ie ganz und gar auf die besitzenden Klassen beschränkt ist.''Umgekehrt. Es ist die orthodore Lehre der Wortführer desKapitals— und einer seiner bcstbezahlten Wortführer ist HerrGladstone— daß das probateste Mittel für die Arbeiter, sichselbst wohlzuthun, darin besteht, ihre Erploiteurs zu— be-reichern.—Die schamlose Albernheit oder alberne Schamlosigkeit desFabrikantenorgans gipfelt in der Versicherung:„Der Berichtder Times giebt nur formell mehr zusammengezogen, wasder stenographische Bericht bei Hansard dem Wortlaut nachgiebt"*> Man sehe sich nun dieses Bild an und jenes:I. II.genehmen Umgang mit ihm ein für allemal abzubrechen, dochzum Abschied noch eine Nuß zu knacken für seine„Gelehrten".In welchem Artikel machte der Mann unv wie hieß der Mann,der einem der„Concordia" allermindest ebenbürtigen Gegnerdie inhaltsschweren Worte zurief:„ilsiims manebis in se-cula seculoruxn"?*)London, 28. Juli 1872. Karl Marx.Aus Gladstone'.s Redevom 16. April 1863, ge-druckt in der Times vom17. April 1863.„So steht's mit dem Reich-thum dieses Landes. Ich fürmeinen Theil muß sagen, ichwürde beinahe mit Besorgnißund mit Pein auf diese be-rauschende Vermehrungvon Reichthum und Machtblicken, wenn ich sie auf diewirklich wohlhabenden Klassensolasaeg who are in easycircmnstances) beschränktglaubte. Es ist hier gar keineNotiz genommen von der Lageder arbeitenden Bevölkerung.Die Vermehrung, die ichbeschrieben habe.... isteine Vermehrung, ganzund gar beschränkt aufEigenthumsklassen. Aberdie Vermehrung des Kapitalsist ein indirekter Vortheil fürden Arbeiter it."Aus Gladstone's Red evom 16. April 1863, ge-druckt im Hansard, Band170, Parlamentsver-Handlungen vom 2?.März— 28. Mai 1863.„So steht's mit dem allge-meinen Fortschritt der Akku-mulation; aber ich für meinenTheil muß sagen, ich würdemit einem gewissenGradvon Pein und mit viel Be-sorgniß auf dies außeror-deutliche und beinahe be-rauschende Wachsthumblicken, wenn ich es be-schränkt glaubte auf die Ka-tcgorie von Personen, die alsin gemächlichen Verhältnissenbeschrieben werden können stbedas« of persona who maybe described as in easycircmnstances). Die Zahlen,welche ich angeführt habe, neh-men wenig oder gar keineNotiz von der Lage Derer, diekeine Einkommensteuer zahlen,oder in andren Worten, hin-reichend genau für die Wahr-heit im Allgemeinen(!),nehmen sie keine Notiz vondem E i g e n th u m(!) der Ar-beiterbevölkerung oder(!)von der Zunahme ihres Ein-kommens. Indirekt, in derThat, ist die bloße Vermeh-rung des Kapitals von demäußersten Vortheil für dieArbeiterklasse it."Ich überlasse dem Leser selbst, den geschraubten, verklau-sulirten, verzwickten Circumlocution Office—(Um- die-Sache- Herumschreibungsbureau)— Styl der Ausgabe imHansard mit dem Timesbericht zu vergleichen.Hier genügt die Festsetzung der Thatsache, daß die Wortedes Timesberichts:„..Diese berauschende Vermehrungvon Reichthum und Macht... die Vermehrung,die ich beschrieben habe...ist eine Vermeh-rung, ganz und gar beschränkt auf Eigenthums-klaffen" im Hansard theils verstümmelt, theils ganz unterdrückt sind. Ihr emphatischer„Wortlaut" entschlüpfte feinem Ohrenzeugen. Zum Beispiel:Morning Star, 17. April 1863. fGladstone'sBudgetrede vom 16. April 1863.)„Ich für meinen Theil muß sagen, ich würde mit Be-sorgniß und mit Pein auf diese berauschende Ver-mehrung von Reichthum und Macht blicken, wennich sie auf die wirklich wohlhabenden Klassen(classes whoare in easy circmnstances) beschränkt glaubte. Diesergroße Zuwachs von Reichthum(this great increaseof wealth) nimmt gar keine Notiz von der Lage der Arbei-terbevölkerung. Die Vermehrung ist eine Vermeh-rung(the augmentation is an augmentation), g anzund gar beschränkt auf die Klassen, die Eigen-thum besitzen(entirely confined tothe classes posses-sed'of property). Aber diese Vermehrung(Bat thataugmentation) muß von indirektem Vortheil für die Arbeiterbevölkerung sein tc."Morning Adv erti ser, 17. April 1863.(Gladstone'sBudgetrede vom 16. April 1863.)„Ich für meinen Theil muß sagen, ich würde beinahe mitBesorgniß und mit Schrecken(alarrn) auf diese berauschendeVermehrung von Reichthum und Macht blicken, wennich sie auf die wirklich wohlhabenden Klassen(classes whoare in easy circmnstances) beschränkt glaubte. Diesergroße Zuwachs von Reichthum nimmt gar keine Notizvon der Lage der Arbeiterbevölkerung. Die erwähnte Ver-mehrung(Phe augmentation stated) ist eine Vermehrung, ganz und gar beschränkt auf Klassen, die Ei-genthnm besitzen(classes possessed of property). DieseVermehrung(This augmentation) muß von indirektemVortheil für die Arbeiterklasse sein re."Gladstone hat also die von ihm im Unterhaus am 16.April 1863 gesagten Worte:„... Diese berauschendeVermehrung von Reichthum und Macht..- ist eineVermehrung, ganz und gar beschränkt auf die be-sitzenden Klassen" nachträglich wegstipitzt in der Halbamt-lichen Hansard'schen Ausgabe seiner Rede. Die„Concordia"fand sie daher nicht in dem vom Londoner Geschäftsfreundübermachten Auszug und stieß in's Horn:„Dieser Satz be-findet sich aber nirgends in der Gladstone'schen Rede. Marxhat den Satz formell und materiell hinzugelogen."Kein Wunder, daß sie mir jetzt vorheult, es sei kntische„Sitte", die Parlamentsreden zu citiren, wie sie amtlich ge-fälscht, und nicht, wie sie wirklich gehalten werden. Solche„Sitte"entspricht in der That der„allgemeinen" Berliner„Bildung"und dem beschränkten preußischen Unterthanenverstand des deut-schen Fabrikantenbundes. Zeitmangel zwingt mich, meinen an-Politische Neberficht.*) Das Fabrikantenblatt scheint in der That zu glauben, daß diegroßen Londoner Blätter keine Stenographen für ihre Parlamentsbe-nchte anwenden.In seiner Schrift:„Das Eigenthum ist Dieb-stahl"**), welche schon vor der französischen Revolution er-schien, sagt Brissot, der später der zweite Führer der Giron-disten wurde— der erste war, bezeichnend für diese Parteivon Redekünstlem und Parlamentsfchauspielern, eine Frau,die Roland—, es sei unmöglich, die Grenzlinie zwischen„ehr-lichem" und„unehrlichem" Erwerb, zwischen Eigenthum undDiebstahl zu ziehen, und ein Spekulant unterscheide sich innichts Wesentlichem von einem Spitzbuben. Als Brissot Führerder die Bourgeoisie vertretenden Girondisten ward und in dieserEigenschaft für die„Heiligkeit des Eigenthums" einstehenmußte, hatte er viel von dieser„Jugendsünde" zu leiden, dieseine Gegner ihm unverdrossen vorhielten, allein das erschüttertnicht die Richtigkeit des von ihm aufgestellten Satzes. Daßdas Börsenspiel— um von den anderen Methoden desErwerbes nicht zu reden— auf den schamlosesten Diebstahlhinausläuft, wird heute selbst von den Vertretern der Bour-geoisgesellschaft ziemlich allgemein anerkannt. So bringt z. B.die Berliner„Volkszeitung" in ihrer Nr. 174 folgende Lokal-notiz:„Die Thatsache, daß gestern Vormittag an der inder Nähe des Bockes gelegenen Kunheim'schen Fabrikein Oleumballon platzte und ein sehr unbedeutendesFeuer hervorrief, benutzten mehrere Börsenjobbers angestriger Börse, die Nachricht auszusprengen, daß dieBockbrauerei in hellen Flammen stünde. Die Herrenhatten von der Verbreitung dieser falschen Nachricht—ein Manöver, welches, genau genommen, Vörden Kriminalrichter gehörtBockbrauerei-Aktien 3 Proz. billigeram Schluß der Börse, als man sich über die Grund-losigkeit der verbreiteten Nachricht informirt halte,einen Kursgewinn von circa 5 Proz. einzu-streichen."Wenn alle Eigenthumerwerber, die„genau genommen vorden Kriminalrichter gehörten", in Wirklichkeit vor denKri-minalrichter kämen, dann würden nicht diele auf freiem Fußund die vorhandenen Zuchthäuser zu eng sein.—Die„Norddeutsche Allgemeine Zeitung" ist sehr erbost,daß wir eine Verwandtschaft zwischen der Blut- und Eisen-Politik und dem Louis thum entdeckt haben, und sie nennt,mit der ihr eigenen Bildung, unsere dahin gehenden Beiner-kungen„blödsinnig". Schimpfen ist sprüchwörtlicki leichter alswiderlegen. Und Leute, die mehr Verstand und Kenntnissehatten, als die Redakteure des Bismarck'schen Leibblatts, habensich schon vergeblich abgemüht, einen moralischen Unterschiedzwischen dem Todtschlag, verübt nach Methode von Massen inUniform, und dem Todtschlag, verübt von Einzelnen in gewöhn-licher Tracht, aufzufinden; während eS auf der anderen Seitesehr bedeutende Denker— h- B. einen gewissen Kant— gegeben hat, die den Krieg für das größte Verbrechen der Mensch-heit und an der Menschheit erklärt haben. Daß nicht Jeder-mann gleicher Ansicht ist, rührt einfach daher, daß wir unsgewöhnt haben oder richtiger gewöhnt worden sind, einen Un-terschicd zwischen Privatmoral und öffentlicher Moral zu machen,und Alles, was nach der Privatmoral schlecht, niederträchtig,verbrecherisch ist, nach der öffentlichen Moral als gut, ehren-Haft, ruhmvoll zu betrachten; z. B. das Lügen, Stehlen undMorden. Definire sich der Skribent der„Norddeutschen" ein-mal den Begriff von Lügen, Stehlen und Morden, und erwird sehr rasch das Epitheton„blödsinnig" gegen seine frühereUnwissenheit und Beschränktheit kehren. Was den Ausdruck„Louisthum" und„Louis", angewandt auf die„hohe Politik",betrifft, so müssen wir leider idas Verdienst der Originalitätzurückweisen. Als vor etlichen20 Jahren der Pacifico***)-Skandal statt hatte, war die ganze, nicht von dem englischenMinisterium direkt gekaufte Presse einig darin, Lord Palmer-ston wegen dieses feigen Erpressungsversuchs einen bully undseine Politik die eines bully zu nennen. Nun hat aber die„Norddeutsche" jetzt vielleicht Jemand unter ihrem Redaktions-personal, der da weiß, daß Prince of Wales nicht„Fürstvon Galles" heißt— und von diesem„Gelehrten" wirdsie, falls sein Englisch weit genug reicht, erfahren können, daßbully der korrekte und allgemein übliche englische Ausdruck istfür den allerdings noch nicht im Vollgenuß des deutschen Sprach-bürgerrechtsstehenden„Louis."—„Der kolossale Erfolg d er französischen National-anleihe"— schreibt man uns—„ist eine kolossale Doppel-ohrfeige für unsere Deutschdummler,— um den einstigen Lieb-lingsausdruck des jetzt selbst nach Noten deutschdummelndenJohannes Scherr zu gebrauchen. Einmal, daß es ein fran-zösischer Erfolg ist, muß ein gut franzosenfresserisches Herzschon beinahe abdrücken, besonders wenn die Erinnerung andas wahrhaft klägliche Ergebniß der weiland deutschen Kriegs-anleihe dazu kommt. Und zweitens die gottlose Blamage desmordspatriotischen Kapitals!„Betheiligt Euch nicht an derfranzösischen Nationalanleihe! Ihr leistet dem Feind nur Vor-schub!" predigte Onkel Spener und Tante Voß, und„Austands-dame" Biedermann(welch letzterer dabei aber nicht versäumte,die seitenlangen Reklamen des sündhaften Anlehens in seinBlatt aufzunehmen! S. Nr. 172, 173 und 174 der ,,D. AZ."). Alles umsonst. Diese Tugcndpredigten hatten dasselbeSchicksal, wie der Erziehungskursus, der im Jmmermann-schen Münchhausen mit dem Mistkäfer vorgenommen wird.Der Mistkäfer hört andächtig die sublimen Lehren— bis derDuft eines Mifthäufchens ihm in die Nase steigt; vergessenist Moral und Schöngeisterei: der Mistkäfer stürzt in denMist. Gerade so ging es unserem„nationalen Kapital". Eslauschte mit patriotischem Ernst den Worten des Onkel Spe-ncr, der Tante Voß und der„Anstandsdame" Biedermann, aberkaum war der Misthaufe des französischen Nationalanlehens inden germanischen Börsen ausgekramt, so stürzten mit unwider-stehlichcr Naturgcwalt die Mistkäfer in den Mist! Ueber 5000Millionen'ranks haben sie dem„Erbfeinde" gezeichnet—allerdings zum Verzweifeln, wenn man an deutsche Biederkeit,Sittenstrenge und Uneigcnntttzigkeit geglaubt hat! Und mitdieser Doppelohrfeige ist's nicht genug. Es gesellt sich zu ihrnoch der peinigende Argwohn, der Schelmfranzos werde dasdeutsche Geld annektiren und dergestalt in französische Revanche-Soldaten anlegen, daß er schließlich die Zahlung des französi-schen Geldes verweigern kann. Was freilich ein grausamerSpaß wäre!"Außer diesem Gesichtspunkte giebt es allerdings noch einenandern, von dem aus man die Milliarden-Anleihe betrachtenkann und der uns gegen diese etwas kühler stimmt. Wir mei-neu die Thatsache, daß die Versailler Regierung einstweilen inihrem Sitze befestigt worden ist dadurch, daß sie die gesammteinternationale Bourgeoisie durch das Geldinteresse an sich ge-kettet und die Republik zu einem Muster von Bourgeoisrepublikerhoben hat. Einerseits war die Bethciligung der internatio-nalen Bourgeoisie an der Anleihe der Ehrendank jener an dieVersailler Henker für die„Retiung der Gesellschaft." Ande-rerscits wird die künstlich erzeugte llfache Ueberzeichnung derAnleihe— denn daß 43 Milliarden auf natürlichem Wege imHandumdrehen gezeichnet werden können, wird Niemand glauben— der Regierung des Herrn Thiers bei der Haute Financeder ganzen Welt einen materiellen und„moralischen" Kreditverschaffe», durch den sie ihr Dasein um eine gute Spannet»n Vortbe'il"3eit verlängern kann. Die französische Arbeiterwelt hateinzukaufen und � Ursache, sich dem Ergebniß der Anleihe gegenüber indiffe-rent zu verhalten. Der Krieg, den Herr Thiers in den nächsten Jahren vermittelst jenes Geldes zur Rückeroberung desElsasses versuchen wird, kostet ihr Blut, und die Millionen,welche die Anleihe den Börsenjobbern heute schon einbringt,sind auf Umwegen gestohlenes Arbeitsgut.— Mögen sichübrigens die Arbeiter das Bild ein wenig vor Augen halten:Auf einem verschwindend kleinen Winkel 43 Milliarden—und auf dem übrigen großen Räume Roth und Elend!— Undwas ist der Lassalle'jche 100-Millionen-Kredit für Arbeiter-Pro-duklivgenossenschaften— welchen unsere Gegner für unauf-dringlich halten— im Vergleich zu dieser Leistung, zu wel-cher sich ein Staat nach einem Kriege und im Interessedes Kriegs emporschwingen kann!—Ein geflügeltes Wort des Heldengreises Thiers ver-dient aufbewahrt zu werden:„Man muß durch die Gewaltund die Justiz Ruhe stiften", schreibt er bezüglich der von denBehörden fabrizirten„Arbeiterunruhen" in den Norddeparte-ments.„Ruhe durch die Gewalt und die Justiz". Erst dieGewalt, d. h. der wunderthäfige Chassepot, dann die Justiz,d. h. die Kriegsgerichte, um Stachlese zu halten, und demChassepot en detail zu überliefern, was er beim en gros-Mordgeschäst vergessen hat.—*)„Du wirst ein Esel bleiben von Ewigkeit zu Ewigkeit."**) Dieser Titel und Satz wurde bekanntlich ein halbe« Jahrhun-dert nachher von Proudhon annekiirt und zwar mit solchem Glück,daß Proudhon noch heute beim großen Publikum für den Urheberdesselben gilt.Ein gewisser Don Pacific», der englisches Bürgerrecht hatte,stellte gewisse betrügerische, von Lord Palmerston aber anerkannteGeldforderungen an die griechische Regierung, und ließ, als Zahlungverweigert ward, ein englisches Geschwader die Kanonen auf Athenrichten'; e» versteht sich, daß dieses:!a bouwe ou la viel(die Börseoder dai Leben!) seine Wirkung that; man steht, die Aehnlichketi mitder Hailyer Heldenthat ist frappant, nur daß es dort bei der bloßenDrohung sein Bewenden hatte, während eS hier zu Thätlichkeüen,nichts weniger als heroischer Art, kam.Zu unserm Bericht über den Nottinghamer Congreßin voriger Nummer haben wir noch zu erwähnen, daß auch inSchottland schon zwei Zweiggenossenschasten der Internatio-nalen bestehen, nämlich in Glasgow und Aberdeen.—Es ist von äußerster Wichtigkeit, daß die deutsche Sozial-demokratie auf dem am 2. September im Haag abzuhaltendenCongreß der Internationalen Arbeiterassoziationwürdig vertreten sei.Da nun kein Delegirtcr auf dem Congreß zugelassenwird, der nicht ein regelrechtes Mandat aufzuweisen hat, unddie deutschen Vereinsgesetze die Bildung von Sektionen ver-bieten, so ist es nothwendig, daß die Parteigenossen dnrch Lö-sung einer Beitragsmarke(von 1 Groschen), welche auf dasStatutenexemplar aufzukleben ist, die persönliche Mitglied-schaft erwerben, welche durch kein deutsches Gesetz verboten ist,und daß die Mitglieder eines Orts oder mehrerer Orte dannzur geeigneten Zeit einen Delegirten wählen resp. ein Mandatausstellen.(Die Redaktion des„Volksstaat" erklärt sich zurBermittelung von Mandaten an hinreisende Delegirte bereit.)Wer für Mitgliedsmarken keine andere Bezugsquelle hat, wendesich direkt an den Sekretär für Deutschland: Karl Man-,1 Maitland Park Kow. Haverstock Hill, N. W. London.— Statuten sind(ü 1 Sgr. das Eremplar) durch die Erpe-dition d. Bl. zu beziehen.Das Mandat muß also lauten:Die in hiesigem Orte wohnenden Mitglieder der Jnter-nationalen haben in heutiger Sitzung den Bürger(Name) zuihrem Vertreter auf dem Haager Congreß der InternationalenArbeiter-Assoziation vom 2. Septbr. 1872 ernannt.X... Sitzungspräsident. Z... Protokollführer.Ort und Datum.Der„Neue Sozial-Demokrat" begeht in seiner Nr. 87eine so bodenlose Gemeinheit, wie sie kein zweites Blattder deutschen Presse, einerlei welcher Richtung es angehört,je begangen hat und zu begehen im Stande wäre. Er schreibt:„Der Gewerkverein", das Organ des braven Hr. Hirsch,schimpft in seiner S tempeln umm e r vom 28. Juli, aufwelcher aber der Stempel fehlt, wieder weidlich auf dieSozial-Demokraten, welche gegen alle bestehenden Verhältnisseloszögen."— und schließt diese Notiz mit den Worten:„Wasdem Einen recht ist, ist dem Andern billig. Die Ortsvereinehaben ja nach der Angabe des„Gewerkvereins" so heidenmäßigviel Geld, daß sie die ewigen Schimpfereien des Herrn K. W.in der politischen Wochenschau des„Gewerkvereins" auch durchden Stempelbetrag gesetzlich wohl sanktionirenkönnte n."Der„Neue" ist also grün vor Neid, daß der„Gewerk-verein" die für politische Blätter in Preußen geltende Stem-