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ft allgemein bekannt. Sollte wirklich Mangel an Beamten herrschen, o wäre dies gerade kein Wunder.

Gerichts- Beitung.

Dermischtes.

Aus Konit wird berichtet: Der in Bartenstein verhaftete

an­ Den

vier Snaben, welche welche den Kopf

bekannt gemacht wird

eine

In Spandau herrschen Gefängniszustände, die stark an das Die Kohlenteuerung. Die Coatspreise sind heute wiederum Mittelalter erinnern. Dieses Fattum wurde in der gestrigen Ver- Böttchergefelle klebs ist gänzlich unbeteiligt an der Konitzer Mord gesteigert worden und zwar gleich um 20 Pf. für hundert Liter. handlung vor dem Schwurgericht am Landgericht Il gerichtsfeitig fache. Klebs hat nach der" Danziger Stg." vom November bis Diese fosten jest, nach einer viermaligen Preissteigerung, 1,40.fonstatiert. Es geschah dies in der Verhandlung wider die Berkäuferin 6. April in Marienwerder gearbeitet und den fraglichen gegen 90 Pf. zu Beginn des vergangenen Winters. Der Vorrat iſt Bertha Sorgay, bie beschuldigt war, das Heiseiche Lokat im Hause Strimmerüberzieher bei einem dortigen Schneidermeister so gering, daß die Nachfrage nicht befriedigt werden kann. Breitestr. 65 in Spandau in Brand gesezt zu haben, um ihre beträcht fertigen laffen. Eine Falschmünzerbande ist zum Teil hier im Osten der lichen Unterschlagungen zu verdeden. Die Angeklagte, die schon des Winter am Stadt, zum Teil auswärts festgenommen worden. Seit Oftober v. J. eine Stunde nach dem Ausbruch des Brands aus dem Bett heraus ist wie jetzt antlichterfeiertag aufgefunden haben, gingen bei der Kriminalpolizei fortwährend Anzeigen über den Ilm- verhaftet wurde, hat am andern Tag vor der Polizei ein Geständnis Belohnung von 500, 300, 200 und 100 M. zu teil geworden. lauf von falschen Thalerstücken ein, die teils gut, teils sehr mangelhaft abgelegt, dasselbe einen Tag später vor dem Untersuchungsrichter Ausschreitungen gegen jüdische Bewohner sind in letzter Zeit in Ezerst, gearbeitet waren. Es wurden sechs bestimmte Personen beobachtet. wiederholt, in der gestrigen Hauptverhandlung zog sie diese Hammerstein, Prechlan, Oiche , Mrotschen , Rummelsburg vor­Von diesen verschwanden vor den Osterfeiertagen plößlich drei aus Geständnisse zurück und motivierte diesen Gesinnungswechsel gekommen. Es handelt sich meist um das nächtliche Einschlagen von Berlin . Bald erhielt die Kriminalpolizei die Mitteilung, daß diese damit, daß ihr das Geständnis dadurch abgepreßt worden Fensterscheiben. Einem hiesigen Blatt wird aus Konig noch ge­drei in der Provinz verhaftet worden waren. Nun wissen die sei, daß man fie in eine Kellerzelle ohne Licht meldet: In dem benachbarten Schlochan wurde gestern abend in Berliner Mitglieder der Bande, wenn sie in einer gewiffen Zeit und Luft fperrte, bie fo bitter talt war, einem Graben auf dem Grundstücke des Fleischers Berndt ein in von ihren Verbrechergenossen in der Proving nichts hören, daß daß fie bald erfroren wäre. Nur um dieser Zelle zu einem Filzhut eingenähter, angeblich gut erhaltener Schädel ent­diesen etwas zugestoßen ist. In der richtigen Boraussicht, daß dann entfliehen, habe sie das an sich falsche Geständnis abgelegt. Der deckt. Der Fund wurde int Verbindung gebracht mit die Fäden sehr leicht auch zur Entdeckung der übrigen Teilnehmer Präsident, Landgerichtsrat Aschrott, fonnte nicht umhin, an dem vor drei Jahren erfolgten Verschwinden eines dortigen und der Fabrit" führen föimen, pflegen fie alsbald alles, was zuerkennen: Das ist ja richtig, daß das Gefängnis jungen Mädchens. Die Nachricht verursachte hier abermals auf ihre Spur führen könnte, zu beseitigen. Daher schritt die in Spandau nicht allen Anforderungen entgroße Aufregung. Es stellte aber sich heraus, daß Arbeiter Polizei schleunigst auch zur Festnahme der in Berlin gebliebenen ipricht!" Der Verteidiger, Rechtsanwalt Wronker, mußte das aus Mutwillen einen Totenschädel, den sie gefunden hatten, verpackt Falschmünzer und zur Aushebung der Fabrik, die auch schon Bestehen dieser Zelle nach Kräften aus. Er nannte die Belle, die und in die Nähe des jüdischen Tempels gebracht hatten. Gestern längere Zeit beobachtet wurde. Die Fabrit befand sich im Osten tief unter der Erde liegt und nur durch ein kleines Guckloch an der fand in Czerst eine wichtige Haussuchung, bei dem Handelsmanı der Stadt im Quergebäude eines Grundstücks. Die Kriminalpolizei Dede etwas Licht erhalte, babei aber entfeßlich kalt ist, direkt eine Salomon Blumenhain statt, worüber allerdings bis jetzt noch nichts wußte, daß darin stets bei verschlossener Thür und verhängten& olterfammer und erzielte damit im wesentlichen die völlige Näheres verlautet. Hier finden zur Zeit ausgedehnte Bernehmungen Fenstern gearbeitet wurde, und beschlagnahmte eine Menge Werk. Freisprechung der Beschuldigten. statt, welche die Person des nach Sch: versenz verzogenen früheren zeuge und Falschstücke, die zum Teil fertig, zum Teil noch unvoll endet waren. hiesigen Schlächters Heymann zum Gegenstand haben.

Auf der kaiserlichen Werft zu Kiel hat sich am Dienstage. nachmittag gegen 4 Uhr ein schwerer Unglüdsfall ereignet. Beim Anbringen einer Panzerplatte an das verlängerte Schiff Hagen " riß die die Platte haltende Kette. Die Banzerplatte durch­schlug die zum Schutz noch untergelegten Hölzer und verletzte vier Arbeiter sehr schwer. Zwei von ihnen mußten sofort nach den akade­An dem Auffommen ber mischen Heilanstalten geschafft werden. Schiververlegten wird gezweifelt.

mittel

14,96 14,94 14,92 14,90

Marktpreise von Berlin am 24. April 1000 nach Ermittlungen des fgl. Polizeipräsidiums. Weizen, gut D.- Ctr. 15.00 14,98 Startoffeln, neue, D- Ctr. Rindfleisch, Keule 1 kg 80. Batch Schweinefleisch Kalbfleisch Hammelfleisch Butter

" gering

Roggen, gut

"

mittel gering

"

Gerfte, gut

"

"

" 14,50 14,48

14,46 14,44 14,42 14,40

6111112

181111191118989

7-5,- 1,60

1,20

"

1,60

"

1,60

1,60

2,60

inittel gering

"

14,50 14,

13,90 13,50

Fier Starpfen Male Bander

60 Slid

4,-

1 kg

2,20

3,-

1,

2,60

1,

"

gering

18,40 13,-

Hechte

"

5,50 4,82

Barsche

2,- 1,80

1,

0,80

8,30

5,50

Schleie

3,- 1,40

10,

25,-

Bleie

1,20

0,80

45,

25,-

Krebse

per Sjod 12,3,50

70,

30,

mittel

-

Ein erhenchelter Raubmordversuch gelangte gestern vor dem Schöffengericht zur Sprache. In der Nacht zum 28. Februar d. J. Roheitsvergehen. Ein Pistolenduell fand in 8 widan Einen doppelten Selbstmordverfuch machte gestern, Mittwoch gegen 12/2 ühr erfchien der beim königlichen Schauspielhaus be zwischen einem Offizier und einem Freiherrn statt. Ersterer nachmittag, die 58 Jahre alte Wäscherin Amalie Leister aus der fchäftigte Statist Wilhelm Müller in dem Bureau des ersten wurde verlegt. Ein Duell unter schweren Bedingungen hat Streligerstraße 34. Es ist das wieder ein Fall, in dem Karten Polizeireviers und teilte dem Vorstand, Polizeilieutenant Schenk, dieser Tage in laffio bei Oneglia zwischen einem hohen deutschen Tegerinnen eine unheilvolle Rolle gespielt haben. Die alte Frau, mit, daß seine Ehefrau das Opfer eines Raubmordverfuchs ge- Herrn, deffen Name leider nicht genannt wird, und dem Sohn der die so schon etwas wunderlich war, ließ sich von ihnen den Kopf worden sei. Er jei gegen 12 1hr nach Hause gefoniment. Als er Marquise Villamarina, einer Hofdame der Königin von Italien , ganz verdrehen. Auf Grund der Wahrsagungen" verlangte fie feine im Hause Spreefir. 4 im zweiten Stod gelegene Wohnung stattgefunden. Die Ursache des Zweikampfs scheint eine Liebes­von ihren Hausgenoffinnen alles Mögliche und geriet daher betreten habe, habe er seine Frau in bewußtlofem Zustande auf affaire gewesen zu sein. Beide Duellanten wurden schwer ver­mit allen in Streit. Aus diesem Grunde verließ sie auch dem Fußboden vor der geöffneten Kommode liegend gefunden. Sie wundet. ihre frühere Wohnung in der Ackerstraße und zog am 1. d. M. habe um den Hals ein fest zugeschmürtes Band gehabt, welches Tos­nach der Strelizerstraße 34, wo sie im vierten Stock wohnte. Auch zulösen seine erste Aufgabe gewesen sei. Dann sei seine Frau auch Hier hatte sie bald Berwürfniffe. Als gestern morgen die beiden bald wieder zu sich gekommen, habe mit den Händen gefuchtelt und jungen Mädchen, die bei ihr wohnen, auf Arbeit gegangen waren, dabei fortwährend die Worte ausgestoßen: Das Gelb ist fort!" fäuberte fie die ganze Wohnung, legte reine Wäsche an, verhängte Polizeilieutenant Schent begab fich fofort an den Thatort. Die die Fenster, nahm Gift, das sie schon länger besaß und in einer angeblich leberfallene öffnete ihm, die Lampe in der Hand haltend, Taffe gelöst hatte, machte an einem Bettpfoften eine Schlinge zu die Thür. Sie erzählte dem Beamten, daß sie gegen 11 Uhr vor recht, bedeckte diese mit einer Nachtjacke, so daß niemand sie sehen der Kommode gestanden und in der obersten Schublade getramt habe. konnte, fteďte den Kopf hinein und legte sich so ins Bett. Um 4 Uhr Plöglich sei sie hinterrücke von einem unbekannten Wann, der sich in nachmittags flopfte ein Schußmann bei ihr, der nach ihrem Namen die Wohnung eingeschlichen haben müsse, mit beiden Händen um den Wieder ein Gruben- Unglück. Wie man aus Dortmund und Alter fragen wollte. Da er keinen Einlaß erhielt, so erkundigte Hals gepackt und zu Boden gerissen worden. Bevor sie einen Laut von sich meldet, wurden beim Anfahren zur gestrigen Mittagsschicht auf der er fich bei einer Nachbarin und als er hier die Auskunft erhielt, habe geben können, habe der Räuber ihr eine Schlinge um den Zeche Schleswig" durch die aufspringende Thür des Förderkorbs daß die Frau wohl ausgegangen fein werde, wollte er sich wieder als gelegt und dieselbe fest zugezogen. Sie habe noch gefühlt, zwei Arbeiter gegen die Schachtzimmerung gedrückt und sofort entfernen. In diesem Augenblick kam jedoch eines der Mädchen wie der Räuber einen fleinen Beutel mit 300 M. in Gold, den sie getötet. Einige andre erlitten leichte Verlegungen. zurück und öffnete. Es fab die Wirtin im Bett liegen und glaubte, auf der Brust verborgen gehabt, ant sich riß; dann seien ihr die daß sie schlafe. Alles Rütteln und Schütteln aber fonnte fie nicht Sinne geschwunden. Dem Polizeilieutenant fan die ganze Er- In Algier sind vierzehn Petroleumquellen von wecken. Nun kam auch die Nachbarin dazu. Diese meinte, die Frau zählung sofort sonderbar vor. Frau Müller hatte an ihrem Halse großer Stärke gefunden worden. Sie sollen ebenso ertragreich sein liege in Krämpfen. Daher wurde schleunigst ein Arzt geholt. Nun auch nicht die geringste Spur irgend einer Strangulation wie die von Baku . Gegen zehn Gesellschaften bewerben sich um die entdeckte man, daß fie Gift genommen hatte, und fand auch aufzuweisen; fie vermochte auch nicht eine annähernde Be- Ronzession der Ausbeutung der Quellen. die Schlinge, in der die Lebensmüde augenscheinlich schon schreibung von den angeblichen Räuber alt geben und lange gelegen hatte. Dem Arzt gelang es, fie ins ihre Wohnstubenthüir knarrte so fait, baß es unmöglich war, m Leben zurückzurufen. Als sie die Augen aufschlug, waren bemerkt hineinzukommen. e erst am folgenden Tage, als sich ihre einzigen Worte: Kartenlegerin fagt tot." Gie wurde mit das Gericht von dem Naubmordversuch bereits verbreitet und die einem Lückschen Rettungswagen in ein frankenhaus gebracht. Eine dortige Gegend in Unruhe versezt hatte, bequemte Frau Müller sich Durchsuchung hatte ein überraschendes Ergebnis. Die Frau hatte zu dem Geständnis, daß sie Komödie gespielt habe. Ihr Mann habe Armenunterstüfung erhalten und galt daher als vollständig mittel- ihr 300 W. anvertraut, welche am 1. März zur Uebernahme eines los. Neben dem Armenschein aber fand man einen Hinterlegungs- Restaurationsgeschäfts dienen sollten. Dies Geld habe sie ohne sein schein der Reichsbank über 1000 M., ein Sparkassenbuch über 800. Wissen verausgabt und ihn deshalb zu täuschen gesucht. Sie habe und 25 M. bares Geld. Schein, Buch und Geld nahm die Revier nicht geglaubt, daß ihr Mann sofort zur Polizei laufen würde. Die polizei in Gewahrsam. weiteren Ermittelungen ergaben, daß der Ehemann Müller der Ge­schichte feineswegs so fern stand, wie er behauptete. Eine unter den Selbstmord durch Gasvergiftung verübte der etwa 50 Jahre Wüllerschen Eheleuten wohnende Frau bekundete, daß Frau Müller Safer, gut alte Tapezierer Paul Pfeiffer, der in dem Keller des Hauses das Fenster geöffnet und ihrem nach Hause kommenden Ehemann Schüßenstr. 21 ein Blättgeschäft eingerichtet hatte. Eheliche Zwiftig den Hausschlüssel hinuntergetvorfen hatte, eine andre Nachbarin batte niiftros teiten führten dazu, daß ihn seine Frau vor einigen Tagen verließ bemerkt, wie Frau Müller ihrem die Treppe emporsteigenden Mann Sen Nachdem die bei ihm beschäftigte Blätterin Dienstag bas Geschäft mit der Lampe geleuchtet hatte. Beide hätten dann zusammen die Eröfen verlassen hatte, verband er einen vorher gekauften Gummischlauch Wohnung betreten, und gleich darauf hätte man dort Boltern und Speisebohnen mit dem Gashahn der Stubenlampe, legte fich ins Bett und sog mun unterdrücktes Hilfegeschrei gehört. Nach wenigen Minuten später Linien das ausströmende Gas durch den Schlauch ein. Gestern morgen fei Müller davongestürmt. Die Behörde nahm wurde er tot aufgefunden. alt, daß Produktenmarkt vom 25. April. Getreibe. Seute herrschte die Müllerschen Eheleute durch den erheuchelten Ueber- allgemeine Luftlosigkeit, welche wohl auf die einander start widersprechenden fall entweder ihre Mittellosigkeit verdecken oder sich Meldungen von den ausländischen Börsen zurückzuführen war. Während der Verpflichtung der Nebernahme des Schankgeschäfts befreien Destreich- Ungarn bis 19 str. niedriger. Das tältere Wetter machte wenig Amerika und England leicht erhöhte Schlußpreise für Weizen meldeten, kam wollten. Sie erhielten eine Anklage wegen groben Unfugs. Eindruck, den furz vor Beginn des heutigen Mittagsverkehrs eingetretenen Die Charlottenburger Stadtverordneten Versammlung Der Staatsanwalt hielt die Schuld beider Angeklagten für zweifel- Regen hält man nicht für dauernd. Im Mittelpunkte des hiesigen, nicht erledigte am Mittwoch eine große Reihe von Vorlagen, meist von los, er beantragte gegen dieselben eine Geldstrafe von je 150 M. umfangreichen Geschäfts stand wiederum Roggen, ber seine bisherige Festig untergeordneter Bedeutung und ohne wesentliche Debatte. Die Vor- Der Gerichtshof hielt das Borgehen der Angeklagten für fo frivol, teit Bewahrte und auch für Weizen, welcher in schwächerer Saltung verfehrte. lage betreffend den Ankauf einer Teilfläche des Grundstücks Brauhof daß es in erster Linie mit einer Freiheitsstrafe geahndet werden einen nennenswerten Preisrückgang verhinderte. Im Effettivgeschä: war ftraße 4 zu Zweden der Kunstgewerbe- und Handwerkerschule wurde müsse. Es wurde auf eine Haftstrafe von je vier Wochen erkannt. Roggen bei äußerst knappen Angebot zu gut behaupteten gestrigen reifen an den Magistrat zurückverwiesen. Zur Beilegung der Differenzen gefragt, Weizen mehr angeboten und im Preise maßgebend. Im Lieferungs­über die Ausstattung der neuen Realschule mit einer Vorschule Das Vereinsgefeh gegen die eiterschaft. Der Polizei- handel lag Roggen feft det unveränderten Breifen, Weizen per Wat auf wurde auf Antrag des Magistrats eine gemischte Deputation ein präsident hatte den Parteigenoffen Sajumam als Vorsigenden Realisationen 0,50 m. billiger angeboten. Die erzielten Umfäße in beiden gefeßt. Oberbürgermeister chu ste hrus gab der Hoffnung auf des Gauverbands Berlin der Centralorganisation der Artikeln waren wenig unifangreich. Mehl verfehrte zu gut behaupteten eine Verständigung Ausdrud. Stadtverordneten- Borsteher Dr. Jaffé& abrite, Land, und Silfsarbeiter aufgefordert, ihm mais zeigte sich wenig Bedarf, Preise blieben unverändert. Nüböl lag fest eine ihmal fica uten anbel in Bretfe leicht an ur betonte, daß es fich nicht, wie der Magistrat meine, um eine ein Berzeichnis des Gauvorstands, ein Verzeichnis der Bahlstellen zeigte sich wenig Bedarf, Preise blieben unverändert. Rüböl lag feſt Spiritus( 50er) loco ohne Faß-,( 70er) loco principielle Entscheidung, darüber handle, ob überhaupt Vorschulen des Gauverbands und ein Exemplar des für den Ganvorstand ohne Bas 49,7 bea. frei aus.( 70er) loco mit Fais-. errichtet werden sollen, sondern nur darum, ob diese Schule mit maßgebenden Neglements einzureichen. einzureichen. Echumann kam dent einer Vorschule zu versehen sei. Städtischer Schlachtviehmarkt. eine Verpflichtung dazu licher Bericht der Direflion. Berlin , 21. April 1900. Amt: Die übrigen Vorlagen beanspruchen Verlangen nicht nach, weil er Bum Berkauf standen: 488 Rinder tein allgemeines Interesse. nicht anerkannte. Das Schöffengericht sprach ihn 2595 Stälber, 1839 Schafe, 10 243 Schweine. Bezahlt wurden für 100 Bfund auch fret, das Landgericht als Berufungsinstanz verurteilte ihn jedoch oder 50 Kilogramm Schlachtgewicht in Mart( beziehungsweise für 1 Pfund Der Rekord in der Andnügung des Groben Unfug zu einer Geldstrafe. In der Urteilsbegründung wurde ausgeführt, in Pf.): Für Rinder: Ochsen: a) vollfleischige, ausgemästete, höchsten Paragraphen ist augenblicklich in Friedenau erreicht worden. daß es sich hier um einen Verein handle, der auf öffentliche An- Schlachtwertes, höchfiens 7 Jahre alt 00-00, b) junge fleischige, nicht Hatte da, wie wir in der Berliner Zeitung " lesen, ein Lokal- gelegenheiten einzuwirken bezwecke. blatt in Friedenau berichtet, daß die Gemeindevertretung in außer Vereinsgefezes zur Anwendung. Es fomme deshalb§ 2 des ausgemästete und ältere ausgemäfrete 00-00; c) mäßig genährte junge und gut Bullen: ordentlicher Sigung beschlossen habe, infolge der Verleihung des Vereine aber nicht nur verpflichtet, Statuten und Mitglieder und gut genährte ältere 00-00; c) gering genährte 00-00. Danach feien die Vorstände folcher genährte ältere 00-00; d) gering genährte jeden Alters 00-00 a) vollfleischige höchsten Schlachtwertes 00-00; b) mäßig genährte jüngere Adels an den Landrat die nach diesem benannte Straße in verzeichnisse der Ortspolizeibehörde einzureichen, sondern auf fihe: a) vollfleischige, ausgemästete Färfen höchsten Schlachtwerts 00-00; Färsen und v. Stubenrauch Straße" umzutaufen. Darauf hin er- Erfordern auch alle darauf bezüglichen Auskünfte zu folgte zuerst eine amtliche Anfrage bei dem Gemeindevorsteher, tvie teilen. er: b) vollfietschige, ausgemästete Kühe höchsten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren Colche Auskünfte fich die Sache verhalte, dann eine öffentliche Berichtigung in der Der Angeklagte legte Revision feien hier erfordert worden. 00-00; c) ältere ausgemäftete süge und wenig gut entwidelte jüngere ein und rigte an der Kühe und Färjen 00-00; d) mäßig genährte Kühe und Färsen 00-00; Strafbefehl über 30 Mart wegen groben Unfugs des Vereinsgefeges beruhe. Der Straffenat des stammer und gute Saugfälber 65-70, c) geringe Saugfälber 56-60, d) ältere, gering Gemeindevertretung durch den Gemeindevorsteher und endlich ein Vorentscheidung, daß sie auf einer falschen Auslegung des§ 2) gering genährte Kühe und Färsen 00-00. Kälber: a) feinſte Maſt fälber( Bollmilchmast) und beste Saugfälber 72-75, b) mittlere Wastfälber gegen den Redacteur und gleichzeitigen Verleger gerichts verwarf aber die Revision mit der Be­bes Blatts. Gegen den Strafbefehl wird die richterliche Ent- gründung, daß in dem Urteil des Landgerichts ein Rechts- hammet 58-61, b) ältere Maſthammel 51-56, genährte( Freffer) 00-00. Schafe: a) Mastlämmer und jüngere Wast scheidung angerufen werden, und aus der Gerichtsverhandlung wird irrtum nicht zu erkennen fet. Dem Gauverbande Berlin Sammel und Schafe( Merzschafe) 45-49, d) Dolsteiner Niederungs c) mäßig genährte man ja wohl erfahren, wer fich durch die Erhebung jener Straße in gehörten verschiedene Bahlstellen an, die Polizeibehörde in Berlin cafe( Bebendgewicht) 00-00.- Echweine: a) vollfleischige der feineren den Abelstand beunruhigt gefühlt hat. fet deshalb berechtigt, Schritte zu thun, um diese kennen zu Raffen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1 Jahren 44,00 Wer hat Lust, den in Friedenau zu stande gebrachten Rekord zu lernen. Auch ein Verzeichnis des Gauvorstands tönne fie ver- b) Stäfer 00-00, c) bollfleischige 42-43, d) gering entwideite 39-41, langen, denn die Polizei müsse doch wiffen, an iven fie fich e) Sauen 37-39.

überholen?

Aus den Nachbarorten.

3

=

von

auf Pariser Anregung

-

1

Aus Mariendorf schreibt man uns: Nachdem in den ver- zu halten habe, wenn den Vorschriften des§ 2 nicht entsprochen 200 Stüd unverkauft; maßgebenbe Preise waren nicht festzustellen. Der Verlauf und Tendenz. Bom Rindermarkt blieben ungefähr schiedenen Orten die Wahlen der socialdemokratischen werde. Was nun bas Reglement für den Gauverband angehe, fo Kälberhandel gestaltete sich ruhig; gute schwere Ware war nur schwach Gemeindevertreter für ungültig erklärt worden set die Möglichkeit nicht ausgeschloffen, daß dieses eine Aendering vertreten, mittel und geringe Ware' blutger Bei den Schafen fand ungefähr find, fönnen wir berichten, daß auch in Mariendorf die des Statuts enthalte. Die brei Anforderungen bezögen fich auf die Bälfte des Auftriebs Absatz. Der Schweinemiartt war gebrückt und Wahl des Genossen H. Schüttetop wegen eines Form Aenderungen an den Sagungen und im Mitgliederbestand. Alle fchleppend, und wird faum ganz geräumt. fehlers" Bestimmtes ist bisher noch nicht an bie Deffentlichkeit gedarauf bezüglichen Auskünfte müßten aber bie Vorsteher von brungen taffiert ist. Unter diesen Umständen ist es eigentlich Vereinen im Sinne des§ 2 ber Ortspolizeibehörde erstatten. Um unbegreiflich, wie die Regierung es für notwendig hält, das Ge- einen solchen Verein handle es sich hier.

meinde- Wahlrecht für die arbeitende Bevölkerung noch mehr zu bes schneiden; größere Freude fann sie auch von einer neuen Be stimmung nicht erhoffen, als von der herrlichen Funktion des jetzigen Apparats.

Versammlungen.

Witterungsübersicht vom 25. April 1900, morgens 8 the.

Stationen

Barometers

stand mm

richtung

Wind

Windstärke

Wetter

Temp. n. G.

5° G. 4 R.

Stationen

Barometer

stand mm

Winds

Sunspa

Windstärke

Wetter

Temp. n..

15° G.= 4°.

2 bebedt

8 paparanda 748

4Schnee-1

753

755 9

754 SW

3 Regen 3 Betersburg 753 SS 2 heiter 9 Cort 3 heiter 11 Aberdeen 2 bedeckt 9 Paris wolkent 5|

764 NNO 7679 761 NNO

2bebedt 3wolkig 3 wolfig 2wolten!

3 11

4

7

757 9

Die Steinarbeiter hielten am Sonntag im Englischen Garten Borsigwalde. Die Einwohner unsrer Kolonie stehen in eine Versammlung ab, in der Gustav Otte als 2. Vertrauensmann Konflikt mit der hiesigen Baugesellschaft. Die Mieter weigern fich, gewählt wurde. Sodann wurde über die vorjährige Statistik be- Swinemde Hamburg die für einen Vorort nicht gerade billigen Wohnungsmieten zu zahlen, richtet und beschlossen, das Material öffentlich bekannt zu geben. da die Baugesellschaft die kontraktlichen Verpflichtungen zur Zeit Die Maifeier foll durch Arbeitsruhe begangen werden. Nachdem Wiesbaden Berlin nicht innehalten kann. Nachdem die Gemeinde Tegel die Versorgung noch einige Unterstügungsgesuche franter Mitglieder erledigt waren, München unsrer Ortschaft mit Wasser und Reinidendorf den Anschluß an seine wurden einige Mißstände in den Geschäften erörtert. Die Regelung Wien 757 Still Entwässerung abgelehnt hat, dürfte lange Zeit vergehen, bis uns die wurde dem Vertrauensmann überwiesen. T im Kontrakt vorgesehenen Annehmlichkeiten beschieden sein werden. Verband deutscher Barbiere, Friseure ze.( 8weigverein Berlin .) Wetter Prognose für Donnerstag, den 26. April 1900. Etwas fühler, zeitweise auftlarend, vorwiegend trübe mit Niederschlägen Die Einwohner haben sich jetzt um Verbilligung der Mieten mit Donnerstag, den 26. April, abends 10 Uhr, bei Schiller , Rosenthalers und ziemlich frischen nordwestlichen Winden. einer Petition an die Gesellschaft gewandt. ftraße 57: Versammlung. 2006 Berliner Wetterburean.

758 23

Verantwortlicher Redacteur: Paul John in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Tb. Glocke in Berlin . Drud und Berlag von Max Bading in Berlin .