politischen Agitation

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dan boppelt befremben müßte mit nationaler Abscheidung beschloffen einberufen. Mochte nun der Einberufer der Berſammlung die Stim: mache baber folgenben Borschlags left Stadt, in der unser Ge­jedoch, wie von dieser Seite allerdings nun von dem Verfasser des genannten Cirkulars eine Versammlung Ich will nicht bestreiten, daß hierin etwas Richtiges liegt. Ich worden sein soll und Näheres hierüber abgewartet werden muß. mung als filt ihn nicht günstig erkannt haben, oder war die am fol- Die Schüllen, irgend geberente Manche Kinderkrankheiten hat die Partei im Schweizerlande noch genden Tage Morgens gegen 12 Uhr erfolgte Zusammenkunft der werbe stark vertreten ist, veranstalten eine burchzumachen, mehr als man, Draußen" vermuthet, aber die taun, Fabrikanten schulb, furz, ble anberaumte Bersammlung wurde gegen die Aufbejjemus unserer kööme after den Besamung, worin fie dwüchsige, unüberwindliche Kraft der internationalen Arbeiterbewegung 1 Uhr Mittags plöblich durch öffentliche Bekanntmachung wieder aufs schaftlich besprachen.jpg slides ſichert ihr auch hier eine ſegensreiche Zukunft. usque ad pugehoben. Nichts destoweniger kamen am selbigen Abend ungefähr In erster Reihe würde der Lohn um 25 oder 30% erhöht 70-80 Cigarren- Arbeiter im Versammlungs- Lokale zusammen, um werden müssen. Zweitens würde anstatt der 11 und 12stündigen Arbeits­Zwickau, 15. Novbr. Nachstehendes Schriftstück, das einen deut sich über die Ereignisse der letzten Tage zu besprechen. Hier erklärten zeit die zehnstundige einzuführen und drittens die Mädchenar­lichen Beweis dafür liefert, daß die Arbeiter außerhalb des Gesezes nicht erschienen war. Ich benußte die Stimmung und erklärte den nicht immer mehr und mehr durch den ſchlechten Lohn zur Prostitu= sie sich nun Alle gegen die Ansicht des Cirkular- Schreibers, welcher bett ebenfalls entsprechend besser zu bezahlen sein, um diese Mädchen stehen, dürfte für die Leser des ,,, Bolksstaat" interessant sein. pupidu bitch, Beschluß, 10. November 1871. sdud d Versammelten die Wirkung der freien Konkurrenz, das eherne ökono- tion zu treibenoj bilpnolensdal aid rspiring Tabat und Eigarren- Arbeiter- Verein aufmerksam, und forderte sie zur Hat man sich nun über alle diese Punkte geeinigt, so ist der Be­an n einem bestimmten Tag den Beschluß durch

In Erwägung, daß die für morgen den 11. d. Mts. angezeigte, mische Lohngeset u. s. w., machte sie auf den Allgemeinen Gründung

Smit der für gestern beabsichtigt gewesenen Volksversammlung ohne einer Mitgliedschaft des Allgemeinen Cigarren- Arbeiter- Vereins auf. felben en Städten zuzusenden, mit der Aufforderung, dem­

Berein angeschloß man, sich dem All- den Vorwand: Wir können wegen der Konkurrenz Eurem Wunsche

i3wed ganz im Allgemeinen nur eine Besprechung über den Normal Arbeiter- Interessen schädlich sind, verlangt die Versammlung, daß die Ihr Lebensunterhalt

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nach den angestellten Erörterungen im Wesentlichen von dem Tischler- In einer weiteren Versammlung, in welcher Parteigenoffen ei tbrint ganz Deutschland auszuführen. Auf diese Weise würde es gelingen, gehilfen Hugo Engelhardt und dem Buchdruckergehilfen s und Adolph Bohle( Bielefeld ) erschienen waren, duhle veranstaltet ist,( die Versammlungsanzeige war unterschrieben, don gemeinen Cigarren- Arbeiter- und ferner folgende nicht nachkommen", aus dem Weg zu räumen. prod. in Engelhardt, Dozauer und Hofmann, und Uhle hatte es übernommen, Erwägung, daß die heutigen Lohnverhältnisse noch nicht der Resolution: Also, Gehülfen, an Euch liegt es, einmal thatkräftig für Eure diese Anzeige der Behörde zu übermitteln. Anm. d. Eins.;) Jn Erwägung, daß die heutigen Lohnverhältnisse noch nicht der Eristenz einzutreten. Der Erfolg wird Eure Mühe trönen. jannsins Erwägung ferner, daß nach dem, was über die Persönlichkeit Art sind, daß ſte dem Arbeiter den rechtmäßigen Ertrag seiner Arbeit Aue Diejenigen aber, welche noch ein warmes Herz für die lei­d der oben Genannten bekannt ist, die Annahme begründet erscheint, daß liefern, kann die Versammlung mit den hiesigen Lohneverhältnissen noch dende Menschheit haben, fte sollen laut und feierlich erklären: nicht zufrieden sein; rad Der Arbeiter ist der Schöpfer des Kapitals, er muß die zu In nöthigen Subſiſtenzmittel verdienen!" Und arbeitstag bezeichnet haben, in der Hauptsache zur Verbreitung der in ihren Endzielen gegen die derzeitige staatliche und gesellschaftliche Ord- Herren Fabrikanten die Fabrik- Ordnungen verbessern*); die hauptsäch tubig zuseht, wie die Gesellschaft, wie der Staat mit seinen Inſtitu= erfüllt Ihr Eure Pflicht, wenn Ihr innung und mithin auch gegen die dies falls bestehenden Geseze gerichte lichsten Mißstände als: 1) vierwö hentliche(!!) Lohnauszahlung; 2) Be- tionen immer tiefer versumpft? hinten Tendenzen) der sozial- demokratischen Partei unter der hiesigen Ar- reichen der Fenster mit Farbe; 3) das Feueranmachen in den heute es unterlassen, mit den schlagendsten Beweisen, welche Ihr zur Die Hand auf's Herz! Ihr habt bis dun beiterbevölkerung in der den Agitatoren dieſer Partei und insbesondere Stateng; 5) en god bigarren- Urbetter; 4) Zahlung von Anfeuchte Hand habt, das fade Phraſengeſchwäß, mit dem man uns abſpeiſen auch dem Miteinberufer der Versaminlung Engelhardt eigenen, die Geldern; ungenügende Zurichtung; 6) Spiegel- Probe- Arbeit; zu lassen, und ,, Gesinnung der Arbeiter gegen die Arbeitgeber und alle außerhalb 71 überhäuftes Anlernen von Lehrlingen und Wickelmachern; 8) über Licht" in unsere Bewegung zu bringen!( Fortsetzung des Kreises der Ersteren stehenden Klassen der Gesellschaft überhaupt häufte Frauen- und Kinder- Arbeit; 9) Vorhaben der Fabrikanten, sich on Leipzig , den 17 November 1871.00 folgt. qufregenden Weise zu benutzen und wie aus den obgedachten Er- gegenseitig zu vereinigen, um von einem Anderen keine Arbeiter anzu( Man sagt uns so oft: Die Arbeitgeber haben das Intereſſe H. R. örterungen( aus welchen Erörterungen denn? Bis jetzt haben Sie Die in dem Briefe erwähnte Auſbeſſerung der Löhne durch die Förderungen derselben einzugehen, wenn sie nur höflich und ansian­nehmen vor Allem bald abschaffen." der Arbeiter am Herzen, und find gern bereit, auf alle berechtigten nur behauptet und vermuthet, aber feineswegs etwas erörtert. Anm. ward. Eins.) genugsam hervorgeht, hierbei an geeigneten Stellen ihres Vor- Herren Steinmeister und Wellensieck hat folgenden Schmerzensschrei big" vorgebracht werden." Yeun, wir dächten ,, höflicher" und anstän= trages die für die gestrige Bersammlung bestimmten, von der Behörde der anderen Bündener Cigarrenfabrikanten hervorgerufen, den sie im diger", als in obiger Zuschrift geschieht, können Arbeiter ihren Arbeit­beanstandeten Punkte der Tagesordnung mit in Anregung zu bringen Bielefelder ,, Wächter", Organ der beralen, abgelagert haben, Strife beabsichtigen; bit of and adás got mas gebern nicht nahen, und wir dächten auch, der Beweis wäre geliefert, daß die Lage in weiterer Erwägung, daß durch das erwähnte Verfahren jener> Wenngleich am hieſigen Plaße ein Arbeiterſtrife tros aller Auf- den gemachten Spus Agitatoren das Interesse und Wohl der Arbeiter nicht sowohl gefördert, muterungen von außerhalb nie zum Ausbruche gekommen ist, so haben serung zu erzielen, dürfte sich ebenfalls schwerlich Vorschlag, wie durch lebegliche ist. Gegen Herr Stadtrath Urban, um das Wohl der Arbeiter ſind, es erinnert läbe beigetragen. Der Mangel an Arbeitsfräften, ber flotte Abfaß der Arbeitgeber, denen das Intereſſe der Arbeiter ſo ſehr am Herzen liegt, als vielmehr geſchädigt werden muß,( es ist rührend, wie besorgt Sie, das beige trees, Der Wanget, an Arbeitstur höhung der Rohnwendung machen lassen, und wir erwarten deßhalb, daß die Herren mich dies an die Liebe, die der Fuchs für die Gänse empfindet. Anm. Arbeiter der Konkurrenten an sich zu ziehen, führten denn auch die daß das hiesige ,, Tageblatt", das eilen werden. dmd. Eins) hieraus entstandene Bestreben der Fabrikanten, die mit Freuden ihre Zustimmung Ferner erwarten wir, höfliche" anständige" Sprache Grein Erwägung endlich, daß es, nachdem gegenwärtig durch die un- Löhne in furzer Zeit zu einer Höhe, die dem Arbeiter nicht nur ein so sehr liebt, und für die wahren" Interessen" der Arbeiter ein so ablässigen Bemühungen der Führer und Agitatoren der sozial demo- guttes auskommen sicherten, sondern ihn auch in den Stand ſepten, warmes Herz hat, die Zuſchrift abbrucken und befürworten wird. kratischen Partei die destructiven Tendenzen der letzteren in den Armonatlich einige Thaler zurückzulegen. Das Verhältnis zwischen vilutien duit& M., b. 18.)- beiterkreisen mehr und mehr Verbreitung gefunden haben( macht Ihnen Arbeitgebern und Arbeitern war somit durchaus wünschens- An Das Kopfschmerzen, Herr Stadtrath? Anm. d. Eins.) geboten erscheint, werthes( 1) und normales( 1) Jetzt nun haben die Herren Stein- An alle Schneider Deutschlands, Desterreichs und odem Treiben jener Agitatoren durch möglichste Verhinderung des Auf- meister und Wellensieck hier, wahrscheinlich um die miserabele Konsibilition under Schweiz dirud pm tretens derselben entgegenzutreten( möglichste Verhinderung und um furrenz nicht aufkommen zu lassen", die Löhne abermals um 15 Sgt. In allen Geschäftsbranchen regen sich die Arbeiter, um kürzere das zu erreichen, übertreten Sie ſelbſt das Geſetz! Und doch wird es per Mille erhöht erhöst! Die Annahme, hierdurch eine bedeutende Anzahl Arbeitszeit und Löhnerhöhung zu erlangen, und dadurch wenigstens an­Ihnen nicht gelingen, das dürfte Ihnen am 11. b. M. Abends flarge­hiesigen Fabriken, heranzuziehen, dürfte sich aber nähernd ein menschenwürdigeres Dasein zu erringen, nur bei uns ist worden sein! Ann. b. Gins .), insbesondere dann, wenn fie, wie dies wohl nicht bestätigen, da ſämmtliche andere Fabritanten ſelbſtrebend mit wenigen Ausnahmen, alles ſtill. Woran liegt bas? Haben wir bei Engelhardt der Fall ist, ohne jedes tiefere Berständniß für folgen werden und müssen. Der Arbeiter natürlich, freudig überrascht etwa bereits einen höheren Lohn oder kürzere Arbeitszeit als dies bei die soziale Frage,( Sie machen hier gegen Engelhardt den Schul über eine Lohnerhöhung, die er nicht erwartete und sicher nie bean anderen Geschäften der Fall ist? Keins von Beiden. Thi meister, aber das Verbieten der für den 9. d. M. beabsichtigten und sprucht hätte***), reibt sich vergnügt die Hände, und das Publikum darf Der Lohn ist so färglich, daß in den 5 Monaten der guten Zeit, na­der hier genannten Versammlung zeigt, daß Sie nichts von der sozialen sich gratuliren. Je höher der Lohn, je theurer die Cigarre." mentlich bei den Verheiratheten, derselbe nicht einmal dazu ausreicht, Jonas Simon aus Wesel am Rhein . das Allernothdürftigste wieder zu ergänzen, da Miethe, Lebensunterhalt, difi in Den Herzen der Arbeiter den Haß und die Berachtung gegen die Leipzig , das Tageblatt" behauptet offiziös, oder auch offiziell, Steuern u. w. eine nie dagewesene Höhe erreicht haben; und in der Besitzenden hierauf! Gegen welches Borgehen, geschähe dies von Sozial- daß unsere Wermuthung, die in Leipzig und verschiednen andern Städten 7 Monat langen schlechten Zeit werden Schulden gemacht, wandert das demokraten, die Staatsanwaltschaft Klageerheben würde. Anm. d. Gins .) Sachens obrigkeitlich gemachten Versuche, den Chemnizer Strikenden irgend. Entbehrliche, ins Pfandhaus, und kann sehr oft als Frucht des Studiums derselben lediglich den blinden Haß gegen rückzuführen, wenigstens mit Bezug auf die Leipziger Polizeidirektion mitverdienen müssen Fast drei Viertel unserer Kollegen hier in bie Unterſtützungen abzuschneiben, ſeien auf einen Befehl von Oben zu eingelöst werden, trøßdem die Frau und sehr häufig, fogar die ind die zur Zeit bestehenden Arbeitsverhältnisse und alle hierauf bezüglichen Einrichtungen und geseßlichen Bestimmungen davon getragen haben, jeder Begründung entbehre. Nun, wenn fein gemeinsamer Befehl vor- Berlin arbeiten für einen wahren Hundelohn für Confektionsgeschäfte, Spurs in Erwägung alles deſſen beschließt man, die im Eingange ge- liegt, dann bleibt uns nur die Annahme wunderbarer Sympathie, denn sie verdienen dachte, für morgen angekündigte Arbeiterversammlung auf Grund Freilich, schöne Seelen finden sich." 16. wenn das Geschäft gut is 18 stündiger täglicher Arbeitszeit, geht, faum 5 Thlr. die Woche, also nicht -S 5**) und S 12***) das Gesetzes das Vereins- und Versammlungs­Daſſelbe, Lageblatt und außer ihm auch die Deutsche Allge- das Nothdürftigſte zur Griffenzfreiſtung; und in der ſchlechten Zeit oft recht betreffend" vom 22. Novbr. 1850 zu verbieten das meine Zeitung brucken mit viel Besagen einen Polizeiartikel per in teine 2 Thlr. In den hier befindlichen wenigen befferent Geschäften # 391273Der Nath der Stadt Zwickau . Berlin erscheinenden Bismarc- Braß'schen ,, Norddeutschen" ab, der nach zahlt man allerdings sd smpnik ind using lgsim Urban, Stadtrath.d finem Französischen Blatt bedenkliche Enthüllungen über die Refo- bis 1 Thlr. 5 Sgr. für den Rod, den Confectionsgeschäften, 20 Sgr. sondern 3 bis 4 Thlr., aber man Rochlitz . In der zweiten Bürgerschule schlug der Lehrer Wirth lutionen der Londoner Internationalen- Conferenz zum Besten gibt. verlangt bei schwerer Amprobe sehr elegante Arbeit, und ist die gute einen Knaben der Wittwe Thalemann von 67, Jahren, beraz, bag Die zwei ehrenwerthen Blätter hätten sich den, gewaltigen Umweg et: Zeit dort noch fürzer als in den Flunbergeschäften, jo baß b daß die Arbeiter der ganze Rücken mit Blut unterlaufen ist, und zwar sieht die sparen können, wenn sie die vorletzte Nummer des ,, Bo tsitaat" ge- in diesen Geschäften materiell auch nicht viel besser stehen, sie haben unodie innern Theile des rechten Ohres zeigen Spuren von furchtbaren Weg fehlte bas tothe Geſpenſi." opting is nadapaniksid labi bie eländer auf der Straße verhungern? Könnt Ihr nicht wunde Stelle so aus, als hätte man mit einer Strieget getrapt. Sogar lesen hätten, wo die sämmtlichen Resolutionen, wohlgeordnet eine aber in denselben den Vortheil fürzerer Arbeitszeit, wodurch ne fich ganze Pandorabüchse voll zu finden sind. Freilich auf dem geraden geistig und förperlich beffer befinden. In anderen Städten sind die Hieben mit einem Rohrstock; man sollte faum glauben, daß diese Ty­Berhältnisse nicht besser. Soll es noch so weit kommen, daß wir wie rannei von einem Lehrer, einem Mann, der doch Bildung befizen soll, bas Recht, indo si snad swelches Euch gesetzlich zusteht, die Coalitionsfreiheit, benutzen, um verübt sein tann. Dieser Mann muß gar nicht wissen, wenn er das Ein ernstes Wort in ernster Zeit an die Buchbinder- Euch wenigstens burch Vereinigung bem capital gegenüber über das Kind fragt, warum ihm seine Schwester nicht lesen lehre pi baß letztere ein feines Find noch unter ihr Vater ist vor einem Jahre gestorben Mit Gewißheit darf man bei der Allgemeinheit der Bewegung ich folge der langen Arbeitszeit in der age affert? Giwacht endlich Niveau des allmäligen Verhungerns zu erheben? Gebricht es Euch Obbut hat und der Mutter unter of add gehülfen Deutschlands . arme Mutter des gemißhandelten Knaben hat 5 unerzogene Kinder. für Aufbesserung der Arbeitslöhne annehmen, daß vor allem der Buch­

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daß wir nun glückliche Menschen seien, und ihnen zu erklären, daß haer behaupten wollte, der Lohn der er

Aus Bünde in Westphalen berichtet der Botschafter" über einen bindergehülfe sich sage: auch unsere Arbeitslöhne bedürfen dringend aus Eurem Todtenschlaf! Fortschritt der sozialistischen Bewegung: Durch die ungeheure Konkur- einer gründlichen Aufbesserung. Und doch ist man nur vereinzelt mit Fort mit dem Indifferentismus! Nehmt Gure Intereffen selbst renz von den Fabriken hier am Blaze getrieben, wurde die hiesige dieser Stimme an die Oeffentlichkeit getreten. Oder täusche ich mich in die Hand! Auf, Kollegen! Vorzüglich Ihr, bei denen das Klassen­größte Firma: Steinmeister und Wellensieď veranlaßt, vor etwa vielleicht? Ist nicht gerade das Schweigen der Buchbinder über ihre bewußtsein erwacht ist, die Ihr vielleicht nicht ganz so gedrückt seid als 14 Tagen eine Lohnerhöhung von 15-20 Sgr. pr. Mille Cigarren schlechte soziale Lage der beste Beweis von guten Verhältnissen? Doch die große Maffe unserer unſerer Berufsgenoſſen, und die Ihr ein Herz habt zu gewähren. Diesem Beispiel mußten nun alle übrigen Fabriken, nein! Der Mensch müßte sein Leben lang geschlafen haben, um nicht für Eure Brüder, beruft Gewerksversammlungen, legt unsere Ver­cum Arbeiter zu behalten, sofort nachkommen. Nun erscheint mit einem zu wissen, daß alle Produkte seit einiger Zeit riesig im Breis gestiegen bältnisse dar, und gründet Mitgliedschaften des allgemeinen deutschen Mal ein Cirkular auf allen Fabriken mit Ausnahme der obigen sind; der Mensch müßte ſeine fünf Sinne nicht mehr beiſammen haben, Schneider- Vereins. Dieſelbe Bitte richten die Unterzeichnetent an ihre Firma, welches uns aufforderte, jeßt den Fabrikanten zu beweisen, sei noch im Ver- Parteigenossen anderer Berufszweige. Hat der Verein. welcher frither es lasse sich ganz schon circa 100 Städte umfaßte, aber leider durch persönliche Zwiſtig­wir mit diesem Lohne pollständig zufrieden seien, da die Fabrikanten, gut damit auskommen. 13 A Grunde gehen, unmöglich mehr geben könnten. Gut, wir wollen sehen! Nehmen wir an, daß eine Familie von reicht, so wird derselbe ein Faktor sein, mit dem man rechnen muß; es Ferner wolte, der Berſajjer des Girtulars uns abgalten, bei obiger 5. Köpfen Folgendes unumgänglich zu ihrem Lebensunterhalt wöchents with bann möglich werbert, bem Confektions- und anderen Schwindel mit Birna, in arbeit als ba du meberben fein lich gebraucht: sg dat Firma in Arbeit zu treten, da dieses zu unserem Verderben

alten

ergrauten Cigarren- Arbeiters stand, so sahen doch alle hiesigen Kol­legen sofort ein, daß dieses ein Spiel der Fabrikanten sei und er­klärten sich hiermit nicht einverstanden. Am nämlichen Tage wurde

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zu Lebensmitteln

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30 Pfd. Brod. 1 Thlr. 3 Ngr. 3 Pfd. Fleisch 18 1 Kanne Butter Gemüse in... 18llors on Seife, Salz, Gewürze pigrou Desid

bidsigt Kaffee

Schuhwerk und Bekleidung do Miethzins. " Innfjollo

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9 als vollberechtigte Mitgliedschaft rund unseres Statuts

Erfolg zu bekämpfen, und unsere materielle Lage zu verbessern. Nur burch festes Zusammenhalten Aller fann der Kapitalmacht mit Aussicht auf Erfolg entgegengetreten werden. Dies beherzigt, und nun ans Werk mit aller Energie, namentlich Ihr sächsischen und süddeutschen Kollegen, die Ihr ja früher zu uns gestanden habt. Heraus aus Eurer Unthätigkeit! An Euch ist es ießt, zu zeigen, daß bei Euch Persönlich­310 31 keiten nichts, die Sache aber Alles gilt. Vorwärts, durch Einigkeit zum Sieg! opy Ganz recht, Hr. Urban. Wir sind gegen die derzeitige staat- Feuerung Bur näheren Orientirung über unseren Verein diene: daß die liche und gesellschaftliche Ordnung" und mithin", wie Sie scharfouse 20 and früheren Mitglieder ohne Einschreibegefb wieder beitreten finnig folgern, find auch unsere Tendenzen ,, gegen die diesfalls bestehenden 15dfönnen; ebenso fönnen ganze Mitgliedschaften von Schneider­Gesetze gerichtet aber seit wann ist das ungesetzlich? Haben Sie Vereinen ähnlicher Tendenz gegen Einsendung ihrer Abrechnung sdisjeid tinod Summa: 5 THI nie das Sächsische Gesetz- und Verordnungsblatt gelesen, und darin Geſetze und den ſtatutarisch festgesetzten 4. Theil ihres Kaffenvermögens sofort und Berordnungen gefunden, durch die ältere Gesetze und Verordnungen Mindeste, was zum Sattessen nothwendig ist. Und doch haben die liche Beitrag 1 Sgt. Sterbegeld wird gezahlt für Verheirathete Das ist gewiß sehr bescheiden und niedrig angesetzt, und das aufgenommen werden. Das Einschreiben beträgt 5 Sgr., ber wöchent aufgehoben oder modifizirt wurden? Sind solche Geseße und Ver­ordnungen deshalb ungesetzlich? Haben Sie nie von der neuen Ge- Buchbinder bei Weitem nicht so viel, und wir kommen also zu dem ge- 12 Thlr., Reisegelb pro Meile 1 Sgr., jedoch bei größerer Entfernung werbeordnung gehört? Modifizirte dieselbe nicht die geſellſchaftliche bei ihrem Durchschnittslohn von 17 höchstens 18 Pfennigen pro Stunde wiß keineswegs beneidenswerthen Resultat, daß die Buchbindergehülfen als 15 Meilen Ordnung"? Kennen Sie nicht die Reichsverfassung? Modifizirte auch und felbe nicht die staatliche Ordnung"? Was thun denn die Abgeordneten sich nicht mehr satt essen können nu 10-15 Sgr. pro Tag Unterstützung. Alle hierauf bezüglichen An­geredtfertigten arbeitseinfellungen nach Bitlichen Verontmiffen auf dem Land- und Reichstag? Helfen sie nicht, die derzeitige staatliche Oho! wird mir sogar von sehr vielen Gehülfen zugerufen wer Begreifen Sie denn nicht, Hr. Urban, daß die ganze geschichtliche Ent die nackte Wahrheit zu gestehen, sie auszusprechen ist unanständig" Berlin , alte Jakobstraße Nr. 6 richten zu wollen. tious zu es, eben M. Felmann, wickelung, seit es eine Geschichte giebt, eine beständige, ununter- das wird ja im Reichstage des Reiches der Gottesfurcht und des Vorstehenden gebeten. Alle arbeiterfreundlichen Zeitungen werden um fostenfreie Aufnahme staatlichen und gesellschaft frommen Sitte eklatant bewiesen. Mit leeren Taschen und hungern­lichen Ordnung berung der Berlin , 20. November 1871. gudt­ist? Daß die staatliche und gesellschaftliche Ordnung" dem. Magen noch prahlen, gehört zum guten, feinen Ton", und diesen sich also in fortwährendem Wechsel befindet, und daß ohne diesen Wechsel muß der Buchbindergehülfe mit zu wahren suchen." San Der Ausschuß des Allgemeinen Deutschen Schneider- Vereins. fein Fortschritt und teine Geschichte, beutbau wäre?"" wie mijlen basi annd Wo führt aber dieſes, ſtätige mehr verausgaben, als einnehmen. A. Wendt. A. Biesel. J. Lubas. H. Lüdecke. A. Reimann Herr Urban? Gut, dann schreiben Sie feinen derartigen Unsinn. Sie von Kräften, zuletzt bin? Zur gänzlichen Entnervung! Zu den diserborn. Im Kreisblatt für den Dillfreis, Amt Herborn" wissen es nicht? Nun, dann stecken Sie Ihre Nase in's erste beste selben gräulichen Zuständen, wie wir sie in England so vielfach finden, findet sich folgende Bekanntmachung: estchirsad j Schulbuch, und lernen Sie etwas! Das Sprichwort sagt zwar, und wie man sie heuchlerischerweise nur in England für möglich Gott ein Amt gibt, dem giebt er auch Berstand( und wir wollen erklärt. joni y on tod nolimpic Herborn, den 7. November 1871. An die Herren Bürgermeister des Amts! den Ihrigen nicht bezweifeln), aber es jagt nicht, daß, wer ein Amt Der Wahrheit die Ehre! Es giebt auch viele Prinzipale unseres Dem Vernehmen nach wird beabsichtigt, noch mehrere öffentliche hat, nichts zu wissen brauche. Gewerbes in Leipzig , welche die Nothwendigkeit einer Ausbesserung Versammlungen behufs sozial- demokratischer Agitation im Amtsbezirke **)§ 5. lautet: ,, Versammlungen, deren Zweck es ist, Gesetzüber der Löhne begreifen; sie sagen uns aber: Ja, wenn eine Einigkeit zu veranstalten. Ich veranlasse Sie, sobald Sie davon Kenntniß er­tretungen oder unfittliche Handlungen zu begehen, dazu aufzufordern zu Stande zu bringen wäre, dann ginge es wohl; ich will nicht der halten, daß eine derartige Bersammlung in Ihrer Gemeinde, stattfinden pher has been genelor din pacar from seeing this deste ſein, doch allein kann ich der konturens wegen, miſts thun". for, this sofort burg depreffen davon auseige, au garden, pupil it

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Dazu Ueber Normalarbeitstag sprechen zu wollen, ist nach Herrn

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Stadtrath Urban eine ungefeßliche oder unfittliche Handlungs is*) Doch nur unter Hinzuziehung von Arbeitern, die dazu von ***)§ 12 lautet: Bei bringender Gefahr für die öffentliche Ruhe, ihren Mitarbeitern gewählt sind, und mit Vorbehalt des Rechts der Ab­Dubnung und Sicherheit können Versammlungen, somie öffentliche lehnung! 8 and( dod#gold spatid, mis Auf- und Umzüge verboten werden." de

Ueber den Normalarbeitstag zu sprechen birgt, nach Herrn Stadt­rath Urban ,,, dringende Gefahr für die öffentliche Nuhe, Ordnung und Sicherheit" in sich. Anm. d. Einf

dro **) Welche Empfehlung für diese fremden Einflüsse"! D. R. ***) Merft Ihr noch nicht, wie viel Ihr den Fabrikanten geschenkt habt, dadurch daß Ihr Euch lange von dem Cigarren- Arbeiter- Verein fern gehalten? D. R.

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zeitig die erforderlichen Anordnungen treffen kann. Das Amt. # 5# 6 892 v. c. v. Meyen." Was für Anordnungen" das wohl sein mögen, welche der Herr Amtshauptman treffen will? Diejenigen Anordnungen" ,, welche das Geſetz verschreibt, werden wohl die Herren Bürgermeister, an welche zu obige Epistel gerichtet ist, aus eigener Initiative zu treffen wissen. Folglich tann es sich nur um ,, Anordnungen" handeln, welche das Geseß nicht vorschreibt, d. h. welche ungeseßlich sind.