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C. W.

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bie Es wurde allerdings sofort beschlossen, bei dieser Gelegenheit der sozialdemokratischen Arbeiter- Partei gegründet, welche noch den- schieden verbat, daß an seinen Vortrag sich eine Debatte knüpfe.­zten orzugehen und die Wahl in agitatorischer Weise auszunuzen, denn selben Abend in ganz kurzer Zeit auf einige 20 Mann gebracht Anstandshalber wurde zum stellvertretender Vorsitzenden einer seiner gunt daß an ein Durchbringen unsers Kandidaten nicht zu denken, war wurde. Von mehreren meiner Zuhörer wurde mir versichert, daß Freunde, Herr Gröber*)( Mitglied der Bolkspartei) gewählt.-­big uns aus sehr verschiedenen Gründen klar. eine anderweitig versuchte Agitation des Allgemeinen deutschen Nach Beendigung seines Vortrages erklärte er auf die Anfrage eines Mit Allein der Ausschuß denkt und das thüringer Wahl oder Agi- Arbeitervereins in Bischofswerda vergebliche Mühe sein wird. Wem Mitgliedes der Versammlung, ob er einige an ihm gerichtete Fragen tationscomité lenkt, oder richtiger, überließ das Lenken den Göttern, die Verhältnisse bekannt sind, der wird es begreiflich finden, daß zu beantworten gewillt sei, daß er eine Debatte nicht wünsche, da cher die wahrscheinlich allwissender sein mochten als der Ausschuß, denn für den Allgemeinen deutschen Arbeiter- Verein mit seiner die Arbeiter dies für seine weitere Agitation in mehreren andern Städten Süd­Ende auf zwei an den Vorsitzenden des Wahlcomités gerichtete Briefe, gegenseitig fyftematisch verhetzenden Leitung hier kein Boden ist. deutschlands von Nachtheil sein dürfte. Darüber beruhigt von be in denen über den Wahltermin um Auskunft gebeten wurde, da Seiten der Versammlung, da sein Vortrag durchaus nicht politischer sid wir beabsichtigten, Agitatoren dahin zu senden, warten wir noch Hamburg , 23. Dezember. Wie im Volksstaat" bereits mit- Natur sei, gab er vor, daß seine Gesundheit es ihm nicht gestatte, sich an heut vergebens auf Antwort. Ob dem leitenden Comité an der getheilt ist, haben sich die Brauergehilfen in Frankfurt a. M. einer Debatte zu betheiligen.-Er konne eine Diskussion freilich ung Hilfe fremder Agitatoren nichts gelegen sein mochte, oder was sonst an die Brauereibefizer mit einem Gesuch um Verbesserung ihrer nicht verhindern, werde jedoch, falls die Versammlung sich für eine ver der Grund war, daß der Wahltermin nicht bekannt gegeben wurde, Lage gewandt. Das Gesuch war durchaus höflich gehalten und solche erkläre, das Lotal verlassen. Die anwesenden Volksparteiler weder der Volksstaat", noch die anderen lokalen Parteiorgane von einer Arbeitseinstellung darin keine Rede. Was war die Ant- resp. der zweite Vorsitzende Gröber unterstützten auf das Lebhafteste wollen wir nicht weiter wort auf dieses höfliche Schreiben? Man höre und staune! Die seinen Willen, indem sie die Verdienste des Vortragenden für die chen haben eine Notiz darüber gebracht ßte, untersuchen. Herren Brauereibejizer einigten sich dahin, die Forderungen in Sache des Volkes in einer Weise hervorhoben, wie man sie felten aft Erst nach der Wahl gingen uns Zu- feinem Punkte zu bewilligen und jeder Besitzer, der einen zu hören bekommt. Bei der auf bestimmten Antrag erfolgter früher niemals uns schriften um Unterstützung der Agitation zu, und sind sofort er- ent a jenen Burschen annehmen würde, sollte 25 Thaler Strafe Abstimmung entschied sich die übergroße Mehrheit der Versamm­gen ledigt worden. Hierüber noch mehr zu fagen, halten wir für über- zahlen. Außerdem begannen sofort Maßregelungen. So eutließ lung für eine Diskussion, und unser werther Gast A. Gögg, der gen flüssig. Nur Eins wollen wir noch hervorheben, und das wäre ein gewisser Herr Schwager allein sofort 8 Mann, ein anderer zweite Vorsitzende nebst der Hand voll Volksparteiler verließen das ubt die Aufforderung nicht allein an das thüringer Agitationscomité Prinzipal schichte nach eigenem Geständniß einen Gehilfen nur des- Lokal.( Wir sind keineswegs gewillt, für alle Anschauungen Gögg's Die einzutreten, allein Niemand hat das Recht, ihn für einen Gegner aud audere Orte mögen diese Schlußfolgerung beherzigen halb fort, weil dieser Kassirer des Brauervereins war 2c. bel fünftig die Organisation und Parteidisziplin etwas weniger Entlassenen mußten natürlich abreisen, weil sie in Frankfurt keine der Sozialdemokratie zu erklären. Gögg steckt noch etwas in den sch stiefmütterlich" zu behandeln. Mit der Agitation, blos um Arbeit bekamen. Und wohlgemerkt: Alle waren durchweg ohne Traditionen von 48 und 49, ist aber Sozialdemokrat und hat auf vor zu agitiren, wird gar nichts erreicht, das Resultat der Wahl im die gesetzliche Kündigung fortgeschickt worden. Und doch dem Baseler Kongreß der Internationalen Arbeiterassoziation be= ge 3. weimar'schen Wahlkreise möge man sich zur Warnung nehmen. wollen die preußisd, en Nationalliberalen ein besonderes Gesetz kanntlich für die Gemeinsamkeit des Grund und Bodens gestimmt. von Also, man agitire nicht blos, um nur nominelle Parteigenossen fabriziren, welches nur die ohne Kündigung abgehenden Arbeiter Wenn er nach seinem Vortrag in München keine Diskussion wünschte, und zu gewinnen und an diesem Agitationsfehler scheint auch Sachsen mit harter Gefängnißstrafe bedroht, die Arbeitgeber aber, welche so war jedenfalls nicht Furcht vor einer Diskussion der Beweg sind zu laboriren, sondern man lasse sich die Förderung der Organi- ihre Gehilfen ohne Weiteres wegschicken, sollen von der gleichen grund. Daß sich Gögz, als trotz seines ausdrücklichen Wunsches Ge fation, je centralistischer, desto besser, angelegen sein, und gewöhne Strafe nicht betroffen werden. Das nennt sich auch Volksver- eine Diskussion anberaumt ward, aus der Versammlung entfernte, aten bie neugewonnenen Mitglieder- unbeschadet, daß ältere Mit- treter!! Die Frankfurter Brauergehilfen haben keinen Strike ge- mißbilligen wir zwar, finden es aber in Aubetracht des ihm von che glieder sich selbst daran gewöhnen an die nothwendige Partei- macht; sie breiten ihren Verein aus und werden ihre Forderungen einem Theil der Versammlung bewiesenen Mißtrauens keineswegs ser disziplin, damit nicht Jeder nach seiner eigenen Meinung, jeder noch auf andre Weise durchzusetzen suchen. Kein Brauerge- auffallend. Weit auffallender finden wir, daß Gögg eine ver da Ort auf eigene Faust handelt, wo doch nur durch Zusammenhalten hilfe möge jetzt nach Frankfurt a. M. reisen. Alle Mit mehreren Wochen erschienene Notiz der Frankfurter Zeitung ", die wi der Kräfte Aller Etwas erreicht werden kann. Th. Yorck. glieder der sozialdemokratischen Arbeiterpartei werden ersucht, die ihn betreffs seiner Vorträge unehrenhafte Motive unterschob, ganz Brauer ihrer Bekanntschaft hierauf aufmerksam zu machen. unberücksichtigt gelassen hat, daß uns Aufklärungen sererseits sehr Gewerksgenossenschaftliches. Barmen, 21. Dez. Am 7. Juli dieses Jahres befand ich erwünscht. wären. D. R. d. V.) Das Bureau wurde wieder mich in Witten an der Ruhr in einer Privatgesellschaft, in der ergänzt, die Diskussion über den gehörten Vortrag eröffnet, und viel über den französischen Feldzug disputirt wurde. Auch ich von den Parteigenossen Pröbstt, Hell, Gerstmaier und dem Berlin , 30. Dezbr. Am 27. d. Wi. fand unter dem Vorsitz mischte mich in das Gespräch und that unter Bezugnahme auf die Unterzeichneten die Lücken ves Vortrages einigermaßen unter Zu­ be des Herrn Kühn eine Versammlung statt, die sich besonders mit im Volksstaat vom 3. Juli dieses Jahres besprochene vom Kaiser grundelegung unserer Tenzenden ausgefüllt.

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Allgemeiner Schuhmacherverein.

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der Besprechung der gegenwärtigen schlechten Lohnverhältnisse be- Wilhelm abgehaltene Revue einige Aeußerungen, die einen Weichen- Die Versammlung, obgleich in ihren Erwartungen bezüglich wi schäftigte. Wenn sich auf gütlichem Wege eine Lohnaufbesserung steller von der Bergisch- Märkischen Eisenbahn, Namens Theodor des Vortrages nicht ganz befriedigt, wurde durch die verschiedenen leid nicht erreichen lasse, werde wol zu Ostern entweder ein partieller Rutmann veranlaßten, mich bei dem Bochumer Kreisgericht zu Ergänzungen während der Debatte in sichtlich bessere Stimmung nis oder Massenstrike die unausbleibliche Folge sein. Die größte denunziren., Daraufhin wurde die Anklage wegen Majestätsbelei- verjetzt. Aufgefordert, an den Prinzipien der sozialdemokratischen bod Konkurrenz verursachen die kleinen Provinzialstädte, in denen sehr digung gegen mich erhoben und als Resultat der Anklage habe ich Partei unwandelbar festzuhalten und sich durch keine zweideutigen leit viel für Berlin gearbeitet werde. Dieserhalb sei es nothwendig, den Parteigenossen mitzutheilen, daß ich am 20. Dezember Ordre Parteifreunde beirren zu lassen, wurde dieselbe 10% Uhr unter in jenen die Agitation zu begründen. Ein direkter Beschluß wurde erhielt, mich binnen 8 Tagen zur Verbüßung von 2 Monaten Ge- größter Eimüthigkeit vom Vorsitzenden geschlossen.

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Correspondenzen.

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afei über das Erwähnte nicht gefaßt. Zum Schluß wurde eine fängniß imArresthause zu Elberfeld zu geftellen. Durch meineHaft geräth Die liberalen Blätter sind natürlich voll des Lobes über den Sammlung für den inhaftirten Schuhmachergesellen Herrn Arm- meine Familie in die bitterste Noth, und doch darf diese des Nothwen- Vortrag ihres Freundes und ziehen in gewohnter Weise über die mich borst veranstaltet. digsten um so weniger entbehren, als meine Frau ihrer Niederkunft unkultivirten Sozialdemokraten los.- Julius Scheil. Mit sozialdemokratischem Gruß entgegensieht. Ich bin fest überzeugt, daß mich die Parteigenossen in meiner Noth nicht verlassen werden. Fürth , 15. Dezember. Die Gemeindeergänzungswahlen find Mit sozialdemokratischem Gruß zu unsern Gunsten ausgefallen, indem sämmtliche Kandidaten der Leipzig . In Nr. 104 des Corresponent für Deutsch lands Theodor Kötter, Rott Nr. 7. mit den Arbeitern vereinigten Volkspartei gewählt wurden. Wir die Buchdrucker und Schriftgießer" lesen wir in einem Bericht über Göppingen , 30. Nov. Im dicht besetzten Saale es Gaft- haben sonach wirkliche Mitglieder der sozialdemokratischen Arbeiter­Ent eine Vereinssitzung der berliner Buchdrucker Folgendes: hauses Zum Rad" hielt heute der aus Amerita von einer Reise partei im Magistratskollegium, einige im Gemeindekollegium und ber" Als dritter Gegenstand standen noch die Bewilligung einer zurückgekehrte Freiheitskämpfer und Sozialist Herr Amand Gögg auch einige Arbeiter bei den Ersatzmännern. Die Uebrigen beken­nm Extrastener und eine solche für die strikenden Kollegen in Rom zur einen Vortrag über die politischen, religiösen und sozialen Zustände ten sich größtentheils zu unserm Programm. Unter unseren Geg­eide Verhandlung. Von der Auflage einer Extrastener wurde indessen Nordameritas. Eingangs seiner Rede betonte Herr Gögg, daß nern( es ist das die Minorität, die nicht ausgelooft wurde) be­Iten abgesehen, und zwar in Anbetracht dessen, daß die Rechnungs - der Arbeiterverein in Göppingen ihm schon seit langer Zeit als findet sich noch immer Dr. Landmann, der Vorsitzende des Ge­mm legung, welche an demselben Abende erfolgte, einen Kassenbestand ein tüchtiger Kämpfer auf sozial- politischem Gebiet bekannt sei und meindekollegiums. Aber es steht zu erwarten, daß sich die ent= Drt von 4408 Thaleru aufweise, welche ja stets bereitwilligst zur Be- es freue ihn, heute in unserer Mitte weilen zu dürfen. Des Wei- schiedeneren Elemente bei der im Januar stattfindenden Bureau­Dod streitung jeder nothwendigen Ausgabe benutzt worden und auch teren führte der Vortragende aus, daß die Antheilnahme des wahl zu seinem Sturze mit uns vereinigen werden. Die Fort­der ferner dazu da sei. Den Kollegen in Rom wurde in Anbe Deutschthums an den zivilisatorischen Bestrebungen Nordamerikas schrittler geberden sich wie toll vor Wath, daß sie von den Zwei­nen tracht der schwierigen Verhältnisse, unter welchen sie zu kämpfeu seit den Reaktionsjahren 1848-49 datire, die Amerika ein be- pfennig- Männern so nennen sie uns Arbeiter aus dem Sattel Be hätten, und unter dem Hinweis, bei den jezigen Verfolgungen deutendes Contingent der gebildetsten Elemente Deutschlands zu- gehoben sind, in dem sie sich so gemüthlich zurechtgesetzt hatten. lus der Arbeiter in allen Ländern von Seiten der Regie- geführt haben. Nicht die Siege von 1870-71, wie Viele in dün- Aber wir waren auch auf dem Posten. Es haben sich nämlich ann rungen um so mehr zu zeigen, daß die Interessen der felhafter Ueberhebung sich einredeten, hätten das Deutschthum in 3 Wochen vor den Wahlen noch über 400 Arbeiter um das Bürger wird Arbeiter aller Länder solidarisch seien eine Unter- Amerika auf den jetzigen Standpunkt gehoben, und er glaube, wenn recht beworben, da dieses, Dank der demokratischen Gemeindever­elche stützung von 2000 Francs( 266 Thlr. 20 Sgr.) bewilligt." Die Steuerschraube in der Belastung des Volkes so fortarbeite, tretung, unentgeldlich ertheilt wird und der Beitritt durch Kollek Wir wollen den berliner Buchdruckern keine Elogen sagen; der daß durch die massenhafte Auswanderung nach Amerika sich da- tivbewerbungen noch mehr erleichtert ist. Es kommt den Arbeitern, efter von ihnen wiederum gelieferte Beweis brüderlicher Gesinnung ist selbst sehr bald ein neues freieres Deutschland entwickeln werde. Die sich in einer Kollektiveingabe um das Bürgerrecht beworben = 3 über alles Lob erhaben. Wir wollten die Gelegenheit nuc benügen, Er getraue sich zu sagen, daß er es troß seines Alters noch er- hatten, noch nicht auf einen halben Gulden zu steyen und deswegen sunt um die deutschen Arbeiter abermals auf die vortreffliche Organi- leben werde, daß in Amerika die deutsche Sprache als Landessprache nennt uns das arbeitsertragstehlende Geldprozenthum Zweipfennig­ein sation des deutschen Buchdruckerverbandes aufmerksam zu machen. anerkannt und proklamirt werde. Bürger. Wenn uns das Bürgerrecht auch nicht viel kostete, so Ge Und wir sprechen es hier unumwunden aus: an ein erfolgreiches Als mit den freiheitlichen Institutionen Ameritas unvereinbar, wußten wir es doch desto besser zu benutzen, und da wir aus dem Sma Ankämpfen gegen die Bedrückungen des Kapitals können die halte er die fast unbeschränkte Macht des Präsidenten. Zum Glüd Wahltag einen Feiertag machten, so waren wir auch im Stand, Arbeiter der anderen Branchen erst dann denken, wenn sie sich eine habe dieser über kein stehendes Heer nach europäischem Zuschnitt die Unverschämtheiten und Wahschwindeleien der Fortschrittler ge­Organisation à la Buchdruckerverband geben. Neben der Agitation zu gebieten, was ihn verhindere, seine Macht gegen das Volt zu hörig zu durchfrenzen. Jetzt flagen sie über Terrorismus und zum ist es der durch die Gewerkschaften geführte praktische Kampf, der kehren. Zwar arbeite man auf eine Staatsreform hin, aber das lebecslus wollen sie sich auch noch, um zu der Niederlage die das Klassenbewußtsein der Arbeiter weckt und mit diesem den große Beamtenheer, das dem Präsidenten die Eristenz verdanke Blamage zu gesellen, mit einem Protest an die Regierung wenden. politischen Gesichtskreis derselben erweitert. Und wohlgemerkt: sollen und über das er schrankenlos verfügen könne, bereite einem solchen Im Ganzen haben über 70% der Wahlberechtigten gewählt. Jeder die Massen der Arbeiter gewonnen werden, dann hat man Or- Beginnen große Schwierigkeiten. der Gewählten ist auf Ehrenwort verpflichtet, für unbedingte Auf­eun ganisationen zu schaffen, die dem Arbeiter materiell nützen; und In Bezug auf die Religion und deren Einfluß auf die gesell- hebung des Schulgeldes zu stimmen. Auch werden wir durch diesen Schei folije Dganisationen sind die Gewerkschaften. schaftlichen Zustände Nordamerikas machte der Vortragende auf die Sieg der Arbeiter vor einer Garnison verschont bleiben. Bischofswerda.( Zur Agitation in der Oberlausit.) Macht der katholischen Kirche aufmerksam, die sich zu einer Höhe Am Mittwoch, den 11. Dezember, sprach Herr Amand Gögg un Im November vorigen Jahres hatte der bekannte Agitator des entwickelt habe, die für die politische Entwickelung nicht ohne Ge- dahier vor, einer stark besuchten Versammlung über die Nord­gen Allgemeinen deutschen Arbeitervereins Hörig aus Hamburg eine fahr sei. Hier genüge die vielgepriesene Trennung der Kirche vom amerikanische Republik und vertheidigte das Programm unserer Aus Volksversammlung hier abgehalten, sich in seinem Referat im All- Staale nicht; die ganze Aufmerksamkeit müsse vielmehr auf die Partei in glänzender Weise, indem er sich entschieden für Trennung 3 gemeinen über die Arbeiterbewegung verbreitet und zum Schluß religiöse Emanzipation gerichtet werden, die aber schon bei dem der Schule von der Kirche und vom Staat, für Aufhebung der seit die Versammlung zu massenhaftem Eintritt in den Allgemeinen Kinde beginnen müsse. tapitalistischen Produktionsweise und Einführung der genossenschaft­ige deutschen Arbeiterverein' aufgefordert, welcher Aufforderung indeß Auf die sozialen Zustände übergehend, sagte Redner unter an- lichen Arbeit, sowie für Expropriation des Grund und Bodens Ph. G. vo nicht Folge gegeben wurde. Am 30. November war ich auf Ein- derem, daß der Arbeiter in Amerita weit geachteter dastehe als ausspeach. , labung der dasigen Tuchmacher erschienen und hielt über das bei uns. In Folge besserer Bezahlung lebe der amerikanische Ac- Nürnberg, 23. Dezember. Wir haben den Parteigenossen die vot Thema: Die Nothwendigkeit für den Arbeiterstand, organisirt auf beiter auch weit besser als der europäische und im geselligen Ver- erfreuliche Mittheilung zu machen, daß der in letzter Zeit als Vec­ven dem Boden des Rechts und des Gesetzes den Klassenkampf aufzu- fehr trete der Arbeiter dem Fabrikanten selbstbewußt gegenüber, fechter der Arbeiterinteressen vielgenannte Dr. Friedrich Mook nehmen, um zu seinem Recht zu gelangen" einen löngeren, bei- während er bei uns als lebendes. Werkzeng, als Untergebener be- unserer Partei beigetreten ist.

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abe fällig aufgenommenen Vortrag in einer stark besuchten Tuchmacher- trachtet wird und sich darnach auch behandeln ließe. Nichtsdestoweniger Nenndorf, 17. Dezember. In Nr. 96 des Volksstaat" finden des versammlung. Hauptsächlich machte ich die Anwesenden auf Fol- sei der soziale Kampf auch in Amerika an der Tagesordnung wir unter Andern auch einen Artikel über die Senappschaftsältesten­frag gendes aufmerksam: 1) daß die Arbeiter gemeinschaftlich handeln und Nebner erblickt die Lösung der sozialen Frage in der gesetz- Wahl vom 26. August im herzoglichen Salzwerk Leopoldshall , , a müssen, um sich von der Kapitalherrschaft und deren Folgen zu lichen Aufhebung der Lohnarbeit. nach welchem wir der Wahrheit gemäß berichten müssen, daß sich anbefreien, also organisiren. 2) In Anbetracht, daß die Der Vortrag A. Gögg's erntete vielen Beifall. Tags darauf einige kleine Fehler eingeschlichen haben. Erstens: die Wahl eines Gegner der Arbeiterklasse sich in deren Bekämpfung durchaus nicht( Sonntag) reiste Herr Gögg, begleitet von einer Anzahl Arbeitern Snappschaftsältesten erstreckt sich nicht auf sechs Jahre, sondern burch nationale Grenzen beirren lassen, ist der Arbeiterstand nach Augsburg !, München unt Nürnberg , wo er überall Vorträge nur auf vier. Zweitens: in der zweiten Wahl hat Heinrich Kunze burch zwingende Nothwendigkeit veranlaßt, sich, soweit es die Bere über dasselbe Thema zu halten gedenkt. Bei uns hat sich Herr nicht 21, sondern 39 und Franz Seitel 38 Stimmen erhalten. hältnisse in den verschiedenen Ländern nur einigermaßen gestatten, Gögg durch sein populäres Auftreten ein bleibendes Andenken er- Das ist es, was wir an diesem Artikel auszusetzen hätten. Da we auf breitester internationaler Grundlage zu organisiren worben. M. Schmidhäußler, Vertrauensmann. aber unsere Ehre durch die Bekanntmachung des Herrn Komis­ispie resp. sich einer derartigen Organisation, welche die Befreiung der München , 4. Dezember. Amand Gögg hielt heute in unserm farius Mette aus Bernburg angegriffen ist, so sind wir gezwungen, atio arbeitenden Klaffe sich zur Lebensaufgabe gemacht hat, voll und gewöhnlichen Bersammlungslokale vor einem zahlreichen Auditorium vor der öffentlichen Meinung, sowie auch vor unseren Wählern ganz anzuschließen, und 3) daß die Arbeiterklasse unter Berüc- einen Vortrag über Amerita und amerikanische Zustände in zu zeigen, f wir keine derartigen Verbrecher sind, daß man uns sichtigung der gesetzlichen Bestimmungen mit allen Kräften dar politischer, religiöfer, sozialer und intellektueller Beziehung. von diesem Ehrenamt( nicht Nachtwächteramt) ausschließen konnte. nach ringen muß, schon im heutigen Staate zu politischer Macht zu Dieses reichhaltige Feld bearbeitete er in netto einer Stunde nachy Somit sind wir auf einen Punkt gekommen, wo wir uns nicht gelangen, denn erst dann werden wir unsern Gegnern wirksam Art der Leiter und Lehrer der Arbeiter- Bildungsvereinler. Die begreiflich machen können, daß auch wir, die Arbeiter, als die Neste der hier noch befindlichen Volksparteiler hatten sich zu dem *) Ist etwa Kröber gemeint? Wir kennen einen Holzhändler Adolf Träger der Kultur, berechtigt sind, an deren Errungenschaften Theil Vortrag eingefunden. Nur mit Widerstreben willigte der Vor- Fröber, aus Staiserslautern, jest in München , der sich auch zur Bolts­-Hieran schloß sich die Verlesung unseres Programms tragende ein, daß, wie üblich, ein Bureau zur Leitung der Ver- partei" rechnet, aber die Berechtigung der Sozialdemokratie aufs Unzwei­mit furzen Erläuterungen und schließlich wurde eine Mitgliedschaft sammlung gewählt wurde, indem er es sich à la May Hirsch ent- deutigste anerkennt.

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