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Es
einer Aeußerung über sein richterliches Verhalten gegen unsere Partei verstiegen, welche einen Amtseidbruch involvirt, und wir sind Willensverstiegen, welche einen Amtseidbruch involvirt, und wir sind Willenswegen dieser Angelegenheit beim Justizministerium vorstellig zu werden. Red. d. Volksst.)
Politische Uebersicht. Bekanntlich hat der Schweizer Nationalrath( die Volts- bin ich gezwungen, die Sache gerichtlich anhängig zu machen. vertretung) einen Plan zur Revision der Bundesverfassung ich seit 1 Jahr ausgesetzt bin, kennen, meinen Schmerz theilen über fönnen bloß diejenigen Parteigenossen, welche die Verfolgungen, denen Der Polizeistaat. Jm Feuilleton der Deutschen All- ausgearbeitet. Derselbe enthält manche unzweifelhafte Ver- diese Berläumdungen. J. Heinz.b gemeinen Beitung" vom 28. Dez. schreibt ein Berliner besserungen und ist z. B. auch ein Fortschritt in zentralistischer 57di of 91 Intelligenzstädtler: Beziehung gegenüber dem noch herrschenden Cantönli- Partikula- Mittweida. Ufert schreibt aus dem Gefängniß unterm 30 Die Unsicherheit in entlegenen Straßen nimmt erschreckend rismus, allein den radikalen Anforderungen wird doch nur in Dezember: Die Hoffnung auf meine Freilassung, welcher ich heute zu. Geht das so fort, so wird man sich mit einem Revolver sehr ungenügender Weise Rechnung getragen. Infolge dessen entgegensah, ist mir durch Einspruch der Staatsanwaltschaft wieder bewaffnen müssen, um solche mit Stoddegen bewaffnete, nach hat der sozialdemokratische Arbeiterverein von Basel , boch nur benutzen, um neue Vergehen zu begehen; dieselbe Sprache, gründlich genommen worden. Es heißt: Ich würde meine freie Zeit, Börsen, Uhren und Brieftaschen lüsterne Halunken von sich gemäß einem Vereinsbeschluß vom 24. Dezember, einen Aufruf wie beim ersten Beschluß". abzuwehren. Und dabei foftet der Stadt die Straßenpolizei an alle Arbeiter und Arbeitervereine der Schweiz und Baterland in einem so unnatürlichen Sturmschritt ins Feuer, Die Herren vom hiesigen Gericht gehen jezt mit Gott, für König jährlich 800,000 Thlr., und jener primäre Volksschulunterricht, erlassen, in dem es heißt: ,, Unser Verein ist der Ansicht, daß daß wir fürchten, sie werden sich an der Sozialdemokratie bie Finger und Vaterland in einem so unnatürlichen Sturmschritt ins Feuer, von dem man sich so viele Gesittung und moralischen Halt in der schweizerische Nationalrath bei seinen bisherigen Berathungen verbrennen. Am 28. Dez. wurde auf Requisition des hiesigen Gerichts der Bevölkerung versprochen hat, jährlich über 1 Million." über die Revision der Bundesverfassung den gemachten Ansprüchen Walster aus Dresden verhaftet und hierher transportirt Der Herr Verfasser des Vorstehenden hat, vielleicht ohne des schweizerischen Volkes bis dahin noch nicht genügend Rech - Kaum war er aber zu Verhör gekommen, so stellte sich der ,, Irrthum es zu wollen, in obigen Worten nicht blos den Sieger von nung getragen hat und daß ein großer Theil der Mitglieder heraus, der die Verhaftung veranlaßt hatte und Walster konnte wiede freigehen. Selbstverständlich wird er die ihm gebührende ,, Sachsenr Königsgräz" blosgestellt; nicht blos den Tugendschleier der Ger - mehr ihre eigenen egoistischen Interessen, als die Förderung buße" vom Gericht einklagen.( Wir ersuchen unsere Mittweidae, mania heruntergerissen und ihn in Fetzen der darob lächelnden des Volkswohls im Auge hatte. Die Folge davon war, daß Parteigenossen, uns umgehend mitzutheilen, wie der rothköpfigr ,, demoralisirten" Nation gezeigt; er hat uns ein Bild des Po= die bis jetzt durchberathenen und neu aufgestellten Artikel mehr Assessor dort heißt. Derselbe hat sich jüngst in einem Gasthause zue lizeistaates gegeben, wie es drastischer nicht gewünscht werden eine Tendenz zur Erhaltung des Bestehenden, als die Absicht kann: der Auswand für die Stadtpolizei verhält sich darnach eines gedeihlichen Fortschritts zeigen. Ist auch die Bentralizum Aufwand für die Volksschulen wie 4: 5; das heißt: Berlin fation des Militärwesens mit großem Mehr durchgegangen, so verwendet auf die Volksschule nur mehr als auf die Straßen- sind dafür andere für das Wohl des Volkes ebenso wichtige Polizei. Die Naivetät des Schreibers, der höchlichst verwun- und unentbehrliche Grundsätze trotz energischer Vertheidigung durch Bermittlung des Exped. des Hamburg - Altonaer- Bolfsfreundes dert ist, daß solche Schulzustände Straßenräubereien im Ge- derselben durch einzelne Mitglieder von der Majorität über eingegangen 1 Thlr. 7 Ngr.; aus Hooge b. Pellworm 1 Thlr. Briefkasten folge haben, wird noch interessanter, wenn man den Anfang Bord geworfen worden. So hat man sich nicht zur Abschaffung d'er Redaktion: A. K. in Eßlingen : Jn nächster Nummer. A. seines Feuilletonartikels lieft, in dem es über den Weihnachts - des Ohmgeldes entschließen können, obschon dasselbe zum größten martt folgendermaßen heißt: Theile auf dem Arbeiterstande laftet und eine ungerechte Steuer. Graz: Brief erhalten. J. M. in Hannover : vielleicht kann Geib in Hamburg über die betreffende Agentur Auskunft geben. Sie wissen ,, Kein noch so armseliger Hampelmann Stüd vor gegen unten ist. Von der größten Wichtigkeit für den Arbeiter- natürlich, daß wir prinzipielle Gegner der Auswanderung find.- An Stüd man 1 Sgr., wie es im Voltsmunde an der Spree stand wäre ferner die volle Durchführung des Schweizer - die Redaktion der„ Demokratischen Zeitung", des Crimmitschauer heißt der nicht das Gesicht von Ihm" hatte, feine Festung, bürgerrechts; aber auch hier ist man in der reaktionären Bürger- und Bauernfreund", der ,, Dresduer Volksbote", des„ Braundie nicht von den Rothhosen besetzt, von den braven, deutschen Luft von Bern nur zu einem kläglichen Resultat gekommen. Schweiger Bolts freund" und der ,, Chemnitzer Freien Preſſe": Ihre Blätsind uns jetzt zugegangen. Blauröcken tapfer gestürmt wird. Kaiser Wilhelm , der Wir verlangen, daß der Nationalrath wieder auf diese beiden Wir bitten unsere Korrespondenten, wo nicht Gründe " Ihn" an den Ohren hält und wader springen läßt, Artifel zurückkomme. Sollte das nicht geschehen und sollten fürs Gegentheil vorhanden find, in jedem Brief ihre wird auf keinem Weihnachtstische fehlen; er wird die eidgenössischen Räthe nicht die direkte Betheiligung Adresse mitzutheilen; der Redaktion, der jetzt bei ihrer biesen jetzt noch fleinen, zukünftigen Ein- und Dreijäh- des Volkes an der Gesetzgebung im vollsten Umfange Adreifen verloren geht wird dadurch eine große Erleichterung ausgedehnten Korrespondenz viel Zeit mit Ermittlung von jährigen von vornherein ad oculos demonstriren*) gewähren, so würden wir uns genöthigt sehen, mit allen Mit- verschafft. daß dem deutschen Waffenhandwerk die Devise der Tapferfeit teln auf die Verwerfung der neuen Verfassung hinzuarbeiten." Arbeitsgesuch. nicht fehlen darf. Aus den angeführten Gründen beantragt der Arbeiterverein Ein Tischler, der auch tüchtig ist in der Modelltischlerei, Ihm, dem guten Kaiser, haben die Berliner von Basel ,, einen allgemeinen schweizerischen Arbeiter sucht Beschäftigung, am liebsten in Leipzig . Gefl. Offerten find an es in diesem Jahre auch zu danken, daß ihnen der alte, liebe Kongreß, beschickt von Vertretern sämmtlicher Arbeitervereine, die Expedition des ,, Volksstaat zu richten. traute Weihnachtsmarkt erhalten bleibt." um sich über ein gemeinsames Vorgehen zu einigen, wobei natürlich gewünscht werden muß, daß dieser Arbeiterkongreß noch im Laufe des Monats Januar t. J. zusammenfomme.
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Das paßt freilich zu den Zuständen der öffentlichen Sicherheit. Dem fleinen Kinde von vornherein ,, ad oculos demonstriren," daß der Endzweck seines Lebens ist ,,, Ein- oder Dreijähriger" für ,, ihn, den guten Kaiser" zu sein, das ist eine Moral, deren Consequenzen allerdings nothwendig folche Resultate herbeiführen müssen, wie sie die Berliner Eriminalstatistik zu verzeichnen hat.
Steinhauer
gesucht auf Monumente und Grabsteine. Ein sehr guter Steinhauergehülfe, namentlich in Granit auch wünschenswerth in Sandstein, der gut nach Zeichnungen arbeiten fann, fann auf mehrere Jahre bei mir in Arbeit treten. Heide( Schleswig- Holstein .)
Der Belgische Bourgeois- Musterstaat, welcher voriges Jahr durch den Deutsch - Französischen Krieg daran verhindert wurde, die übliche Arbeitermeze lei abzuhalten, hat dieses Jahr die Feier des Festes recht früh vorgenommen, damit dasselbe nicht wieder durch ein unvorhergesehenes Ereigniß vereitelt werde. Nach einem Telegramm haben die Arbeiter in verschiedenen dieselben von der Vorortsverwaltung der Internationalen ManuVon heute an sind gedruckte Manuale für Krankenkassen 2c, wie Fabriken und Gruben bei Namur ( zu Sclaignaur und Vezin) factur- Fabrit- und Handarbeitergewerksgenossenschafttempfohlen die Arbeit eingestellt, und sind wegen dieses Verbrechens gegen die Interessen des Kapitals Truppen requirirt worden, deren Gewehre nicht verfehlen werden, die erforderlichen gesellschafts: rettenden ,, Wunder zu thun."
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worden sind, stets vorräthig und werden a Buch( 148 Folioseiten) ungebunden mit 15 Ngr. berechnet. Wir machen hauptsächlich darauf aufmerksam, daß die Liniatur so eingerichtet ist, daß es für jeden Verein passend ist, sei es Kranken-, Begräbniß-, Arbeiter- oder Spinnerverein u. s. w., und ersuchen die geehrten Abnehmer bei Bestellungen genau anzugeben, wie viel Folioseiten gewünscht werden. Der Versand erfolgt sofort.
Die Erp. des Crimmitschauer Bürger- u. Bauerfreund. Im Verlag der Erpedition des„ Volksstaat" ist soeben er
schienen
Zu Truz und Schutz
Vaterlandsdant. In der Volkszeitung" lesen wir: Osterode , 30. Dezember. Der Musketier Rudolph Gra bowski aus der Gemeinde Sumpf, Kreis Rosenberg , der auch den Feldzug 1866 durchgemacht hat, war im letzten Kriege an einem Fußleiben erfrankt und in Kur gewesen. Bei seiner Rücktebr in die Heimath trat er bei einem Gutsbesitzer in Dienst, doch bald stellte sich bas bös artige Fußleiden wieder ein und die zuständige Dominial- Behörde brachte den Kranken zu dem Bezirkskommando in Riesenburg, fand jedoch bort keine Aufnahme für ihn. Dieselbe Abweisung erfolgte vom Kreislazareth in Rosenberg und vom städtischen Krankenhause Zur Plünderung der Deutschen in Frankreich . in St.- Eylau. Die beiden letzteren Heilinstitute begründeten die Ab- In unserm in voriger Nummer gebrachten Artikel mit dieser weisung durch das Auftreten der Cholera resp. der Pocken. Darauf Ueberschrift sind einige Druckfehler, welche der Verfasser hiermit beblieb der Dominial- Behörde nichts übrig als den Kranken in Privat- richtigt: tur zuerst in Liebemühl und dann, durch private Vermittlung, in die 1) Der Sat:., Nachdem wir in Nogent 25 Kilometer von Kur des Kreisphysitus Dr. K. in Osterode zu übergeben. Hier erlag Chaumont , 13 Kilometer von Langres in einer Bergfeftung etwas der Kranke seinem Leiden durch Hinzutritt des Brandes. Eine Nahrung zu uns genommen hatten" muß heißen: Nachdem wir in Verfügung des Kriegsministeriums, die durch Einsenden der betreffen- Nogent 25 Kilometer von Chaumont, 13 Kilometer von Langres den Schriftstücke Seitens der Dominialbehörde für den vorliegenden( Lezteres ist eine Bergfestung) etwas Nahrung zu uns genommen Fall veranlaßt war und wonach zur Vernehmung des Kranken geschritten hatten". werden sollte, fand bei ihrer Ankunft bereits die Leiche vor. Der 2) Die beiden Kompagnien, von denen im folgenden Absatz die 2% Sgr. Verstorbene hinterläßt Frau und Kinder in größter Armuth. Rede ist, sind vom 60. Regiment. Wir sollten meinen, daß die oben genannten Institute, wenn auch 3) Die Namen der Plünderer sind unrichtig gedruckt. Es muß Maschinenbauer und Dreher, welche nach Königsberg übers Ueberfüllung der Grund ihrer Abweisung gewesen sein mag, einem beißen: ,, Sogar die Vicefeldwebel Gokert( statt Gekert), Boi( statt siedeln wollten, um neben ihrem Arbeitsberufe welcher daselbst Manne, der für das Vaterland wiederholt in den Kampf auf Leben Bau), ein Brauerssohn( statt Bauerssohn) bei Wriezen an der einen annehmbaren Verdienst bietet die sozialdemokratische Agi und Tod auszog und in der Erfüllung dieser heiligen Pflicht den Oder, Schmidt( statt Schmiede), ein Forsikandidat bei Nordhausen , tation zu betreiben, würden sich um die Partei verdient machen. AdKeim seiner Krankheit legte, wohl ein Unterkommen in irgend einer hatten sich Jeder eine herrliche Reisetasche angeeignet." ressen für Königsberg sind zu haben durch die Red. d. Bl. Weise hätten gewähren können, wo ihm augenblickliche ärztliche UnFür Spandau. terſtüßung wurde.
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Nun der Mann braucht wenigstens den Leierkasten nicht herumzuschleppen!-
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Allgemeiner deutscher Schneiderverein. Berlin . Berichtigung. Unter dem Aufruf, der sich in No. 1 d. Bl. befindet, muß es heißen: A. Reimann( Alte Jakobsstraße 6), nicht A. Reimer.
Internationale Gewerksgenossenschaft der Schuhmacher
und verwandten Gewerbe. Zürich , d. 28. Dezember 1871. Obschon mehreremal die Beamten unserer Genossenschaft aufgefordert worden sind, den Briefwechsel etwas lebhafter zu führen, sehen wir uns genöthigt, von Neuem daran zu erinnern, die Briefe und Sendungen von Paketen doch bald zu beantworten.
Vierteljahr um ist, der Hauptkasse aber sehr wenig gedacht worden ist. Noch möchten wir die Bevollmächtigten erinnern, daß wieder ein Möge also ein Jeder sein Möglichstes thun!
Gelder sind zu senden an Joseph Gerster, Schlüsselgasse Nr. 12. Briefe an den Vorsitzenden.
Im Auftrag des Verwaltungsrath
Der Vorsitz. Wilh. Dahl, Kuttelgasse 5.
Man schreibt uns aus Nürnberg : ,, Hauptmann von Schoch, des militärischen Verbrechens der Feigheit vor dem Feind angeklagt, ist von dem militä: rischen Geschwornen- Gericht unter lauten Beifalls bezeugungen des dem Angeklagten sympathisch gesinnten Publikums fieige: sprochen worden. Die Sympathie des Publikums für den An geklagten rührte nicht davon, daß der Nicht- Feigheitsbeweis geliefert wurde( von der Feigheit war jeder Einzelne überzeugt), sondern weil nach den bürgerlichen Rechtsbegriffen Feigheit kein Verbrechen, am Wenigsten ein todeswürdiges ist. Auf die Ordensverleihungen warf der Prozeß ein so sonderbares Licht, daß dasfelbe geeignet ist, allen Ordenssehnsüchtigen diese Sehnsucht gründ lich auszutreiben. Die Staatsbehörde hatte dies vorausgesehen und auf Grund der Verleihung des eisernen Kreuzes an den Göppingen . Nachdem ich erst vor Kurzem von dem Inhalt Angeklagten, da, die Besprechung dieser Verleihung geeignet sei, des mich betreffenden Artikels in Nr. 17 des ,, Volksstaat" vom vorigen schädigend auf den Dienst zu wirken, die Ausschließung der Jahre, welchen die Gewerkschaft der Schuhmacher zu Stuttgart gegen mich geschrieben, Kenntniß erlangt, auf brieflichem Wege mir aber Oeffentlichkeit beantragt. Der Antrag wurde jedoch nie Gehör geschenkt wurde, bitte ich um Aufnahme folgender Fragen, vom Gerichtshof abgelehnt. Jm Plaidoyer deutete der Ver- an die Gewerkschaften von Stuttgart und Eßlingen : treter der Staatsbehörde an, daß seine militärische Stellung Was habe ich zu Eßlingen ,, unterschlagen"? Die dortigen Geihm verbiete, die Ordens- und Kreuzes- Verleihung eingehend zu werksgenossen wissen es aufs Genaueste, daß E. das Inventar willfürlich in Besitz nahm bei meinem Logisherrn. Von wem war er be= besprechen. Weder vom Regiment noch von Vorgefeßten sei Hauptmann auftragt? Warum setzte man mich nicht in Kenntniß, wenn derselbe von Schoch zur Dekorirung vorgeschlagen. Dem Kommando von der Gewerkschaft beauftragt wurde? Habe ich nicht nachgewiesen, wäre es nie eingefallen, den Hauptmann einen Orden zu ver- daß der Kassenbestand so war, wie ich ihn verrechnete? zu welchem schaffen. Zur Verleihung des eisernen Kreuzes habe zweck soll ich denn das Kassenbuch unterschlagen haben? War es E., eine andere Triebfeder gewirkt als der Dienst. der mich kurz vorher erstechen wollte, nicht auch zuzutrauen, genanntes Auch Buch, um mich zu verdächtigen, auf die Seite zu schaffen? Weiter die Bertheidigung( der nationalliberale Advokat und Kammerabgeord- frage ich die Geweifsgenossen zu Stuttgart : Ist das genügender Grund, nete Frankenburger) gab vollkommen zu, daß eine Berur- daß mir an den 7 fl. 26 fr. fehlten, als man es von mir in Empfang theilung der Ordensverleihung ihren ganzen Werth beraube und nehmen wollte und mich bei der Arbeit antraf, mich zu verdächtigen, nicht am geringsten mag der Faftor auf das Urtheil gewirkt ich wollte Genanntes unterſchlagen"? Wer wurde sonst von mir beschwindelt, oder betrogen? Ich hatte zwar ein Paar Gulden Schulhaben, daß die Meisten der Ge- den. Habe ich aber Euch, falls mein Ehrenwort nicht genügt, nicht zufällig oder absichtlich schwornen( blos Offiziere) bekreuzt und außerdem vielfach deko- das Recht eingeräumt, Beschlag auf meinen Lohi zu legen? was zwar traurig ist aber ich hatte nichts als einen franken Körper und bis dahin noch meine Ehre. Habe ich nicht nachher, nachdem ich nicht eingeflagt wurde, an die Adressen, Hirschmann" und J. Moser" um die Adressen meiner Gläubiger geschrieben, um Alles zu ordnen?
rirt waren.
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Ich werde gelegentlich auf den Prozeß zurückkommen und hauptsächlich der Offiziere gedenken auf deren Verhältnisse der selbe ein ganz sonderbares, eigenthümliches Licht geworfen hat. Das Plötz- Roon'sche Offiziers- Chrgefühl ist sehr alterirt worden. Es ist der Offiziersehre ergangen, wie Butter, wenn sie an die Sonne kommt; sie ist zerschmolzen."
*) vor Augen führen.
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Festrede, gehalten von W. Liebknecht zum Stiftungsfest des VolksBoltsstaat" oder deren Filialerpeditionen und Kolporteure bezogen 2% Bogen. Ladenpreis 4 Sgr., durch die Expedition des
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Oeffentliche Versammlung
des Arbeitervereins Montag, d. 15ten d. M. Abends 8 Uhr im großen Saale des Rothen Adlers. Tagesord.: die Adresse des Centralraths der Generalräthe der deutschen Gewerks-, resp. Ortsvereine über Ginigungsämter, als Universalheilmittel zur Lösung der sozialen
Frage allen Arbeitern empfohlen. Referent Herr Mezner aus
Berlin ; auch ist Herr Waldom, Ortsvereiner aus Berlin , hierzu ein geladen; wir machen die Arbeiter aller Berufszweige sowie die Genossen der sozialdemokratischen Partei hierauf aufmerksam und rechnen auf zahlreiches und pünktliches Erscheinen. W. Fischer.
Im Auftrage
Für Cöln . Wisdorf, Thieboldsgasse 102. Morgens halb 11 Uhr, Sonntag den 14. Januar. Partei- Versammlung bei Herrn Tagesordnung.
Neuwahl eines Vertrauensmanns 2c.
Um recht pünktliches und zahlreiches Erscheinen bittet bringend D. E. Falt.
Für Weimar . Internationale Gewerkschaft der Holzarbeiter zu Weimar Briefe sind zu richten an den Bevollmächtigten E. Kettel jun. Schloßgasse 14. Reiseunterstützung zahlt aus der Kassirer Schuhmacher H. Scholz. Jakobsplan C. 143.
Allgemeines Arbeiter- Fest. Sonnabend, den 13. Januar 1872, Abends 8 Uhr unter gütiger Mitwirkung des Männergesangvereins Teutonia im Springer'schen Saale,( Weiß- Garten.) Instrumental- Konzert, Gesang, Festrede, deklamatorische Vorträge und Tanz. Alles Nähere bejagen die Platate. Alle Parteigenossen und Freunde ladet hierzu freundlichst ein Das Fest Komitee. Für Leipzig . Sozialdemokratischer- Arbeiterverein. Freitag, den 12. Januar Abends punkt 8 Ubr: Versammlung im Saale der goldenen Säge"( Restaurant„ Bittoria"), Ede ber Dresdener- und Langenstraße.
Tagesordnung: 1) Sozialpolitischer Wochenbericht( Ref. Heidemann.) 2) Bericht über die Landesversammlung. 3) Kapital und Geld,( Vortrag von Liebknecht ). Gäste sind freundlichst willkommen. Der Vorstand. Die Filialexpeditionen
Die Expedition des ,, Boltsstaat."
Läßt es sich ferner mit der Ehre vereinigen, daß man mir, nachdem ich vom Kassirer zu Stuttgart meine Krankenunterstützung erhob, werden ersucht, Geld und Abrechnung sofort einzn= senden. dieses als Schwindelei ausposaunt, während ich schon 1½ Jahre steuerndes Mitglied war? Zum Schluß frage ich noch sämmtliche Barteigenossen: Zu wem fam ich als politischer oder militärischer Flüchtling," um ihm etwas auszupressen? Falls diesen Anfragen nicht Leipzig : Verantw. Redacteur A. Hepner( Redaction u. Expedition genügend und bald entsprochen und mir Genugthuung geleistet wird, Hohestr. 4) Druck u. Berlag von F. Thiele,