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Als auf Müllers Kommando: Werft ab!" bie Arbeiter ben Balfen des Gänsefleisches habe zurüdführen müffen. Die Angeklagte gab teils start beschädigt wurde. Ein weiterer Waldbrand wütete in von der Schulter fanteten, fomite der Vorarbeiter nicht mehr zeitig an, daß fie die beiden Gänse und eine Ente für den Gesamt einem großen Teile der Wälder des Wiethenbruchs südwestlich von genug zur Seite treten. Der Balken traf ihn, warf ihn um, fiel preis von 25 Pfennigen von einem ihr unbeannten jungen Celle   in der Nichtung von Harnbühren, Ovelgönne  , Oldau, Winsen  , auf ihn und zerschmetterte ihm den Kopf, den Hals und den Mädchen in Rummelsburg   gekauft habe. Die Gans sei mit Rigförde und Adelheidsdorf  . Das vom Feuer bestrichene Areal beträgt oberen Teil der Brust. Da der Berunglückte noch Lebens je 10 Pfennigen, die Ente mit 5 Pfennigen berechnet worden. Sie etwa 4000 Morgen. Der Brand begann am Sonntagmittag. Das zeichen bon fich gab, so ließ man einen Lückschen habe sich zwar gedacht, daß die Tiere tot in Rummelsburg   an- Fener verbreitete sich bei der Trockenheit mit rasender Geschwindigs Rettungswagen fommen, um ihn nach Berlin   in ein gekommen wären, aber niemals fei ihr der Gedanke gekommen, feit. Der Landrat in Celle   erbat sofort militärische Hilfe und in Krankenhaus bringen zu laffen. Müller starb jedoch schon bald, daß der Genuß des Fleisches schädliche Folgen haben tönnte. Der furzer Zeit war das erste Bataillon des Infanterieregiments Nr. 77, nachdem ihn seine Mitarbeiter bon der Last des schweren auf dem Geflügelmarkt in Rummelsburg   angestellte Hof- mit Wert- und Schanzzeug ausgerüstet, auf dem Weg zur Brands Baltens befreit hatten. Die Polizei sperrte den Blaz und benach inspektor Quds bekundete, daß häufig Gänse und Lucks Enten, stätte. Hätte das Militär zehn Minuten später eingegriffese, dann richtigte die Staatsanwaltschaft von dem Unfall. Die Leiche wurde welche auf dem Transport verendet seien, mehrfach von den wäre auch die schöne Befizung Rigförde verloren gewesen. In nach der Halle in Pankow   gebracht. Die beteiligten Arbeiter wurden Händlern aus Faulheit weggevorfen würden. Da tönne es denn Mitleidenschaft gezogen sind die Befizungen von Rathje Steinförde noch gestern abend vernommen. vorkommen, daß unbefugte Personen die weggeworfenen Tiere und Gut Nigförde, der Staatsforst und v. Dassels Gut. Die Weißensee. Bescheidenheit ist eine Zier." Eine Petition, wieder auffammelten und fich aneigneten, bevor die Aufseher Gemeinde Oldau legte vorsichtigerweise an der bedrohtesten Stelle durch welche der Gemeindevertretung nahe gelegt werden soll, eine dieselben beseitigen und der Abdeckerei überliefern fönnten. Ein ihres Forstes Gegenfeuer an. Biel Wild ist in den Flammen um Summe zu dem geplanten Bau einer evangelischen Kirche in Neu- solcher Fall scheine hier vorzuliegen. Der Gerichtshof gelangte nicht zu gekommen. Es brennt noch in der Nähe von Adelheidsdorf  . Dort Weißensee zu bewilligen, soll in den nächsten Tagen cirkulieren. der Ansicht, daß die auf einer sehr niedrigen Bildungsstufe stehende ist viel Moor und wird das Feuer daselbst wohl noch tagelang Wegen Beschaffung der Mittel zu diesem Kirchbau hatte der zu diesem Angeklagte fich bewußt gewesen sei, daß der Genuß derartigen fortglimmen. Zwecke ins Leben gerufene Verein an die oberen Zehntausend in Geflügels schädlich wirken könne, fie wurde deshalb nur wegen Von der Pariser Weltausstellung schreibt man uns: Die Berlin   etwa 20 000 Bittgesuche losgelassen, mit dem Resultat, daß Fahrlässigkeit zu einer Geldstrafe von 5 M. verurteilt. die Unkosten für Briefbogen und Kuverts 2c.( ungefähr 1000 m.) erste Feuers brunst hat am Dienstagnachmittag das Publikum Zum Prozeß Dasbach ist folgende, von der Trierschen und vor allem die Aussteller in große Aufregung versetzt. Gegen mit knapper Not durch die eingegangenen Spenden ge deckt wurden. Da man in diesen Kreisen nicht die notwendige Bereit Beitung" gebrachte Meldung noch beachtenswert. In der Sigung zwei Uhr stieg eine dichte Rauchwolke aus den im Trotadero- Park deckt wurden. Da man in diesen Kreisen nicht die notwendige Bereit am Montag erreichte die Spannung des Publikums den höchsten inmitten der englischen Kolonialausstellung gelegenen englischen  willigkeit zum Geben gefunden, soll jezt die politische Gemeinde Grab, als der Angeklagte an den Subregens Prof. Müller Restaurant empor. Die für das Ausstellungsgebiet bestimmte Feuer­in Anspruch genommen werden. Man erteilt auch gleich, selbstlos die Frage richtete: Sie betonten in Ihrem Gutachten, daß ein Geist- wehr rückte denn auch bald an und die Sprigen waren gut im wie immer, der Gemeinde kostenlos den Rat, das hierzu benötigte licher restitutionspflichtig sei, wenn er sich Vermögensstande. Nur schade, daß zuerst das Wasser fehlte, Kapital vielleicht 80-100 000 M. zu leihen. vorteile auf un moralischem Wege verschaffte? Wie liegt io daß noch mehrere Minuten nach Eintreffen der Feuer­Der Gemeinde, die zur Durchführung aller, auch der wichtigsten die Sache in dem vorliegenden tontreten Falle? wehr vergingen, ehe der Kampf gegen das mittlerweile Aufgaben im Interesse des Gemeindewohls angeblich kein Geld hat. ft Dasbach Herrn Groppe gegenüber restitutionspflichtig oder nicht? ziemlich start gewordene Feuer beginnen konnte. mutet man hier zu, eine Anstalt zu fubventionieren, die nach Ansicht Aber das Gericht war der Ansicht, daß die Beantwortung dieser Anstrengungen der Feuerwehr und der anwesenden Arbeiter ge= der Mehrzahl der Bewohner durchaus entbehrlich ist. Die große Frage wertlos sei und das Publikum ist somit darauf angewiesen, lang es, das Feuer zu beschränken und bald gänzlich zu löschen. Masse der Bevölkerung, die ihre Steuergroschen zu notwendigeren sie selbst zu beantworten. Zweden verwandt sehen will, hat alle Ursache, der ins Werk gesetzten Betition ihre Beachtung zu schenken. Die kleine Gruppe, welche ein folches Haus wünscht, mag es aus eigner Tasche bezahlen.

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Schönholz. Eine wichtige Straße wird jezt als Fortfegung der Bismarck   und der Kaiserin Augustastraße angelegt. Sie beginnt bei den Jawerschen Baumschulen, führt durch die Schönholzer Heide  , dicht an dem Grundstück Schloß Schönholz vorbei und stellt zwischen Gesundbrunnen  , Reinickendorf  , Schönholz und Nieder Schönhausen­Pankow eine direkte Verbindungsstraße dar.

Der Leichenfund bei Picheldwerder, der die Gerichtsbehörden feit Ostern beschäftigt, hat nunmehr feine Aufklärung gefunden. Das junge Mädchen hat zweifellos die in dem hinterlassenen Schreiben zum Ausdruck gebrachte Abficht eines Selbstmords ausgeführt. Die That hat die B. vermutlich in der Dämmerstunde begangen und ist jedenfalls dicht an einer vorbeifahrenden Zille ins Waffer ge­sprungen. Bei dieser Gelegenheit wurde sie von einem Bootshaken getroffen, vermutlich ohne daß der Schiffer den von ihm berührten Störper wahrnahm. Die Selbstmörderin ist dann ohnmächtig ge­worden und im Wasser erstickt, während durch die Wunde eine nach trägliche Verblutung eintrat. Der Obduktionsbefund der Leiche lägt auch die Möglichkeit zu, daß die Verlegung durch einen Bootshafen herbeigeführt worden ist. 36,

Gerichts- Beifung.

Versammlungen.

Das Feuer war im ersten Stock des genannten Restaurants ent thstanden und hat dort nicht unbeträchtlichen Schaden verursacht. Die Schuld an dem anfänglichen Wassermangel wird auf den ungenügenden Wasserdruck geschoben, über den überhaupt stark geklagt wird. Den Fachleuten ist es bisher nicht möglich gewesen, dem Uebelstand abzu­helfen. Mit Recht wird in den Pariser   Zeitungen gefragt, wie das erst werden soll, wenn die großen Wafferkastaden des Chateau d'Eau, des Wasserschlosses, spielen und unaufhörlich kolossale Wasser­mafien verbrauchen werden. Jedenfalls scheint die Ausstellung bis jezt auf eine größere Feuersbrunst durchaus nicht vorbereitet zu sein.

Die Bildhauer haben in ihrer öffentlichen Versammlung be­schlossen, überall da, wo es ohne schwere wirtschaftliche Schäden möglich ist, am 1. Mai die Arbeit ruhen zu lassen. Ebenso wurde der Vertrauensmann beauftragt, wie alljährlich Marken a 50 Pf. auszugeben. Die Bildhauer werden nun im Interesse einer imposanten Maifeier um ftritte Junehaltung obiger Beschlüsse und zahlreichen Besuch der im Luisenstädtischen Konzerthaus", Alte Jakobstraße 37, stattfindenden Vormittagsversammlung ersucht.

Centralverband der Zimmerer. Die Mitglieder der Zahl­stellen Berlin   und der Vororte vereinigten sich am Sonntag, den 22. April, in den Arminhallen zu einer gut besuchten Versammlung. Die Amvesenden ehrten zunächst das Andenken an das verstorbene Mitglied Karl Figner. Sodann gab der Kassierer Kube den Kaffen bericht vom I. Quartal. Danach betrug die Einnahme mit dem Bestand vom IV, Quartal 1899 5288,39 M. Die Ausgabe 2645,60 M. An die Hauptkasse wurden 500 M., an die streikenden Bergarbeiter 4014,78 m. gesandt.

Marktpreise von Berlin   am 25. April 1900 nach Ermittlungen des fgl. Polizeipräsidiums. D.- Str. 15.00 14,98

Weizen, gut

mittel

gering

Noggen, gut

"

"

mittel gering

"

Gerste, gut

"

"

mittel all gering

safer, gut

Hen

Rartoffeln, neue, D- Ctr.

7,- 5,-

14,96 14,94

Rindfleisch, Keule 1 kg

1,60 1,20

14,92 14,90

1,20

"

"

1,60

1,60 1,

1,60 1,

2,60 2,-

14,57 14,54 14,51 14,48 14,45 14,42

do. Bauch Schweinefleisch Kalbfleisch Hammelfleisch Butter Eier Karpfen Aale

60 Strict

1 kg

4.- 2,20

2,20 1,20

3,-

2,60 1, 2,-1,-

14,70 14,30

"

mittel gering

14,20 13,80

8ander.

"

"

13,70 13,30

Hechte

"

5,66

4,82

Barsche

1,60 0,80

8,10 5,60

Schleie

40,

25,

"

45,-

25,

" 70,-

-

30,

">

3,- 1,40 Bleie 1,20 0,80 Krebse per Schod 12,3,50

Der örtliche Fonds hatte an Einnahme inkl. des Bestands vom IV. Quartal 17 038,69 W. zu verzeichnen, der mit Einschluß von 2000 M. für die streifenden Holzarbeiter eine Ausgabe von 3724,58 m. gegenüber steht. Kube bemerkt sodann, daß die Zimmerer Richtstro immer dentlicher einzusehen scheinen, daß eine in jeder Beziehung Erbsen gestärkte Organisation fich als eine Notwendigkeit erweise. Die Speisebohnen Mitgliederzahl ist weiter gestiegen. Die Beiträge werden immer en ständiger entrichtet, nur das eine müßten sich die Mitglieder ange- Produktenmarkt vom 26. April. Erneute Nachtfröfte und erheb wöhnen, wenn irgend angängig, zum Quartalsschluß die Beiträge zu liche Preissteigerungen in New York  , Chikago, Paris   und Destreich- Ungarn  regeln. Auch die Leistungen zum örtlichen Fonds find als gute, fich gaben dem heutigen Getreidemarkt ein sehr festes Gepräge, welches in der stetig noch bessernde zu bezeichnen. Durchschnittlich tragen 1800 Wit- Preisgestaltung sowohl für Weizen, als auch für Roggen zum Ausdruck glieder bei. Weitere 300, die wegen Arbeitslosigkeit frei abgestempelt fam. m Lieferungshandel entwickelte sich zeitweise ein sehr lebhaftes Ge erhalten, hinzugerechnet, ergeben 2100 regelmäßig ihren Pflichten schäft für alle Sichten, wobei Weizen durchweg 1 M., Roggen per Mai nachkommende Mitglieder. In Verschiedenem wurde zur Kenntnis M., per Juli und September 0,75 W. beffer bezahlt wurde. Auch Mehr gebracht, daß die im vorigen Jahre entnommenen nicht benutzten Billets lag fest bei sehr knappem Angebot, Safer im Lieferungshandel bis 1,50 M. besser bezahlt, Mais strammer auf Amerika  , Nüböl gut behauptet, ruhig. zum Besuch der Treptower Sternwarte, bis 1. Juli noch gültig find. Am Spiritusmarkt wurde 70er loco mit 49,70( unverändert) gehandelt. Betreffs der sogenannten Streitklaufel beauftragten die Versammelten 2e izen per 1000 Stilo märkischer 150-150,50 M. ab Bahn, Oberbrucher den Vorstand, diese Angelegenheit im Auge zu behalten, um M., Sächsischer-- M. ab Speicher. Normalgewicht von 755 Gr. gegebenenfalls energisch dem Beginnen der Unternehmer entgegen 151,25-150,75 M. Abnahme im Mai, do. 155,55-155,50 Abnahme im Juli, treten zu können. Mitgeteilt wurde, daß die Festversammlung am bo. 159-1e9,25 Abnahme im September mit 2 M. Mehr oder Minder wert. Fester, Roggen per 1000 Stilo Oderbrucher 145,50 ab Bahn, frachtfrei Berlin  . Normalgewicht, 712 Gr. 149-148,75

Gesetzbuch.

die

in die

Sammeltarte

zu leben ist,

Bevor man in die Tagesordnung eintrat, ehrten die Versammelten das Andenken der verstorbenen Mitglieder Adler und Pitro in üblicher Beise.

mender

-

mittel

wert. Safer: loco per 1000 Stilo, feiner pommerscher 140-145, mittel 135-139, mecklenburgischer feiner 140-146, mittel 136-139, west: mittel 135-137, fchlesischer-,-, mittel 134-137, weſtpreußischer feiner preußischer westpreußischer mit Geruch 136-139, posener­ab Bahn. Märkischer mit Geruch Normalgewicht 450 Gr. 133-133,50 auf Abnahme im Mai, 133,50 in Suf fret Wagen. Mais: Amerit. mixed loco 127-128 frei Wagen, 112-114,75 Ab­nahme im Mai. Tendenz fest. Mehl: Weizenmehl: Nr. 00: 19,00-21,65 m. Roggenmehl Nr. 0 und 1 19,10-20,35 M., Abnahme im Mai 19,50, Abnahme im Juli 19,40. Rübil fitr 100 Kilogr. mit Faß. Abnahme im Mai 57,20, Abnahme im Oftober 57,10 M. Tendenz fest. Epiritus 49,70 frei Haus.

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Briefkasten der Redaktion.

Eine Anklage wegen Münzverbrechens bezw. Beihilfe und Verbreitung falschen Geldes führte gestern den Töpfer Franz Kaiser zu Birkholz, die Arbeiterin Witwe Emilie Strunt geb. Schramm, deren Tochter Elise Strunk und die Zimmermannsfrau Bertha Kaiser vor das Schwurgericht des Landgerichts I. Frau Strunk ist bereits zweimal wegen Münzverbrechens vorbestraft. Sie lernte die Angeklagte Frau Kaiser, die Mutter des ersten Angeklagten, bei Verbüßung ihrer letzten Strafe im Zuchthaus kennen, Nach ihrer Entlassung trafen sich beide Frauen in Berlin   und traten mit einander in Familienverkehr. Franz Kaiser wurde dadurch mit der Angeklagten Witive Strunk bekannt und die Tochter der legteren, Elise Strunt, knüpfte ihrerseits mit dem Bruder des Angeklagten Kaiser ein Liebesverhältnis an. Franz Kaiser hielt sich zumeist bei feiner Großmutter in Birkholz auf, doch weilte er häufig zum Be­such bei seinen Eltern in der Warschauerstraße. Eines Tages traf er daselbst die Witwe Strunk an und soll nun nach der Behauptung 1. Mai im" Friedrichstädtischen Kasino", Friedrichstraße 236, der Anklagebehörde sie beiseite genommen und zur Mitwirkung bei stattfindet. Dort wird jedem Feiernden die Maimarte aus- volnischer-- frei Mühle, Warthe   schwimmender 146,-, Nege schwim der von ihm betriebenen Falschmünzerei gewonnen haben. Er gehändigt, erklärte ihr, daß er über ihre Vorstrafe wegen Münzverbrechens eine genaue Kontrolle zu ermöglichen. Hierauf sprach Rechtsanwalt Abnahme im Mai, do. 147,25-147 Abnahme im Juli, do. 144-144,25 bis Bescheid wisse und soll sie dann gefragt haben, ob sie bereit fei, Fränkt über das Thema: Ein Streifzug durch das Bürgerliche 143,75-144 Abnahme im September mit 1,50 wt. Mehr oder Minder nachgemachte Ein- und Zweimarkstücke in Verkehr zu bringen. Sie erklärte sich dazu bereit und Kaifer soll ihr dann eine größere Arbeiten, die zum Empfang des Kaisers von Oestreich unternommen Zum Schluß wies der Vorsitzende darauf hin, daß bei den Anzahl nachgemachter Gelbstücke übergeben haben, die fie werden, den dort beschäftigten Arbeitern Neberstunden in Aussicht alsdann in den verschiedensten kaufmännischen Geschäften beim Einkaufgestellt werden. Die Kameraden mögen diese so viel wie möglich von Waren an den Mann brachte. Nach den Ermittelungen ist anzu nehmen, daß Kaiser diese Falschstücke selbst angefertigt hat. Er scheint beschränken, um den Arbeitslosen Arbeitsgelegenheit zu schaffen. sich nach Birkhola zurückgezogen zum haben, um dort ungestörter arbeiten Der Centralverband der Handels, Transport und zu können. Bei einer daselbst abgehaltenen Hausiuchung fand man Verkehrsarbeiter Deutschlands   hielt am 22. April seine ordentliche im Stroh des Stalls zwei Schmelztiegel mit Metall- Gießresten und Generalversammlung ab. mehrere echte Ein- und Zweimarkstücke vor, an denen Spuren von Gips fich zeigten. Franz Kaiser hatte anfänglich angegeben, die Schmelztigel feien Eigentum feines verstorbenen Großvaters und die Geldstide gehörten ihm, später fagte er, die Tegel   seien ihm von der Witwe Es folgte der Bericht des Kassierers, dem folgendes zu ent­Strunk zur Aufbewahrung übergeben worden und das Geld habe er nehmen war: Die Einnahme im I. Quartal betrug 9037,43 M., die von der Strunk zur Tilgung einer Darlehusschuld erhalten. Er hat sich Ausgabe 7966,25 M. Unter den Ausgaben befinden sich 4370,30 M., aber durch wiederholtes Arbeiten hinter verfchloffener Thür und die an die Hauptkasse abgeliefert find. fowie an Strankenniterstützung durch allerlei bedenkliche Nedensarten im höchsten Maße verdächtig gemacht 527,30 M. und an Sterbegeld 168 M. Der Bestand der Ortsver­Er sowohl wie die übrigen Angeklagten bestritten ihre Schuld. Frau waltung beträgt augenblicklich 1071,18 M. Hierauf gab Werner den Strunt hat nur zugegeben, in etwa 6 Fällen Geld, welches sie von Bericht vom Arbeitsnachweis. Es wurden im 1. Quartal 339 Stellen ge­Kaiser erhalten, ganz ordnungsmäßig verausgabt zu haben. Auch meldet. Der Branche nach wurden verlangt: 151 Hausdiener und Backer. Elife Strunk wollte von der Verbreitung falschen Gelds nichts wissen, 92 Kutscher. 70 Stohlen-, Keller- und Speicherarbeiter, 26 Lauf- und Frau Kaiser   gilt der Anklagebehörde als die eigentliche Seele des Arbeitsburichen. Hiervon wurden 175 Stellen fest. 45 zur Aushilfe ganzen Unternehmens. In ihrem Hause fanden die Zusammenfünfte befeßt. statt, sie soll auch ihrem Sohn die Schmelztiegel geliefert haben. Bei wegen zu niedrigem Lohn, andrerseits wegen Fehlens paffender warten. 4. Leider möglich, das Erstere ratsam. 1. Es konnten nicht befelt werden 119 Stellen, zum Teil G. 600. 1. 500 M. 2. Nein, das ganze Vermögen. 3. 2-3 Monate E. J. 1. An sich ja, einer in ihrer Wohnung vorgenommenen Haussuchung wurden echte Kräfte. Unter Verbands- Angelegenheiten erstattet Schumann hier nein. 2. Ja, der Gerichtsvollzieher kann pfänden. 2. G. 1. Un Zweimarkstücke mit Gipsspuren aufgefunden, außerdem ent- Bericht über den Verlauf des Kongresses des Lokalverbands in verständlich. 2. Hängt von der Konstitution der Frau ab. Steglit. Das deckte man, unter dem Dache versteckt, Metallreste. Bezeichnend ist es Braunschweig  . Nach längerer Debatte fand folgende Resolution hängt von seinem sonstigen Einkommen ab.-A. 2. 20. Hängt davon ab, auch, daß Franz Kaifer eigentlich nie Arbeit hatte und doch immer mit überwältigender Majorität Annahme: Die Generalversammi- durch weisen Schuld die Verlobung aufgelöſt iſt. E. 2. 100. Wiederholen mit Geld versehen war. antvalt vorgebrachten und durch die Beweisaufnahme teilweise einverstanden und hofft, daß die ferneren Verhandlungen zur voll- Ohne Bermittelung Ihrer Mutter können Sie keine Abschrift erhalten. Die gegen die Angeklagten vom Staats- lung erklärt sich mit dem Anbahnen der Einigungsverhandlungen Sie die Anfrage. g. 9. Können wir im Brieffaſten nicht beantworten. ( 20). Nur im zweiten Fall. R. K. 1.- 3. Ja. 4. Nein. N. S. unterstützten Verdachtsmomente wurden durch die Rechtsanwalte ständigen Einigung führen werden." id Goßmann, Guttmann, Dr. Gebauer und händly als Ferner beichloß die Versammlung. die Anstellung des Mitgliedes Kommen Sie in die Sprechstunde. 5. S. 26. 1. Nein. 2. Ja, Reinigung bringend geboten. 2. S. 100. Fr. H. St. 54. Läßt sich so nicht nicht zureichend bekämpft. Banser als Bureauangestellten mit einem Wochenlohu von 30 Mart beantworten. Geben Sie den Sachverhalt ausführlich an. A. W. Das Urteil lautete gegen Kaiser auf zwei Jahre fechs bis auf weiteres gutzuheißen. 1. und 2. Beantworten wir nicht. 3. Regierungspräsident, für Berlin   Ober­Monate Gefängnis und fünfjährigen Ehrverlust, gegen Glife Der Verein zur Wahrung der Interessen der Maurer Wenn Sie Ihrer Aufsichtspflicht genügt haben, nein. präsident der Provinz Brandenburg   in Potsdam  . W. L., Weißensee  . Strund auf drei Jahre Zuchthaus und fünffährigen Ehr- Berlins und der Umgegend hielt am 22. April eine gut besuchte jetzt noch.. St. 1. und 2. Die Summe ist nur für in städtischen O. Ch. Ja, auch verluft, gegen die Kaiser auf neun Monate Gefängnis Generalversammlung ab. Vor Eintritt in die Tagesordnung wurde Betrieben beschäftigte Beamte und Arbeiter bestimmt. 3. Ja.-87. Ge und dreijährigen Ehrverlust, gegen Emilie Strund auf Freisprechung. das Andenken des verstorbenen Witglieds Wilhelm Selinbeil von den burtsschein und Aufenthaltsbescheinigung. Monitor. 1. Antrag beim Vom Gänsemarkt   in Rummelsburg  . Eigentümliche Zu- Anwesenden in der üblichen Weise geehrt. Auf der Tagesordnung Amtsgericht.   2a. Nur im Wege der Anfechtung möglich. 2b. Hängt vom stände scheinen auf dem Geflügelmarkt zu Rummelsburg   zu stand ein Vortrag des Herrn Dr. Joël, der in interessanter Weise Inhalt des Testaments Ihres Vaters ab. 3. R. v Mohl; das deutsche herrschen, wie in einer Verhandlung zur Sprache fam, die gestern ein naturwissenschaftliches Thema erörterte. Darauf legte der Sie den Sohn zum Erben einfegen und den Mann auf den Pflichtteil be Reichstagswahlrecht. 3. 50. Machen Sie ein Testament, in dem vor der vierten Straffammer des Landgerichts I   stattfand. Die Staffierer Kaufmann der Versammlung die Abrechnung vom fchränken. Handelsfrau Maria Kaczmared hatte sich wegen Vergehens ersten Quartal 1900 vor, aus der folgendes zu entnehmen ist: gegen das Nahrungsmittelgesez zu verantworten. Die als Einnahme 2989,95 M., Ausgabe 2915,96 M., bleibt Bestand 73,99 M. Beugin auftretende Arbeiterehefrau Bethke bekundete. daß Bestand von 1899 10 950,41 M., Bestand am Schluß des ersten Ritterungsübersicht vom 26. April 1900, morgens 8 Uhr. die Angeklagte ihr im September vorigen Jahres zwei ausgenommene Quartals 1900 11 024,40 M.

Gänse für den Preis von insgesamt einer Mart angeboten habe. Nach diesem wurde vom Ausschuß folgende Abrechnung vor­Auf ihre Verwunderung über den billigen Preis habe die Angeklagte gelegt: Einnahme 161 M., Ausgabe 153,42 M., bleibt Bestand erwidert: Ja, es find eben Gänse für Arbeiter." Die Beugin 7.58 M. habe die beiden Tiere gekauft, fie aber nicht gebraten, sondern Zum Schluß wurde vom Vorfizenden bekannt gegeben, daß die gekocht. Einen ganzen Tag und eine Nacht hindurch habe fie Maifeier in Quargs Festsälen, Grand- Hotel Alexanderplatz abgehalten Sie Gänse tochen lassen, aber dieselben seien hart und zähe geblieben wird. wie Sie habe sich bei der Angeklagten darüber zubor. beschwert und zur Antwort erhalten, daß sie, die Angeklagte, das gegen nichts machen könne. Nun habe die Zeugin von der Gans

Vermischtes.

Freitag von 7-9 Uhr abends statt. Die juristische Sprechstunde findet Montag, Dienstag und

12 Uhr auf die Redaktion und melden Sie sich im Sefretariat. Solche . 2. 247. Bitte, kommen Sie an einem Vormittag zwischen 10 und Fragen laffen fich mündlich leichter und präciser erledigen.

A. 99. Uns unbekannt.

E. 5. Metall. Bezugsquellen für Wolframmetall und Molybdän metall sind uns nicht bekannt; wenden Sie sich an ein Fachblatt. 86. In Hamburg   ist teine bedeutende Fabrikation. Blüthner  - Leipzig  , Schindmayer: Stuttgart  . Otto Jena. Wir verzichten auf den Erwerb der Bände.

Stationen

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ftand mm

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Windstärke

Wetter

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Temp. n. G.

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Winds

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5 heiter 4hlb.bed. 3 heiter 2 heiter

Haparanda 756 SW

6 Petersburg 751 S

Bunja

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Windstärke

Wetter

Temp. n. T.

15° G.= 4° N.

Swinemde 759 Hamburg Berlin

2 wolfent

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763 NW 761 NW Wiesbaden 766 92 München 765 NW Bien 760 NA 3 bedeckt

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76750 763 26 766 NO

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2 bedeckt

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Wetter Prognose für Freitag, den 27. April 1900. Nachts sehr fühl, am Tage etwas wärmer, vielfach heiter, aber noch veränderlich mit geringen Niederschlägen und mäßigen westlichen Winben. Berliner   Wetterbureau.

gegessen und das zähe Fleisch mit Not und Mühe hinunter- Ein großer Waldbrand wird telegraphisch aus Breslau  , gewürgt. Ihr Mann und ihre Kinder hätten abgelehnt, von 26. April, gemeldet: Zwischen Schweidnig und Hermsdorf im Kreise Sem leisch zu essen, und das sei gut gewesen, denn fie felbst Grünberg brach gestern nachmittag ein Waldbrand aus, durch habe einen argen Durchfall erhalten, welches sie auf den Genuß welchen der Waldbestand von gegen 1000 Morgen teils vernichtet, Berantwortlicher Redacteur: Paul John in Berlin  . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Drud und Verlag von Max Bading in Berlin  .

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