So die Vertreter der Ansicht, die aus taktischen Gründen ben de Fraktion, es für nothwendig gehalten hat, den athei- ämter und gewähren Hunderttausenden von Arbeitern und Arbeite die Enthaltung von der Politik verlangen. Mit einem Unge- stischen Charakter der sozialistischen Bewegung öffentlich zu gebern die Wohlthaten freier, ficherer Verständigung. Wo sie einmal heuer, das uns nicht hören und verstehen, sondern verschlingen verleugnen*) und so die Mitglieder dieses Vereines dem Ver: Förderung herrscht zwischen Meistern und Arbeitern. Diese Einigungsbestehen, ist es aus mit den Strikes Friede und gegenseitige will, verhandelt man nicht, sondern man schlägt es todt. Das dacht ausgesetzt hat, als erachteten sie die sittlich- religiöse Bil- amter haben schon vor drei Jahren, bei ihrer Gründung, die deutschen flingt ganz richtig, und gewiß, die Vertreter dieser Ansicht wür- dung für Nichts, die ökonomisch- politische Macht für Alles?! Gewerkvereine auf ihre Fahne geschrieben. Allein die Arbeitgeber den vollkommen unsere Zustimmung haben, wenn es gänzlich Ich will mich hier nicht auf die Untersuchung einlassen, schlugen nicht ein in die dargebotene Hand; hätten sie es gethan, es nublos wäre, mit unsern Gegnern Worte zu wechseln. Spricht ob diese Verleugnung des Atheismus aus prinzipiellen oder tak wäre ihnen und uns viel Noth erspart geblieben. man doch nach allen Regeln des Duelles mit einer Person, die tischen Beweggründen hervorging; ich begnüge mich damit, zu Bahn gebrochen. Der volkswirthschaftliche Kongreß, der leipziger FaAber gerade infolge dteser Noth hat sich die Idee jest mächtig uns beleidigt und verhaßt ist, nicht mehr, nachdem die Heraus- konstatiren, daß diese Verleugner im ersten Falle überhaupt keine britantentag, die liberale Presse, und nicht am letzten das preußische forderung zum Zweikampf geschehen ist. Sozialisten sind, und im zweiten Falle prinzipienwidrig gehandelt Ministerium für Handel und Gewerbe find offen dafür eingetreten. Die Sache verhält sich aber in unserem Falle denn doch haben. Auch praktische Versuche in Grünberg , in Elbing , in Offenbach sind anders. In manchen Parlamenten mag es allerdings verlorene gemacht worden und gelungen. Es gelt, um alles Gesagte schließlich kurz zuammenzuMühe und also fehlerhafte Taktik sein, Reden halten und die fassen, es gilt von der sozialistischen Revolution das von Göthe pereine, gegenüber dem Versuche der sozial- demokratischenStrike- CentraliUnd somit fordern wir, die Vertreter der Gewerk- und OrtsKammercollegen durch Worte zu einer andern Ueberzeugung über die Natur geäußerte Wort: ,, Sie hat weder Kern noch fation, die Arbeitsgeber und Arbeitsnehmer feierlich auf zur Gründung bringen zu wollen. Die Herren aber, die in jenen Kammern Schale, Alles ist sie mit einem Male"; will man aber durchaus von Ginigungsämtern! zu sitzen und durch ihre Zungenübungen den jetzigen Zustand Mittel und Zwed in ihr unterscheiden, so bedarf es wol weiter der heutigen Gesellschaft, weil sie ihn ihrem persönlichen Inter - feines Beweises, daß man eben nur die Einführung soeſſe entsprechend finden, anzupreiſen pflegen, sie sind unsere zialistischer Sitte als Endzweck bezeichnen kann und schwächsten Gegner. Sie könnten uns, so machtlos sind sie für daß zu diesem Zweck nicht nur die bestehende theisti sich allein, höchst gleichgültig sein. Nein, unsere eigentlichen sche Kirche und der bestehende theistische Staat, Gegner, die unserem Leben, unserer Freiheit allein gefährlich sondern auch die bestehende theistische( patriarcha sind, und die wir vor Allem überwinden müssen, sie haben wir lische) Sitte beseitigt werden muß. wo anders zu suchen. Das ist die Gleichgültigkeit und Unwiffenheit Derer, die ihrer traurigen Lage wegen das größte Interesse hätten, sich uns anzuschließen und die nur deshalb uns feindlich gegenüberstehen, weil sie sich darüber in Unkenntniß befinden, was wir wollen und von der Gelegenheit, sich hierüber zu belehren, ausgeschlossen sind.
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Boruttau.
Opfer auferlegt, die Produktion, die Quelle des Gesammtwohls, ver
bilden, sondern in Ihrer großen Mehrzahl hervorgegangen sind aus Arbeitgeber, die Sie bei uns gottlob noch keine geschlossene Klasse dem Schoße der Arbeiter, bie Sie als liberale Männer das Prinzip. des gleichen Rechtes und der freien Vereinbarung bekennen müſſen, wir Ihnen vorschlagen. Viertausend berliner Arbeiter sind jetzt schon helfen Sie mit zu dem Werke des Friedens und der Gerechtigkeit, das bereit dazu, und die ungeheuere Mehrzahl wird sicher folgen, sobald nur der Versuch ernstlich gemacht ist. Soll Berlin , die Hauptstadt des deutschen Reiches, sich in diefer großen Sache der Humanität noch länger von Provinzalstädten beschämen lassen?
Sie aber, Arbeiter, Kameraden, die Sie gleich uns den Krieg auch auf sozialem Gebiete verdammen, widerstehen Sie den Lockungen Jener, welche den Köder der Lohnerhöhung nur auswerfen, um Sie im Neze bes Kommunismus zu fangen. Wie kann Ihnen eine Partei Lohnerhöhung verheißen, beten erster Grundsay, das eherne Lohngesez, jede dauernde Lohnerhöhung für unmöglich erklärt? Und die Centralisation, wiffen Sie, was sie bedeutet? Dieselbe Diktatur, die Schweißer und Frische vor drei Jahren in ihrem Arbeiterschaftsverbande planten, und vor der die Selbständigkeit der Berufsgenossen nicht bestehen kann. Was ist aus jenen mächtigen, glänzenden" Arbeiterschaften, was aus flogen! Die Kassen find leer, man muß wieder von vorn anfangen, den Tausenden von Mitgliederbeiträgen geworden? Zerstoben, ver
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Im Auftrage der Versammlung des Centralraths, der Generalräthe und Ortsvereinsausschüsse Berlins . Die Kommission.
H. Landgraf. Adalbertstraße 69.
Aug. Richter.
Ruppelt.
Hallelujah! Die Lösung der sozialen Frage ist entdeckt! Der Stein der Weisen gefunden! Und zwar gleich allen großen Entdeckungen zeichnet sich auch diese durch wunderbare Einfach heit aus. Man seßt sich um einen Tisch zusammen- Die große Masse des Land- Proletariats, die, zu den Waf- voilà tout. Ob der Tisch von ,, begeistetem Fichtenholz" ist fen einberufen, und in den bunten Rock gesteckt, um den Thron, und gerückt" wird; ob Hodgson- Pratt'scher Brandy and water den Hort der bestehenden Gesetze und um seine Schwätzparla- darauf zu stehn hat oder nicht das ist noch dahin gestellt. mente gleich einer ehernen Mauer in Reih und Glied geordnet Genug: man nemlich ,, Vertreter" der Arbeitgeber und Arbeitstehen und jeden Angriff darauf mit mörderischem Feuer zurück- nehmer( alias Arbeiter) ,, feßen sich von Zeit zu Zeit um einen Tisch zu- um sie von neuem zu füllen das ist die ,, Gentralisation der berliner weisen, sie bilden die eigentliche Macht unseres Gegners und, sammen", und das neue Wiedertäuferreich" ist in der Geburt Arbeiter". Und dem gegenüber die vielgeschmähten Gewerkvereine? um ihren Widerstand zu überwinden, brauchen wir die soge- erstickt, das Netz des Kommunismus" zerrissen, und Friede Sie bestehen, sie wachsen, sie haben Rechtsschutz, Arbeitsvermittelung, nannten politischen Rechte der Preß-, Versammlungs- und Ver- und gegenseitige Förderung herrscht zwischen Meistern und Ar- humane und gewerbliche Bildung gewährt und nationale Kassen geeinigungsfreiheit. Wenn und insoweit man uns diese Rechte beitern" genau so, wie im Musterland England, wo die Vermögen besitzen. An ihren Früchten sollt ihr fie erkennen." gründet, von denen allein die Invalidenkassen jetzt schon über 15,000 Thlr. gewährt, werden wir uns ihrer bedienen und es würde ein übel- böse sozialdemokratische Praxis der Strifemacherei bekanntlich Darum, Arbeiter Berlins , schließen Sie sich den deutschen Geangebrachter Stolz oder vielmehr ein ans Lächerliche streifender zu den überwundenen Standpunkten" gehört. Wer's nicht werkvereinen an; auch sie erstreben ohnerhöhung und ArbeitsverEigenfinn sein, wenn wir, es für uncommentmäßig haltend, glauben will, der lese nachstehendes Circular der Hirsch- Dunder- fürzung, aber nicht durch zweischneidige Gewaltmaßregeln, sondern durch nationale Organisation und Einigungsämter. von unserem Feinde etwas anzunehmen, auf den Gebrauch die schen Harmonieapostel, da steht's schwarz auf weiß: Das Streben der arbeitenden Klassen nach Verbesserung ihrer gezeichneten beiden Theilen gern zu jeder Auskunft erbötig. Zum Behufe der praktischen Gründung der leztern sind die Unterser Rechte verzichten wollten. Um die Masse der bis jetzt als drückten Lage wird immer allgemeiuer, immer drängender. Dieses Stimmvieh" gemißbrauchten Arbeiter, um jeden Einzelnen aus Streben ist an sich ein durchaus berechtigtes. Der Lohn muß mindeBerlin, den 14. Oktober 1871. dem Volke an die demokratische Arbeit, an den Beruf eines ftens Schritt halten mit den steigenden Preisen der nothwendigsten jeden Republikaners, an die direkte Gesetzgebung zu gewöhnen, Lebensbedürfnisse, die Arbeitszeit muß für Erholung, Bildung und können wir das Preß-, Versammlungs- und Vereinsrecht billigen selbst alle humanen und einfichtigen Arbeitgeber. Familienleben Raum lassen. Das anerkennt die Wissenschaft, das nicht entbehren. Freilich, wenn man es uns vorenthält, wenn Aber auch die Arbeitgeber haben Interessen, die gewahrt werden man fortfährt, die Arbeiter vom offenen politischen Leben aus- müssen. Die große Mehrzahl derselben schwimmt keineswegs im Ueberzuschließen, wenn man ihre Schriften konfiszirt, ihre Versamm- flusse, sondern müht sich im harten Kampfe der Conkurrenz um ihr lungen verbietet und ihre Vereine aufhebt, dann müssen wir ehrliches Fortkommen. Sie können beim besten Willen nicht jeden Augenblick erhöhte Forderungen bewilligen. Sie besitzen auch eine uns nothgedrungen des einzigen Mittels, das uns bleibt, der Ehre, die rücksichtsloses und gebieterisches Drängen nicht verträgt. Brüder und Geschäfts- Kollegen! Conspiration bedienen; nur soll man sich dann nicht wundern, Wie soll hier die Entscheidung stattfinden? Es gibt zwei Wege, Die Kämpfe der letzten Jahre, insbesondere des zuleẞt verflosse wenn wir in diesem Falle nicht im Stande sind, die rohen zwischen denen es zu wählen gilt. nen, zeigen zu deutlich, in welcher traurigen Lage gerade der Weberzerstreuten Kräfte in einer Weise zu organisiren, um unliebsa- Die Arbeiter foaliren fich, verabreden ihre Forderungen, überreichen ihm oft nicht möglich seine Familie zu ernähren; die Frau, selbst die Der erste Weg und der am meisten beschrittene ist der der Strikes. stan sich befindet. Die Lebensbedürfnisse steigern sich fort und fort und zwingen zunächst den Vater zu langer Arbeit; dennoch ist es men tumultuarischen Explosionen allerorts vorbeugen oder steuern ihr Ultimatum und stellen, wenn dasselbe nicht alsbald bewilligt wird, ihm oft nicht möglich seine Familie zu ernähren; die Frau, selbst die zu können. die Arbeit ein. Die Arbeitgeber ihrerseits verbinden sich zum äußer- unmündigen Kinder weroen in der frühesten Jugend zur Arbeit herAlso den Vertretern der Ansicht, daß die Sozialisten aus sten Widerstande. Die Gemäßigten beiber Parteien müssen verstummen. angezogen, damit die Familie, nur fortvegetiren fann. Aber das ist noch taktischen Gründen sich von der Betheiligung am politischen Lein Kampf entbrennt, welcher Arbeitern wie Arbeitgebern ungeheure Welt, so find wir die Ersten, welche brodlos aufs Pflaster geworfen nicht genug: faum regt sich nur das leiseste Lüftchen in der politischen ben fern halten sollen, können wir nicht beistimmen; müßten sie stopft, die bösefien Leidenschaften weckt, und häufig erst sein Ende findet werden. Der letzte Krieg besonders ließ dieses Uebel greller denn je doch, um konsequent zu sein, auch die bestehenden kirchlichen mit beiderseitiger Ohnmacht. Berlin hat fie kennen gelernt, diese Ar- hervortreten und zwang uns, zu erwägen, ob wir lautlos untergehen, Einrichtungen und Anstalten völlig ignoriren, da ja der wissen- beitsschlachten, die unsern gewerbfleißigen Klassen Millionen getoftet, oder unsere Existenz bessern und wahren wollten. Wenngleich augenschaftliche Streit mit den Würdenträgern der Kirche über die und in denen beide Theile sich den Sieg zuschreiben weil beide unter- blicklich der Geschäftsgang ein flotter ist, so wird doch nach kurz oder Tegen find! lang dieunausbleibliche Krisis folgen, und wiederum wird dann der Weber Haltbarkeit oder Verwerflichkeit des Theismus nicht minder und sogar schon seit länger erledigt ist, als die theoretische Streit der berliner Arbeiter ist kein neuer Weg, sondern nur das äußerste sein wollen im Kampf für unser gutes Recht gegenüber der KapitalDie gegenwärtig von den Sozialdemokraten geplante Gentralisation schonungslos die Beute des unersättlichen und unerbittlichen Kapitals. Drum auf, Kollegen! Zeigen auch wir, daß wir nicht die lezten frage ob Monarchie oder Demokratie. Fortschreiten auf dem alten, verhängnißvollen. Statt des einzelnen Die sozialistische Bewegung also ist keineswegs eine aus- Gewerkes soll die ganze Arbeitermasse in den Kampf getrieben werden. macht, welche auf uns lastet wie ein brückender Alp, schließlich ökonomische, sondern muß sich nicht minder als auf ohne Unterschied des Berufes zu vereinigen. Die ganze Gesellschaft zer- nachhaltig und siegreich durchzuführen, fehlen uns bis dahin noch die schließlich ökonomische, sondern muß sich nicht minder als auf Hierin liegt der unbedingte 3wang für alle Arbeitgeber, sich gleichfalls ienem Vampyr, der uns das Blut aussaugt. Aber um diesen Kampf das wirthschaftliche, auch auf das kirchliche und politische Ge- fällt dann in zwei bis zum Messer" kämpfende Heerlager, Industrie selbe vollständig unter uns herzustellen, berufen wir hiermit einen Mittel, das vornehmste unter diesen ist die Einigkeit. Um dies biet erstrecken. Die sozialistische Bewegung als eine und Handel werden vernichtet. Wer unterliegt? Der die geringsten ausschließlich ökonomische aufzufassen, ist ein schwe- aber die Partei, die mit allen ihren Planen und Organisationen nur vember nach Elberfeld , und ersuchen Euch, auf demselben Euch zahlMittel hat, der Arbeiter. Wer gewinnt? Nicht der Arbeitgeber, wohl rheinisch- westphälischen Webertag ein, auf Sonntag, den 26. Norer Irrthum, sie ist nicht, wie die vom ,, Volksstaat" bezweckt, die Kluft zwischen Besitz und Arbeit zu vergrößern, den Haß reich vertreten zu lassen, um gemeinsam zu berathen, was Noth thut, aufgestellte Definition angiebt, lediglich die zu schüren, den Boden des Vaterlandes mit Trümmern zu bebecken, um unsere Lage in Etwas zu verbessern. Durchführung des Kommunismus, sondern ebenso auf denen sie ihr neues Wiedertäuferreich errichten will- in der That Fabrik- Arbeiter, schicht nur Delegirte! Wir leiden gemeinsam, drum Darum, Ihr Weber und Weberinnen, gleichviel ob Haus- oder die Durchführung des Atheismus und Republika- aber nur die Säbelherrschaft gründet. Sollte dies wirklich der Ausgang einer tausendjährigen Civilisation, laßt uns auch gemeinschaftlich kämpfen! das Ergebniß einer Geistesarbeit sein, welche in Namen wie Lessing , Die Delegirten wollen sich einige Tage vorher an das LokalkomiDoch, könnte mir vielleicht von Seiten des Boltsstaat" Schiller , Humboldt repräsentirt ist? Sollte es kein Mittel geben, zu tee , unter der Adresse Fr. Harm, Hochstraße 66, Elberfeld , anmelden. Das Komitee. eingewendet werden: Wozu dieser langweilige Wortstreit, da wir verhüten, daß Kapital und Arbeit, so innig aufeinander angewiesen, sich NB. Ueber die Tagesordnung siehe Annonce. ja in der Hauptsache einig sind, daß die sozialistische Bewegung auch ferner als feindliche Brüder zerfleischen? auf Einführung der Kollektiv- Wirthschaft, des Kommunismus Weg zur Entscheidung gleichberechtigter Interessen: Das Einigungs- hier auf sämmtlichen Dörfern um Göln herum ein uralter Gebrauch, Ja, es gibt ein Mittel, und dies ist der zweite, der allein richtige Cöln . 25% Lohnerhöhung der Geistlichen. Allgemein ist es gerichtet sein muß? Uns erscheint dieses so sehr als die Haupt- amt. Arbeitgeber und Arbeitnehmer wählen eine gleiche Anzahl Ber : bei den jährlichen Kirmesfestlichkeiten eine Messe lesen zu lassen. Die sache, daß wir die politische und kirchliche Agitation nur als treter, die sich von Zeit zu Zeit um einen Tisch zusammenseßen, die in dem Dorfe Sürth( nahe bei Göln) an der Spise stehenden Gelag Mittel zur Durchführung jenes Zweckes betrachten können. Uns scheinbar streitigen Interessen und Forderungen unbefangen besprechen oder Reihjungen( Spize des Festkomitees) gingen deshalb zu ihrem erscheinen diese über das Bereich der materiellen, greifbaren sonstige Arbeitsverhältnisse einigen. Hierbei kommt jede Ansicht zur Bastor gab aber die Erwiderung: er könne diese Messe nicht mehr und mit oder ohne Obmann sich schließlich über Lohn, Arbeitszeit und Herrn Pastor, um die übliche Jahresmesse zu bestellen. Der Herr Dinge hinausschweifenden Erörterungen als philosophische Sprache, jedes Interesse zur Geltung; statt Drohung und Zwang fällen wie früher zu 1 Thlr. 15 Gr. lesen; die Victualien c. c. feien im Tüfteleien."„ Die Philosophie, so heißt es in einer( in Billigkeit und Recht die Entscheidung. Die Vorurtheile Leibenund Nr. 75) gelegentlich eines Artikels über die spanische Arbeiter- schaften, die weit stärker scheiden als die Interessen, vergehen gleich Preise gestiegen, folglich müsse er mit Meſſeleſen auch im Preise steigen, er verlange jeßt 2 Thlr. 25% Lohnerhöhung! Die Bauern, bewegung gemachten Anmerkung die Philosophie wollen wir bösen Dünften vor dem Lichte friedlicher Diskussion. den Professoren, Studenten und Gymnafiasten überlassen und Bhantasiegebilde, sondern die erprobte Wirklichkeit. In England, der i Thlr. 15 Gr.: 2 Thlr. für die Jahrmesse. Wenn nur die ArbeitDies, Arbeitgeber und Arbeiter Berlins , ist kein schmeichelndes die Gerechtigkeit der Forderung einsehend, willigten ein, ohne daß der Herr Pastor zur Arbeitseinstellung genöthigt war, und zahlten statt dafür recht fleißig Nationalökonomie studiren." Wiege bes Strifes, bestehen seit einem Jahrzehnt zahlreiche Einigungs- geber sich diese Handlung der Bauern zum Muster nehmen wollten! *) Es ist dies ein vollkommen unbegründeter Vorwurf. Das At- Wie aber verträgt sich die Handlung des Pastors in Sürth mit Matthäi tenstück, welches Boruttau im Auge hat, ist das in Nr. 50 des ,, Bolts- 10, 8 und 9? staat" abgedruckte Schreiben des Generalraths an die„ Times", und Döbeln . Die am 23. Oktober abgehaltene Volksversammlung war von ungefähr 700 Personen besucht, so daß der Saal ganz gefüllt war.
nismus.
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-
zwar
die betreffende Stelle lautet wie folgt:
-
gegenüber
Diese Einwendung, weit entfernt, mich von der Unnüßlichkeit dieses Streites zu überzeugen, ist vielmehr ganz dazu angethan, mich in meiner Ueberzeugung zu bestärken, daß es fich hier um eine Meinungsverschiedenheit von sehr großer und Von allen Aktenstücken, welche er( Jules Favre ) als Aftenstücke von eminent praktischer Bedeutung handelt. der Internationalen zitirt, gehört nicht ein einziges der Internatio- Ueber den ersten Punkt der aufgestellten Tagesordnung: ,, die Presse ", Die Wortführer unserer Partei haben es bekanntlich nie nalen an. ergriff unser vaterlandsloser Freund Ufert das Wort; er wies anf bie daran fehlen lassen, Spott und Hohn über Diejenigen auszu- sagt" ber im Juli 1869 zu London konstituirte Generalrath". Der namentlich seit dem Jahre 1866, besonders während des letzten Krieges, ,, Er sagt zum Beispiel: Die Gesellschaft erklärt sich für atheistisch, Entwickelung der Presse in der Neuzeit hin, und wie sie in Deutschland gießen, welche, wie z. B. die Fortschrittspartei und die sogen. Generalrath hat niemals ein solches Aftenstück erlassen. Im Gegen- fich benommen hätte. Ufert schloß seinen, von begeistertem Beifall der freien Gemeinden, die Hebung der sittlich- religiösen Volksbildung theil: er erließ ein Aftenstück, welches die Originalstatuten der von Versammlung oft unterbrochenen Bortrag mit einem Appell an die Anals alleinige Bedingung einer befriedigenden Lösung der sozialen Jules Favre zitirten Alliance"" Alliance de la Democratie so- wesenden: sich mehr den Arbeiterverbindungen anzuschließen Frage aufgestellt haben und darüber die Betheiligung an dem cialiste tafsirte. In seinem ganzen Zirkular, welches zum Theil und statt der Bourgeois Schandblätter die Arbeiterzeitungen zu Kampfe des Proletariats für Erringung ökonomisch- politischer Favre gegen die Internationale nur die Polizei- Erfindungen der Staats- grüßt wurde. Sicherlich hat dieser Vortrag dazu beigetragen, dem auch gegen das Kaiserreich gerichtet zu sein vorgiebt, wiederholt Jules lesen, welche Ermahnung auch von der Versammlung mit Freuden be= Macht vernachlässigten. anwälte des Kaiserreichs, Erfindungen, welche Ich sage nicht, daß dieser Spott unverdient gewesen sei. höfen dieses Kaiserreichs night Stich hielten selbst vor den Gerichts- Döbelner Anzeiger" den Boden immer mehr zu entziehen; besonders wird ihm beim nächsten Quartal so mancher Abonnent fehlen. Im Gegentheil, ich habe ihn immer sehr in der Ordnung ge- ein unbefangener Blid zeigt, nicht um die Frage des Atheismus, sondern sich doch zum Wort melden, ergriff Herr Haberkamp, HandelsschulDies der mißverstandene Passus. Es handelt sich in demselben, wie Auf mehrmalige Aufforderung des Vorsitzenden, die Gegner möchten funden, und ich habe z. B. die neulich dem Programm der um die Konstatirung der Thatsache, daß Hr. Favre in seinem berüch- birektor das Wort. Er hatte nichts Eiligeres zu thun, als den ArFriedens- und Freiheitsliga"( welches durch Unterricht, Erziehung tigten Zirkular gegen die Internationale Aktenstüde zitirt, die der In- beitern sich als einen Bruder" zu legitimiren, und zog während der und Freihandel die soziale Frage zu lösen vermeinte) von Sei- ternationalen nicht angehören. Der Atheismus wird weder verleugnet Rede seinen lleberzieher aus, als wollte er sich im Arbeiterrod zeigen, ten des„ Volksstaat" widerfahrene lakonische Abfertigung ganz verleugnet nur ein Statut, das schon vorher öffentlich verleugnet wor: Zahlreiche Einzeichnungen in unsere Liſten erfolgten bann. noch proklamirt proflamirt wird nur die Infamie Favre's und indem er doch Lehrer sei. Seine Worte fanden jedoch keinen Anklang. gerechtfertigt gefunden. den war, und zwar nicht, weil es atheistisch, sondern weil es mit der Nächsten Montag, als den 7. November will Ufert eine ManuAber ist es etwa eine weniger des Spottes würdige ich. Ober sollte der Londoner Generalrath aus Fanatismus für den Frauen betheiligen sollen; besonders machen wir unsere Barteigenossen Organisation der Internationalen Arbeiter- Assoziation unverträg flatturarbeitergenossenschaft hier gründen, woran sich auch unsere Schwäche, wenn eine Fraktion der Internationalen, und zwar Atheismus fich das falsche Zeugniß des Fälschers Jules Favre gefal in Nachbarstädten aufmerksam, uns am 7. November Abends 8 1hr ie zur Zeit im Generalrath die Majorität bil- len lassen?
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R. d. V. auf dem Schießhause zu besuchen.
A. Dittrich.
D.
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