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und Sie find im Zuchthause.

Zuchthaus" verklagt? Beuge: Nein. Dasbach: Da hätte ich viel Beklagter: Hat Dasbach Sie wegen des Ausdruds Reif fürs behauptet.( Gelächter im Zuschauerraum.) zu thun, wenn ich jeden verklagen wollte, der so etwas von mir Klägers und des Beklagten wurden die Verhandlungen geschlossen. Nach sechs stündigen Reden der Rechtsanwälte des Das Urteil wird in at Tagen verkündet. Dasbach ist gerichtet und zwar von seinen eignen Partei Wie das Urteil auch ausfallen möge, der geschäftskundige Herr genossen!

Gewerkschaftliches.

5. Strenge Aufrechterhaltung des Schiedsgerichtsspruchs von Jahre 1894 und Aushang desselben an sichtbarer Stelle. 6. Anschaffung von Lohn- bezw. Accordbüchern.

Die Stuccateure und Pliesterer Düsseldorfs befinden sich im Streit, weil die Meister einen von den Gehilfen eingereichten stündige Arbeitszeit mit je 1/2 stündiger Vesper- und Frühstückspauſe, Lohntarif nicht bewilligt haben. Die Streitenden verlangen zehn­ferner 11/2 Stunden Pause für Mittagbrot. Außerdem einen Stunden­lohn für selbständige Stuccateure von 60 Pf., für Pliesterer von 9 Uhr mit 20 Pf. pro Stunde bezahlt werden. In dem ausführ 55 Pf. Ueberstunden bis 9 Uhr abends sollen mit 10 Pf., nach lichen Lohntarif, den die Streifenden bewilligt verlangen, sind noch bezüglich Material und Lohnauszahlung enthalten. Mehrere Meister die Accordiäße für sämtliche Arbeiten sowie sonstige Forderungen haben die Forderungen der Streifenden bereits schriftlich anerkannt. Die christlichen Arbeiter gehen in diesem Lohnfanipf mit der Gewerk­schaft der Stuccateure Hand in Hand.

unlautere Ronkurrenz, fehlten blößlich im Schranke. Beklagter: Es waren die Erhöhung der bestehenden Löhne um 15 Broz. für Former, allein dieser fonnte ihm nur sein aufrichtiges Bedauern über eine Dossiers D und E, bei denen es sich um Bürgschaftsleistungen Sternmacher und Hilfsarbeiter. Konkurrenz ausdrücken, aber die Hände feien ihm gebunden, er Dasbachs für die glatte Abwicklung von Geschäften handelte. Beuge 3. Einführung einer besseren Lüftung der Gießereien durch ents könne nicht mehr thun. Außerdem," fuhr der Bischof wörtlich fort, Stuhlfabrikant Schmitt war früher Angestellter der Landwirtschaftlichen sprechende Ventilationsvorrichtungen. ,, bedauere ich es ebenso lebhaft, daß das Volk an eine solche Bant. Er hatte von den Unregelmäßigkeiten der Landwirtschaftlichen   4. Anschaffung von Garderobeschränken. ordinäre Sprache gewöhnt werden soll." Dasbach: Hat der Baut gehört, forschte in den früheren Büchern nach und fand Bischof nicht vielleicht gesagt: Scharfe Sprache?" Zeuge: Nein, Additionsfehler bis zu 1000 M. Auch wurden im Abort Bündel ich erinnere mich des Ausdrucks ganz genau, ordinär sagte er. Ver- von Briefen gefunden. Bei seiner Entlassung sagte Zeuge zu Das­teidiger des Klägers: Aber der Zeuge ist doch Rentner, bach: Es lostet mich nur ein Wort, wie kann ihn da mein Klient ruiniert haben? Zeuge: Mein Geschäft hat er ruiniert. Der Eucharius   kalender brachte mir jährlich allein 12 000 Mark ein, jetzt habe ich ein Einkommen von kaum 3000 Mark. Dasbachs Konkurrenz­talender, Paulinuskalender, erschien nur ein Jahr; als mein Eucharius­kalender verdrängt war, schien sein Zweck erfüllt. Einen zweiten Strauß hatte der 8euge Groppe mit Dasbach im Jahre 1891 auszufechten. Damals starb der Buchdruckereibefizer Maurer in Saargemünd  . Groppe wurde das Unternehmen mit der Fortführung des Kreisblattes angetragen. Er reiste dorthin und schloß mit einer achttägigen Bedenkzeit ab. Bei seiner Zurückkunft nach Trier   besuchte er den Kaplan Dasbach und sagte zu ihm: Wir haben gar manches miteinander ausgekämpft, aber ich möchte nicht von hier scheiden, ohne Ihnen die Hand zur Versöhnung geboten zu haben." Als er nun das Saargemündener Unternehmen erwähnte, fagte Dasbach: Ich habe dort ebenfalls etwas vor und kann nicht mehr zurück­treten." Der Zeuge hielt ihm darauf vor, daß er ihn schon einmal hier in Trier   so schwer geschädigt habe, er möge ihm nicht zum zweitenmal entgegentreten. Darauf antwortete Dasbach: Ich trete zurück und werde Ihrer morgen in der heiligen Messe ganz besonders gedenken." Am darauf folgenden Morgen bekam Zeuge jedoch einen Brief von Dasbach, worin dieser erklärte:" Ich bedaure, nicht verzichten zu fönnen." Der Zeuge begab sich in seiner erklärlichen Aufregung zum Bischof, der ihm versprach, Dasbach, der inzwischen nach Berlin   ab­gereist war, sofort zu schreiben. Nach 14 Tagen ging Groppe wieder zum Bischof, bei welcher Gelegenheit ihm dieser fagte, Dasbach habe ihm auf sein Schreiben gar nicht geantwortet. Inzwischen hatte Groppe ein Telegramm von Dasbach aus Berlin   des Inhalts erhalten:" Ich werde unternehmen, Ihr Unter­nehmen ist riskant." Nach Ablauf der achttägigen Bedenk­zeit traf denn auch aus Saargemünd   eine telegraphische Benachrichtigung ein:" Kommen unnötig, Geschäft verkauft." Das bach gründete thatsächlich in Saargemünd   nunmehr auch keine Zeitung. Subregens Dr. Müller erklärte dem Zeugen, er halte Dasbach ihm gegenüber nach canonischem Recht für restitutions­pflichtig.

Hochinteressant gestaltet sich das Verhör des Zeugen Justizrats Müller,

Berlin   und Umgegend.

An die Arbeiterschaft Berlins   und Umgegend! Seit dem 14. April befindet sich nahezu die gesamte Tabak­arbeiterschaft von Finsterwalde   im Ausstande.

Die Tabakarbeiter fühlten, veranlaßt durch den Druck der sich immer mehr steigernden Wohnungs- und Lebensmittelpreise, das Bedürfnis, in eine Lohnbewegung einzutreten, umſomehr, da dort noch dieselben Löhne gezahlt werden, wie vor zwanzig Jahren. Ge­ftigt auf den gegenwärtigen guten Geschäftsgang und den Stand der Organisation( von ca. 800 dort beschäftigten Personen, gehören 500 dem deutschen   Tabakarbeiter- Verband und ca. 100 dem Hirsch- Dunckerschen Gewerkverein an) wurde auf Beschluß einer gemeinsamen Bersamm lung beider Organisationen den Fabrikanten der in der Versammlung beschlossene Lohutarif unterbreitet.

Obgleich dieser Tarif nur eine ganz geringe Aufbefferung der bisherigen Löhne( 75 Pfennig pro 1000 Etüd Cigarren) in sich schloß, fühlten sich die Fabrikanten veranlaßt, durch Anschlag in ihren Fabriken folgende Erklärung abzugeben.

Wir erklären hiermit, daß wir auf höhere Lohnforderungen unter den gegenwärtigen Verhältnissen nicht eingehen und in solchen Fragen überhaupt mit einer Kommission nicht verhandeln werden. Etwaige Wünsche unsrer Arbeiter und Arbeiterinnen sind wie immer, den Arbeitgebern direkt vorzulegen.

Sociale Rechtspflege.

Die Störche des Herrn Saner. Der Tischlermeister Sauet Gewerbegericht ein, daß er A. ohne vorherige Kündigung hätte ent­wandte gegen eine Lohnentschädigungsklage des Tischlers A. vor dem lassen können. Dieser sei angetrunken gewesen und habe ihn grob beleidigt. Aus Aerger darüber, daß er einfache Schreibtische, so­genannte Störche, habe arbeiten sollen, fei der Kläger   absichtlich an

ihm vorbeigegangen und hätte fortwährend gesagt: Jetzt mache ich Störche, die werden zusammengehauen und dann werden sie geliefert. Die Kammer IV unter dem Vorsitz des Dr. Gerth billigte dem Kläger   die verlangte Entschädigung von entschädigung von 1 M. zu, die letztere, weil der Beklagte zu dem 7,50 M. und, seinem Antrage gemäß, außerdem eine Termins­einen Termin nicht erschienen war. Dr. Gerth führte begründend aus, daß in den angeführten Redensarten eine grobe Beleidigung und somit ein gesetzlicher Entlassungsgrund nicht zu sehen sei. Was aber die angebliche Trunkenheit des Klägers angehe, fo fei nicht be­hauptet worden, daß sie A. arbeitsunfähig gemacht. Des­halb könne sie auch als Entlassungsgrund nicht in Frage kommen.

Der Krieg.

An drei Punkten ist augenblicklich der Kampf entbrannt. Zwei dieser Punkte liegen im Oranjefreistaat, der dritte in Natal. Bei den Wasserwerken von Thabanchu

des langjährigen Vorsitzenden des hiesigen Centrums- Wahlfomitees, der über den maßlosen Ehrgeiz Dasbachs eine Reihe ein­Die Vereinigung der hiesigen Eigarren­drucksvoller Thatsachen berichtet. Schon im Jahre 1890 stellte sich fabrikante u." Dasbach in dem Wahlkreise Berncastel eigenmächtig als Kandidat auf. Er schrieb dem Wahlkomitee:" Sie suchen einen Kandidaten, dennoch, ihre Angelegenheit auf friedlichem Wege zu regeln; jedoch diesem Zweck als zu schwach. Eine Abteilung von 25 Mann geriet Trotz dieser rigorosen Ablehnung versuchten die Arbeiter es hatte General Rundle den Versuch gemacht, die Boeren aus ihren Stellungen zu vertreiben. Seine Streitmacht erwies fich jedoch zu voilà, ich fuche einen Wahlkreis." Als man auf seine vergeblich! So erfolgte denn am Osterabend die Arbeitsnieder- jogar, als sie mit einem Stonvoi nach einem vorgeschobenen Posten Kandidatur nicht einging, wandte er sich dem Wahlkreis Prüm   tegung. Dann- Bitburg   zu. Aber auch seine dortige Kandidatur war der ausgesandt wurde, in Gefangenschaft. Die Division Pole­Centrumsfrattion in Berlin   nicht genehm. Man forderte Müller von Arbeiter Berlins  ! Die dortigen Tabatarbeiter bestehen Carew und 2 Brigaden unter French rückten deshalb in zwei dort aus auf, die Wahl Dasbachs möglichst zu hintertreiben. Als zu 4/5 aus weiblichen Personen; wenn troß diesem ein so ge- Teilen zur Unterstützung Rundles ab. Die Boeren, die von nun Dasbach auf diese Benachrichtigung hin offiziell seine Kandidatur schlossenes Borgehen zu verzeichnen ist, so ergiebt sich wohl schon verschiedenen Seiten angegriffen wurden, räumten einige zurückzog, reiste Müller auf die wiederholte Warnung des Abg. Prof. daraus zur Genüge, in welcher menschenunwürdigen Lage sich die Mosler hin, daß dem

dortigen Arbeiter und Arbeiterinnen befanden.

Die unter solchen Verhältnissen hergestellten Fabrikate werden nahezu ausschließlich in Berliner   Restaurationen, Fabriken und Konsumvereinen verkauft. Wir glauben im Sinne der Arbeiterschaft Berlins   zu handeln, wenn wir hiermit die Aufforderung an sie er gehen lassen, beim Einkauf ihrer Cigarren und Tabalfabrikate Darauf zu achten, daß dieselben nicht aus Finsterwalder Fabriken herstammen.

Stopjes, darunter den Leeuwkop. Die Engländer er reichten Warriefontein, ohne viel Widerstand zu finden. Die Wasserwerte selbst vermochten sie jedoch nicht in ihren Besitz zu halten werden. Die englischen Verluste bei dieser Operation werden­bringen, da dieselben durch eine starke Boerenabteilung besetzt ge die 25 Gefangenen der Abteilung Rundles nicht gerechnet- auf 2 Tote, 19 Verwundete, darunter ein Offizier lebensgefährlich, und 11 Ver­mißte angegeben.

Wepener,

Dasbach nicht zu trauen sei, dennoch zur entscheidenden Wählerversammlung nach Gerolstein  . Und richtig, Dasbach hatte, tros seines offiziellen Verzichts, am Tage vor der Wahl den Vorsitzenden ides dortigen Wahlkomitees, Wall­baum, brieflich aufgefordert, ihn als Kandidaten an erster Stelle zu nennen, was nur durch die Anwesenheit Müllers verhindert wurde. Einen harten Strauß hatte Zeuge mit Dasbach gelegentlich der Wenn die Telegramme, die über dies Gefecht berichten, die Ver­Katholikenversammlung in Trier   im Jahr 1887 auszufechten. Das mutung äußern, daß de Wet die Boeren bei den Wasserwerken bes Komitee hatte durch Mehrheitsbeschluß und auf besonderen Wunsch Diejenigen Fabrikanten, welche bis jetzt und nachträglich den fehlige, so dürften sie sich darin in einem Irrtum befinden, da dieser des Bischofs Oberbürgermeister de Nys in das Lokalkomitee gewählt. Tarif bewilligten, werden seitens der Kommission der Berliner   Boerenkommandant sich nach einer Boeremnachricht aus Thabandhu Dasbach suchte jedoch diese Wahl zu hintertreiben und machte Tabatarbeiter im Inseratenteil des Vorwärts" laufend veröffentlicht in Jammersberg bei in einem an ein Mitglied des Geistlichen Rats gerichteten Brief werden. allerlei nicht der Wahrheit entsprechende An- Arbeiter Berlins  ! achtet auf die Veröffentlichung und verhelft gaben über die betreffende Sigung des Komitees. Als ihm seitens dadurch den streikenden Tabakarbeitern und Arbeiterinnen zum des Bengen in einer späteren Sigung Vorwürfe über diese Unwahr Siege. heiten gemacht wurden, wollte er anfangs Ieugnen, den Brief Der Ausschuß geschrieben zu haben, und wollte sich aus der Komitee­figung entfernen, worauf ihn der Vorsitzende zwang, zu bleiben und fich gegen den Vorwurf der Lüge zu verteidigen. Dasbach hat später über den aufregenden Vorgang ein eignes Privatprotokoll ent- dieses Aufrufs gebeten. worfen, das er dem Abg. Jäger zur Begutachtung vorgelegt und das auch in seinen abweichenden Stellen von diesem gutgeheißen Cammrichschen Werke, Abteilung Maschinenbau  , Reinickendorfer­Achtung, Metallarbeiter! Die Arbeiter der Vereinigten Den zweiten Verhandlungstag füllten die Erörterungen über die Straße 23d, befinden sich im Ausstand. Buzug ist fernzuhalten. Die Landwirtschaftliche Bant" aus, ein Institut, das, haupt- Ortsverwaltung der deutschen   Metallarbeiter- Gewerkschaft. sächlich durch das Betreiben Dasbachs zur Unterstützung des Klein­bäuerlichen Aredits gegründet, nach zeugeneidlicher Aussage von der dem Kläger   gehörigen Paulinus- Druckerei so sehr in Anspruch ge=

wurde.

deponterte Werte zu lombardieren,

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der Berliner   Gewerkschaftstommission. Die Arbeiterpresse der Provinz Brandenburg   wird um Abdruck

Deutsches Reich. An die Textilarbeiter!

mit den zum Entsag der bei Wepener eingeschlossenen englischen 60 Kilometer von Thabandhu entfernt, befindet, wo er inzwischen Abteilung heraneilenden Truppen in ein Gefecht verwickelt worden sein dürfte. Eine Meldung aus Maseru   besagt nämlich, daß die Boeren Bushmanstop geräumt und sich am 22. April den ganzen Tag vor den nachrückenden Engländern unter den Generalen Brabant und Hart zurückgezogen hätten, so daß die Engländer in der Nacht vom 22. auf den 28. bereits bis auf acht englische Meilen( ca. 14 Kilometer) Entfernung von Wepener heran­munition erhalten und wird vermutlich den Entsaztruppen hart­gerückt seien. de Wet hat eine Ergänzungssendung von Geschütz­nädigen Wiederstand leisten.

Ueber die Lage in Natal liegt folgendes Reuter- Telegramm vor:

London  , 24. April. Das Reutersche Burean" meldet unter dem 23. d. M. aus dem Boerenlager bei Glencoe: Am Sonnabend

Das neue

nommen wurde, daß zeitweise vollständige Kassenleere eintrat. Beuge Bereits fünf Wochen sind 800 Färber in Barmen und 400 in bei Tagesanbruch überraschten die Truppen der Boeren unter General Kaufmann Elfen, damaliger Aufsichtsrat der Bank, ergeht sich im Elberfeld   von dem dortigen Unternehmerverband ausgesperrt, weil Meyer wiederum die Engländer, deren Lager bei Glandslagte sie von Ausführlichen über die vielen Unregelmäßigkeiten, die zu jener die Färber nicht Arbeit für streikende Firmen vernichten wollen. Die zwei Seiten mit Kanonen beschossen. Erst nachdem mehrere Zeit, als Dasbach Vorstandsmitglied war, in jener Bant vor- Glberfelder und Barmer Kollegen haben jederzeit ihre volle Schuldige Schüffe abgegeben waren, tam aus dem englischen Lager die Er­tamen, insbesondere habe D. häufig ohne Erlaubnis, und ohne daß feit gethan, wenn es galt, andre Arbeiter zu unterstützen; beide Orte widerung, die auch nur schwach war und den Boeren keinen Schaden ihm ein besonderer Kredit eingeräumt war, Geld aus der Kaffe ent- find die ältesten Filialen unsres Verbands. Der Kampf ist uns aufzufügte. Ob die Engländer ernste Verluste gehabt haben, läßt sich nommen, bald mit, bald ohne Quittung. Die Bant befand sich in gedrungen. Wir ersuchen nun ganz besonders die Textilarbeiter schwer sagen. Die Burghers trafen einige englische Vorposten tödlich, den Geschäftsräumen der Baulinus- Druckerei. Die entnommene Summe aller Orte, dafür zu sorgen, daß unsre alten organisierten Arbeiter die in den Bereich der Mausergewehre gekommen waren. fei fchließlich auf 40 000 m. angewachsen. Die dadurch entstandene im Wupperthal nicht wegen Mangel an Unterstützung unterliegen englische Lager ist gut befestigt und mit Schanzen und Geschützen Geldleere sei einmal so zur Kalamität geworden, daß Dasbach den müssen. Schnelle Hilfe ift dringend nötig. versehen, welch lettere alle an dominierenden Stellen stehen. Aufsichtsrat aufforderte, Alle Gelder sind an den Verbandstaffierer Georg Treue, Die Meldung bezieht sich also auf den nämlichen Boerenangriff, Berlin   O., Stronprinzenstr. 7 zu senden. Der Centralvorstand. über den wir bereits gestern eine englische Meldung mitgeteilt hatten. eine Handlungsweise, die einem Bankdirektor einmal mehrere Jahre In Luckenwalde   befinden sich die 8immerer in Lohn­Gefängnis eingetragen habe. Ein zweiter Aufsichtsrat, Limburgs   differenzen, Die Verurteilungen gefangener Aufständischer Helenenberg, forderte Elfen auf, Dasbach abzusetzen. Dasbach: mehren sich. Nach einem Telegramm aus Kapstadt   vom 28. April Der Streit der Stemmer auf der Germania Werft   in wurden 37 Aufständische, welche in Sunnyside gefangen genommen Warum hat man mich nicht in den Anklagezustand versezt? Kiel   ist beendet. Die geplante Reduzierung der Preise für das worden sind, vom obersten Gerichtshof für schuldig befunden. Die Beuge: Das würde die Bank und ihren Betrieb geschädigt haben; Stemmen der Stoßnähte ist durch die Werftdirektion rückgängig brei Rädelsführer" wurden zu fünf Jahren Gefängnis, man hat Ihnen Ermahnungen gegeben, Sie haben sich ent- gemacht worden, für die Platten- und Laschennähte erhalten die bie meisten der übrigen zu drei Jahren Gefängnis ver schuldigt und bon da ab Quittungen bei Geldentnahme Stemmer statt bisher 20-25 Bf. jett 28 Pf. pro Meter. Da der urteilt. ausgestellt. Außerdem hat man Ihnen später den Zutritt zur Kaffe entlassene Stemmer A. auf seine Wiedereinstellung freiwillig ber­ganz verboten; jeder Kassenbeamite, der Ihnen Geld gab, sollte zichtete, haben unter den obigen Zusicherungen durch die Werft die fofort abgesetzt werden. Angefl.: War es nicht Rücksicht auf den Arbeiter wieder die Arbeit aufgenommen. geistlichen Stand des Klägers, die Sie von weitern Schritten ab- Daß zur Zeit, wo die Schiffsbau- Industrie so glänzende Ge. hielt? Benge: Allerdings, sonst würde ich mich an den Staats- schäfte macht und insbesondere Krupp die reichsten Profite einheimst, anwalt gewandt haben. Dasbach erklärt das Anschwellen seiner auch auf der Kruppschen Werft eine Reduzierung der Accordpreise Kontos bei der Bank mit der angeblichen Thatsache, daß die Bank versucht wurde, ist typisch für die Gewinnsucht des heutigen Unter­zu viel Geld gehabt hätte, und damit diefelbe teine Zinsen verliere, nehmertums. habe er 40 000 m. in fein Privatgeschäft übernommen. Beuge Steinbach, ehemaliger Kassierer der Bant, glaubte, daß Dasbach die Kandidaten der freien Gewerkschaften mit 1896 Stimmen über Bei der Gewerbegerichtswahl in Mülheim   a. Rh. fiegten als Borstandsmitglied das Recht gehabt habe, Geld aus der Bant die vereinigten fonfeffionellen Arbeitervereine und chriftlichen Gewert Lehte Nachrichten und Depeldjen. zu entnehmen. Es geschah dieses häufig gegen Scheine, die später eingelöst wurden. Solche entnommenen Beträge wurden schaften, die es trotz aller Anstrengung nur auf 1264 Stimmen nicht gebucht. Rechtsanwalt Schmoller: Waren Sie häufig brachten. Die freien Gewerkschaften nahmen gegen die vorige Wahl um 120 Stimmen zu, die christlichen" um 30 Stimmen ab. Jm genötigt, Geld aus Ihrer Privatkasse der Bank vorzuschießen? Beuge: Es war mitunter ein Deficit bis zu 13000 m. vorhanden. benachbarten Kalt wurden die christlichen Kandidaten mit 1278 gegen Vertreter des Klägers: Ist es wahr, daß Depots lombar­1238 Stimmen der freien Gewerkschaften wiedergewählt.

Letzte Meldungen.

London  , 24. April. Die Abendblätter melden vom gestrigen Tage aus Bloemfontein  : General   Bole Carew befette, ohne auf ernsten Widerstand zu stoßen, die Wafferwerke. Die 8. Jufanterie­Brigade ging sodann gegen den Leeuw kop vor und nahm denselben bei Einbruch der Nacht. Die ganze Boſition iſt nunmehr in den Händen der Engländer; an dieser Stelle wird nicht mehr viel Widerstand erwartet.

Eine schreckliche Explosion.

Gleiwin, 24. April.  ( B. H.  ) Heute mittag gegen ein Uhr explodierten auf der Georg v. Giesches Erben gehörigen Dynamit­Fabrik Alt- Berum bei Tichau   in der Waschanstalt mehrere Centner Nitroglycerin. Zwei dabei beschäftigte Arbeiter wurden buchstäblich in Atome zerrissen. Die Detonation war so start, daß man sie fast 25 Kilometer weit gehört hat.

diert werden sollten, um die Kasse zu füllen? 8euge: Ich Die Aussperrung der Former bei der Firma Rittershaus mußte haufieren gehen, um für die Bank Geld zu bekommen. Man u. Blecher in Barmen ist durch einen Vergleich beendet. schlug mir vor, ich sollte Staatspapiere als Depots zu bekommen Die Eisenformer in Nürnberg   sind am 21. d. M. in den versuchen, die man alsdann lombardieren könne. Ich machte indessen Generalstreit eingetreten, an dem 300 Mann beteiligt sind. Schon darauf aufmerksam, daß ein solches Vorgehen strafbar sei. seit drei Jahren verhandelten die Arbeiter mit den Unternehmern, Dasbach: Es wird mir vorgeworfen, ich hätte Bücher verschwinden um eine Befierung ihrer Arbeitsverhältnisse herbeizuführen, ohne daß lassen und Rasuren vorgenommen, um dadurch die Ent- ihr Bemühen von Erfolg begleitet wäre. Nummehr haben sie lassung von Beamten zu veranlassen. 8euge: Ein gewisser Nau folgende Forderungen aufgestellt: fam zu mir und holte Kopierbücher, die er zu Dasbach brachte. Ob 1. 54 stündige Arbeitszeit. die Bücher zurüdfamen, weiß ich nicht. In einem Kopierbuch habe 2. Minimallohn von stündlich 35 Pf. für Minderjährige nnd Blatt veröffentlicht briefliche Mitteilungen, nach welchen sich die ich einmal ein Blatt vermißt, auch verschiedene Kassenbelege 40 Pf. für Großjährige.

Königsberg   i. Pr., 24. April.  ( W. T. B.) Die Stadtverordneten­Verfanmmlung bewilligte heute die Anleihe von 17 Millionen Mark zur Deckung notwendiger Ausgaben auf den verschiedenen Gebieten der städtischen Verwaltung. Kairo  , 24. April.  ( Meldung der Agence Havas".) Ein hiesiges Afridis in Indien   erhoben haben.

Berantwortlicher Redacteur: Paul John in Berlin  . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Drud und Berlag von Mag Bading in Berlin  .

Hieran 2 Beilagen und Unterhaltungsblatt.