obert wurde. Inzwischen hatte der Vorsitzende Dinter das Statut handlung ging zu Punkt 6 der Tagesordnung über: ,, Einführung von Die Deleaaten der Berliner   Generalversammlung des Allg. d. Arb. für einen vereinigten Knappschaftsverband vollendet, welches in Druck Arbeitsbüchern für die Arbeitnehmer durch Reichsgesetz." Brandes

sönlich dazu eingeladen; wer aber in dem Termin nicht erschien, einen Arbeitnehmer ohne Controlbuch in

konstituirt war.

Arbeit legt. Seftion 6 ist auch nicht zugleich mit meinem Rücktritte

Die Ursache, weshalb die deutschen   Sektionen 6 und 13 sich an

Aufrichtigst

gegeben und dann zum Druckkoſtenpreise an die Bergarbeiter behändigt( Berlin  ), welcher hierüber referirt, beantragt, zu beschließen: Jeder Ver. im Jahre 1867 und mit ihnen viele Parteigenoffen when wurde, was allseitige Anerkennung fand und die asis bildete, auf Arbeitnehmer ist gefeßlich bei Strafe verpflichtet, ein Controlbuch Gegentheil zur Genüge erfahren haben, daß ich mit zu den früheſten der hin mit den Werksbesitzern, resp. mit deren Werksbeamten, in zu führen, worin von dem jedesmaligen Arbeitgeber des Ortes, wo er Bekämpfern dieses elenden Subjekts gehört habe; Unterhandlung getreten werden sollte. Der Verhandlungstermin wurde gearbeitet, nur der Ein- und Austritt der Arbeit verzeichnet 3) hat mich Sektion 6, für welche ich anderthalb Jahre als De­anberaumt, die Steinkohlenwerksbesizer resp. deren Werksbeamte per- fein muß. Eine gleiche Strafe trifft den Arbeitgeber, wenn er legat thätig war, nicht abge eßt, sondern ich habe das Amt niederge­waren die Steinkohlenwerksbesizer und deren Werksbeamte; damit nimmt." Bordfeldt( Bremen  ) warnt, auf Einrichtungen zu- aus dem sog. Comitee II geschieden, sondern hat ein anderes Mitglied war die Erklärung gegeben, daß weder die Steinkohlenwerksbesitzer rückzugreifen, welche durch's Gesetz beseitigt sind und beantragt des- an meine Stelle gewählt. noch deren Werksbeamte gesonnen waren, sich mit ihren Bergarbeitern halb, statt Arbeitsbücher nur Entlassungsscheine einzuführen. auszusöhnen, resp. zeitgemäße Zugeſtändnisse zur Verbesserung der Die hierauf folgenden Redner sprachen sich für Einführung der der Bildung des neuen Central- Comitees betheiligten, war dieselbe, mißlichen Lage ihrer Arbeiter zu machen. Wir waren uns nun flar, Arbeitsbücher aus. Billig( München  ) will bis zur Erledigung welche mich zum großen Theil veranlaßte, den Herrn v. Schweizer   zu daß wir zu einem radikalen Mittel zu greifen hatten, sollte für den der Angelegenheit auf dem Wege der Gesetzgebung die Regelung des bekämpfen, nämlich die Diktatur, in Deutschland   ausgeübt von einer Bergarbeiter eine bessere, menschenwürdige Existenz geschaffen werden. selben durch das Prinzip der Selbsthilfe erstreben. Nach einigen Rebnern Berson hier in Amerika   ausgeübt von einer Sektion. Bei Schweizer  In diesem Zustande einer Bewegung begrüßten wir das Jahr 1869, befürwortet Todt( Minden  ) nicht nur die Arbeitsbücher, sondern will kam nur noch die Corruption dazu, wo das Bergarbeiterkomitee zur Gründung einer internationalen Ge- auch polizeiliches Visa in dieselben, damit einmal wieder et Eine Beleuchtung der ganzen Affaire unterlasse ich aus Achtung werksgenossenschaft der Berg-, Hütten- und Salinenarbeiter überging was Ordnung in die Arbeiterwelt komme, und daß es nicht vor Nr. 17 der Londoner   Conferenzbeschlüsse, da es, meiner Anſicht und sich dann auflöſte, nachdem der Ausschuß benannter Gernossenschaft vorkomme, wie z. B. in Amerika  , wo das Gesinde Bücher über nach, ganz gleich ist, ob die inneren Angelegenheiten zuerst im. ,, Volks­die Herrschaften führe. Nach dem Schlußworte Brande's beschließt staat" oder in einer Bourgeois- Zeitung verhandelt werden. Vom Jahr 1865 bis zum Jahr 1869 ist eine lange Zeit; wer die Versammlung die Einführung der Arbeitsbücher mit dem Zusaße, Eduard Große. aber die Verkommenheit des Bergarbeiterstandes bei Begnn dieser bis zur Erledigung der Sache das Prinzip der Selbsthilfe zu ver­Bewegung kannte, ebenso aber auch die Stellung des Bergarbeiter- treten. Punkt 7 der Tagesordnung: Wegfall der Beitragsver­( Wir müssen dem Verfasser des angegriffenen Artikels die Verant­standes in der jezigen politischen Situation kennt, der wird sich sagen pflichtung der Meister und Prinzipale zu den Gesellen- Kranken, Hilfe- wortung überlassen, können jedoch nicht umhin, Herrn Große zu be­müssen, daß jede Minute in dieſen Jahren benutzt worden ist, den und Sterbe- Kaffen, für Staaten, wo solche Verpflichtungen noch be- merken, daß solche innere Angelegenheiten, die einmal burch irgend Bergarbeiterstand auf eine Stufe emporzuheben, daß derselbe um ſtehen", wurde, nachdem fast alle Redner sich dahin aussprachen, daß einen Zufall oder irgend welche Absicht in die Preſſe überhaupt gelangt eine bessere Existenz mit jeder anderen Arbeiterkorporation zu wetteifern nachdem man den Handwerkern alle Rechte genommen, man sie auch find, auch in den Parteiorganen besprochen werden müssen. Nachdem der Pflichten entbinde, welche dem Staate zu überlassen seien, der die der Woodhull'sche Schwindel Gegenstand der Beluftigung seitens un­Berdammt daher alle Männer, die sich für den Bergarbeiterstand Freizügigkeit gegeben und die Niederlassung an allen Orten gestattet, frer Gegner geworden war, mußten die sozialiſtiſchen   Blätter den Ge­troß Artikel 17 der Londoner   Conferenzbeschlüsse. beschlossen. Punkt 8 der Tagesordnung: Die Errichtung von Hand- genstand berühren werker Kammern in den Staaten, wo solche noch nicht bestehen", wird R. d V..) einstimmig angenommen. Zum Schluße der Sigung wurde noch be= merkt, daß die Herren Geh. Regierungsrath Schmalz, Oberbürger Im Verlage der Buchhandlung und Expedition des auf welche ein dreifaches Hoch ausgebracht wurde, worauf Herr Ober­meister Pfotenhauer und Stadtrath Schilling anwesend seien, Volksstaat" ist erschienen, resp. von ihr zu beziehen: " bürgermeister Pfotenhauer antwortet: Die Communal- Behörden Dres- F. Engels, Der deutsche Bauernkrieg. dens verfolgen die Bestrebungen des Handwerkertages mit größter A. Lange, Die Arbeiterfrage. walte, sei die beste Bürgschaft für das Gedeihen der ge- Dieggen, Religion der Sozial- Demokratie, 1. 2. 3. Der Geist, welcher in dieser Versammlung Most Mahnruf an die landwirthschftl. Bevölkerung förderten Resultate, sowie für Erreichung der erstrebten C. Hirsch, Normalarbeitstag Biele.

im Stande ist.

aufopferten, die Wahrheit wird dieselben freisprechen.

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wieber eingeführt werden.

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Der Staat und das Genossenschaftswesen A. Bebel  , Unsere Ziele.( Erscheint in III. Auflage.). Reichstagsreden 2. Session.

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Rede i. d. Tonhalle zu Leipzig   d. 14. Juni 1871 über die Leipziger Commune Anti- Syllabus,( Gedicht.)

Errinnerung an die letzten Maitage 1871( Gedicht) Der Bürgerkrieg in Frankreich, Adresse des Generalraths Kapuzinerpredigt des Herrn Harfort( Gedicht) der Internationalen Arbeiterassoziation Serno- Solowiewitsch, Unsere russischen Angelegenheiten, Dr. Walster, das 10the Gespenst übersezt von S. L. Bortheim

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Schutz des Arbeiters in den Gewerkschaften Am Webstuhl der Zeit. Soz. Roman I. bis Wohnungsfrage, Eine soziale Stizze. III. Lieferung à

W. Liebknecht, zu Truz und Schutz, Festrede, gehalten beim Stiftungsfest des Crimmitschauer Volksvereins am 22. Oft. 1871.

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Was ich im Berliner   Reichstag   sagte. Ent­haltend die Reden von 1867 und 1870 Die politische Stellung der Sozialdemokratie

Stuttgarter " Dresdener

Statuten

Protokoll des Gewerkschaftskongresses in Erfurt   sammt Verhandlungen des IV. Kongresses des internat. Ar­beiter bundes in Basel   1869 C. Marr Zur Kritik der politischen Oekonomie.

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Das Kapital, II. Auflage( in 9 Lief. à 10 Gr.) 3 Der XVIII. Brumaire des Louis Bonaparte  

Zum Kapitel vom deutschen   Spießbürgerthum. Dresden  . Der erste allgemeine deutsche   Handwerker tag". Am Dienstag, den 24. September fand die Versammlung des ersten allgemeinen deutschen   Handwerkertags" statt. Ler Vorsitzende des hiesigen allgemeinen Handwerkervereins, der Schneidermeister ufmerksamkeit. Steinmann theilt mit, daß 262 Delegirte anwesend. seien, welche 61,344(??) Handwerker vertreten, außerdem sei ihm, wie dem Dresdner  Handwerkervereine die Vertretung von 100 auswärtigen Innungen mit 12,946 Mitgliedern übertragen worden. Es wurde hierauf eine große Zahl von Anträgen verlesen, ein Durcheinander von Wünschen, Magistrat von Tilsit erklärt, daß er mit den Vestrebungen des Con­Der Vorfizende Steinmann theilt ein Schreiben mit, worin der so z. B. verlangt ein Verein die Herabsetzung der dreijährigen Dienst­zett auf eine zweijährige, ein anderer verlangt, daß der Staat die greſſes nicht einverstanden sei, weßwegen er es auch unterlassen habe, Schule für sein Eigenthum erkläre; die meisten Wünsche gehen dahin mißfall.) die Tilsiter Handwerker zur Betheiligung aufzufordern.( Allgemeiner Die Delegirten Berlins   bringen folgenden Antrag ein: aus, daß die durch das Gewerbegesetz beseitigten Zunftverhältnisse Die Versammlung möge beschließen, um die Gentralisation des Hand­Mühe, bie Debatte im parlamentarischen Geleise zu erhalten, was ihm Janung oder einen Geweit- Verein vertritt, sofort einen von der Plenar­Der Vorsitzende hatte bie größte werfertages lebensfähig zu machen, daß jeder Delegirte, welcher eine sehr selten gelang, da oft einem Redner gleichzeitig mehrere in's Wort Versammlung festzusetzenden Beitrag zur ersten Einrichtung der Dr fielen, so daß es nicht mehr möglich war, der Debatte mit Aufmerk ganisation vorschußweise einzuzahlen." famfeit folgen zu können. Der Vorfizende begrüßt im ( Mittwochs- Sizung.) Nachdem der Vorsitzende, Herr Steinmann, Adermann, welcher Namens der Gemeindevertretung Dresdens   dankt. Namen der Versammlung den Stadtverordneten- Vorsteher Hofrath die Anwesenden nochmals begrüßt, verbreitete er sich über die Ent- Er selbst diene seit Jahren den Interessen des Bürgerthums, dem auch stebungsgesch chte des gegenwärtigen Handwerkertages, worauf die er angehöre, und habe schon hinreichend Gelegenheit gehabt, wahrzu­Wahl der Bureaus stattfand. Auf Vorschlag der 20er Commission nehmen, daß der Handwerker stand das Bürgerthum reprä wurden gewählt: Steinmann( Dresden  ) zum Vorsitzenden; Köppen sentire, welcher sich jetzt in schwerem Kampfe befinde, einmal mit ( Berlin  ) und Jakob( Hannover  ). zu stellvertretenden Voifigenden; den Unternehmungen des Großcapitals, das andere Mal mit den An­Granzow( Dresden  ) und Henz( Hannover  ) zu Schriftführern. Es forderungen der Arbeitnehmer. Der Handwerkerstand möge es sich wurde der Bericht über den norddeutschen Handwerkertag zu nicht gereuen lassen, daß er kämpfen müsse. Wahrheit kämpfe immer Halle verlesen. Während deß tritt Staatsminister von Nostiz­Wallwit in die Versammlung. Köppen, welcher den Vorsiz führte, äßigung gegen maßloses Vorurtheil, und immer siege das Gute, gegen Frrthum, gesunder Menschenverstand gegen Leidenschaften, fordert die Versammlung auf, ein dreifaches Hoch auf das sächsische Rechte, Wahre. Der goldene Friede kehrt dann zurück. Auch dem Ministerium auszubringen. Die Versammlung erhob sich von den Handwerkerstande wird dieser Friede auf dem Gebiete Leipziger Hochverrathsprozeßz. I. bis IV. Lieferung. à Sißen und ſtimmte in das dr ifache Hoch ein. Staatsmininer von bes inneren Lebens zurückkehren.( Allgemeiner Beifall.) 5. Scheu, Wiener   Hooveri atysprozeß 1870. Noſtiz- Wallwitz dankt der Bersammlung und versichert, baß die warme Hierauf zur Tagesordnung übergehend, lehnt die Versammlung den der Braunschweiger Ausschuß der soz.- dem. Arbeiter­Theilnahme des sächsischen Ministeriums am Gewerbestande demselben Antrag: die Aufhebung des§ 110 der norddeutschen Gewerbeordnung auch in Zukunft erhalten werden solle.( Justizminister Abefen ist Partei in Lötzen   u. vor Gericht 1871. anzustreben", ab. ebenfalls anwesend.) Die Versammlung fehrt hierauf zur Tagesord- bereinführung des 3wanges für Lehrlinge, die festgesezte Lehrzeit nicht Castelar's Rebe über die Internationale Brandes( Berlin  ) referirt über Punkt 10: Wie- Hillmann, Internationale Arbeiter- Assoziation nung zurück und zwar zu Bunkt 4: Berathung über Gründung nur innezuhalten, sondern auch nach deren Beendigung ein Pro be- Statuten der Internationalen Arb- Assoziation eines festen Verbandes sämmtlicher Arbeitgeber in ganz Deutschland   stück anzufertigen." Nach einer hißigen Debatte beschloß die Ver- Protokoll des Eisenacher Kongreſſes mit einem Central- Comitee, sowie mit nöthigen Provinzial- und Dets- fammlung Bunft 10 abzulehnen und das Central- Comité zu beauf­Comitees, ingleichen über Begründung eines diese Interessen vertreten­tragen, wegen Befestigung der Vertragsverhältnisse zwischen Meistern den Organes." In der hierauf stattfindenden Debatte wird besonders und Lehrlingen motivirte Vorlagen an die Reichsregierung zu machen. hervorgeboben, daß sich die schäumenden Wogen des Sozialismus nur durch einiges Zusammengehen von Seiten der Arbeitgeber ein- Gegen diesen Beschluß erhoben sofort mehrere Delegirte Protest zu dämmen ließen; von den Regierungen sei feine Abhülfe zu erwarten, Protokoll. Köppen begrüßt bei der Gelegenheit den inzwischen einge­tretenen Kreisdirektor Herr v. Könnerit. Punkt 11: Errichtung denn diese glaubten größtentheils noch, der Arbeiter Teide zu viel Noth. Dies sei keineswegs der Fall. Würde on Fortbildungs- und Fachschulen für Lehrlinge, wie Verbreitung der es gelingen, den Arbeiter aus den Händen seiner gewiffenlosen Führer Boltsbildung überhaupt", wurde mit dem Wunsche genehmigt, daß der Unterricht obligatorisch sein möchte. Punkt 13: Dem Reichs­zu reißen, dann wäre eine Verständigung zwischen Arbeitgeber und bete itnehmer nicht schwer. Todt( Minden  ) warnt vor einem Nach in ng chee. Eichhoff. Die Internationale Arbeiter- Affoziation beten der Schulze- Delizich'schen Prinzipien. Bürgermeister Dr. Fischer in welcher nachgewiesen wird, wie sehr der jetzige Geschäftsgang es dem Eccarius, Eines Arbeiters eiters Wiberlegung ber national- to­( bainichen): Die Bereinigung der Arbeitgeber sei ein Aft der Noth- Arbeitsgeber erschwert, zu seinem Rechte ohne Schaden zu gelangen, wehr; von den Sozialdemokraten sollen wir lernen einig und geschlossen und soll das Central- Comité den Entwurf derselben den lokal- und vorzugehen. Der Genuß- und Selbst sucht, sowie der Ueber Provinzial- Comité's unterbreiten", wurde ohne Debatte en bloc an­hebung im Arbeiterstande müsse durch Estrebung größerer Bil- genommen. Schließlich kam der Antrag der Delegirten Berlins  , den bung entgegen getreten werden. Hauschild( Bremen  ) meint, daß nur Beitrag zur ersten Errichtung der Organisation vorschußweise einzu­Selbsthilfe zum Biele führe. Es sei ein äußerst beschämendes zahlen, zur Debatte und zwar zu einer sehr hizigen, die zeigte, daß in Gefühl, der Sozialdemokratie an diesem Orte, wo so viel Intelligenz Geldsachen bei dem ehrsamen Handwerksmeister die Gemüthlichkeit und Kapital vertreten ist, Vorwürfe zu machen, weil man damit aufhört, wobei sich die Hannoveraner in hervorragender Weise an der gestehe, daß man bisher noch nicht fähig war, den unsinnigen Wühle Opposition betheiligten, und um dem Streit ein Ende zu machen, reien der Sozialdemokraten den Boden zu entziehen. Nur ein ein- 30gen die Berliner schließlich ihren Antrag zurüd. müthiges Zusammengehen mit den Prinzipien der Selbsthülfe könne die traurigen Zustände der Gegenwart beseitigen; auf Staatshilfe Speculiren heiße so viel, als in's Lager der Sozialdemokraten übergeben. Delmenhorst  , 24. September. Die Abrechnung des Berliner Kramer( Merseburg  ) empfiehlt ebenfalls die Selbsthülfe und fordert Cigarren- Arbeiter- Strife's hat hier viel böses Blut verursacht schließlich den Kampf gegen Ultramontane und Jesuiten   aufzunehmen. Der Artikel in Nr. 36 des ,, Botschafter"( von Herrn Fritsche) steigerte Schmidt( Hamburg  ) glaubt, daß man mit der Selbst die Aufregung der biesigen Gigarren- Arbeiter aufs Höchste; es wurde hülfe nicht allein durchkomme, weil der gemeine Mann eine Algemeine Gigarren- Arbeiter- Bersammlung einberufen mit der nie oder felten zu seinem Rechte komme. Die Gewerbe Tagesordnung: Der Artikel in Nr. 36 des Botschafter." Die Ver­freiheit habe ihr Gutes nur für Leute, die Geld genug sammlung war den Umständen gemäß gut besucht. Man war sehr haben. Biron( Beiß) protestirt gegen die Annahme, als tönne sich ungehalten über den Inhalt des Artikels, und obwohl die Mitglieder ber Handwerkerstand nicht selbst helfen. Der ftellvertretende Vorsitzende des Vereins stark vertreten waren, machte sich doch Niemand zum Köppen fordert auf, nachdem er erst erfahren habe, daß auch der Vertheidiger der Aeußerung, daß die Nichtmitglieder größere Feinde Juftizminifter, Herr Abeten, der Versammlung beiwohne, demselben seien als die Fabrikanten selbst. Die hiesige Mitgliedschaft des Vereins ein breifaches Hoch zu bringen. Die Versammlung erhebt sich und hat vorigen Winter so zusagen nur dem Namen nach exeftirt, doch seien F. flimmt ein dreifaches Hoch an. Justizminister Abeten betont, daß die an 150 Thlr. nach Bielefeld   und Coblenz, nach Burgsteinfurt   seien Regierung ein befonderes Interesse an den Verhandlungen den Ver-( ohne die Gelder der Orts- Reserve- Casse) 58 Thlr., nach Berlin   230 handlungen nehme, obwohl die Gesetzgebung etwas Positives nicht Thlr. gesandt. Ob Herr Fritsche bei solchem Opfermuthe, der ihm leisten könne, um die vom Handwerkertage angestrebten Zwecke zu er- doch bekannt seien müßte, wenn er den Botschafter gelesen, noch seine reichen. In der Fortießung der Debatte über Punkt 4 der Tages- Aeußerung Delmenhorst   gegenüber aufrecht erhalten wird? Obwohl ordnung sprechen sich eine Reihe von Rednern für Annahme desselben die Mehrzahl der hiesigen Cigarren- Arbeiter nicht zum Verein gehört, Todt( Minden  ) beantragt, statt Arbeitgeber Handwerker zu haben sie doch, wie es sich für Sozial- Demokraten gehört, stets ihre fagen; indem er noch einmal auf das Prinzip der Selbsthilfe zurück- fämpfenden Brüder unterstüßt, ohne nach der Parteifarbe zu fragen, tommt, weist er darauf hin, daß der Staat den Großindustriellen und ohne des herben Undanks zu gebenken, den wir bei unserer Ar­eine Hilfe in großem Maße angedeihen lasse, was für den beitseinstellung erfahren haben, den Herr Frißsche troß der Mitglied­Handwerker nicht der Fall sei. Nachdem Punkt 4 nach vorstehendem schaft, die der Verein hier hatte, auch noch nicht eines Federstrichs Wortlaut genehmigt, wurde eine Commission von 5 Mitgliedern mit würdigte. Auch erinnern wir ihn an die Aeußerungen, die er im dem Rechte der Cooptation gewählt, einen Organisationsentwurf aus- Jahre 1868 bei seinem Hiersein wegen der Lohnabzüge in Gegenwart zuarbeiten, welcher der gegenwärtigen Versammlung zur Annahme der Fabrikanten gemacht hat. Ferner spricht Herr Frische von Dant, noch vorgelegt werden soll. den der Verein den Berlinern schulde, aber nicht von dem Undank der Die Abend- Sizung begann mit Punkt 5 der Tagesordnung: ,, Be- Vereinsmitglieder zu Hannover  , Herford  , Melle  , Lippstedt, Würzburg  über Errichtung rathung g von Schiedsgerichten mit executiver Gewalt u. 1. w. gegen die Berliner. Ob diese nicht größere Freunde der in Betreff der Streitfragen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer und Fabrikanten sind, als die Nichtmitglieder von Delmenhorst  ? Lehrlingen." Dr. Fischer( Hainichen  ) referirt über diesen Punkt und Die Versammlung verlangt von Herrn Fritsche die den hiesigen bezeichnet die Einführung von Schiedsgerichten als den ersten Bau- Cigarren- Arbeitern schuldige Achtung und Ehrenerklärung. Im Auftrage der Versammlung: stein zur Regelung der sozialen Frage. Hauptsächlich müsse er die , erecutive Gewalt" betonen, denn ohne diese wären die Schieds- H. Müller, Bors. der Versammlung. C. Schlegel, Schrift­gerichte bedeutungslos! Mehrere Redner schließen sich den Ansichten des führer der Versammlung. Referenten an. Brandes( Berlin  ) hebt hervor, daß man beim Reichs­tage barauf hinwirken müsse, daß die Errichtung dieser Gerichte zwangs­weise den Kammern aufgegeben werde. Punkt 5 der Tagesordnung wurde angenommen.

aus.

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Berichtigung.

New- York  , 7. August. Der in Nr. 57 des Volksstaat" enthaltene Artikel Die Inter­In der Donnerstag- Sibung erstattet Bürgermeister Dr. Fischer nationale in Amerika  " bringt im letzten Absatz auch meine Person in ( Hainichen  ) Bericht über die Thätigkeit der 5er- Commission wegen Erwähnung, und zwar mit Bemerkungen, gegen welche ich Folgendes Organisirung eines Verbandes der Arbeitgeber. Von dieser Com- zu erwidern habe:

mission wurde vorgeschlagen: Berlin   als Vorort, einen Vorstand von 1) Kommt mir der Titel, Dr." nicht zu. Ich besitze und führe 9 Mitgliedern zu wählen, von denen mindestens 4 im Vororte wohnen, ihn nicht;

und den Vorstand mit der Bildung von Provinzial resp. Lokal- Comitee's 2) War ich niemals Privatsekretär des ,, Berliner Schweizer", noch zu beauftragen. Berlin   wird als Vorort angenommen. Die Ver- habe ich mich gegen irgend einen Menschen als solchen ausgegeben.

nomischen Lehren J. Stuart Mill's Wuttke, Professor Dr., Die deutschen   Zeitschriften und die Entstehung der öffentlichen Meinung B. Becker, Der alte und neue Jesuitismus

Nationalöfon. Rafeten

Lommel, Jesus von Nazareth. Hiftor. Skizze Johannes Huß

Papitthum und Con il. Antwort auf die 21 Canonis Zur Erinnerung für die deutschen   Mordspatrioten L. Jaco by. Es werde Licht( Poefien) mu Dietrich Sendschreiben an die Egoisten Festrede am Gründungsfeste der Metallarbeiterschaft zu von A. Dresden, den 3. September 1872" Schauer.( Der Reinertrag ist zur Unterstützung politisch Gemaßregelter bestimmt.) Rathgeber für Gewerbetreibende.( Auch in 8 Lief. à 5 Gr. zu beziehen.) Photographien von Marr, Lassalle  , Feuerbach  , Blanqui  , Ferré, Milliere, Delescluze, Rossel 2c., in Visitenkartenformat Gruppenbilder( Tableaur) der Wiener  , Braunschweig­Leipziger und Pester- Hochverräther dan in Kabinetformat

Lassalle: Arbeiterfrage. Leipziger Rede

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Ueber Verfassungswesen Macht und Recht Hochverrathsprozeß

Fichte's politisches Vermächtniß Philosophie

Ronsdorfer Rede Arbeiterlesebuch.

Offenes Antwortschreiben

An die Arbeiter Berlins. Arbeiterprogramm

Die Wissenschaft und die Arbeiter Grimminalprozeß II. Instanzend Bastiat- Schulze von Delißsch

Der italien  . Krieg u. die Aufgabe Preußens

Franz von Sidingen

System der erworbenen

Rechte

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Düsseldorfer Assisenrede

Die Feste, die Presse 2c.biol

Was nun?

Julian Schmidt  

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Erwiderung auf eine Recension der Kreuzzeitung über das Buch Herr Bastiat Schulze

Bekanntmachung.

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Die geehrten Abnehmer von Schriften werden hiermit er­fucht ihre Contt's für bis September bezogene Schriften zu bes gleichen, besonders den Betrag für die 1., 2. und 3. Lieferung von Marg, Kapital fofort, soweit es nicht schon geschehen, einzusenden. Die Buchhandlung u. Expedition des Volksstaat"

Leipzig  : Verantw. Redakteur A. Muth.( Redaktion und Erpe­bition Hohestr. 4). Druck und Verlag von F. Thiele.