Truppen zum ersten(?) Male den Versaillern materielle| Internationale Gewerksgenossenschaft der Schuhmacher den Fond der politisch Gemaßregelten u. s. w. find zu senden an: Unteritüßung. Preußische Gardepioniere mußten, und verwandten Gewerke. Kassirer H. Bennede, Kl. Schäferkamp 46a. Hamburg  .

Zur Notiznahme.

wie wir direkt von diesen gehört haben, bei St. Leipzig. Vor einigen Wochen wurde uns mitgetheilt, daß die Denis die Brüde schlagen, auf welcher die Ber- Mitgliedschaft Stuttgart   eingegangen sei, indem gewisser Verhältnisse halber die Betheiligung immer geringer wurde. Doch ist der Geist und sailler die Seine überschreiten und das ihnen durch Trieb der Vereinigung in Aller Brust noch nicht erloschen, denn schon Alle Freur und Parteigenossen, welche Gelder an den Spione geöffnete Thor von St. Denis erreichen wieber wird uns von dort die Neugründung einer Mitgliedschaft angezeigt, in Parteikassirer einsenden, werden ersucht, dies nur per Post­tonnten. Zugleich begann die Absperrung von ganz der Georg Kittler, Silberburgstraße 131, als Bevollmächtigter, Georg anweisung, durch Baareinzahlung auf dem betreffenden Post­Paris durch die deutschen   Truppen und ohne Gnade Beil als Kassirer, Gottlob Gläßer als Schriftführer und Carl Heb bureau zn thun, und etwa erforderliche Notizen, z. B. wofür der Be­als Controleur gewählt und mit der Leitung der Geschäfte betraut sind. wurden alle Flüchtenden wieder nach Paris   hinein wir rufen unsern Freunden in Stuttgart   zu, mit Kraft und Muth trag bestimmt, auf den Coupon zu schreiben. Kleinere Beträge festzuhalten an dem, was sie von Neuem begonnen haben; daß sie be- wolle man in Briefmarken einsenden. Niemals aber wolle man( wie es bereits mehrmals vor­Was der N. Soz.- Dem." über das Schlagen einer greifen mögen, daß Einigkeit stark macht und daß nur mit vereinten Brücke bei St. Denis sagt, stimmt durchaus zu dem Verfahren Kräften das zu erzielen ist, was wir erzielen wollen. gekommen) kleine Beträge von 1 oder 2 Thaler durch declarirte Weiter fordert der Verwaltungsrath Herrn Adolf Kammler, vor­der Preußischen( alias deutschen) Militärleiter gegenüber der mals in Mainz  , auf, ſeine Adreſſe einzusenden, indem ein schriftlicher Geldbriefe übersenden. Kommune. Falsch ist bloß, daß die deutsche Aktion zu Gunsten Berkehr sich wegen einer Herrn Kammler bewußten Sache zur Regelung

getrieben."

der Versailler erst in der Nacht vom 22. auf den 23. Mai begonnen hade. Unsere früheren Mittheilungen sind vollkommen wahrheitsgetreu und werden durch die Notiz des ,, N. Soz.­Dem." nicht berichtigt, sondern nur ergänzt.

worden.

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berselben nothwendig macht.

Dresben nicht 7 Thlr. 5 Groschen, sondern 7 Thir 5 Pfennige waren. Noch ist zu berichtigen, daß das in Nr. 71 quittirte Geld von Für die Verwaltung: Aug. Schäfer, Gewandgäßchen 5.

Die Collegen Leipzigs   machen bekannt, daß ihr Verkehr vom 1. Oftober an nicht mehr Backhofstraße, Stadt Mailand   ist, sondern Gerberstraße 17 in der Restamation von Schädel, was zur weitern Verbreitung hiermit empfohlen wird.

also, selbst wenn ein Brief beifolgt, was oft unvermeidlich, Das Porto   per Bostanweisung beträgt 2 Gr., ist tostet, und wofür hier am Orte noch 4 Gr. für das Ueber­immer noch 234 Gr. billiger als ein Geldbrief, der 5 Gr. % bringen bezahlt werden muß.

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Also in Zukunft nicht wieder unnöthiges Porto für Geld­Der Redakteur des Volkswille" in Wien  , Andreas briefe ausgegeben! Hamburg  , 23. Sept. Der Kassirer Bennecke. Scheu, welcher wegen zweier Zeitungsartikel über die Pariser Kl. Schäferkamp 46 a. Kommune der Anpreisung von Verbrechen angeschuldigt war, ist am 20. dss. Wits. vom Schwurgericht freigesprochen treibt fich dort seit geraumer Zeit ein Individuum, Namens, Auspitz, Wien  . Warnuug. Wie uns aus Stuttgart   berichtet wird, Fond für politisch Gemaßregelte. K. Breslau: 2 Thlr. L. Berlin  : 1 Thlr. Auf Agitation erspart in Arbeiterversammlungen herum und versucht es, die österreichischen v. M. in Ronneburg  : 1 Thlr. 9 Gr. Die Expedition. Arbeiter und ihre Wortführer zu verdächtigen. Es ist daher noth­Quittung Eine ähnliche Anrede, wie bei der Kontrolversammlung wendig geworden, dieses Subjett öffentlich zu kennzeichnen. Aufpit über empfangene Beiträge zur Strifetasse der Berliner   Tischler: in Glauchau   vom 15. Sept.( siehe vorige Nummer) ist auch, bat nämlich in Wiener   Arbeiterversammlungen Gelder für Aus Hamburg   haben wir erhalten: d. Hrn. Ed. Prey 9 Thlr. 18 Gr., wie uns mitgetheilt wird, bei der Meeraner Kontrolversammlung die vor einigen Monaten im Strife begriffenen Tramway- 4 Thlr. 20 Gr., 13 Thlr. und 49 Thlr., von Hrn. Carl Ernst 16 Thlr. Arbeiter übernommen, hat aber dieses Geld nicht abgeliefert, am 14.Sept. von dem dienstthuenden Offizier gehalten worden. Nur sondern ist mit demselben durchgegangen. Wir ersuchen die be- und von Herrn Jakob 8 Thlr. Aus Altona   haben wir erhalten: von Hrn. Siewers 12 Thlr.,

( Volkswille.)

von Hrn. Benthien 26 Thlr. und 12 Thlr., von dem internationalen Gewerkverein der Holzarbeiter durch Hrn. Th. Yord 40 Thlr. Berlin  , 20. Sptbr. Das Strikekomitee der Berliner   Tischler: gez. Otto Richter, stellvertr. Vors. Briefkasten der Erpedition: W. Hersfeld: 5 Gr. für Schriften; Unfre Ziele 11 Thlr. 12 8 für Abon. nächste Woche. J. B. H. Mainz  : 20 fl. erhalten. Treuter in T. 1 Thlr. erhalten. In einigen Tagen. Sorge, Hoboken  : 50 Thlr. für Abonnement erhalten. Sch. Neustadt: 17 Gr. für Abonn. Also doch Kreuzband? S. in Belgrad  : 2 fl. 30 fr. erhal. Das Bestellte ging ab. der Redaktion. Dr. M. in K. bei E. Ich habe Ihren Brief R. in M. Brief erhalten. erhalten und brauche Ihr Ex. nicht. Wollen Sie die Veröffentlichung riskiren? Ich thue nichts, ehe ich be= stimmten Auftrag befomme. Dr. B. in Genf  . Schriften nebst Brief mit Gelegenheit nach Ba sel gesandt d. 6. d. M., später d. 8. d. Gleiches mit Gelegenheit nach Seifert in Leipzig  . Genf   an G. Für Stollberg  .

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hat sich der Meeraner, ein Adjutant, etwas ungeschickter aus- freundeten Barteiblätter, von dieser Notiz Kenntniß zu nehmen. gedrückt, als der Glauchauer  . Während der Letztere die Sol­daten, welche die Bresse von den Uebelständen im Militärwesen feuillewaaren- Fabrikanten Granz( Firma L. Hirschfeld) aus Frank­Wien. Wirkungen des Offenbacher   Strifes. Die Porte­in Kenntniß sezen, rundheraus ,, Schufte" nannte, sagte der furt a. M. und Knipp und Lehmann aus Offenbach   befinden Erstere, er wolle sie gerade nicht als Schweinehunde be- fich in Wien   im Interesse einer internationalen Fabrikanten- Coalition.­Etwa 500 Hornspipendrechsler haben die Arbeit eingestellt, zeichnen." weil sie bei aller Anstrengung in einer 12-13stündigen Arbeitszeit nicht mehr als höchstens 4-7 fl. verdienen konnten. Es geht uns die erste Nummer einer von Jules Bergeret  Berlin  . In einer Versammlung der hiesigen Schornstein­( Ermitglied des Centralkomitees der Pariser Kommune  ) in fegermeister am 14. b. M. wurde eine schriftliche Aufstellung der London   in Broschürenform herausgegebenen Wochenschrift Forderung der Gesellen eingereicht. Die Bedingungen, unter denen zu, welche den Titel führt der 18. März."( London   und sie nach dem 1. Oktober d. J. weiter arbeiten wollen, sind: 1) Wieder­einführung der Kehrbezirke, 2) Antrag, daß die Wittwen der verstorbe­Brüffel. 50 Centimes( 4 Gr.) pro Nummer). Wir werden nen Meister die Arbeiten unter sogenannten Schutzmeistern nicht mehr in einer der nächsten Nummern eine Uebersetzung der beiden fortführen dürfen,*) 3) eine wöchentliche Lohnzahlung von 6 Thalern in der ersten Nummer enthaltenen Auffäße ,, La terreur Ver- obne Beföstigung, 4) eine Arbeitszeit von täglich nur 10 Stunden, sailleise"( der Versailler Schrecken) und ,, Férocité des com- 5) Sonntagsarbeiten sollen extra bezahlt werden und die Erträge für das Reinigen der Dampfschornsteine, Kesselzüge, Maschinen u. s. w. an munards"( ,, Barbarei" der Kommunalisten) bringen. Sie ent- diesen Tagen sollen in die Hände der Gesellen fließen. Namens­halten noch nicht veröffentlichte Mittheilungen über die Straßen- unterschriften trug das Schriftstück nicht. Mit Rücksicht hierauf, sowie mezeleien der Versailler und das großmüthige Benehmen der auf die Unklarheit in manchen Punkten, wurde beschlossen, daß sich das Komitee der Gesellschaft innerhalb acht Tagen nochmals über ihre Kommunalisten gegen gefangene Versailler.- Sonntag, den 1. Oktober d. J., im Saale des Schießhauses Forderungen auslassen und Vertreter in die dann neu anzuberaumende zu Stollberg  ; Anfang 3 Uhr Nachmittags. Versammlung der Meister- Kommission schicken möchte, um wo möglich Programm: Mufit, Gesang, deklamatorische Vorträge, Fest­eine Einigung zu erzielen. rede gehalten von Hrn. Liebknecht. Abends 8 Uhr Ball. Eintritt gegen Karten. Freunde und Parteigenossen sind zu zahlreicher Theilnahme freundlichst eingeladen. Der Arbeiterbildungsverein daf.( 2.1) Für Solingen  .

Biedermann hat gelogen.

Auf unsere zweimalige Anfrage hat Prof. Biedermann endlich in der lezten Sonntagsnummer der Deutschen Allgemeinen Zeitung" geantwortet und zwar so:

Der Weg der Verhandlung hat bei den Bildhauern wie bei den Bosamentieren die gewünschte Einigung herbeigeführt. Die Kistenmacher dagegen haben die Arbeit eingestellt und verlangen Leipzig  , 23 Sept. Der ,, Volksstaat fordert uns auf, zu sagen: wie die Tischler eine Lohnerhöhung um 25% und Verkürzung der Ar­wer der Sozialdemokrat sei, der angeblich sich der Erhebung von 30 beitszeit von 11 auf 9% Stunden. Die Böttchergesellen haben Injurienprozessen gerühmt habe. Nun, unsers Erinnerns war beschlossen, bis Mitte fünftigen Monats zu warten, bis dahin aber mit es Herr Bebel, der uns genannt ward. Wir begreifen den Meistern zu unterhandeln. übrigens nicht, warum die Herren so viel Geschrei darüber machen, Die Berliner   Buchbinder- Gehülfen haben ihre( bereits mitgetheil­daß sie sich eines Verfahrens gerühmt haben sollen, welches sie faktisch ten) Forderungen nicht aufgegeben, sondern eine Striketasse gegründet doch unleugbar einhalten. Denn daß sie ihre Gegner in der Presse und wollen die Unterhandlungen mit den Meistern fortsetzen. mit Injurienprozessen verfolgen*), dafür sind wir selbst, das hiefige Tageblatt und andere Blätter mehr lebende Beugen. Freilich ist es bei diesen Herren nicht das erste Mal, daß sie erst sich einer That als einer Heldenthat gerühmt und hinterher dieselbe That abgeleugnet haben."

Am 16. September hatte Herr Biedermann geschrieben: Giner bieser saubern Herren hat sich unlängst öffentlich gerühmt, er verfolge jebe ihm in der Presse widerfahrende Beleidigung auf gerichtlichem Wege und habe bereits wohl 30 Injurienprozesse angestrengt."

Am 23. September, nachdem wir ihm zweimal die Pistole auf die Brust gefeßt, erinnert" sich Herr Biedermann, daß es Bebel ,, war", der ihm ,, genannt ward."

Am 16. war es eine Thatsache.

Am 23. war es bloß unseres Erinnerns.

Doch verweilen wir nicht bei dieser Kleinigkeit. Auf alle Fälle haben Sie gelogen, Herr Biedermann, denn weder Bebel noch ein nderer Sozial- bemotrathatje eine ähnliche Albernheitgesagt. Was Sie am 16. b. schrieben, war möglicherweise blos eine unwahrheit, zu ber Sie sich durch Ihre Aufregung über unseren Artikel in Nr. 75 ver­leiten ließen. Seitdem haben Sie, wie aus dem Wortlaut Ihrer Antwort vom 23. d. deutlich hervorgeht, sich überzeugt, daß Sie am 16. d. zu viel gesagt hatten. Als Ehrenmann mußten Sie dies als Bie erklären und das am 16. d. Ve auptete widerrufen bermann haben Sie das Gegentheil gethan und die unwahrheit zur Lüge gesteigert. Und damit für heut Lebewohl, Herr Pro­fessor. Jedoch auf baldigites Wiedersehen!

- Stralsund  

, 19. Sept. Die hier in Arbeit stehenden Schiffs zimmergesellen( etwa 100 an der Zahl) haben gestern früh die Arbeit eingestellt; 20 von ihnen sind sofort nach Kiel   abgegangen, wo der Lohn höher ist. Die hier gebliebenen älteren, meist verheira­theten Leute verlangen für den Tag 25 Sgr., während die Schiffs= baumeister nur 22, Sgr. bewilligen wollen. Der bisher gezahlte Lohn betrug 18-20 Sgr. Auf unseren Schiffswerften ist es in diesem Jahre sehr lebhaft: 9 Seeschiffe im Neubau stehen auf dem Stapel, darunter mehrere größere von etwa 2-300 Laften. Die Schiffsbau­meister befinden sich in der peinlichsten Verlegenheit, denn sollte der Strife längere Zeit dauern, so werden die Kontrakte von ihnen nicht inne gehalten werden können. Außer 25 Sgr. täglichem Arbeitslohn verlangen die Gesellen noch die Einführung von drei statt vier Winter­

monaten.

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Arbeiter- Verbrüderungsfest.

8.S

Sonntag, den 1. Oktober, Nachmittags 16 Uhr findet im Lo­fale des Herrn Böntgen eine

statt.

Volksversammlung

Tagesordnung: 1) Die internationale Arbeiterbewegung und der Zweck der deutschen   Sozialdemokratie. Referent Herr Raspe ( Essen  ).

2) Die direkte Gesetzgebung durch das Volk. Referent Herr H. Rittinghausen( Cöln  ).

3) Die Verschwörung der Fabrikanten Barmens gegen die strifenden Arbeiter. Nef. Hr. Pieper( Barmen). Um zahlreichen Besuch bittet Carl Klein.

Für Leipzig  .

Sozial- demokratischer Arbeiter- Verein. Freitag, den 29. Sept., Abends halb 9 Uhr: Versammlung im Saale der goldenen Säge"( Restaurant ,, Victoria  ") Ecke der Dresdner­und Langenstraße. Tagesordnung: Sozialpolitischer Wochenbericht( Ref. Dittrich). Ergänzung und Debatte über, die Bewegung im Jahre 1848 und 49 in Deutschland  "( als Anschluß an die beiden Vorträge von Liebknecht  ). Gäste find freundlichst willkommen. Die zur Messe nach Leipzig  kommenden Parteigenossen werden hiermit besonders eingeladen. Der Vorstand.

Für Glauchau  .

des Volksvereins. Mainz  

, 23. September. Bildhauer- Strike. Unter den hie­figen Bildhauern droht ein Strife auszubrechen. Prinzipale und Ge­hülfen gehen mit einander Hand in Hand. Erstere gestehen ihren Gehülfen eine Lohnerhöhung von 25% zu. Nun wird es sich zeigen, was die Herren Möbelfabrikanten in Beziehung auf die Lohner­höhung thun werden, wenn die Gehülfen nicht mehr um den seitherigen Hungerlohn arbeiten wollen. Vor Zuzug werden die Collegen gewarnt und alle arbeiterfreundlichen Blätter um Aufnahme vorstehender Zeilen gebeten. Carl Huber. Da vom 1. Oktober an eine Filialexpedition für den ,, Volks­Regenshurg. Die Arbeiter der Ostbahn- Centralwerkstätte staat hier eröffnet wird, so werden alle Post- und Buchhandlungs­haben die Arbeit eingestellt. Allzu schlechte Behandlung und ein abonnenten gebeten, ihre Bestellungen sofort bei Hermann Albert, Hungerlohn von 48 Kreuzer( 133 Sgr.) pro Tag sind die Ursache Gr. Weberstraße 4, aufgeben zu wollen. Der Vorstand dazu. Ihre Forderung ist höchst mäßig nur 10 Prozent Lohn­Gewerkschaft der Holzarbeiter. erhöhung und ihr Sieg, da unter ihnen feste Einigkeit herrscht, mit ( Krankenkasse  . Beerdigungssteuer. Abrechnung.) In An- Gewißheit vorauszusehen. Unterstüßungen wolle man senden an betracht der an vielen Orten herrschenden epidemischen Krankheiten, und H. Korbacher, per Adresse F. M. Weber, rothe Sterngasse 147, Re- straße da die Hauptkasse außer Stande ist, ferner noch Zuschüsse an die Orts- gensburg; Brüffel. Der Maschinenbauer strife ist noch nicht vollstän­faffen zu leisten, sieht sich der Ausschuß veranlaßt, allen Mitgliedschaften bis auf Weiteres eine Erhöhung der wöchentlichen Beiträge dia beendigt, wie die ,, Liberte" meldet; es haben nämlich ein Paar bringend anzuempfehlen. Der Ausschuß empfiehlt: Für die in Arbeitgeber ihre beim Ausgleich gemachten Versprechungen nicht ge­der 3ten Klasse Versicherten die Steuer der 4 Klasse( 1%, Sgr.) und halten. Die Genter Maschinenbauer Gewerkschaft hat den Brüsseler Strifenden ein bedeutendes Anlehen gewährt. Ein Strife der Hut: für die in der 4. Klasse Versicherten, die Steuer der 5. Klasse( 2 Sgr.) macher und in einer Wachskerzenfabrik in Brüssel   steht in Aussicht. zu erheben. Es ist diese Maaßregel um so nothwendiger, als die aus­zuzahlenden Unterstüßungsgelder 2 Thlr. 12 Sgr. in 3., und 2 Thlr. Limbach. Die Redaktion des Volksstaat" ersuchen wir hierdurch 25 Sgr. in 4. Klasse so wie so schon, selbst für normale Verhältnisse, um gefällige Aufnahme nachstehender Zeilen, da uns der Neue auf das höchfte bemessen sind. Es muß also allerseits darauf geachtet Sozial- Demokrat", dessen Pflicht es gewesen wäre, die Aufnahme der­werden, die Beiträge mit der zu zahlenden Prämie in Einklang zu bringen, und ist es durchaus unstatthaft( wie es leider schon geschehen) selben versagt.

bie Gewerkschaftsgelder mit zur Krankenunterstützung zu verwenden.

Erklärung.

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Die S. S. 8 bes Gewerkschafts Statuts, und S. 4 und 15 des Da Louis Stiegler aus Shemnitz auf letter Generalversammlung Unterstüßungs- Bundes, müssen rücksichtslos in Anwendung kommen, da des Allgemeinen Deutschen Arbeiter Vereins im Namen der Limbacher ohne die strengste Ordnung die Kassen zu Grunde gehen würden. Mitglieder behauptet hat, das Pezold'sche Flugblatt sei ohne Zustimmung Da wiederum 2 Todesfälle in Cöln und Altona   vor gefallen, ist derfelben mit dem Passus. vom Ausschuß beschlossen, die zur Decku g der Beerdigungsgelder zu Im Namen der Mitglieder des Allgemeinen Deutschen Arbeiter­erhebende Erirastener($ 17) mit Sgr. für jedes bis zum 30. Sep­tember eingezeichnete Mitglied zu berechnen. Der Betrag ist aus den Ortskassenbeständen vorschußweise zu entnehmen, und mit der fälligen Abrechnung pro III. Quartal an die Haupitasse einzusenden. Quittung ist durch Abstempeln in der 5. Wochenrubrit für Oktober

Vereins zu Limbach" versehen worden, so erklären wir hierdurch Herrn Louis Stiegler als einen Lügner, indem wir demselben keinerlei Auf­trag ertheilt haben, überhaupt seit wir ihn kennen, in feiner Beziehung mehr zu ihm stehen; hingegen ist das Flugblatt in 2 Mitglieder Ver­ſammlungen durchberathen und von sämmtlichen Mitgliedern unterzeichnet worden, was wir hier zur Steuer der Wahrheit und zur Ehre des Herrn Petzold nochmals öffentlich bestätigen.

Die früheren Mitglieder des Allgemeinen Deutschen Arbeiter- Vereins zu Limbach bei Chemniz.

zu leisten. Die Ortsvorstände werden hiermit wiederum dringend aufgefordert, bie fälligen Abrechnungsformulare rechtzeitig und sorgfältig ausgefertigt einzusenden. Es ist äußerst nothwendig, daß jede offenstehende Rubrit ver Formulare ausgefüllt wird, damit endlich einmal ein allgemeiner genauer statistischer Gericht über den Stand der Gewerkschaft erbracht Alle Zuschriften in allgemeinen Parteiangelegenheiten, nament werden kann, was bislang der vielfach mangelhaften Ausfertigung der lich auch um Programme, Statuten, Karten u. s. w. sind zu Formulare halber ganz unmöglich war.

Für den Ausschuß:

Th. Yord.

richten an.

Im Verlage der Lewent'schen Buchdruckerei Berlin  , Landsberger­32, erscheint vom 1. Oftober 1871 ab bie

Demokratische Zeitung".

( 2) 1

Der Name fennzeichnet die Tendenz. Die neue Zeit hat durch den Rausch, den die Erfolge erzeugt, das Nationalitätsprinzip in den Vordergrund gedrängt und hierdurch das demokratische Bewußtsein im Volfe tief getrübt. Die ,, Demo­fratische Zeitung" hat es sich zur Aufgabe gemacht, thätig und kräf­tig mitzuwirken, dasselbe wieder herzustellen. Sie wird zu der großen Majse des Volkes in populärer Weise von dem Nechte desselben sprechen; sie hofft den Erfolg vorzugsweise von dem gesunden Sinne des Thei= les der Bürger, die durch die mühevolle Arbeit des Tages die wahr­hafte Stüße des Staates sind und daher auch das meiste Recht zu Forderungen an denselben haben. Den Interessen der Arbeiter wird ein wesentlicher Theil der Zeitung gewidmet fein. uch tommu munale Angelegenheiten erhalten in den Spalten derselben einen hervorragenden Play. Die ,, Demokratische Zeitung" vertritt das Prin­zip, daß auf Grundlage einer freien Gemeindeverfaffung der Staat ich zu organisiren habe. Die neuesten Ereignisse in dem Leben der Stadt Berlin   wird ein möglichst reichhaltiges ,, Lokales" enthalten, der Erholung endlich von dem geräuschvollen Treiben der großen Welt ist ein Feuilleton gewidmet, das neben einer fortlaufenden Erzählung Aus­kunft über die neuesten Erzeugnisse auf dem Gebiete der Literaturgeben wird. Die Demokratische Zeitung" erscheint 7 mal wöchentlich, der Abonnementspreis für Berlin   beträgt pro Jahr 1 tblr. 3 Sar., pr. Monat 11 Sgr., pr. Woche 2 Sgr. 9 Vf. incl. Botenlohn, für auswärtige Abonnenten 1 Thlr. 10 gr. Be stellungen nehmen alle Postanstalten, Spediteure Berlins  , und die Expedition der Zeitung( Buchhandlung von Mecklenburg  , Krau fenstraße 41) entgegen. Die Insertionsgebühren betragen für die veripaltige Betitzeile 2 Sgr. 6 P., Arbeitsmarkt 1 Sgr. 6 Pf. Annahme der Inserate in der Expedition.

Die Parteigenossen und Alle, welchen die Sache des Volkes wahr­haft am Herzen liegt, bitten wir, unser Unternehmen durch Abonne­ment, Verbreitung des Organs, journalistische Beiträge zu begünstigen und zu stüßen. Die Redaktion der ,, Demokratischen Zeitung"

Berichtigung: Durch einen Schreib- oder Druckfehler ist neulich Sekretär Th. Yord, St. Georg Schulzweg 23 Hamburg. der Name des Ausschußmitgliedes Miliz in Wilis und des Revisors Die Partetbeiträge, freiwilligen Beiträge, Beiträge für Marwebel in Harwedel verändert, was hierdurch berichtigt wird. *) Eine nähere Motivirung dieses sonderbaren Antrags finden Leipzig  : Verantw.Redakteur A. Hepner( Redaktion: Peterssteinw eg18. wir in den Zeitungen nicht. Ned. d. ,, V."

*) Bon dieser Biedermanniade in nächster Nummer.

Drud u. Verlag: F. Thiele.( Expedition: Petersstr. 18.)