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Schugverein gegen schlimmes Gesinde wird angestrebt. Interessenten wollen behufs weiterer We ratungen Adresse senden an Pfarrer em. Haß, Brüder­straße 6, II.

Unser Gewährsmann hielt es nicht für möglich, daß ein Pfarrer

ist

es zu ber einen Narbe am Daumen paßt, zur Verfügung ge Schöneberg  . Die Stadtberordneten Bersammlung nahm in 1 Betragen des Mädchens erkundigt und dort die Auskunft erhalten. stellt. Der Verteidiger des Gluth hat ferner in der Wohnung ihrer Sigung am Montag ohne wesentliche Debatte Kenntnis von daß die Weinreich ein durchaus fleißiges, ehrliches und noch einen Schlüffel gefunden. Es ist kein Sorridor, sondern ein einem Beschluß des Magistrats betr. die Rüdzahlung fämt braves Mädchen sei. Die Angeklagte fei freizusprechen, da Hausschlüssel, an dem Willy, Georg und May Gluth alle drei gefeilt licher Diensttantionen der Beamten. sie nicht unberechtigt den Dienst verlassen habe. haben. Er ist nicht gut gearbeitet. Der Verteidiger hat ihn zu den Pfarrer Lebhaften Unwillen der Versammlung rief das eigentümliche Haß sei derjenige, der Aften gegeben. Ermittelt sind die Freunde des Willy Gluth, die Verhalten der Großen Berliner   Straßenbahn- Ge der genügend Ursache zum Verlassen des Dienstes Der gegeben habe. Pfarrer stand ivie mit diesem an dem Tage, an dem die Lehrerin ermordet wurde, sellschaft hervor. Diese Gesellschaft, welche in vielen Beziehungen perplex da abends von 8-10 Uhr bis zu seiner Heimkehr nach der elterlichen Vorteile über Vorteile von den Beschlüssen der Stadtverordneten Nein, meinte er, so etwas kann ich mir nicht gefallen lassen. und bat um Schutz gegen den Amitsanwalt. Wohnung zusammengewesen sind. Sie sollen bekunden, daß fie an bezogen, die Gegenleistungen dagegen in Nichtachtung der Wünsche Wenn ich hiertein Recht bekomme, dann gründe ich Willy Gluth nicht die geringste Veränderung in seinem Wesen und des Publikums geboten hat, war durch Vertrag gebunden, einen Verein zum Schuße der Herrschaften. Der Gerichts­Benehmen wahrgenommen haben, obgleich es sich, wenn er der eine Linie vom Rollendorfplay bis zum Spittelmarkt vorsigende ersuchte den Pfarrer, den Strafantrag gegen das Mädchen Thäter ist, um den ersten Abend handelt, an dem sein Gewissen mit herstellen zu lassen. Dieses ist bis hente nicht geschehen. Auf ein zurückzunehmen. Der Mann der Nächstenliebe meinte aber, so etwas einem Morde beladen war. Schreiben des Magistrate erwiderte die Gesellschaft, daß eine weitere tönne er vor Gott   nicht verantworten. Das Resultat der Berhand­Den Flammentod fand Dienstagnachmittag 5 Uhr unter Besetzung des Spittelmarkts als Haltestelle polizeilicherfeits nicht lung war, daß die Angeklagte kostenlos freigesprochen wurde. grauenbollen Umständen die 27jährige Frau des an der gestattet werde. Diese etwas unflare und für die große Gesellschaft Nun aber erst das Schönste. Als am Abend des Verhandlungs­städtischen Gasanstalt in der Gitschinerstraße beschäftigten Arbeiters leinliche Ausrede wurde von sämtlichen Rednern gehörig beleuchtet, tags die bürgerlichen Blätter erschienen, war darin folgendes Inserat M. Spekowius, der Reichenbergerstraße 139 im zweiten Stod indem man darauf himvies, daß durch die Legung weniger Weter zu lesen: eine fleine aus Stube und Küche bestehende Wohnung inne hat. Schienen die Durchführung bis zur Genthinerstraße fehr leicht zu Eine gleich große Wohnung auf demselben Sorridor hat der Klempner bie Durchführung einer Linie vom Norden unsrer Stadt bewerkstelligen sein würde. Ein vom Vorsteher gestellter Antrag, Knothe bezogen. Frau Spelowius war damit beschäftigt, auf einem bis zum Spittelmarkt bis spätestens 1. Juni d. J. Petroleumfocher ihrem einzigen, drei Monate alten Kinde Milch zu wärmen, als sie die Unvorsichtigkeit beging, aus der Flasche Befchloffene Bertrag als gelöst gilt," fand einstimmig Annahme. folches Inferat veröffentlichen würde und begab sich, um sich zu in­zu verlangen, widrigenfalls der am 28. Oftober 1899 ge= troleum nachzugießen, bevor die Flamme im Kocher vollständig erlöscht Recht rege gestaltete sich bie Dishuifion bei dem Bericht des formieren, in die Wohnung des Pfarrers. Er erfuhr aber dann, daß war. Plötzlich hörten Frau Knothe und ihre gerade zum Besuch ausschusses für Rechnungssachen". Bekanntlich hatte Pfarrer Haß thatsächlich der Veranlasser des Inserats anwesende Mutter eine heftige Detonation und gleichzeitig drangen die Versammlung infolge der in ganz kurzer Zeit nach Aufstellung und daß laute Hilferufe aus der benachbarten Küche. Als Frau K. die Thür des Etats erfolgten Etatsüberschreitungen die Sache zur noch schlimmies er das Bestreben hat, einen Schutzverein gegen öffnete, erblickte sie die Flurnachbarin in hellen Flammen in der Gefinde" gründen. Auf Befragen, wie Küche umherlaufen. Sie selbst ist noch sehr schwach, da sie erst vormaligen Prüfung an den Rechnungs Ausschuß zurüd viel Interessenten sich schon gemeldet hätten, entgegnete der einigen Tagen aus dem Krankenhaus entlassen ist. Troydem besaß verwaltung die Angelegenheit als erledigt anzusehen empfahl, ver- der einzige und dort( nach dem Schreibtisch hinweisend) liegt verwiesen. Während man nun nun in betreff der Stiftungs- Herr Pfarrer unfrem Gewährsmanne: Sie sind bis jest fie die Kraft, die brennende Frau, die sich ihr in die Arme fie bie Straft, die brennende Frau, die fich ihr in die Arme langte der Ausschuß die Berweigerung der Nachbewilligung bis zur ein socialdemokratischer Schmähbrief." In der weiteren, sehr inter werfen wollte, dem Wagen zu reißen, un es in ihrer eignen Küche in Prüfung der Rechnung 1899 mit der Motivierung, daß sich der effanten Unterredung ließ der Pfarrer gegen den Amtsanwalt sehr Sicherheit zu bringen. Die brennende Wutter stürzte ihr nach. Indes Magiftrat an den aufgestellten Etatspofitionen zu halten und nur in harte Worte fallen, die wir aus Gesundheitsrücksichten nicht wieder­war es Frau Knothe gelungen, die Küchenthür von innen zu ver. Dieser Standpunkt sei um so mehr geboten, als ja sonst der Ma- des Proletariats. Aber( wiederum auf den angeblichen Schmäh den allernotwendigsten Fällen eine Ueberschreitung vornehmen dürfe. geben können. Polizei und Gericht, meinte er, sind die Beschüzer riegeln und dadurch das Kind, das die Mutter im Schmerz nicht gistrat einfach nur wirtschaften würde, ohne daß den Stadt- brief hinweisend), wiffen Sie, die Socialdemokraten können mich lassen wolle, in Sicherheit zu bringen. Schon begann die Küchen- verordneten ein Bewilligungsrecht zustände. Nachdem der Bürger- doch nicht kränken, denn dazu habe ich mir schon zu viel Siegfrieds thür zu brennen, als es der Frau Knothe, nachdem sie nach der meister dem aus principiellen Gründen zugestimmt hatte, wurde der Hornhaut" angeschafft. Straße hin Hilferufe ausgestoßen hatte, gelang, nicht nur die Sorridorthür zu öffnen und die Brennende hinauszudrängen, sondern derselben auch im Verein mit ihrer Tochter ein großes Tuch übers Der Neubau der Charlottenburger   Reformschule am zuwerfen. Die vor Schmerz Wahnsinnige riß indes dieses Tuch Savignyplay foll nach einer Witteilung des Magistrats an die fofort von ihrem Störper und fant dann, als die herbeigekommenen Stadtverordneten- Bersammlung zum Beginn des Wintersemesters am Nachbarn die Flammen durch einige Eimer Waffer gelöscht hatten, 10. Oftober bezogen werden. bewußtlos zu Boden. Die Kleider waren ihr total bom Leibe gebrannt und am ganzen Körper hingen Fleisch­feßen. Da das in der Küche entstandene Feuer schon gelöscht war, als die Feuerwehr erschien, so blieb derfelben mur übrig, für schleunige Ueberführung der Verbrannten nach dem Krankenhaus am Urban zu sorgen, wo sie indes kurz nach ihrer Ankunft verschied.

und das Kind aus

Antrag angenommen.

Versammlungen.

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Zum Mord in Ronik ist zu berichten, daß gegen den Händler und Abdecker Wolf Israelski das Verfahren nach§ 257 des Straf- Gesegbuchs eröffnet worden ist.§ 257 lautet: Wer nach Be­gehung eines Verbrechens oder Vergehens dem Thäter oder Teil­nehmer wissentlich Beistand leistet, un denselben der Bestrafung zu cutziehen oder um ihm die Vorteile des Verbrechens oder Ber­gebens zu sichern, ist wegen Begünstigung mit Geldstrafe bis zu 600 M. oder mit Gefängnis bis zu einem Jahre und, wenn er diesen Beistand feines Vorteils wegen leistet, mit Gefängnis zu be strafen."

In einer öffentlichen Versammlung der Vergolder, die am Montag in den" Arminhallen" tagte, hielt A. Hoffmann einen Vortrag über: Auf was wir stolz sind." Eine Diskussion über Eine große Brandkatastrophe meldet man aus Bremen  . Ein sehr gefährlicher Brand wütete in der Nacht zu gestern Delegierter zur Gewerkschaftskommission wurde Ebert gewählt infolge des herrschenden starken Windes rasch um sich griff. Die den beifällig aufgenommenen Vortrag wurde nicht beliebt. Als Gestern nachmittag brach in Wildeshausen   Feuer aus, welches auf dem Grundstück Nr. 98 Alt- Moabit, unmittelbar neben der und der Bericht über die Thätigkeit der Kommission, da der bis- Thätigkeit der Feuerwehr war, da die Pumpen teilweise versagten, Bolle'schen Meierei. Der Eigentümer Heinrich betreibt auf dem berige Delegierte ertranft, bis zu einer spätern Versammlung ver- erheblich erschwert. Etiva 80 Häuser wurden eingeäschert, ein Ber­Grundstück eine umfangreiche Holzhandlung und lagert demzufolge tagt. Nach furzer Debatte wurde sodann beschlossen, den 1. Mai lust an Menschenleben ist nicht zu beklagen. Wildeshausen   ist eine dem Fouragegeschäft von Abt als Lagerfchuppen. In den untren Räumen hat bereits wie in den Vorjahren den 1. Mai frei gegeben. Außer- Herzogtumns Oldenburg  . dort viel Nuz- und Brennhölzer. Ein 1/2 stöckiger Querbau diente unbedingt durch Arbeitsruhe zu feiern. Eine ganze Anzahl Firmen reichlich 2000 Einwohner zählende Stadt im südlichen Teil des

dem wurde die Beteiligung an den Wahlen des Gehilfen- Ausschusses beschlossen und sind insbesondre die bei Immungsmeistern der Rahmenbranche beschäftigten Arbeiter verpflichtet, an der Wahl zahl­reich teilzunehmen.

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giebt, ereignete sich am Sonntagabend, wie von dort gemeldet wird, Im Cirkus Schumann, der zur Zeit in Lüttich Borstellungen ein schwerer Unfall. Der Stallmeister Paul Otto ritt die hohe Schule, stürzte aber vom Pferd und das Pferd stürzte gleichfalls au Boden und bedeckte den Reiter. Otto wurde mit zerschmetterter Brust aufgehoben.

In religiösem Wahnsinn hat der Kirchengemeinderat Johann Finkbeiner in Schloß gemünd( Oberthal  ) seine zwei Söhne er­würgt. Die Frau und fünf andre Kinder konnten rechtzeitig flüchten. Die Mutter Finkbeiners wurde gleichfalls schwer verletzt. Der Thäter

wurde verhaftet.

Ans Wien   wird berichtet: Vierzehn] Eisenbahnrangierer und eine Anzahl Hehler, welche in den legten Monaten Diebstähle in großem Umfange in den Waggons der östreichischen Staats­bahnen ausführten, wurden verhaftet. Soweit bisher festgestellt ist, bestand eine organisierte Bande, welche sich mit Diebstählen von befaßte. Der Schaden beträgt viele tausend Gulden. Erhebungen Lebensmitteln, Geflügel, Fleischwaren, Kleidungsstücken, Stoffen usw. find eingeleitet.

lagerten Hen und Stroh, während sich im Dachgeschoß etwa 600 Ctr. Getreide befanden. Sämtliche Futtermittel find nun eingeäschert, und von dem Gebäude steht nur noch eine Ruine, die jeden Augens blick einzustürzen droht. Als auf mündliche Meldung hin der Lösch zug aus der Turmstraße auf dem Brandplate erschien, war die Situation recht bedrohlich. da bereits der größte Teil des Fourage- Die Stuccatene hielten am Montag in Bustes Saal eine schuppens in Flammen stand. In dem anstoßenden Pferdestall be öffentliche Versammlung ab. Aus den daselbst gepflogenen Debatten fanden sich noch drei Pferde, die sich wie toll geberbeten und mir ging hervor, daß es im vorigen Jahre gelungen war, die Lohn­dadurch zum Berlassen des bedrohten Stalles gebracht arbeit fast überall einzuführen, daß aber sowohl wegen der Lässig werden fonnten, daß man ihnen die Augen verband. feit der Stuccateure, als infolge des Widerstands der Unternehmer Was den ersten Angriff verzögerte, war der Umstand, daß die auf diese Errungenschaft größtenteils wieder verloren gegangen ist, so der Straße sich befindenden Hydranten durch Rohrleger verschüttet daß von 82 Firmen, welche im vorigen Jahr die Lohnarbeit ein­waren und erst bloßgelegt werden mußten. Brandmeister Schubach geführt hatten, nur noch 4 übrig geblieben find, bei denen in Lohn mußte deshalb zunächst eine Dampffprite an den Hofbrunnen an- gearbeitet wird. Da in diesem Jahre die geschäftliche Konjunktur Tegen lassen. Bald jedoch konnten drei Dampfsprißenrohre in Thätig eine gute ist, so beschloß die Versammlung: Die anwesenden Kol­feit treten, denen es gelang, nicht nur den an den Brandherd an- legen verpflichten sich, in denjenigen Geschäften, wo die Mehrheit für stoßenden gefüllten Holzschuppen, sondern auch die Stallungen Einführung der Lohnarbeit ist, diese Forderung auf Grund des vor­zu halten. Der Fouragefchuppen mußte indes preisgegeben werden. jährigen Lohntarifs zu stellen und für die Durchführung derselben Der Giftmord am Teufeldsee. In diesen Tagen wurde der tragt, die Stuccateure bestimmter Firmen aufzufordern, zu diesem energisch einzutreten." Gleichzeitig wurde die Lohnkommission beauf goldene Siegelring der ermordeten Bergner im Walde, unweit Beschluß Stellung zu nehmen. der Fundstelle des Leichnams aufgefunden. Der Ring ist anscheinend ein altes Erbstück der Ermordeten; er trägt die Initialen 2. B. Rigdorf. Am 10. April fand hier in der Vereinsbrauerei die Das Fundstück ist dem Gericht ausgeliefert worden; gegenwärtig Generalversammlung des socialdemokratischen Vereins Vorwärts" forscht die Polizei nach audren Wertgegenständen, die die Bergner statt. Auf der Tagesordnung stand der Bericht des Kassierers, den besessen hat und die sich bisher noch nicht angefunden haben. Es folgendes zu entnehmen ist: Im Berichtsjahr war eine Gesamt ist sehr leicht möglich, daß Besucher des Teufelssces, die dort Ent- einmahme von 2298,93 M. und eine Ausgabe von 2189,43 W., jomit dedungsreisen machten, sich diese Gegenstände angeeignet haben.- bleibt ein Bestand von 109,50 M. Mitglieder zählt der Verein 617 Das gesamte Aftenmaterial ist dem ersten Staatsanwalt vom Pots- und verteilen sich dieselben auf die einzelnen Branchen wie folgt: damer Landgericht, v. Ditfurth, übermittelt worden. Jänide wird Holzindustrie 121. Metallindustrie 104, Baugewerbe 131, Leder­vorläufig noch in Moabit   behalten, da er mit Zeugen fonfrontiert branche 28, Bekleidungsindustrie 19, graphische Gewerbe 20, wird. Zur Zeit erstreckt sich die Untersuchung der Behörde auch Handels- und Transportgewerbe 13, Steinindustrie 9, darauf, ob Jänide auch mit andren Giftmorden in Verbindung steht. fchiedenen Berufen gehören 20 an und feinem Beruf 28 Mitglieder. Weizen, gut Laut Bericht des Schriftführers Quitt   fanden im Lauf des Jahres zwölf Versammlungen statt; außerdem wurden 12 Borstandssitzungen und 7 außerordentliche Gigungen abgehalten. Burbs, Bibliothekar.  berichtet, daß die Bibliothet 260 Bände zählt und dieselbe sich einer stetig zunehmenden Leserzahl erfreut. Es wird nunmehr zur Wahl des Gesamtvorstands geschritten, die folgendes Resultat ergab: Bollmann, 1. Vorsigender; Müller, Kassierer; Blietschau, Schrifts führer; Beifizer: Nimmrich, Hennig, Kramer und Graul; Revisoren: Safer, gut Echulz, Reischock und Hendritschte; Bibliothekar: Wurbs. gering

ber

Die Explosion auf dem türkischen Torpedoboot scheint noch gewaltiger gewesen zu sein, als ursprünglich gemeldet wurde. Nach des türkischen Torpedoboots Echam" vor dem Hafen von Beirut  einem bei Lloyds eingegangenen Telegramm erfolgte der Untergang am 11. d. M. infolge einer Steffelegplofion. 28 Personen sind dabei umgekommen.

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Marktpreise von Berlin   am 23. April 1900 nach Ermittlungen des tgl. Polizeipräsidiums. D.-tr.| 15,00| 14,99 Kartoffeln, neue, D- Ctr.

Roggen, gut Berste, gut

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1100 7,- 5,-

Rindfleisch, Keule 1 kg

1,60 1,20

1,20

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1,60

"

1,60

1,60

do. Bauch Schweinefleisch Kalbfleisch

Hammelfleisch Butter

Eier

Karpfen

2,40

2,60 2, d 4-

2,20 1,20

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2,60 1,-

mittel

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14,98 14,97

gering

14,96 14,95

"

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14,50 14,49

mittel gering

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14,48 14,47

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14,46 14,45

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mittel gering mittel

60

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1 kg

14,60 14,20

Male

3,

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14,10 13,70

Bander

"

"

13,60 13,30

Hechte

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2, 1,

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5,50 5,-

Barsche

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1,80 0,80

8,20

5,30

Schleie

40,

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25,

Bleie

3,-1,40 1,20 0,80

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45, 25,

Krebse

70,

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22

Im Comptoir feiner Fabrik vergiftet hat sich in der Nacht au gestern der 46 Jahre alte Wagenfabrikant Richard Buchholz Dieser wohnt seit drei Jahren in der Naunynstraße Nr. 66, ist seit 13 Jahren verheiratet und Bater zweier Söhne, die jest 11 und 12 Jahre alt find. Besimmungslos wurde er nach Bethanien ge­bracht. Die Veranlassung zu dem Selbstmordversuch scheinen geschäftliche Sorgen zu sein. Ungewöhnlich groß ist gegenwärtig die Zahl der Kranten­transporte. Der Fuhrherr Münzel erreichte am Montag mit 26 Transporten die höchste Tageszahl in dem vierzehnjährigen fammlung statt, in welcher der Vertrauensmann Taubmann seinen Sen Weißensee. Am 18. April fand im Prälaten" eine Bolts- Ver- siidistroh Bestehen seines Kranten- und Rettungsfuhrwesens. In drei Fällen Halbjahrsbericht gab. Danach wurden eingenommen 400,50 M. Erbsen lagen Verletzungen durch ein Unglück vor, in den anderen Grund ausgegeben 197 m. Hierauf wurde Stellung zum 1. Mai genommen, trankungen verschiedener Art. Die Versammlung fam zu dem Entschluß, die Feier so wie in früheren Theater. Im Schiller: Theater wird heute zum erstenmal Ntobe" Jahren zu begehen. Vormittags soll die Gewerkschaftsversammlung und Schwank in 3 aften nach Harry und G. A. Paulton von Oskar   Blumenthal abends die politische Feier stattfinden. Alsdann gab staro einen längeren und der Diener zweier Herrn", Lustspiel von   Goldoni, gegeben.  Niobe" spielen die Hauptrollen die Damen Grete Meyer, Agnes Werner, Gemeinderat. Gerstenberger forderte dieAnwesenden auf, durch In Bericht über die Thätigkeit der socialdemokratischen Vertreter im Marie Boigt und die Herren Alfred Schmasow, Georg Bäschte, Otto Rembe. In Der Diener zweier Herren" spielt den Truffaldino Alfred Schmasow, öffentliche Bekanntgabe von Uebelständen den Gemeindevertretern bie Beatrice Marianne Wulf. Jm Metropol Theater wird am Material zu beschaffen. 1. Mai zum erstenmale die Operettenburleste Der Bauberer am Nit" gegeben.

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Vermilchkes.

1,

per Schock 12,3,50

Am Spiritusmartt wurde 70er loco mit 49,80(+ 0,20) gea

30, Produktenmarkt vom 24. April. Im allgemeinen war die Ten­benz matter als gestern, was wohl hauptsächlich auf die ermäßigten Schluß­während sich Roggen, für welchen in der Provinz große Festigkeit herrscht, Saltung des Wiartts in der Preisgestaltung nur für Weizen zum Ausdrud, preise in New- Yorf und Chitago zurüdzuführen ist, doch fam die schwächere und der besonders in   Schlesien und Sachfen weit über Weizen bezahlt wird, bei uns gut behaupten konnte. Ju Effefiengeschäft fonnte Roggen infolge mangelnden Angebots nicht gehandelt werden; Weizen war etwas offeriert und verfehrte zu unveränderten Preisen. Lieferungen waren für Weizen Giordano Bruno- Bund. Wir werden ersucht, folgendes mitzuteilen: vorn 0,75, fonft 0,50 M. gedrückt; Roggenlieferungen anfangs gut behauptet, Ein Giordano Bruno- Bund für einheitliche Weltanschauung ist von Männern Der Diener Gottes und seine Dienstboten. Aus alle a.. ben gestern per Juni- Juli- bladung nach hier erfolgten Abschluß einer späterhin 0,25 M. nachgebend; Juli etwas mehr offeriert im Anschluß an aus verschiedenen Berufen und Parteien gegründet worden. Un jedem schreibt man uns vom 23. April: Gründlich hineingefallen ist in der Dampferladung fübrussischen Roggens. Mehl war im Preise unverändert; 28. August, dem Geburtstage Goethes, und an jedem 17. februar, dem letzten Schöffengerichtssitzung für Uebertretungssachen der Pfarrer em. Mais still bet fester Grundtendenz und Kleinem Angebot, Safer ruhig be Tage der Verbrennung Giordano Brunos, sollen monistische Feiern in großem Stil veranstaltet werden; außerdem soll in Heineren Buſammen: von hier. Er hatte sein früheres Dienstmädchen, die unver- hauptet. Zuletzt griff für Brotgetreide wieder eine Erholung Blaz, Weizen fünften burch Bortrag und freie Aussprache das Berständnis für den ehelichte Weinreich wegen unberechtigten Verlassens des Dienstes fchloß zu gefrigen Preisen, Roggen etwas höher. Monismus gefördert, fein weiterer Ausbau angestrebt werden. Der Auf angezeigt, infolgedessen gegen die W. Antlage erhoben wurde. Das ruf des Bundes und fein Komitee werden demnächst mitgeteilt werden. Mädchen war am 1. Januar bei dem Pfarrer angezogen und hatte, handelt. 23 eizen per 1000 Stilo märkischer 149-150 m. ab Bahn, Oberbrucher Im   Berliner Aquarium find wiederum verschiedene neue Gäfte ein, da es die Behandlung dort nicht ertragen fonnte, am 1. Februar M., Sächsischer M. ab Speicher. Normalgewicht von 755 gr. gelehrt. In das Vogelhaus sind mehrere aus Mittel und   Nordamerika wieder gekündigt. Der Pfarrer wollte die W. nur dann weglaffen, 149,75-150,00 Mt. Abnahme im Meat, bo. 154,25-154,75 Abnahme im Juli, stammende, etwa staargroße Bögel eingezogen, die durch ihr farbenprächtiges, wenn er bis zum 1. März ein andres Mädchen bekomme. Die Angeklagte bo. 158,00-158,25 Abnahme im September mit 2 W. Mehr oder Minder­orangegelb, schwarz und weiß gezeichnetes Federtleib gefallen und in ihrer ließ sich aber darauf nicht ein und zog am 1. März ab. Der Pfarrer wert. Behauptet. Roggen per 1000 Kilo pofener mittel Heimat ebenso wegen ihres angenehmen, flötenden Gesangs beliebt, als brachte bei der Lohnzahlung alles mögliche, einen Betrag für zer- an die Mühle, märkischer 145 ab Bahn, schwimmender Warthe 144 bis auch durch ihre kunstvollen, denen der Webervögel ähnlichen Nester berühmt brochenes Geschirr, Inserationsgebühr und dergl. Kosten für Be- 144,50, Nege ſchwimmender 144-144,50 frachtfrei   Berlin. Normalgewicht find. Bufolge des leztern Umstands nennt man diese Troupiale auch schaffung eines andren Mädchens in Abrechnung, so daß die W. im 712 Gr. 147-147,50 Abnahme im Mai, do. 145,50-146,25 Abnahme im Juli, Unter ihnen befindet sich der auf dem Transport leider schwer zu erhaltende ganzen nur noch 25 Pfennig Lohn bekam. Er schilderte die minderwert. Tendenz fest. und daher in einem Aquarium des Binnenlands gleich dem Hering zu den Angeklagte als ein faules und unzuverlässiges Mädchen und meinte, pommerscher 140-145, mittet 135-139, mecklenburgischer feiner 139–145, beachtenswertesten Seltenheiten zählende Seestichling, eine Art, bie nicht nur das Gefinde hätte es glänzend bei ihm. Darauf erhob sich, was mittel 135-138, westpreußischer weit schöner und anmutiger als ihre das Süßwaffer bewohnenden Ver- nicht geringes Aufsehen machte, der Antläger Amtsanwalt: Ober- pofener mittel 183-137, schlesischer wandten, sondern auch in Körperbau und Bewegungen der zierlichste unter Polizei Inspektor Wendemann und ging mit dem Pfarrer so preußischer feiner mittel 135-139 ab Bahn oder Kahn. Märkischer allen Fischen der   deutschen Meere ist. scharf ins Gericht, daß man annehmen mußte, nicht das mit Geruch 135,- frei Wagen. Normalgewicht 450 Gr. 131,75 auf Ab­Mädchen, sondern der Pfarrer sei angeklagt. Herr Weydemann 18,60-21,50 M. Roggenmehl Nr. 0 und 1 18,80-20,10 M. Mais: nahme im Mai, im Juli. Mehl: Weizenmehl: Nr. 00: meinte, er wiffe aus den Akten ganz genau, daß Pfarrer Amerit. mixed loco 128 frei Wagen, do. schwimmend 121 frachtfrei   Berlin. Haß mit seinen Dienstmädchen stets in unfrieden lebe. Da 112,50 Abnahme in Mai, 108 do. im Juli. Tendenz feft. Rüböl für  Adlershof. Donnerstag spricht Th. Mesner im Arbeiter der Wechsel bei ihm, S., sehr start sei, habe er, Wendemann, sich bei dem 100 Stilogr. mit Faß, Abnahme im Mai 56,70, Abnahme im Oktober Bildungsverein bei Schmauser über Gleiches Recht für alle". jezigen Dienstherrn der Angeklagten, dem Stadtrat Dönig, nach dem 56,70 M. Tendenz stil. Spiritus 49,80 frei Haus. Verantwortlicher Redacteur: Paul John in   Berlin. Für den Inferatenteil verantwortlich: 2h. Glocke in   Berlin. Drud und Verlag von Mar Bading in   Berlin.

Beutelstaare. Aus der   Ostsee traf eine umfassende Sendung Fische ein.

Aus den Nachbarorten.

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frei

bo. 142,75-143,25 Abnahme im September mit 1,50 M. Mehr oder Hafer: loco per 1000 kilo, feiner westpreußischer mit Geruch

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mittel 133-137, west­

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