Fortsetzung von Seite 4.

im Strife.

buskondukteure in Madrid  , welche 16 Stunden per Tag Dienst schuß seinerseits von den Bevollmächtigten und Kassirern Pünktlichkeit die sozialdemokratische Partei das Uebergewicht in den Gemeinde- busgesellschaft sagte den Ruhetag zu, wollte denselben abec nicht be- ich darauf aufmerksam, die einzelnen Rubriken der Abrechnungsfor­haben, verlangten per Woche einen( bezahlten) Ruhetag. Die Omni- in allen Sachen, vorzüglich in Kassenangelegenheiten. Weiter mache vertretungen gewonnen, so treffe die Schuld die Gegenpartei, zahlen, worauf sämmtliche Kondukteure ihre Funktionen einstellten.mulare gewissenhaft auszufüllen, nicht( wie es vorgekommen) ohne An­namentlich die Ansässigen. Redner könne die Furcht vor den Die Internationale   macht in Spanien   gute Fortschritte und es gabe, wofür verausgabt; ich ersuche die Betreffenden hiermit, dies Sozialdemokraten nicht theilen. Im Canton Zürich herrschte Bauarbeiter haben nun auch eine zentralisirte Gewerkschaft, deren Hauptkassirer H. Lübecke, alte Jakobr. 12, einzusenden. Es iſt schließen sich zahlreiche Feldarbeiter in eigenen Seftionen an. Die unverzüglich nachzuholen und die Ausgabeposten spezifizirt sofort dem die Sozialdemokratie bis in die höchsten Spißen Komitee in Barcelona   seinen Siz hat und die Gewerkschaft zählt durchaus die größte Sparsamkeit zu beobachten und jede irgend ver­der Verwaltung hinauf; Eigenthum und Leben bereits 25,000 Mitglieder. meibliche Ausgabe zu unterlassen, damit wir bald in der Hauptkasse sei da nicht in Gefahr gekommen. Man sehe alfo Portugal  . In Lissabon   und Oporto   sind die Zigarrenmacher einen tüchtigen Fond haben; so können z B. um Porto   zu sparen, manchmal die Sache et was zu gespenstisch an." Wo­kleine Posten in Briefmarken eingeschickt werden. Selbstredend darf zu die Redaktion des Leipziger Tageblatts( Organ des Stadt- Meeting der Eisenbahnarbeiter statt, an welchem beschlossen wurde, es Einschreibegelder sind voll an die Hauptkasse einzusenden, und nur, London  . Am Weihnachtsabend fand in London   ein großes aus Sparsamkeitsrücksichten der Verein nicht geschädigt werden. Die raths und des Bezirksgerichts und Exspeichelleckerin des Ex- sei bei allen Eisenbahngesellschaften auf die Festlegung des Arbeits- wenn kein Geld in der Ortskasse vorhanden, vorschußweise zu Orts­taifers Napoleon) folgende ver lognen Bemerkungen macht: tages von 10 Stunden und die Bezahlung der Ueberstunden zu dringen. ausgaben zu verwenden; dies muß aber alsdann in der Rubrit Be­,, Was seiner Zeit, bei Gelegenheit des frevelhaften Ueberfalles Bom 1. Februar an wird nur noch 54 Stunden pro Woche gearbeitet. Jeber, was er irgend kann, um die Gewerkschaft zu vergrößern und Ein Strike der Edinburger Mechanik er ist siegreich beendet. merkungen" auf den Abrechnungsformularen vermerkt werden. Thue französischer Gefangenen auf friedlich versammelte Deutsche  , über- Die Neun- Stundenbewegung greift immer weiter um sich und erringt die Geldmittel zu vermehren, dann wird der Zeitpunkt nicht fern sein, einstimmend über die Haltung der Züricher   Behörden mitgetheilt immer mehr Erfolge. Die Schreiner in Newcastle sind nun wo wir bei Festsetzung unseres Arbeitslohues ein gewichtiges Wort wurde, widerspricht in hohem Grade der vorstehenden Behauptung." volle dreiviertel Jahr im Strike, sie wollen, wie die Ziegler und mitsprechen können. Schließlich ersuche ich Diejenigen, welchen ich von Die gerichtlichen Verhandlungen haben aber bekanntlich erwiesen, werksarbeitern gewinnt die Bewegung für die gesetzliche Festseßung denselben die größtmöglichste Verbreitung zu verschaffen, womöglich taurer, 50 Stunden Arbeitszeit pro Woche.  -- Unter den Berg- unserem Aufruf Exemplare zugeschickt habe oder noch zuschicken werde, daß die Sozialdemokraten an der Störung des deutschen   Sieges- des Arbeitstages von 8 Sunden in den Bergwerfen immer mehr auch in den ihnen zunächst gelegenen Ortschaften. Wer zu diesem festes teinerlei betheiligt waren. Boden. Mehrere große Meetings haben zu diesem Zwecke stattge- 3wed noch Gremplare haben will, den bitte ich sich an mich zu wen­Uebrigens ist es nicht richtig, daß im Canton Zürich die funden. Ueber den Gewerkschaftsfongreß, der jest in Notting- den. Obgleich aus dem Inhalt des Aufrufs zu ersehen, daß die Jahres­Sozialdemokratie herrsche; dagegen ist das Proletariat zu wie- ham tagt, und auf dem über eine Viertelmillion Arbeiter vertre- zahl am Schluß deffelben verdruckt ist,( statt 1872 ist 1871 gesept) er= derholten Malen im Besitz der Staatsmacht gewesen( nach der ten sind, berichten wir in nächster Nummer eingehend nach dem achte ich es doch für nöthig, um Irrthum zu vermeiden, hiermit da= rauf hinzuweisen. Mit Brudergruß und Handschlag Februarrevolution, unter der Kommune), und hat bei alleu diesen Berlin  , den 16. Jan. 1872. Gelegenheiten seine Gegner mit einer Humanität behandelt, Zur Verurtheilung unserer Herborner   Parteigenossen. A. Reimann, welche dieselben schlecht verdient hatten. Die Aeußerungen Geschäftsf. d. Ausschusses, alte Jafobftr. 6, Hof 3 Tr. Das Vaterland ist also gerettet, die soziale Frage gelöst, des Herrn Baniz betreffs der Sozialdemokratie begrüßen wir die Harmonie zwischen Kapital und Arbeit hergestellt durch 6 Wochen als am Beichen, daß die blinde Furcht vor dem rothen Ge- Untersuchungshaft und zusammen 17 Wochen Gefängnißstrafe für Zur Quittung des Chemnitzer   Strifekomitees. Landshut  , 15. Januar. Anfrage: Der Unterzeichnete sandte spenst unter einem Theil des gebildeten Bürgerthums einer von Rechtswegen und zu Nutz und Frommen der Kapitalbesitzenden im Auftrag einer Anzahl hiesiger Sozialdemokraten 4 fl. 30 tr. Da unsere Parteigenossen Schmidt und Schupp in Herborn  . Alles ruhigeren Betrachtung der Dinge Plaz zu machen beginnt. Bourgeois, und der gesetzlich sanktionirten Ausbeutung der Arbeiter in der General- Quittung obige Summe nicht quittirt ist, schrieb ich Das Märchen vom Petroleum. Aus Bremen   durch die Herren Unternehmer. Leider sind uns weder der Wortlaut an Husmann, habe aber bis heute keine Antwort erhalten! Woian vom 11. Januar berichtet die( halboffiziöse) ,, Weser Zeitung": der Anklageschrift, noch die Motive bekannt, auf welche hin das liegt die Schuld? Durch Ordnung und Rellität müssen sich die So­Heute Bormittag wurden in Gegenwart einer Anzahl Feuerver- Schuldig" gesprochen wurde, und ein so exorbitantes Strafmaaß über zialdemokraten vor andern Parteien auszeichnen! ficherungsagenten, der Polizeikommissare Heuer und Müller sowie unire Parteigenossen verhängt werden konnte. Abgesehen von den 6 Wochen Ernst Geithe. Jägerndorf  . Da ich am 10. November d. J. für die strikenden

-

" 1

,, Beehive".

der Branddirektoren Schumann und Bülow, von Hrn. A. Korff auf Untersuchungshaft, die, zur Jllustration der ,, Gleichheit vor dem Geseze", seinem Fabriketablissement Bersuche mit rohem raffinirtem Petroleum Schmidt erdulden mußte, weil er als besizloser Arbeiter durch dasselbe Arbeiter in Chemnig einen vom Fachvereine in Jägerndorf   eingesam­angestellt, welche den Zweck hatten, die mehr oder minder große Em- Gesez ſeiner Freiheit beraubt werden konnte, wo ein Reicher noch nicht melten Betrag von 16 fl. unter der Adresse: ,, an das Gentral- Komitee pfänglichkeit der genannten Stoffe für Feu er, ihr Verhalten im brennen einmal hätte Caution zu leiſten brauchen, liegt noch eine ganz be- zu Händen des Herrn Friedrich Husmann in Chemniz" eingejendet den Zustande und im Vergleich zu andern ätherischen Delen sowie sonders ungerechte Härte darin, daß durch die beliebte Inhafihaltung habe, Recipisse in meinen Händen sich befindet, so erlaube ich mir an schließlich in Bezug auf die größere oder geringere Schwierigkeit des Schmidt das Recht der Berufung verkümmert wurde. Was nüßt es Herrn Friedrich Husmann die höfliche Anfrage, ob der Betrag pr. 16 fl. babei zu beobachtenden Löschverfahrens zu prüfen. Zu diesem Zwecke demselben, wenn er nach weiteren im Gefängniß verbrachten 10 vom Fachvereine in Jägerndorf   an ihn angelangt ist oder nicht. Im wurde zuvöiderst in einer offenen eisernen Pfanne to he& amerikani Wochen von den Richtern höherer Instanz freigesprochen wird? Er Falle der Betrag angelangt sein sollte oder nicht, so ersuche ich Herrn sches Petroleum nach und nach bis auf eine Temperatur von 78°. wäre jedoch die lange Zeit von der ersten Verurtheilung bis zur zweiten Friedrich Husmann mir in beiden Fällen es schriftlich oder durch erhizt. Es zeigte sich hierbei, daß dasselbe bei 25-300 N. anjing, Gase Instanz, möglicher Weise also gerade so lange als Strafe verhängt den Bollsstaat" anzuzeigen, denn ich muß mich, trotzdem ich ein Reci entzündete. Es hatte nur wenig Schwierigkeit, die brennende Masse ist außerdem, daß über Schmidt eine höhere Strafe erkannt wurde, der Betrag an den Adreſſaten nicht angelangt, wäre, noch rechtzeitig zu entwickeln, bei 300 St. zu kochen begann und schließlich sich bei 78° R. war, seiner Freiheit beraubt gewesen. Merkwürdig, höchst merkwürdig pisse in Händen habe, ausweisen. Ich wäre daher genöthigt, wenn durch einen kräftigen Sprißenstrahl binnen einer verhältnißmäßig furzen als selbst der Staatsanwalt beantragt hatte; und nicht minder merk die Schritte einzuleiten. Zeit zu dampfen. Alois Fritsch, Schriftführer des Fachvereins. Raffinirtes Petroleum, in gleicher Weise be- würdig ist der Umstand, daß außerdem noch einige 30 Parteigenossen Augsburg  . Berichtigung. Bei Abrechnung der Gelder für handelt, entwickelte bei 30° R. Gase, warf bei 42° R. Blasen auf und zu je 5 Thlr. Strafe verurtheilt sind, weil sie dem Befehl der Ver­ den   Chemnizer Strife in No. 4 soll es heißen statt 59 fl. 20 fr. fing, bis auf 89° R. ergibt, Feuer. Es war auch hier nicht schwer, sammlungsauflösung nicht sofort Folge geleistet haben sollen. die Glut unter dem Einflusse des Sprißenstrahls mit verhältnißmäßig Ueberhaupt will uns bedünken, daß es hier viel weniger darum 59 fl. 30 fr. geringem Zeitaufwande zu beseitigen. Viel hartnäckiger erwies sich in sich handelt, dem bestehenden Geseze Achtung zu verschaffen, als viel­dieser Beziehung das nunmehr zur Prüfung gelangende Terpentinöl. mehr darum, durch den weißen Schrecken" Furcht zu verbreiten, Dasselbe verflüchtigte sich schon bei 15° di., kochte ſehr bald darauf damit die Arbeiter nach wie vor als recht geduldige Schafe von ihren und entzündete sich, als die Temperatur kaum auf 50° R. gestiegen natürlichen Herren" sich scheeren, von ihren Ausbeutern das Fell 1 war. Ganz enorm war dabei die Menge der erzeugten Gase, welche über die Ohren ziehen lassen, ohne jemals den Versuch zu machen, in Form von dicken fohlenstoffhaltigen Dämpfen entwichen und sich sich ein menschenwürdigeres Dasein zu erringen. Hoffentlich werden an den Stichflammen des Brennmaterials mit Leichtigkeit entzündeten. Diese Maßregelungen, von denen unsere Herborner   Parteigenossen be­Dem Sprizenstrahle jeste das brennende Terpentinöl den lebhaftesten troffen sind, dort ebensowohl als an andern Orten die entgegengesezte Widerstand entgegen und gelang es nur nach bemerkenswerth langer Gifer und dem erwachten Klassenbewußtsein der dortigen Parteige­Wirkung haben. Wir haben eine viel zu hohe Meinung von dem reitenden Experimenten wurden größere Wengen der genannten Stoffe, nossen, als daß wir auch nur einen Augenblick daran zweifeln sollten, und zwar 100 Pfb. von jedem, in einem solid gearbeiteten Fasse auf daß troß alledem auch nicht ein Einziger fahnenflüchtig werden wird.

Entwickelung desselben, die Glut zu dämpfen. Nach diesen vorve­

Y.

Für Feuerbach.

Vom sozial- demokratischen Arb.- Verein Cöln 3 Ther 3 Gr., vom Bolksverein Ronneburg i Thlr., von Robert Müller in Reichenbach Thlr. von Nolke in Königsberg 1 Thlr. Für die Flüchtlinge der Kommune. Von St. Ugr. in Altgradiska 16 Ngr. Briefkasten

der Redaktion: T. in Mühlheim: Wofür ist der Thaler? Wenn

für Hamburg  , warum nicht direkt hingeschickt? Sie haben eine alte Briefmarke aufgeklebt, und wir deshalb 2 Gr. Porto bezahlen müſſen. Bröhl Rochlis: das Gingesandt eignet sich nicht für den ,, Volksstaat." Die Angelegenheit ist, wenn überhaupt etwas zu machen, für den Rechtsanwalt. J. K. Reutlingen: Wenn das Postamt Ihnen vori eden will, daß das Abonnement auf den Boltsstaat" ein halb jährliches sei, jo lassen Sie sich den Postkatalog vorlegen, um den be­treffenden Beamten ad absurdum zu führen.

5 Thlr. erh.

-

Der Gelbgießer Amisöder aus Bayern  , im Herbst 1870 in Gotha  arbeitend, wird freundlichst ersucht, seine Adresse an die Expedition Boltsstaat" gelangen zu lassen. Halle a S. J. Henze, Gürtler.

" 1

einen brennenden Holzstoß gelegt und dabei folgendes Resultat erzielt: Das mit royem aaierikanischem Bertroleum gefüllte Faß war dent Feuer 25 Minuten lang ausgesetzt, ehe der Boden desselben nach­gab und das Del sich in Flammen ergoß. Während dieser Zeit wurde Internationale Metallarbeiterschaft. bas Faß dreimal in verschiedenen Zwischenräumen der Glut entrissen Nürnberg  . Der Erwiderung des Vororts im ,, Boltsstaat" No. 4 und ohne die geringste Muse mit Wasser abgelöscht. entgegnend, sehen wir uns veranlaßt, zu bemerken, 1. daß der vom Zoch Hanunver f. Abon. IV. Quartal 20 Thlr. erh.; Albert Glauchau der Expedition: St. in Pisti: Jst wie Sie vermutheten. Eine Explosion fand dabei nicht statt. Das Del floß vielmehr Vorort an den hiesigen Bevollmächtigten gerichtete Brief keine Raths­ruhig und gleichmäßig aus dem durchaus durchgebrannten Fasse befragung enthielt und keiner Antwort bedurfte, da, als der Brief der bon. IV. Duartal 22 Thlr. 3 Gr. erh. v. 2. in Ohligs   für Schrift 5 Gr. erh. Schdl. Fünfkirchen   6 fl. erh.; schulden nichts mehr; in das darunter liegende Brennmaterial und konnte die ganze Quan- Mitgliedschaft vorgelegt wurde, der ,, Volksstaat" schon das Wahlaus. Mur. Weimar f. Schrift 1 Thlr. erh.; tität mit der fünf- bis sechsfachen Menge Wasser ohne besondere schreiben erhielt; übrigens war der Brief gar nicht an die Kontrol­Falk in Köln   f. Abon. Mühe gelöscht werden. Kröger in Köln   f. Schrift In ganz ähnlicher Weise verhielt sich das fommission gerichtet; 2. da wir mit dem Vorort in Folge dessen nicht IV. Quartal 12 Thir. 14 Gr. 4 Pf. erh. gereinigte Petroleum, nur zeigte sich bei ihm abermals eine größeee mehr unterhandeln konnten, war es das Nächste, daß wir uns an das Intensität der Glut und lebhaftere Berbrennung. Ungleich bedeutender Bartei- Organ wandten, das aber leider unsern Beschluß zu spät aber als beim( rohen sowol als raffiairten) Petroleum war die brachte. Leipzig   und Chemnitz   begannen vor uns den Reigen. Zwie­Brennkraft, welche das zum Schluß der Versuche angezündete Faß spalt zu säen ist uns ferne, ehrgeiziges Streben fennen wir nicht, die des mit 100 Pfd. Terpentinöl entwickelte. Der dabei erzeugte Qualm Versammlung war unbeeinflußt von uns. Im Uebrigen wird sich stieg in die dicken Wolfen haushoch und verfinsterte nicht nur weit- der alte Ausschuß mit unsrer Erklärung zufrieden geben, da unser hin die Luft, sondern brannte auch mit großer Leichtigkeit weiter. Bevollmächtigter J. Faaz nicht Kontrolfommissionsmitglied ist, und in Zum Bewältigen des starken Widerstand leistenden Feuers gehörte schon Folge dessen neutral den Beschluß der hiesigen Mitgliedschaft brachte. die sieben bis achtfache Quantitat Wasser. Es dürfte somit aus diefen Experimenten der Schluß gezogen werden können, daß das Petroleum, und unter diesem wieder hauptsächlich das rohe, durchaus nicht in dem Waße für das Feuer empfäng= lich ist, wie allgemein angenommen wird. Jedenfalls taun feine Gefährlichtett nicht höher veranschlagt werden als die so vieler auderer Harze und Dele, welche, wie dies beispiels­weise die heutigen Berjuche mit dem Zerpentinol gezeigt haben, jogar oft noch eine bei weitem größere Brennkraft haben als fener so arg verleumdete amerikanische Brennstoff."

Für die Kontrolkommission

M. Seischab.

Steinhauer

gesucht auf Monumente und Grabsteine.

Ein sehr guter Steinha ergehülfe, namentlich in Granit auch wünschenswerth in Sandstein, der gut nach Zeichnungen arbeiten fann, fann auf mehrere Jahre bei mir in Arbeit treten. Heide( Schleswig- Holstein  .)

C. F. Petersen, Steinmetz.  ( 2 S.) Für Breslau  .

Gewerksgenossenschaft der Holzarbeiter. Leipzig  , den 15. Januar. Unsere Mitgliedschaft ist mit den in Chemniß gefaßten Beschlüssen Betreffs der Gewerfsgenossenschaften voll­ständig einverstanden. Jedoch halten es die hiesigen Mitglieder nicht für zweckmäßig, den Kongreß der Gewerkschaften mit dem Kongreß der fozialdemokratischen Arbeiterpartei zugleich abzuhalten, wie dies in Sozialdemokratische Arbeiter- Partei. Chemniß vorgeschlagen wurde. Wir gingen von der Ansicht aus, daß sammlung in der Jentsch'en Brauerei, Margarethenstraße 7 Montag den 22. b. M. Abends 8%, Uhr öffentliche Ver es unter folchen Umitänden unmöglich sei, das Material, welches sich zu parterre. Tagesordnung: 1. Vortrag über die Lage der Bergarbeiter Die ,, Deutsche Augemeine Beitung", welche das Vorstehende diesem Kongreß anhäufen wird, genügend berathen zu können; es würde in Europa   und die jeßigen Steinkohlenpreise. 2. Politische Rundschau. abdruckt, hat es aus Furcht, unter ihren Lesern ein paar Dent- die geistige Anspannung der Delegirten in den ersten Tagen derart Die Parteigenossen werden zu zahlreicher Betheiligung aufgefor fähige zu finden, welche aus der erzählten wissenschaftlichen sein, daß die legten Berathungen nicht so gründlich, wie ihre Gegen- bert. Gäste find gern gesehen. Untersuchung einen Rückschluß auf das Pariser Petroleusen- Beit, welche diese Berathungen erfordern, eine zu lange für viele De­stände es verlangen, vorgenommen werden könnten; dann würde die H. Deh me. märchen ziehen könnten, in den entlegensten Winkel ihrer ge- legirte sein, die dann nicht im Stande wären, bis zum Ende der Ver­räumigen Lofalien gestellt, nämlich in die zweite Beilage handlungen auszuhalten. Es muß ins Auge gefaßt werden, daß neben dem Kongreß der ( vom 16. Januar) unter die( kleingedruckte) Rubrik" Handel sozialdemokratischen Arbeiterpartei der Kongreß sämmtlicher Gewerk- des und Industrie". Aber es ist nichts so fein gesponnen, es schaften zur Berathung der Gewerkschafts- Union abgehalten werden soll; kommt doch endlich ans Licht der Sonnen", und so ist trotz der jedenfalls wird auch wieder die Organisationsfrage, für den Fall, daß von der Anstandsdame" gebrauchten Vorsicht jene amtliche Bolizeimaßregeln noch weiter folgen sollten, auf die Tagesordnung die­Ehrenrettung des Petroleums uns nicht entgangen.-

-

Im übrigen ist aus dem Neuen Reich   blos zu vermelden, daß Herr Mühler seine Entlassung erhalten hat, weil er sich in seinen alten Tagen beikommen ließ, liberale Anwand­lungen zu haben! Also die zweite Auflage der Entlassung Lippes. Wie diesem wird ihm ein servileres und reattionäreres Werkzeug des Fürsteu Bismard folgen.

ses Kongresses gestellt werden müssen. Außerdem mussen die ver­schiedenen Gewerkschaften, durch den Kostenpunkt veranlaßt, ihren Spe= ial Kongreß zu gleicher Zeit abhalten. Auf jedem dieser Kongresse wird sich aber ebenfalls sehr viel Weaterial anjammeln, indem voriges Jahr feiner stattgefunden hat, und den Gewerkschaften durch die ein­zelnen Sektionen, welche sich in den größeren Städten bilden werden, andere Entwickelungsbahnen eröffnet sind.

Diese an und für sich verschiedenen drei Kongresse würden, wie schon oben angedeutet, zu viel Zeit fosten, wollte man dieselben an einem Orte und zu gleicher Zeit abhalten.

Für Rochlitz  . Sozialdemokratischer Arbeiterverein. Alle Sonntage Nachmittags 4 Uhr Versammlung im Lokal Herrn Haus wald, Leipzigerstraße. Hauswald,

Der Vorsitzende

Karl Friedrich Männel, Wallgasse 47.

Für Leipzig  .

Internationale Metallarbeiterschaft. Montag, 22. Jannar  , Abends 8 Uhr, Sitzung im Arbeiters bildungsverein, Ritterstraße. Aufnahme neuer Mitglieder.

Für Leipzig  .

Im Arbeiterbildungsvereine. Sonnabend den 20. Januar: Vortrag Liebknechts: Der Fall Robespierre's

Barteigenoffe Dittrich( Schandau  ) ist verhaftet und sich unserm Borschlag anzuschließen, daß der Kongreß der Gewerbes Die hiesigen Mitglieder stellen es den übrigen Genossen anheim, nach Birna abgeführt worden.

Belgien  . Unter den Arbeitern in den Kohlengruben herrscht eine große Bewegung. Der Mittelpunit der Bewegung ist das Becken von Charleroi  . Die dortigen Kohlengräber leiden, wie überall, un ter einer unmäßig langen Arbeitszeit und der Lohn ist sehr niedrig. Italien  . In Genua   sind die Arbeiter in den Teigwaaren= fabriten im Strike, da man sie mit ihrem Begehren( türzere Ar­beitszeit und Lohnerhöhung) abgewiesen hatte. Auch in Italien   hat die Internationale große Fortschritte gemacht.

Volkstaats" für die Umgegend von Leipzig   wird gesucht.

Ein Kolporteur

schaften betreffe der Union   wie auch der einzelnen Gewerkschaften aus den oben angeführten Gründen in einer anderen Stadt als Mainz   Näheres durch die Expedition des Volt staats", Hohe Straße 4 stattfinde. Wir erlauben uns Leipzig   vorzuschlagen, um den Kon­greß der Gewerkschaften abzuhalten, da diese Stadt mehr im Zentrum von Deutschland   liegt. J. A.: B. Schrader.

Herren- und Damenhemden, Unterbeinkleider, Frauenkleider

Eleonore Fint, Kleidermacherin, Hohe Straße Nr. 4.

! Zur Beachtung!

Allgemeiner deutscher   Schneider- Verein. Obgleich mehrfach aufgefordert, bie Abrechnungen nebst Geldern, bis fertigt prompt und billig und hält sich zu geehrten Aufträgen empfohlen spätestens den 15. d. M. an die Hauptkasse einzusenden, sind die meisten Oriskassirer resp. Bevollmächtigten dem bis jetzt noch nicht nachge= kommen. Ich fordere hierdurch wiederholt die Betreffenden auf, sofort ihre Schuldigkeit zu thun, und es ist Sache der Mitglieder, da­rauf zu sehen, daß Ordnung im Kassenwesen herrscht, denn nur dann wird es möglich, daß der Ausschuß rechtzeitig die Rechnungslegung Spanien  . Die Weber, welche eine zentralisirte Gewerkschaft veröffentlichen kann. Wenn der Ausschuß nicht seine Schuldigkeit thut, und ein eigenes Organ haben, haben an mehreren Orten siegreiche so ist es nicht nur ein Recht, sondern die Pflicht der Mitglieder, ihn Leipzig  : Strifes gehabt und neue Sektionen gegründet. Die Omni schonungslos daran zu erinnern, ebenso verlangt aber auch der Aus­

Dänemart. Die Internationale verbreitet sich in diesem Lande sehr rasch und alle Wochen finden in verschiedenen Städten Bersamm lungen statt, in welchen Agitatoren sprechen und neue Sektionen ge­gründet werden.

Ich wohne jezt Kl. Schäfertamp 46 a.

( 3) 2

Hamburg   Theodor Yord. Verantw. Redakteur A. Hepner( Redaktion u. Expedition Hohestr. 4.) Druck u. Berlag von F. Thiele.