5.

Escheint wöchentlich 2 mal in Leipzig  .

Bestellungen nehmen alle Bostanstalten und Buchhand­lungen des In- und Aus­

landes an.

Für Leipzig   nehmen Bestellungen an:

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Mittwoch, den 17. Januar.

Der Volksstaat

1872

Erscheint wöchentlich 2 mal in Leipzig  .

20 Abonnementspreis: Für Preußen incl. Stempel­fleuer 16 Ngr., für die übrigen deutschen   Staaten 12 gr. per Quartal. Filialerpebition für die Ver­einigten Staaten:

F. A. Sorge, Box 101 Hoboken N.J. via Newyork  

Organ der sozial- demokratischen Arbeiterpartei und der Internationalen Gewerksgenossenschaften.

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Politische Uebersicht.

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glied der Kommission spricht sein tiefes Bedauern daüber aus: wohnenden Sicherheitsgefühl. Dieser Eindruck wird noch Die kriegsgerichtliche Verhandlung gegen den Hauptmann ,, daß der Staat überhaupt jemals in der Weise irgend einem wesentlich erhöht durch die schlecht verhüllten Besorgnisse Schoch in Nürnberg  von der in vorvoriger Nummer die Kreise unter die Arme gegriffen habe!" Nun gilt aber im über die neueste Wendung der Dinge in Oestreich, hat nicht blos das Ordenswesen, sondern preußischen Staate ein Gesetzbuch, das den Titel ,, Allgemeines wo die Preußenfreundliche Partei entschieden für den Moment a. das ganze militärische Gerichtsverfahren blos- Landrecht" führt. Dieses Gesetzbuch erklärt es für eine Pflicht unterlegen ist, und durch die offiziösen Angstdenunziationen der Ilt. Der Staatsanwalt hat das Verdienst, dies gethan des Staats: für die Sicherheit und Bequemlichkeit der öffent- angeblich in Sachsen   und Bayern   überhandnehmenden par­zu ,, yaben, indem er sagte: Es wundert mich nicht, daß die iichen Landstraßen zu sorgen. Es erklärt die Nutzung der titularistischen, das heißt antibismarck'schen Bestrebungen. Es Soldaten angesichts ihres Hauptmannes nicht gegen diesen aus- öffentlichen Ströme für ein Regal des Staats und legt Dem- steht uns nicht zu, diese Jämmerlichkeiten des Nähern zu be= fagten. Da tam eben die Beugenpflicht mit der Subor- jenigen, der die Nutzung eines öffentlichen Stroms hat, auch die sprechen; sie zeigen aber, was für ein ungesundes Treibhaus­tionspflicht in Collision". Damit verurtheilte Sorge auf für die über den Fluß anzulegenden Brücken. gewächs die vor einem Jahr in Versailles   fabrizirte und de­Staatsanwalt gegen seine Absicht das Militärgerichtsver- Haben, die Herzen von der Petitionskommission die Be- fretirte sogenannte ,, Deutsche Einheit" ist.

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Mein lieber Gustav! Mein Mann schickt Ihnen das Attest, das Sie wünschen. Sie

Theodor Br

ren in so vernichtender Weise, daß es die Wirkung des Aus- stimmungen des Landrechts nicht gekannt oder nicht kennen wollen? Anläßlich der in voriger Nummer erwähnten unwahr- ge= hes abschwächen würde, wollten wir noch etwas hinzufügen. Beides wäre für die Herren gleich schlimm. Die Sache kommt hässigen Aeußerung des Kriegsministers von Roon im preußi­Der Kampf für die preußische Städteordnung. aber noch besser: Der Etat des Landwirthschaftlichen Ministeriums schen Landtag über die Behandlung der deutschen Gefangenen A fade Scherzwort Bismarck's  , daß die kommunalistischen ist bereits bewilligt. Aus diesem Etat erhält z. B. der Haupt- in Frankreich  , sendet uns ein deutscher Soldat, welcher in iser Revolutionäre für die kommunalen Freiheiten der verein Westpreußischer Landwirthe eine Unterstützung Fresne- en- Boëvre längere Zeit als Verwundeter ge­hßischen Städteordnung kämpfen, ist bekanntlich von der von 2600 Thlr. jährlich, nämlich zur Besoldung des legen hat, einen Brief seiner dortigen Wirthin und Pflegerin nationalen Bresse für Ernst genommen und mit Heißhunger ver- Sekretärs 400 Thlr., zu dessen Geschäftskosten 200 Thlr., vom 20. Juli 1871 im Original zu, mit der Bitte, ihn in schingen worden. Von demokratischer Seite wurde gleich zu gemeinnüßigen Zweden 1000 Thlr., zu Stuten prämien getreuer Uebersetzung abzudrucken; dieselbe lautet: rauf hingewiesen, welche Beschränkungen die preußische Städte- 250 Thlr., zur Einrichtung bäuerlicher Wirthschaften 250 Thlr., aung den Gemeinden in Bezug auf die Bürgermeister zu Ausstellungen 500 Thlr. Dieser Hauptverein" besteht würden es früher erhalten haben, wenn wir deutsch   verständen; so aber ahl auferlege, und wie speziell Berlin   gleich dem aus den reichsten Leuten der Provinz. Wir fordern nun mußten wir warten, bis wir Jemand fanden, welcher Ihren Brief übersetzte. heißt es in einer darauf bezüglichen Korrespondenz der Sie denken also immer an jene Franzosen, in deren Mitte Sie aiserlichen Paris  - der Willfür der Regierungs- Polizeibehörde sgesetzt sei. Dieser Punkt hat nun bei der Berathung des Boli- Demokratischen Zeitung, die Herren von der Petitions  - fast 4 Monate verlebt haben! Dieselben find Zeugen Ihrer Leiden ge­Budgets im preußischen Abgeordnetenhause eine interessante kommission zu einer Erklärung auf: ob sie diese Art der An- wesen und haben sie zu stillen gesucht; Gott hat die Mühen derselben gelohnt, als Sie sie verlassent hatten: Ihr Leben war außer Gefahr euchtung gefunden, indem der Abgeordnete Virchow   das wendung von Staatsgeldern auch für Lassalleanismus" halten und Sie hatten Ihr Bein behalten. Wir haben Ihnen bewieſen, wie erhältniß der Kommune Berlin   zum Polizeipräsidium einer und weshalb sie über diesen Lassalleanismus" keine Betrüb- groß und großmüthig Frankreich   war, indem es seine verwundeten und franken Feinde pflegte, als wären es seine Kinder. Auch hoffe ich fehenden Kritit unterwarf. Charakteristisch ist es, daß die niß empfunden oder ausgedrückt haben?- eitungen von dieser stündigen Rede, welche nach den Da die Neue Freie Presse" durch ihre allzunotorische wohl, daß Sie es nie vergessen werden und nicht den Haß theilen werden, welche gewisse Deutsche ihm gelobt haben. Gott   hat nicht paftigen Oppositionsreden Virchow's zu schließen sicherlich Korruption nicht mehr das nöthige moralische Gewicht" hat, die Menschen geschaffen, um einander zu tödten, sondern um sich zu helfen, Wissenswerthen in Fülle bietet, nur folgendes furze Re- und die übrigen, in Bismarcerei machenden Wiener Zeitungen und ich verwünsche die Politif, welche dem Evangelium so zuwiderläuft. Sie sagen mir nicht, mein lieber Gustav, ob Ihre Wunden voll­ geben: ,, Grundlage der Stellung der Polizei zur Kommune nicht ausschließlich genug in ihrer Anbetung des preußischen Berlin   sei das falsche patriarchalische Verhältniß, das seit Korporal- und Schulregulativstaates sind, hat das Berliner   Breß- ständig vernarbt sind, ob Sie Ihren Fuß auf die Erde stellen können, und ob Sie Hoffnung haben, bald ohne Krücken zu gehen. inkeldey vom Polizeipräsidium eingenommen worden, und bureau sich ein eignes, ihm allein zubehöriges Organ in Wien   Zum 1. Oktober, hoffe ich, werden Sie bei Ihrer Familie sein e ganz eigene Dottrin, ja sogar eine mythologische Figur, gegründet: Die deutsche Zeitung", das im Bismarckkultus und dort Ihren Geburtstag feiern. Bei dem Festmahl, welches Ihre ben ,, Straßenfistus" hervorgebracht habe( Heiterkeit), welche allerdings Außerordentliches leistet. Ueber die zur Erbauung lieben Eltern Ihnen geben werden, vergessen Sie nicht, daß Herr behauptet, Eigenthümer aller Straßen, öffentlichen Plätze zu liberaler" Philister jetzt vor sich gehende Kazbalgerei mit dem Erasme und ich nicht von Ihrem Bette wichen, um Ihnen zu beweisen, daß wir fühlten, wie schmerzlich es Ihnen sein mußte, sich allein zu jein, weil vor Alters der Fistus hat Straßen pflastern lassen. Ultramudern und Ultramontanen schreibt das Blatt z. B. finden auf fremdem, feindlichem Boden, zumal an einem Tage, den Diese mythische Fiftion habe auch zu dem Projekt einer Folgendes: man in Ihrer Heimath so festlich begeht. An Stelle des Worts hat Die preußische Tradition wurzelt in der konfessionellen Barität Ihr erkenntlicher Blick und Ihr herzlicher Händedruck uns gezeigt, daß Markthalle auf dem Dönhofsplatz geführt, weil dieser Platz und" der religiösen Toleranz. Das neue Deutsche Reich hat Sie unsere Gesinnung verstehen. Dies Mal kann ich Ihnen weder einmal fistalischer Grund gewesen sei. Anläßlich einer Be- diese schönste Erbschaft(!) des alten Preußens angetreten und Gebäck, noch ein Bouquet, noch wohlschmeckende Früchte unseres schönen schwerde hat der Minister des Innern abgelehnt, die Prinzipien kann sich nicht, wie das weiland Römische Reich   deutscher Nation, zu landes offeriren; aber ich werde für Sie mein heißestes Gebet sprechen. Von Herrn 3 habe ich teine Nachricht und ich begreife frage über das Eigenthum an den Straßen zu entscheiden. einem Basallen der Kirche degradiren. Darüber durfte kein Zweifel Im J. 1863 hat das Polizeipräsidium einseitig die Konzession Borurtheil befangen, das Bündniß des Staates mit dem Kelerus Chorion hat er geschrieben und ich schicke Ihnen die Adresse, die er gelassen werden. Fürst Bismart, der einst( 1), von dem konservativen das gar nicht; denn er schien uns sehr gern zu haben. An Herrn zu Pferdebahnen ertheilt und der Handelsminister hat sich auf als ein unumstößliches Ariom forderte, hat auch hier wieder seine ihm angegeben hat. Wenn Sie von ihm Nachrichten haben, würde das Prinzip gestützt, daß die Straßen dem Fistus gehören. hohe ſtaatsmännische Einsicht bewiesen. Er hat seine alten ich Ihnen sehr verbunden sein, wenn Sie mir sie zukommen ließen. Also der eine Minister lehnt es ab, auf die Prinzipienfrage Vorurtheile abgestreift, er hat das Tafeltuch zwischen sich und einer meiner Hauptverwundeten, wie Sie, hat einzugehen, der andere geht auf den einzelnen Fall nicht seinen alten Bundesgenossen zerschnitten und ihnen offen der Fehde- mir zwei ausgezeichnete Briefe geschrieben; er vergißt gleichfalls seine handschuh hingeworfen. Mit jener Sicherheit, welche alle Pflegerin nicht: ,, la femme Professeur*)- wie Sie mich nannten. Der ein, weil das Prinzip feststehe. Daraus entstünden schwere Maaßnahmen des Reichskanzlers auszeichnet, ist dieser Pferdedoktor hat mir auch geschrieben, um mir seine Erkenntlichkeit zu Konflikte. Der Polizeipräsident rechne stets mit dem Publikum, Feldzug gegen die frondirenden Ultramontanen und Orthodoren er- bezeugen; er behauptet, daß ich ihm das Leben gerettet habe. Ich bin nicht mit der Gemeinde. Von Gegenleistungen für Abtretung öffnet. Der Sieg fann auch in diesem Kampfe nicht ausbleiben. recht stolz auf alle diese Zeugnisse der Dankbarkeit und Zuneigung von Rechten der Gemeinde bemerke man nichts; Beweis sei ie im Jahre 1870 die deutsche Nation das Schwert gegen den Erb- und ich danke Gott  , daß er sich meiner bedient hat, um den feindlichen feind ergriff und ihn von den Landesgrenzen zurückwarf, so kann Bölkern zu zeigen, daß Frankreich   eine gastfreundliche und gefällige die Verlängerung des Monopols der Litfaßsäulen auf auch in diesem Kampfe, wo das deutsche Volf fast mit ungebuldiger Nation ist. weitere 10 Jahre: dadurch werde die Selbstver- Erwartung den weiteren Schachzügen des Reichstanz- Meine französischen Verwundeten schreiben mir auch sehr oft. waltung der Gemeinde schwer gedrückt und dieser lers lauscht( 1) und seine Schritte beflügeln möchte, der Sieg nicht Diejenigen, welche behaupten, daß Erkenntlichkeit nicht von dieser Druck sei noch schlimmer als der materielle Schafehlen. Mögen die klerikalen und orthodoxen Blätter toben und die Welt" sei, haben wahrscheinlich niemals Andern einen Gefallen er­den. Es entstehe daraus ein tiefes Mißtrauen, z. B. daß Kanzeln mit beut göttlichen Strafgerichte drohen: die endliche Aus- wiesen; ich aber habe alle Tage Beweise der Erkenntlichkeit, welche einandersetzung von Staat und Kirche und die Zurückweisung der mich tief rühren. die Polizei mit der englischen   Wasserleitungs- Gesellschaft über ferifalen Prätensionen werden die Freiheit im Deutschen Reiche feſti­Verlängerung ihres Privilegiums verhandle, obwohl dasselbe gen undden konfessionellen Frieden befördern." die Spülung und folglich die Kanalisation unmöglich mache. Also Bismarck   hat sich in seinen alten Tagen überzeugt, Ja, in der Versammlung der englischen Aktionäre sei eine daß der Staat nicht mit dem Klerus verbündet sein darf, Bertheilung eines Theils der neu zu emittirenden Aktien an und mit einigen sicheren Schachzügen, denen das deutsche  offizielle Personen in Berlin   beschlossen worden.( Hört!) Volt mit ungeduldiger Erwartung lauscht"( mit gespiß Engländer, die seit Jahren unter uns leben, müßten also ten Ohren?) wird er in seiner hohen staatsmännischen Ein­tönigliche Beamte für täuflich halten. Der Straßenfistus ficht" uns nächstens den ,, konfessionellen Frieden" bringen, habe sehr irdische Bedürfnisse; daher ein noch weiter gehendes den wir indeß eigentlich schon seit Gründung des ,, neuen Reichs", Mißtrauen die Sittenpolizei durch Diejenigen, gegen die sie das heißt seit einem vollen Jahr als schönste Erbschaft des gerichtet ist, bestochen sein läßt. Die Freunde der Selbstver- alten Preußens" befizen, so daß wir beim besten Willen waltung der Provinzen dürften nicht zugeben, daß die städtischen nicht entdecken können, wozu sich der ,, geniale" noch mit den Gemeinden ihrer Autonomie( Selbstgesetzgebung) beraubt wür- betreffenden Schachzügen" abquälen muß. Und wie heißt denn der den. Die großen Städte entwickelten sich weit über den alten Berliner   Kultusminister? Ach Rahmen des städtischen Wesens hinaus und könnten ihre Als ging' uns ein Mühler im Kopf herum! Schuldigkeit nur thun, wenn man sie nicht an Händen und Füßen bindet, wie in Berlin   geschieht, wo das Po­In letzter Nummer haben wir auf die traurige Rolle hin­lizeipräsidium zugleich Regierung ist und zwei Jn gewiesen, welche Fürst Bismarck   und die von ihm bezahlte oder stanzen in sich vereint. Die Sittenpolizei könne man gern beeinflußte Presse das ,, Neue Reich" in der Tonnelet'schen dem Minister des Innern überlassen, aber nicht die Bau- Angelegenheit spielen läßt. Ferner haben wir auf die polizei, die gegen die Stadt mit großer Rücksichtslosig- damit zusammenhängenden Bemerkungen des Preußischen Kriegs- Der letzte belgische Halbjahr- songreß der Internationalen teit geübt werde. Mit der Vermehrung der Kräfte der Ere- ministers aufmerksam gemacht, die den Franzosen gar sonder­tutivpolizei sei es nicht gethan, sondern auf die Vertheilung bare Begriffe von der vielgerühmten deutschen Biederkeit und der Arbeit komme es an, auf die sachgemäße Verwendung der Wahrheitsliebe beibringen müssen. Heute ist es unfere unan­vorhandenen Kräfte. Man dürfe die Schutzmänner nicht zu genehme Pflicht, der widerlichen Kriecherei zu erwähnen, in der In Anbetracht der täglich durch die reaktionäre Presse unnützem Schreibwerk oder gar zur Sammlung des Materials sich seit einigen Wochen auf Kommando von Oben unsere ge- ausgestreuten thörichten Verleumdungen, wonach die Internationale für Adreßkalender verwenden." fammte offizielle, offiziöse und nationale Bresse dem Rufstein despotischer Verein sein soll, der einer allen seinen Mit­Unsere Volksvertreter." Die Bewohner von Pillschen Barbarenstaat gegenüber ergeht. Und aus welchem An- gliedern auf hierarchischem Wege vorgeschriebenen Disziplin und fallen in Preußen petitionirten beim Abgeordnetenhaus, die laß? Nun, im vergangenen Monat hatte in Petersburg eine einem von Oben tommenden Losungswort unterworfen sei; und Regierung zu veranlassen, genannter Stadt eine Subvention höhere Narrenfeier, genannt Ordensfest, statt, bei der mehrere in Erwägung, daß gerade im Gegentheil die Interna­von 10-20,000 Thalern zum Bau einer Brücke über der Szes- Preußische Prinzen und Generale anwesend waren und für tionale, indem sie gegen den Despotismus und die Zentralisa= zupp( Sechsfluß) zu gewähren, dessen Anwohner ihren Verkehr ihre Devotion mit ein paar gnädigen Worten des Tjaren be- tion auftritt, immer ihre Organisaton in Uebereinstimmung mit einem jährlichen Verluste von 10-12 Menschenleben er- lohnt wurden! Diese Servilität nach Osten, verbunden mit der mit ihren Prinzipien segen zu müssen geglaubt hat; kaufen müssen. Das, soll nach Ansicht des Vorsitzenden der Brutalität nach Westen, gibt uns einen gleich schlechten Be-*) eine wörtliche aber sehr unfranzösische und komisch klingende Petitionskommission des Abgeordnetenhauses eine Anforderung griff von den in der letzten Berliner   Thronrede betonten Uebersetzung von: die Frau Professorin. des Lassalleanismus" sein und ein hervorragendes" Mit Friedensaussichten, und dem den Berliner   Wachthabern inne­

Uns wird von alledem so dumm,

Wir sind alle im besten Wohlbefinden und Ihr Brief hat uns Allen Vergnügen gemacht. Wir werden Sie nie vergessen. Sie haben so viel ausgestanden, find so geduldig gewesen, so ertenntlich für den geringsten Dienst, den man Ihnen erwiesen! Und ich habe so viel Charpie auf Ihre Wunden gelegt, habe so viele Mal Ihnen das Essen ge= reicht, habe so oft die Fliegen, die Sie quälten, weggescheucht, daß ich eine Anhänglichkeit an Sie fühlte, als wären Sie mein Kind gewesen. Herr Tincelin hat vor einigen Monaten Fresnes   verlassen; ich fonnte ihm also weder Ihre Empfehlungen, noch Ihre Danksagungen bestellen. Die lieben Schwestern waren über Ihr liebes Andenken fehr gerührt; sie wünschen Ihnen eine baldige Genesung.- Herr und Frau Bridet lassen Sie tausendmal grüßen.

Meine ganze Familie schließt sich mir an, im Ausdruck unserer innigen Gefühle für Sie. Ihre alte ergebene Pflegerin A. Lefebvre. ( Herr Carl W hat mir soeben geschrieben.) Ein Vergleich des ächt menschlichen Gefühls, welches aus diesem Brief spricht, mit den Rohheiten, in denen sich der offizielle und nicht offizielle Deutsche Patriotismus" ergeht, fällt wahrhaftig nicht zu unseren Gunsten aus; und wir glauben, daß selbst die Herren Bismarck   und Roon angesichts dieser Fran­ zösischen   Revanche" eine Regung der Schaam nicht ganz werden unterdrücken können.

hat folgenden Beschluß gefaßt:

,, Der am 24. und 25. Dezember im Kongreß versammelte Bund der belgischen Sektionen gibt:

Fortsetzung auf Seite 4.11