massenverhaftung brecher behandelt, und mit der ganzen Wucht des Strafge bas ganze Wert. Bu guter Zegt hat man nämlich einen ,, Beu- von ganz Paris und an dem Abfall ihrer eigenen Soldaten; der Ausbreitung sozialistischer Jdeen nach ihrer Verurthei der Republikaner . Ihr Anschlag scheiterte an dem Widerstande setzes züchtigt, so schafft man in der That Wärtyrer, welche gen" Lasnier vorgeführt, welcher aus Ferré's Mund den fie mußten selbst nach Versailles entweichen. In dem sich selbst lung noch förderlicher werden könnten, als selbst in den düsteren Befehl zum Anzünden des Finanzministeriums gehört haben überlassenen Paris versuchten nun muthige und energische Bürger Tagen der Kommunistenherrschaft." will! Bekanntlich hat sich der Zettel mit dem Inhalt: ,, Lassen stellen. Nach wenigen Tagen wurde die Bevölkerung zur Wahlurne denz den angeblichen Gegensatz zwischen Ferré- Regère und Jourde- Bil mit Gefahr ihres Lebens, die Ordnung und Sicherheit wieder herzu- Aus welchen Motiven der Verfasser vorstehender Korrespon Sie das Finanzministerium anzünden", welcher von Ferré's berufen und die Kommune von Paris gegründet. Es war die Pflicht Hand sein sollte, als eine elende und obendrein ungeschickte der Regierung von Versailles , die Rechtsgiltigkeit dieses Botums an lioray 2c. tonſtruirt, ist nicht recht ersichtlich. Uns scheint Ferré Fälschung herausgestellt. Wie anders kann man nun dem zuerkennen und mit der Kommune zu unterhandeln, um die Eintracht siehe dessen Verhör in Nr. 67 d. Bl. ein ebenso ,, re . Ferré beikommen, als indem man vor Thorschluß einen zurückzuführen. Aber gerade im Gegentheil und als ob der Krieg spettabler" Mann zu sein wie Jourde, und wenn, wie es den Belastungszeugen vereidet, zu dessen Widerlegung der Angeklagte uns gebracht hätte. ließ sie noch ben Bürgerkrieg folgen; aus Saß Kommunalisten darnach schätzt, je nachdem sie mehr oder weniger mit dem Landesfeinde noch nicht genug Elend und Verwüstung über Anschein hat, der Verfasser den Charakter der angeklagten teine Beit mehr hat? gegen das Volf und aus Rachsucht griff fie Paris an Solchergestalt sind nun alle Mittel, welche die Gemeinheit und unterzog dasselbe einer neuen Belagerung. Paris wider Gewalt angewendet haben, so ist gar nicht einzusehen, warum jest fann der Henter sein Werk beginnen. Der Regierungs- maffatriren und erschießen. Diese unfeligen Tage finden nur in soll, hinter Billioray zurückstehen soll. Damit sei nur ange­Zage hindurch ließ die Regierung die Bürger ohne Urtheil einmal die Beschlagnahme des Kirchenvermögens zugegeben haben fommissar Gaveau hat bereits die Anklageakte verlesen, der der Bartholomäusnacht ihres Gleichen; Juni und Dezember

ernannt.

Metzner, an den alle Briefe zu senden ersucht wird, wohnt Landwehrstraße 5/6, Keller, links. Berlin , 25. August. Th. Mezner,

nun

Gustav Kwasniewski Landwehrstraße 5/6. Scharrenstraße 7, III.

Politische Uebersicht.

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je erfonnen, um den Gegner zu verderben, erschöpft, und ſtand zwei Monate lang und wurde dann erobert; zehn Regère, der Mäßigsten" einer, welcher seltsamerweise nicht

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Eindruck aber, den dieses Monstrum von Staatsanwalt hinter- wurden übertroffen. Wie lange noch wird das Volk sich zu deutet, daß die obige Beurtheilung des Tagespresse"-Korrespondenten lassen hat, läßt sich annähernd begreifen, wenn man bedenkt, sammenschießen laffen! Mitglied der Kommune von Paris , durchaus einseitig ist, und daß es einer vorurtheilslosen Kritik lassen hat, läßt sich annähernd begreifen, wenn man bedenkt, bin ich in den Händen ihrer Sieger; sie wollen meinen Kopf, wohl gelingen dürfte, das Lob, welches oben einigen Wenigen, daß selbst kommunalistenfeindliche Reporters, wie z. B. der mögen sie ihn nehmen! Frei habe ich gelebt und so will ich Pariser Korrespondent der Neuen freien Presse", ihn nicht auch sterben. Nur noch ein Wort: Das Glüd hat seine Bau wie Jourde, Billioray, Rossel, Courbet gespendet wird, der über­anders als den dummen Gaveau" nennen. Mit den Ange- nen; ich vermache die Sorge für mein Gedächtniß und die wiegenden Mehrzahl der Angeklagten zuzutheilen. Doch Gros seiner Kollegen ebenso wenig zufrieden, wie mit Gaveau; tlagten ist freilich der genannte Korrespondent und das ganze Rache meines Endes der Zukunft." Th. Ferré. laffen wir das. Wir wollten die Korrespondenz der ,, Tages­Bei den letzten Worten läßt sich der Präsident die Aeußerung presse" ja nicht kritisiren, sondern bloß zeigen, daß der Eindruck entschlüpfen: Das Gedächtniß eines Mörders!" Der Vertheidiger des Versailler Prozesses ein überwältigend günstiger für die ten während des Verhörs so wenig Sympathie für Feuer und Blut dem Urtheil des Gerichtshofes vorgegriffen habe, wovon Aft Manchon nimmt dieses Wort auf und fonstatirt, daß der Präsident sog. Angeklagten ist. fundgegeben haben; daß sie vielmehr so,.erbärmlich feige wa- zu nehmen sei. Bras. Merlin antwortet gelassen, er bebauere, daß

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Fortsetzung auf Seite 4.