Der zweite dentsche Webertag welcher bekanntlich in Berlin statthatte, wurde am Pfingstsonntag Vormittags im Saale des Handwerkervereins, Sophienstraße 15, eröffnet. Das Bureau war folgendermaßen konstituirt: Binder: ( Meerane ) erfter, Schmidt( Berlin ) zweiter und Franz( Glauchau ) Dritter Vorsitzender; Bergmann( Berlin ) erster, Liebmann( Berlin ) zweiter und Richter( Berlin ) dritter Schriftführer. Nach Erledigung der Mandatsprüfung wurde die Versammlung gegen 2 Uhr Nachmit tags geschlossen. Montag Vormittags gegen 10 Uhr wurden die Ver= handlungen wieder aufgenommen. Herr Franz( Glauchau ) gab einen Rechenschaftsbericht über die Thätigkeit des vom ersten Webertag zu Glauchau gewählten Central- Komitees: Leider sind die Hoffnungen, die man sich auf dem ersten Webertage machte, nicht in Erfüllung gegangen. Die Vertreter der Jnnungen haben sich nach demselben um Nichts mehr bekümmert. Dieselben waren der irrthümlichen Meinung: das Central- Komitee wolle die Jnnungen in's Schlepptau nehmen. Die Arbeiter aller Schattirungen sind, durch die Verhältnisse gedrängt, Willens, ihre Lage zu verbessern. Nur über die Mittel und Wege herrschen noch verschiedene Ansichten. Ein Einigungsweg wird gefun= den werden." Schließlich legte noch Herr Franz den Kassenbericht vor und wurde ihm Decharge ertheilt. Hierauf hielt Herr Knöllner( Bran denburg ) ein eingehendes Referat über: Die Lage der Manufakturarbeiter 2c. Er erörterte in ausführlicher Weise die Lage der Weber u. s. w. von vor 50-60 Jahren bis auf den heutigen Tag. Die Kinderarbeit ist wohl jetzt in Deutschland verboten; dieses Gesetz wird jedoch völlig umgangen. In den meisten Fabriken Deutschlands werden nach wie vor Kinder beschäftigt. Sieht die Polizei nach, so sperrt man die Kinder schnell in einen Verschlag oder Schrank ein. Eine schreiende Ungerechtigkeit ist ferner die Zuchthausarbeit, mit der der sogenannte freie Arbeiter ihrer Billigkeit halber nicht konkurriren kann. Welche Stellung die Bourgeoisie zu der Arbeiterbewegung einnimmt, beweisen am deutlichsten die Fabrikantenvereinigungen. Thatsache ist es, daß die Fabrikanten einiger als die Arbeiter sind. Wie die Regierungen sich endlich zu der Arbeiterfrage gestellt, werden wohl Diejenigen am besten wissen, die wegen ihres Auftretens für die Sache der Arbeiter im Gefängnisse schmachten müffen. Angesichts all dieser traurigen Verhältnisse, in welchen sich insbesondere die Weber befinden, die, wie z. B. in Schlesien und Sachsen , thatsächlich nicht mehr leben, sondern bloß ve= getiren, ist es an der Zeit, daß aller Parteistreit fällt, und daß sich die Weber, ohne Unterschied ob Meister oder Geselle, eine fefte Organisation geben." Nachdem noch eine ganze Reihe von Rednern sich im Sinne des Referenten geäußert, wurde zur Organisationsfrage übergegangen. Nach eingehender Discussion über dieselbe wurde eine Commission, bestehend aus den Herren Röning( Berlin ), Kießling( Hamburg ), Harms( Elberfeld ), Franz( Glauchau ) und Krotoch( Berlin ) mit dem Rechte der Kooptation, behufs sofortiger Entwerfung eines Organisationsplanes, gewählt. Ferner wurden zwei Glückwunschtelegramme aus Hamburg- Altona und Reichenberg ( Böhmen), sowie eine Zustimmungsadresse aus Erfurt verlesen. Alsdann wurde zu Punkt des Programmes: Welche volkswirthschaftliche Bedeutung hat die Mechanik und wie verhält sich die Handarbeit zu derselben?" über: gegangen und nach längerer Diskussion folgende Resolution angenommen: 1) Der zweite Webertag erklärt, daß die Mechanik wohl die Arbeitskraft überflüssig und die Arbeiter brodlos macht; dieselbe ist jedoch deshalb nicht zu vernichten oder zu reduciren, sondern die heutigen gesellschaftlichen Verhältnisse sind so umzugestalten, daß die Mechanik nicht mehr wie bisher ausschließlich im Dienste des Kapitals steht, sondern der gesammten Menschheit zu Gute tommt. Der Webertag acceptirt ferner die von Herrn Franz gemachte Aufforderung an alle Genossen: den Wahn zerstören zu helfen, daß durch Vernichtung der Mechanik dem Weber und Manufakturarbeiter geholfen sei. 2) In
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eines halben Sgr. erreichen, während Nichtmitglieder per Nummer 1. Sgr. zu entrichten haben.
Dringende Pflicht der Mitglieder ist es, für die Verbreitung des Cirkulars thätig zu sein.
§. 7. Sämmtliche Beschlüsse treten am 1. Juli a. c. in Kraft. Internationale Genossenschaft der Manufaktur- und Handarbeiter.
Eßlingen , den 23. Mai. Wir sehen uns veranlaßt, allen Geschäftskollegen in Deutschland den Erfolg der hiesigen Gewerkschaftsbewegung bekannt zu machen. Zunächst veröffentlichen wir den gegenseitig festgeseßten Tarif, mit der dringenden Mahnung an alle kollegen, denselben sich überall an Ort und Stelle zu erkämpfen. Tarif. 10- stündige Arbeitszeit.
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Ungeleimte Retten, welche nur aufgezogen werden per 3ch. 1 Geſchirr- Einziehen von 100 Fd.
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Blatt Anknöpfen Geschirr- Zumachen wird im Taglohn vergütet und ist derselbe 1 ft. 40 Frz. gesetzt.
Vorrichten wird im Taglohn bezahlt.
Maschinenarbeit wirb bezahlt
von 20-40 Schuß per e El. pr. 1000 Schß.
Einladung
zum Arbeiter- Verbrüderungsfefte zu Hainichen .
Sonntag den 2. Juni von Nachmittags 3 Uhr an in den Lofalitäten des Feldschlößchens,
Bestehend in: Concert , Festrede und Ball. Feftrede gehalten von W. Liebknecht.
Entrée incl. Programm für Herren 2 Ngr.
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für Damen 1 Ballabzeichen 5 Ngr.- Alle Freunde und Parteigenossen von Nah und Fern werden zu diesem Feste hiermit freundlichst eingeladen. Das Festkommitee.
Oeffentliche Versammlung
der Mitglieder der socialdemokratischen Arbeiterpartei, am Monta den 27. d. M. Abends 8 Uhr im Saale des Gesellschaftshauses. Tagesordnung:
1) Staatshülfe und Selbsthülfe, oder den Unterschied zwischen beiden. Referent: Herr Kayser aus Berlin .
2) Wichtige Parteiangelegenheiten. Hierzu ist das pünktliche und zahlreiche Erscheinen der Parteigenossen nothwendig, sowie das 133 Krz. Mitbringen der Parteikarten erforderlich. Alle Arbeiter sind hiermit eingeladen. Der Vertrauensi iann. Boltsverein Glauchau. Sonntag den 1. Juni Uebungsmarsch nach Thurm mit voll
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41-60 61-80
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Sommerstoffe werden für 1000 Schuß' 1 tr." weniger als Winter- ständigem Gepäck und Muſik. Abgang Mittag 1 Uhr. stoffe bezahlt.
Arbeit mit 1 Schüßen', fr. weniger. Arbeit von 2-4 Schüßen nach dem Tarif. Arbeit mit 5 Schüßen 1 fr. mehr.
Trittarbeit auf Stoff, zweischäftig, wird mit 2 fr. pr. 1000 Schuß weniger bezahlt als Maschinenarbeit.
Tuchgewebe, Filz, Kopper u. s. w., was mit Zeichen bezahlt worden ist, 10% höher.
A. Knouret.
Alle in der Umgegend wohnenden Parteigenossen werden ersucht, fich uns anzuschließen, resp. sich dort einzufinden. Der Vorstand. Volksversammlung
Sonnabend den 1. Juni Abends 8 Uhr Restauration von Thieme in Plagwiz. Tagesordnung: 1) Die neue Gemeindeordnung und der 20Groschen- Census; 2) die indirekten Steuern. Bu zahlreichem Besuch ladet ein Das Agitations comitee. Aufforderung.
hat zu entrichten:
So vereinbart mit der Direktion am 29. April 1872. Nachstehend geben wir auch die Quittung über eingegangene Beiträge: Die Parteigenossen Dittrich in Frohburg , Rathe stock in Colditz Von den Göppinger Tuchmachern zusammen 46 fl. 33 fr., von und der Vertrauensmann in Laufigk möchten doch sofort ihre den Reutlinger und Pfullinger Tuchmachern 18 fl. 27 kr., von Meginger Tuchmachern 10 fl. 42 fr., von den den Lambrechter Tuch- Adresse schriftlich oder durch den ,, Volksstaat" dem Vorstand zu Rochliz bekannt machen. machern 25 fl., von Chemnitz ( durch Wendler, Bev.) 2 fl. 52 fr., von Crimmitschau ( durch Bürger- und Bauernfreund", Stolle) 2 fl. Herr Schuhmacher in Köln wird gebeten, Unterzeichnetem seine 37 fr., von Crimmitschau ( Hauptkaffe) 18 fl. 3 fr., von der Goldar- Adresse bekannt zu geben. Ernst Wilke, Breitestraße, Ronsdorf. beiter- Versammlung in Gmünd 5 fl. 6 fr. Summa 142 fl. 2 fr. Die freiwilligen Bei räge von Stadt Eßlingen betrugen 327 fl. 57 fr. Für Annoncen I. Quartal 1872 Totalsumma 469 fl. 59 fr. Indem wir allen Gebern herzlichen Dank sagen, versprechen wir, Augsburg : Soz. dem. Arb. Part. 6 Gr. 5 Pf. Bremen : Verin. ähnlichen Fällen Jeden zu unterſtüßen, und geben wir zugleich die trauensm. Holle 2 Gr. 5 Pf. Breslau: Soz. dem. Arb. Part. 2 Thlr. 6 wortbrüchigen Kollegen öffentlich bekannt: Fr. Dauer, J. Kohl Statistische Kommission 8 Gr. 5 Pf. Braunschweig: Expedit. des weiler, Fr. Panzer, S. Banmgärtner, J. Wagner, H. Dauer. Volksfreund 1 Thlr. 20 Gr. Bielefeld : Arb. Ver. 4 Gr. Göln: Cigarrenarb. Verein 5 Gr. 5 Pf.; soz. dem. Arb. Partei 23 Gr. 5 Pf. Lambrecht, den 23. Mai. Da sämmtliche hiesige Tuchmacher- Cassel: Soz. dem. Arb. Part. 13 Gr.; Walz 4 Gr. Crimmitschau: gesellen von hier Strike gemacht haben, so ersuchen wir, Zuzug Erped. Bürger und Bauernfreund 27 G. Chemniz: Exped. Freie nach hier abzuhalten. Das Strike- Komitee. Presse 9 Gr. Darmstadt: Soz. dem. Arb. Part. 8 Gr. Dresden : Briefe u. s. w. sind zu adressiren an Jakob Gullich, Vorstand Exped. des Volksboten 13 Gr. 5 Pf.; Int. Schuhmachergewerkschaft Arbeiterbildungsvereins zu Lambrecht ( Rheinpfalz). 3 Gr. 5 Pf.; Holzarb. Gew. 3 Gr. 5 Pf. Eberfeld: Born 10 Gr. Soeben ist erschienen: Frankenhausen: Soz. dem. Arb. Part. 2 Gr. 5 Pf. Frankfurt aM. : Soz. dem. Arb. Part. 2 Gr. Gießen : Orbig. V. M. 2 Gr. Gaithain: Arb. Ver. 6 Gr. Glauchau : Volksver. 8 Gr. Gotha : Soz. dem. Arb. Ver. 2 Gr. Hannover : Soz. dem. Arb. Ver. 17 Gr. Hainichen : Soz. dem. Arb. Ver. 12 Gr. 5 Pf. Jägerndorf :( Ball) 6 Ggr. Leipzig : Allg. deutsch . Arb. Ver. 3 Ggr. Teubner 14 Gr. Holzarb. Gew. 1 Thlr 4 Gr. 5 Pf. Schneidergew. 3 Gr. 5 Pf. Arb. Bild. Ver. 20 Sgr. München : Arb. Part. 3 Gr. Neu- Isenburg : Vollé 3 Ggr. Nürnberg: Zeh'sche Buchhandlung 8 Gr. Offenbach a M: Arb. Part. 3 Gr. Rochlig: Soz. dem. Arb. Ver. 10 Gr. 5 Pf. Ronneburg : Soz. dem. Arb. Ver. 2 Gr. 5 Pf. Reutlingen :( PfulWaldheim: Produktivgenossenschaft 8 Gr. 5 Pf.
des
Zweite Lieferung von:
Ausführlicher Bericht,
theil gereicht und nur dazu angethan ist, die Armuth des Volkes zu pergrößern, hat der zweite deutsche Webertag die Ueberzeugung, daß durch Einführung eines Normalarbeitstages diesem Uebelstande ganz bedeutend abgeholfen werden könne." Nach Erledigung einiger nebst den nichtgehaltenen Vertheidigungsreden und einer geschäftlichen Angelegenheiten wurde die Versammlung 8% Uhr Abends geschlossen.
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Schlußcharakteristik des ganzen Prozesses. Von den Angeklagten bearbeitet.
Die Expedition des ,, Volksstaat". Schriften zu beziehen. Durch dieselbe sind alle sonstigen sozial- demokratischen Schriften zu beziehen.
In unserm Verlage ist erschienen:
Der Braunschweiger Ausschuh der sozial- demokratischen Arbeiterpartei in Loetzen und vor dem Gericht. Von W. Brace jr.
Vorstehende Beträge werden umgehend per Postanweisung oder in Briefmarken einzusenden ersucht, damit endlich einmal die RestantenListe verschwindet.
Trotz mehrmaliger Veröffentlichung im Organ haben bis jetzt noch nicht ihre Annoncenfchuld
getilgt:
für
III. und IV. Quartal 1871
Dienstag, als am dritten Tag der Verhandlungen gelangte der Das Ganze bildet 7 bis 8 Lieferungen à 3 Bogen Antrag der Montags ernannten Kommission, einen Allgemeinen deutschen Weber- und Manufaktur- Arbeiter- Bund" zu( 48 Seiten). Ladenpreis jeder Lieferung: 4 Sgr.; für Partei- lingen) Renz 8 Gr. Spandau: Soz. dem. Arb. Ver. 6 Gr. 5 Pf. gründen, zur Annahme. Zum Vorort wurde Glauchau gewählt. genoffen, durch die Expedition direkt bezogen: 2 Gr. 5 Pf. In lezterem Orte ist aus der Zahl der daselbst wohnenden Mitglieder ein Vorstand von fünf Personen zu bilden. Als nächste Kongreßorte wurden Gera , Hof ( Bayern ) und Reichenbach( Schlesien ) vor geschlagen. Wenn irgend möglich, soll jährlich zu Pfingsten ein allge meiner Webertag stattfinden. Alsdann gelangten mehrere Resolutionen zur Annahme: 1) ,, Jn Anbetracht der traurigen Lage der Weber 2c., mit allen Mitteln vor Erlernung der Manufakturarbeiterbranche zu warnen." 2) ,, Es ist Pflicht der gegenwärtigen Staatsregierung, eine vollständige Untersuchung über Gesundheits- und Lohnverhältnisse der Weber durch Fachmänner, unter Betheiligung der Die Schrift, deren Erscheinen durch die von dem Verfasser für Arbeiter, einzuleiten." 3)„ Die Deputirten werden beauftragt, einen Lohnsatz festzustellen, der bestimmt, wie viel ein Weber verdienen muß, nothwendig erachtete ausführlichere Bearbeitung bis jetzt verzögert ift, enthält eine erschöpfende, mit den interessantesten Einzelheiten unterum nothwendig eristiren zu können." 4) ,, Es iſt Pflicht der Fach- mischte Darstellung und eine unerbittliche Kritik der Loeßener Kettengenossen, daß die Frauen in den Fabriken, Gewerkschaften u. 1. w. Affaire und des Braunschweiger Sozialistenprozesses. den Männern gleichgestellt werden.". Einige Anträge auf Erlag einer Petition an den Reichstag wegen Einführung eines Normal- und alle Diejenigen, welche der Arbeiterbewegung ihre Aufmerksamkeit Die Schrift ist nicht nur für die Parteigenoffen des Berfassers arbeitstages werden durch die Annahme folgender Resolution erledigt: Da der II. deutsche Webertag den Reichstag in seiner jetzigen Zu- zuwenden, sondern für Jedermann von dem größten Interesse; fie zeigt u. A., welchen Werth für Volksfreiheit und Volksrechte die deutschen sammensetzung für reattionär hält, steht er von jeder Petition an denselben ab." Ueber Punkt 5 der Tagesordnung: die Auswan- Verfassungsverhältnisse haben. Eine Menge der wichtigsten juristischen Kassirer zur Zahlung anzuhalten. derung und Kolonisation der Manufakturarbeiter", sprachen sich sämmt- Fragen finden in derselben theils ihre Erledigung und Beantwortung, theils eine Anregung. liche Redner dahin aus, daß nur eine planmäßige Auswanderung einigermaßen von Erfolg sein könnte. Nachdem die Versammlung dem Bureau und dem Central- Comitee für ihre Mühewaltung durch Erheben von den Sizen gedankt hatte, wurden die Verhandlungen gegen 3 Uhr Nachmittags geschlossen.
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Die am letzten Sizungstage gefaßten Beſchlüſſe lauten ihrem
Wortlaut nach:
Beschloffen
I. Dem zu wählenden Central- Comitee aufzutragen: die Gründung von Kranken- und Invalidenkassen innerhalb des deutschen Webervereins anzubahnen.
Ein photographisches Gruppenbild, die Portraits von Marr, Laffalle, Jacoby, Joh. Ph. Becker, Liebknecht , Bebel, Hepner, enthaltend, ist beigegeben. Geib, Ehlers, und die der Mitglieder des Braunschweiger Ausschusses
Döbeln, Arb.- Bart. 5 Gr.; Hannover , Int. Metallarb.- Gew. 10 Gr.; Caffel, Krankenkassenverein 12 Gr., Soz.- dem. Arb.- Partei 5 Gr.; Barmen, Soz.- dem. Arb.- Partei 3 Gr.; Waldenburg , Volts: verein 3 Gr.; Lunzenau , Arb.- Ber. Vorwärts 6 Gr. 5 Pig.; Münhen, Soz.- bem. Arb.- Partei 4 Gr.; Weimar , Soz- dem. Arb.- Bart. 4 Gr 5 Pfg.; Connewitz, Soz.- dem. Arb.- Ver. 7 Gr. 5 Pfg.; Zwidau, Int. Holzarb.- Gew. 3 Gr.; Ludenwalde, Soz.- dem. Arb.- Part. 3 Gr. 5 Pfg.; Coburg , Soz.- dem. Arb.- Ver. 2 Gr. 5 Pfg.
Sofortige Berichtigung dieser Schuldposten wird um so gewisser erwartet, als es höchste Pflicht der Partei ist, ihr Organ zu unterStüßen. Die Expedition des ,, Volksstaat" ersucht die Vertrauensmänner und Vereins- Vorstände an vorgenannten Orten die säumigen
Leipzig . Schluß- Quittung über die eingegangenen Gelder zum Schneider strike in Leipzig . Internationale Schneidergewerkschaft aus Chemnitz durch Weck 9 Thlr. 5 Sgr. 5 Pf. Aus Mitweida durch Remier 2 Thlr. 7 Sgr. 5 Pf. Aus Dresden durch E. Stuhr 10 Thlr. Aus Berlin durch Lüdecke 25 Thlr. Aus Flensburg durch Helwig 2 Thlr. Aus Barmen durch Halwe 13 Thlr. Aus Naumburg durch Trüber 1 Thlr. 13 Sgr. Aus Halle a/ S. durch Probstheim 9 Thlr. Aus Löbau durch Haase 4 Thlr. Aus Hannover durch Liebisch 6 Thlr. Aus Genf von dem Arbeiterbildungs- Verein und der internationalen Section der Schneider und Spengler 65 Franks. Aus Bremen durch Kühn 15 Thlr. Aus Glauchau durch Hönig 4 Thlr. Von John, Magdeburg 15 Gr.. Von hiesigen Collegen 17. Thlr. 10 Sgr. 5 Pf. Im Namen sämmtlicher Leipziger Collegen unseren brüderlichen Dank! Das Permanenz- Gomitee. Quittung.
Der Preis ist bei einem Umfange von 15 Bogen im Buchhandel ( in Kommission bei Graff und Müller hier) 20 Sgr., direkt von uns bezogen 12, Sgr.; in Barthien von mindestens 12 Stück 4 Thaler; dies ist auch der Preis für Kolporteure und Wiederverkäufer. Erpedition des ,, Braunschweiger Volksfreund". Braunschweig , Neueftr. Nr. 23.( 5) 1 Fürther demokratisches Wochenblatt II. Möglichst genaue Statistiken über Arbeitszeit und Lohnverhält erscheint unter Redaktion des Parteigenossen A. Memminger jeden niß aus den verschiedenen Weberbezirken aufzustellen. Samstag in Nürnberg und kostet monatlich nur 6 Kreuzer( ausIII. Die Einsetzung wissenschaftlicher Commissionen zur Unterwärts fommt der Postaufschlag hinzu). Den Parteigenoffen, namentsuchung der Lage der Arbeiter, in gesundheitlicher sowie materieller lich in Bayern , diene zur Nachricht, daß die Ankündigungen ihrer Ver- Für Regensburg durch W. Hock: empfangen 4 Fl., davon 1 Fl. Hinsicht, anzustreben. sammlungen, Arbeitsgesuche etc. gratis aufgenommen werden. Alle vom Fachverein der Maler und 48 Kr. vom F.-V. der Hafner. Hamburg . IV. Die Organisation wird von der dazu gewählten Kom- Briefe und Anfragen sind zu richten an die Redaktion( neue Gasse 17. H. Bennefe. Barteikaffirer. mission in folgender Fassung vorgeschlagen und einstimmig ange- Nürnberg .)—
nommen:
S. 1. Einen Verein zu gründen unter dem Namen: Allgemeiner deutscher Weber- und Manufakturarbeiter- Bund.
S. 2.
Einen Vorstand von 5 Personen zu wählen, und zwar: einen 1. und einen 2. Vorsitzenden, einen 1. und 2. Schriftführer und 1 kaffirer. Außerdem eine Controlkommission von 3 Personen und 3 Ersaßmännern.
H. Roller's
Brieftaften
wird zur Aufnahme von Reden, Vorträgen aller Art, Kongreßver: handlungen 2c., sowie zu brieflichem Unterricht in der Arends'schen Stenographie bestens empfohlen.
Bund nimmt in fich auf: Alle beſtehenden und noch zu! Colonnadenstr. 1. E. Beyer 1 Colonnadenftr. empfiehlt Papierwäsche,
gründenden Bereine, Inmungen, Mitgliedschaften, u. s. w., welche in das Fach der Manufakturarbeiterschaft einschlagen.
§. 4. Die beitretenden Korporationen c. verpflichten sich, für jedes als: Kragen, Chemisettes u. Manchetten bei reellen Preisen. ihrer Mitglieder per Quartal Sgr. pränumerando an die Bundesfasse zu entrichten.
S. 5. Der Allgemeine deutsche Weber- und Manufakturarbeiterbund ist verpflichtet, die Zusammengehörigkeit sämmtlicher deutschen Manufakturarbeiter zu fördern, die weitere theoretische Ausbildung seiner Mitglieder sich zur Aufgabe zu machen und auf friedlichem und legalem Wege die Interessen der Mitglieder zu wahren.
S. 6. Das am 1. deutschen Webertag zu Glauchau in Vorschlag gebrachte, und bis zum 2. deutschen Webertag allmonatlich erschienene Girkular beizubehalten, und wird dasselbe wie bisher erscheinen.
Der Preis wird per Nummer für Mitglieder die Höhe
NB. Bestellungen nach auswärts werden prompt ausgeführt. Augsburg . Literarischer Verein Sonntag den 2. Juni Bormittage 10 Uhr Versammlung im Geisterhaus. Der Ausschuß.
Für Eßlingen . Nächsten Sonnabend Zusammenkunft bei Fauser, Bäcker, Kiesstraße. Für Leipzig .
der Expedition: Kle. in Buckau f. Photogr. 4 Thlr. erh.; für Annonce 3 Gr.; C. Alsd. in Köln f. Schriften 1 Thlr. erh.; Dieth. in Weishau f. Abon. 5 Gr. erh.; haben noch f. Porto zu zahlen 3 Gr ,; Hbr. in Schweinsberg f. Schriften 5 Gr. H. Schultz in Hamburg : 25 Thlr. à conto erhalten; J. Fl. in Schaiba 16 Gr. erh.; Achbch in Saarbrücken f. Schriften 1 Thlr. Hock in Regensburg 17 Gr. und retournirte Schriften erh.; St. in Pfersee f. Schriften
20 Gr. 5 Pf.; Hüfg. in Werbau a Ruhr: reflamiren Sie bie betr.
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Nummer bei der Post, an dort liegt auch die Schulb, nicht an uns. Wildt. in Münster f. Schriften 2 Thlr.- Bl. in Berlin : Marr Kapital tönnen Sie, sobald die 2. Auflage erschienen, durch uns beziehen; Mangold in Eßlingen : Annonce fam f. Nr. 42 zu spät; Kl. in Mainz f. Schriften 3 Thlr. 19 Gr.; R. in St. Marie- aux- Mines f. Schriften 11 Gr. erh., Brief folgt; Sch. in Dresden f. Schriften 24 Gr. erh.; Müller in Chemniz f. Schriften 5 Thlr. erh., Bitte mir 100 Mahnruf an die landwirthschaftliche Bevölkerung zu senden.
J. D. in Bl. richt. erh., Umtausch erfolgt diese Woche; G. Filehne: sobald als Julian fertig, erfolgt Zusendung. 6. Seifert.