und wird, als damit beginnend, Nr. 17 vom 27. Nov. 1869, genannt. So wird also der Beweis geliefert, daß dieselben mehr als ein Jahr veröffentlicht waren, ohne daß die Staatsanwaltschaft Veranlassung gefunden hätte, dagegen einzuschreiten.
es auf Veranlassung des Staatsanwalts in seinem ganzen Wortlaute vorgeführt. Nach der Mittagspause wird um 1 Uhr die Verhandlung wieder eröffnet. Es sind die auf Antrag der Angeklagten vorgeladenen drei Zeugen: Kaufmann W. Brade jun. aus Braunschweig , Technifer v. Bonhorst aus Wiesbaden und
Oberlehrer Spier aus Frankfurt a. M. erschienen. Da eine Vernehmung derselben noch nicht möglich ist, so werden
Arbeiter- Verhältnisse im Mittelalter.
Von C. A. S.
( Schluß.)
auf die Dienste der Kinder seiner Hörigen: sie müssen ihm ebenso wie die Eltern dienen. Wo sich dies Verhältniß nicht von selbst ausbildet, entstehen Verordnungen zur allmähligen Hierauf wird zur Verlesung des kommunistischen Manifestes, Fast jede Chronik aus jener Zeit erzählt uns von dem Einführung desselben, es sind die Gesinde-, Schäfer- und Hirtendas im Februar 1848 in London unter der Ueberschrift: Proletarier Unwesen, welches die fahrenden umherziehenden Studenten und Ordnungen des 16. Jahrhunderts. Aber auch die Städte aller Länder, vereinigt Euch!" erschienen ist, geschritten, und zwar wird Schüler mit dem Gänsestehlen trieben; wir gehen wohl nicht fangen den Drud an; wir finden schon 1537 eine Gesindefehl, wenn wir annehmen, daß diese nahrhaften Thiere in groß- Ordnung in Augsburg. artigen Mengen gehalten wurden. Wasser und Gras, welches Anfangs wurden diese neuen Rechte der Herrschaften noch zur Aufzucht der jungen Thiere nöthig ist, war nach unserer in milder Form geltend gemacht; so fordert der Landtags- Rezeß vorstehenden Schilderung überall in Menge vorhanden, und der Mark Brandenburg von 1534 nur: daß Unterthanen, wir wissen ja auch, daß die Martinsgans damals in keinem welche Kinder haben, die sie zu ihrer Arbeit selber nicht be= Hause gefehlt hat. dürfen und zu Dienste bringen wollen, diese vor Allem ihrer Bei dieser Unmasse von Fleisch war es selbstredend, daß Herrschaft anbieten und um billigen Lohn gönnen sollen; falls auch der geringste Leibeigene jährlich mehr davon verzehrte, als aber die Herrschaft ihrer nicht bedürfe, dieſelben nach eigenem heute ein Mann aus dem Mittelstande; in Wohnung, Kleidung Gefallen in Dienst bringen mögen." und sonstigen Annehmlichkeiten des Lebens standen die damaligen Die Einziehung der Klostergüter und der 30jährige Krieg Arbeiter den unsrigen in demselben Verhältnisse nach, wie der mit seiner Vernichtung des Wohlstandes bringen eine schnelle damalige Schloßherr dem heutigen reichen Gutsbesizer. Aber und entscheidende Wendung zum Schlechteren hervor. in der Hauptsache, in der guten, kräftigen Ernährung sind wir Die Gegenden, in denen der Krieg längere Zeit gewüthet, trot, oder richtiger, wegen unserer fortschreitenden Cultur ge- waren total verödet; die Dörfer verbrannt und ohne Bewohner, waltig zurückgegangen. der Acker seit Jahren nicht bestellt, die Viehheerden aufgezehrt. Man kann sich kaum eine Vorstellung von der Verwüstung machen, die dieser Krieg über Deutschland gebracht hat. Um nur einige Zahlen anzugeben, so waren in der Grafschaft Henneberg in Thüringen in 19 Dörfern von 1773 Familien nur noch 316, von 1717 Häusern nur no. 627 übrig ge=
rufung in den Saal, vorläufig entlassen.
fie, unter dem Hinweis auf die jeden Augenblick zu gewärtigende BeHierauf richtet der Präsident an die Angeklagten die Frage, ob das Vormittags verlesene Communistische Manifest zu den als Flugschriften unter den Arbeitern vertriebenen Sachen gehöre. Diese Frage wird von sämmtlichen Angeklagten verneint. In Bezug auf dasselbe Manifest konstatirt noch Advokat Freytag( Leipzig ), daß es vom Februar 1848 datirt ist und Angefl. Liebknecht konstatirt, daß unter der Revolution", von welcher in dem Manifest als von einer bevorstehenden" gesprochen wird, die Februarrevolution zu verstehen ist. Der Gegenstand wird hiermit vorläufig fallen gelassen und es wird zur Verlesung von Briefen der Angeklagten geschritten. Es werden 3 Briefe von Liebknecht : einer an v. Bonhorst, ein anderer an Bracke, und der dritte an Bonhorst und Bracke verlesen.
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Präsident: Wieso kommt es, Herr Liebknecht , daß der eine Brief an Bonhorst und Bracke gerichtet?
Liebknecht: Weil Beide Mitglieder des Ausschusses waren, und ich mit Beiden gleich befreundet war.
Präsident: Es hat also zwischen Ihnen und dem Ausschuß einerseits und dem Ausschuß und dem General- Rath andererseits eine Verbindung stattgefunden?
Liebknecht: Ich habe wohl mit dem Ansschuß stets offiziell in Verbindung gestanden; niemals ist mir aber bekannt geworden, daß
lich stellen."
Wir finden eine flare Darstellung der Art und Weise, wie die damaligen Arbeiter beköstigt wurden, in der 1482 unter den Herzögen Ernst und Albrecht erlassenen Landes- Ordnung von Sachsen .
Es wird in derselben gegen die unmäßigen Forderungen der ,, Werk und Dienstleute" beſtimmt: ,, Die Werkleute sollen mit 18 Groschen Wochenlohn ,, und täglich, Mittags und Abends, mit vier Essen, ,, Suppe, zweierlei Fleisch und Gemüse, an Fasttagen aber mit 5 Esen, Suppe, zweierlei Fisch und zwei ,, Gemüsen, zufrieden sein."
blieben.
Die Lehnsleute waren selbstverständlich auch nach erfolgtem Frieden nicht im Stande, die oft rückständigen Abgaben zu leisten und fielen dadurch ganz in die Gewalt der Herrschaften, welche nun den Zwangsdienst auch in solchen Gegenden einführten, in denen er früher nie bestanden hatte.
In dieser Zeit geschah es u. A., daß die Ritterschaften der
Aehnlich waren die Fleischrationen überall. So bekam der Ausschuß als solcher mit dem Generalrath der Internationalen Ar- ein Vorwerksverwalter nach einem Contract von 1569 für sich Uckermark, von Bommern und Mecklenburg das Recht der Leibbeiter- Affociation in Verbindung gestanden. Präsident: Einige Punkte in diesen Briefen sind etwas dunkel und zwanzig Dienstknechte jährlich von der Herrschaft 2 Ochsen eigenschaft geltend machen:„ kraft deren die Kinder alle mit gehalten. Was soll wohl in dem einen Brief der Bassus bedeuten: und 20 Faß Wildpret geliefert. Wir können nicht angeben ,,, einander ihrer Eltern Condition und eigene Leute seien, die Wir brauchen wohl zu einer Revolution keine Bauern, jedoch läßt wie groß ein solches Faß gewesen; daneben sind doch aber wohl ,,, auf den Gütern, auf denen sie geboren, verbleiben müßten, fich keine Revolution machen, wenn sich die Bauern zu derfelben feind- da von dem nöthigen Fett nicht gesprochen wird, Schaafe und und nicht blos auf gewisse Jahre zu dienen verpflichtet seien, Liebknecht: Es kann dies blos Demjenigen dunkel vorkommen, Gänse zur Konsumtion selbst gezogen worden. ,, sondern nicht etwas Eigenes unter der Obrigkeit anfangen der den Verlauf der damals obschwebenden Polemit nicht fennt. So war die Ernährung der Arbeiter im Wege der Ver- dürften." Durch den betreffenden Baseler Beschluß, nach welchem der Grund und ordnung geregelt und beschaffen, ehe die Induſtrieblüthe" das Der Staat, in der Hand der Grundbesitzer, unterstützt Boden als Gemeingut erflärt wurde, drohte eine Spaltung in die Partei zu kommen, und ich bitte den Herrn Präsidenten, meine An- 2003 derselben veränderte. Wir werden sehen, daß diese Ver- diese Bestrebungen; die Gesinde- Ordnungen gebieten nun den ficht über diesen Punkt erst dann flar stellen zu lassen, wenn das Ba- ordnungen ihrer ganzen Tendenz nach schon gegen die Arbeiter Gutsherren , solche Personen aufgreifen zu lassen, die sich unter seler Protokoll zur Berlesung gekommen ist. Auf einer Seite forderten gerichtet waren und müssen deren Vorschriften also schon als eine dem Vorwande des Pferdehandels in den Ortschaften und uns die damals uns nahe stehenden Fraktionen der Volkspartei auf, Beschränkung der sonst üblichen Lebensweise auffassen. Dörfern aufhielten, den größten Theil des Jahres in Müßigdiesen Beschluß zu desavoniren, auf der andern Seite trat v. Schweizer in Berlin sehr derb gegen uns auf, weil wir diesen Beschluß nicht in Wie viel Fleisch kommt denn aber wohl heute auf den gang zubrächten, dann aber zur Erndtezeit sich zu übermäßig unser Programm aufnahmen. Er beschuldigte uns des Verraths an Kopf der Bevölkerung, und wie viel auf den Kopf der eigent- gest eigerten Lohnforderungen an böten." der Arbeiterfache. Wir stellten wohl sehr radikale politische Forderungen, lichen Industrie- Arbeiter? Um billige Arbeiter zu behalten, wird der Uebertritt nach aber nicht sozialistische, und wir handelten im Dienste der sächsisch Nach offizieller Mittheilung der preußischen Regierung den Städten, wo nicht ganz verboten, doch arg erschwert; ja und welfisch- partitularistischen Partei. Der Ausschuß in Braun schweig , der lange in Schweiger's Vereine war, ließ sich durch Schweitzer famen im Jahre 1869 auf den Kopf der Bevölkerung in den selbst den Kindern der Freien auf dem Lande erst nach 2 bis beeinflussen, und verlangte, daß die Partei sich als solche für schlachtsteuerpflichtigen Städten 87 Pfd. 12 Loth schlachtsteuer: 4jähriger Dienstzeit bei der Herrschaft die Erlernung eines Handbie Baseler Beschlüsse erklären sollte. pflichtige Gegenstände!*) werks gestattet. Die Städte bleiben selbstverständlich in dieser Ich lehnte dies jedoch mit dem Hinweis darauf ab, daß die Bedenkt man, daß diese Städte immer die Mittelpunkte der allgemeinen Tendenz der Zeit nicht zurück; die Gesinde OrdPartei scharfe Grenzen zwischen prinzipiellen und praktischen Forde= rungen zöge, daß prinzipiell die Baseler Beschlüsse über Grund und Landschaften sind, daß sich in ihnen der Verkehr der Fremden nungen werden immer strenger, es werden allgemein LohnBoden in unserm Programm enthalten seien, daß wir uns aber nicht zusammendrängt, daß diese, den wohlhabenden Ständen ange: marima festgestellt, dabei aber billigere Löhne erlaubt und befür befugt hielten, dieselben ihrem Wortlaute nach in das Partei- hörigen Reisenden in den Gasthöfen reichlich Fleischnahrung zu fürwortet, eine Idee, die selbst der alte Fritz noch 1766 seinen Progranim aufzunehmen. Darum war ich zu einer längeren Auseinandersehung an Bracke sich nehmen, bei der Berechnung aber ganz außer Acht gelassen Bauern in Preußen empfiehlt. Characteristisch ist die Strafgenöthigt. Der legte Brief vom 29. Juli 1870 ist ebenfalls in Folge werden, so reduzirt sich der Verbrauch noch bedeutend. Aber bestimmung: das Gesinde, welches mehr Lohn, als erlaubt, an eines drohenden Zwiespalts an die Partei geschrieben. Als der auch so giebt das pro Kopf nur 4 Pfd. und wenn das nimmt, wird mit Körper- und Freiheitsstrafe, die Herrschaft, deutsch - französische Krieg ausbrach, ließen sich Parteigenossen Nord- nur wenigstens gleichmäßig auf Alle täme; so aber verzehren welche mehr Lohn giebt, mit Geldstrafe bedroht! deutschlands vom Kriegsfieber zum Theil hinreißen, und der Ausschuß, die Neichen bedeutend mehr, die Armen nun, man weiß ja, Neben dem Verlust der Freiheit tritt nun auch schon welcher im Einflusse dieser Strömung war, wollte ein diesbezügliches wie die leben! schlechtere Kost für die Arbeiter auf, die jedoch im Vergleich zu Manifest zur Richtschnur für die Partei geben, während die Parteigenossen in Mittel- und Süddeutschland sich unserer Erklärung im Solche Zahlen beweisen besser als lange Reden die Dumm- der unserer Fabrikarbeiter noch reichlich und genügend genannt Reichstage conform verhielten. heit oder Verlogenheit der Anhänger und Nachbeter des großen werden kann. Wir citiren den Erlaß des Administrators August Der pathetische Ausdruck in dem letzten Briefe:„ Ich beschwöre Bastiat ." von Sachsen vom 6. Juli 1652, nach welchem die Knechte im Euch", erklärt sich daraus, weil ich jeden weiteren Bruch mit der Partei Wir haben schon gesagt, daß der Sitz des Handwerks in Magdeburgischen erhalten sollen: wöchentlich 1%, Pfd. Speck vermeiden wollte, da er unter den damaligen Verhältnissen zu unabsehbarem Schaden geführt hätte, und da unmöglich fünf Personen in den Städten war; der Unfreie wurde dort, wie auf dem Lande, mit Butter zusammen, oder im Winter und zur Fastenzeit Braunschweig maßgebend für die Ansichten sämmtlicher Parteimitglieder hauptsächlich zur Bestellung des Ackers benutzt: denn die Auf 3 große oder 4 fleine Häringe und 14 Käse, dazu täglich 2 Pfd. werden durften; es würde dies ebenso lächerlich gewesen sein, als jenes Brod. Außerdem sollen sie bekommen, Mittags und Abends, über Galilei zu Gericht sizende Gardinal- Kollegium. Es wird hierauf eine Erklärung von Ladendorf und Gögg im zur Fürtost Suppe und Rüben, Erbsen, Kohl und dgl., hierzu Demokratischen Wochenblatt von 1869 über den Revolutions fonds Butter oder Käse; des Sonntags, Dienstags und Donnerstags statt Butter und Käse, Fleisch, Speck, Fische, Kaldaunen zum Gemüse. Während der Erndte und an hohen Festtagen war ein Maaß gutes Bier zu reichen, sonst sollte sich das Gesinde mit schwachem Gebräu begnügen.
Derlesen.
In Bezug auf denselben Gegenstand sind noch Briefe vorhanden.
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nahme in das zünftige Handwerk konnte für ihn gar nicht, für ben freien Arbeiter aber nur unter vielen Beschränkungen er folgen, da für die Handwerker in jeder Stadt die Zahl der Meister, Gefellen und Lehrlinge fest vorgeschrieben war.
Je mehr nun durch die Zunahme der Industrie Arbeiter Der erste ist vom September 1869 aus Zürich von Dr. Ladendorf. Der in den Städten gebraucht wurden, um so mehr suchte man die Adressat desselben kann nicht fonstatirt werden, ebenso wenig wie der Drt, an welchem er aufgefunden wurde. Dagegen wird auf Antrag felben vom Lande heranzuziehen und hatten in Folge davon der Vertheidigung konstatirt, daß er mit den Akten des verunglückten die Städte im 14. Jahrhundert das Recht erlangt, Leibeigene Mit der, aus dem Vergleich dieses Küchenzettels mit dem Braunschweiger Hochverrathsprozesses von Braunschweig gekommen ist. durch einen Aufenthalt von Jahr und Tag innerhalb der Stadt Auch der folgende Brief ist von Dr. Ladendorf. Ferner wird eine Abschrift aus dem Hauptbuche des Braunschweiger Ausschusses, sowie mauern frei zu machen. Gegen dieses Recht haben die Ritter, ein Brief Bebels an Brade verlesen, woraus sich ergiebt, daß im oftmals vergeblich, den Schutz des Landesherrn angerufen, bis Ganzen eine Summe von 3000 Francs aus dem sogenannten Revo- ihnen derselbe später zu Theil wurde.
von 1482, deutlich hervortretenden Verschlechterung der Nahrung nimmt auch die Behandlung der Arbeiter an Härte zu; die Mißhandlungen müssen doch wohl überhand genommen haben, denn es eristirt eine Verordnung, in der Friedrich August von Polen und Sachsen den Herrschaften vorhält, daß sie ihre Dienenden gar zu strenge tractirten, und bedenken sollten, daß Dienstboten ebenfalls Menschen seien."
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lutionsfonds der Parteibehörde ausgezahlt worden ist. Der Präsi- In Folge dieses Privilegiums der Städte wuchs dort die bent erkundigt sich hierauf bei Liebknecht über die Entstehung des ge- Einwohnerzahl und der Wohlstand; aber auch auf dem Lande nannten Fonds, wobei er die unrichtige Ansicht verräth, als seien der Kossuth'sche und der Kinkel'sche Revolutionsfonds ein und dasselbe und hatte sich die Lage der Nichtbesitzenden durch eine, von den in England gesammelt. Klöstern ausgehende Maßregel bedeutend gebessert; es trat nämlich Aus dieser kurzen Zusammenstellung geschichtlicher ThatLiebknecht berichtigt diesen Irrthum. Kossuth, sagt er, suchte eine Art Parzellirung der großen Klostergüter ein, in fachen geht wohl unzweifelhaft hervor, daß nur durch die BeiUngarn zu revolutioniren. Er brauchte Geld, suchte es burch Agi- dem dieselben einer immer größeren Anzahl von Bächtern, hilfe der Staatsgewalt der Arbeiter im Laufe der Jahrhunderte tation in England, dann besonders in Amerika , und brachte seine Sammlung auf mehr als 100000 Dollars .( Wir übergehen hier einen fleineren Bauern, zu Lehen gegeben wurden. Einer von ihnen in die erbärmliche Stellung hinabgedrückt worden ist, in der er ber vielen sich wiederholenden Versuche des Präsidenten zur Unterwar Träger des Lehens" und hatte die Einsammlung und Ab- sich befand, als die Aufhebung der Leibeigenschaft ihn zwar brechung der Angeklagten.) Dieser Erfolg reizte Kinkel er ging lieferung der Pächte zu bewirken. Hierdurch verminderte sich persönlich frei machte, aber zugleich als Waare auf den Markt warf. auch auf den und brachte nur eine klägliche Karrikatur der selbstverständlich die den Herren" zu Gebote stehende Arbeiter- Hat der Staat, wie wir gezeigt, darauf hingearbeitet, die Kossuth'schen Reise zu Stande. Seine Sammlung trug wenige 1000 Dollars ein, welche noch bazu zu einem guten Theile für Reise- 3uhl, und wir sehen von da an die Tendenz der Gesetzgebung Mehrzahl seiner Bewohner zu Gunsten einer kleinen Minorität fosten, unnüße Flugschriftenverbreitung 2c. verpulvert wurden. Der energisch für das Interesse der Herren eintreten. auszubeuten, so ist es nicht mehr als Recht und Pflicht desselben, Rame aber ,,, Revolutionsfonds", stammt daher, daß die Sammlung Schon die vorerwähnte Landes Ordnung von Sachsen nun durch alle ihm zu Gebote stehenden Mittel dahin zu wirken, Don Kinkel speziell zum zwecke der alsbalbigen Revolutioniung Deutschlands ( 1852 und 183) veranstaltet worden war, ein Beste ben, wirft 1482 den Herrschaften vor:„ daß sie auch selbst unter- daß das Jahrhunderte alte Unrecht wieder gut gemacht werde. Und da kommen nun diese ,, volkswirthschaftlichen Hausir. welches von mir und meinen Freunden, die wir uns schon da nals einander Ursache gewest, indem daß einer vor dem anderen mit Kinkel im Gegensatz befanden, auch damals schon scharf getadelt, gleichem Gesinde mehr Lohn, bessere Kost, denn der andere burschen" und predigen uns die Lehre von der Nichteinmischung öffentlich und privatim als läch rlich bezeichnet wurde. Am besten gegeben, dadurch einer dem andern sein Gesinde entzogen, aus des Staates; fordern, als einziges Heilmittel, das Sparen der fönnte ich dies beweisen aus der Schrift von Marr ,, Herr Vogt", dem ohne Zweifel denen unseren großer Unrath und Schaden Arbeiter, damit die Letzteren dadurch auch am„, Entbehrungslohn" jedoch, daß der Name des Fonds, welcher noch obendrein später der entstanden", und um dergleichen zu verhindern, wird die vor des Herrn Faucher theilnehmen können! Verfügung Kinkels entwunden wurde, speziell auf die Kinkel'sche Absicht stehend erwähnte Bestimmung über Lohn und Kost erlassen, Aber die Hohlheit und Flachheit dieser Lehre wird immer ur sofortigen Revolutionirung Deutschlands hin nach dem Vorbilde Allmählig wird das Lehns: und Hörigkeitsverhältniß im mehr erkannt! Schon erheben sich von allen Seiten, auch aus des Kossuth schen Fonds demselben beigelegt worden ist. In Betreff Wege der Gesetzgebung zur persönlichen Abhängigkeit von den den Reihen der Gegner der Socialisten, wissenschaftliche Stimmen, der Höhe der aus dem Revolutionsfonds bezogenen Summen fann ich feine Auskunft geben, jedoch erkläre ich auf's Bestimmteste, daß Gelder Herren ausgebildet. 1536 wird in Brandenburg den Bauern welche das Verderbliche dieser ganzen wirthschaftlichen Richtung nur bedingungslos angenommen wurden. Aus meinen Briefen verboten, in die Stadt zu ziehen; 1572 wird in der Neumark darthun, und mit Zuversicht fann man schon jetzt behaupten geht ja hervor, daß ich jegliche Beeinflussung betreffs der Verwendung den Bauern geboten, ihren Herren wöchentlich zweimal, im Monat Das Bastiatthum und die ganze Manchesterpartei stehen vor der Gelber energisch abwehrte. Man gab wohl Rechenschaft, aber nie| August, während der Erndte, aber, so oft der Herr seiner be= nahm man Vorschriften über die Verwendung an.
Erst in dieser Zeit erhält der Gutsherr das Recht auch
Auf Befragen des Präsidenten, ob Liebknecht das Leben La dürfe", zu dienen. dendorfs, speziell dessen Verurtheilung zu 10 Jahren bekannt sei, erMärt Liebknecht, er wisse, daß Ladendorf 6 Jahre gesessen habe."
( Fortsetzung folgt.)
*) Nach den Berechnungen des Dr. Michaelis haben die Arbeiter des fächsischen Erzgebirges durchschnittlich nur 8-9 Pfund, die schle= fischen Weber gar nur 6-7 Pfund Fleisch jährlich zu verzehren. R. d. V.
dem Bankerott.
Die Citate und Zahlen in vorstehendem Aufsatz sind entnommen aus: D. G. Schmoller, Zur Fleisch- Consumtion, INC. A. S. P. Kollmann, Gesindewesen, u. A.