gesammt voller Unmuth den Saal. Zum Schluß, als Herr Dietze| Lohnerhöhung zurückgewiesen worden sind.- Laibach. Nach 18tägigem auf die zahlreichen inhaftirten Parteigenossen zu sprechen fam, sprang Strike sind die Tischler mit ihren Forderungen zum Theil durchder anwesende Bürgermeister auf, schlug mit geballter Faust auf den gedrungen. Sie haben 102stündige Arbeitszeit, einen Taglohn von Tisch und schrie de Redner zu: Halt, das leide ich nicht! Dieße 1 fl. 30 1 fl. 80 fr. und 25% Lohnerhöhung für Affordarbeit Derwies dem Herrn Bürgermeister dieses ungesetzliche Verfahren und erzielt. In Freiwaldau ist nach dem ,, Volkswille" der Strike hielt ihm entgegen, daß er kein Recht habe, ihn im Reden zu unter der dortigen Weber als beendet zu betrachten. brechen, so lange er sich seinerseits in den Schranken des Gesezes Bodum. Am 10. Juli haben sämmtliche Arbeiter der Feilenhalte, und etwas Gesezwidriges glaube er nicht gesprochen zu haben. fubrit von Wtummenhorst und Stegemann die Arbeit einStürmischer Beifall wurde diesen Ausführungen gezollt. Gegen 50 gestellt. Mann erklärten sich hierauf bereit, dem zu gründenden Vereine beizuOffener Brief treten. In unserer Gegend wäre mithin ein guter Anfang gemacht, mögen die Prinzipien der Sozial- Demokratie immer weiter und weiter ins Gebirge eindringen. Das ist unser lebhafter Wunsch.
an die Herren Berichterpatter unserer Partei über meine agitatorische Thätigkeit und Fähigkeit.
Auf mein höfliches Ansuchen um Mittheilung der Berichte über Zwickau , 7. Juli. Die Blätter melden: Die Kieisdirettion zu eine Agitationsreise erhielt ich soeben von unserem Parteigenossen Zwickau hat unterm 28. Juni eine Verordnung erlassen, in welcher Yorck die Nachricht, daß dieselben beinahe( mit Ausnahme von Darmaus Anlaß des am 16. und 17. v. M. bei Trimmitschau stattge- stadt) sehr ungünstig lauten. Man wirft mir nicht nur mangelhaftes habten sozial- demokratischen Volksfestes, bei welchem in demonstra- Verständniß, sondern gänzliche Untenntniß der sozialen Frage und Beliver Weise(!!) rothe Fahnen entfaltet, tothe Sharpen u d Travat- egung vor! Jeder Parteigenosse, der mich genauer kennt, wird über ten, beziehendlich Schleifen von den am Feste theilnehmenden Frauen ein solch hartes Urtheil empört sein oder lächeln. getragen und rothe Eintrittbillets(!!!) ausgegeben worden sind, die Bolizeibehörden des Regierungsbezirts an die nach einer in Geltung stehenden Verordnung vom 14. Juli 1849, das Tragen republitanischer Abzeichen betreffend, mit der Veranlassung erinnert werden, eintretenden Falls gegen Zuwiderhandlungen wider dieselbe mit Nach bruck einzuschreiten."
Wir wollen uns auf das Breittreten des schon abgenutzten Wizes, daß gewisse lebende Wesen das Roth" nicht sehen können, nicht einSache ist viel ernſter; fie zeigt, daß gleichviel ob mit oder ohne Absicht- von gewisser Beamten in Sachsen alles gethan wird, um die Regierung so lächerlich zu machen und so zu kompromitiren, daß schließlich sei iens der gesammten Bevölkerung eine dereinstige Annerion an Breußen als ein Glück angesehen wird. Seit Jahren schon wurde in Preußen tein Sozialdemokrat ausgewiesen in Sachsen geschieht dies jest häufiger als bisher in ganz Deutschland zusammen; in Sachsen werden auch den Sozialdemokraten mehr Prozesse gemacht, als unsrer Partei im ganzen übrigen Deutschland . Ist's doch so, als ob gewisse sächsische Beamte von Preußen den Auftrag hätten, Sachsen auf diese Weise annerionsfähig zu machen!
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Braunschweig . Der ,, Voltsfreund" schreibt:
Der Neue" in Berlin ärgert sich, daß wir seine zur 3 eit in Süddeutschland agitirenden Spiteln Frohme und Hartmann dem Publikum als solche vorgeführt haben. Mit befannter Manier sucht er sich dann durch Verleumdung zu rächen und wirst uns vor, wir ,, billigten" die ungefeßlichen Handlungen der badischen Polizei. Der Neue" weiß ganz gut, daß die Einschreitungen der Polizei von seinen Agitatoren nur piovocirt werden, um dem Bolte die Meinung beizubringen, als seien die Sozial- Temokraten allen Anstandes baar wie Frohme und Hartmann. Herr Bracke fommt auch nicht ungeschoren weg, indem ihm der Neue" vorwirft, er lasje alle Steckbriefe der Braunschweiger Polizei im Volksfreund" abdrucken. Es wiro im ,, Volksfreund nur von solchen Steckbriefen Notiz genommen, die auf notorische Schurken, Lumpen und Verbrecher fahnden, und es scheint fast, als fürchteten sich die Hrn. vom ,, Neuen" vor solchen Sted: briefen."
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Für Hannover . Sozial- demokratische Arbeiterpartei. Sonnabend, den 20. Juti, findet im Lofale des Herrn Bartling,
Knochenhauerstr. 59.
Geschlossene Mitgliederversammlung
statt. Tagesordnung: 1) Sozialpolitischer Wochenbericht. 2) Ueber den Entwickelungsgang im Bölterleben, Nef. Wiemer. 3) Wahl eines Schiedsgerichtes.
Sämmtliche Mitglieder werben aufgefordert, pünktlich und ohne Ausnahme zu erscheinen. Die Mitgliedstarten sind vorzuzeigen. Der Vertrauensmann.
Sozial- demokratische Arbeiter- Partei. Montag, den 22. d. M. Abends 8 Uhr, öffentliche Versammlung in Klosse's Restauration,( früher Schwenke) Matthiasstraße 16. Die Tagesordnung besagen die Platate. Um recht zahlreiche Betheiligung bittet H. D.hme. Für Augsburg . Sozial- demokratischer Berein.
Sonntag, den 21. Juli, Morgens 6 Uhr, Zusammenkunft bei Donat
Morgen- Partie
Nachmittags 4 Uhr, im Geisterhause
Garten- Fest.
Eintritt à Person 6 fr.
Die Mitglieder der Fachvereine, sowie die sozial- demokratischen der Ausschuß.
Bürger Berichterstatter! Ich bin nicht gesonnen, Euren 2annfluch auf mir ruhen zu lassen, ich flage Euch des Vorurtheus und der lleberhebung an, und bin bereit, den Beweis anzutieten, daß Ihr nicht unfehlbar seid. In Offenbach haben mir mehrece ältere Weitglieder ihre vollste Befriedigung über meinen Vortrag ausgesprochen und mir den günstigsten Bericht in Aussicht gestellt, Ott, Bahnhofstraße, ohne jede Aufforderung meinerseits. Lautete der Bericht anders? Es ist eine bekannte Thatsache, daß diejenigen Menschen, die etwas ge= lernt haben und wirkliches Wissen befizen, in allen Dingen das mil- nach Stadtbergen , Göppingen 2c. 2c, an der sich jedoch nur nimmt, nimmt auch die Härte des Urtheils zu. Deshalb sagt auch schon das Sprichwort: ,, Nicht die schlechtesten Früchte sind es, an wel chen die Würmer nagen." Thatsache ist es, daß Unwissende, noch mehr aber halbwissende der festen Ueberzeugung leben, sie verständen Alles, was es wäre, besser, als alle Anderen, die das sind, was sie wären, aber nicht sind. Es giebt Leute, de nicht im Stande sind, einen Arbeiter Augsburgs überhaupt ladet zu zahlreicher Betheiligung ein richtigen Satz zu bauen und die fich dennoch für große Redner halten. Es giebt Leute, die gar keine Befähigung zum diedner haben, dafür acer eine gute Lunge bejizen und somit im Stande sind, eine ganze Stunde lang zu schwaben , sich hundertmal zu wiederholen, um auf schließlich sehr wenig oder auch gar nichts gesagt zu haben. souveräner Verachtung blicken sie auf Den, der ruhig, besonnen, logisch und wissenschaftlich sein ehema abhandelt. Das habe ich gethan und jezt sehe ich allen den Berichterstattern, die mich der Unwissenheit in fozia en Dingen bezichtigten, zu Diensten, um ihnen den Beweis zu liefern, daß sie mich verläumdet haben. Ich bin das mir selbst schuldig, um das Vorurtheil zu vernichten, als hätte ich mich überhoben und mir Dinge angemaßt, die ich nicht auszuführen im Stande war und b.n es dem Ausschusse schuldig, der mich beauftragte! Meine Herren Berichterstatter! Sie sind mir Satisfaction schudig. Wollen Sie mir dieselbe geben?
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Mit
Für Greiz . Alle Abonnenten und Mitleser des„ Vols staat" werden Montag, den 22 Juli, Abends 9 Uhr in Reichenhof
zu einer Besprechung eingeladen.
Ein Abonnent.
Fach- Verein der Kürschner und Mützenmacher Leipzigs und Umgegend.
Sonntag, den 21. Juli findet ein
Kränzchen
Das Feitkomitee.
Wohlan, wählen Sie, in Connewitz im Kaffegatten statt, wozu wir freundlichst Jedermann Jeder von Ihnen, ein sozialistisches Thema( scharfbegrenzt) und lassen hierdurch einladen. Anfang, Nachmittags 4 Uhr. Sie mir dasselbe zukommen, dann wollen wir Beide eine Abhandlung darüber schreiben und wir schicken dieselbe an den Ausschuß und die Controlcommission zur Beurtheilung, melche Arbeit das größere Verständniß funsgiebt. Das Nejuitat wird im Volksstaat veröffentlicht! Die Arbeit muß Original seat und darf weder aus Büchern noch aus Broschüren abgeschrieben werden; die Untersuchung darüber pflegen der Ausschuß und die Controlcommission.
Gotha . Wie überall, so nimmt auch hier die Gewerkschaftsbewegung einen guten Verlauf. Nachdem die Tischler erklärt, der Union beitreten zu wollen, bin ich heute in der Lage, dasselbe von den Schuhmachern berichten zu können. Es ist zu diesem Zweck ein Fachverein gegründet worden; der Geist der Mitglieder ist gut und berechtigt zu der Hoffnung, daß die Schuhmacher Gotha's bald sämmtlich in geschlossener Phalang in den Reihen der Gewerkschafter in türzester Frist und somit zeichne ich ftehen werden. Kollegen von Nah und Fern! Wollt Ihr immer noch nicht einsehen, daß nur durch vereintes Wirken die traurigen Uebelstände in un erer Geschäftsbranche zu beseitigen sind?
W. Bock, Bevollmächtigter. Bokrodt, Cassirer. Seebach, Schriftführer.
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Parteigenossen! Der Vorschlag ist gewiß loyal. Ihr seid mir diese devanche schuldig und werdet Euch Eurer Pflicht nicht entziehen. Ich erwarte von jedem Berichterstatter das von ihm gewählte Chema mit jozial- demokratischem Gruß und Handschlag
Der Eurige. Emil Roland
Der Obige.
in St. Wendel bei Saarbrücken . NB. Sollten die Herren Berichterstatter meinen Vorschlag vor= Staßfurt . Zur Coalition der Arbeitgeber. Der Bund nehm ignoriren, so bleibt es bei meiner gerechten Anflage derselben. der vereinigten Baugewerke des Kreises Calbe und Umgegend" vcr= öffentlicht im Staßfurter Wochenblatt" folgende Bekanntmachung: ,, Die unterzeichneten Baugewerksmeister haben sich gegenseitig verpflichtet, feinen Handwertsgejellen in Arbeit zu stellen, es sei denn, daß derselbe mit ordnungsmäßigem Entlassungsschein versehen sei. Schönebeck , den 6. Juli 1872.
Unterschrieben sind 37 Maurer- und Zimmermeister. Sei dies eine Mahnung für die Arbeiter zur Gegenorganisation.
Leipzig . Das„ Leipziger Tageblatt " brachte am 12. die( wer weiß woraus abgedruckte) Juhaltsangabe eines zweiten Artikels der Concordia" gegen Karl Warr. Daraufhin erschien am folgenden Tage im erstgenannten Blatt folgendes Inferat:*)
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Da Mair augenblicklich einige Stunden von London weilt, so kann die Widerlegung des gegen ihn gerichteten, auf Unkenntniß der
Zur Notiznahme.
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Abrechnung des Lunzenauer sozialdemokratischen Arbeitervereins, sowie Der zum Abdruck im Voltsstaat an die Nedaktion eingesandten der gleichfalls zum Abdruck eingesandten, bereits in Nr. 25 des Botschafter" veröffent ichten Quittung des Berliner Cigarren- ArbeiterStrife- Comitee's fonnten wir mit Rücksicht auf den beschränkten Raum des Blattes die Aufnahme nicht gestatten, zumal erstere Einsendung nicht von allgemeinem Intereffe, leytere aber den dabei interessirten Personen schon durch den ,, Botschafter" befannt gegeben ist. Der Ausschuß
der sozial- demokr. Arbeiter- Partei.
politischen Literatur Englands beruhenden„ Concordia"-Artikels( von Zur Beachtung für Wainz und Umgegend.
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dem im heutigen Tageblatt" die Rede ist) erst in ebestens 8 Tagen Die Vertrauensmänner werden hierdurch nochmals aufim„ Boltsstaat" erscheinen. Wenn die„ Concordia" übrigens es Warr gefordert, dafür sorge zu tragen, daß am 21. Juli alle Orte zum Vorwurf macht, daß er ihren Artifel vem 7. März erst am 23. der Umgegend in Mainz vertreten sind. Die lokalen An
Mai beantwortet hat, so find wir in der Lage, den Grund dieser Verordnungen haben die Wainzer zu treffen und bekannt zu
Briefkasten
Sozial- demokratischer Arbeiter- Verein. Freitag, den 19. Juli Abends 8 Uhr, im Leipziger Saal.
Tagesordnung: Soz. pol, Wochenbericht. Ref. Nauert. Das Haftpflichtgesetz. Gäste willkommer.
Der Vorstand.
Jm Verlage der Expedition des ,, Voltsitaat" ist erschienen resp. von ihr zu beziehen:
F. Engels, Der deutsche Bauernfrieg
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Die Lage der arbeitenden Klassen in England. Jm Selbstverlage sind erschienen:
Thlr. gr. pf.
5 20
Sozial- demokratische Abhandlungen.
Bon
M. Rittinghausen.
Erstes Heft. Die Philosophie der Geschichte. 2. Auflage. Zweites Heft. Ueber die Nothwendigkeit der direkten Geseßgebung durch das Volk. Drittes Heft. Die unhaltbaren Grundlagen des Repräsen tativ- Systems.
Biertes eft. Ueber bie Organisation der direkten Gesetzgebung durch das Volk.
Auf portofreie Einsendung( in Briefmarken) von 3 Sgr. 4 Pf. für das erste und von 2 Sgr. 4 Pf. für jedes andere Heft erhält der Besteller die Schriften franko unter Kreuzband. Das fünfte Heft erscheint in vierzehn Tagen und wird dann an Den Parteigenoffen ist zu empfehlen, der Porto- Ersparniß wegen gemeinschaftliche Beſtellungen zu machen. Adr. Rittinghausen in Köln , Gereonstraße 36.
gezeigt werden.
„ Süddeutsche Post“ und„ Deutscher Demokrat"
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Man abonnirt bei allen Bostanstalten und Postboten. Die Redaktion und Expedition. Der
,, Braunschweiger Volksfreund"
zögerung ganz genau angeben zu fönnen: Die ,, Concordia" hat nämlich geben. nicht einmal jo viel Anstand gehabt, Karl Wiary ein Eremplar ihrer Summer, worin sich der erste Angriff gegen ihn befand, zuzuschicken. Der Expedition: Wallrodt in Frankenhausen in Th. für Schristen Erst Mitte April erfuhren wir durch Zufall- denn wir lafen im Wärz 3 Gr., für Annonce 2 Gr. J. M. H. iſt in Mainz . Beck in Han erscheinen seit 1. April an vereinigt, indem letzterer mit der ,, Südebenso wenig wie Karl Marr die ,, Concordia- von jenem Artikel. nover f. Annoncen 1 Thlr. 7 Gr. Gugg. in Graz 16 Gr. Naumann Wir erbaten uns nun vom Redakteur der ,, Concordia" die betreffende in Neundorf f. abonn. II. Qu. 4 Thlr. 11 Gr. Röder in Neundorf deutschen Post", die täglich erscheint, verschmolzen wurde. Nummer und schickten sie, nachdem wir sie erhalten, an Marr, der f. Schrift 4 Thlr. 14 Gr. Riemensberger in Markirchen f. Abonn. Die Süddeutsche Post" enthält: Leitartikel, Politische Ue= auch umgehend die Erwiderungs. Nr 44 des ,, Voltsstaat" an 2, Thir., für Schriften 2 Thlr. 15 Gr. Lemoisne in Mainz f. bersicht, Correspondenzen aus Deutschland und dem Ausuns einsandte. Abonn. II. Qu. 50 Thlr. Sauerteig i. Gotha f. Abonn. II. Qu.land, Bayerische Angelegenheiten, Gewähltes Feuilleton, ,, Leipzig , 12. Juli. Die Redaktion des ,, Volksstaat." 19 Thlr. 25 Gr. 5 Pf. L'Opinion National f. Abonn. 4 Thlr. F. in Vermischtes, Handel, Verkehr und Landwirthschaft, die Leipzig.( Bur Kinderarbeit in den Fabriken). Die Zei- Best f. Schrift 2 Thlr. 20 Gr. Schulz in Hamburg f. Abonn. II. Qu. Münchener und Frankfurter Course u. s. w. und ist in enttungen melden von hier:„ Der hiesigen Kreisdirektion war ein Vericht 34 Thlr. 4 Gr. 5 Pf., f. Schrift 24 Thlr. 9 Gr. 5 Pf. Hoc in schieben freiheitlichem Sinne redigirt. zugegangen, nach welchem die in der Mehrzahl der Cigarrenfabri- Regensburg: Die Preise sind richtig wie auf Rechnung, andere Photogr. billig und beträgt auswärts nur 1 fl. oder 17% Sgr., wozu noch die Der Preis des reichhaltigen Blattes pro Quartal ist beispiellos fen einer größeren Stadt des Bezirtes übliche und mehrere Stun habe ich nicht. den des Tages dauernde Beschäftigung von Kindern unter 12 Jahren verstärkt. Arbeiterlesebuch nicht vor 2 Monat zu haben. Müller etwaige Stempelgebühr kommt. Was ich im Reichstag sagte", ist durch einen Anhang mit Abrippen als nicht unter das Verbot der Reichsgewerbeordnung Abonn. II. Qu. 13 Thlr. Kettel jr. Weimar f. Abonn. II. Qu. fallend angesehen wurde. Die Kreisdirektion hat diese Ansicht nicht 10 Thlr. Geyorgy in Best f. Schrift 2 Thlr. 20 Gr. Ziergiebel in getheilt, sondern die Arbeit als eine regelmäßige im Sinne des Ge- Crimmitschau f. abonn. II. Qu. 14 Thlr. 4 Ngr. 5 Pf. Dr. M. in leges angesehen, eine Auffassung, welche auch durch das Ministerium Berlin f. Schriften 1 Thlr. Gewerkschaft der Holzarbeiter Leipzig f. des Innern in einer neulich erlassenen Verordnung gutgeheißen wor- Annoncen 3 Thlr. 5 Pf. Dehme in Breslau : Raummangel nöthigte den ist. Es darf nun wohl auf ein Verbot dieser Kinderarbeit ge- mehrere Annoncen zurücklassen zu müssen. Annoncen sind an die hofft werden." Wenn es dem Verfasser vorstehender Notiz wirklich darum zu thun Expl. zu 16 Gr. durch Buchhandel besorgen, außerdem alles vergriffen. für den billigen Abonnementspreis von 15 Gr. pro Quartal, in Expedition zu senden. Indirekte Steuern kann ich Ihnen nur das war, dieses Verbot" zu erwirten, so mußte er etwas weniger disfret Dr. Boruttau in Genf : für Abonn. 1 Thlr., es wurde Ihnen stets Preußen 20 Gr. incl. Stempelsteuer. sein und den Namen der Stadt wie des Fabrikanten, von denen hier und regelmäßig der Volksstaat per Krzbd. gesandt, die Schuld muß die Rede ist, nennen. Anders läßt sich Seitens des Publikums nicht in Genf liegen. Falk in Cöln f. Abonn. II. Qu. 18 Thlr. 16 Gr. novellen aus der Feder der tüchtigsten Schriftsteller, unterhaltende Derselbe bringt die neuesten politischen Nachrichten, Originalkontroliren, ob der gerügte Mißstand fortdauert oder beseitigt ist. 8 Pf. Sabor in Frankfurt : f. Schrift. 12 Gr. 8 Pf. Ferd. Fuchs in Wittheilungen, Lokalnachrichten, und bespricht in OriginalleitLeipzig. Der Gesellschaftsretter", Geschwornenobmann Stei Ronneburg: für gewünschte Festrede sind 2%, Ngr. in Briefmarken artikeln die politischen und sozialen Tagesfragen und wichtige dessen Einfluß hauptsächlich die Vermitheilung der Hochver einzusenden. Wißgallin Gera f. Schriften 6 Gr. Silb. in Pest f. neue Ideen von allgemeinem Interesse vom freifinnigsten Standräther" zuzuschreiben ist befindet sich nun auch in der Lage, an Schriften 6 Thlr. bie soziale Frage" denten zu müssen. Sechs Knechte seines Ritter- der Redaktion: R. in Essen : In nächster Nr. Sorge in Hoboken : punkte. guts( Schweta bei Mügeln ) wie das ,, Tageblatt" berichtet haben Die vermißten Correspondenzen vom 1. u. 22. Mai befinden sich in Das wöchentlich einmal erscheinende demokratische Wizblatt Strike gemacht, obschon niemals eine Heze" in jener traurigen Ge- Nr. 47 u. 48. G. R. in Braunschweig . Da das Blatt bei Empfang erhalten die Abonnenten gratis. ,, Braunschweiger Leuchtkugeln" gend gewesen ist. Auf dem Kammergute Mügeln ist gleichfalls ein Ihres Aufrufs bereits fertig geit.lt war, konnte für diese Nummer Strike ausgebrochen; da hat denn der Besizer den Leuten, wenn sie Ihrem Wunsche unmöglich entsprochen werden. fortarbeiten und artig sein wollen, als Gratifikation statt Lohnaufbefferung 2 Thaler zu Weihnachten versprochen; das ist noch Für politisch Gemaßregelte. nicht einmal so viel, wie die Berliner sprichwörtliche Boomwollene Unbenannt 2 Gr.; v. A. H., Wiesbaden 15 Gr.; von G. 2. in Rabatt. Beste zu Weihnachten."
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J. 25. Thlr.
Erped. d. ,, Volksst." Berlin . Die Arbeiter der Shawlfabrik von Markwald & Werner in Brandenburg stellten Sonnabend, den 6. d. M. die Für den ,, Voltsstaat." Arbeit ein. Im Begriff, vor Zuzug zu warnen, geht uns die Mit- fond des„ Demokr. Wochenblattes." Ungenannt, Leipzig 1 Antheilschein zu 1 Thlr. von dem Gründungstheilung zu, daß Sonntag, den 7. schon eine Einigung zu Gunsten rped. d. ,, Volksst." der Arbeiter stattgefunden und Montag die Arbeit wieder aufge
nommen wurde.
Der Vorstand des Weber und Manufakturarbeiter- Bundes H. Franz, Vors.
Krone" in Mainz . Sonntag, den 21. Juli, Vormittags 10 Uhr in der Der Vertrauensmann B. J. Lemoisne.
Wien . 400 Bindergehilfen haben die Arbeit eingestellt weil fie mit ihrer Forderung einer 10stündigen Arbeitszeit und entsprechender *) Natürlich gegen baar; denn eine Berichtigung, wozu es nicht gerichtlich gezwungen werden kann, nimmt das Tageblatt" von uns nie auf. R. d. V. straße.
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alten
erscheint jeden Wochentag Abend
Die weite Verbreitung empfiehlt das Blatt zu Anno cen, welche die dreigespaltene Petitzeile mit nur 1% Gr. berechnet werden. Bei größeren oder regelmäßig wiederkehrenden Annoncen entsprechender Man abonn irt bei allen Postämtern und Landbriefträgern.
An die Leser des„ Volksstaat" in Leipzig und Umgegend.
Unser Colporteur Müller ist angewiesen, die Abonnements- Beiträge pränumerando zu erheben, sowohl für das Quarlal( 13 Gr.) wie für den Monat( 4½ Gr.) Wer zu Mitte eines Monats nicht bezahlt hat, fann das Blatt nicht weiter erhalten. Die noch vom II. Quartal restirenden Beträge wolle man gef. fofort entrichten. Die Expedition des ,, Volksstaat."
Nächsten Sonntag, Zusammenkunft bei Mayer, Wirth, Fabrit- Leipzig: Berantw. Redakteur A. Muth; Redaktion u. Expedition
Hohestr. 4; Druck u. Verlag v. F. Thiele.