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Borlage im ganzen Umfange nicht bewiesen. Nicht im ganzen im ganzen Umfang noch nicht erbracht worden, wir Umfange"! Das Centrum will also seine Gegnerschaft gegen die werden kaum alles bewilligen. Wir fagen nicht einfach Ja oder Wasserpolitik durch einige Abstriche von dem geforderten Schiffsbestand Nein. Wir prüfen gründlich und lassen uns auch belehren. befunden. Die Berdoppelung der Schlachtflotte, der Schiffe aber nur durchaus moderne Schiffe sind, während bei uns Staatssekretär Tirpin betont, daß die 28 französischen eigentliche Juhalt der Vorlage, ihr kostspieligster und politisch ge- auch ältere Typen eingezählt bleiben. fährlichster Teil wurde in der Budgetkommission von den Centrums rebnern in feiner Weise bestritten.

die Zwangserziehung Minderjähriger. Die Debatte über dies so wichtige socialpolitische Gesez bewegte sich auch in diesem verstanden, nicht ein einziger hielt es für angebracht, Ausnahme erklärten sich mit der Zendenz des Entwurfs ein­Hause auf dem denkbar tiefsten Niveau. Alle Redner ohne die Ursachen der Zunahme des jugendlichen Verbrechertums Damit ist die Beratung der ersten beiden vom Abg. Müller Durch ein nichtiges Frage- und Antwortspiel in lang aus- gestellten Fragen geschlossen. Es folgt die Diskussion über die untersuchen und an der Hand dieser Ursachen den Nachweis zu gedehnten Verhandlungen, deren scheinbarer Ernst durch zeitweiligeritte Frage, betr. die Gründe für die gesegliche Fest erbringen, daß man Schäden, die aus focialen Verhältnissen legung der Materialreferve. Geheimhaltung mystisch erhöht wird, soll das mißtrauisch entspringen, nicht durch Polizeigefege beseitigen fann. Polizei­Abg. Müller- Fulda hält die geforderte Materialreserve für den knüppel und Gebet sind nach Ansicht des Ministers des Innern gewordene katholische Wählervolt in den Glauben verfekt werden, Auslandsdienst für zu weitgehend. Abg. Gröber( E.) ist der An- das beste Mittel, die Jugend zu erziehen. Ein wie herrliches als führe seine Partei einen beschwerlichen Kampf gegen bie Zu- ficht, daß man ältere Schiffe als Reserve benngen fönne, wie es die Geschlecht wird erst heranwachsen, wenn das Ideal des Herrn mutungen der Regierung und versuche das Marineübel durch nachdrück- Franzosen thun. Abg. Graf Arnim( Rp.): Die Bedeutung der v. Rheinbaben erfüllt ist und die die aus den An­liche Opposition zu mindern. In Wahrheit ist dieser Kampf Auslandsschiffe sei eine große. Sie feien die Repräsentanten unsrer stalten ein auf Täuschung berechnetes Scheinmanöver. Nachdem Herr Wacht, welche dem Reich Respekt verschaffen.- Abg. Müller- Fulda: von der einen Zwangserziehung der andren, nämlich der entlassenen jugendlichen Personen unmittelbar Miller Fulda fich offen zum Evangelium der nationalen Eine Verstärkung der Auslandsflotte fet nicht nötig. Der in der Armee, überwiesen werden! Wenn die jungen Lente Weltrüstungen bekannt hat, müssen die Belehrungen",

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wirtschaftliche Absatz im Ausland hänge nicht bon den die Striegsschiffen ab, sondern von der Tüchtigkeit unsrer Fabri- dann noch keine Stüßen des Staats werden, dann ist die er sich vom Reichs- Marineamt holen will, mit Notwendigkeit zu fanten er teine großen ebung China   s Regierung nicht schuld daran; sie wird sich damit trösten, daß

immer steigenden Bewilligungen führen. Indem das Centrum erwarte und Kaufleute. er teine großen Vorteile, er befürchte, fie alles versucht hat, was in ihren Kräften steht. fcheinbar dem weltpolitischen Marinismus Widerstand bietet, wird daß der Nußen nicht die Unfosten decken werde. Abg. Frese( frf. Vg.) es in Wahrheit immer williger, seinen unsinnigsten Launen zu dienen. ist in der Wertschägung Chinas   andrer Ansicht. Wir haben dort eine liberalen und den Freisinnigen begegnete, besteht in dent Das größte Bedenken, dem die Vorlage bei den National­aussichtsvolle Zukunft und es seien dort bedeutende Werte zu schützen. Beschluß des Herrenhauses, daß die Zöglinge auch in Nachfolgend der Nachfolgend der Bericht aus der Budgetfommission: Abg. Brinz Arenberg( C.) hält im Gegensatz zu seinem Fraktions- Korrigendenanstalten untergebracht werden können. Selbst die Specialberatung der Flottenvorlage. genoffen Müller- Fulda die Bedeutung der Auslandsschiffe für sehr groß. Freikonservativen   erklärten sich mit dieser Bestimmung nicht im Auslande hin, welche um die Zusendung von Schiffen bitten. einverstanden. Um so leichter setzte sich der Miniſter des Staatssekretär Tirpit weist auf die zahlreichen Gesuche von Deutschen  Abg. Müller- Fulda: Er fei ganz einverstanden mit dem Ban neuer Innern darüber hinweg, indem er bemerkte, er bedauere zwar Auslandsschiffe, wenn die Deutschen   im Ausland zu den Un- den Beschluß des Herrenhauses, andrerseits aber seien genügend. Un- den foften beitragen wollten. Bis jetzt zahlen sie aber gar Rautelen dafür gegeben, daß die Zöglinge nicht mit Rorri nichts. In Bezug auf die Entwicklung von Kiantschon sei genden in Berührung kommen; ferner würden sich dadurch er sehr pessimistisch, dieselbe sei durch belgische Konzessionen auch die Kosten erheblich verringern. Ueberhaupt spielte die bedroht. Staatssekretär Tirpitz bezweifelt, daß die belgischen Stoftenfrage in der heutigen Debatte eine große Rolle. Die

Die Budgetkommission des Reichstags begann am Donnerstag bie Specialberatung der Flottenvorlage mit§ 1, welcher lautet: 1. Der in dem Gesetz betreffend die deutsche   Flotte, vom 10. April 1898 festgesette Schiffsbestand wird vermehrt um:

a) verwendungsbereit:

1 Flottenflaggfchiff,

2 Geschwader zu je 8 Linienschiffen,

2 große Streuzer als Aufklärungsschiffe der heimischen Eisenbahnkonzessionen unsre Interessen bedrohen. Abg. Frese Abg. Frese Konservativen drohten sogar, das ganze Gesetz scheitern

8 fleine Kreuzer

Schlachtflotte;

5 große Atrezuer für den Auslandsdienst;

5 Kleine Kreuzer

b) als Materialreserbe:

2 Linienschiffe,

1 großer Kreuzer

1 großer Kreuzer für den Auslandsdienst;

2 fleine Kreuzer

bermindert um

2 Divisionen zu je 4 Rüstenpanzerschiffen.

2. Auf diese Vermehrung kommen die 8 Küstenpanzerschiffe bis zu ihrem Ersatz als Linienschiffe in Anrechnung. Abg. Müller- Fulda( C.) hat dazu folgende Fragen an die Re­gierung gerichtet:

Schlachtflotte?

hält eine besondre Besteuerung der Deutschent im Auss

lande zu Gunsten der deutschen   Flotte nicht für richtig. Abg. zu lassen, wenn den Provinzen neue Lasten aufgebürdet Dr. Haffe( natl.) ist derselben Ansicht. Für die Deutschen   im Aus- würden. Wir wären die letzten, die der Vorlage eine lande sei aber das Erscheinen eines deutschen   Schiffes von hohem Thräne nachweinten, aber charakteristisch ist es doch, daß Wert und erhöhe die Macht der deutschen   Konsuln. Abg. Müller- dieselben Herren, die fort und fort über die Verrohung Fulda  : Es sei ein Unrecht, daß der deutsche Bauer die Untosten der Jugend jammern, ein Gesez, das ihrer Ueberzeugung für die Kriegsschiffe zu Gunsten der wohlhabenden Deutschen   nach geeignet ist, der Verrohung Einhalt zu thun, wegen im Auslande bezahlen solle. Diese müßten durchaus zu den Kosten der lumpigen Summe von einigen hunderttausend Mark ab­beitragen. Abg. v. Kardorff: Keine andre Nation besteure ihre lehnen wollen.

Angehörigen im Auslande. Wegen des Eindrucks, den es im Aus­land machen würde, müsse er es aufs tiefste bedauern, wenn man Die Bedenken des Centrums richteten sich gegen andre. auch nur einen Posten der Regierungsvorlage ablehnen Punkte der Vorlage. Vor allem liegt den frommen Herren daran, daß die Erziehung der Zöglinge eine konfessionelle Eventuell soll die provisorische Abstimmung über§ 1 Centrums umzumodeln. Warum soll er den Herren nicht in Die Beratung wird darauf bis Freitagvormittag vertagt. ist. Der Minister versprach auch, die Vorlage im Sinn des

wollte.

1. Wodurch erklärt sich die Notwendigkeit einer doppelten Könnte die Absicht der verbündeten Regierungen nicht auch erfolgen. dadurch erreicht werden, daß die bestehende Schlachtflotte unter Beibehaltung der jezigen Zahl von Aufklärungsfreuzern und eines Flottenflaggschiffs zunächst eine Vermehrung um 8 Linienschiffe er­fährt und später die 8 Küstenpanzer durch weitere 8 Linienschiffe crsetzt werden?

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Politische Nebericht.

Berlin  , den 26. April.

Der Reichstag  2. Ist die Geschwaderstärke von 8 Linienschiffen unbe- erledigte in seiner Mittwochs- Sigung zunächst den Urheberrechts­dingt erforderlich oder könnte auch die in der französischen   Marine Vertrag mit Oestreich- Ungarn   ohne nennenswerte Debatte in übliche Stärke von 6 Linienfchiffen pro Geschwader, event. wenigstens dritter Lesung. Etwas lebhafter gestaltete fich die Beratung für die Reserve- Schlachtflotte genügen? 3. Welche Gründe werden für die gesetzliche Festlegung der der Etats- Resolution Rembold, die eine Revision und den Materialreserve geltend gemacht; weshalb kann solche nicht Ausbau der gesetzlichen Bestimmungen zur Abwehr der der jährlichen Festsetzung durch den Etat vorbehalten bleiben? Maul- und Klauenseuche fordert. Die Maul- und Der erste Teil der Beratung über Frage 1 und 2, die taktische Klauenfeuche ist eine furchtbare Geißel für die ehrliche Land und strategische Aufgaben der Flotte behandelte, soll geheim ge- wirtschaft, aber ein wahrer Segen für die agrarischen Ge­halten werden. Staatssekretär Tirpitz suchte darzulegen, daß die schäftspolitiker. Ist es doch die Maul- und Klauenfeuche, im Gesetz vorgeschlagene Formation der Schlachtflotte sowie die Ver- die unsren Junkern dazu verholfen hat, ihr gutes mehrung der Kreuzer notwendig fei, Graf zu Stolberg erklärte: Herz für den Magen und die Gesundheit des Volks Wir haben leine Fachkenntnis in Marinefragen; wir müssen glauben, zu entdecken. und aus Tanter Liebe zu den seuchen was der Staatssekretär uns vorträgt.

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einer solchen Kleinigkeit entgegenkommen? Das Centrum wird sich dafür bei einer andern. Gelegenheit, wo die Re­gierung auf sein Wohlwollen angewiesen ist, dankbar erweisen. Die Debatte endete mit der Ueberweisung der Vorlage an eine Kommission von 21 Mitgliedern. f we spott Am Freitag stehen kleine Vorlagen auf der Tages ordnung.

Deutsches Reich  .

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Die ministerielle Verkehrsstatistik, die von der Bresl. 8tg." jüngst veröffentlicht wurde, scheint nicht überall angenehm berührt zu haben. Wenigstens fühlen sich die Offiziöfen gedrungen, auf flärende" Erläuterungen über den Verkehr des Kaisers mit seinen Ministern zu verbreiten und die interessante Statistik als einen att der lingezogenheit" im Kinderfräuleinſtil zu rüffeln. Unvorsichtig ist es, wenn so ein Offiziofus schreibt:

Die politische Fühlung zwischen einem Monarchen und seinen Ministern hängt nun und nimmer von der Zahl der offiziellen Vorträge ab, wofür wohl der Umstand das beste Zeugnis ablegen dürfte, daß Fürst Bismarck   und Kaiser Wilhelm I.  sich oft monatelang nicht sahen, ohne daß darum der Fortgang der Geschäfte gehindert worden wäre."

Abg. Bebel bestritt die Veranlassung zur Geheimhaltung der bedrohten Mitmenschen Grenzfperren สิน politischen Momente, die porgebracht würden. Auch seien ja diese anstalten, durch welche nur ganz zufällig die Fleischpreife Dinge durchgängig in der Oeffentlichkeit schon betaunt. Es sei wucherhaft in die Höhe getrieben und die menschenfreund­merkwürdig, wenn die Flottenfreunde England zur Begründung der lichen, gutherzigen Junker um viele Millionen alljährlich be­Borlage mit in Betracht zögen, während doch Aeußerungen des reichert worden. Natürlich entfesselte diese Resolution die Das ist ein gefährlicher Vergleich, weil er in der That zutreffend Kaisers bekannt geworden sind, die beweisen, daß an ernsthaften ganze Gutherzigkeit der Junker, die sich allerdings, da die ift, nur daß dieser Fall umgekehrt lag: Bismard bedurfte des Konflikt mit England nicht zu denken fei, da zu große gemeinsame böse Welt es liebt das Strahlende zu schwärzen, um schwarzer Staisers nicht, um seine politischen Geschäfte zu betreiben, der Monarch Intereffen zwischen beiden Ländern bestehen. In einem etwaigen Krieg Berleumdung zu entgehen, etwas mäßigen mußten. Nach sein eigner Kaiser. Heute ist der Kaiser sein eigner Kanzler. wäre ihm nur hinderlich gewesen. Der Kanzler war nämlich aber gegen Frankreich   und Rußland   liege die Entscheidung auf dem anderthalbstündigem Eirallieren wurde die Resolution, soweit- Land und die Schlachtflotte sei dazu hinreichend start. Abg. Müller- Fulda( C.): Gegenüber Frankreich   und Rußland   sie eine agrarische Spiße zu verraten schien, verworfen. find wir zur See nicht start genug. Das socialdemokratische Von den Berichten der Petitionskommissions, die eine Buſchrift der bündlerischen Deutschen Tageszeitung" ein Ministerium in Frankreich  ( Seiterkeit) hat große Marineforderungen auf der Tagesordnung waren, wurden die ersten und die Redaktion erklärt sich im allgemeinen mit dem Gedanken an das Parlament gestellt. Die Herren hier aber wollen nichts be- fünf ohne Debatte im

er ift

Sinne der Anträge er­

Für die Verstaatlichung der Steinkohlen- Bergwerke tritt

einverstanden. Man werde die Forderung socialistisch schelten, aber

willigen. Dabei geht in Frankreich   die Bolksvertretung noch weiter ledigt. Anlaß zu einer längeren, zum Teil dramatisch fich auf rubig denkende Menschen machten derartige Redensarten teinen als die Regierung. Herr Lockroy ein Freisinniger( Heiterkeit) will aber noch viel mehr abspielenden Debatte gab aber der sechste Bericht über Das Ganze ist eine agrarische Bosheit gegen die flottenfreund Schiffe bewilligen. Da sollen wir beim alten Zustand bleiben? Petitionen betreffend die Einführung eines Normal- liche Juduſtrie, die ihrerseits vielleicht nun eine Verstaatlichung des Herr Bebel müßte doch einmal mit seinem Genossen arbeitstags in der Textil- Industrie. Genojien arbeitstags in der Textil- Industrie. Die Kommission Großgrundbefizes anregen wird.- Millerand sprechen, wie der darüber denkt? Absolut negierend hatte Ueberweisung als Material", beantragt. Das

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eins

Lex Heinze. Aus Düsseldorf   wird uns geschrieben: Die hiesige fann man sich nicht verhalten. Man muß prüfen, was nötig ist genügte uns jedoch nicht und Genoffe Fischer, der die Künstlerschaft hat nun ebenfalls zur lex Heinze Stellung genommen. gegenüber den Rüstungen andrer Länder. Gern bewilligen wir Debatte mit einer fräftigen Rede zu Gunsten des Normal. Es sprachen die Maler Eduard Daelen  , Deiters und Bolkhart recht nicht. Aber wenn die andren Länder rüsten, dann können wir uns arbeitstags eröffnete, und von den Genossen Baudert und scharf gegen die lex; allgemein schloß man sich dann einem Aufruf nicht herumbrücken, sondern müssen wenigstens das nötigste bewilligen. Stolle unterstützt wurde, stellte den Antrag, der Reichs- an die Düsseldorfer Künstlerschaft zur Bildung eines Goethe. Abg. Bebel: Benn Frankreich   große Marinelaften tragen will, regierung die Petitionen zur Berücksichtigung zu über- unds" an Die Begründung des Goethe- Bunds", ähn so ist das seine Sache. Ich bin allerdings der Meinung, daß die lich wie in Berlin   und München  , wurde faft Lasten gerade auch in Frankreich   so enorm gewachsen find, weisen. Der Antrag wurde jedoch, was bezeichnend ist, von und stimmig" beschlossen als dessen Aufgabe Aufgabe bezeichnet, daß ein Ende mit Schrecken nicht ausbleiben kann. Wir müssen feiner andern Partei des Reichstags unterstüßt. Die ftimmig" überall dort einzutreten, wo die Freiheit der Kultur, ihre Entwicklung uns nach unfren eignen Verhältnissen richten. Wenn Abg. Müller Wirkungen langer Arbeitszeit, der niedrigen Löhne, der und ihre Errungenschaften bedroht erscheinen. darauf hinweist, daß ein Socialdemokrat in der französischen   Re- ungefunden Arbeitsräume: der dadurch herbeigeführte törper- Die hiesige tgl. Sunstatademie ist bereits bei der vor­gierung fist, so können wir doch nicht verantwortlich gemacht werden liche und moralische Ruin,-die Thatsache, daß unfre In- gefeßten Behörde vorstellig geworden, um au maßgebender Stelle für das, was Millerand thut. Sätten wir ein Urteil abgeben sollen, dustrie nach dem Zeugnis ihrer die Thatsache reter den zehn- der Befürchtung Ausdruck zu geben, daß durch Annahme der§§ 184a wir hätten ihm abgeraten, in das Ministerium einzutreten. Auch stündigen Normalarbeitstag ohne Schädigung einführen kann, und b der lex Heinze die freie Entwicklung der Kunst geschädigt unire Barteigenossen in Frankreich   haben dagegen Widerspruch er die fernere statistisch feststehende Thatsache, daß die Industrie werden könnte. Außerdem hat die freie Vereinigung Düsseldorfer hoben und find noch heut nicht einverstanden. Es ist aber nicht richtig, gerade in den Ländern mit kürzester Arbeitszeit und höchsten Künstler sich der Proteſterklärung des Vereins Berliner   Presse an daß in Frankreich   alle Parteien für die militärischen Rüstungen Söhnen auf der höchsten Stufe fteht- eintreten. Die Socialdemokratie hat dort entschiedene Oppofition das alles geschlossen. gegen die Militärausgaben innegehalten und auch gegen den Etat wurde von unseren Genoffen eingehend und eindringlich ,, Hinterwelt" Politit. Die bekannte psychologische Erfahrung, im ganzen gestimmt, wie wir hier. Abg. Müller hat mit solcher dargelegt. Und Genosse Fischer namentlich benugte baß der Mensch in gewissen Situationen notgedrungener Seßhaftigkeit Lebhaftigkeit auf die Marinerüstungen Frankreichs   hingewiefen und die Gelegenheit, um die traurige Haltung der Reichsregierung hat eine Hanauer Firma veranlaßt, diese allgemeine menschliche fich mit besonderer Andacht einem intensiven Nachdenken hingiebt, fo eindringlich erklärt, da könnten wir nicht zurückbleiben, daß es und der tapitalistischen Parteien, insbesondre des Centrums Berfaffung für die Flottenpropaganda auszunüßen. Sie stellt nämlich fcheint, als sei er in seinem innersten Herzen, durchaus für die zu beleuchten und zu geißeln. Die Angriffe auf das Centrum Berfaffung für die Flottenpropaganda auszunüßen. Sie stellt nämlich Vorlage. Ja, wozu dann noch das viele Fragenstellen? bestimmten einige Mitglieder desselben, Herrn Kaplan das folgende Fabritat her: ( Heiterkeit). Das ist dann nur ein Frage- und Antwortspiel, das schließlich mit der Bewilligung der Regierungsforderungen endigt! Size, den patentierten Centrums Socialisten aus dem Abg. Müller meint, es werde in allen Staaten gerüstet, also preußischen Landtag herbeizutelephonieren. Dieses Produkt patriotischer Geschäftsgeister ist mit einem müßten wir auch rüsten. Das Schlimme aber ist: Wir gehen duell, das nun zwischen Herrn Hize, der einmal Umschlag geschmückt, auf dem in voller Farbenpracht eines von den den andren mit üblem Beispiel voran. Das Centrum hat sich zeigte, daß sein Name nicht allzusehr gegen feine neuen Striegsschiffen stolz an der Küste unsrer herrlichen Kolonien früher bemüht, den Wettrüstungen einigermaßen entgegenzutreten, Natur verstößt, und dem impulsiven Genossen Fischer wurde liegend zu sehen ist, wie es fich den Blab an der Sonne betrachtet, jezt ist es zu einer befferen Erkenntnis" gelangt. Wir halten an mit großer Hartnädigkeit ausgefochten. Beide Redner ergriffen Bropagandapapieren, wie fie namentlich der Flottenverein fabriziert, Man muß anerkennen, daß diese Papierforte vor den sonstigen unserm alten Standpunkt fest. je fünfmal, was im Reichstag wohl noch nicht da war, das den Vorzug größerer Zweddienlichkeit hat. Staatssekretär Tirpit: Herr Bebel ist im Irrtum, nicht unser Mort; Herr Size, der sich, ein zweiter Curtius Rufus  , für Flottenvereins fann man nicht nachrühmen, daß fie frei von schäblichen Den Papieren des Borgehen hat Frankreich   zu feinen jezigen Rüstungen veranlaßt; feine Partei in den Abgrund stürzte, behielt zwar das letzte Stoffen feien; fie desinfizieren auch nicht, sondern zielen im Gegen diese sind vielmehr gegen England gerichtet. Abg. Richter: Was in Frankreich   irgendwelche Parteien wollen, Wort, aber nicht Recht. Daß das Centrum ihn als socialen teil auf Verseuchung ab.- ist ganz unsicher und unbeglaubigt. Der Gesezentwurf der Lockbogel benutzt, den es nach Bedarf rücksichtslos verleugnet, franzöfifchen Regierung ist aber bescheiden gegen die bei uns ge- und daß es auf dem Gebiet der Socialreform sich in Wider stellten Forderungen. Er reicht bis 1907 und will im ganzen bie fprüchen bewegt worum fich der Streit drehte das kann französische Schlachtflotte auf 28 Linienschiffe bringen, das sind zehn und wird man dokumentarisch nachweisen. weniger als unsre Flottennovelle fordert.

Das Rede­

Morgen eine Wein Interpellation und Fortsetzung der Achtstundentag der Bergarbeiter steht. heutigen Tagesordnung, auf der auch eine Petition für den

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gofen. Denn es ist ja nur ein Blan, der uns vorliegt. Eigent Abg. Müller: Wir thun doch noch viel weniger als die Fran­lich bewilligen wir gar nichts, wenn wir ihm zustimmen würden. Das Centrum ist nicht bewilligungsluftiger geworden. Wir bewilligen als Zwangserziehung Minderjähriger. nur, was wirklich nötig ist. Die Fragen, die wir stellen, find nötig, damit wir erkennen, was wirklich nötig ist. Bisher find uns Das Abgeordnetenhaus beriet Donnerstag in erster die Beweise für die Notwendigkeit der Vortagel Lesung die bereits vom Herrenhaus erledigte Vorlage betr.

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Ein sonderbarer Humanist. Als am 24. im bayrischen Landtag bei der Beratung des Kultusetats bas Stapitel Soch schulen" beraten wurde, bereitete Dr. Orterer, Mitglied der felben Centrumspartei, die sich wenige Tage vorher in demselben Hause gelegentlich der Besprechung der lex einge durch das groteske Bekenntnis ihrer antihumanistischen Welt­anfchauung nach Kräften zu blamieren verstanden hatte, der stannenden Welt die Ueberraschung, fich als enragierten Bera teidiger des Hellenisch humanistischen Bildungsa ideals vorzustellen. Es handelte fich um die Gleichstellung der Stealgymnasial Abiturienten mit den Gymnaftal Abiturienten be­züglich der Zulassung zum medizinischen Studium. Herr

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