Mtmorondum über die WohnungZnoth an die BreZlauer Stadtbe- hördcn beauftragt. Den Rednern der Hirsch-Duncker'schen Gewerkver- eine mußte wegen ihres provozirenden Auftretens und auf Wunsch der Versammlung mehrere Male das Wort entzogen worden Breslau , l- August. In Folge der Einführung des neuen Polizeireglements hat heute einallgemeinerStrite der hiesigen Droschkenbefitzer begonnen. Berlin . In einer am Dienstag den 30. Juli abgehaltenen Ge- n eralversammlung silmmtlicher Tischlergesellen wurde be- schlössen, für dieses Jahr eine Lohnerhöhung von 16�/,° zu fordern. Die Forderung soll am Z.August den Meistern vorgelegt werden und wird deren Antwort das weitere Verhalten bestimmen. Regensburg . den 22. Juli. Gestern feierte die hiesige sozial- demokratische Arbeiterpartei in den weiten Räumen desschwarzen Lamms" einArbeiterfest. Aus der Mitte de« großen Gartens ragte ein 52 Fuß hoherb lutroiher"(wie die Gegner immer sagen) Mast empor, an dem eine l8 Fuß lange und verhaltnißmäßig breite rothe Fahne, schwer und majestätisch, von der Sonnengluth transparent durchleuchtet, in den Lüften weithin sichtbar, spielte. E« war das erste Mal, daß in dem finstern RegenSburg unsere Parteifarbe so öfsentlich flatterte zur Freude unserer treuen Parteiangehörigen; die Feigen unter uns und unsere Gegner litten freilich bedeutend an moralischen Bauchschmerzen. Für Lassalles Büste war eine pi ächtige Laube decorirt und be- fand sich dieselbe ein schöner Aublick in einem wahren Blumen- garten. Den Tag begünstigte das herrlichste Wetter und wechselten Musik- piecen mit Reden und Declamatione», sowie Absingen von anseuern den Arbeiterliedern. Als der Abend hereinbrach, entsendeten hunderte von beleuchteten bunten Ballons ihr trauliches Licht und als es Nacht wurde, unter- hielt die Menge ein schönes Feuerwerk, welches in mächtigen Feuer- garben gleich dem menschlichen Geist die Sterne zu erreichen strebte. Um 9 Uhr begann der Ball in dem mit den Namensschildern unserer hervorragenden Parteigenossen, grünen Gewinden, Fahnen K. reich decorirten Saale, welcher die frohen Paare bis nach Mitternacht fesselte. DaS Fest verlief in schönster Ordnung, und wurde nichts gelas kert und nichts geaufseßt zum großen Leide unserer Gegner. Wohl aber staunen jetzt dieselben, wie es möglich ist, daß die Proletarier Feste abzuhalten verstehen, wie kaum die Bourgeoisie sie schöner und reichhaltiger bietet. Vorwärts mit vereinter Kraft! Gelle. Von dort erhält die Redaktion d. Bl. einen Mahnruf, für die Einigkeit der Sozialdemokraten zu wirken, der mit den Worten schließt:In der Hoffnung, daß Sie es endlich einmal ernstlich mit der Einigung nehmen" u. s. w. Die Redaktion glaubt diesen Vorwurf nicht verdient zu haben und verweist dieserhalb den Einsender aus sämmtliche drei Jahrgänge dieses Blattes, worin sich der erschöpfende Beweis vorfindet, daß wir die Führer des Allgemeioen deutschen Ar- beitervereins niemals frivol angegrissen haben. Der Einsender des fraglichen Mahnrufs scheint die Geschichte unserer Partei noch nicht zu kenn n. wenn er schreibt:Bieten Sie nur die Hand zur Einigung und Ihre Partei zieht bestimmt nicht den Kürzeren, sondern die, welche das Anerbieten zurückweist wenn man dies überhaupt wa- gen sollte." Siehe dagegen Korrespondenz Stuttgart in voriger Rummet d. Bl. Leipzig. Die in Nr. 61 d. Bl. angekündigte und von den Vor- ständen der hiesigen Gewerbsgehilfen-Krankenkassen einbe- rufene Versammlung fand am Donnerstag, den I.August, im Pantheon statt und war sehr zahlreich besucht. Die Einberuser legten der Ver- sammlun g nachstehende zwei Anträge an den Rath vor:1) die Verordnung, die Erhöhung der Verpflegungsgelder für im städtischen Krankenhau, e verpflegte Mitglieder der GewerbSgehilsen-Krankenkasftn detressend, aufzuheben und es bei den bisherigen Sätzen bewenden zu lassen; 2) die Einschreibegebühren für im städtischen Krankenhaus- Verpflegte überhaupt in Wegfall zu bringen" Motivirt wurden diese Anträge nach denLeipziger Nachrichten" ungefähr in folgendem Sinne: Das Krankenhaus sei im Jnteresse des Staates und der Gememde und dazu da, zu verhindern, daß sich Krankheitsheerde bildm, indem es den Meinstehenden Ausnahme gewährt; das Krankenhaus diene vorzugsweise wissenschaftlichen Zwecken, und seien eS die Gewerbsgehtlsen, welche durch ihre mannigfachen Beruss-Krankheilen zur Ausbildung der A.-rzte und dadurch zum Ansehen der Univerfität aus dem Gebiete der Medicin wesentlich beitragen. Di« Krankenkassen treten für ihre Mitglieder der Verwaltung gegenüber ein, so daß sich letztere nicht um die Personen kümmert, dadurch die Verwaltung vereinfacht und das Krankenhaus vor Verlusten schützt, welche im andern Falle nicht aust leiben würden, da die Aufnahme ins Hospital gesetzlich auch dann nicht verweigert werden kann, wenn dem Kranken die Subsistenzmittlel fehlen. Durch die letzten Kriege sei den Kassen eine große Anzahl von Patienten erwachsen, um welche sich der Staat, welcher eigentlich die Verpflichtung hierzu habe, nicht bekümmere, da meistens erst nach dem Zurückkehren zum bürgerlichen Berus die Folgen der ausgestandenen Kriegsstrapazen sich zeigen. Zu diesen indirekten Beiträgen zur Erhaltung des Krankenhauses komme noch, daß die sog. flottirende Bevölkerung seit einigen Jahren zur Communalabgabe in bedeutender Hohe heran- gezogen sei, folglich zu Allem, was Leipzig durch seine öffentlichen Anstalten, durch seine Gastfreundschaft u. s. w. nach Außen einen gute» Ruf verschaffe, mit beitragen müsse, also auch zur Erhaltung des Krankenhauses als Musteranstalt. Trotzdem der Gewerbsgehilse(chon durch seinen Eintritt ins Krankenhaus dem Staate, der Gemeinde und der Wissenschaft diene und durch die städtischen Abgaben zur Erhal- tung dei Krankenhauses im Allgemeinen mit beitrage, soll er auch noch ein Eintrittsgeld bezahlen, welches theilweise zur Zahlung von Tan- tiömen für Beamte verwendet wird; ein praktischer Nutzen sei hierbei nicht einzusehen." Es entspann sich nunmehr eine«ingehende und lebhafte Debatte darüber, ob nach Ablehnung des von Seiten der Krankeukassenvorstanoe eingereichten ersten Gesuches nochmals an den Rath gesuchsweise zu gehen sei. War man nun einerseits der Ansicht, daß erst alle Mittel und Wege der Unterhandlung erschöpft sein müßten, bevor es rathsam sei, mit Energie vorzugehen, so meinte man dagegen von anderer Seite, änderung der heutigen Produktionsweise in genossenschaftliche Arbeit erreicht werden kann, dies jedoch zur Zeit noch nicht durchführbar ist, so empfiehlt ver allgemeine Schneideriag, vorläufig mit allen Mitteln dahin zu wirken, daß für die noch bestehenden Werkstätten die Grup- penarbeit eingeführt, und dadurch die Aufhebung der Haus- und Stück- arbeit angebahnt werde." Zu Punkt 3 der Tagesordnung kam man überein, zu erklären:Der Schneiderlag hält es für Pflicht aller Ge- fchäftskcllegen, für die Eningung eines durch Gesetz festgestellten Nor- malarbeitstags von 10 Stundtii, und zwar mit Einschluß der Früh- stücks-, Mittags- und Vesperzeit, von 7 Uhr Morgens bis 7 Uhr Abends dauernd, und mit Ausschluß der Sonntagsarbeit, thalkräftig einzu- treten." Zum vierten Gegenstande der Tagesordnung einigte man sich dahin:Der allgemeine deutsche Schneidertag zu Leipzig beschließt, eine allgemeine Gewerkschaft derSchneider inDeutschland zu gründen; zu diesem Behufe ernennt er Leipzig auf ein Jahr zum Bot ort, wählt ein Comite auS sieben Fachgeiwssen, welchem die Auf­gabe obliegt, auf der Basis der vom Schneidertage angenommenen Grundzüge ein Statut zu entwerfen, dasselbe sämmtlichen Schneider- vereinen zur Abstimmung vorzulegen und nach Annahme desselben zur Constituirung der Gewerkschaft zu schreiten."- Die Militärarbeit anlangend,beschließt der Schneiderlag, daß sämmtliche College» mit allen gesetzlichen Mitteln dahin wirken, daß die Militär-Oekonomie- Handwerksftätten abgeschafft und die Militär-Schneiderarbeit in Zu­kunft von Eivilhandwerkern angefertigt wird. Mir Artikel 4der preuß. Virfassung, welcher bestimmt, daß jeder Preuße vor dem Gesetze gleich sei, ist es unvereinbar, daß Personen, welche ihrer Körperconstilution nach nicht zum Militärdienste fllhig sind, doch dazu herangezogen werden, weil sie Schneider, Schuhmacher oder Sattler sind. Auch hält es der Schneidertag für eine berechtigte Forderung, daß in den Zuchthäusern keine Schneiderarbeit mehr angefertigt wird, weil der unbescholtene Arbeiter damit zu konkurriren völlig außer Stande ist." Dagegen wurde eine Resolution von Janfon(Berlin ), welche sich für die Er- richtung von Einigungämteru und Schiedsgerichten aussprach, mit allen gegen 3 Stimmen verworfen. Nach Beschluß des Schneider- tages werden alle Publikationen durch denVolksstaat",Neuen So- zialdemokrat" undGewerkverein" erfolgen.' Schließlich haben wir noch zu berichtigen, daß der Delegirte für Magdeburg nicht Jahn heißt, wie in voriger Nummer gesagt wurde, sondern John. Leipzig . D,e Arbeitseinstellung der Hutmacher, welche im Januar d. I. in allen arbeiterfreundlichen Blättern bekannt gegeben wurde, hat nun in sofern ihr Ende erreicht, als augenblick- lich nur noch vier Hutmacher in Folge desien arbeitslos sinv. Wir fühlen uns demnach verpflichtet, den Freunden unter den anderen Ge- werden, welche uns während dieser bedrängten Zeit unterstützt haben, unseren innigsten Dank hierdurch auszusprechen. Unterstützungen sind eingegangen: aus Lahr durch Herrn Bermel 3 fl., au« Mainz durch Herrn Heinrich Becker 4 fl., durch Herrn Rochnitz 7 fl. 14 kr. Das Resultat der 6 Monate währenden Arbeitseinstellung ist ein für die Hutmacher durchaus günstiges, wenn auch nicht an allen Orten, wo Dieselbe zu gleicher Zeit stattfinden mußte, das gänzliche Durch- greifen der am 23. Januar 1871 gefaßten Beschlüsse zu verzeichnen ist. Gleichzeitig können wir im Jnteresse sämmrlichec Arbeiter nicht unterlassen, eine Wahrnehmung, welche wir durch den Sinke gemacht haben, bekannt zugeben, nämlich: daß an Orten, wo mehrere Fabriken bestehen, wir bedeutend leichter durchgedrungen sind, obwohl wir auch in einzeln stehenden Fabriken unser Ziel erreicht haben. Unser Ziel, wie es schon im Januar d. I. in den arbeiterfreund- lichen Blättern bekannt gegeben wurde, war: den durch die beregte Arbeilseinstellung resp. Ausschluß sehr in Frage gestellten Central- Verein der Hutmacher zu behaupten und zu befestigen, was auch vollständig gelungen ist, da der Verein heute ca. 2000 Mitglie- der, deren Zahl sich täglich noch mehrt, mit sehr geregeltem Kasten- und Uaterstützungswesen, auszuweisen hat. Nun noch zurückkommend auf den so schwierigen Beginn dieser Arbeitseinstellung,(28. Dezember 1871) haben wir zu bemerken, daß 437 Hutmacher an 15 verschiedenen Orten Deutschlands zu gleicher Zeit die Arbeit niederlegen mußten, um sich nicht willenlos den be- tresienden Fabrikanten zu fügen, und daß ein großer Theil 5 sage fünf Monate lang demzufolge außer Arbeit war. Selbstverständ- lich wurde hierzu eine bedeutende Summe zur Unterstützung»oth- wendig. Laut Quittungen desCorrcspondent')"(Organ der Hutmacher) wurde» an Unterstützungen bis jetzt verausgabt beinahe 13,000 fl. (7000 Thlr.). (Um Aufnahme in alle arbeiterfteundlichen Blätter wird gebeten.) 3. W. daß, da bei der heutigen Zusammensetzung der städtischen BeHorden die Redresiirung der einmal beschlossenen Mehrbcsteuerung nicht zu erwarten sei, es um so mehr die Ebre gebiete, den diskretionären Weg der Un- terbandlung zu verlassen und mit der ganzen Angelegenheit vor dre Oeffentlichleit zu treten. Die Versammelten beschlossen denn auch»n diesem Sinne und betrauten eine Kommission von drei Mitglredern, mit Zugrundelegung der in der Vorlage enthaltenen Motive«nen offenen Brief an den Stadtrath zu richten. Leipzig . Der allgemeine deutsche Schneidertag, über dessen Eröffnung in Nr. 59 des Bl. berichtet wurde, ver- handelte am 21., 22. und 23. Juli über folgende zur Tagesordnung gestellte Gegenstände: 1)UnscreStellung gegenüber der Meisterkoaluron". 2)Das ConsectionSwesen und dessen schädlicher Einfluß auf unser Geschäft." 3)Der Normalarbeitstag." 4)Die Organisation." Zu Punkt 1 der Tagesordnung wurde nach längerer Debatte folgende von Baudisch(Wien ) eingebrachte Resolution einstimmig angenom- men:In Erwäguug, daß die angeregte Meisterkonserenz für die Stellung der Arbeiter keinen schädlichen Einfluß ausüben kann, weil die angedrohte Maßregelung nur eine festere Organisation der Arbeiter zur Folge haben muß, erklärt der am 21., 22. und 23. Juli zu Leipzig abgebalfen- Schneidertag: Beschlüsse, welche vom Meister-Congreß in Berlin gefaßt werden, sind für die Arbeiter höchst gleichgiltig und sie werden höchstens ein innigere« Zusammenhalten der Schneiderarbeiter zur Folge tzabrn" Der zweite Gegenstand der Tagesordnung wurde erledigt durch Annahme nachstehender von Bau man!»(Nürnberg ) und Kühn (Bremen ) eingebrachten Resolution:Da da« Coufectionsunwesen') unserer vollen Ueberzeugung nach die besseren Geschäft- sowie dre Ar- beiter selbst ruinirt, auch vereinzelte Strikes dagegen kein genügendes Mittel sind, sondern die Beseitigung dieser Uebelslaude nur durch Um- «)Wir hätten gewünscht: der Schneidertag hätte statt dieses Aus- drucksConsektionswesen" gesagt. Dasselbe ist an sich rem,.Unwesen", sondern nur in der heutigen Produktionsweise ein Unterdruckungsimttel gegen die Arbeiter. Wenn die Schneider im sozialistischen Staat or- gänisirt sein werden, dann werden sie durch Assoziation dasConsek- lionSwesen" in noch ausgedehnterem Maße betreiben müssen, alS die heutigen Großhändler. Der Großbetrieb wird aber keinUnwesen", sondern eine Kulturfortschritt sein. Red. d. VolkSst. A« die Parieigenossen. Wir bringen nochmals in Erinnerung, baß alle Beschwerden über nicht prompte Ausführung aufgegebener Bestellungen von Seiten der Erpedition sofort an Unterzeichneten einzusenden sind. Die Verwaltungskouimission. Leipzig . I. A.: Hadlich, Ritterstr. 43, II. Einige Pharisäer unter den hiesigen Parteigeuossen streuen die böswillige Verläumdung aus,ich sei vom Parteiausfchusse bezahlt, sonst würde ich mir nicht so viele Mühe um die Arbeiter geben" und finden, wie in solchen Fällen fast immer, auch leichtgläubige Ohren. Ich ersuche nun sowohl den jetzigen, als den früheren(Braun- schweizer) Ausschuß, rm.�Volksstaar" gefälligst sogleich verösfent- lichen zu wollen, ob ich jemals von der Partei etwas bezogen habe, oder beziehen wollte. Ferner bitte ich die Parteigenossen Porck und Bennecke, dem hie- sigen Fachverein der Tischler Quittung über alle von ihnen entrich- teten Parteisteuern zu ertheilen, denn diese Leute sind in ihrem Miß- trauen rein incurabel. Vorstehende beide Punkte find zur Rechtfertigung meiner Ehre dringend nöthig, und bezweifle ich nicht, daß die verehrlichen Partei- ginosien dies mein Ansuchen realisiren werden. Regensburg , 2. August. Der Vertrauensmann: Wilhelm Hock. Urteskastcn der Expedition: Schüfer, Marlirch 25 Gr. f. Abonn. H. Qu.; Schimmels, Mannheim das Porto beträgt 2 Thlr. 25 Gr.; Blasch, Mittellangau 16 Gr.; Kettel, Weimar f. Schriften 2 Thlr.; Schimmels in Mannheim f. Porto 1 Thlr.; Zock», Hannover f. Abonn. II. Qu. 20 Thlr.; Haase, Breslau f. Abonn. II. Qu. 12 Thlr. 24 Gr.; Schettler, Berlin f. V. St. pro Juli i'k Gr.; v. Fischer, Spandau s. Annonce Ib1!* Gr.; Franz Ott, Paris : H. R. bezieht 4 Expl. Geld nicht erhalten; das Expl. kostet 1 Thlr. 8 Gr.; Buchbinderoerein, Leipzig f. Annoncen 10 Gr.; Kiekenapp, Fulda , f. Schriften 12 Gr.; Pelerseu, Heide f. Annoncen 13 Gr.; Schisfmacher, Mühlhausen f. Schriften 1 Thlr. 9 Gr.; Gladewitz, Bernau : Ihren Wunsch zu er- füllen, sind wir nicht im Stande; der Redaktion: W. Feld in Burgstein. Wenden Sie sich an den ersten Vorsitzenden des Weber-, Wirker- und Manufaktnrarbeiler- bundeS, Hr. Franz in Glauchau . Heidelberg , Dresden : Maurerund Klempner, P. W. Stuttgart , Bennecke Hamburg: rn nächster Nr. Für politisch Gemahregelte. Von W. R. hier 8>, Ngr.; von l)r. erugclmann auS Hannover 10 Thlr.; von Pet. in Heide 1 Thlr. 17 Ngr._____ Volks-Verein Glauchau . Einladung zum Stiftungsfest. Die Parteigenossen von Nah und Fern werden hierdurch freund- lichst eingeladen, an unserem Stiftungsfest, welches am II. August von Nachm. 3 Uhr an im Saale des Theaterlokals stattfinden wird, sich recht zahlreich zu betheilige». Programm: In�truiuental-t-'viieert. Festrede, von Herrn Kwasniewski und event. Herrn Motteller aus Crimmitschau . Abends: Ball, Illumination, Fenerwerk u. s. w. (2) 1 Das Fest-Komitee. Für Altona . Sozial-demokratischer Äröeiterverein. Donnerstag, den 8. August, Abends 9 Uhr Ver�aininlunK im Lokal bei Herrn Ekle?, Norderupraße Nr. 37. Tagesordnung: Die Entwicklung des Sozialismus der letzten 20 Jahre, Ref.: Herr August G«b. Gäste haben Zutritt. Das Erscheineu der Mtgluder ist unbe- dingte Nothwendigkeit._ Der Vorstand. Für Spandau . Sozial-demokratische Aröeiterpartei. Versammlung jeden Montag Abends 8'/« Uhr im großen Saale des Odeums. Pünktliches Erscheinen der Parteigenossen ist Pflicht. W. Fischer, Vertrauensmann. Für Breslau . Sozial-demokratische Ärbeiterpartri. Montag, den 12. d. M.. Abends 8 Uhr im Saale des lUttck«?," Lehmdamm Nr. 10. Tagesordnung: Der Mainzer Congreß. a) Berathung der An­träge. b) Wahl eines Delegirten. Die Mitglieder werden aufgefordert, vollzählig und pünktlich zu erscheinen. Gäste haben Zutritt._ H. Oehme. Frankfurt a M. Die Parteigenossen versammeln sich jeden Samstag, Abends 9 Uhr im Gasthau zur Stadt Kreuznach, Domlnikanergasfe Nr. 10. NB. Im Gastzimmer liegt derVolksstaat" aus._ Für Augsburg . Sozial-demokratische Arbeiterpartei. Samstag, den 10. August, Abends 8 Uhr Mitgliederversammlung im Ncbenlokalc des H. Zündet, vormals Erdmannsdorfer, am mittleren Lech . Tagesordnung: Sozial-politischer Monatsbericht. Parteikongreß. Nur Mitglieder haben Zutritt. I A.: _ G. Srollb erg. Für Hannover . Arbeiterpartei. Sonnabend, d. 10. August, Abcnbs Uhr im Lokale des Herrn Bartling, Knochenhauerstr. 59. Heschl'oisene Mitgliederversammlung. Tagesordnung: 1) Sozialpolitischer Wochenbericht Referent Wuttke, 2) Antrage zum Partcikongreß, 3) Wahl eineS Delegirten. Die Parteigenossen werdrn aufgefordert, ohne Ausnahme zu er- scheinen. Die Mitgliedskarten find vorzuzeigen. Der BertrauenSmann. Ehlingen. Nächsten Sonntag Abend: Zusammenkunst bei H. Thoma, Falkenwirth.___ Sektion der Tischler und Pianofortearbeiter. Sonnabend, d. 10. August: Bersammlung bei Götz, Nikolai- straße 51. Um zahlreiches Erscheinen bittet der Borstand. Für Leipzigs Buclibinderverein. Sonnabend, den 10. August, Abends 8 Uhr Generalversammlung in der Thiem'scheu Brauerei, Tauchaerstraße Tagesordnung: Casseubericht, Ersatzwahl, Statutenrevision, Allgemeines. Das Elscheiuen aller Mildlieder ist dringend nothwendig. Mitgliedskarten sind mitzubringen.__ D. B *) Wäre es nicht rachsam, daß die Hutmacher den Namen ihres (erst vor cinigen Monaten gegründeten) Organs änderten, in Anbe- lracht, daß das seit Jahren destehende Organ des Buchdruckcrver- bands schon den Namen Corres poudent führt. R. d. V. Für Leipzig . Sozial-demokratischer Arbeiterverein. Freitag, den 9. August, im Leipziger Salon. Tagesordnung: Die Fabrikordnung. Referent Heidemann. Sozial- politischer Wochenbericht. Referent Hadlich.___ D er Vorstand. Für Feipzigs. Sozial-demokratischer Arbeiterverein Donnerstag, den 8. August 1872, Abends 8 Uhr, im Leipziger Saal gefchloffene Mitgliederversammlung. Tagesordnuug. 1. Wahl eines Schriftführers. 2. Rechenschaftsbericht des Kassi- rers. 3. Besprechung wichtiger Vereinsangelegenheiten. Die Mitglieder werden auf die Pflicht des Erscheinens besonders aufmerksam gemacht. Ohne Mitglredskarte hat Niemand ZutritU_ Der Borstand. Für Leipzig . «cwertfchaft der Holzarbeiter. Versammlung der Festlomitee-Milglieder Donnerstag, den 8. August, Abends 8 Uhr, in der Restauration von Uaiser, Dresdr.erstraße, vis-ä-vis der Jnselstraße. __ O. St. DerDeserteur", dramatisches Zeitgemälde, welches früher mehrfach begehrt wurde, ist jetzt für 6 Ngr. durch mich zu beziehen. Leipzig.«.«.Seifert, _ Windmühlenstr. 23. Soeben ist im Verlage der Expedition des Volksstaat erschienen: Die vierte Lieferung des Leipziger Hoch- verrathsprozeffes bearbeitet von den Angellagten. Ladenpreis der Lieferung 4 Ngr., durch die Expedition deSVolks- staals" bezogen 21k Ngr. Au die Leser desVolksstaat". Von der unterzeichneten«rpedttion werden nachstehende «remplare desVoltsftaat" zu kaufen gesucht: Rr, 1. i«ud 8. 1870.«r. 1, S. 17. 30, 40, 48, 49, 50 und 60. 1871. Nr 1, 32. 23, 27, 29, 30, 34. 38, 40. 44, 45, 47, 49, 55 und 71. Tie Zusendungen werden per Kreuzband mit der vemer- kung der Adresse deS Absenders darauf erbeten und der Betrag sammt Portorückvergntung sofort übermittelt. _ Die«rpedttion de»Polkftaat". Die Filialexpeditioueu werden ersucht, alle üvrigen«remplare von obenbezeichneteu Nunimern des Jahrganges 1871 eiazusenden gegen Porto- rückVera ütuna- Die«rpedttion de»BolkSftaat". Leipzig : Verantw. Redakteur A. Muth; Redaktion u. Expedition Hohestr. 4; Druck und Verlag v. F. Thiele. Hierzu eine Betlage.