Wenn Friedrich Engels oder sonst Jemand einen Aufsatz über die plötzlich so liebevoll und freigebig geworden sei.*) Nachdem Herr Steiger Wohnungsfrage oder irgend ein anders sozialökonomisches Thema für seine Rundreise von einem Ort zum andern seiner Besitzungen be­den Boltsstaat" schreiben will, so tann man ihm unmöglich Bor- endigt hatte, sprengte er in die Stadt, um seine Klage dortselbst an schriften darüber machen, ob er sein Thema in 7 oder in 14 Spalten der bekannten Schmiede" anzubringen. Nun, wir wollen ihm das zusammenfassen soll; die Raumfrage ist Sache des Autors, und bei Vergnügen lassen, und wollen nur noch erwähnen, daß ein gewöhn­Aufnahme eines Artikels haben wir uns nicht zu fragen:

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Fachverein der Kürschner und Mühenmacher Leipzigs und Amgegend. bei Richter, Roßplay Nr. 9 im Vereinslokal Montag, den 29. Juli, Abends 8 Uhr

findet die diesjährige erste ved hi

Wie licher Knecht jährlich 40 Thlr. Lohn bekommt, ein Ritterguar fusGeneralversammlunge

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statt.

Tagesordnung: 1) Bericht des Vorsitzenden, des Kassirers und Mevisoren. 2) Etwaige Anträge der Mitglieder.

synopsis god do

Die Mitglieder werden aufgefordert, sämmtlich zu erscheinen. Außerdem werden die restirenden Mitglieder aufgefordert, statu­tengemäß ihren Pflichten nachzukommen. dan ajrat Eintritt erfolgt nur gegen Vorzeigung des Duittungsbuches. Für Leipzig.bid idioo shag

lang ist er?" sondern: Welchen Werth hat er für die Partei?" oder Drescher pro Tag ohne kost 6 bis 7, Ngr., die Frau nur 3 Traut man nun der Redaktion so viel Bildung und Taft, ein richtiges bis 5 Ngr. verdient. Ein Hofhandwerker, 3. B. Zimmermann, be­Urtheil hierüber fällen zu können, nicht zu, so läßt sich gegen die Ein- fommt 12 Ngr. täglich. Die Koſt des Gesindes ist kaum genießbar. setzung einer Gensurbehörde an fich gar nichts einwenden, nur müßte Aüwöchentlich einmal wird den Leuten Fleisch verabreicht, die Quantität mie der biefelbe, wenn sie wirklich etwas ausrichten sollte, am Redaktionsort Qualität ist aber eine sehr geringe. Sodann wird aus Hülsenfrüchten ihren Siz haben, damit sie auch in die kleineren Aufsätze welche, oder Kartoffeln eine breiartige Masse zurecht geftampft, welche ohne wenn einmal cenfirt werden muß, ebenso nothwendig der Prüfung die dazu nöthige Beigabe von Fett oder Talg von einer Geschmacklofigkeit bedürfen wie die größeren Einsicht nehmen könne( denn daß die ist, daß sie nur der wirklich hungrige Magen als Ballast zu sich Hin- und Retoursendung zwischen Hamburg und Leipzig für dringliche nehmen tann. Tagesnotizen nicht angeht, liegt auf der Hand). Mit dieser Ein­richtung vorausgesetzt, daß fie trotz ihrer Kostspieligkeit sich ins L.ben rufen ließe würde freilich den Intentionen der Hamburger Parteigenossen, welche eben den Ausschuß zum Censor haben wollen, gar nicht Rechnung getragen sein Der Hamburger Antrag scheint uns daher der Nichtannahme seitens des Congresses ziemlich sicher, selbst wenn dieser der Ansicht sein sollte, der Voltsstaat werde so schlecht redigirt, daß die Redaktion einer Obervormundschaft bedürfe.

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Leipzig , 14. Juli. Unterzeichneter hielt es für geboten, den hie­figen Schuhmachergesellen Bericht zu erstatten über den Gewerk

fchaftstongreß in Erfurt .

Zu diesem Zweck wurde Montag, den 8. d. M., eine Versamm­lung einberufen; Bekanntmachung, Lofal( günstig und fühl gelegen) alles wurde von uns, da die Versammlung von der Gewerkschaft aus­ging, beforgt, und wir gaben uns der Hoffnung hin, eine zahlreich besuchte Versammlung zu Stande zu bringen, indem wir glaubten, es würden Viele schon im Voraus wissen, um was es sich handelte, La schon vor dem Congreß mehrere Arbeiterversammlungen stattge= funden hatten, und unbedingt mußten auch die Schuhmacher die Pla­fate gelesen haben und von der Wichtigkeit und Bedeutung der Ber­sammlung unterrichtet sein. Doch weit gefehlt.

Bis halb 10 Uhr wartend und uns umsehend, wo die 500 Leip­ ziger Schuhmachergehülfen nur blieben, zählten wir unsere Lieben und fiehe da, vielleicht 20 Mann, fage zwanzig Mann, waren um uns geschaart, und diese theilten sich ein in 6-8 Arbeitgeber und einige der Einladung folgende Kollegen; die übrigen waren aus der Ge­werkschaft herbeigeeilt.

Troß des schwachen Besuchs wurde der Bericht doch gegeben, und es sprachen sich die Anwesenden zufrieden aus über das, was auf dem Kongreß neu geschaffen wurde, und nun in Kraft treten soll. Wohl sahen diese wenigen Leute ein, daß Alles gut und praktisch ausgearbeitet sei und den Interessen der Arbeiter aller Branchen Rechnung getragen war. Allein was hilft alles Gute und Schöne, Nüßliche und Prak­

Leipzig Ein Organ für Bordellwirthinnen. Neulich ver­öffentlichte das Leipziger Tageblatt " folgende Bekanntmachung:

Da wir, wie seiner Zeit wiederholt bekannt gemacht, alle In­serate zurückweisen, deren Inhalt den öffentlichen Anstand ver= legt oder gegen gefeßliche Bestimmungen verstößt, so wolle Einsender ber Anzeige ,, Ein Kaufmann 2c.", worauf Adressen unter Bertrauen" niederzulegen, die gezahlten Gebühren bei uns wieder in Empfang nehmen.

Da wir, wie seiner Zeit wiederholt befannt gemacht, alle In

Was indeß das Amtsblatt des Raths und des Bezirksgerichts" unter öffentlichem Anstand" versteht, zeigt folgende Annonce, die uns zufällig in Nr. 20, Seite 316, Spalte 3, gedachten Blatts begegnet: Der schönen Frau Kupfergäßchen 2 gratulirt zum heutigen da o Ein Verehrer aus der Ferne. Geburtstage

Sektion der Tischler und Pianofortearbeiter

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Sonnabend, den 27. Juli, Abends 8 Uhr

Hauptversammlung

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126 buena

in Götze's Restauration, Nikolaistr. 51. Tagesordnung: Neuwahl des gesammten Borstandes. Ente richtung der Steuern. Aufnahme neuer Mitglieder. Das Erscheinen Aller ist nothwendig.

Der Vorstand.

Allgemeine Metallarbeiterversammlung.

als: Schlosser, Schmiede, Maschinenbauer, Former, Klempner u. 1. w. Sonnabend, den 27. Juli, Abends 8 Uhr in Plagwitz .

Es gratulirt zum heutigen Geburtstage der schönen Frau in Tagesordnung: Die Strikes und die Vortheile der Gewerkschaft. dem Kupfergane

Hoch soll die

Frau leben in dem Kupfergäßchen 2.

Die schöne Frau soll leben in dem Kupfergäßchen. Ein donnerndes Hoch der schönen Frau. Hoch soll die schöne Frau leben.

Es gratulirt zum heutigen Wiegenfeste von ganzem Herzen der schönen Frau im Kupfergäßchen 2, ein donnerndes Hoch. Mehrere Verehrer. ist Niemand anders als die

Notabene: die schöne Frau" Bordellwirthin vom Kupfergäßchen 2. ,, Amtsblatt des Bezirksgerichts und des Raths der Stadt

Leipzig !"

Berichtigung.

In Nr. 58 des Voltsstaats vom 20. Juli 1872 wird be: hauptet, in Sachen der von mir entlassenen Arbeiter sei ein Urtheil erster Instanz publizit worden, inhalts dessen ich bei Vermeidung von 20 Thaler Geldbuße und später Gefängnißzwang verurtheilt worden sei, den Arbeitern ordnungsgemäße Atteste auszustellen. Dem gegenüber habe ich berichtigend zu bemerken, daß der er

Alle Arbeiter find freundlichst eingeladen. Das Nähere besagen die Platate.

Das Komitee.

Für Lunzenau . Arbeiterversammlung.

Heute, Sonnabend, Abends 8 Uhr in der Garküche öffentliche

Tagesordnung: Die Ziele der Arbeiterbewegung.

Für Hamburg .

E. Streune.

Sozial- demokratischer Arbeiterverein. of Versammlung, Montag, d. 29. Juli, Abends 9 Uhr, in Eberhahn's Clublokal, Zeughau markt 31.

Tagesordnung: 1) Sozial- polit. Wochenbericht Ref.: Metzger. 2) In wie fern nüßen die Strifes den Arbeitern und der Gewerk­fchaftsbewegung. Ref.: Geib.memb Gäfte haben Zutritt, stial

Für Hamburg- Altona - Wandsbeck.

Jomar

tische, wenn es Niemand benutt, Niemand beachtet? Was hilft's, wenn gangene Bescheid des Dresdener Stadtraths weder eine Androhung ohio di Puttu ajoint256

350 R. A. Kellner,

Lusttour

Abfahrt von der Landungsbrücke, St. Pauli . Karten à 10 Schill. find zu haben in den Versammlungen, sowie Hamburg bei Herrn Traumann, Dragonerstall unter 25, Eberhahn, Zeughausmarkt 31, A. Geib, Rödingsmarkt 12. In Altona bei Hrn. Ebler, Norderstr. 35, Becker, Holstenstr. 125. In Wandsbeck bei Hrn. Jahnde und Siedentopf.

es Niemand der Mühe werth hält, sich diese neue Schöpfung erklären von ,, Gefängnißzwang" enthält, noch von ,, ordnungsgemäßen und auseinandersetzen zu lassen? Ist es nicht zu beklagen, wenn, Attesten spricht, sondern mich lediglich verurtheilt, den klagenden Ar­obschon das Mögliche geopfert, Beit und Geld aufgewendet wird, alles auf beitern zu bescheinigen, was dieselben gar nicht verlangt haben, näm- per Dampfschiff nach Rönneburg ( hinter Harburg) am Sonntag, unfruchtbaren Boden fällt und feinen Antlang findet? Gewiß ist Leip- lich daß dieselben aus der Arbeit getreten seien, ohne daß sie aus d. 4. Auguft. Mittags 13 Uhr präcise. zig die einzige Stabt, wo unter den Schuhmachergehülfen, mit nur einem der in§. 111 der Gewerbeordnung unter 1-6 aufgeführten wenigen Ausnahmen, die Gleichgültigkeit, die Theilnahmlosigkeit, Gründe zu entlassen gewesen wären. Ich habe mich übrigens diesem des Sichgehenlassen, so zu Hauſe iſt. Die Schuhmachergehülfen Bescheibe feineswegs unterworfen, sondern auf gerichtliche Entscheidung Leigzigs haben diesmal, wie schon seit längerer Zeit, bewiesen, dieser Differenz provocirt. daß fie für die allgemeine Arbeiterbewegung lebendig todt, daß sie Dresden , am 22. Juli 1872. törperlich und geistig veikommen und moralisch versumpft sind. Wäre ' mi unser Urtheil nicht richtig, müßte unbedingt unsere Mitgliedschaft eine ftäitere und bedeutendere sein. Unsere Kollegen zeigen durch diese Theil­nahmlosigkeit, daß fie nicht fähig sind, über ihre Interessen, über ihre Lage, die vielfach fnechtisch genannt werden muß, gründlich nachzu­denten. Sie begreifen nicht, daß die in Erfurt geschaffene Organisa­tion den Zweck hat, ihr geistiges und materielles Wohl zu heben und zu fördern. platu Es ist kaum glaublich, mit welcher Frechheit, welchem Spott und Hohn manche Collegen Leipzigs uns entgegentreten, wenn wir sie zum Eintritt in unsere Genossenschaft auffordern.

Direktor der Sächs. Dampfschiff- und Maschinenbauanstalt. ( Wir erwarten, daß unser Berichterstatter uns Einsicht in den R. d. V.) fraglichen Entscheid verschaffen wird. .et

An die Parteigenossen.

Eine lebhafte Betheiligung wird erwartet, um so mehr als der etwaige Cassenüberschuß zu Barteizwecken verwandt wird. Suche jeder in seinem Freundeskreise Karten unterzubringen; für angenehme Unterhaltung ist gesorgt. Das Festkomitee.

Für den Rhein - und Maingan. Die Adresse des Vertranensmannes für Frankfurt am Main ist: ( 2) 1 Kalb , Judengasse 156. Frankfurt a. M. Abonnements- Einladung

Für die politisch Gemaßregelten ging ferner bei uns ein: Auf dem Gewerkschafts- Kongreß in Erfurt gesammelt durch J. Rudolph Theodor 5 Thlr. 10 Mgr. Von G. Löwenstein in Fürth 38 Thlr. Von Partei­genossen in Limbach durch Schuhmann 23 Ngr. Von Nürnberg beim Abschied des Redakteurs Blos gesammelt 6 fl. 45 kr., nach der Partei: auf das mit der Nummer 21 begonnene 3. Quartal der all­In anderen Städten haben sich wenigstens durch die Arbeitsein- versammlung vom 24. Juni im engern Kreis gesammelt 1 fl. 45 fr. stellungen hier und da Vereine gegründet; die Schuhmachergehülfen in der Mitglieder- Ber ammlung vom 30. Juni 2 fl. 57 fr. Von den Leipzigs waren auch einmal vor mehreren Wochen nahe daran, sich Parteigenossen in Wildenfels 1 Thlr. 13 gr. 3 Pf. Vom A.- B.- Ver. zu vereinigen, als es sich um Lohnerhöhung handelte. Aber es Dresden durch M. Grundach 5 Thlr. Von Lunzenau durch Endtmann

dowöchentlich Sonntags erscheinenden

Joi

Nemesis"

fehlte an Intelligenz und Energie, an Bewußtiein und Ausbauer. 1 Thlr. Von Dr. Boruttau in Genf 1 Thlr. Vom Deutschen A.- Organ zur Hebung allgemeiner Volksbildung.

Warum machen die Gesellen keinen Gebrauch davon?

Redaktion: Raphael Schütz, Chemnitz .

Dächten unsere Kollegen ein wenig über den Nußen gemeinsamen B.- Ver. Genf durch Kern 70 Frants 3. Sendung. Von den Partei­Vorgehens nach, so hätten sie fich tech iqjones Beispiel an ihren Mei- von Endler 5 Ngr. Berliner Mitgliedschaft 1 Thir. 15 Ngr. Von ſcheinende, an Material bedentend vervollkommnete Zeitung hat es sich Männer gesagt: Das müssen gerossen in Münchenbernsdorf 15 Ngr. Von Berlin durch Heinsch Diese mit Beginn des Quartals in vortheilhaftem Format er wir erreichen." Sie könnten sich ein stern und Arbeitgebern nehmen; diese wiffen und fühlen, daß Einig- Neviges durch H. Rauls 1 Thlr. 12%, Ngr. Von Pforzheim durch zur besondern Aufgabe gestellt, ihre Leser mit den wichtigsten Ent­feit stark macht und daß sich sämmtliche Schuhmachermeister Deutsch- L. Scholl 5 f. 57 fr. Von Berlin durch Havenith, gesammelt von deckungen des Menschengeistes auf allen Gebieten vertraut zu machen, lands zuſammenthun und verbinden mühen. Warum denken und den Mitgliedern der Internationalen Metallarbeitergewerkschaft in Berlin den Aberglauben zu bekämpfen und alle ungerechtigkeiten der obwal­handeln die Gehülfen nicht in demselben Sinne? Das Recht der Ver- 2 Thlr. 7 Ngr. Von Cöln durch Heinrichs von 3. M. K. 1 Thlr. tenden Verhältnisse gegenüber den Forderungen der Vernunft zu gei­einigung steht ja dem Gesellen so gut zu Gebote wie den Meistern. und 4 Thlr. 14 Ngr. Von Geithain durch D. Hausmann 1 Thlr. Beln und mit der Fackel philosophischer Kritik zu beleuchten. Von Spandau durch W. Fischer 5 Ngr. Ron Regensburg durch Ihr zeigtet wohl vor einigen Wochen, daß Ihr fühltet, daß Euch W. Hoc 2 Thlr. 25 Ngr. 8 Pf. Der Inhalt besteht größtentheils aus Originalarbeiten und ent­Bon Kamenz durch K. Wendt hält u. A. Leitartikel, Korrespondenzen, Vermischtes, Literarisches und der Schuh brückt, aber ihr wußtet die Stelle nicht, wo er Euch drückte. 3 Thlr. Von B. in Worms 8 Thlr. Von Penig durch 2. Adling Unterhaltungslettüre 2c. Warum tratet Ihr unserer Gewerkschaft nicht bei? Die Sache wäre 1 Thlr. Von Mittweidaer Parteigenossen 5 Thlr. 24 Ngr. 5 P. dann mit vereinten Kräften energisch angefaßt worden und wir hätten Bon Wieda durch F. Täuber 1 Thlr. 16 Ngr. Von Apolda durch trägt im deutschen Reich, ausschließlich der preußischen Stempel Der Preis des vierteljährlichen Abonnements( frei ins Haus) be­ohne Zweifel ein günstiges Resultat erzielt. F. Reichelt 6 Thlr. Von Breslau durch H. Dehme 2 Thlr. 15 Ngr. steuer, 10 gr.( praenumerando). Von München durch F. Schneider 5 fl. 18 tr. Von Bielefeld durch H. Heitbrint 9 Thlr. 3 Na6 Pf. Von Regensburg durch W. Hock Thlr. 22 Ngr. Von Gey surch H. Perriere 50 Franks. Von Leip­Bfeldy 1872. Hamburg , benen mit jozial- Demokratischem Gruß

Collegen Leipzigs! Tretet ein in die Gewerkschaft, durch die Ge worksunion seid ihr dann mit Hunderten und Tausenden verbunden! Besucht auch unsere Volksversammlungen und tretet Arbeitervereinen bei, in denen Ihr Euch Bildung und Auftlärung verschaffen könnt, zig von. 1 Thlr. Tefet vor allem fozialistische Schriften, die das beste Mittel zur Aus­bildung sind.

Diese meine Borschläge und Ermahnungen find in Eurem Inter­effe gethan; befolgt Ihr sie nicht, nun, dann könnt Ihr es Euch nur selbst zuschreiben, wenn Eure Lage täglich schlechter und schlechter sich gestaltet.

Wer mit dem Leben spielt,

fommt nie zurecht; si Wer sich nicht selbst befreit, bleibt stets ein Knecht. and and al Aug. Schäfer.

der

H. Benn te, Pikassirer, fl. Schäferkamp Nr. 34. Für die politisch Gemaßregelten.*) Von der Ber waltung des Consumvereins Weidau, von ihrer Tan­tième 10 Thlr. 15 Gr.; von H. B. in Werdau 15 Gr.; von Partei­genossen in Dessau durch Polling 2 Thlr. 10 Gr. Von einigen Ge­finnungsgenoffen zu Leukersdorf 2 Thir.s Die Erped. d. B."

*) In voriger Nr. muß es unter Für politisch Gemaßregelte" statt von G. F. Bremeach 1 Thlr. 17% Ngr., heißen: von T. F. in Brambach 1 Thlr. 17% Ngr. durch Seifert. Brieffaften

der Erpedition: Koenece, Spandau f. Abonn. II. Ou. 14 Thlr. 20 Ngr.; von Vögler, Werdau f. Abonn. II. Qu. 11 Thlr. für Schrft. 3 Thlr.; Pressel, Voltmarsdorf f. Abon. II. Qu. 7 Thlr. 14 Ngr.;

Theil Rußlands verbreitet ist, so finden Inserate die vortheilhafteste Da die Nemesis" über ganz Deutschland , Desterreich und einen Verbreitung und fostet die Beile 5 Pf.

Man abonnirt bei allen Bostanstalten oder bei der Expedition der Nemesis", Dresden , Scheffelstraße Nr. 2. Im Verlage der Expedition des Boltsstaat" ist erschienen, resp. von ihr ist zu beziehen: Thlr. gr. pf

F. Engels , Der deutsche Bauernkrieg Die Lage der arbeitenden Klassen in England FA. Lange, Die Arbeiterfrage. amat ba Most, Betrachtungen über den Normalarbeitstag Mahnruf an die landwirthschftl. Bevölkerung Dieggen, Nationalökonomischer Vortrag Religion der Sozial- Demokratie, 1. 2. 3. 10 C. Sirsch, Normalarbeitstag od A. Bebel , Unsere Ziele. 2. Auflage Der Staat und das Genossenschaftswesen. Reichstagsreden 2. Eession

"

Rede i. d. Tonhalle zu Leipzig b. 14. Juni 1871 über die Leipziger Commune

( Gedicht)

Leipzig . Als vor fürzerer Zeit englische Blätter berichteten, daß unter den landlichen Arbeitern Englands eine Bewegung entstanden, welche geneigt sei, größere Dimensionen anzunehmen, da gerieth hier darob alles in iftaunen, und namentlich die Kapitalistenpresse. Und in der That, schon nach wenigen Wochen brach auch hier im schönen Sachfenlande eine derartige Bewegung aus, und zwar in einer Ge- von der Filialerpedition Eßlingen f. Annonce 10 Ngv. f. Schrft. gend, wo bisher nicht die Idee von einer Agitation der sozialistischen 1 Thlr. 21 Ngr., Albert, Glauchau §. Abonn. II. Qu. 60 Thlr.; v. 4. Geib. Der Normalarbeitstag.. Partei bemerkt wurde. Um so mehr verdient diese Bewegung der Heber, Stuttgart f. Shift 17 Thlr. 9 Ngr. 2 Pf. f. Annonce 3 Ngr. Anti- Syllabus,( Gedicht.) ländlichen Arbeiter, welche hauptsächlich auf Rittergütern auftritt, all- Rechnung vom 1. Juli richtig gestellt, lautet auf 11 Thlr. 28 Ngr. Zur Errinnerung an die letzten Maitage 1871 gemeine Beachtung. Naujok in Uffeinen f. Schriften 272 Ngr.; Müller, Reichenbach f. Schriften 1 Thlr.; Schmidt, Prag 2 Thlr. 20 Ngr.; Dr. M. ist nicht der Bürgerkrieg in Frankreich, Adresse des Generalraths mehr in Prag sondern in Stuttgart ; Fig, Erfurt f. Schriften 2 Thlr.; Der Internationalen Arbeiterassoziation. d Schneidergewer fichaft Leipzig für Annonce 12 Ngr.; Frank urt a. M. Serno- Solowiewitsch, Unsere russischen Angelegenheiten, Arb. Partei f. Annonce in Nr. 41, und 4 gr. noch Nest f. Annonee Nr. 46 überfest von S. L. Borkheim 4 Ngr.; Mangold , Eßlingen : Das Verlangte wird kaum mehr zu Dr. Walster, das rothe Gespenst bekommen sein. der Redaktion: Benneke in H. u. 3. in Mainz . Ihr Manuskript tam Dienstag früh an, also für die( Montag Abend drucjertige) Mittwochsnummer zu spät. Müsen St. Nitlas: Unaufnehmbar, Witten : Gedicht in nächster Nr.

Nach verschiedenen von uns eingezogenen Erkundigungen find es ca. 20 solcher Güter in einem Kreise von mehr als 6 Q.- Meilen, in welchen geringere und größere Strifes plötzlich ausbrachen und das sogenannte Gefinde seine vermeintlich gnädigen Herren unerwartet aufforderte,

1) eine kleine Lohnzulage zu geben,

2) eine menschenwürdigere Kost herzustellen, wobei verlangt wurde, statt wie bisher 1 Mal Fleisch wöchentlich, nunmehr 2 Mal solches verabfolgen zu lassen;

3) ten Anfang der Arbeit von früh 2 Uhr auf 4 Uhr zu ver­Tegen.

Für den ,, Volksstaat." Vom Allgem. de inschen Schneiderverein 5 Thlr.

Internationale Metallarbeitergewerkschaft

für Leipzig und Umgegend. Jeden Montag, Abends 8 Uhr

Sikung

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Schuß des Arbeiters in den Gewerkschaften Am Webstuhl der Zeit. Soz. Roman L. u. II. Lieferung à Wohnungsfrage, Eine soziale Stizze. von Engels um hom tod Auch sind sämmtliche Lassalle sche und sonstige sozialistische Schriften durch dieselbe zu beziehen. od fobisdom

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An die Leser des Volksstaat" in

Leipzig und Umgegend.

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Einen interessanten Beitrag zu dieser Bewegung lieferte der be­rühmte Obmann unsres Hochverraths- Schwurgerichts, Herr Ritterguts befizer Steiger auf Schweta, welchem eines schönen Morgens von seinen Leuten obige 3 Punkte zur Annahme überreicht wurden. Die Leute waren menschlich genug, erst das Vich mit Futter zu versehen; als dieses ge­schehen war, zogen sie den Sonntagsrod an und rückten vor das Hauptquartier des erwähnten Herrn Steiger. Derselbe nahm jedoch diesen Morgengruß höchst übel auf, ließ schnell sein Pferd satteln und sprengte sogleich nach seinen ziemlich entfernten Vorwerken und Bacht­gütern. Tafelbst ließ er sämmtliches Gesinde zusammenkommen und erfläite, wenn sich von jezt an Jeder kontraktlich veri flichte zu bleiben, dann wolle er 3 Thlr. pro Jahr Zulage gewähren. Die Leute, von*) Das Erstaur.en der ländlichen Arbeiter über das unverhoffte Niemand unterrichtet, was im Hauptgut pasfirt war, erstaunten nicht ,, Entgegenkommen" des Herrn Steiger illustrirt am Besten die denun­wenig über das zuvorkommende, splendide Anerbieten des gnädigen" ziatorische Notiz des, Leipz. Tageblatts", die die Bewegung der länd- Leipzig : Berantw. Rebateur. Muto; Redaktion u. Expedition Herrn; es war ihnen ganz unbegreiflich, warum der gnädige" Herr lichen Arbeiter auf eine geheime Agitation" zurückführt. Hohestr. 4; Drud u. Verlag v. F. Thiele

in der Restauration von G. Arnold, Neudnißerstr. 10. Das Erscheinen aller Mitglieder ist dringend nothwendig. Aufnahme neuer Mitglieder.

und

( w.)

Unsere Filialexpeditoren für Neudnig u. j. w.( Serr Breffel), für Plagwitz u. j. w.( Serr Weichert), wie unser Colporteur Müller für Leipzig find angewiesen, die Abonne ments- Beiträge pränumerando zu erheben, für das Quartal 13 Gr., für den Monat 4% Gr. Wer bis Mitte eines Mo nats nicht bezahlt hat, erhält weiter fein Blatt. Die Erbedition des Volksstaat."

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