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mischer Bedeutung feine Spur; nicht einmal dem Namen nach waren Nachbem die Mitglieder des Vereins Borwärts" erklärt hatten, Fach- Verein der Kürschner und Mützenmacher fie gekannt. Tüchtig geschulte Agitatoren fehlten uns; abgesehen von daß sich ihr Verein schon längst aufgelöst hätte und sie sich nur als Leipzigs und Umgegend. ben Agitationen Bebels und H. Scheu's waren wir ganz auf unsere eigenen Barteigenossen betrachteten, so erklärten die Mitglieder bes ArbeiMontag, d. 15. Juli, Versammlung im Vereinslokal bei Richter, geringen Kräfte angewiesen, wir mußten Lehrer und Schüler zugleich ter bildungsvereins, dasselbe zu thun, worauf ber Antrag in allen Tagesordnung: Berathung sein. Was Wunder also, wenn unser Erfolg nur flein war? Aber es diei Punkten angenommen wurde; zum Schluß wurde noch eine Com- Roßplaz Nr. 6, Abends 8 Uhr. über Anschluß an die Union . ist wenigstens ein Erfolg, wir sind doch vorwärts gekommen, durch mission gewählt, welche das Weitere in der Organisation ausfüh Das Erscheinen sämmtlicher Mitglieder ist deshalb bringend nöthig.. alle Schwierigkeiten haben wir uns hindurch gearbeitet, so daß wir ren soll. Aufnahme neuer Mitglieder. Näheres betreffs des Kränzchens. sagen können, die schwierigste Arbeit liegt hinter uns. Der Boden Friedrich Wächtler. Der Verstand. ist gepflügt, jest handelt es sich um's Säen, daher die Abhaltung der Dresden . Den hiesigen Dachdeckergehilfen wurde von ihren Landes versammlung. Die Parteigenossen mußten allerorts zu Arbeitgebern der geforderte Lohnfaz, pro Stunde 28 Pfennige resp. Der Arbeiterbildungsverein dem Bewußtsein gebracht werden, daß die Partei bei uns den Boden pro Tag 1 Thlr., bei einer wöchentlichen Arbeitszeit von 64 Stunden, feiert Sonntag, b. 14. Juli im Gasthof zur Stadt Naumburg " in nicht verloren hat, daß die durch den Krieg unterbrochene Fühlung bewilligt. Die Herren Weiß, Stübner, Tränkner und Kühnel unter: Gohlis sein Sommerfest. und ladet hierzu Freunde und Gönner des wieder hergestellt und eine kräftige Organisation geschaffen werden zeichneten und bewilligten die Forderung der Gehilfen nicht. Herr Vereins zu zahlreicher Theilnahme ein. müsse, um für die Ausbreitung unserer Prinzipien in geregelter Weise Kühnel motivirte seine Weigerung dahin, daß ,, der Hunger die Arbeiter Programms find à 2 Ngr. zu haben im Vereinslokal sowie an wirken zu fönnen. Berlin . Die Modelltischler der Wöhlert'schen Maschinen- der Kajje. Anfang achmittag 4 Uhr. bauanstalt haben die Arbeit eingestellt, nachdem ihr Gesuch um Gleichstellung der Löhne mit den in der Fabrik beschäftigten Zimmergesellen abschlägig beschieden worden war.
schon zu Paaren treiben" würde!
Der Bericht möge konstatiren, in wie weit uns dies gelungen. In der Vormittags- Versammlung waren 24 Delegirte von 20 Vereinen, darunter 6 Gewerkvereine, anwesend und zwar aus Alen, Wasseralfingen , Göppingen , Tübingen , Reutlingen , Mezingen, Hall, Gmünd, Rottweil , Pforzheim , Stuttgart , Eßlingen . Es wurde be= Leipzig . Am Sonnabend, den 6. Juli, fand die( in voriger schlossen, das seitherige Landesagitationskomitee aufzulösen und ähn- Nummer bereits furz erwähnte) Verhandlung in dem Majestätslich wie in Norddeutschland, laut Beschluß des Dresdner Kongresses, beleidigungsprozesse wider Bebel statt. Nach Aussage der soll jeder Verein die Agitation in seiner nächsten Umgebung betreiben; zu gehöriger Regelung des Ganzen wurde ein Vorort, diesmal Eß lingen , gewählt.
Die auf die Berathungen folgende Boltsversammlung begann Nachmittags 3 Uhr. Auf der Tagesordnung stand: 1) Die soziale Frage, Referent Knoured,( Eßlingen ); 2) Stellung der Arbeiter zu ben
verschiedenen Wahlen. Referent Burckhardt( Stuttgart ); 3) Gewerksgenossenschaften resp. Gemertsunion. Referent Morloch aus Eßlingen und Deser( Allgemeiner Deutscher Arbeiter- Verein) aus Stuttgart .
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Der Vorstand.
Sonnabend, d. 13. Juli, Abends 8 Uhr, Allgemeine Versammlung der Metallarbeiter. in der Restauration von Thieme. Tagesordnung: Die Lage der Arbeiterklasse und der beiden Belastungszeugen, der Gensbarmen Klebeck und Schneider, soll Erfurter Gewerkschaftskongreß". Das Nähere besagen die Bebel in einer am 19. Februar in Neusellerhausen und in einer Platate. Alle Arbeiter sind zu dieser Versammlung freundlichst ein: am 26. Februar in Gohlis abgehaltenen Volksversammlung fich ehren- geladen. rührige Aeußerungen gegen den König von Preußen haben zu Schulden kommen lassen. Und zwar soll Bebel damals gesagt haben: ,, Ehe der Krieg von 1870 ausgebrochen, habe der König von Preußen und jezige deutsche Kaiser in seiner Proklamation dem Volte Einheit und Freiheit für den Fall des glücklich beendig ten Krieges versprochen; Einheit sei zwar vorhanden, aber nur in der Kaserne und im Zuchthaus, von der Freiheit dagegen bis jetzt noch nichts zu verspüren",
Keiner der 3 Punkte fand, trotz wiederholter Aufforderung an etwa anwesende Gegner, Bekämpfung und nahm die aus mindestens und 600 Personen bestehende Versammlung nachstehende Resolutionen fast einstimmig an.
Zu Punft I.
Die heutige Voltsversammlung erklärt sich mit dem Programm der sozialdemokratischen Partei vollkommen einverstanden und dieselbe in geistiger und materieller Hinsicht mit aller Energie zu unterstützen. Ferner erklärt sie, für Erreichung fürzerer Zahltage und zeitgemäßer Lohnerhöhung bei normaler Arbeitszeit mit ganzer Kraft einzutreten."
Zu Bunft II.
„ Die Landesversammlung der würtemberger Sozialdemokraten empfiehlt dem Arbeiterstande mit allen zu Gebote stehenden Mitteln für die Einführung des unbeschränkten, allgemeinen gleichen und direften Wahlrechts mit Diäten für die Wahlen zum Reichstage, zu den Landtagen der einzelnen Staaten und der Gemeindevertretungen zu agitiren und nur solchen Gandidaten seine Stimme zu geben, die das Programm der sozialdemokratischen Arbeiterpartei anerkennen." Zu Bunft III.
Nur durch Massenvereinigung sind die Arbeiter im Stande, dem Druck und der Forderung des Kapitals wirksam entgegenzutreten und beschließt daher die heutige Voltsversammlung für die Gründung von internationalen Gewerksgenossenschaften, wie solche auf dem Erfurter Kongreß vereinbart, mit aller Entschiedenheit einzutreten."
Eine zu Gunsten der Gemaßregelten und Inhaftirten veranstaltete Sammlung ergab 21 fl. 42 fr.
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daran die Bemerkung gefnüpft:
,, es geschehe nicht selten, daß die Fürsten in Verlegenheiten Versprechen gäben, welche hinterher nicht gehalten würden." In seiner Bertheidigungsrede hob Bebel hervor, daß ihm die Abficht einer Beleidigung fern gelegen habe; er habe nur von dem Rechte eines jeden Staatsbürgers, die Worte und Handlungen eines Anderen kritisiren zu dürfen, Gebrauch gemacht, und habe die Kritik von seinem Standpunkte ausgeübt.
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Sozial- demokratischer Arbeiterverein. Versammlung am Montag, d. 15. Juli, Abends 9 Uhr, in& b erhahn's Clublokat, Zeughausmarkt 31. Tagesordnung: 1. Sozial- polit. Wochenbericht, Ref. A. Wendt. 2. In wie fern nüßen die Strikes den Arbeitern und der Gewerkschaftsbewegung. Ref. Geib. August Geib.
Gäste haben Zutritt.
Für Hamburg- Altona . Versammlung
sämmtlicher Maschinennäher, Vorrichter und Nähterinnen auf Schuhmacherarbeit. Heute, Sonnabend, d. 13. Juli, Abends 8% Uhr, in Eberrathung des Statutenentwurfs und Constituirung des Vereins. hahn's Clublokal, Zeughausmarkt 31. Tagesordnung: BeZu zahlreichem Besuch fordert obenerwähnte Arbeiter auf J. A.: C. Köhler.
Kayser.
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Der Vertrauensmann Heinsch.
Der Vertheidiger Freytag legte namentlich Gewicht auf den ethischen Unterschied zwischen Wort nicht halten" und ,, Wort brechen." Jemanden des Wortbruchs zeihen, lasse allerdings die Annahme einer absichtlichen Beleidigung zu; dagegen involvire der Ausspruch: sein Sozial- demokratische Arbeiterpartei. Wort nicht gehalten eine Beleidigung nicht, denn es könne Jemand, Montag, d. 15. Juli im Café Deigmüller, Neue Grinstr. 28. trop bester Absicht, durch einen außerhalb seiner Machtsphäre liegenden Tagesordnung: Die revolutionäre Bewegung der Neuzeit. Ref. Umstand verhindert sein, sein gegebenes Wort zu erfüllen. Ueberdies seien die Aussagen der Beugen von dem Eindruck diftirt, den die Aeußerungen Bebels auf dieselben gemacht haben und der Dolus demnach nicht festgestellt. Er beantrage deshalb Freisprechung. Der stellvertretende Staatsanwalt, Dr. Wisand, hielt dagegen auf Grund der Zugeständnisse Bebels die Anklage aufrecht und beantragte eine angemessene Strafe. Der Gerichtshof verurtheilte darauf Bebel zu neunmonatiger Gefängnißstraße und zum Verlust der aus öffentlichen Wahlen hervorgegangenen Rechte.
Frankfurt a. M., 9. Juli. Zur Warnung! Die Regierung zu Wiesbaden hat kürzlich ein Verbot gegen ,, unbefugtes Kollek= tiren" erlassen. Ich mache die Parteigenossen unseres Regierungsbezirks darauf aufmerksam, damit sie vorsichtig seien und nicht etwa eines schönen Tages ca. 10 Thlr. der Regierung, statt dem Ausschuß in Hamburg zu bezahlen haben!
Entbindungs- Anzeige. Allen Parteigenossen
lieben Frau, von einer muntern Weltbürgerin, welche nach religiösen die Mittheilung von der Sonntag Abend erfolgten Entbindung meiner Dingen so wenig Verlangen zeigte, daß sie heute in das Dissidentenregister eingetragen wurde. Reichenbach, d. 8. Juli 1872.
Zur Notiz.
Mit sozial- demokr. Gruß Rob. Müller.
Mitte August erscheint ein„ Volksstaats"- Kalender pro 1873 zum Preis von 3%, Sgr.
Mitglieder des ,, Allgemeinen Deutschen Arbeiter- Vereins" waren von Stuttgart aus zahlreich anwesend und auch durch Delegirte vertreten. Die ohne irgend welchen Widerspruch von ihrer Seite vereint mit uns gefaßten Resolutionen haben gezeigt, daß die Einigung über furz oder lang erfolgen muß und die Führerwirthschaft einfach über den Haufen geworfen und die Heßereien unterbleiben müssen, wenn etwas Ersprießliches erreicht werden soll. Aus Leipzig tam ein Telegramm, und aus Nürnberg eine leptere, natürlich ganz zufällige" Unfall sich nicht ereigne, 8. Liebknecht, zu Truß und Schutz, Festrede, gehalten
Ferner: Man hört in neuester Zeit häufig, daß Packete mit Schriften 2c. in schadhaftem Zustand ankommen. Mir selbst ist es geschehen, daß einzelne Schriften gefehlt haben. Damit wenigstens der die
A. S.
Im Verlage der Expedition des Voltsstaat" ist in zweiter Auflage erschienen: Thlr. Gr. Pf.
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beim Stiftungsfest des Crimmitschauer Volksvereins am 22. Oft. 1871. Die politische Stellung der Sozialdemokratic Durch dieselbe ist ferner zu beziehen: Bastiat- Schulze, von Lassalle . Julian Schmidt Die Wissenschaft und Arbeiter 23as nun?
früher 4 Gr. jetzt
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warme Buschrift der dortigen Parteigenossen. Beides wurde auf's machen; die Gebühr hierfür beträgt( nach§ 3. des Gesetzes über das Freudigste von der Versammlung begrüßt. Nach Schluß der Volks- Postiarwesen) nur 1-2 Groschen, und die Bost muß den vollen Werth versammlung traten die Delegirten nochmals zusammen, um die Be- des abondengekommenen erseßen. Wie die Zustände im Reich Stieber's schickung des Kongresses in Mainz zu besprechen. Das Resultat war, und der frommen Sitte einmal sind, ist solche Borsicht durchaus nöthig; daß zwei Delegirte in Vorschlag gebracht und abgesendet werden sollen; man ist auf die angegebene Art wenigstens vor Verlust geschüßt. vorgeschlagen wurden Burchardt( Stuttgart ) und Morloch ( Eßlingen.) Dresden , d. 5. Juni Die„ Nemesis"( Arbeitersonntagsblatt) Wir glauben die Ueberzeugung aussprechen zu dürfen, daß durch erscheint vom 1. Juli an nicht mehr, da nach Angabe des Verlegers B. Beder, Der alte und neue Jesuitismus, oder die Jesuidiesen Tag unsere Sache in Schwaben gesichert ist! Bresche ist ge- C. Nitsche die erforderliche Anzahl Abonnenten nicht vorhanden ist, schossen, jest gilt es, mit unermüdlicher Thätigkeit jene so zu erwei- um das Blatt pecuniär zu erhalten. Ich nehme deßhalb an dieser tern, daß uns der Sieg zufallen muß. Parteigenossen, Arbeiter Stelle im Geiste Abschied von allen mir liebgewordenen Lesern, indem Dr. Moot, das Leben Jesu 1. Theil. Schwabens ! Thut Euere Schuldigkeit! Nieder mit den Privilegien, ich zugleich mit dem Wunsche, daß der geringe Saamen , ben mir zu F. Sunner, Gott . Aus dem Spanischen übersetzt von nieder mit der Klassenherrschaft! Gleiche Rechte, gleiche Pflichten", streuen in der kurzen Zeit vergönnt war, reichliche Früchte bringe, noch das sei unsere Losung und Eintritt in den großen Bund der Prole- bie Hoffnung ausspreche, daß wir uns vielleicht bald auf einem andern sowie alle übrigen sozialdemokratischen Schriften. Plage des großen Kampffeldes brüderlich die Hände reichen werden. Alois Schauer, bisher Redacteur der„ Nemesis".
tarier aller Länder unser Streben.
Es lebe die Sozialdemokratie!
Eßlingen . Unser Vertrauensmann A. Knouret ist nach Böhmen Zur Aufklärung in der Angelegenheit Imhof. abgereift, ein anderer ist noch nicht gewählt; wir bitten daher, etwaige Auf dem Erfurter Kongreß lief, als dte Frage erörtert wurde, Korrespondenz einstweilen mit A. Mangold, Strohgasse 36, Filial- ob Nippold( Gotha ) der Zutritt gestattet sei, beim Bureau ein erpedition, zu führen. Ronneburg . Maßregelung. Die Verfolgung unserer Partei anonymer Antrag ein, wodurch die Entfernung Imhofs gleichfalls ist eine Thatsache, die wohl bekannt sein dürfte; sie ist seit dem Leip- verlangt wurde. Da Gründe nicht angegeben waren, mußte man die ziger Hochverrathsprozeß beständig im Wachsen. Unsere Widersacher Sache auf sich beruhen lassen. Später kant diese Angelegenheit im glauben auf diese Weise den Muth der Parteimitglieder zu lähmen, Privatgespräch zur Erörterung, und wurde von verschiedenen Personen und sie am ehesten zum Schweigen zu bringen, indem man ihnen die das in Nr. 52 Gesagte bestätigt. Eristenz untergiäbt. Folgender Vorgang dürfte einen neuen Beweis dafür liefern:
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Briefkasten
Ohne auf Einzelheiten einzugehen, und obwohl ich die Art des Vorgehens in Nr. 52 nicht für die richtige halte, fühle ich mich durch die Antwort in Nr. 54 veranlaßt, um die Angelegenheit zum Austrag Parteigenosse Schmidt hier, einer der Ersten und Rührigsten für unsere Sache, ein Mann von nahezu 60 Jahren, war seit einer zu bringen, die Erfurter zu ersuchen, den Nachweis, ob eine Verleumlangen Reihe von Jahren bei der Direktion der Gößniz- Geraer dung vorliegt oder nicht, an den Ausschuß der Partei einzusenden. Theod. Yord. Eisenbahngesellschaft als Bureau- Diener beschäftigt, und die dort angestellten Beamten werden ihm wohl nur das Zeugniß eines in seinem Dienste pünktlichen und ehrlichen Mannes ausstellen fönnen. Nichtsbestoweniger ist ihm seine Stelle gekündigt worden, nachdem der Erpedition: Von Kobißsch, Dresden f. Abonn. II. Qu. 13 Thlr.; er den Zumuthungen, aus der Partei auszuscheiden, für dieselbe nicht 19, Ngr. Sie haben, nachdem Sie 78 Erpl. 1ücksandten, 10 Rgr. mehr zu wirken", nicht Folge geleistet hat. zuviel bezahlt; Dobauer, Zwickau f. Schriften 5 Thlr.; Zienau, WandsIn lezter Zeit ist ihm die Alternative gestellt worden, entweder beck f. Abonn. II. Qu. 16 Thlr. 20 Gr. 9 Pf.; Knöller, Augsburg ; Sie sandten heute f. Annonce 13 fr. 3 Mgr. 7 Pf.; es restiren formell seinen Austritt zu erklären, oder seine Stelle zu verlieren. Er hat das Lettere gewählt; er wollte kein Apostat sein. Es wurde noch immer die 2 Ngr. 5 Pf. von 14. Febr. Nr. 13, Parteiversammlung ihm spöttisch gejagt, er möge doch nur zu seiner Partei gehen. betr. Sie sandten früher für literar. Verein 6 Ngr. f. Annonce Nr. 17, Parteigenossen! Wir werden den Hohn der Gegner zu Schanden 26 u. 27.; M. Pinshower, Posen: Die Nummer mit Porto fostet machen. Im Bertrauen auf die, allerdings schon oft in Anspruch ge- 1 Ngr. 4 Pf.; Sie haben 3 Ngr. 6 Pf. gut. Wollen Sie fünftig nommene, aber eben auch so treu sich bewährende Opferwilligkeit un- schriftlich bei der Post reklamiren, wenn es mündlich nichts hilft; ferer Parteimitglieder, wenden wir uns nun an dieselben, dazu bei- und sollte das auch fruchtlos sein, uns sofort Mittheilung machen. zutragen, unserm Schmidt die Wiederaufnahme seines frühe- Bressel, Volkmarsdorf f. Abonn. II. Qu. 10 Thlr.; Für Lunzenau : ren Geschäfts( derselbe ist Schuhmacher) zu ermöglichen. Wenn Die Annoncen betragen 16 Ngr.; Müller Colp. f. Abon. III. Qu. je es Einer verdient, so ist es derselbe; allerdings war sein Wirken 16 Thlr.; Franz in Zürich : Erwarte. Siehe Bekanntmachung der ein mehr lokales aber für dasselbe spricht seine Entlassung. Verwaltungskommission v. 2 ds. Nr. 53.; Weichert, Plagwiz f. Zeigen wir nun durch die That, daß wir solche glühende Hingabe an Abonn. Juni 2 Thlr. 222 Rgr. unsere Sache zu würdigen wissen, damit nicht gesagt werden könne, wii feien eine Partei ohne sittliche Prinzipien, wir ließen unsere Kämpfer im Stich!
Arbeiterfreundliche Blätter werden um Aufnahme gebeten. Um nähere Auskunft 2c. wende man sich an die Unterzeichneten. Der sozial- demokratische Volksverein. August Seebald, Vorsiz n er, Friedrichshaide, Eduard Glä ßer, Schriftühier, Förstergärtchen 662.
Briefe u. 1. w. wolle man gefälligst an den Volksverein, resp. bessen Kassirer, Fuchs, Erbsgasse, senden.
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der Redaktion: Solingen : Der Volksstaat" wird bereits Montag und Donnerstag Abend brudfertig gemacht und Dienstag, resp. Freitag früh gedruckt. F. H. Simon in Königsberg : Ein Brief an Sie S. Pforzheim : Sie müssen ist als unbestellbar zurückgekommen. sich bei der Oberpostdirektion beschweren, wenn Ihr Postamt sich weigert, die Bestellung anzunehmen und Sie an den Briefträger verweist. Eßlingen : der Boltsstaat" kostet nach wie vor 12, Ngr. Beschweren Sie sich nur bei der Oberpostdirektion, daß Ihr Postamt Ihnen 28 fr. zuviel abnehmen will.
Arbeitsmarkt.
Zwei geübte Gürtlergesellen können sofort Arbeit erhalten bei G.. Straube in Gotha . Steinhauer- Gesuch.
Lunzenau , ben 30. Junt. Die heute hier von dem Arbeiterbilbungsverein veranstaltete Mitgliederversammlung der beiden bisher bestandenen Vereine, welche zum Zweck hatte, eine neue Organisation zu Gunsten der Partei zu gründen, war auch von auswärtigen Parteigenossen sehr zahlreich besucht. Zuerst wurden auf Wunsch der Mehrzahl der Anwesenden die Umstände dargelegt, wodurch die Zer- Es können 2 sehr gute Steinhauer, der eine in Granit, der andere Splitter ung herbeigeführt worden war; es entuand aber eine sehr hißige in Sandstein, auf Jahre lang bei gutem Lohn bei mir in Arbeit treten, Debatte, die zu feinem b sonder en Resultar führte. selbige müssen aber gut nach Zeichnungen arbeiten können, denn die Arbeit ist: Grabsteine und Monumente. Heide, in Holstein. G. F. Petersen, Steinmez. Für Schumacher.
Es wurde ein Antrag eingebracht: 1) daß sich beide Vereine aufzulösen haben; 2) durch eine öffentliche Versammlung einen neuen Berein zu gründen; 3) in einer darauf folgenden Mitgliederversammlung die Vorstände zu wählen.
*) Auf Wunsch wiederholt aus Nr. 43,
Reb. b. Boltsft.
H. Heinrich
Den Parteigenossen empfehlen wir zum Abonnement Die
Demokratischen Blätter
herausgegeben
von S. Kofosfy in Köngsberg.
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Handelsblatt.
Eigenthümer Auflage Leopold Sonnemann. 13,000 Auflage. Die Frankfurter Zeitung", welche von Carl Voldhausen unter Mitwirkung von Dr. Gustav Cohn, Otto Hörth, Eduard Sad, Dr. Guido Weiß u. A. redigirt wird, ist ein Organ der Demofratie. Sie vertritt die Grundsäße der Freiheit und Humanität in politischer, religiöser und volkswirthschaftlicher Beziehung.
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