M 95. ZoiwabeuS,»e» W. Ridember. 1871. E. scheint wichentlich 2 mal in Leipzig . Bestellungen nehmen alle Postanstalten und Buchhand- Inngen des Ja- und Aus­landes an. Für Leipzig nehmen Bestellungen an: A. Bebel, Peteristraße 18, F.Thiele, Emilienstraß« 2. Erscheint wichentlich 2 na in Leipzig . AbonurmmtSpreiS: Für Preußen iml. Stempel- steuer 1KNgr.,fllr die übrigen deutschen Staaten 12 Ngr. per Quattal. Ftltalerpedition für die Ver- einigten Staaten: ?. k. Sorge, Box 101 Hoboken N.J. viaNewyork Organ der saM-demokratischeil Arbeiterpartei und der Internationalen Gewerksgenossenschasten. Das Central-Comitee der strikenden Chem­ nitzer hat folgenden Aufruf erlassen:, Arbeiter! Ihr wißt bereits, was die hiesige Arbeitseinstellung für einen Verlauf genommen hat, wißt, daß die Mehrzahl der Strikenden sich in die gestellte Falle hineinlocken ließ und so im entscheidenden Momente den Fabrikanten es ermöglichte, daß sie nothdürftig den Geschäftsbetrieb wieder eröffnen konnten. Jetzt ist eine andere Situation eingetreten. Diejenigen, welche getreulich aushielten, haben größtentheils den hiesigen Ort bereits verlassen und sich außerhalb Sachsens begeben, da sie in Folge der Sächsischen Fabrikanten-Koalition in diesem Lande nirgends Beschäftigung finden. An die 1000 Arbeiter, worunter die Mehrzahl Familienväter sind, befinden sich aber noch in Chemnitz man kann sagen: es ist die Intelligenz der Maschinenbauer und wollen getreulich ausharren. Die Fabrikanten haben sich nunmehr verpflichtet. Keinem Conditio» zu geben. Es soll hierdurch bewirkt werden, daß die Arbeiter in jene Geschäfte, wo sie früher arbeiteten, gehen, um sich a n- zubetteln; es soll die größte Schmach über sie heraufbe- schworen, sie sollen ganz und gar gedemüthigt und durch Hunger gezwungen werden, unter den schändlichsten Bedingungen wieder die Arbeit zu beginnen. Die Arbeiter aber weisen mit Entrüstung ein solches An- sinnen zurück und wollen unter allen Umständen die Ehre des Arbeiterstandes retten. Brüder in Nah und Fern! Verlaßt also diese Wackeren nicht; thut, was in Eu- ren Kräften steht! Wenn Ihr Eure Opferwilligkeit, welche Ihr bisher an den Tag gelegt habt, und wofür wir Euch zu innigstem Danke verpflichtet sind, auch ferner bekundet, dann kann noch Alles gut werden. Man ist zur'Einsicht gelangt, sdaß'eine stram- mereOrganisation nöthig ist, und ruhig aber entschieden wird jetzt an der Vervollkommnung derselben gearbeitet, um nach vollbrachter Vorbereitung mit desto größerer Energie und mit besseren Kampfesmitteln den zweiten Gang zu thun, um so die erhaltene Scharte auszuwetzen. Muthlos ist llkiemand geworden; man sieht die jetzige Situation nur als einen Was- senstillstand an. Wendet Euch daher von den Chemnitzer Arbeitern nicht ab, sondern fahrt fort, für Unterstützungen zu sorgen; verhindert aber besonders jedweden Zuzug! Im Namen aller strikenden Chemnitzer Maschinenbauer und Gießer das Central-Comitee: F. H usman, Streller's Restauration(Färberstraße). NB. Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden ersucht, vor- stehenden Aufruf sofort abzudrucken. 3. Hirsch-T-ncker'ich-n Ew.,-.«--«.».. In ihrer Nummer vom 7. Nov. warf dieBolkszeitung" den Sozialdemokraten Inkonsequenz vor, indem derVolks- staat" auf dieHirsch-Duncker'fchen Einigungsämterschimpfe"") odschon Bebel auf dem Glauchauer Webertag die Bildung von Schiedsgerichten für wünschenswerth erachtet habe. Betrachten wir uns daher das Berhältniß der vom Glau- chauer Webertage empfohlenen Schiedsgerichte zu den Hirsch- Duncker'schen Einigungsämtern. Das authentische Material zur Prüfung der erstxren befindet sich in dem auszüglichen fleno- graphischen Bericht über den Webertag, mit dessen Veröffent- lichung das Glauchauer Zentralkomitee vom Webertag beauf- tragt worden war. Es heißt in diesem Bericht Seite 43: Pulnkt b der Tagesordnung unter A. Die möglichste Verhütung vonStrikeS. Schiedsgerichtes Bebel :<?r glaube über die Strikes sehr schnell hinwegkommen zu können, da man in der Versammlung sich über dieselben vollkom- men klar sei. Man möge daher einfach beschließen: der allgemeine deutsche Webertag empfiehlt allen Fachgenossen. bei Organisirung von Strikes mit der größten Vorsicht vor- zugehen und unter keinen Umständen eine Arbeitseinstellung vorzunehmen, wenn nicht die Gewißheit vorhanden ist, daß durch genügende Mittel und Unterstützung der Erfolg gesichert ist." Bezüglich der Schiedsgerichte schlage er folgende Resolution vor: Der erste deutsche'Webertag erachtet es für wünschenswerth, daß sich Schiedsgerichte bilden, die zu gleichen Theilen ans Arbeitgebern und Arbeitern bestehen, um Differenzen, durch die ein Strike droht, auf gütlichem Wege auszugleichen." . SV-?1®.(Elberfeld ): Wenn die Schiedsgerichte aus Arbeitern IStf XTr-rl1 zusammengesetzt würden, seien die ersteren im Nach- .d>ll- sie andere Ansichten geltend machten als die Unter- iiehmn, fürchten müßten, aus der Arbeit entlassen zu werden. » t. V-tx(:<!ue): Wollte man die Schiedsgerichte nur aus gehen vorwe rft i>' n die Unternehmer den ersteren einseitiges Vor- Harms(Elberfeld ): Die Schiedsgerichte müßten aus unabhän- mgen Personen gebildet werden. Er sei durchaus nicht gegen die Resolutton, sondern nur dagegen, daß Unternehmer zugelassen würden. ») Auf eine seitens der Redaktion desVolksstaatllan dieVolks- zeitung" unterm 7. Novbr. brieflich gerichtete Aufforderung, unverzüg- lich den Nachweis zu fuhren, wann derVoltsstaat" auf die Einigungs- ämtergeschimpft" habe, ist seitens desOrgans für Jedermann" bis heute(den 22.) keinerlei Antwort erfolgt. Ebensowenig hat sich das Ehrenblatt bemüßigt gefunden, seine Bchaupwng zurückzunehmen. Wir hätten uns unsere Müh«, an daS Ehrgefühl derVolkSzeituug" zu appellire», eigentlich sparen können, und Hütte» von früher her wisseil solle», daß man ans da« dicke Fell diesesZoon politikon" -flnni ti>rn>b>r8 Hbtänt.-- Hartwich(Glauchau ): Er stimme für die Resolution. Nur müsse man auch dahin wirken, daß de» Schiedsgerichten eine gewisse Kompetenz eingeräumt würde. Eberlein(Meerane ): Er stimme für die Resolutnn. Sei die­selbe nicht zweckentsprechend, könne man sie später ja wieder ändern. Krötzsch(Berlin ) empfiehlt die Resolution, da man Mittel aus- fin! ig machen müßte, durchweiche der Zwiespalt zwischen Unternehmern und Arbeitern nicht vermehrt würde. Bei den Schiedsgerichten müßten diese beiden Theile vertreten sein, und verweist Redner in dieser Rich- tung aus die Schiedsgerichte in England. Bebel : Die Interessen der Kapitalisten und Arbeiter stünden sich gegenüber, und ein vollständiger Ausgleich aus gütlichem Wege sei reine Illusion. Was Harms unter unabhängigen Leuten verstehe, begreife er nicht. Es seien dies allenfalls noch die Rentiers und die höheren Beamten, und vor dieser Sorte niöge man sich nur bestens bedanken.(Heiterkeit.) Scholz(Berln) verweist darauf, daß bei derartigen Schieds- gerichten Bestechungen seitens der Unternehmer vorkommen würden. Uhlmann(Berlin ): Bezüglich der Bestechungen verweise er auf Punkt 6 der Tagesordnung unter A., wonach gemaßregelte Arbeiter zu unterstützen seien. Dies sei das beste Gegenmittel gegen Bestechung. (Hier liegt ein Jrrthum vor: nicht gegen Bestechung, sondern gegen die von Harms in Ausficht gestellte Entlassung von Arbeitern hob Uhlmann die Unterstützung Gemaßregelter hervor. Hildebrandt(Meerane ) hält die Schiedsgerichte weder für nütz- lich noch für schädlich. Krötzsch hätte die Verweisung auf die Schieds- gerichtc in England unterlassen können, dort seien dieselben bei den Arbeitern allgemein in Mißkredit gekommen, und auch in Amerika bezeichne man die Schiedsgerichte als den letzten und gefährlichsten Schritt. Die beiden von Bebel bezüglich der Strikes und der Schiedsge- richte eingebrachten Resoluttonen werden nochmals verlesen und end lich von der Versammlung angenommen." Der Unterschied zwischen den Hirsch-Duncker'schen Einigungs- ämtern und dem hier empfohlenen Schiedsgericht ist nun sol- gender: Die Ersteren sollen permanent sein wenigstens ein Jahr lang während das Letztere immer nur für einen bestimmten Fall gewählt gedacht wird. Ferner: Das Schiedsgericht soll nur einen Ausgleich versuchen, während das Urtheil der Einigungsämter'(Nach Z 3 der Musterstatuten) bindende Kraft haben soll. Aber woher nehmen und nicht stehlen? Woher wollen sich denn die Einigungsämter das Recht und die Macht, ihren Beschlüssen bindende Kraft zu ver- leihen, herzaubern? Etwa vom Staat? Der giebt's ihnen nicht, denn die Gewerbeordnung gestattet den Magistraten nur die Einrichtung von Gewerbegerichten, welche lediglich über Rechsts falle zwischen Arbeitgebern und Arbeitern zu ent- scheiden haben, nicht aber über Differenzen, die außerhalb der Sphäre des heutigen Gerichts liegen. Da nun der Staat den Einigungsämtern das Recht, über Strike-Differenzen bindend zu entscheiden, nicht verleiht, womit garanlirt uns Herr Hirsch, daß sich die Contrahenten stets an das Urtheil kehren werden, welches die Einigungsämter fällen? Wie will es Herr Hirsch anfangen, wenn es ihm nicht gelingt, durch das Einigungsamt,allen entstehenden Differenzen ein Ende zu machen"? Schon durch diesen(s.§ 1. der Statuten) dem Eini- gungsamte zu Grunde liegenden Gedanken, nach welchem die Harmonie zwischen Kapital und Arbeit sich durch das Einigungs- amt herstellen, ja beinahe sich die soziale Frage lösen lassen soll, müßte dieVolkszeitung" belehrt sein, 1) daß wir von vorn herein für ihr Institut nicht stimmen können, weil wir von der entgegengesetzten Grundanschauung, der Dishar- monie zwischen Kapital und Arbeit in der heutigen Produk- tionSweise, ausgehen, und 2) daß folglich das Schiedsgericht des Glauchauer Webertages ein ganz anderes Institut sein müsse, als' das Hirsch-Dunker'sche Einigungsamt. Daß ein großer Unterschiev zwischen beiden wirklich existirt, zeigt außer den soeben angeführten einander entgegengesetzten Grundgedanken derselben, die obige Auseinandersetzung über die Berschie- dcnheit der inneren und äußeren Beschaffenheit der beiden Institute. Nicht uns also trifft der Vorwurf der Inkonsequenz, weil wir die Einigungsämter bekämpfen, sondern im Gegentheil dieVolks zeitung", weil sie uns zumuthet, sie nicht zu bekämpfen. DerNeue Sozialdemokrat", welchem die Worteauf gütlichem Wege" in der Bebel 'schen Resolution ein Stein des Anstoßes sind, folgert aus denselben, daßHerr Bebel keines- wegs ein wirklicher Sozialist" sei. Selbstverständlich unter- schlägt derNeue Sozialdemokrat", geradeso wie dieVolks- zeitung", den Lesern die in der Debatte enthaltenen Motivi- rungen der Resolution durch die Redner, und also auch Bebels Acußerung, daß ,',ein vollständiger Ausgleich auf gütlichem Wege reine Illusion" sei; er reißt vielmehr die Resolution aus dem Zusammenhang heraus, indem er das Uebrige verschweigt; und paukt dann auf gut Glück darauf los. Mit einem so unehr- lichen Gegner, wie derNeue Sozialdemokrat", läßt sich über- Haupt nicht diskutiren, und wenn wir seine Unredlichkeiten ans Licht ziehen, so thun wir es selbstverständlich nicht, um ihn zu bekehren, sondern um unsere Leser über ihn zu orientiren. Daß es in der Resolution heißt: das Schiedsgericht mögeauf gütlichem Wege" einen Ausgleich versuchen, ist das Natür- lichste von der Welt. Wenn ich mit Jemandem. unterhandeln will, kann ich nicht mit hochgeballterBruderfaust" oder gar dem Tölcke-Laster'schen Knüppel vor ihn hintreten, sondern ich muß ihm anständig entgegenkommen; sonst braucht er mich überhaupt nicht anzuhören. Ein solches Schiedsgericht, wie es vom Glauckauer Webertaa emvsoblen wurde, ist übriaens weder Bebels Erfindung noch die eines andern Gegners jdes Neuen Sozialdemokrat", sondern man kennt es schon so lange, als überhaupt die Menschen zivilisirt mit einander verkehren. Jede der streitenden Parteien ernennt ein Komitee aus ihrer Mitte; die gegnerischen Komitees treten dann zu einer Eon- ferenz zusammen, das ist das Schiedsgericht. So haben es die eignen Leute desNeuen Sozialdemokrat" z. B.: die Berliner Maurer und Tischler vor dem offiziellen Ausbruch des Strikes gemacht und so hat man's überall ge- macht; erst als diesesSchiedsgericht" resultatlos auseinander- ging, hat man offen den Strike erklärt. DerNeue Sozial- demokrat" hat also mit seiner Polemik gegen die Bebel'sche Resolution bloß leeres Stroh gedroschen. Unsere Gegner. Aus Brüssel vom 13. Nov. schreibt man derNeuen Preußischen Zeitung" über die Internationale: Die Internationale ist jetzt in Belgien thätiqer als je; doch macht sie bei weitem mehr Fortschritte unter den Welschen als unter den Blaemingen. Der Studentenkoilgreß in Lüttich , wo der scheußliches!) Raoul Rigault , der nachherige Mordanwalt der pariser Kommune, die erste Rolle spielte, war eigentlich die GeburtSstätte(l) der Jnternatio- nale; indeß hat dieselbe in Wirklichkeit erst seit dem Kriege in Bel- gien größere AuSbreituiig erlangt. Leider muß ich sagen, daß die Ausbreitung der gesährlichen Kommunistensekte sehr befördert wird durch wahrhaft scheußliche Arbeiterverhältnisse, Sie zur Schande der Menschheit noch hier vorkommen. In manchen Kohienbezirkeu arbeiten Männer, Weiber und Kinder fast oder ganz nackt zusammen. Tie Kinder kennen ihre Väter nicht, die Mütter kennen aber auch ihre Kinder nicht, es ist eine Entwürdigung bis unters Bich hinab. Wer wundert sich da, daß stch neben der thierischen Stumpfheit auch gottlose, ja rem teuflische Wulh zeigt? Einem Bekannten von mir war es gelungen, ewige Arbeiter dvvon zu überzeugen(?), daß die Internationale mit ihrer ganzen Thätigkeit end- lich doch den Arbeiterstand gänzlich ruiniren müsse.Immerhin", brüllte ein Arbeiter,wir wollen gern zu Grunde gehe«, wenn wir nur Einen Tag die Gcnngthuung haben, auf unsern Ar- beitgebern, ihren Weibern und Kindern herumtrampeln zu kSune«, so wie sie auf uns herumgetrampelt sind seit so viele» Jahren!" Es ist furchtbar! Und da, wo man stch so an den Ar- vettern versündigt hat, wie an einzelnen Orten in Belgien , da muß eine rasche Remedur eintreten, und sollten selbst die auswär- tigen Mächte sich einmischen müssen(I). Die Agitation der Jwerna- tiönale ist im großen und ganzen völlig unberechtigt(II); man darf ß ihr auch nur eine lokale Berechtigung bleib«. Ist die nicht dulden; das belgische Regierung schwach, so muß man ihr zu Hülse tommen.(I)" Diese Korrespondenz ist so recht charakteristisch für die Art und Weise, wie man uns angreift. Daß die Arbeitcrzu- stände in Belgien wahrhaft scheußliche" sind, wird zugegeben, daß eineReinedur" eintreten müsse, wird ausdrücklich aner- kannt, aber trotzdem istdie Thätigkeit der Internationalen", die eine gründlicheRemedur" zum Zweck hat,im großen und ganzen völlig unberechtigt"! Mit solchen Gegnern läßt stch nicht argumentiren. Entweder haben sie nicht den Willen, oder nicht die Fähigkeit, zu denken. Wer außer den Internationalen" und überhaupt den Sozialisten, fragen wir den betr. Korrespoo- Kenten, hat denn bisher an eineRemedur" dieserscheußlichen Arbeiterverhältnisse" gedacht, die beiläufig im lieben Deutsch- land gerade soscheußlich" sind, wie in Belgien ? Wer? Die Bourgeoisie? Die Regierungen? Die Pfaffen? Die Bour- geoisie hat diescheußlichen Verhältnisse" geschaffen, die Re- gierungen haben sie sanktionirt,' und die Pfaffen«haben den Segen dazu gegeben. Mag sein, daß dem Herrn Korrespondenten derKreuz- zeitung" die sozial-demokratischeRemedur" nicht gefällt, darum darf er aber nicht einer Partei,, welche die von ihm selbst für nothwendig erklärteRemedur" anstrebt, dieBe- rechtigung" absprechen. Das ist bodenloser Leichtsinn, oder ge- meine Denunziationssucht. Was nun endlich den in Aussicht gestellten ffrischen fröh- lichen Krieg" zur Lösung dersozialen' Frage" betrifft, so möchten wir den Herrn Korrespondenten darauf aufmerksam machen, daß dieseRemedur" doch von jetwas zweifelhafter Wirkung ist, und, gleich dem letzten Krieg, einegrößere Aus- breitung" der Internationalen zur Folge haben könnte. Die böse Internationale hat eine so robuste.Konstitution! Der Frieden bekoinmt ihr vortrefflich, und der Krieg scheint ihr nicht minder zuträglich zu sein. Die Fabrikanten Deutschlands verschwören sich immer allgemeiner gegen die Arbeiter. Jetzt berichten die Blätter aus Frankfurt . Am 15. d. M. hielten im Saale deSHotel Union" Fabrikanten aus Darmstadt , Frankfurt , Mainz , Offenbach , Köln , Worms , Mannheim , Ludwigshafen , Aschaffenburg , Ha- nau, Würzburg , Kassel , Zell , Nürnberg , Kastel undWieS- baden eine Zusalninenkuiift ab, deren Zweck die Gründung eines mitteldeutschen Arbeitgeberverbandes war. Nach eingehenden Verhandlungen wurde der Zweck erreicht, und verpflichteten sich die Mitglieder des Verbandes, keinen Arbeiter einzustellen, der nicht auS seiner vorhergehenden Stelle einenordnungsmäßigen EntlassungS- schein habe." Die Kapitalmacht organisirt sich. Arbeiter, das muß Euch eine Anspornung zu Eu r er Organisation sein! DieEgalit�" von G e n f erläßt eine» abermaligen Auf- ruf zur Unterstützung der dort zahlreich vorhandenen und zum großen Theil im Elend befindlichen Flüchtlinge der Commune. Wer sich genauer zu informireu wünscht, wende sickandieRedaktion�es�V�