vorbinden.

Mittweida  . Auch hier ist, unter gleicher Begründung wie in Leipzig  , die Mitgliedschaft der sozialdemokratischen Ar­beiterpartei aufgelöst werden.

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Annonce der nicht verbotenen Versammlung zurückgelassen worden. Zur Steuer der Wahrheit berichtigen wir dies hiermit. Bwidau, 27. Dezbr. 1871. Hofmann, Dozauer.

Warnung.

Zu Nuz und Frommen für alle rechtschaffenen Arbeiter Deutsch­ land's  .

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Der Newyorker Berichterstatter der Frankfurter Beitung" 27. b. eine Conférence publique in französischer Sprache im Saale  meldet, daß die Demonstration der Internationalen des Casino gegen 30 Cts. Eintrittsgeld. Diese war von etwa 100 Mann, Studenten und Bourgeois, besucht und stach bedeutend ab von ,, in wirklich imposanter Weise" statt gehabt hat. Unfer Privat- der Versammlung im alten Schüßenhause. Während jene die Red­Telegramm erhält dadurch von unparteiischer Seite die vollste nerin mit der größten Ruhe angehört hatte, veranstalteten in dieser Bestätigung und dem Zeitungstelegraph, welcher die Demon- Konferenz eine Clique von ungezogenen jungen Leuten einen Mords= stration als völlig unbedeutend hingestellt hatte, müssen wir wieder spektakel mit Pfeifen und Hinausrufen. Madame sprach auch weit schlechter französisch wie deutsch  , so daß auch die ruhige Mehrheit kein einmal das Täfelchen mit dem bekannten Wort: Lügner sonderliches Intereffe hatte, fie lange anzuhören genug der von Friß Mende in die Agitation gezogen würden, um die persön Da es leicht möglich sein könnte, daß hie und da noch Arbeiter Vortrag nahm ein sehr flägliches Ende. Schließlich erklärte Brgr. lichen Zwecke dieses Präsidenten" seiner gräflichen Präsidentin zu Greulich, ebenfalls mit Hohnrufen empfangen und oft unterbrochen, fördern, so muß ich schon, wenn auch ungern, nachfolgende Zeilen der daß die Dame Puccinelli diese Konferenz auf eigene Rechnung und Deffentlichkeit übergeben. Gefahr, ohne irgend welches Wissen und Willen der hiesigen Sozial- Ein altes Sprichwort sagt: Wer Pech angreift besudelt sich." demokraten, einberufen habe, und daß man sich deßhalb von unserer So ergeht es Allen, die mit dem gräflichen Präsidentenpaar sich ein­Seite des Eutschiedensten vor jeder Unterschiebung einer Gemeinschaft lassen, so ist es auch mir ergangen, der ich auch von Friz" zur Agi mit dieser Abenteurerin verwahre. Hoffentlich werden die anwesen- tation im Rheinland   berufen war. Leider achtete ich nicht darauf, daß den Zeitungskorresponderten von dieser Erklärung Notiz genommen mehrere Arbeiter mich warnten, daß alle Agitatoren, die bis dahin von Mende benußt waren, sobald sich dieselben mit den einfältigen Soweit die ,, Tagwacht." Projekten dieses Herrn nicht mehr einverstanden erklären konnten oder 2c. beschimpft wurden. Ich kann mich deshalb auch gar nicht wundern, daß mir, als ich der Hohlheit und Phrasendrescherei dieses Komödian­ten in der Arbeiter- Partei bis zum Efel überdrüssig, mich von Mende und der Gräfin emanzipirte, dieselbe Ehre zu Theil wurde. Man lese nur die Freie Zeitung", und bewundere, wie ein Organ, welches Arbeiter belehren will, von den gemeinsten Schimpfereien überfließt. Ich tröste mich damit, daß Lügen und Schimpfen nun einmal zu Mendes zweiter Natur gehören, und er ohne dies nicht leben kann. Glücklicher Weise kann er weder mehr seinen Verein, noch seine Zeitung groß lügen.

Erklärung.

haben.

oder

In Sachen der Madame Mina Puccinelli. Unsere neuliche Desavouirung der genannten Person hat uns mehrere Reklamationen eingebracht seitens der Parteige­noffen von Verviers  , Cöln und Mainz  , in deren Mitte Frau Buccinelli einige Tage verbracht hat, ohne daß sie bei Zur Frage der Gewerkschafts- Union. ihnen den Eindruck hinterlassen hätte, welchem wir durch die Fürth  . Sämmtlichen Internationalen Gewerksgenossenschaften Bezeichnung ,, kompromittirende Abenteurerin" Ausdruck zu ge- bringen die Unterzeichneten zur Kenntniß, daß sich in Fürth   eine Ge­ben genöthigt waren. Die Parteigenoffen von Verviers   und werkschaft gegründet hat unter dem Namen Internationale- Ge­werksgenossenschafts- Union." Zweck derselben ist die Erringung des Cöln deren einige gleich dasselbe Mißtrauen gegen gedachte 10stündigen Normal- Arbeitstages und Lohnerhöhung für die zu gering Dame hatten, wie wir haben sich nun, wie es scheint, nach bezahlten Arbeiten. Die Gewerkschafts- Union steht unter der Leitung dem wir ihnen eingehende Begründung unseres Urtheils zuge- eines Central- Komitee's, welchem Fachausschüsse zur Seite Ich bin aus Ueberzeugung von Mende abgetreten, weil ich mit fertigt, damit zufrieden gegeben; die Mainzer   Parteigenossen stehen. Aufnahmsfähig ist jeder Arbeiter ohne Unterschied des Ge- diesem systematischen Verbummen und Belügen der Arbeiter nichts ges beharren aber auf ihrer Meinung, daß wir der Puccinelli Un- werbes; der wöchentliche Beitrag ist für männliche Mitglieder auf mein haben will. Ich babe meinen Austritt aus dem Verein des einen Groschen, für weibliche auf einen halben Groschen festgesetzt; bei Herrn Mende rechtzeitig angezeigt, weil ich zur Erkenntniß gekommen, recht gethan. Daher fühlen wir uns gezwungen, den Hauptin- Maßregelungen, Arbeitseinstellungen, zc hat das männliche Mitglied daß auf dem Wege, den Herr Mende eingeschlagen, die Arbeiter niemals halt unserer Korrespondenz mit den Parteigenossen der obenge- eine tägliche Unterstützung von 40, das weibliche von 20 kr. zu bes zum Ziele tommen können, und weil ich nicht der Helfershelfer eines Menschen sein will, dem zur Erreichung seiner egoistischen persönlichen dachten Orte zu veröffentlichen, indem wir erklären, daß die anspruchen. Parteigenossen! So wenig wir Projekte machen wollen, oder Set- Zwecke die schlechtesten Mittel gut genug find. Buccinelli, als sie in Leipzig   war, nach Mitternacht   vom tirerei treiben möchten, so waren es doch drei Wahrnehmungen, welche Nachtwächter betrunken auf dem Königsplatz vorge- uns bestimmten, eine Internationale Gewerksgenossenschafts Union zu funden und arretirt worden ist.*) Ihr ganzes, höchst gründen: 1) wurde auf dem Dresdner   Congreß der Beschluß gefaßt, exaltirtes Wesen, das auf uns abgesehen von ihren albernen einzustehen für den 10stündigen Normalarbeitstag: 2) tagten Dele Aufschneidereien( sie will 7 Sprachen reden, im vorjährigen girte verschiedener Internationalen Gewerkschaften nach dem Congreß in Dresden   behufs Gründung einer Gewerkschafts- Union, und 3) hat Krieg als Kapitän gekämpft haben und 4 Monate in Berlin   uns die Erfahrung gelehrt, daß die Internationalen Gewerkschaften Kriegsgefangene gewesen sein) und unbewiesenen Behauptungen im Allgemeinen, so wie speziell am hiesigen Ort, den richtigen Zu­( z. B., daß sie in Brüssel   an Tridon's Grab eine Rede ge- sammenhang nicht haben, um gegebenen Falls mit der nöthigen Ener­halten habe, welche von der Liberté" erwähnt worden sei, wir uns besonders dahin aussprechen, daß man Alles, was man be= gie und Raschheit vorgehen zu können. Zu Punkt 1 u. 2 müſſen obschon wir in letzterer kein Wort davon finden) und offen- schließt, durchzuführen bemüht sein und daß man die biezu nöthigen baren Lügen( z. B. daß sie von Leipziger   Geheimpolizisten Mittel und Wege in Anwendung bringen und einschlagen muß und auf der Straße angefallen und zu Boden geworfen worden als die geeignetsten Mittel und die geeignetsten Wege halten wir eine sei, wodurch ihr wichtige Papiere abhanden gekommen seien) schrieben über die Zweckmäßigkeit einer Union, man scheint aber bei möglichste Gentralisation. Es wurde viel gesprochen und ge­-wir sagen: ihr ganzes, höchst exaltirtes Wesen machte dem Beschluß in Dresden   stehen bleiben zu wollen, und haben wir auch abgesehen von den schlimmen Eigenschaften der Trunksucht, auffallender Weise auf unsere Briefe, welche Göß an die Herren der Ausschneiderei und Verlogenheit auf uns einen sehr Bebel und Work schrieb, und in welchen wir um einen dahinzielen widerlichen Eindruck. Dazu kommt, daß ihre völlige Legiti seit dem Dresdner   Beschluß mäuschenstill geworden und hat den An­widerlichen Eindruck. Dazu kommt, daß ihre völlige Legiti- ben Statutenentwurf baten, nicht einmal Antwort erhalten; es ist mationslosigkeit sie wußte nicht einmal einen bekannten schein, als sollte die ganze Sache ad acta gelegt werden, was sehr zu Namen uuter den Brüsseler Parteigenossen zu nennen, obschon bedauern wäre. Wir verkennen nicht, daß es seine Schwierigkeit hat, sie lange Zeit mit denselben verkehrt haben will unser glauben aber, daß bei halbwegs gutem Willen von Seiten der ver schiedenen Ausschüsse es nicht so gar schwer wäre, eine straffere Cen­Mißtrauen von vornherein erweďte. tralisation zu schaffen. Das Haupthinderniß liegt nach unserm Dafür halten in den verschiedenartgen Beitragssendungen an die Haupt- Rassen; wäre hier ein gleichheitlicher Modus eingeführt, so wäre es viel leichter, die Gewerkschaften an einem Orte unter ein Romitee zu vereinigen und ebenso im Allgemeinen unter eine Central­leitung zu bringen, und wir in Fürth   hätten nicht nöthig gehabt, zu diesem Auskunftsmittel zu greifen. Offen gesagt, halten wir die von uns geschaffene Organisation hier in Fürth   für mehr provisorisch und wünschten von Heizen, daß endlich einmal Schritte geschehen möchten, welche die Verwirklichung der in Dresden   beschlossenen Gewerkschafts­union zum Ziele haben, denn nur dann ist es möglich, gegen die brutale Gewalt des Fabrikantenthums mit Erfolg anzufämpfen.

Die Redaktion des ,, Volksstaat" hofft jetzt, nicht wieder von wollten, von diesem Menschen als ,, Betrüger", Berräther", Hallunken" mit dieser Dame behelligt zu werden.

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Wir bedauern, daß die Mainzer   Parteigenossen durch ihre heftigen, gegen uns gerichteten Vorwürfe über die Desavouirung der Puccinelli uns zu dieser Erklärung genöthigt haben. Sie wäre erspart geblieben, wenn die Mainzer   Parteigenossen sich bei unseren brieflichen Wittheilungen hätten beruhigen wollen. Schließlich glauben wir gut zu thun, wenn wir aus den neuesten Nummern des Felleisen" und der Tagwacht" beide in Zürich   erscheinend die Stellen abdrucken, welche bekunden, was für Eindrücke Madame Puccinelli dort hinter­Laffen hat.

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Im Felleisen" befindet sich folgende Warnung.

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In den letzten Tagen trat die bereits von mehreren Seiten her fignalisirte sogenannte Mina Puccinelli auch hier auf und zwar in einer Weise, welche die Sache der Sozialdemokratie nur tompromittiren tann. Wir hätten lebhaft gewünscht, einzelne Personen würden auf die Warmung des ,, Boltsstaat" mehr Gewicht gelegt und uns mit die­ser schlimmen Bekanntschaft verschont haben. Wir halten es nach den hier gemachten Erfahrungen für unsere Pflicht, alle Parteigenossen im Interesse der Sache auf's Entschiedenste vor dieser Person zu warnen, um so mehr, als auch ihre Aufführung in den Weinlokalen anstößigster Die Redaktion.

Art war.

In der Hoffnung, daß wir nicht in den Wind gesprochen haben, zeichnet mit Gruß und Handschlag

im Namen und Auftrag der Internationalen Gewerkschafts­

Union.

Paul Räthselt, zweiter Schriftführer. Heinrich Maier, Vorsitzender. Briefe und Anfragen sind zu adressiren an Paul Räthselt, Schreiner, Wassergasse No. 11. in Fürth  .

Großer Mende! erhabener Präsident, in dessen Augen alle Menschen Schufte" sind, der nur allein ehrlich sein will. Schade, daß es für diesen Helden nichts mehr gibt, die Arbeiter haben den Mann gewogen und zu leicht befunden überall. Früher brüstete sich dieser Präsident" mit hemnitz als seinem Hauptlager; die Arbeiter dort haben ihm den Rücken gewandt, und in München Gladbach werden die Anhänger dieses sumpfgebornen Rohrsperlings, deffen Doppelzüngigkeit von dem lezten Strife her noch in gutem Andenken ist, sehr bald schon eines Besseren belehrt werden. München- Gladbach, 18. Dezbr. 1871... Küppers. Zur Abrechnung des Chemnitzer   Centralfomitees. Berichtigung. Aus Zwickau   sind noch 4 Thlr. 17 Ngr. 7 Pf. burch Herrn Doßauer von Herrn Ernst Großer eingezahlt worden, führt worden sind, und unter die Summe von 12 Thlr. durch Do welche irrthümlicherweise in der Summe von Themniz mit aufges bauer sind 2 Thlr. 9 Ngr. von der Gesellschaft Eintracht" mit inbegriffen. Ferner aus Großenhain   d. W. G. 3 Thlr. muß heißen 30 Thl.; der Abrechnung im Voltsstaat" unter Greiz   durch S. Rth. 4 vor­statt Gesammtsumme 39 Thlr. muß es heißen 66 Thlr. Herr Wilhelm Seickendorf( aus Greiz  ) wird die Quittung in Der Vorsitzende Fr. Husmann. Anfrage.

finden.

Während des Chemnizer Maschinenbauer- Strikes wurden von Breslau   aus von den Cigarren- Arbeitern der Fabrik des Herrn Baschke 1 Thlr. 2 Sgr. 6 Pf. durch Rosenthal und vom Männer­gefangverein Teutonia 1 Thir. durch Schaale, Unterstützungs- Bei­träge an das Zentral- Komitee in Chemniz abgesandt. Wie kommt es, daß diese Beiträge in der im Boltsstaat" veröffentlichten Ab­rechnung nicht mit aufgeführt find?

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H. Dehme

Brieffaften Die Redaktion: T. A. S. in Berlin  : Herzlichen Dank. Ihr freundliches Anerbieten ist uns sehr willkommen. Wir bitten um Ihre Adresse: war bereits gesetzt, als die Ihre eintraf. Jedenfalls für Ihre Freund­Nürnberg. Unsere Besprechung des Waldow'schen Elaborats lichkeit besten Dant. New York  : Neue Zeit", schon seit vielen Wochen nicht erhalten. Für Le Socialiste" folgt ein Tauscheremplar in der Sendung. Fr. W. Gr.: Ihr Gedicht erscheint in nächster Nummer, wegen der sich häufenden Feiertage, wo in der Druckerei nicht gearbeitet wurde, mußten wir für die letzten Nummern hauptsäch lich bereits stehenden Satz verwenden. Parteigenossen in Leisnig  : Siehe Antwort au Fr. W. Gr. Es war unmöglich, den Bericht früher zu bringen. Motteler in Kr.: Gewerkschaftsstatuten gef. balb fenden an C. Mattern, Rönigsberg in Preußen, Brandenburgerstr. 17. J. W.   Leipzig  : Die Angelegenheit der Laternenwärter wollen wir in nächster Summer ausführlich besprechen; aus diesem Grunde Ihr Eingesandt noch nicht veröffentlicht.

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Eine kleine Festgesellschaft zu d. in Westphalen 5 Thlr. 24 Gr. 5 Pf. Für die Juhaftirten.

2 Thlr. von Apoldaer   Parteigen. Ertrag des Christbaumes.

Leisnig  , den 19. Dezbr. 1871. Auch hier ist es gelungen, einen sozialdemokratischen Arbeiterverein zu gründen, und zählt Der Erpedition: Joh. Bl. in Lahr  . Das Abonn. für 1 Erpl. derfelbe jest 40 Mitglieder; auch habe ich den Grund zu einer sozialistischen   Bibliothet, welche vorläufig aus 16 Büchern besteht, ge- unter Kreuzband beträgt 25 Gr.; haben 5 Gr. gut. Für II. Quart. legi, ferner halten wir 6 Gremplare der Chemnizer Freien Presse" beträgt das Abonn. 2 Thlr. 25 Gr. O. Faltjin Köln für Abonnement In der Tagwacht" lesen wir: und 5 Exemplare des ,, Volksstaat". Da wir nun für das nächste IV. D. 25 Thlr. erh.; S. Serebr. in Zürich   2 fl. f. Abonn. I. O. Zürich  . Samstag den 23. Dez. Abends fand im alten Schüßenhause Vierteljahr für diese beiden Organe der Sozialdemokratie eine Filiale erh. Von Bgr. Leipa 1 Thlr. 8 Gr. erh. P. Schlebach in Ver eine öffentliche Versammlung statt; Brgr. Greulich eröffnete die Versammlung mit, der Mittheilung, daß man für diesen Abend der gegründet, so haben sich bis jetzt für den Volksstaat" 5, für die viers: Das Abonnement beträgt 7 Thlr. 6 Gr. und Porto 3 Thlr. Chemnizer Freie Presse" 12 Abonnenten gemeldet. Die Lage der Ar- 4%, Gr. 10 Thlr. 10%, Gr.; für ein Eremplar nach Eupen   25 Gr. Madame Mina Puccinelli Gastfreiheit gewährt habe. Hierauf beiter ist hier eine so erbärmliche, wie ich sie nirgends gefunden B. Lannwald 2 f. 5 kr. erh. J. Zuchr. Salzburg 1 Thir erh. wurde eine Kommission gewählt, welche mit der Untersuchung der Papiere dieser Dame betraut murde, um auf Grund derselben eine habe. Tuch macherei und Schuhmacherei find hier die vorherrschenden Betr. folgt. P. Raffa in Pisti. Ihrem Briefe lag kein Geld bei. Gewerbe, und gibt es von ersteren 4 bis 5 größere Fabriken sowie Exp. Volksb. Dresden  . Um weitere Zusendung v. A.- Kalendern öffentliche Erklärung zu erlassen. Darauf ergrift Viina Puccinelli das Wort und verbreitete sich eine große Anzahl kleinere; die Arbeitszeit in diesen geistigen und körper mit Photographieen v. Kn. bittet Neukirchner. Seifert, Baierischefstr. 7. lichen Krüppelanstalten dauert von früh 5 bis Abends 8, auch J. 2. in Wien  : 2 Dyb. find von hier abgegangen, die fehlenden v. in einer längeren Rede über die republikanischen und sozialistischen   bis 10 Uhr, und der Lohn für diese unmenschliche Zeit beträgt pro Dresden   zu erhalten. C. Seifert. Bestrebungen. Hier stellte es sich sehr bald heraus, daß die Dame die Woche 2 Thlr. 12 Ngr. bis 2 Thlr. 18 Ngr.! Wer das vers Für L. Feuerbach.  wirklichen Ziele der Arbeiterbewegung nur in sehr blassen Um dient, muß aber ein ganz guter Arbeiter sein. Außerdem hat man in rissen kennt, denn während sie über die republikanisch politische, manchen Sälen noch die Einrichtung getroffen, daß die Arbeiter von sowie über die frei- religiöse Bewegung eine ganze Reihe treffender, wenn auch bekannter Wahrheiten aussprach, zeigte sie in ökonomischen früh 5 bis 12 und von 1 bis 8 auch 9 Uhr ohne Frühstück oder Vesper, also ununterbrochen arbeiten müssen, ja es gibt hier Fabriken, ( wirthschaftlichen) Fragen viel Unkenntniß. Dabei war ihr südländisch wo dem Arbeiter nicht einmal die Möglichkeit geboten ist, sein erbärm­eraltirtes Auftreten ganz dazu geeignet, die Angriffe der Gegner her- lich targes Mittagessen auf oder in einem Ofen zu wärmen, sondern auszufordern und stieß sehr viele Parteigenossen ab. Die Anfangs erwähnte Kommission sah nun am Sonntag die ihr diese armen Geschöpfe find gezwungen, ihre Eßtöpfe in einen Behälter zur Verfügung gestellten Papiere nach, fonnte aber troß aller 3 hängen, welcher mit heißem, stinkendem Wasser angefüllt ist, und bei Mühe zu feinem genügenden Resultate gesangen, veranstaltete diesen schrecklichen Zuständen sind die hiesigen Fabrikanten noch so ge= deshalb am Sonntag Abend noch eine Zusammenkunft mit Mina mein, den Arbeitern mit Entlassung zu drohen, im Falle Puccinelli, war aber durch die Art und Weise, wie diese Dame auf sie unsrem Verein beitreten. Zum Schlusse will ich noch den alle Fragen antwortete, ebenso wenig erbaut, wie belehrt Haushaltsplan eines derartigen Arbeiters den Lesern vor Augen führen. Wie muß eine hiesige Arbeiterfamilie von 5 Köpfen leben, wenn und einigte sich deshalb auf folgende sie ein Einkommen pro Woche von 2 Thlr. 12 bis 18 Ngr. hat? 10 Gr. für Hauszins, 7 Gr. 5 Pfg. für Kleidung, 7 Gr. 5 Pfg. Die von der öffentlichen Versammlung vom 23. Dezember im für Feuerung, wenn sie diefelbe selbst aus der ein paar Stunden ent­alten Schüßenhause gewählte Kommission zur Untersuchung der Pa- fernten Dorfgrube holt, 3 Gr. 5 Pfg. für Leib- und Bettwäsche, 2 Gr. piere der Dame Puccinelli erklärt: 1) Daß aus den Papieren hervorgeht, daß sie mit der republi- für Del, 2 Gr. für Abgaben, 1 Gr. für Seife, 20 Gr. für 20 Pfd. sches schwarzes Brod, 16 Gr. für 4 Mezen Kartoffeln, 8 Pfg. für 2 Loth kanischen Partei in Spanien   bekannt und für dieselbe thätig ge- Kaffee, 1 Gr. für Runtelrüben, 2 Gr. für Gemüse Sonntags, 3 Gr. wesen ist. 2) Daß über ihre Herkunft aus diesen Papieren nichts 5 Pig. für Kinder-, Kranken- und Begräbnißkasse, 1 Gr. für Salz und Gewürze, Summa 2 Thlr. 17 Gr. 8 Pfg. ersichtlich ist. schaft, hier lernen Sie sparen! Hier, Schulze von Delißsch, großer Mann der bleiernen Wissen­A. F. schaft, hier lernen Sie sparen!

,, Erklärung.

3) Daß für die vielen andern Behauptungen der Dame, speziell daß fie Kapitän eines Freikorps   oder überhaupt militärisch an dem deutsch  - französischen Kriege betheiligt gewesen sei, tein Beweis vor­

liegt.

Ob aus Papieren, die ihr angeblich von den Preußen genommen worden sind und vorenthalten werden, irgend etwas Weiteres ersicht­lich sein könnte, kann die Kommission natürlich nicht wissen.

Die Kommission."

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Berichtigung.

Für die Chemnitzer  .

2 Thlr. durch Dorn.

Für Leipzig  .

Exped. d. V.

Hablich.

Versammlung der Schneidergehülfen Dienstag, den 9. Januar, Abends 8 Uhr im Lokal des Arbeiter Bildungsvereins, Nitterstraße 43.

Tagesordnung: Fortsetzung der Berathung betreffend die Lohn­und Organisationsfrage.

Arbeiter- Bildungsverein.

Mittwoch, den 10. Januar: Vortrag von Bebel über deut Gewerbe- und Zunftwesen im Mittelalter. Für Leipzig  .

Die Bevollmächtigten, Kassirer und Revisoren der hier bestehenden Gewerksgenossenschaften und deren Sektionen werden ersucht, Dienstag Abend im Arbeiterbildungsverein, zu einer Besprechung betreffs der Gewerkschaften zu erscheinen. Bruno Schrader  .

Für Leipzig  . Internationale Metallarbeiterschaft. Montag, den 8. Januar Sizung in der" Goldenen Säge" ( Restaurant Viktoria). Aufnahme neuer Mitglieder.

In einer der letzten Nr. des ,, Volksstaat" befindet sich eine dem Crimmitschauer   Bürger- und Bauernfreund" entnommene 3 widauer Korrespondenz, in der gesagt wird, daß auf Veranlassung der hiesigen Für Breslau  . Polizeibehörde eine Annonce, enthaltend die Bekanntmachung einer Man hätte nun meinen sollen, nach den Erörterungen, welche voltsversammlung mit der Tagesordnung: Die Handhabung des Sozial- demokratische Arbeiter- Partei. zwischen der Kommission und Madame Buccinelli stattgefunden, hätte Vereins- und Versammlungsgeseßes in Sachsen  , und Beschlußfassung Montag, den 8. b. M. Abends 8 Uhr, öffentliche Versammlung Lettere es für das Klügste halten müssen, Zürich   zu verlassen. Nichts- wegen einer an den Landtag zu richtenden Petition" nicht aufge in Jentsch's Brauerei, Margarethengasse 7, parterre. bestoweniger trieb sie sich noch einige Tage in ziemlich auffälli- nommen worden sei. Tagesordnung: Die Stellung der verschiedenen Parteien zur ger Weise in der Stadt herum und veranstaltete auf Mittwoch den

Am anderen Morgen 11%, Uhr, als sie sich uns auf dem Redaktionslokal präsentirte, roch sie noch nach Schnaps. D. R.   d. V.

Der Versicherung des Stadtrath Urban zufolge ist dies jedoch sozialen Frage." Vortrag von M. Kayser. Die Parteigenossen wer nicht so. Wahr ist allerdings, daß er die Aufnahme einer Annonce, den um zahlreiche Betheiligung ersucht. Gäfte find gern gesehen. H. Dehme. enthaltend die Bekanntmachung einer für den 11. b. M. anberaumten, von der Polizeibehörde aber verbotenen Versammlung hat unter- Leipzig  : Verantw. Redacteur A. Hepner( Redaction u. Expedition fagen lassen; in der Druckerei jedoch ist durch ein Versehen die Hohestr. 4) Drud u. Verlag von. Thiele.