Schilling). Jetzt verdienen sie 1 Bfd. 17 Sch. 2 Pence; sie An alle Schuhmacher Deutschlands , Oestreichs und Beifall. Hierauf wurden abwechselnd musikalische und bekla natorische haben alfo bet 4 Stunden weniger Arbeit nur 6 Pence( 5) der Schweiz . Vorträge gehalten. Zum Schluß sprach noch Frau Morgenstern aus Geyer einige Worte, durch die sie namentlich die anwesenden Frauen
hartnäckig verweigern. Für die 12- stündige Arbeitszeit hat sich zwar ein Meeting der Meister erklärt, aber auch fast einstimmig die Beschränkung der Arbeit auf feste Stunden abgelehnt, wodurch die Konzession illusorisch gemacht wird, da 12 Stunden Arbeit, wie bisher auf den ganzen Tag vertheilt, dem Arbeiter nicht einmal zum Schlaf die nöthige Beit laffen. geschweige denn zur Wuge.
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Interpellirt
Gr.) weniger Lohn. Die ursprüngliche Forderung ging auf Nürnberg , 4. Septbr. Der Berliner Aufruf zur Abhaltung aufforderte, sich mehr in die Arbeiterversammlungen zu begeben, und 51 Stunden, zu je 9 Pence, was bei einer Arbeitszeit- Redut- eines Schuhmacher- Kongreses gab Veranlassung zu einer Versammlung dafür die Kirche zu meiden. Das Fest schloß mit einem Hoch auf tion von 51, Stunden einen Lohn von 1 Pfd. St. 18 Sch. 3 ber Schuhmacher von Nürnberg- Fürth und wurden von denselben unsre Inhaftirten und auf die Sozialdemokratie. Mit einem Ball, der Bence, d. h. ein Mehr von 7 Bence( 55 Gr.) über den frü 1) Wir sind mit dem Schuhmacher- Kongreß einverstanden, da bis spät nach Mitternacht währte, wurde das Fest beschlossen. heren Satz ergeben hätte. Was die Ueberstunden betrifft, so wir von der Nothwendigkeit eines solchen überzeugt find. 2) Da Mit sozial- demokratischem Gruß G. Pausch. hatten die Arbeiter für die ersten zwei den Lohn von je 11, jedoch Berlin nicht der geeignete Ort zur Abhaltung eines Kongresses Kaiserslautern . Am Sonntag, den 25. August veranstaltete Normalstunden und für alle folgenden doppelten Normallohn herein die Beschidung desselben den entlegenen Ländern, z. B. Desterreich Versammlung und lub dazu alle Arbeiter und Freunde derselben ein. ist, indem es nicht in der Mitte Deutschlands liegt und von vor der Ausschuß des demokratischen.rbeiterbildungsvereins dahier eine verlangt. In Bezug auf die Werkstätten und Arbeitsordnung und der Schweiz unmöglich gemacht ist, so erlauben wir uns Gotha Zahlreich strömten die Zuhörer in das Versammlungslokal, viele aus ( Code of working Rules) fam feine Einigung zu Stande. oder Weimar vorzuschlagen, welche Orte wegen ihrer Lage viel ge- Neugier, um einmal einen wirklichen Sozialdemokraten in der Am Sonnabend wurde die Arbeit wieder aufgenommen, jedoch eigneter find. 3) Ist es uns unerklärlich, weshalb wir alle dispo- Nähe zu sehen! Es entwickelte nämlich Herr Adolf Sabor aus unter der ausdrücklichen Bedingung, daß der Compromiß blos lagen tönnen doch nicht so toloffal sein, daß sie von unsern Berliner Schirfe und einem so flaren Verständniß, daß auch die heftigsten niblen Gelder einsenden sollen, bevor der Kongreß stat findet; die Aus- Frankfurt a. Main die Prinzipien der Sozialdemokratie und zwar mit solcher ein Waffenstillstand ist, und die erste günstige Gelegenheit zur Kollegen, die ja nach Tansenden zählen, nicht bestritten werben Gegner derfelben durch die scharf logischen Schlußfolgerungen des Durchießung der ursprünglichen Bedingungen ergriffen werden könnten. Uebrigens träst doch jeder Ort die Kosten für seine Dele- Redners veranlaßt wurden, in stiller Resignation die Wahrheit des muß. Die Londoner Bädergesellen, deren traurige Lage girten selber, wozu also Gelo schon jest nah Berlin senden? Der Fall ist Gesagten anzuectennen. Namentlich verstand es der Rebner, die vou durch den Themenhere'schen( offiziellen) Bericht seit Jahren noch gar nicht bagewesen. Es wäre das erste Mal, daß vor einem ihm aufgestellten Grundsäße aus den Schriften von meistens fonjeroffenfundig ist, organisiren sich zu einem Strife, weil die sind wir überzeugt, daß es in Berlin unmöglich sein wird, Frei den Arbeiteru verlangte Staatshülfe eigentlich Selbsthülfe" sei, Kongreß Geld zur Abhaltung desselben aufgebracht wird. Sodann vativen Gelehrten zu beweisen. Redner wies feruer nach, daß die von Meister ihnen die Erfüllung ihrer bescheidenen Forderung( 12- Quartiere für die Delegirten zu beschaffen, wie es bet Kongressen an indem die Summen, welche die Staaten verbrauchen, von den 97. ftündige Arbeitszeit mit Abschaffung der Nachtarbeit, d. anderen Orten üblich ist. 4) Stellen wir den Antrag, daß, da wir Nothleidenden bezahlt würden, daß die Nothleidenden also ihr eigenes h. Arbeit von von 4 Uhr Worgens, bis 4 Uhr Abends, Graftionen zusammengejezt wird. eine Einigung aller Fraktionen wünschen, ein Komitee aus allen Geld" vom Staate als Hülfe verlangten. Speziell wies er aus der Statistik Bayern's nach, daß von den 86 Millionen, die dieser Staat Wir geben uns der Hoffnung hin, daß sich alle Fach genossen alljährig zu seinem Haushalt verbrauche, 17 Millionen aus den DoDeutschlands, Ostreichs und der Schweiz im Interesse der Sache diesen mainen genommen würden und nur 1 Millionen aus den direkten Ausführungen anschließen werden. Steuern, das übrige seien indirekte oder doch auf dieselben zurückzuführende Mit fozialdemokratischem Gruß Steuern( wie Grund- und Häusersteuer, Gewerbsteuer 2c.) und diese Im Auftrage der Schuh nacher von Nürnberg - Fürth 674 Million zahle die arme, die no hleidende Klasse. Joh. Scherbauer. Siebert. Jäger. wurde Herr Sabor von einem Beorgeois, der als praktischer Arzt, Berlin , 6. Sept. An die Schuhmacher Deutschlands , ohne großes Vermögen mit seiner Praxis verhungert wäre, wenn Deutsch - Desterreichs und der Schweiz . Zur Aufklärung. ein Dafel, ein reicher lediger Bierbrauer, sich nicht seiner erbarmt Wir finden in der Nr. 71 des Voltsstaat" eine Korrespondenz aus hätte und ihm mit Einschluß einer reichen Heirath eine Million in ben In der Feitagssigung des Haager Congresses beantragte Schuhmacher: Congresses von einem Herrn Bilger fritifict wird. Sie war mehr eine Blamage für ihn, da der gelehrte Herr Doctor Dresden, in welcher unser Vorgehen in Betreff des einzuberufenden Sad gespielt hätte. Die Interpellation dieses Herrn war erfolglos, ein Theil des Generalrathes( darunter Marr, Engels) die Wir erlauben uns hiermit, besagten Herrn auf verschiedene ihm unter öffentlich eingestehen mußte, Werke, die sich mit der sozialen Frage Berlegung des Sizes des Generalraths nach New York . laufene Irrthümer aufmerksam zu machen. beschäftigten, nicht studirt zu haben, er beschränke sich nur auf dasDie Deutschen und die Hälfte der französischen und englischen Es tann uns durchaus nicht der Vorwurf gemacht werden, daß jenige, was um ihn herum vorgehe, und da seien doch die LohnverDelegirten sträubte sich allerdings dagegen; nichtsdestoweniger wir einseitig vorgegangen sind, denn wir haben die Kollegen aller hältnisse ganz andere wie vor 30 Jahren. O sancta simplicitas! erhielt der Antrag des Generalraths, welchem auch die belgischen Verein und durch Fernhaltung des leidigen Parteiwesens, welches uns Edenkoben , Spyr, Neustadt , Durkheine, Ludwigshafen , Kaiserslautern politischen Fraktionen eingeladen. Wir hoffen mit dem zu gründenden Am 1. September famen die Delegirten der Arbeitervereine von - Delegirten zustimmten, eine Majorität von 3 Stimmen. Der bis jept gespalten hat, die Einigkeit sämmtlicher Schuhmacher zu er- uno Landau , von legterm Vereine veranlaßt, hier zusammen, um auf Grund davon, caß Marx und Engels vorläufig nicht mehr im Ge- zielen, wie dies den Buchdruckern vollständig gelungen ist. Schulze- Delips b'schen G.undsägen einen Gauverband pfälzischer Arbeiter neralrath verbleiben wollten, ist lediglich der, daß fie fortan Obiger Herr fordert zum Beitritt in die internationale Gewerks- vereine zu bilden. Zu dem Zwecke ließ man den Agita or Shul ungestörter ihren wissenschaftlichen Arbeiten obliegen wollen. Die Ortsvereine u. s. w. u. s. w. tönnten dies mit demselben Recht brif antenvereins tommen, welcher die Herrn zu dem Unternehmen vorgenossenschaft auf. Der Deutsche Arbeiter- Unterstüßungs- Verband, aus Mainz , Secretair der Mittelrheinischen Handelskamm run bes faDie Kraft dieser beiden Gelehrten bleibt somit der Internatio- thun. Der Herr Einsender scheint uns also nicht begriffen zu haben. bereiten sollte. Die Stellung dieses Mannes gibt schon über seine nalen erhalten, nicht nur ungeschwächt, sondern in noch er- Der neue Deutsche Schumacherverein soll auf streng sozialisti Rede Austunft genug. In einem fast 1stündigen Vortrage, dem höhtem Maße: Es ist jest Aussicht vorhanden, daß das Ferner fragt der Einsender, ob wir nicht gewußt hätten, daß eine in strieausstellung hier weilende bayrische Regierungsräthe beiwohnten, schem Standpunte stehn, ohne einer besondern Frattion anzugehören. einige größere Fabrifoefizer, Fabrit- Direktoren und einige zur Indu Warr'sche Kapital in 1-2 Jahren vollständig der Deffent- ternationale Schuhmacher- Gewerkschaft besteht! lichkeit übergeben wird. Oja: bekamen zwar die Fabrikanten auch einen fleinen Hieb man prach Und wir wissen auch, daß dieselbe hervorgegangen ist aus dem in von früherer schwerer Verfündigung an den Arbeitern( warum auch Jahre 1868 zu Berlin gegründeten Allgemeinen Deutschen Schuh- diesen kleinen Hieb nicht, sonst gäbe es ja gar feine soziale Frage zu macher- Verein. So viel zur Aufklärung. Wir werden in 3 funft besprechen); im Allgemeinen aber mußte die Sozialdemokratie herhalten. nicht in der Lage sein, den Anfichten jedes in der Bewegung noch Unter vielem Andern fagte Schulz Folgendes: Die Führer der jungen Mitgliedes öffentlich entgegenzutreten, da ja der Congreß selbst Sozialdemokratie verlangen von den Arbeitern keine Bübung, fie internationalen Schuhmacher- Gewerkschaft nicht. Zum Schluß sagt meine soziale Revolution aus; was unten stebe, täme Obe hia, und alle Ansichten flären wird. Aber fernbleiben dürfen die Collegen der sollten auch nicht mehr farbeiten, denn in Kurzem breche eine allge= der Herr Einsender noch, Noth lehrt beten. Wir erwidern, daß uns dann würden die Arbeiter für das viele Ungemach, das sie bisher die Noth denken gelehrt hat. Also auf nach Berlin zum Schuh- erduldet, sattsam entschädigt werden!" Die Sozialisten verglich er mit macher: Congreß. Denjenigen, die ein schmusiges Hemb anhätten, darüber einen neuen Mit Brudergra Rock gezogen, während sie reine Wasche und vielleicht einen zerrissenen Rock auf dem Leibe trügen. Jawohl, Bathos aus, wir waren, als das Vaterland in er mit großem Gefahr, entflammt in der Liebe zum Vaterlande, wir sind jezt begeistert von beffen Größe, während die andern, begeistert von den verführerischen aber haltlosen Grundsätzen der Sozialdemokratie, Verräther an dem großen mäch tigen Vaterlande find! Armer Mann, schaue doch einmal auf das
Die ,, Demokratische Zeitung" vom 6. September( No. 208) wurde im Auftrage des töniglichen Polizeipräsidiums tonfiszirt. Anlaß hierzu gab ein Artikel der politischen Uebersicht, in welchem die Dreifaiserzuſammenkunft einer Besprechung unter zogen war. Mit Weglaffung des beanstandeten Artitels erschien dieselbe Nummer in erneuter Auflage. Ein gleiches Loos traf den ,, Crimmitschauer Bürger- und Bauernfreund", Nr. 206, vom 4. September.
das Komitee. Engler, Stern, Herling, Armborst, Kühn, Heppner.
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Zum Tischler- Kongreß in Berlin . Kölu. Im Auftrage des Fachoereins hiesiger Tischler gebe ich folgende nähere Erklärung über den nach Berlin einberufenen Tischler- alle Briefe zu richten find. F. Aurin, Borfißender, Königs Graben 15 Berlin, wohin auch Kongreß ab: Der verderbliche Einfluß, welcher in Berlin von gewisser Seite auf Arbeiter- Kongreffe ausgeübt wurde, läßt uns schon im für Fabritation von Eisenbahnbedarf( Bus), bauert fort und Kriegsanlehen des norddeutschen Bundes im Jahre 1870 zmüd und Berlin Der Strife der Arbeiter der Aktiengesellschaft Voraus ersehen, was aus dem projetiicten Unternehmen werden wird. findet selbstverständlich bei den übrigen Arbeitern die lebhaftefte Sym- vergleiche es mit dem Resultat des französischen Millia denantegens in Das Zirkular, welches uns von der Partei des Neuen" übermittelt pathie. Der Strife wird voraussichtlich ein hartnäckiger werden, da Deutschland , lese doch einmal ,, Deutsch and in den Tuilerien bann führt eine alle& felbat gwar die frontlingenze Sprache und man foute glauben, erfahrungsmäßig Aftiengesellschaften schwer zum Nachgeben zu bewegen wirst Du finden, wer die Baterland veräther And, Du wiren eingeſtegen
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und Hader müsse aus Welt verschwunden vorligenden fo müssen, Geldsack ist daß Eure Es heißt am Slusse des Bictulars: ,, also fern mit aller einer Versammlung zur Beröffentlichung angenommene und würdevoll meintliche saubere Wäsche bei Licht betrachtet voller Ronflecken wimmelt, Politit, fein mit unfeligem Frattionshap." Es it selbstrebend, baß gehaltene Schriftstück beweisen dürfte, an eine Kapitulation noh lange nicht. die gar nicht mehr braus zu waschen sind. Die Bersammlung hatte in Gewerkschaften die Politit als solche nicht behandelt werden darf, An das deutsche Volt. Wir Arbeiter der Fabrik Aftiengesellschaft wie zu erwarten stand, feine bedeutenden Resultate aufzu veisen. Neuund zwar aus ganz natürlichen Gründen, aber solches als Prinzip für Fabrikation von Esenbahnbedarf( Fr. Pflug) haben einmüthig stadt biß gar nicht an, und die andeen Vereine wollen erst die Statuten wir im Statut erftäten wollten, wir treiben Politif. ich denn doch für eben so gefährlih, als wenn die Arb it niedergelegt, nachdem unsere reiflich erwogenen, billigen, ge- des Verbands fennen lernen, ehe sie sich binden. Bor Shluß der rechten und erfüllbaren Forderungen von der Direktion entschieden zu- äußerst schwach besuchten Versammlung ca. 160 tauchte im Ich will gerne glauben, daß es viele unter den Berliner Tischlern rüdgewiesen find. Alle Darstellungen unserer Gegner, als hätte nur Hintergrunde der vom hieft en demokratischen Arbeiter- Bildungs- Vereine giebt, welche set Einverufung dieses Kongresses eine ehrliche Absicht ein Theil der Arbeiter dies freiwillig, hingegen eine bedeudeutende An- f. 3. wegen seiner Abstimmungen im Reichstage( Dotationsgefes und leitet, daß es aber darauf abgesehen ist, die Tischler Deutschlands an zahl unfreiwillig und nur gezwungen diesen Schritt gethan, find bös Verlängerung des Pauschquantum) geächtete Reichstagsabgeordnete Berlin zu fesseln, das ist klar aus dem eigenmächtigen Vorgehen des willige Entstellungen der Wahrheit und lassen sich leicht erklären; wir Dr. Armand Bahl von Doesyein auf, welcher zur Betheilgung an Berliner Komitee zu ersehen. Demokratisch wäre es gewesen, wenn sind vielmehr alle von der Ueberzeugung durchbrungen, daß wir uns dem Verein für Bottsbildung aufforderte. bas Komitee angefragt hätte, ob die Tischler Deutschlands einen so wie wir seit einer Reihe von Jahren durch einmüthiges Busammen- Die Anstrengung aller dieser Burgeois ist groß; jebe Gelegenhei Kongreß für zweckmäßig halten, und wenn dies bejat wurde, dann wirken dem Vaterlande zum Rußen und zum Wohle fast aller Nationen benußen sie, um den Arbeite stand ins Schleppiau zu nehmen und fonnten doch erst über die sprochen werden." Ich glaube, bes nap ng age unzählige Werte der Geschicklichkeit und Kunſt produzirt haben, auch für ihre Zwecke auszubeuten; allein der traute Arbeiter weiß, wer ihn der ebenso fest aneinander schließen müssen, um unser gates Anrecht am furirt uno wird, um mit Herrn Saboc zu sprechen, ganz gewiß seinem Städte gehen würde, 10 würde sicherlich nicht Berlin gewählt werden, Leben und Wohlergehen zu wahren. Rechenschaftsberichte können da natürlich n I stinkte folgen! schon aus dem Grunde nicht, weil es geographisch ungünstig für die nicht maßgebend sein wo die Thatsachen so unwiderleglich für uns Göppingen . Wenn seit mehr als Jahresfrist kein Wort von beschichung aus dem Süden liegt. Aber es liegt noch ein aitbrer sprechen. Im Jahre 1856 waren etwa 400 Leute in der Fabrik be- hier im Boltsstaat zu lesen war, so darf man desyalb nicht glauben, Grund vor, und zwar ein Hauptgrund, weshalb wir uns dem Vor- schäftigt dieselb: repräsentirte einen Werth von ca. 1% Millionen daß wir unthätig gewesen sind. Bon rein politischem Standpunkte gehen der Berliner Tischler entgegenstemmen müssen. Es ist Thitsache,; im Jahre 1872 dagegen find 190) Mann beschäftigt und der auf aus sind wir hier immer noch leidlich daran, so weit wir nämlich daß die Partei des ,, euen auf ihren lezten Generalversammlungen Vergrößerung und Erweiterung beruhende Werth hat sich mindestens württembergische Staatsbürgerpflichten zu erfüllen haben. Als steuerbeschlossen, gat, im nächsten Jahre die Gewerkschaftsverbände aufzulösen verdreifacht und beträgt cr. 4 Millionen, ohne neue Kapitalien anzu zahlende Bürger des Deutschen Raches fühlen wir aber bereits, daß und die Witglieder derfelben sowie die Kassenbestände dem Allge- legen; die Leiter haben so enorme Gehälter und Einfünfte, doppelt wir preußisch- deutsch geworden sind. Das hiesige Bürgerthum hit meinen Deutschen Arbeiterverein einzuverleiben. Wir Kölner werden so hoch, als die höchsten Staatsbeamten: während der Oberbürger- nur theilweise Front gegen die Sozialdemokratie gemacht und dieser nicht auf diese Leimruthe gehen. Dann haben wir auch hier die Er- meister von Berlin 8000 Thlr. Gehalt bezieht, haben die Direktoren Theil, der nicht blos aus Nat onallieberalen, sondern zu dem auch jahrung gemacht, daß es gar nicht zw- dmäßig ist, die Gewerte zentra 12-18 Tausend Thaler Gehalt und Tantieme! Die Aktionäre haben Mitglieder der Bolspartei zu rechnen find, thut sein Möglichstes, die lich zu organisiren. Es hält in All jemeinen schwer, die Arbeiter in den lezten 10 Jahren 10-14 pet. Dividende erhalten und diesen sozialdemokratische Partei und deren hervorragendsten Wortfüh er zu dafür zu gewinnen, das Geld in gewisse Hauptkassen zusammenzu- Thatsachen gegenüber behauptet man, unsere Forderung sei unerfüll verunglimpfen. Und um uns wirtsamer bekämpfen zu können, wurde tragen. Auch sind die zentralisirten Gewertschaften nicht im Stande, bar!" Wir geben zu, daß 200 unserer besten, fräftigten und ge- im Feoruar d. J. wieder eine Bürgergesellschaft" ins Leben gerufe die Strifes zu verhüten oder zu vermmdern. Hon der Gedanfe an schicktesten A biter 9-10 The. pro Woche durchschnittlich zu verdienen und ein Manifest im„ Hohenstaufen " erlaffen, welches Pfli hien und eine Haupttaise hat an manchen Daten einen Strife hervorgerufen, und im Stande find; weitere 5-600 fönnen aber nur höchstens 6-3 Thlr. Rechte des Bürgers in Gemeinde wie Staat aufzählt. erst, ais ne fich von den schwachen Mitteln der Hauptkasse überzeugt und die übrigen 1200 nicht volle 5 Thlr. verdienen. In diesem Fall Ein weiters Eceigniß ist die Beschlagnahme des erwähnten hiesigen hatten, da jahen die Arbeiter ihre Thorheit ein, daß sie ernten wollten, wo sie wird nun die Direktion mit einmal fommunistisch und rechnet nicht Lokalblatteß, Ho jenitaufen", die aus Aulag einer Entgegnung erfolgre, nich gejäet hatten. Wenn sich aber an allen Orten Fachvereine allein durchschnittlich pro Mann und Woche, sondern sie muthet uns und die sich gegen einen im hiesigen Amtsblatt enthaltenen den Kronbilden, ganz nach d n örtlichen Verhältnissen eingerichtet, so werden zu, die besserverdienenden Arbeiter möchten mit ihren schlechterge ellten prinzen des deutschen Reiches verhi.nmelnden Actit richtete. Die die Arbeiter erst ihre Kraft bemessen, bevor sie einen Strife unter- Kollegen theilten und ausgleichen; denn der Herr v. Unruh agt wört- Sebanfeier ist hier mit Ah und Krach zu Stande gekommen. nehmen. Bricht aber dann irgendwo an einem Dcte ein Strite ans, lich: Es sei doch nicht richtig, wenn diejenigen, die jetzt schon 10-12 Thlr. Schließlich sei den Parteigenossen bekanntgeg bei, daß auch wir so ist jeder andere Ort in jeder Weise selbstständig und fann vie haben, noch 2 Thlr. mehr verdienen? Es würde zu weit führen, diese hier manche Chifane von Seiten der Befizenden zu erleiben haben, mehr Schneller Hülfe gewähren, als wenn erst Beschlüsse gefaßt werden Ansichten näher zu beleuchten und wir überlassen das Urtheil der Ge- als diese hindert uns aber am Borwärtskommen die Fiauheis und müssen, ob der Strite berechtigt ist, oder nicht. Um mir den Vorwurf rechtigkeit der öffentlichen Meinung. Jedoch wir wollen noch nicht unwissenheit der Arbeiter. Trotzdem haben wir aber manches günstige nicht zuzuziehen, als wollte ich ein allgemeines Durcheinander befürworten, de Versöhnung abbrechen, und fordern noch einmal zu erwägen auf, Resultat zu verzeichnen. Mögen Diejenigen, welche fagen: ,, es yilf fa jo muß ich ferner erklären, daß nach meinen Begriffen die Gewerf: ob guter Wille, Gerechtigkeit und Menschenliebe unsere Forderungen doch nichts", ernstlich zurückzublicken, und sie werden fladen, oaß es chattsbewegung zum Theil auch aus der politischen Bewegung ent- zu erfüllen vermögen. Ihr Aktionäre opfert 5 pt. von Euren 10- zwar langsam aber doch sicher dem gewünschten Biele entgegengt. prossen ist; mithin auch die Parteigenossen politischer Vereine barauf 15 pet. Ihr Di eftoren und Berwalter gebt 50 pCt. Eucer under- Hildesheim , 3. September. Am 26. August ist hier ein sozialOngewiesen sind, die Fachvereine fördern zu helfen und dafür zu sorgen, schämten Einnahmen und dann werft 50 pt. der Reserv summen demokratischer Arbeiterverein gegründet und wiede zum Bertrauensdaß, der Geift unserer Prinzipien überall zum Durchbruch gelangt bazu; dann sind unsere Forderungen mehr als reich ich zu erfüllen. mann Herr Franz Vespermana, Morizberg bei Hildesheim zun wbie Arbeiter politisch verangebildet werden. Es werden dann eine Ein Jeder hat dann noch ſtandesgemäß zu leben und die Alten werden Kafficer Herr Friedrich Brennecke, zu Kontrolleuren die Herren Friz Waffe Verwaltungskosten gespart und der Zwed besser erreicht, wie mit von ihrer Solidität nichts einbüßen! Aber verharret Jr in der bis- Hampe und Johann Kaufmann gewählt. der Zentialisation. Für die geistige Leitung genügt ein sozialistisch berigen verblendeten Widerseßlichkeit, so ist doch zu bedenken, daß 28,000 Sonntag, 1. September, hatten wir große Boltsversamm gehaltenes Gewerkschaftsorgan, dem alle Fachverein ihre Versamm Maschinenbauer Berlins und demnächst alle Arbeiter der ganzen Wit lung, die wir durch große rothe Blafate zur Kenntniß des Publilungsberichte einzenden. Ein solches Blatt tann unter derselben Kon hinter uns stehen! Die Folgen über Euch!" tums brachten und zu der alle Arbeiter und Bürger Hildesheim's eintrolle stehen wie die politischen Parteiblätter und in derselben Druckerei Niederzwönitz, 2. Sept. Am 11. August feierten wir hier ein geladen waren. Auf der Tagesordnung stand ,, die Lage der arbeiten= gebrukt w rden. Daß nicht Jeder mit diesen Ansichten übereinstimmen Arbeiterfent. Wir hatten hierzu alle umliegenden Ortschaften eingeladen Klassen." Wir hatten zu der Versammlung Heren Wiemer aus wird, begreife ich sehr wohl, da sich hier und da Jemand in seiner den und erfreuten uns von allen Seiten eines, wenn auch schwachen, Hannover , die Herren Hosch und Müller aus Braunschweig einge Grienz bedroht steht. Um aber eine rege Agitation am Orte be Befuches. Buterst wurden die Lieber ,, Arbeiter all erwacht und„ Es taven. Letztere telegraphitten jedoch, daß sie durch die Anti- Sedanjeier treiben zu fönnen, empfehle ich die Errichtung eines Zentralfomitees, tönt ein Ruf von Land zu Land" mit Mufitbegleitung abgesungen, am Kommen verhindert wären
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und so waren wir auf Herrn Wie11 welchem alle Branchen durch 2 ober 3 Witglieder vertreten sind, bann hielt die Festrebe Herr Demmler aus 3.yer, welche über die Ar- mer allein beschränkt. Der Borsitzende, Schlosser Mertel, eröffnete ob das jede Woche einmal zusammenkunft hat, um immer eie beiterbewegung handelte. Redner hob besonders hervor, daß sich die die Versammlung und ertheilte sodann dem Referenten Herrn Wiemer Uebersicht über das Ganze zu begatten und bei allen Ereignissen gleich Arbeiter zu organisiren hätten gegenüber der Kapitalmacht, die uns in das Wort. prattich eingreifen zu tönnen. Es wird uns angenehm sein, wenn schonungslosester Weise ausbeutet. In Wahrheit könne uns aber nur Rebner verglich in schwungvoller Rebe die Lage der arbeitenden die Frage über diesen Gegenstand noch vielfach besprochen wird. durch Produktiogenossenschaften mit Staatshilfe geholfen werden. Klassen Englands mit der Lage der festländischen Arbeiter und hob Wir erfuhen alle übrigen Barteiblatte, von dem ersten Abschnitt, Schließlich gedachte Herr Deimmer noch mehrerer Invaftirten, und gegenüber den Schulze- Delis'schen Kredit, Rohstoff- und Konsumverbetreffend den Tischler Kongreß zu Berlin , gefälligst Notiz nehmen forderte alle Anwesenden aus, kräftig dahin zu wirken, daß bei der einen, die er als Palliativmittel bezeichnetz und von denen er sagte, nächsten Reichstagwahl der frühere Kandidat Liebknecht durch seine daß sie nur geeignet feien, die Arbeiter über ihre wahre vage zu tauBrudergruß und Handschlag Heinrichs. whl aus der Kerterhaft befreit werde. Redner erntete ungetheilten schen, namentlich hervor, daß das Proletariat auf Produktivassociatio
zu wollen.