Fortsetzung von Seite 1.
Aus ganz sicherer Quelle geht uns folgende interessante diejenigen, welche eine Frau und 2 Kinder ernähren, den Steuerbetrag der Unmenschliche grenzenden Strapazen. Unsere Verpflegung war, Nachricht zu: zweiten unteren zu entrichten haben, u. f. w. fallend um eine Steuer: als wir noch im Innern Frankreichs waren, viel besser als
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hier. Wir erhalten Worgens einen Kaffee, den die Hälfte aber nicht„ Die sächsischen Polizeibehörden hatten anfänglich auf höhere stufe bei Vermehrung der Familie um je zwei Mitglieder. trinft, so schlecht ist er,( natürlich ohne Brob); Mittags Fleisch und Weiſung hin die Absicht, den Kongreß unserer Partei in Dresden Internationale Gewerksgenossenschaft der Holzarbeiter. Gemüse, welches ganz ordentlich ist, und Abends nichts; alle zwei fofort aufzulösen, sobald nur irgend eine Aeußerung eines Red- Leipzig, den 29. August. In dem Saale der Westendhalle" Tage einen Bumpernickel, ein Ding in der Form eines Pflastersteins. ners dazu Veranlassung biete. Allein von Berlin aus ist die fand gestern Abend eine Versammlung der Tischler und PianoforteVon zehn Soldaten ist kaum einer dieſes Brod, die meisten Weisung gekommen, den Kongreß unter allen Umständen statt- arbeiter Leipzigs statt. Die Versammlung zählte circa 500 Arbeiter, verkaufen es um ein Spottgeld und kaufen anderes bei dem Bäder. Das Glas Bier, Schoppen und schlechter als draußen, finden zu lassen, aber ihn strengstens zu überwachen und jede worunter auch andere Gewerke start vertreten waren. fostet 3 Sous 4 fr.; an ein etwas halbwegs ordentliches Aeußerung, welche als ,, revolutionär" aufgefaßt werden könne, nung stand: 1) Der Strike der Berliner Tischlec. 2) Die Berliner Zum Vorsitzenden wurde Stelzer ernannt. Auf der TagesordEffen in einer Wirthschaft ist gar nicht zu denken, wenn man zu notiren." Konkurrenz. 3) Die Organisation in den Gewerksgenossenschaften. nicht 1% Franken hinlegen will, und so ist es durch alle Rubriken. Von unsern Dresdner Parteigenossen wird uns bestätigt, Stelzer referirte über die beiden ersten Punkte. Redner beleuchtete die Unsere Verhältnisse zu den Straßburgern sind auch nicht die liebenswürdigsten, es finden öfter Zusammenrottungen statt, wo das Militär daß in den öffentlichen Sizungen des Kongresses außer dem Ursache und den bisherigen Gang des Strifes; hob hervor, daß die einschreiten muß. Dieses Alles zusammen macht unsern Aufenthalt offiziell die Versammlung überwachenden Beamten mehrer höhere begrüßen ein Interesse haben, denn gerade die Berliner Konkurrenz Tischler in ganz Deutschland diesen berechtigten Strife mit Freuden zu hier zu einem wahrhaft unerträglichen. Den Meisten wäre es Polizeibeamten in Civil anwesend und in verschiedenen Theilen sei es, unter welcher Deutschlands sämmtliche Tischler so sehr zu leiden lieber, wenn es heute wieder nach Frankreich hinein ginge." des Saales postirt waren. Auf lezteres ist es abgesehen: dem Soldat muß der Friede Stenograph mußte außerdem die Verhandlungen nachschreiben. der Arbeiter so herabgedrückt hätten, daß ein Austommen nicht mehr Ein von der Regierung bestimmter gehabt hätten; namentlich seien es die großen Berliner Möbelfabri fanten gewesen, welche, um billige Waaren zu bekommen, die Löhne systematisch verleidet werden, damit er sich nach dem Krieg als Bon einer andern Seite geht uns eine Mittheilung zu, möglich sei. Referent forderte die Versammelten auf, ihre Brüder einer Erholung sehnt. So schafft man den richtigen militäri- die wir ebenfalls nicht anstehen zu veröffentlichen, weil dann in Berlin fräftigst durch Geldmittel zu unterstüßen; dies sei jetzt die schen Geiſt". die Parteigenoffen am besten wissen, woran sie sind. Pflicht eines jeden Tischlers. Nachdem noch verschiedene Redner in Deutsche Freizügigkeit. Vor etwa 6 Wochen mel- deutschen Regierungen die Aufforderung ergangen sein, die Schrader. Referent unterwarf die Strifes im allgemeinen, ohne sich Von Seiten der preußischen Regierung soll an sämmtliche gleichem Sinne gesprochen, und von Zuzug nach Berlin abgerathen hatten, referirte über den lezten Punkt der Tagesordnung dete sich Liebknecht , der als hessischer Staatsbürger in Sachsen Bersammlungen der sozialdemokratischen Arbeiterpartei genau gerade gegen den Berliner Tischler- Strite wenden zu wollen, einer weder städtisches, noch staatliches Bürgerrecht auszuüben, wohl zu überwachen. Aeußerungen der Redner, welche die Republik ausführlichen Kritik, und bewies, daß Strikes keineswegs das richtige aber für Stadt Leipzig und Staat Sachsen die vollen Steuern oder die Revolution verherrlichen, sollen besonders vermerkt Mittel seien, um für die Dauer einen höhern Lohn zu erzielen. Das zu zahlen hat, zum Eintritt in den Leipziger Bürger- und fächsischen und darauf hin gegen die Redner gerichtlich eingeschritten werden. auf den früheren Stand sinken machen. Gesez von ,, Angebot und Nachfrage " würde gar bald wieder den Lohn Unterthanen"-Verband. Er erfüllte die nöthigen Förmlichkeiten Sobald eine Reihe von Fällen dieser Art konstatirt ist, sollen und wartete das Resultat ab. Am 29. Auguſt auf die Leip- sie das Material abgeben, damit man von Berlin aus gegen ziger Polizei geladen, bekam er folgenden Bescheid er folgenden Bescheid mit bie Bartei im Großen vorgehen könne! getheilt:
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Es läßt sich nicht bestreiten, daß die bisher gegen die Bartei unternommenen Verfolgungen den hier gemachten Andeutungen entsprechen; man sehe sich also vor!
Richtiger sei es schon, für kürzere Arbeitszeit zu striken; bei fürzerer Arbeitszeit stiege der Lohn von selbst höher. Referent erklärte alsdann die Gewertsgenossenschaften und deren Nußen; giebt lands, organisirt in ihren Gewerkschaften, sich eine Macht verschafft hätten, an den Gewerksgenossenschaften Englands Beispiele, wie die Arbeiter Eng ,, Die Königliche Kreis- Direktion hat auf die Ueberreichungswomit sie dem Großfapitalisten mit Erfolg entgegentreten fönnten. Redner registratur des Stadtraths hier vom 7. d. M. Bedenken traforderte die Versammlung auf, das Gleiche zu thun, sich zu organisiren gen müssen, dem Schriftsteller Liebknecht allhier die nachgesuchte Auf noch Eins machen wir aufmerksam: An verschiedenen Nachdem noch die Bersammlung beschlossen, in allen Tischlerwerks und den bereits bestehenden Gewerfsgenossenschaften beizutreten. Aufnahme in den diesseitigen Unterthanenverband zu ertheilen. Orten beobachtet die Polizei scheinbar eine große Liberalität stellen wöchentliche Listen herumgehen zu lassen und eine Nach§ 7 des Gesetzes über die Erwerbung und den Verlust der Bundes- und Staatsangehörigkeit, in Verbindung mit§ 3 gegen die Partei und die ſozialdemokratischen Vereine, indem Resolution, in welcher den strifenden Berliner Tischlern die sie die Versammlungen anscheinend nicht polizeilich überwachen läßt. pollste Sympathie ausgesprochen wurde, einstimmige Analin. 1 des Gesetzes über die Freizügigkeit vom 1. November Es ist dies nichts als ein Manöver. Man hofft dadurch die nahme fand, zeichneten sich sofort eine ziemliche Anzahl in die Ge1867 ist nämlich die Aufnahme denjenigen Personen zu verzu unbedachten Aeußerungen zu verleiten, die sofort auf den Volksstaat" abonnirt. Der Geist der Versammlung Mitglieder werksgenossenschaft der Holzarbeiter ein, und wurde von 10 Arbeitern sagen, welche nach den Landesgeseßen Aufenthaltsbeschränkungen dann durch geheime Agenten, die jede Versammlung war ein vortrefflicher. durch die Polizeibehörden unterworfen werden können. Dies hesuchen und das Denunziantenamt übernommen gilt nach der Verordnung des Königlichen Ministeriums des baben, hinterbracht werden. Man sei auf der Hut! Innern vom 4. November 1870, welche im Sächsischen WochenInternationale Gewerksgenossenschaft der Maurer, blatte vom Jahre 1870, Seite 378 abgedruckt ist, namentlich Zimmrer und verwandten Gewerke. dann, wenn die betreffende Person eine Strafe verbüßt hat, und Zur Partei- Steuer- Frage.) Dresden . Die regelmäßigen Dienstags- Versammlungen im Die Breslauer Mitglieder der sozialdemokratischen Arbeiterpartei Vereinslokale zur Deutschen Halle" werden von Woche zu Woche seit der Verbüßung noch nicht ein Jahr verflossen ist. Da nun beantragen: zahlreicher und interessanter ein erfreuliches Zeichen, daß die Kongreßder Gesuchsteller Liebknecht nach Ausweis der nebst 4 anderen Der Parteifongreß möge beschließen statt aller Parteibeiträge, versammlungen besseres Verständniß und lebharteres Interesse für die Aftenstücken zurückfolgenden Akten Nr. 10063 eine ihm wegen aller Geldsammlungen zu Barteizwecken und aller sonstigen Finanz- gute Sache bei Bielen hervorgerufen haben. Anderntheils sind es aber ſtaatsgefährlichen*) Schmähungen rechtskräftig zuerkannte Gefäng- operationen eine einzige birekte progressive Einkommensteuer auch die an vielen Orten- Berlin voran- immer heftiger auseinzuführen." brechenden Strifes, welche die Aufmerksamkeit und Bewunderung der meisten Arbeiter nachrufen. So kommt es denn, daß die Mitgliederzahl in jeder Versammlung wächst.
nißstrafe von 4 Wochen erst im Januar dieses Jahres verbüßt hat**), und mithin seit dieser Zeit noch kein Jahr verflossen ist, so ergiebt sich hieraus von selbst, daß die Königliche Kreisdi rektion nicht in der Lage ist, dem gestellten Gesuche zu entsprechen.
Dem Stadtrath bleibt überlassen, den Schriftsteller Lieb. knecht demgemäß zu bescheiden.
Königliche Kreis- Direktion. v. Haugt." Da hätten wir sie in urwüchsiger Naturfrische wieder, die alten Manteuffeleien und Bundestagslitaneien von der politischen ,, Bescholtenheit." Es fragt sich nun blos:
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Bur Motivirung:
Die progressive Einkommensteuer ist das einzige Steuersystem, welches den Prinzipien der Partei entspricht. Jede andere Operation zu Gunsten der Parteikasse ist ungerecht, da jede die Parteimitglieder ohne Rücksicht auf ihr Einkommen beAlle anderen Operationen sind in ihrem Ergebniß ungenügend. Nach beifolgendem Entwurf ist dagegen die progressive EinkommenSteuer in ihrem Ergebniß zur Deckung aller Parteiausgaben völlig genügend.
lastet.
Gesetzt: unter je 80 Parteigenossen befinden sich 20 auf der niedrigsten 1ten und 20 auf der 2ten Steuerstufe, je 10 auf den beiden darauffolgenden, je 5 auf den beiden nächsthöheren, 3 auf der 7ten, 2 auf der Sten, und je 1 auf den Stufen 9 incl. 13, so wäre der Steuerbetrag bei 10000 zahlenden Parteimitgliedern jährlich: 15479 Thlr. 7 Sgr.
Ist von Haugt", welcher die„ ,, königliche Kreisdirektion" vorstellt, ein moderner Rip van Winkle ***), der die letzten 6 Erhielten die Parteifaffen davon 33%%: 5159 Thlr. 22 Sgr. Jahre verschlafen, und keine Ahnung davon hat, daß mittler- Pf., jo bliebe für lokale Ausgaben, für Agitation oder dgl. noch die weile der alte Bundestag aufgehoben, ein ,, deutsches Bürgerrecht" Summe von 10319 Thirn. 14 Sgr. 8 Pf. Die Parteifasse erhielte also bei ihrer Betheiligung an den Parteimit ,, Freizügig feit" eingeführt, und( im Bundeswahlgefet) die einkünften mit 33%-1159 Thlr. 22 Sgr. 4 Pf. mehr, als sie jetzt politisce ,, Bescholtenheit" ausdrücklich aufgehoben worden ist? bei 10000 zahlenden Mitgliedern erhalten würde, während die EinOder, ist ,, von Haugt" tein Rip van Winkle und hat er nahmen der einzelnen Mitgliedschaftenjum ein noch viel Beträchtlicheres die letzten 6 Jahre nicht verschlafen, sondern umgekehrt die gestiegen wären. Die Schwierigkeit des Einziehens der progressiven EinkommenAugen weit offen gehabt, und, den Dingen auf den Grunt steuer ist nicht größer, als die der Einziehung der Parteisteuer, wie blickend, richtig herausgefunden, daß das deutsche Bürgerrecht" wir sie iezt haben. mit ,, Freizügigkeit" blos ein Stück Papier ", die Abschaffung nicht denselben Steuersatz zu zahlen hätten, als unverheirathete mit Dazu ist zu bemerken, daß selbstverständlich verheirathete Parteigenoffen der politischen Bescholtenheit" blos ein politisches Schaugericht gleichem Einkommen. Es konnte dies dahin normirt werden: Verfür politische Kinder, und das ,, Neue Reich" trotz des Simson'- heirathete ohne Kinder steuern von der ihrem Einkommen zunächſtliegenschen Ordnungsrufs gegen Liebknecht wirklich blos ,, eine verschlech- den unteren Steuerstufe Verheirathete mit einem oder zwei Kindern und verkleinerte Ausgabe des alten deutschen Bundes" ist? haben auf eine Ermäßigung um zwei Steuerstufen Anspruch, VerNatürlich hat Liebknecht die nöthigen Schritte gethan, um heirathete mit drei oder mehr Kindern auf eine solche um brei Steuerstufen u. f. f. eine endgültige Antwort auf diese sehr interessanten Fragen zu erlangen, und wartet das Resultat mit um so größerer Gemüthsruhe ab, als er im ersteren Falle das Verdienst haben wird, die Tagesliteratur um eine fomische Figur bereimert zu haben, und im zweiten Fall die Genugthuung, offiziell als Prophet anerkannt und bestätigt zu werden.
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Eine gleich erfreuliche Nachricht können wir aus Chemnitz be richten, wo seit Kurzem eine bedeutende Mitgliedschaft sich organisirt und schon in den wenigen Versammlungen über Hundert Mitglieder sich einzeichneten. Hoffentlich werden die Nachbarstädte diesem Beispiele bald folgen, umsomehr, da in mehreren Orten schon Gewerkschaften bestehen, welche nur durch den Krieg in's Stocken gerathen waren. Was nun die Sammlungen für die strifenden Maurer in Berlin betrifft, so nehmen sie ihren ungestörten Fortgang, troßdem sich die große Masse leider noch von den Meistern und theilweise auch von den Poliren einschüchtern läßt. Ein Brief vom dortigen Komitee bezeichnet die Lage der Feiernden und ihre Ausbauer sehr günstig, so daß sie noch einige Wochen ausharren könnten, wenn die Unterstützungen so fortgingen.*) Indem sie über die bisjezt gesendeten Gelder quittiren, sprechen sie gleichfalls ihren herzlichsten Dank den Gebern aus. Möge ihr gerechter Kampf um den Normalarbeitstag bald zum Siege führen! wir aber wollen stets eingedent sein, daß ihr Sieg auch uns zum Vortheile sein und bleiben wird. A. Wecke, Schriftführer.
Mühlheim am Rhein **), 30. August. Brüder und Parteigenossen! Wir finden uns veranlaßt, Guch anzuzeigen, daß sämmtliche Bandund Leinweber( 200 an Bahl) in den drei Fabriken Christoph Andrä, Gebrüder Fischer& Comp., Bodewig und Freydant am 30. August die Arbeit eingestellt haben, weil die Arbeitgeber auf unse e Wünsche, betreffend 25- procentige Lohnerhöhung und Verkürzung der Arbeitszeit, gar nicht eingehen wollten. Wir Arbeiter sind alle einig, auszuharren, mittel rechnen, denn unter den Strifenden sind Familienväter. Auch aber wir müssen auf Eure brüderliche Unterstützung durch Geldbitten wir den Buzug von Band- und Leinwebern nach Mühlheim fernzuhalten. Unterstützungen nimmt entgegen
Sollte sich das Bedürfniß herausstellen, eine Steuerstufe unter der von 100 Thlen. jährlichen Einkommens zu schaffen, so wäre der vor- 92 liegende Entwurf demgemäß zu erweitern.( Mitglieder der Partei, welche 10 preußische Pfennige monatlichen Beitrag. Haben sie außerdem noch 100 Thlr. jährliches Einkommen haben und verheirath et sind, zahlen Kinder, so zahlen sie nur 5 Pf. Parteisteuer pro Monat.)
Die Breslauer Parteimitglieder beantragen überdem durchaus nicht volle Annahme ihres Entwurfes, sie wollten damit blos einen tommensteuer gegeben haben. Beweis für die Durchführbarkeit und Rentabilität der progressiven EinSchema der progressiven Einkommensteuer, wie sie von den Breslauer Mitgliedern der sozialdemokratischen Arbeiterpartei beschlossen worden ist. Ein Einkommen von jährlich zu besteuern giebt jährl. Thlr. pt. Thlr. Sgr. Pf. Thlr. Sgr. Pf. 100
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Aus Newcastle berichten die Zeitungen, daß nunmehr auch die deutschen Maschinenbauer, welche dort in der Els wid'schen Fabrit an Stelle der feiernden Arbeiter in Dienst genommen worden waren, die Arbeit eingestellt haben, und zwar, weil man ihnen nicht, wie anfänglich, Eier zum Mittagessen geben wollte(!). Am Abende marschirten sie mit einem Musiktorps an der Spiße in das Hauptquartier der strifenden Maschinenbauer und fündigten dort ihre Absicht an, höhere Lohn- 5. säße und eine nur neunstündige Arbeitszeit zu verlangen. Um 6. 11 Uhr kehrten sie nach der Fabrik zurüd, erklärten sich aber 7. nur dann zur Wiederaufnahme der Arbeit bereit, falls man ihre Forderungen gewähre. Inzwischen sind einige hundert 10. zwanzig Maschinenbauer aus Dänemark und Schweden in New- 11. caftle eingetroffen."
also monatl.
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Peter Bilstein, Dammstraße 15. Das Weberkomitee von Mühlheim am Rhein .
*) Unterdessen hat der Strike bekanntlich sein Ende erreicht. **) Dieser Brief fam, obwohl per express adressirt, erst Freitag Uhr an, also zu spät für die bereits gedruckte Samstagnummer.
( Todesanzeige!)
D. Red. d. V.
Neundorf, den 2. September. Am 1. September früh verließ unser Freund und Parteigenosse Friedrich Rohtohl, Vorsitzender des hiesigen Vereins, die Seinen gesund und wohl, sein Tagewerk zu vollbringen; aber taum war er eingefahren in die Grube zu Leo poldshall , so zerschmetterte ihm schon eine Salzmasse alle seine Glieder. Unser Freund hinterläßt eine Wittwe mit zwei unerzogenen Kindern. Unser Schmerz ist um so herber, als wir in ihm einen der bewährtesten Parteigenossen verlieren, welcher stets und überall die Wahrheit vertrat, und die Lüge bekämpfte.
Die Parteigenossen zu Neundorf. Fond für politisch Gemaßregelte. Parteigenossent in Reichenbach i./B. durch Müller 3 Thlr. Inter nationale Manufaktur- Gewerksgenossenschaft in Mylau durch Reichelt 3 Thlr.
Jeden Dienstag 8% Uhr Versammlung des sozialdemokratischen 9 Arbeiter- Vereins bei Herrn Jordan in der Rolandshalle. Conrad Holle.
Es ist bedauerlich, daß sich die deutschen Arbeiter erst 13. durch die Nichterreichung ihrer Hoffnung veranlaßt fanden, ihren NB. Bei der Einschätzung hat jeder Parteigenosse die Stärke seiner englischen Kollegen beizutreten. Würdiger wäre es gewesen, sie Familie anzugeben, da biejenigen, welche eine Frau zu ernähren haben, hätten sich überhaupt nicht dazu hergegeben, gegen den Steuer betrag der ihrem Einkommen nächsten unteren Steuerstufe, ihre Arbeitsbrüder die Büttel zu spielen.
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NB. Der Boltsstaat" liegt aus in der Speisewirthschaft von Garbs, Abbenthorsstraße Nr. 17 und im obigen Vereinslokal.
Sonnabend den. 9. September c. Abends 8 Uhr
Grosses Arbeiterfest.
im Springer'schen Lokal.( Weiß- Garten) unter Mitwirkung des Männergejangvereins Teutonia. Instrumental- Konzert, Gesang, Festrede, deklamatorische Vorträge und Tanz. Alles Nähere bejagen die Platate. Um zahlreiche Betheiligung bittet
Für Leipig.
*) Was ich auf dem Kongreß zu thun verhindert war, das thne ich hiermit: ich empfehle obigen Antrag, der im Wesentlichen unanfechtbar Wegen regiert gewöhnlich den Genitiv. ist, aufs Wärmste den Parteigenossen und namentlich dem Ausschuß, Um das unangenehme mit dem Nützlichen zu verbinden, saß er mit der Bitte an lepteren, die einzelnen Mitgliedschaften für nämlich während seiner hochverrathsprozeßlichen Untersuchungshaft eine ihm Adoptirung des vorgeschlagenen Steuersystems zu bestim früher zudiftirte Gefängnißstrafe von 4 Wochen( wegen Abdruck eines ,, staats- men, wozu es eines Kongreßbeschlusses nicht bedarf. Daß gefährlichen" Artikels), bis auf 1 Tag, der aus mysteriösen Gründen in petto der Antrag nicht auf der Tagesordnung des Kongresses stand, hat behalten wurde, ab, eine Strafe, deren ,, Verbüßung er nach sächsischem darin seinen Grund, daß er für die ursprünglich anberaumte KongreßGesetz bis nach Aburtheilung der übrigen gegen ihn schwebenden Prozesse frist zu spät eintraf und daß ich nach der Vertagung die Veröffentlichung Inng in dem Saale der„ goldenen Säge." hätte hinausziehen können. für überflüssig hielt, da ich nicht zweifelte, auf dem Kongreß anwesend ***) Die Geschäfte dieses berühmten Siebenschläfers, der den sein zu können und die nöthige Unterstüßung zu erlangen. Ein ähnamerikanischen Unabhängigkeitskrieg verschlief, ist in Washington liches Steuersystem in der That das einzig gerechte, wurde hier im Irving's Sketchbook( Stizzenbuch) zu lesen. Freilich unser Leip- Leipziger Verein schon früher von mir befürwortei und ist, oder war ziger Rachahmer hätte feinen Unabhängigkeitsfrieg verschlafen, sondern wenigstens, im Barmener Verein in Kraft. Das Gegentheil. W. Liebknecht, als Delegirter für Breslau ..
Das Fest- Comité.
Geschlossene Parteiversammlung. Freitag den 8. September Abends puntt 19 Uhr, Versamm
Tagesordnung: Wahl des Vertrauensmannes. Finanzkommission für das Partei- Organ. gänzungswahl des Agitationsfomitees. Leipzig : Verantw.Redakteur A. Hepner( Redaktion: Peterssteinweg 13 Drud u. Verlag: F. Thiele.( Expedition: Petersstr. 18.)
Wahl der Er