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Herr Reschauer deckt mit schonungsloser Energie die furcht-[ der Erhöhung der Bedürfnisse gleichen Schritt halten. Gewöhnen Sie das nicht glauben, m. 5. aber gestatten Sie, daß ich einen unwiderbaren Folgen dieses Verhältnisses auf und weist an der Hand sich, sagte Herr Dr. Hirsch, wenigstens so zu leben, wie der Kleinbürger leglichen Beweis liefere, daß ich Ihnen die Coburger Arbeiterzeitung, authentischer Zahlen nach, daß wir in der Wohnungsfrage direkt lebt, und Ihre Lage wird sich dem entsprechend bessern müssen". Es das Organ des Nationalvereins, zitire, welche nach der Abfertigung Schulliegt also nach Dr. Hirsch ganz allein die Schuld seines Elends am Be's durch Lassalle erklärte, Schulze, der die moderne Nebeiterbewegung garauf den Abgrund lossteuern. Möge namentlich auch das Klein- Arbeiter, nicht an den Verhältnissen der Arbeit. Und das wagt man nicht zu begreifen im Stande sei, würde beffer gethan haben, wenn er gewerbe seine Worte beherzigen! Arbeitern zu sagen, die wissen müssen, daß, wenn es blos am Willen, niemals mit ihr befaßt hätte. Nun ich denke, das war deutlich genug! A Die Concentration des städtischen Kapitals, die enorme besser zu leben, läge, ste schon Austern äßen und Champanger tränken. Die Stelle Schulzes mußte aber ein Anderer geschoben werden, der irgend ei Das heißt nicht: Arbeiter belehren, daß heißt; Arbeiter verhöhnen.( Leb- paar Gedanken über untergeordnete wirthschaftliche Fragen zusammenge Entwicklung des Verkehrslebens, die zunehmende Ausdehnung hafter Beifall.) Erst mnß der Lohn erhöht werden, ehe an eine Ber- lesen hatte und fähig war, diese zu einem etwas schmackhafteren Bhrasender Bau- Aktiengesellschaften u. s. w., tragen in verhängnißvoller besserung der Lebensgewöhnung der Arbeiter zu denken ist. Ja, ent- brei zusammenzurühren, und dieser Andere fand sich in Schulzes Weise dazu bei, diesen Prozeß zn beschleunigen, das Monopol gegen dem Wortlaut jenes Gesetzes läßt sich beweisen, daß der Arbeits- talentvollem Schüler", dem Herrn Dr. Max Hirsch.( Anhaltender der Hauseigenthümer im unerhörtesten Grade auszudehnen, und Lohn unter den gegenwärtigen Verhältnissen die stete Tendenz zu fallen Beifall und heftiger Widerspruch.) hat. Vergleichen Sie doch nur das Verhältniß der Steigerung der Wir wissen, m. H., daß es auch heute noch eine beträchtliche Ans immer größere Maffen in Abhängigkeit von wenigen Einzelnen Breise, der Lebensmittel, der Wohnungsmiethen 2c. mit der der Lohn- zahl Arbeiter giebt, welche an die Aufopferung des Heren Dr. Hirsch zu bringen. Auch in der Wohnungsfrage greift derselbe Pro- fäße, so werden Sie sehen, daß die letztere mit der ersten durchaus nicht für die Arbeiterinteressen glauben, aber wir wisten auch, daß die Mehrzeß durch, wie in den andern Formen der Kapitalwirthschaft. Schritt hält, also relativ fort vährend geringer wird, die Lebensgewohnheit dieser Gläubigen bald genug von der Lächerlichkeit der liberalea Das große Eigenthum verschlingt das kleine, die Mittelglieder heiten des Arbeiters also stetig herabgedrückt werden müssen. Dem Harmonie" überzeugt sein wird, und daß Diejenigen, welche den Heren der gesellschaftlichen Entwicklung werden zermalmt, und der Riß, gemäß lautet also das Lohngeses, wie wir es auffassen, in schärferer, Doktor heute noch für einen Arbeiterführer halten, ber es reblich meint der Mißdeutung weniger ausgesetzter Fassung: Bei den heutigen Pro- mit Denen, die sich ihm anvertrauen, ihn erkennen werden als das, welcher die Gesellschaft trennt, wird immer drohender und furcht- buktionsverhältnissen steigen die Arbeitslösne beständig in geringerem was er ist, als Arbeiterver führer.( Lebhafter Beifall.) barer. Maße als die Preise der Lebens- und Genußmittel. Die Folge der Hr. Binner( Vorsitzender der Orts- Vereine) meint, daß Ein oberflächlicher Blick schon genügt, um zu zeigen, wie heutigen Verhältnisse ist also ein unaufhörlich sich steigerndes Elend. Geiser nur behauptet habe, überall aber die Beweise schuldig ge( Beifall.) blieben sei. Er fährt fort: Ich habe nicht viel gelesen, kann also auch wenig diesen, in der ganzen Tiefe der heutigen Produktions- Dem gegenüber nun weiß Herr Dr. Hirsch ein vortreffliches Mittel: nicht wissen, ob das, was Geiser aus der Coburger- Arbeiterzeitung weise wurzelnden Erscheinungen mit den landläufigen Hilfsmitteln den Ausgleich von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkte zitirte, derselben wirklich und unverändert entnommen ist; aber, wie beizukommen ist. Man möge Arbeiterwohnungen, Beam- durch Benutzung der Freizügigkeit mit Hilfe der Unterstüßung der dem auch sei, ich halte es für eine Anmaßung des Herrn, die national tenwohnungen u. s. w. bauen, so viel man will, so Gewerkvereine. Wenn es sich um eine geringe Anzahl von Arbeitern ökonomischen Kenntnisse und Leistungen von Schulze- Delitzsch einer handelte, so ließe sich gegen diesen Gedanken Nichts einwenden, allein Kritik unterziehen zu wollen. Betrachten Sie doch die Resultate, die lange das Kapital es ist, welches diese Fürsorge übernimmt, die den Arbeitslohn drückende überflüssige Arbeiterzahl, die sich mit die Schulze' schen Genossenschaften geliefert haben, die bedeutenden so lange seine sogenannte ,, Produktivität" im Stande ist, der Bergrößerung des Maschinenbetriebs, wie Neißer bereits in der Zahlen, welche die Berichte der Consum-, Rohstoff- und andere Vereine Häuser und Städte aus dem Boden zu zaubern, so lange legten Bersammlung ausgeführt hat, täglich in erschreckendem Maße aufweisen, Sie haben noch nichts geleistet und können das auch die Massen des Volkes unter seinen Fittigen selbst Haus und vermehrt, zu diesem Zwecke genügend zu unterstützen, dürfte selbst das nicht, denn Sie bauen Ihre Systeme nicht auf die Gesellschaft, wie Herd suchen müssen, ist von einer wahrhaften Beränderung übrigens nur von seinen eifrigsten Anhängern anerkannte Genie eines sie ist, sondern wie sie sein soll;( Sehr richtig! auf der Seite der SoDr. Hirsch und die weiteste Ausdehnung seiner Gewerkvereine nicht zialisten) und wenn Sie auf Ihren Grundsäßen stehen bleiben, dann und Besserung nie und nimmer die Rede. Der Schei vermögen. Ist es wohl gelungen, bei Gelegenheit des Waldenburger kommen wir zum Theilen, dann wird es sich ereignen, daß der Eine dungsprozeß der Gesellschaft schreitet unaufhaltsam weiter. Strikes trop eifrigster Anstrengungen auch nur den sechsten Theil seinen Antheil nach 8 Tagen in Branntwein angelegt hat und somit Wir tommen feinen Schritt aus dem unheilvollen Girtel der arbeitslosen Bergleute anderswo in Deutschland unterzubringen? wieder in die alte Lage versetzt ist.( Heiterkeit auf allen Seiten.) heraus. Sind nicht vielmehr Viele, denen der Fortzug ermöglicht wurde, Neißer: Ich glaube, ich kann es mir ersparen, mich mit dem elender als je zurückgekehrt? Und hier handelte es sich nur um eine Vorrebner zu beschäftigen; das Einzige, was ich aus seinen AusfühWir hätten uns statt des bisherigen, mit einem einfachen Arbeitseinstellung, nicht um Beseitigung des Druces der überschüssigen rungen für würdig genug halte, einer kurzen Besprechung zu unter,, ach Herr, die Noth ist groß" begnügen fönnen, wie dies von Arbeitskraft! Was auch immer man erfinnen.mag, unter den gegen ziehen, ist seine von. tiefer Kenntniß der gegnerischen Grundsäße zeuden ehrlichen Männern aller politischen Parteien unumwunden wärtigen Produktionsverhältnissen bleibt unser Lohngefeß mit siegender gende Behauptung von unseren Theilungsprojekten". Zum tausendsten eingestanden wird. Wir haben im Engang unserer Unter- Gewalt bestehen und unter seiner Herrschaft kann die Lage des arbei- Male, glaube ich, befinde ich mich in der Lage, diesen Unsinn öffent Bolkes niemals andauernd gebessert werden, sondern muß im lich zu vernichten, und immer wird er uns wieder entgegengeschleu suchung constatirt, daß der furchtbare Nothstand in der Woh Gegentheil allmälig zu einer Tiefe hinabgedrückt werden, deren Ent- bert. Was wir wollen, ist nicht eine Bertheilung des Besizes, sonnungsfrage sogar von den Vätern der Stadt in den schärfsten sezen endlich auch den theilnahmslosesten Arbeiter zum erbitterten dern gerade eine Gonzentrirung desselben in der Hand der organisirs Ausdrücken hervorgehoben wird. Kampfe gegen die gegenwärtige Produktionsweise treiben muß.( Leb- ten Gesammtheit, des Staates. Die Gesammtheit, das Volk, der hafter Beifall.) Die Lehre vom vollen Arbeitsertrage wurde von Arbeiterstand selbst soll in Gemeinsamkeit in den Besitz der ArbeitsWir hätten somit unmittelbar, da über die Noth ſelbſt Herrn Dr. Hirsch mit der Behauptung bekämpft, daß nicht die Arbeit bedürfnisse, der Rohstoffe, Maschinen 2. gebracht werden, damit er Alle gleicher Ansicht sind, zur Abhilfe der Wohnungsnoth allein es sei, die den Werth schaffe, sondern vorwiegend die Einwirkung fähig werde, den vollen Ertrag ſeiner Arbeit für sich in Anspruch zu schreiten können. Warum wir es nicht gethan, geschah deshalb, der leitenden Intelligenz. Nun, m. H. wir wollen ja den vollen Ar nehmen, ohne im Kapitalgewinn einen mehr als wucherischen Zins weil wir erstens durch die Entwicklung des Mehrwerths einen beitsertrag nicht allein für den physischen Arbeiter, sondern für den an nichtarbeitende Fabrikanten abzugeben. Der volle Arbeitsertrag allerdings etwas sonderbaren Lichtstrahl auf die Heiligkeit" Arbeitenden überhaupt, also auch für die arbeitende Intelligenz. Sie nach Verhältniß der Leistung jedem Arbeiter, das ist die Losung alle wissen aber, daß Diejenigen, eie den Löwenantheil des Ertrages in unserem Kampfe. des modernen Eigenthums werfen wollten, und zweitens des- ber Industrie für ihren Gebrauch in Anspruch nehmen, es sind, die Ja, so wenig denken wir an ,, Theilung" des Besitzes, daß wir uns halb, weil wir betonen wollten, wie sehr die Souveränität zugleich die Hand- und die Geistesarbeit ausbeuten, und selber keine gar nicht fürchten vor der schrecklichen Drohung des Hrn. Dr. Hirsch, des Eigenthümers und damit die Abhängigkeit des von beiden leisten. Uebrigens meinte Herr Dr. Hirsch, daß es der daß, gezwungen durch unsere, die Interessen der Besitzenden so tief Handelsgewinn sei, der den Fabrikanten ausbeute. Vom Standpunkte schädigenden Pläne, die Kapitalisten fich fönnten einmal veranlaßt Nicht- Eigenthümers im Herzen der heutigen Geſellſchaft" des Herrn Dr. Hirsch sollte man meinen, ließe sich die Berechtigung eben, ihre Kapitalien in die Reisetasche zu stecken, einer freundlicheren Platz gegriffen. Beide Momente werden uns bei der Lösung des Handelsgewinnes am allerwenigsten anfechten, da die heutige Pro- Butunft in England oder Amerika entgegen zu reiſen und uns das der Frage wichtige Fingerzeige geben. duftionsweise eines Vermittlers zwischen Konsumenten und Produzenten mit das wichtigste industrielle Agens( das Kapital) zu entziehen. Wir nehmen keinen Anstand zu behaupten, daß es keinen bedarf und ihm deshalb auch einen Gewinnantheil zuerkennen muß. M. H, die Rohstoffe, die wir zur Arbeit brauchen, Eisen, Kohlen 2c., Nicht aber die Kaufleute in erster Linie sind es, welche die Preise der die Arbeitsmaschinen, Fabrikgebäude, den nahrungspendenden Boden furchtbareren Hohn auf die ganze Kultur unseres gerühmten Brobufte und damit auch die Arbeitslöhne herabpressen, sondern viel- können Jeue doch nicht zu ihren Hemden in den Koffer packen und Jahrhunderts gibt, als die Thatsache, daß in den großen Städten mehr die finnloſe Ueberproduktion, die berechnungslose Konkurrenz der nach Amerika hinübertragen, und alles das zusammen ist ja das Kapi90 procent der Bevölkerung und darüber keine Stätte haben, Fabrikanten, das Streben des größeren Kapitals, das kleinere zu er- tal, das der Arbeit an die Seite treten muß, und das im Geld nur die sie ihr Eigen nennen können. Der eigentliche Knotenpunkt brücken, Umstände, die allerdings von den Kaufleuten, und ganz natür- in eine Tauschform verwandelt ist. Und wenn wir bewegliches Ka nun, m. H., das französische Volk half sich, als der sittlichen Familienexistenz, Haus und Herd, wird vom sozialen lich, benutzt werden. In seinen weiteren Ausführungen wandte sich Dr. Mar Hirsch es die Kirchengüter einzog, mit den Assignaten könnten nicht auch Wirbel mit fortgeriffen, und die große Masse des städtischen vornehmlich gegen das verdammenswerthe Bestreben der Sozialisten, wir Papiergeld ausgeben, das seinen Werth im Staatsbesiv, im Boltes ist von der Gnade der Hausbesitzer abhängig. Wir bas Privateigenthum aufzuheben. Es sei nicht und dürfe nicht sein Grund und Boden haben würde? Und wenn, wie wir das ja erstehen in dieser Beziehung weit unter den Wilden. Der Trog- die Aufgabe irgend eines Staatswesens, dies Privateigenthum zu verstreben, die Bewegung eine internationale ist, was soll ihnen dann nichten, sondern es müsse dasselbe vielmehr schützen. Was ist denn jenes Geld in England und Amerika , wo sie sich ja ebenfalls volllodyte hat seine Höhle, der Australier seine Lehmhütte, der In- aber das Brivateigenthum? Wie ist denn die Anhäufung des Reichthums zieht, denn mehr nüßen, als bei uns? Haben wir denn aber ein Recht, dianer seinen eigenen Herd der moderne Proletarier hängt in den Händen Weniger möglich geworden, wenn nicht dadurch, daß Grund, Boden, Maschinen u. f. w. für die Gesammtheit in Anspruch faktisch in der Luft und wenn er sein müdes Haupt auf der ber gesammte Waarenreichthum, der das Erzeugniß der laufendiährigen zu nehmen? Grund und Boden, und alles andere ist ja mit Hilfe Erde ruhen läßt, wenn ihm die Gesellschaft ein fleines Plät- Arbeit der Böitergemeinschaften ist, mit Hülfe aller bisherigen Pro- der Arbeit aus ihm entstanden, waren eher vorhanden als der Mensch; duktionsweisen, von der Sklavenwirthschaft des Alterthums bis zur die ersten Gesellschaften kennen keinen Brivatbesiß an liegenden Gü chen anweist, wo er sich vorübergehend niederlassen kann, so Kapitalwirthschaft der Neuzeit, der arbeitenden, Mehrheit gegen das tern; Kriege, Eroberungen einerseits und die geistige Stumpfheit der thut sie es nur, um ihn noch besser, noch bequemer aussaugen Brinzip der ökonomischen Gerechtigkeit aus den Händen geriffen wor- debervortheilten andererseits haben ihn geschaffen und zur Gewohn zu tönnen. Sie erhebt in der Form des Miethzinses den den ist? Freilich haben die Geseze niemals eine Strafe für diesen heit werden lassen. Er ist zufälligen Machtverhältnissen entsprossen, besten Theil seiner Arbeit für sich. Sie gestattet ihm nicht folossalsten Raub gehabt und haben können, weil den Gesetzgebern ist kein Naturgesez und kann darum durch eine Verschiebung der ( Lebhafter Beifall.) Einen festen Punkt im Wirbel des sozialen Lebens; wie er bis heute die Einsicht in den wirthschaftlichen Aufbau der staatlichen Macht auch verändert oder abgeschafft werden. Gesellschaften gemangelt hat und darum ist es ganz natürlich, daß Jst denn nun aber auch eine Nothwendigkeit zu einer Aenderung selbst, so ist sein Haus und Herd bewegliche Fahrniß des man im modernen Rechtsstaat, auf den die Laster so stolz sind, die der Produktionsweise und somit auch der Befißverhältnisse vorhanMarktes; wie er selbst, gehört sein Haus und Herd einem tleinen Diebe hängt und die Strousbergs sowie die Aktiengesellschaften ec. den"? das ist die Frage, die zunächst zu stellen ist und die Ihnen der Anderen, der mit dem einmal erworbenen Geld den ewigen laufen läßt.( Alseitig Heiterfeit und Beifall). Nachdem nun aber Vortragende bereits ausführlich beantwortet hat. die siegreiche Wissenschaft nachgewiesen hat, mem die vorhandenen Reich- Er hat Ihnen gezeigt, daß, so lange die Maschinen nicht in Rechtstitel besitzt, die Uebrigen auszubeuten. thümer gebühren, wem die immer neuentstehenden, sich beständig ver- Ihrem Besiz sind, sie Ihren Lohn stets herabdrücken müssen, weil mehrenden Werthe zu verdanken sind, nachdem das Eigenthum des durch sie Arbeitskräfte überflüffig gemacht werden, die das ArbeitsEine Arbeiterversammlung in Breslau . Einzelnen sich erwiesen hat als Raub an der Gesammtheit, ist es angebot vermehren. Als ich dasselbe Hrn. Dr. Hirsch in der lezten Breslau . Sonntag den 28. d. M. Vormittags 11 Uhr fand endlich Zeit geworden, mit allen gefeßlichen Mitteln eine Staatsform Versammlung entgegenhielt, da antwortete er mir, um mich zu wider im Casperte'schen Saale, von den Mitgliedern der sozialdemokratischen anzustreben, die der Gesammtheit giebt, was der Gesammtheit ist, die legen, mit der Angabe, daß sich die Zahl der Einwohner Deutschlands Arbeiterpartei berufen, eine allgemeine Arbeiterversammlung statt, das Recht der Gegenwart zerbricht zu Gunsten der Gerechtigkeit der feit dem Jahre 1815 von 20 auf 40 Millionen vermehrt habe, was auf deren Tagesordnung die Widerlegung des am vorangegangenen Zukunft.( Beifall). Freilich meinte Herr Dr. Hirsch, das Ziel, welches einen industriellen Aufschwun bezeichne, der hauptsächlich den MaSonntage von Dr. Mar Hirsch gehaltenen Vortrags über Gewerk- wir erstreben, sei ein viel zu fernes, jeine Gewerfvereine hätten einen schinen zu verdanken sei. M. H. Seit Adam bis zu James Watt vereine" gesezt war. Eingeladen waren dazu ausdrücklich die Mitglieder viel fürzeren Weg zu gehen, um die Arbeiter aus ihrer Noth empor- haben sich die Menschen auch in wunderbarer Weise vermehrt, ohne des hiesigen Ortsverbandes der Gewerkvereine, die denn auch in möglichst zuheben, aber blicken Sie doch m. H. nach dem Musterlande, nach Eng- dabei Maschinen in Anspruch genommen zu haben, und in einigen großer Anzahl erschienen waren. Der geräumige Saal war mit Arbeitern land, das Ihnen Herr Dr. Hirsch als das Eldorado gepriesen hat, Jahren werden die Meisten von uns menschheitsvermehrende Ebenaller Parteirichtungen dicht gefüllt, deren Stimmung in Folge der in welchem in allerneuester Zeit die Arbeitgeber eingesehen haben sollen, bilder von sich herumlaufen sehen, an deren Eristenz die Maschinen allseitig lebhaften Agitation eine bedeutend erregte war. Nur mit daß es in ihrem Interesse liege, den Arbeiter in seinem Lohnverhält wohl auch keinen Theil haben werden.( Laute Heiterkeit und BeiMühe gelang es dem Eröffner der Versammlung, Neißer, den bei nisse so gut als möglich zu stellen, denn je mehr er Lohn erhalte, desto fall.) Aber daß ein Mißverhältniß in der Gesellschaft besteht, bas der Nennung der Bureau- Kandidaten sich erhebenden Tumult so weit mehr und desto besser arbeite er auch; in England also fielen sich jetzt, hat ja auch Hr. Hirsch zugestanden; er führt an, daß die einen Arzu beschwichtigen, daß zur Abstimmung geschritten werden konnte, aus meinte Herr Dr. Hirsch, Kapitalisten und Arbeiter gerührt in die Arbeiter 3% Thir, andere bis 14 Thir. wöchentlich verdienen und daß ber nach einer erfolgten Zählung Neißer als erster Borsigender gegen me. Das solange Verkannte werde jenseits des Kanals Greigniß, diese Ungleichheit beseitigt werden müsse. Ich glaube, es giebt eine Huhn( Sekretär des Hirsch' schen Ortsverbandes), der nur 97 Stimmen die Harmonielehre finde in der Versöhnung der frindlichen Brüder, himmelschreiendere ungleichheit, deren Beseitigung mindestens eben so für sich hatte, hervorging. Zum 2. Vorsitzenden wurde Huhn, nachdem des Arbeiters und des Kapitalbesizers, ihre ersten Triumphe. Ja, bringend ist und das ist die im Einkommen der Arbeiter und der Dehme , um die Ruhe zu erhalten, zu seinen Gunsten verzichtet hatte, blicken Sie nach England, dem Lande der Riesenstreifes und der Hunger Fabrikanten( Lebhafter, Beifall). Aber, meinte Hr. Hirsch, nicht die zum Schriftführer Färber gewählt. Hierauf erhielt das Wort zur tode, dem Lande des parmanenten, erbitterten Klaffenkampfes, dem Arbeitgeber saugten die Arbeiter aus, die hauptsächlichste Ursache des die Armeelieferanten. Wahrlich, m. H., Musterlande der sozialen Verzweiflung, und Sie werden mit Schrecken sozialen Elends seien Widerlegung des Hirsch'schen Vortrages Geiser: Hirsch hat im größten Theile seines Vortrages sich bemüht, erkennen, daß die Gewerkvereine, die seit langen Jahrzehnten in Eng - man muß Anwalt der deutschen Gewerkvereine sein und Hirsch heißen, die Grundsäße der Sozialdemokratie und die daraus folgenden Bestre land im Kampfe gegen den Kapitalismus voranstehen, faum mehr um den direkten Zusammenhang zu verstehen, der zwischen diesen Allerdings sind die Tausende, die der bungen zu widerlegen und mir damit das Recht und die Pflicht gegeben, find, als der Balken, der den Ertrinkenden im Meere der Noth noch beiden Kategorieen besteht. mich ebenfalls vorwiegend mit denselben zu beschäftigen. Nach seiner eine furze qualvolle Beit über dem Wasser hält.( Beifall.) Wenn lezte Krieg in die Taschen der Armeelieferanten geführt hat, zum Auffassung sind das eherne Lohngese und die Lehre vom vollen Ar nun aber die Hirsch'schen Gewerkvereine denselben Zweck hätten, wie größten Theil aus Arbeitergroschen zusammengespeichert worden, aber beitsertrage die Grundpfeiler des Sozialismus, diſſen Bau zusammen- die englischen, wenn sie den Arbeiter über Wasser halten, ihn zu wei- diese haben den Weg durch den Staatsschap genommen, in den sie bricht, wenn jene erschüttert werden. Das Lohngeses sei von dem be- terem it ingen mit den Wogenbefähigen sollten, dann hätten wir gegen hauptsächlich durch die indirekten Steuern gelangt sind. Wenn Hr. beutendsten Nationalökonomen der Bourgeoisie erfunden und darum sie ebensowenig einzuwenden, als gegen die internationalen Gewerks- Hirsch nun die Armeelieferanten für so gesellschaftsschädlich hält, so ein Beweis, auf wie schwachen Füßen der Sozialismus ruhe. Es sei genossenschaften, die von den Mitgliedern unserer Partei allerorten ge- möge er sich doch lieber anstatt gegen ihre Personen, gegen die Instiin der Form, wie es Ricardo aufstelle, unwiderleglich richtig, aber von gründet werden. Aber das ist leider nur ihr Nebenzweck; ihr Haupt- tutionen wenden,( durch die sie geschaffen worden sind. Er mag sich den Sozialdemokraten durch Hinweglassung des Wortes gewohnheits- zweck ist die Berbreitung der Lehre von der Interessengleichheit der ebenso energisch gegen bie Barbaret der seriege und die sie verewigende mäßig" gefälscht worden. Dieses von Ricardo formulirte, nicht aber capitalisten und der Arbeiter, ihr Hauptzweck ist die Verschleppung bestehende Staatsform, den heutigen Staat, wenden, der ihrer zu ſei erfundene Gesez ist überall in den Schriften der Sozialisten; ich zitirte der sozialen Fage, die Zersplitterung der Arbeitermassen. Die Hirsch'schen nem Bestehen bedarf.( Beifall.) Aber, m. H., trotz dieser erklärten bereits in der letzten Versammlung die von Lassalle und Lange- voll Gewerkvereine grade bestreben sich, freilich ohne daß dies zum Bewußt- Kriegsfeindlichkeit hat Hr. Dr. Hirsch, während die sozialistische Partei fommen genau wiedergegeben, und jene Schriften sind nicht wie Herr sein der meisten Mitglieder tritt, der Bourgeoisie den Boden wieder in der ganzen Welt sich wie ein Mann gegen den Krieg und das Hirsch weiter behauptete, wissenschaftliche Werke im Gegensaße zu den unter die Füße zu schieben, welchen die sozialistische Bewegung ihr fort Kriegführen erhob, den Erfolgen der Waffen entgegengejubelt. Heut, agitatorischen Aeußerungen, in denen jene Weglaſſung stattgefunden und fort entzieht. Die Bourgeoiste hat von vornherein die Gefähr= m. H., erklärt Herr Hirsch die Armeelieferanten für schädlich und im haben soll, sondern lediglich zum Zwecke der Agitation, für Arbeiter lichkeit der sozialen Bewegung erkannt, und darum alles aufgewendet, vorigen Jahre, da flopfte ihm das Herz vor Stolz und Freude, als geschrieben. Es bleibt somit meine Behauptung, daß Herr Dr. Hirsch Herr derselben zu bleiben. Als vor einer Reihe von Jahren die Ar- er vom Straßburger Münsterthurm das deutsche Banner wehen zu die sozialiſtiſchen Schriften nicht kenne over ste gefälscht habe, unwider beiter in Deutschland sich zu regen begannen, da erhielt von der preu- sehen glaubte. Herr Hirsch hatte dabei, wie das so vielen hoffnungsseligen legt bestehen.( Beifall.) Aus dem Ricardo'schen Lohngeseze hat Dr. ßischen Fortschrittspartei, wie die eingegangene Berliner Zukunft" nach- Nationaldeutschen begegnet ist, das schwarz- weiß- rothe Banner bes Hirſch nur eine Konsequenz gezogen, welche mir auf das Klarste erwies, gewieſen hat, Schulze aus Delitzsch den Auftrag, die Arbeiter mit der deutschen Militärstaates für das schwarz- roth- goldene des deutschen daß es ihm durchaus gar nicht darum zu thun war, eine ernste Be: Utiene aufrichtigen Wohlwollens in ein Fahrwasser zu leiten, dessen Freiheitsstaates angesehen*).( Lebhafter Beifall.) gründung für seine Lehre oder eine auch nur scheinbar wissenschaftliche Strömung die Dämme des Kapitalismus nicht durchbrechen könnte. Widerlegung der unsrigen zu geben, sondern daß er, bauen auf die und Schulze hat sein Mögliches geleistet; als aber Lassalle ihm eine *) In Nr. 92 des Volkstaat" von 1870 findet sich unter de mangelhaften Kenntnisse der Arbiter, mit der Versammlung seine fulminante Streitschrift ,, Bastiat- Schulze" ins Gesicht schleuderte, seine Späße trieb. Er meinte nämlich, da der Arbeiter immer so viel ver- Unfähigkeit und Berlogenheit ihm glänzend nachwies, da jah die Fortschritts- Ueberschrift Die Kriegsstribifaren der deutschen Presse" eine Kritik Dienen müsse, als er zur Befriedigung seiner gewohnheitsmäßigen partei ein, daß Schulze für die eigentliche Arbeiterbewegung ein ver- iener äußerst amüsanten literarischen Schlachtenbummelei bes Herrn Lebensbedürfnisse brauche, so handele es sich ja nur darum, den Arbeiter forner Mann sei, und schob ihn, rücksichtslos genug, in den Hintergrund Hirsch.
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an ein besseres Leben zu gewöhnen, und die Arbeitslöhne müssen mit( Heftiger Widerspruch von Seiten der Anhänger Hirsch's). Sie wollen
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( Schluß folgt.)