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蟹 14
Escheint wöchentlich 2 mal
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Bostanstalten und Buchhand
lungen des In- und Aus
landes an.
Sonnabend, 17. Februar
Der Volksstaat
1872
Erscheint wöchentlich 2 mal in Leipzig .
Abonnementspreis: Für Preußen incl. Stempel fteuer 16 Ngr., für die übrigen deutschen Staaten 12 Ngr. per Quartal. Filialerpedition für die Bereinigten Staaten:
Organ der sozial- demokratischen Arbeiterpartei und der Internationalen Gewerksgenossenschaften.
16 vermindert
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pflegt. Den Bismard'schen Soldschreibern, die aus Politische Uebersicht. der Hausmiethe bezahlen, indem er doch auch die Arbeit eingestellt habe, Richard- Blanc'schen Broschüre ein„ Bündniß der Internationa- tein Geld liegen habe und an die Luft gesetzt würde, falls er nicht zahlen könne. Das Komitee stimmte aber gegen diesen Antrag. SpäDie Karnevalsschlacht im preußischen Abgeordneten- len Arbeiterassoziation mit dem Bonapartismus" herleiten ter hat er auf den Werkstätten die Miethe zusammengebeitelt. Die fiehaus ist vorüber: das Schulaufsichts- Gesetz ist in wollen, sei aber bemerkt: 1) daß die zwei genannten Indivi- ben Thaler, nm welche die Strike- kasse gekommen durch Verschulden erster Lesung mit 197 gegen 171, in letter mit 207 gegen dien durch ihre Broschüre sich selbstverständlich aus der Inter - des Hr. Schneider, wollen wir nicht erwähnen, denn hierüber herrscht ein 155 Stimmen angenommen worden. In 3 Tagen hat sich nationalen Arbeiterassoziation ausgeschlossen haben, 2) daß Dunkel, 6) Seinem besten Freund hat er für 33 Gulden eine Nähmaschine somit die Majorität, bestehend aus den zahmen Liberalen mit es Bismarck 'schen Soldſchreibern nicht ansteht, eine afterſozia- aufgehängt, welche keinen Gulden werth war, denn sie war nicht zu Konservativen, um 10 vermehrt, die Minorität, bestehend aus liſtiſche Richtung zu verurtheilen, die mit der von Fürst Bis- gebrauchen. 7) Einem Cigarrenmacher hat er 28 Gulden Cigarren abgeborgt, den rebellischen Konservativen, Pfaffen und Bartikularisten, um mard in Deutschland protegirten genau übereinstimmt, und 3) ein Beweis, daß die Minorität den Geist daß, wenn sie es für eine Schande erklären, sich mit dem diefelben verkauft und der Mann ist um sein Geld gekommen. 8) Als seine Miethe fällig war, sprengte er aus, er habe das Geld bes Gesetzes nicht verkennt, und geneigt ist, das letzte Kind Bonapartismus zu verbünden, sie nicht die Internationale, liegen gehabt, es sei ihm aber über Nacht gestohlen worden nebst der Mühlers unter gewissen Bedingungen, zu denen sich Fürst Bis- sondern Fürst Bismarck verurtheilen, der seit anderthal b Schneiderscheere. Einige Tage später war Schneider verschwunden mard ja bereit erklärt hat, in Gnaden anzunehmen. Denn ein Jahren an der Restauration des französischen und tauchte später in London auf. Seine Habe wurde vom Fistal Kind Mühlers, und zwar ein legitimes, ist dies Schulaufsichtsgesetz, Empire arbeitet und noch jetzt die Hoffnung nicht auf versteigert. Wir glauben, mit dem Angeführten den Mantel der Unschuld, und darin liegt gerade der Humor, daß ein Mühler'sches Ge- gegeben hat, seinen Biarritzer Freund, Lehrer und Bundesgenossen welchen der ,, Neue" über seinen Liebling gehängt hat, gelüftet zu haben. So sind Agitatoren des Neuen" beschaffen. Mit solchen Individuen setz zur Fahne des Liberalismus, und Mühler zu dessen geisti- den Franzosen wieder aufzudrängen. Es ist nichts Seltenes, daß die Schweizer Behörden macht der Neue" Staat; solche Subjette sollen die Internationale in gem Oberhaupt gemacht worden ist. Aus der einfachen Thatsache, daß der von Fürst Bismarck sich zu gemeinen Schergendiensten für das absolutistische Europa London bekämpfen. 9) Auch beschuldigte der ,, Neue" jüngst die Internationale der Viel-.. so hitig vertheidigte, von dem Groß der Konservativen so hitzig gebrauchen lassen, und es hat uns daher nicht sehr erstaunt, weiberei. Wenn es darauf ankäme, fönnten wir über Joseph Schneibekämpfte Gesetzentwurf den Hrn. Mühler zum Urheber hat, als wir dieser Tage erfuhren, daß der Russische Flüchtling Outin, der Dinge erzählen, die sich nicht gut zu Bapier bringen lassen. Privaerhellt beiläufig für jeden Dentfähigen mit mathematischer Ge- Mitredakteur der ,, Egalité" neulich in seiner Wohnung zu Genf tim wollen wir Ihnen einige fleine Geschichtchen mitt heilen, aus denen wißheit, daß die Entfernung Mühlers aus dem Ministerium von Beamten überfallen wurde, die all seine Papiere durch Sie auf den mormonischen Charakter dieses neugeback nen Eugendritters nicht, liberalen", sondern ultrakonservativen Einflüssen geschuldet ſuchten, und sich erst entfernten, nachdem sie dieselben in die 10) Endlich sei bemerkt, daß kein politischer Prozeß gegen war, wie wir von Anfang an behauptet. Dies zur Feststellung standalöseste Verwirrung gebracht. Der Ueberfall geschah auf Schneider vorgelegen, wie er angiebt, und daß er also nicht aus polides Sachverhalts. Eine eingehendere Besprechung der Karne- Wunsch der Russischen Regierung, die angeblich Outin im Verdachttischen Gründen ins Ausland geflüchtet ist. Wir vermuthen, daß er von valsschlacht, die charakteristisch ist für unsere politischen Zustände, der Banknotenfälschung(!) hatte, in Wirklichkeit aber Adressen Berlin nach London versezt ist, denn sein ganzes Treiben legt und Briefe seiner Russischen Korrespondenten erstiebern wollte. Freunden zu erfahren, was Hr. Schneider für einen Erwerbszweig bat. es ja an den Tag. Es wäre uns sehr lieb, von aufern Londoner behalten wir uns vor. Wir könnten noch viele Stückchen dieses arbeitsscheuen Individuums erEin politischer Geschäftsreisender. Der natio- Ob Papiere gestohlen worden sind, wird die eingeleitete Unternalliberale Speichelleder und Geschichtsfälscher Sybel macht suchung ergeben, jedenfalls werden die Genfer Sozialdemokraten zählen, glauben aber mit diesem Wenigen gezeigt zu haben, wer Joseph Schneider ist. Es sei noch erwähnt, daß Hr. Schneider in seinem nicht blos in Politit, sondern auch in sonstigen Geschäften, die Sache nicht auf sich beruhen lassen. ganzen Ort( Niederrad bei Frankfurt ), ja jogar von seinen eignen Brüdern ve achtet ist. wie folgende, uns nachträglich mitgetheilte Erklärung in der
beweist:
Wiener Tagespresse( S. Nr. 357 vom vorigen Jahr) suchte Versammlung der sozialdemokratischen Partei hatte zur Herr v. Sybel ist, und zwar geraume Zeit, nachdem er im Reichs- Tagesordnung: Die gewerkschaftliche Bewegung der Arbeiter tage des Norddeutschen Bundes die bekannte Interpellation in Sachen des Bezirks Zürich und deren Fortentwickelung in Bezug auf der Gotthardbahn gestellt, von der Vereinigung schweizerischer Cantone die ganze Schweiz . und Eisenbahngesellschaften für die Anstrebung der Gotthardbahn zu Nach einem längerem. Referat Hartungs ward folgende Resolution angenommen:
threm Repräsentanten in Deutschland ernannt worden.
Herr v. Sybel hat in dieser Eigenschaft eine ausgedehnte Thätigkeit entwickelt und für Reisen und dergleichen nicht unerheb liche Auslagen gehabt, hiefür ist er selbstverständlich von der Gotthardvereinigung angemessen zu entschädigen. 3ürich, 20. Dezember 1871."
Dr. A. Escher.
H. Sybel hat diese Erklärung sich ruhig gefallen lassen; wir dürfen ihn also getrost mit den Braun, Unruh 2c. zusammenrangiren, die ihren politischen Einfluß kaufmännisch verwerthen, eine Art der Prostitution, die ganz im Geist unserer Bourgeoiswelt ist, und recht eklatant die Solidarität der Fäulniß zeigt, welche jetzt zwischen Staat und Gesellschaft besteht.-
schließen können*).
11) Zur weiteren Charakteristik dieses Subjektes wollen wir etwas zitiren aus dem 25. Jahresbericht des Frankfurter Pestalozzi- Bereins, erstattet am 26. Oft. 1871. Es heißt daselbst:
,, Vor etlichen Jahren wurde unser Verein um Aufnahme eines Mädchens gebeien, welches der Antrag stellende Oberlehrer als ein arg verwahrlostes Kind schilderte. Sie hatte im Haus nicht gut gethan; die Mutter fonnte sie nicht bändigen und dem Stiefvater erschien sie als eine unerträgliche Störung für das Glück seiner jungen mit der Mutter eingegangenen Ehe. Das Kind war verlogen, hatte ver= Die heute den 4. Februar im alten Schüßenhause schiebene Diebstäble begangen, hatte einmal sogar heimlich in einem tagende Versammlung der sozialdemokratischen Partei er- Wirthshause übernachtet; in der Schule war es die Verzweiflung seiner klärt sich mit den Grundlagen der gegründeten Kranken- Lehrer gewesen. Früher Zögling des Waisenhauses war das Mädchen auf Anreizen seiner Mutter den Pflegeeltern in Lich entlaufen, nachdem und Invaliden- Kaffen und Gewerkschaften einverstanden; es seine Schulbücher im Gebüsch zerstreut hatte, offenbar um den Ver sie betrachtet den zu wählenden Zentralausschuß als bacht zu erregen, es habe sich ertränkt. Bald nun wurde die kaum die oberste und leitende Behörde der Partei im Bezirk zurückgerufene Tochter den Eltern auf's Neue lästig; das Waisenhaus Zürich , und fordert die einzelnen Arbeiter- Korporationen fonnte sie nicht zum zweiten Male aufnehmen, so wurde fie Zögling auf, die Wahl der Vertreter zu demselben vorzunehmen; unseres Vereins. In ein nicht weit von hier gelegenes Rettungshaus Die Versammlung beschließt ferner, dahin zu trachten, bald aber wurde der Einfluß der Eltern, namentlich des Stiefvaters perbracht, gab fie Hoffnung, daß sie auf den rechten Weg fommen werde; daß auf Grund der internationalen Prinzipien eine große, so bedenklich und für die gedeihliche Erziehung so hinder thatkräftige, aber für die Schweiz selbständige sozialdemo- lich, daß der Vorstand es für seine Pflicht hielt, das sind in einer fratische Partei geschaffen werde, und beauftragt den Ben- Ginwendungen und zwar nicht in der bescheidensten Weise das entfernten Anstalt unterzubringen. Die Eltern machten natürlich Bekanntlich rieth der Kluge Karl Blind in London tral- Ausschuß, hiezu für eine nächste Versammlung die von ihnen auf das Aergste angeschuldigte Rettungshaus war nun mit jüngst den Deutschen Masseneinwandrung nach dem Elsaß , einem Male doch nicht so schlimm, daß man nicht beruhigt die Tochter um dasselbe zu germanisiren". Wie dem Einwandrer solch nöthigen Vorlagen auszuarbeiten. dort hätte lassen können. Endlich gaben sie nach. Nun ging es eine ein Abenteuer bekommt, darüber giebt folgende aus kaufmännischen Kreisen stammende Korrespondenz der Deutschen Die Maßregelungen seitens der sächsischen Behörden Beit lang gut; dann ließ sich das Mädchen, das durch Briefe von zu Hause aufgereizt wurde, eine ganze Reihe von Vergehen zu Schulden Algemeinen Zeitung"„ Aus dem Elsaß den 6. Januar" lehr- dauern fort. Das ominöse Wörtchen ,, International" in dem tommen, welche eine strenge Büchtigung nöthig machten. Daraufhin reichen Aufschluß. Es heißt da: Namen der, in Crimmitschau ihren Vorort habenden Gewerk ist sie nächtlicher Weile eniflohen. Ueber die Art und Weise, wie sie ,, Eine große Unvorsichtigkeit begehen viele deutsche schaft der Manufaktur-, Fabrit- und Handarbeiter hat auch hierhergekommen, woher fie Reisegeld bekommen hat, ob ter Bater over Kaufleute und Juduſtrielle, die, meistens ohne mit den nöthigen den Bürgermeister von Stollberg veranlaßt, die dort be- wir niemals Aufklärung erlangen können. Das Kind fand bei seinen die Mutter ihr entgegengereift sind über alle diese Punkte haben Mitteln und dem nöthigen Kredit versehen zu sein, es sich stehende Sektion der genannten Gewerkschaft aufzulösen. Eltern Schutz; eine Reihe gröbster Lügen, namentlich das Vorgeben, beigehen lassen, in Elsaß Lothringen sich niederzulassen. Bei das Kind sei augenfrant, gaben den Vorwand her, es den Nachsuchungen Mainz. ( Tel. Dep.) 15. Februar Nachm. Arbeitseinder noch herrschenden Stimmung haben alle, welche nicht die stellung der Schneider allgemein Unterstützung nothwendig. orohte dem Vorstand zum Dank für alle Arbeit und allen Verdruß, der Polizer und den Reklamationen des Vereins zu entziehen; man Mittel besigen, bessere Zeiten abzuwarten, in welchen dann die man ihm Jahrelang bereitet, mit einer gerichtlichen Klage; die Verallerdings gute Geschäfte gemacht werden können, eine sehr Wer ist Joseph Schneider? handlungen zogen sich in unheilvolle Länge, bis es endlich hieß, die gewagte Stellung, und es sind mir nicht wenige beFamilie sei nach England verzogen. Jedenfalls ist sie dort nicht Frankfurt a. M. Ein schweitzer'scher ,, Agitator." kannt, die bereits wieder mit bedeutenden Verlusten es noch viele Arbeiter giebt, welche diesen saubern Burschen nicht fen- lange geblieben. Sind wir recht berichtet, so nimmt der oft erwähnte Stiefvater eine hervorragende Stellung unter den Mänern nach Deutschland zurückgekehrt sind. Manche von ihnen nen, so halten wir es abermals für unsere Pflicht, vor demselben zu ein, welche der Arbeiter bevölkerung unseres Vaterlands haben sogar ein bedeutendes Defizit hinterlassen und sind, warnen. Trotzdem daß wir im verflossenen Jahr vor diesem preußischen Berge verheißt. das neue Evangelium predigen, welches ihnen goldene was man so heißt, durchgebrannt. Abgesehen davon, daß Hofsozialisten gewarnt baben, ist es ihm dennoch gelungen, sich in die dem Bereine alljährlich einen Beitrag von fl. 30 zu den ErziehungsDiese Eltern hatten sich verpflichtet, dies nicht geeignet ist, den Elsaß - Lothringern einen richtigen Reiben unserer Londoner Brüder zu schleichen und Uneinigkeit zu ſtif- fosten zu zahlen, sie haben bis auf den heutigen Tag nicht Begriff von deutscher Redlichkeit" beizubringen, werden ten. Lassen Sie uns einige Beiſpiele seines Treibens hier in Frank- einen einzigen Kreuzer bezahlt, wohl aber hatten fte Geld, dadurch auch reelle Geschäfte empfindlich geschädigt. Möge man furt kurz erzählen: sich zweimal besinnen, bevor man sich entschließt, seine Hütte schaffen, Schneider erbot sich, dieselben kommen zu laffen, er sammelte 1) E wollten sich mehrere Arbeiter die Lassalle 'schen Schriften an zu ihrer Tochter zu reisen und das Kino gegen ihre Vorgesezten aufzuheben."**) Der obengenannte ,, Stiefvater" ist unser Schneider. bei den ,, wiedergewonnenen deutschen Brüdern" aufzuschlagen; das Geld für die Schriften ein, die Leute haben aber keine bekommen. Soviel uber Schneider. denn diese sind noch nicht allzu liebenswürdig, und ihre 2) Schneidergehülfen, welche in der Gewerkschaft waren, übergaFreude über die Wiedergewinnung ist nicht so groß, daß sie uns etwa ihre offenen Arme entgegenhalten." Notabene: Auch das Obige ist wie neulich die Ehrenrettung des Petroleumsvon der Leipziger ,, Anstandsdame" statt in den politischen Theil der Zeitung unter die Rubrik ,, Handel und Industrie" gesetzt worden, in der Meinung, daß es so der Aufmersamkeit der politischen Gegner eher entgehen würde. der, das zu diesem Zweck geliehene Kostüm dem Eigenthümer wieder zu, daß der Vizebürgermeister und Reichstagsabgeordnete Stephani Wieder einmal falsch spekulirt!
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Köhne.
Da
Sollten trotz alledem die Mitglieder des Arb.- Bildungs- Vereins in
vertrauen.
ben ihm ihr Buch nebst dem betreffenden Geld, damit er für sie, welche London noch an der Unerhrlichkeit des Hr. Schneider zweifeln, so machen auf dem Lande arbeiteten und selten in die Stadt kamen, die Steuern wir ihnen den Vorschlag, demselben das Amt eines Kassirers anzuauf ein halbes Jahr bezahle. Als sie abreisen wollten, konnten sie nur mit Mühe ihr Buch wieder erhalten und zwar ohne daß ihre Steuern bezahlt und quittirt waren; die Armen konnten daher auch teine Ansprüche auf Reiseunterſtügung machen, das Geld aber war in die Tasche des Hr. Schneider geflossen.
3) Bei einem Verbrüderungsfest in Offenbach erbot sich Schnei=
einzuhändigen, aber, statt es dem Eigenthümer zu übermitteln, ver
Im Auftrag der Parteigenossen zn Frankfurt u. Offenbach Theodor Kalb, Frankfurt . Georg Beer , Offenbach . Leipzig . Von einem Rathsdiener geht uns die Mittheilung im vorigen Jahre, troßdem der Impfzwang seit 1867 aufgehoben ist, der Amtsentlaffung, falls seinem Befehle nicht nachgekommen würde. den Rathsdienern die Impfung anbefohlen habe unter Androhung Ob Herr Stephani im Auftrage des Raths oder selbständig gehandelt hat, ist uns nicht bekannt. Vielleicht ist einer unserer Leser in der age, hierüber Näheres mitzutheilen.
Wie wir aus der Brüsseler„ Internationale" ersehen, pfändete er dasselbe, und die Mitglieder des allgem. deutschen Arb.haben zwei Lyoneser Arbeiter, Albert Richard und Gaspard Bereins mußten es( wohl oder übel) wieder einlösen. 4) Die vielen verunglückten Strifes hier in Frankfurt sind nur von Blanc, eine Broschüre veröffentlicht, in der sie behaupten, der Schneider hervorgerufen worden, denn er suchte nur, und fand auch Sozialismus sei unvereinbar mit der Bourgeoisinstitution" dabei, sein materielles Interesse. Dies Alles zu erzählen würde viel Republit, und könne nur in dem Kaiserreich seine Verwirt Raum erfordern, deshalb nur Eins: 5) Da Hr. Shneider von Geschäft ein Schneider ist, so stellte auch *) Die betr. Mittheilungen sind allerdings zu pikant für die Deffentlichung finden. Beide gehörten früher der Internationalen er bei dem Schneidertrike die Arbeit ein, obgleich er schon etliche lichkeit, R. d. V. Arbeiterassoziation an, und der erste war sogar Delegirter auf Jahre strift. Er ließ sich vom ersten bis letzten Tage seine**) Selbstverständlich liegt es nicht in unserer Absicht, für den dem Baseler Kongreß, wo er sich durch seinen Eifer gegen Strifegelder auszahlen, und zwar beanspruchte und bekam er Frankfurter Pestalozzi- Verein, dessen Wirksamkeit uns unbekannt ist, politische Aktion hervorthat. Die Loslösung der sozialen auch mehr als jeder Andere indem er Vorsitzender des Ko- cine Lanze einzulegen. Wichtig ist das obige Bitat nur für Beurvon der politischen Bewegung muß zu derartigen Auswüchsen och noch nicht zufrieden damit, stellte er den Antrag, das weise. mitees war, er aß und trant auf Rechnung der Strife- Stasje. theilung des amilienvaters Schneider und dessen Kinder- ErD. R. d. V. führen, und wird deshalb von der Reaktion systematisch ge- Somitee möge ihm aus der Strike- Kaffe die vierteljährliche