Der Generalrath des Gewerkvereins der deutschen   Gold- und Silberarbeiter 1. verw. Berufsgenossen.

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Limbach durch C. W. Schumann 1 Thlr 4 Gr. Von Ronneburg  durch F. Fuchs 6 Gr. Von Cöln durch K. IV. 7 Thlr. Von Breslau   durch H. Dehme 3 Thlr. Von Cöln durch D. E Falt 5 Thlr. Von Bremen   durch E. Freitag 5 Thlr. 12 Gr 6 Pf. Von Berlin   durch Havenith 2 Thlr. Vom Arbeiterbildungs- Verein in Lunzenau   durch E. Streume 1 Thlr. Der Parteifaffirer:

weisen, daß ihr Profit durch Annahme der Neunstundenarbeit in einer sondere aber unsere Ortsvereine, für deren Verbreitung Sorge Weise geschmälert würde, welche es ihnen unmöglich machen zu tragen. würde, die Fabrikation mit Vortheil fortzusetzen, dann wären natürlich die Forderungen der Liga beantwortet.(?*) Unter allen Umständen war es jedoch ein Fehler, ausländische Arbeiter einzuführen, deren Sympathien, wie sich voraussehen ließ, auf H. Bennecke, Kl. Schäferkamp 46a. Seiten der Strikenden sein mußten. Die letzteren, weit ent- Brüssel  . Die strikenden Maschinenbauer haben die von den 2 Thlr. 13 Gr. 9 Pfg. durch C. u. K. Spandau erh., erzielt durch fernt, muthlos zu sein, triumphiren jetzt und ihr jetziger Triumph Arbeitgebern gestellten Bedingungen nicht angenommen. Nur bei brei den Berlauf der Behn Gebote". 3 Thlr. von Parteigenossen in wird vielleicht zu Folge haben, daß man bei einer fünftigen Fabrikanten, welche auf den von der Maschinenbauer- Assoziation ange- Röblitz, Hohenstein, Lichtenstein  , Gallnberg und Mülsen St. Niclas. bahnten Vergleich-10stündiger Normalarbeitstag, 50% Lohnerhöhung Gelegenheit schwerer mit ihnen fertig wird, wo die für Ueberarbeit, Abschaffung der Strafgelder mit Ausnahme für Ver­Meister das Recht klarer auf ihrer Seite haben und wo die säumniß am Montag und Führung der Hilfskassen, durch die Arbeiter Männer den Bedürfnissen der Industrie, von der sie eristiren, selbst eingegangen find, ist die Arbeit wieder aufgenommen. nicht Rechnung tragen."

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Noch charateristischer vielleicht ist der nachstehende, ebenfalls schon erwähnte Brief eines englischen Bourgeois an die Times":

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Die Erpedition des Volksstaat". Briefkasten

PP

der Expedition: K. u. C. Spandau  : 15 Thlr. 23 Gr. 3 Pfg. für Abonnement, 9 Thlr. 3 Gr. 8 Pfg. für Schriften erh. S. Hoboken: Brief erh.; d. d. 30. August. B. Lahr, W. Cassel, Sch. Marburg. Eines Commentars bedarf dieser Artikel nicht, dessen Internationale Metallarbeiterschaft. V. Asch: Das Bestellte abgesandt. F. Nürnberg: Sobald Preisver Hannover, den 17. September 1871. Der Aufforderung des zeichniß fertig, werden Sie dasselbe erh. H. Ronsdorf: 1 Thlr für Motiv in dem Schlußsat ziemlich klar zu Tag tritt. Nur Ausschusses in Nr. 65 des ,, Volksstaat" sind nur einige Orte nachgekommen Schriften erh. M. S.   Belgrad  : 2 fl. 40 fr. erhalten. möchten wir bitten, den Ton, in welchem das vornehmste Bourgeois- und fordern wir nochmals die Beamten auf, ihre Adresse nebst Angabe Die geehrten Abonnenten, welche bei unsern Organ des ökonomisch entwickeltsten Landes das Welt- der Stunden für Auszahlung der Reiseunterstügung zur Kenntniß des organ der Bourgeoisie, die Arbeiterfrage bespricht, mit Unterzeichneten gelangen zu lassen. Dann werden die Ortsvorstände in Filial expeditionen abonnirt haben und mit dem Kenntniß gefeßt, daß Mitgliedsbücher vorhanden sind und je nach Be- Abonnementsbetrage noch im Rückstande sind, werden den theils kindischen, theils gemeinen Ergüssen über die soziale darf verlangt werden können. Auch haben wir die erfreuliche Mittheilung dringend ersucht, die Beträge zu bezahlen, um den Bewegung zu vergleichen, in welchen die deutsche Bourgeois- zu machen: daß außer Chemnitz  ( welches den Glanzpunkt dieser Ge= presse seit einem halben Jahr ihre denkervolkliche Ignoranz, zu- werkschaft bildet) auch in flingen, Dresden   und Königsberg   Filialen pünktliche Abrechnung zu ermöglichen. Die Expedition des Volksstaat." gleich mit ihrer politischen Unreife, bekundet. Mitgliedschaften gegründet find, welche zu den besten Hoffnungen be­berechtigen. 526 Bücher sind bis Dato an die neuen Mitgliedschaften verausgabt und sind ihrer wieder 1000 Stück im Druck begriffen. Was Aufforderung. den Vorschlag Nürnbergs   in Nr. 74 des" Volksstaat"( General: Ernste 3 aufgefordert, innerhalb 14 Tagen Nachricht zu geben. Bürger Peter Boel*), Schuhmacher von Mainz  , wird alles versammlung betreffend) anbelangt, könnten wir Franfuit a/ M. als Der internationale Verein Zürich  . Ort der Generalversammlung nur empfehlen; dahingegen halten wir die Zeit als zu knapp bemessen und empfehlen wir darum die Generalversammlung Weihnachten abzuhalten- da jetzt der bringenden Geschäfte wegen nur wenige Delegirte anwesend sein fönnten, ohne ihre Stellung aufs Spiel feßen zu müssen. Deshalb ersuchen wir die Orte, ihre Ansicht in dieser Beziehung fund zu thun und darauf Bedacht zu nehmen, duch freiwillige Beiträge die Kosten ber Delegirten bis dahin zu erschwingen, damit es auch der kleinsten Mitgliedschaft möglich werbe, einen Delegirten zur General- Versamm­lung zu entsenden. Die Abrechnung der Hauptkasse wird Mitte Oktober im ,, Bolksftaat" zur Kenntniß der Mitglieder gelangen, auch werden zu Mylau  , Anfang Abends 6 Uhr, abzuhalten. die fäumigen Orte bekannt gemacht; also: suche jeder Ort bis dahin Part ei- und Gesinnungsgenossen sind willkommen. seine Pflicht zu thun, damit es nicht nöthig werbe, Säumige anzu­Im Namen der Genossenschaft: geben. Franz L. Reichelt sen., Bevollmächtigtei. Für Hamburg  .

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,, Als langjähriger Arbeitgeber erlaube ich mir, Sie mit folgenden Zeilen zu belästigen und Ihren mächtigen Beistand zur gütlichen Schlichtung eines Streits anzurufen, der sehr ge­fährliche Dimensionen anzunehmen droht. Ich halte es für wichtig, zum Bewußtsein zu bringen, daß der gegenwärtige Kampf fein bloßer lokaler Trades- Unions- Streit ist, der bloß lokale Interessen eines einzelnen Geschäftszweigs berührt. Wäre dem so, dann könnte man unbedenklich die Sache von den beiden Parteien ausfechten Laffen.

Chemnitz  . den 18. S pt. 1871. In der am 17. d. Mts. abge=

haltenen Gewerkschaftsversammlung kam der Nürnberger Antrag zur Diskussion. Nach kurzer Debatte stellt Großer folgenden Antrag: In Erwägung, daß ein einzuberufender Kongreß mit bedeutenden finan­zum Nußen unter den jetzigen Verhältnissen sein dürften, beschließt die ziellen Opfern verknüpft ist, welche der Gewerkschaft mehr zum Schaden als Versammlung, dem Nürnberger Antrag, welcher übrigens in feiner Weise motivirt sei, ihre Zustimmung nicht zu geben. Dieser Antrag wurde einstimmig angenommen. Ernst Großer, Schriftführer.

Zürich  , den 18 Sept. 1871.

*) Ist damit nicht etwa Peter Böll gemeint? Für Mylau  .

Chr. Gaiser, Schriftführer.

Die Internationale Gewerksgenossenschaft der Manu­faktur, Fabrit und Sandarbeiter beabsichtigt, nächsten Sonntag, d. M. ihr

ben 24, Stiftungsfest mit Festrede und Ball

im Schiesshaussaal

Sozialdemokratischer Arbeiter- Verein. Versammlung, Montag d. 25. September, Abends 9 Uhr, in Tütge's fleinem Saal, Valentinstamp 41. Tagesordnung: Vortrag vom Unterzeichneten über das allge= meine, gleiche und direkte Wahlrecht für Staat und Gemeinde, insbesondere für Hamburg  .

Nur Mitglieder und Gäste mit Einführungskarten haben Zutritt. Diese Karten sind zu haben bei F. A. Ackermann, gr. Neumarkt   unter 30, sowie bei dem Unterzeichneten, Rödingsmarkt 12. August Geib.

lung nicht beiwohnten, zur Nachricht, daß diese starkbesuchte Bersamm Für diejenigen Parteifreunde, welche der letzten Montagsversamm­lung von etwa 50 Aitonaer Mitgliedern des Allgem. Deutsch  . Arb.-B. lärmend gestört wurde. Um einer Erneuerung solchen Standals vor­zubeugen, werden diesmal Einführungskarten ausgegeben. Für Hamburg  .

Beim Quartalswechsel erlaubt sich Unterzeichneter in Erinnerung

H. F. W. Schulz, Platz beim grünen Sood, Hof 34, Saal 2. Der Crimmitschauer  

getrieben, deren Zweck mehr das Berstören, als das Aufbauen versammlung ab, wo Menzel und Kühn aus Bernau   und uh ,, Bürger- und Bauerfreund"

Die gegenwärtige Agitation hat in der Eisen- Industrie begonnen, allein die Führer der Bewegung stehen nicht an, zu erklären, daß es sich in letter Instanz um die Verkürzung der Außerdem beabsichtigen wir, alle Orte, welche nichts von sich hören Arbeitszeit um ein Zehntel für alle Lohnarbeiter des Lands und sehen laffen, zu kontroliren, damit endlich einmal fonstatirt werde, handelt. Durch dieses Verlangen wird der Kampf aus einer woran die Schuld liegt. Also frisch ans Wert, damit Letzteres nicht nöthig werde. Der Ausschuß: Lokalen zu einer, das ganze Land angehenden Reichsange= S. Franke, Geschäftsführer, Ballhofstr. 18. Legenheit erhoben. Die Arbeitszeit um 10 einschränken,(?) Hannover  . heißt thatsächlich die Produktionskraft des Lands einzuschränken NB. Die Adresse des Hauptkassirers ist: H. Cammann in Linden und seine Weltstellung verändern. Ferner wird der Preis der vor Hannover  , Ridlingerfir. 38. Waaren, von welcher Art sie auch seien, in ähnlicher Weise affizirt. Die Frage affizirt so direkt und dauernd das Land und erheischt die ernsthafteste Aufmerksamkeit der tüchtigsten Geister der Nation. Wenn es nach gründlicher und unparteiischer Prüfung sich ergiebt, daß diese Einschränkung der Arbeitszeit für die Wohlfahrt der arbeitenden Klassen wesentlich ist, dann ist es eine unzweifelhafte Nothwendigkeit, sich zu fügen und die Nachtheile(?) der Einschränkung hinzunehmen. Aber ich meine, die Sache sei viel zu wichtig, als daß man die Lösung dem Nowawes  , den 17. Septbr. Wenn wir ausrufen wollten: end­Zufall überlassen dürfte. Es giebt, wie mir scheint, nur Einen lich fängt es auch bei uns an, zu tagen, so würden wir Unrecht thun, zu bringen, daß die Bestellungen auf den ,, Boltsstaat" womöglich bis vernünftigen Weg: Die Ernennung einer Parlaments- weil es hier schon lange getagt hat, burch schlechte Führer aber unsre 3mm 27. d. M. gemacht werden müssen. Abonnementspreis unverän Kommission, welche vorurtheilsfrei und leidenschaftslos die Sache auf den Rückschritt geführt wurde. Vor diesem Eisern- Kreuz- bert Ert.-Mr. 1. 8. Sh., wovon 12 Sh. mindestens einzuzahlen find. ganze Frage zu untersuchen, und wenn nöthig, die Schritte der Gesez- Kriege bestand hier eine recht hübsche Manufakturarbeitergenossenschaft, Bestellungen find zu machen beim Unterzeichneten und werden selbige ziemlich 200 Mitglieder start, und eine ebenso starke Mitgliedschaft des von A. Geib, Rödingsmarkt 12, entgegengenommen. gebung zu leiten hat. Fährt man fort, nichts zu thun, so allgemeinen Deutschen   Arbeitervereins; erstere wurde aber von dem werden die ohnehin schwer geschädigten Beziehungen zwischen Bevollmächtigten Steinert aufgelöst und die andere ließ der nächste Arbeitern und Arbeitgebern noch mehr verbittert und die Bevollmächtigte eingehen, und so blieb Alles ruhig bis zum Juli. Massen der Arbeiterbevölkerung in die Arme von Männern am 12. Juli hielt der Weber Resch aus Meerane   hier eine Weber­mann aus Berlin   anwesend waren. Ich kritisirte den Obermeister Schmidt, welcher die Bewegung im Frühjahr unterdrückt hatte; am täglich erscheinendes Organ der Demokratie, bringt Original- Leitartikel, nächsten Tag kam Schmidt und forderte meinen Meister auf, mich zu Original- Feuilletons, sowie zahlreiche Nachrichten aus Sachsen   und entlassen; da dieses nicht geschah, verklagte er mich wegen persönlicher Thüringen  . Beleidigung, worauf ich einmal beim Polizeikommissar war, bis jetzt Preis vierteljährlich nur 10 Sgr.( 35 kr. süddeutsch) ein­aber noch keinen weitern Bescheid erhalten habe. Was der Kläger   für schließlich Postgebühr. ( 3) 1 ein Mann ist, möge Folgendes zeigen: Auf sein eigenes Risiko bestimmte Im Verlage der Lewent'schen Buchdruckerei Berlin  , Landsberger Die Frage des Normalarbeitstags ist neuerdings inner er 200 Thlr. für eine neue Fahne der Weberinnung, welche mit straße 32, erscheint vom 1. Oktober 1871 ab die halb unserer Partei so gründlich diskutirt worden, daß es hier dem Fahnen weihefest auf 300 Thlr. zu stehen kam. Die Meister murrten zwar darüber, aber in den Versammlungen waren sie ruhig. nicht nöthig ist, bei den Nachtheilen", welche der englische Zu dem Fahnenweihefeste wurde der Landrath und der Polizei ,, Arbeitgeber" von der Einführung der 9stündigen Arbeit be- kommissarius eingeladen; ersterer schlug den ersten Nagel(!?) in fürchtet, zu verweilen. Jedenfalls bleibt es eine Thatsache von die Fahne, die andern Schmidt. Beim Umzug ging der Militär- Nationalitätsprinzip in den Vordergrund gedrängt und hierdurch hoher Bedeutung und ein glänzendes Zeugniß für die Mäch- verein mit Büchsen herum.(!!) Am 15. Juli wohnte ich einer Weberversammlung in Bernau   das demokratische Bewußtsein im Volfe tief getrübt. Die ,, Demo­tigkeit der englischen Arbeiterbewegung, daß ein langjähriger bei, wo auch Brand aus Berlin   anwesend war; Zweck der Versamm- fratische Zeitung" hat es sich zur Aufgabe gemacht, thätig und kräf­tig mitzuwirken, dasselbe wieder herzustellen. Sie wird zu der großen Arbeitgeber" den vom Staat festzuseßenden Normal- lung war, einen Provinzialwebertag einzuberufen, aber es kam zu Wasse des Volkes in populärer Weise von dem Rechte desselben sprechen; arbeitstag befürwortet und zwar als Rettung vor gewalt- feinem Resultat. Am 6. August wohnte ich ebenfalls einer von dem Glauchauer   sie hofft den Erfolg vorzugsweise von dem gesunden Sinne des Thei samer Revolution( vor ,, Männern, deren Zweck mehr das Zerstören als das Aufbauen ist") und um ,, das Verhältniß der Delegirten einberufenen Versammlung in Berlin   bei; 250 Personen les der Bürger, die durch die mühevolle Arbeit des Tages die wahr­waren anwesend. Die alten Zünftler und die Fortschrittler ließen es hafte Stüße des Staates sind und daher auch das meiste Recht zu Arbeitgeber und Arbeiter so zu gestalten, daß kein Antagonis- aber zu feinem Ziel kommen; der eine Antrag von Scholz, an den Forderungen an denselben haben. Den Interessen der Arbeiter mus besteht, sondern ein gemeinschaftliches Interesse", mit an- Glauchauer   Beschlüssen festzuhalten, wurde angenommen. Wir können wird ein wesentlicher Theil der Zeitung gewidmet sein. Auch kommu dern Worten: um Kapital und Arbeit in ,, Harmonie" zu bringen hier nicht früher auf eine Besserung hoffen, als bis der Webertag in Ber  - munale Angelegenheiten erhalten in den Spalten derselben einen hervorragenden Plaß. Die ,, Demokratische Zeitung" vertritt das Prin mit gütiger Erlaubniß des Hrn. Dr. Mar Hirsch, der in im nächsten Frühjahr stattgefunden hat. hoffentlich nicht in Ohnmacht fallen wird.

ift. Ich schreibe, von dem aufrichtigen Wunsche beseelt, das gegenseitige Verhältniß von Arbeitgeber und Arbeiter so zu geftalten, daß kein Antagonismus( Widerstreit) besteht, sondern ein gemeinschaftliches Interesse."

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So weit dieser bemerkenswerthe Brief.

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Herr Prof. Biedermann in Leipzig   hat auf unsere Anfrage in voriger Nummer noch nicht geantwortet. Wir wiederholen hiermit die Anfrage und erklären, daß, wenn der betreffende Sozialdemokrat mit den 30 Injurien- Prozessen nicht bis zum nächsten Montag namhaft gemacht ist, wir darin das Ge­ständniß erblicken müssen, daß Herr Profeffor Biedermann wieder einmal à la Biedermann mit der Wahrheit umge­sprungen ist.

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Aus Schwäbisch Gmünd   erhalten wir folgende

Warnung

für Gold- und Silberarbeiter. Im Interesse unseres Gewerkes sowohl, als auch im In­teresse unserer Schwäbisch Gmünder Berufsgenossen, ersu­chen wir alle Gold- und Silberarbeiter, so lange den Buzug nach Schwäbisch Gmünd   zu vermeiden, bis die dortigen Fabrikanten bereit sind, auf Einführung einer beiderseits zu vereinbarenden Fabrifordnung mit zehnstündiger Arbeits­zeit einzugehen.

Alle refp. Arbeiterzeitungen werden ersucht, diese War­nung in ihre Spalten aufzunehmen; ebenso ersuchen wir die Fachvereine der Goldarbeiter in Wien   und Genf  , insbe­

*) Falsch! Wenn die Verkürzung der Arbeitszeit im Intereffe der Arbeiter nothwendig ist, sich aber nicht mit den Interessen der heu­tigen Produktionsweise verträgt, so ist damit der Beweis geliefert, daß die heutige Produktionsweise sich überlebt hat und je früher je beffer abgeschafft werden muß.

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( Nr. 630, Seite 18 des Poft- Zeitungskatalogs 1871),

Demokratische Zeitung".

Der Name fennzeichnet die Tendenz.

( 2) 1 Die neue Zeit hat durch den Rausch, den die Erfolge erzeugt, das

Ich habe bis jetzt auf alle mögliche Weise versucht, Propaganda zip, daß auf Grundlage einer freien Gemeindeberfaffung der Staat zu machen, bei den Gesellenversammlungen, im Handwerkerverein, aber sich zu organisiren habe. Die neuesten Ereignisse in dem Leben der vorläufig mit wenig Erfolg; es sind hier nichts als Arbeiter, und die Stadt Berlin   wird ein möglichst reichhaltiges, Lokales" enthalten, ber sich dünken, etwas ,, Besseres" zu sein, haben etwa Tausend Thlr. im Erholung endlich von dem geräuschvollen Treiben der großen Welt ist Vermögen, sehen aber keinen Aermern an; an Großindustriellen sind ein Feuilleton gewidmet, das neben einer fortlaufenden Erzählung hier und Neuendorf beide Orte hängen zusammen mit Potsdam   Auskunft über die neuesten Erzeugnisse auf dem Gebiete der Literatur die Besizer von vier Spinnfabriken und einer Fabrik Handstühle. geben wird. Die ,, Demokratische Zeitung" erscheint 7 mal wöchentlich, der Aber der Dummſtolz gegen die Fremden, der hier herrscht, ist nicht zu Abonnementspreis für Berlin   beträgt pro Jahr 1 Zhir beschreiben. Am 13. Sptbr. berief ich eine Arbeiterversammlung ein, in 3 Sar., br. Monat 11 Sgr., br. Woche 2 Sgr. 9 Pf. incl. der Herr Meßner aus Berlin   anwesend war und einen Vortrag über Botenlohn, für auswärtige Abonnenten 1 Thlr. 10 Sar. Be die heutigen Arbeiterverhältnisse und den Normalarbeitstag hielt. Einige stellungen nehmen alle Poſtanſtalten, Spediteure Berlins  , und die Faktoren theilten Geld unter die Gesellen, welche die Versammlung Erpedition der Zeitung( Buchhandlung von Mecklenburg  , Krau sprengen sollten, aber es doch nicht ausführten; nur als ich mir Die- senstraße 41) entgegen. Die Insertionsgebühren betragen für die jenigen notirte, welche in einen zu gründenden Verein treten wollten, vierspaltige Petitzeile 2 Sgr. 6 Pf., Arbeitsmarkt 1 Sgr. 6. Annahme der Inserate in der Expedition. machten die Bezeichneten Skandal.

Der Polizeikommissar fragte mich, was das für ein Verein wer­den sollte? Ich sagte ihm, daß ich dieses selbst noch nicht wisse. Da fagte Mezner, ich hätte dem Herrn gar nichts zu sagen. Der Kom­missar darauf zu Meßner: Sie schweigen! Ich spreche mit Hrn. Simon!" Darauf ergriff Meßner doch das Wort und legte dem Hrn. Polizeikommissar dar, daß er gar nicht danach zu fragen habe, es schiene, als wenn er das Gesetz gar nicht kennel; worauf iener erklärte, er würde Anklage gegen ihn( Mesner) erheben. Ueber den hierorts bestehenden Handwerkerverein werde ich näch­stens berichten, für heute nur soviel, daß Resch wegen Theilnahme an der Politik ausgestoßen worden ist und mir auch schon das Gleiche gedroht worden ist.

Arbeitsnachweis.

Simon.

Zwei Stuhlarbeiter, erprobte Sozial- Demokraten, werden baldigst nach Potsdam   gesucht, einer auf Birken, einer auf Mahagoni- Stühle. Für Birke à Dyd. 4-6 Thlr., für Mahagoni à Dyb. 9-14 Thlr. ohne Kost. Reisegeld wird zur Hälfte vergütet. Lachenmacher, Stuhlarbeiter in Potsdam  , Hodesstraße 3. Fond für politisch Gemaßregelte. Bon Glauchau 4 Thlr. Von Hamburg   1 Thlr. 17 Gr. Von der Gesellschaft Olympia in Neudorfel durch J. D. Häußler 2 Thlr. 2 Gr. von Wilkau burch J. D. Häußler 11 Gr.

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Von

Die Parteigenossen und Alle, welchen die Sache des Volkes wahr haft am Herzen liegt, bitten wir, unser Unternehmen durch Abonne ment, Verbreitung des Organs, journalistische Beiträge zu begünstigen Die Redaktion der ,, Demokratischen Zeitung" und zu ſtüßen. Den Parteigenoffen zur Kenntniß, daß die photographische Grup penaufnahme:

Der Kongress

der

sozial- demokratischen Arbeiter- Partei Deutschlands  in Dresden   1871,

Preis à Stück 25 und 12%, Ngr., im Dußend 20 und 10 Ngr., jo wie Photographien einer großen Anzahl hervorragender Sozia listen à Stück 10, 5 und 1% Ngr., à Dußend 3 Thlr. 6 Ngr 1 Thlr. 24 Ngr. und 15 Ngr. zu beziehen sind durch

H. Knieling, Dresden  , Christianstraße 16, IV. Telegraphische Tepesche.

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Freund Most hente freigelassen, große Freude Näheres folgt. Chemnitzer   Freie Presse". Leipzig  : Verantw.Redakteur A. Hepner( Redaktion: Peterssteinweg 18. Drud u. Verlag: F. Thiele.( Expedition: Petersstr. 18.)

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