die Gerechtigkeit ist, und in welcher die ewige Forderung der p Der Chef der Postverwaltung, Herr General- Postdirektor Bolt bis jetzt nichts zu besehen bekommen hat. Ja doch zu Gerechtigkeit zur Verwirklichung gelangt: Gleiches Recht für Stephan liebt es, sich den Ruhm eines Reformators des Post- besehen, das heißt zum ansehen, aber zu sonst nichts. Alle. Gleiche Pflichten für Alle. Opfer des Militarismus. Nach einem Aufsatz des Direkt Keine Rechte ohne wesens zu erwerben. Gewiß ein sehr löblicher Vorsatz, wofür er Pflichten, keine Pflichten ohne Recht! den Dank der Bourgeoisie in besonderem Grade sich erwirbt, wenn Ergel in der Zeitschrift des königl. statistischen Bureaus in Ber Und wir sollen das Eigenthum zerstören! Umgekehrt, wir ver- auch die neuen Einrichtungen nicht seine Erfindungen sind, sondern rem Jahre 1870 über die Sterblichkeitsverhältnisse in der preußisch theidigen es gegen die Theiler", welche dem armen arbeitenden dem Verkehrsleben anderer Staaten entstammen. Seine Neuerungen Armee beruhen über 10 Prozent der Todesfälle in derselben a Volk in Gestalt von niedrigen Löhnen, von Lohnabzügen, von aber, so wohlthätig sie im Allgemeinen sein mögen, haben notorisch Selbstmord. Also 1870 absorbirte der Selbstmord 10 Proze Erpressung, Schwindel und Betrügerei jeder Art, sein Eigenthum die Arbeitslast der untern Beamten ganz enorm vermehrt. Die aller Todesfälle in der preußischen Armee. Wir sind begierig, stehlen oder schon abfangen, ehe es in seine Tasche kommt. Jedem Klagen darüber find allgemein. Weder sind die Psstunterbeamten erfahren, um wie viel dieser Prozentsatz feit Einführung des ei den Ertrag seiner Arbeit! Und fort mit einem Produk- im Verhältniß zu der gewachsenen Arbeit vermehrt worden, noch heitlichen Militärstrafgesetzes gestiegen ist. Aber Prozente hi tionssystem, das den fleißigen Arbeiter, den betriebsamen Hand- sind die Besoldungen den höhern Leistungen angemessen, wozu noch Prozente her. Ist doch das Volk da, um Gut und Blut werfer, den im Schweiß seines Angesichts sich abquälenden kleinen kommt, daß die über alles Maß vertheuertes Lebensbedürfnisse schon fremde Interessen zu lassen. Was verschlagen da einige Prozen Bauer zum Bettler macht; wer arbeitet, soll auch menschen- an und für sich erhebliche Besoldungserhöhungen nothwendig ge- von Selbstmördern des uniformirten Boltes.- macht hätten. Es bestätigt sich, daß die preußische Regierung das Schwu würdig leben können! ,, Gütergemeinschaft Weibergemeinschaft!" Nicht einführen Zwar sind Besoldungserhöhungen eingetreten, erhebliche aber gericht, soweit es besteht, abschaffen, und dafür das leichter wollen wir sie, Ihr Herren Bourgeois, das habt Ihr gethan. nur für die höhern Beamtengrade, die niedern sind sehr färglich handhabende Schöffengericht einführen will. Im Bundesra stößt sie noch auf einigen Widerstand, der aber, bei der Einhei Abschaffen wollen wir sie. Verhindern wollen wir, daß Ihr bedacht worden. Euch mästet von dem Schweiße des Arbeiters; verhindern wollen Die mit am traurigsten gestellte Klasse sind die Stadt- und des reaktionären Strebens, die unsere Regierungen verbindet, nid wir, daß 3hr den Armen um den Ertrag seiner Arbeit prellt; Landbriefträger. Sie haben einen Dienst, der so beschwerlich ist, lange vorhalten wird. Daß der sächsische Musterjurist, Oberstaat verhindern wollen wir, daß Ihr in Staat und Gemeinde die wie kaum ein zweiter. Den ganzen Tag müssen sie der Witterung anwalt Schwarze, ein Hauptverfechter des Schöffengerichts ist, wi Steuerlast auf den Armen abwälzt, für Euch selbst den Löwen trotzen; Trepp auf, Trepp ab, bald in die Dachstube, bald in die unseren Lesern noch von seinem famosen Fiasko auf dem Fran antheil der Rechte und Genüsse in Anspruch nehmt; verhindern Keller steigen; ihre Verantwortung ist eine ungeheure, das geringste furter Juristentag her bekannt sein.
Nach den neuesten telegraphischen Nachrichten aus Londo Lebens raubt; verhindern wollen wir endlich, daß kraft der scheuß- kümmerlicher Sold und die Schwindsucht, die unter ihnen die haben sich die Herren Gruben- und Eisenwerksbesitzer auch dur lichen Weibergemeinschaft, die jetzt besteht, die Tochter des armen meisten Opfer fordert. Der Briefträger- Gehalt beträgt 15, 20, den legten desperaten Versöhnungsversuch nicht rühren lasse Manns sich den Lüsten des reichen Müßiggängers hingeben muß. 25 Thlr. monatlich, in den seltensten Fällen mehr; und davon Wenigstens hatten sie am 2. d. Ms. das Schiedsgericht noch nic Kurz, Ihr Herren Bourgeois, wir wollen den Augiasstall der sollen Männer, die fast alle verheirathet sind, eine Familie er- angenommen, und, da am 1. schon der von ihnen angekündig reduzirte Lohnsatz eintreten sollte, welcher den Streitgrund bild Gesellschaft ausfegen und Eigenthum, Familie und Menschenthum, nähren und zwar anständig ernähren; so verlangt es das Amt. die heute mit Füßen getreten sind, gegen Euch zur Geltung Diesen Sommer, beschwerten sich die Berliner Briefträger bei so muß man schließen, daß sie nicht nachgeben wollen. Und ve bringen!" Herrn Stephan und baten um Besoldungserhöhung, aber wie ein ihrem Standpunkt aus ist ihnen das auch nicht zu verdenke So antwortet den Geguern. geldstolzer Bourgeois behandelte Herr Stephan seine zahlreichste Nach Bourgeoisbegriffen hat nur das Kapital Rechte; es fauft d Und doch bezahlt Herr Arbeiter wie jede andere Waare zum billigsten Marktpreise"; u Also frisch ans Werk! Jeder an seinen Posten! Ihr müßt nicht und angestrengteste Beamtenbranche. blos siegen! Ihr müßt glänzend siegen, mit größerer Majorität Stephan nicht das Geld aus seiner Tasche sondern aus der Tasche fällt es der Waare Arbeiter ein, zu sagen: ich bin Mensch, ha fiegen, als das letzte Mal! Ihr müßt den Gegnern eine Lehre des Staats. Freilich die Post soll Ueberschüsse geben,*) je höher menschliche Bedürfnisse, und kann diese Bedürfnisse bei dem Bre geben, die ihnen für immer die Lust nimmt, uns den 17. Wahl- um so lieber, damit der Vielfraß Militärbudget gesättigt werde.( Lohn), den Du zahlst, nicht befriedigen!" so lacht ihn das Kapit bezirk zu bestreiten. Der niedere Beamte muß schweigen und darben. einfach aus und ruft ihm zu:" Du sonderbarer Schwärmer, w In Berlin existirt eine Zeitung, die" Post", welche sich der bildest Du Dir ein? Als Mensch" gehst Du mich nichts a Interessen der Postbeamten mit Nachdruck annimmt. Aber so Daß Du Mensch bist, ist Dir und mir nur von Nachtheil. Hätt wenig der echte Bourgeois den„ Volksstaat" oder irgend ein an- Du kein Hirn, das denkt, kein Herz, das fühlt, keinen Magen, d beres Arbeiterblatt in seiner Fabrik dulden mag, so wenig duldet bellt, wenn er leer ist, es wäre besser für Dich und für mi Herr Stephan unter seinen Untergebenen das Abonnement auf Mit Deinem Hirn, Deinem Herzen und Deinem Kopf habe absolut nichts zu thun, sondern blos mit Deiner Arbeitskraf Doch wir würden Herrn Stephan Unrecht thun, wollten wir Deinen Händen", die ich leider noch nicht durch Eisen, Stal Die Partei erwartet, daß Ihr Eure Schuldigkeit thut! behaupten, er sei inhuman". Bewahre. Zwar, gleich wie der oder Gutta Percha vollständig habe ersetzen können, und Dei Bourgeois sich sträubt, aus seiner Tasche die geforderte Lohn- Hände" sind eine Waare, welche gleich jeder anderen Waar Wie der heutige Staat die soziale Frage erhöhung zu bewilligen, so sträubt sich Herr Stephan, aus der gemäß der ewigen" Regel von Nachfrage und Angebot gekau löst.
wollen wir, daß Ihr dem Arbeiter die Segnungen des Familien- Vergehen zieht schwere Strafe nach sich. Und der Lohn?- ein
Und am 20. Januar trage ein Jeder zur Wahlurne seinen Zettel mit dem Namen:
Drechsler aus Leipzig , derzeit in Hubertusburg . Bleibe Keiner zu Haus! Laßt Keinen zu Haus bleiben! An die Wahlurne! An die Wahlurue!
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die„ Post."**)
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Tasche des Staats seinen niederen Beamten genügende Besoldungs- und verkauft wird. Die Nachfrage ist momentan schwach: es lieg erhöhung zu gewähren. Aber er sorgt, wie der humane Bourgeois, massenhafte Kohlenvorräthe da, und die Preise der Kohlen ve Die Bourgeoisie setzt alle Hebel an, die Ausbreitung des ihr daß sie sparen können. Er hat allgemeine Spar- und Vor- rathen eine häßliche Neigung" zum Sinfen, wenn nicht aufs verhaßten Sozialismus zu bekämpfen. Sie thut es durch Schrift schußvereine für seine Beamten eingerichtet, da können sie„ Er- räumt" wird; ich habe also kein Interesse, die Vorräthe zu v und Wort, wie durch die That. Wohl wissend, daß Redensarten spartes" aufheben, vorausgesetzt, daß sie etwas zu sparen haben. mehren, es sei denn, daß es entsprechend„ billig" geschehe. D allein nicht helfen, wenn die That nicht dahinter steht, sucht sie Herr Stephan ist noch weiter gegangen; er sorgt auch dafür, daß aber bist vermöge Deiner, für Dich entschieden sehr fatalen Eige der Arbeitermasse kleine Vortheile zu gewähren, damit diese von seine Beamten ihr„ Erspartes" richtig anwenden, er empfiehlt ihnen, schaft, einen Magen zu besitzen, genöthigt, um jeden Preis" ernsthaften Bestrebungen für Verbesserung ihrer Lage ablasse. jich„ Nähmaschinen" anzuschaffen. Er hat zu diesem Zweck mit arbeiten, sobald Dein Magen zu bellen beginnt. Ich warte al Beliebte Mittel zu diesem Zweck sind bekanntlich die Spar- großen Fabrikanten Verträge abgeschlossen, wonach sie die Maschinen in aller Gemüthsruhe, bis Du vernünftig wirst, das heißt, b und Konsumvereine. In den Einen soll der Arbeiter sein Er- billig liefern; und 2600 Stück sollen bereits abgesetzt sein, wie die Dein Magen zu bellen und Dich tüchtig zu fneipen beginnt, u streiche inzwischen den Profit ein, den mir Deine Halsstarrigkeit i spartes" sammeln, um in Fällen der Noth einen Zehrpfennig zu„ Nordd. Allg. Zeit." behaglich meldet. besitzen, und der„ humane" Bourgeois hat oft sogar die Güte, Wahrhaftig, Herr Stephan ist ein praktischer Mann, ein Gestalt von erhöhten Kohlenpreisen einbringt!" Gegen die diese Arbeiterersparnisse in seinem eignen Geschäfte anzulegen und wahres Bourgeoisgenie, ein kleiner Schulze. Sehen wir näher zu. Logik des Kapitals ist nicht anzufämpfen, zumal die Arbeiter dur mit einem halben Prozent höher als die Kommune- Sparkasse zu Die Postbeamten also, und natürlich in erster Linie die Unter- ihr Eingehen auf die Mundella'schen Einigungsvorschläge, nachde verzinsen. Er preßt dafür aber 20 und mehr Prozent durch Er- beamten, sollen sich nach dem Wunsche ihres vorsorglichen obersten ein Schiedsgericht bereits von den Arbeitgebern höhnend zurü weiterung seines Geschäfts aus dem Arbeiter heraus. Vorgesetzten mit Nähmaschinen versehen. Selbstverständlich nicht gewiesen worden war, deutlich genug ihre Schwäche befund Im Konsumverein soll der Arbeiter seine Waare billiger be- für den häuslichen Gebrauch, denn was ein kleiner Beamter für hatten. Durch Schwäche und Nachgiebigkeit entwaffnet ma ziehen, ihm ein Vortheil geboten werden, der den Bourgeois die Familie braucht, das näht seine Frau oder seine Tochter. Die nicht den Gegner im unerbittlichen Klassenkampf. Ein antisozialistischer Musterpfaffe. Von befreunde nichts kostet. Er hofft, der Arbeiter werde zufriedener, im Dienst Absicht ist vielmehr, daß ihre Frauen für fremden Bedarf Seite geht uns eine Nummer des Newyorker Demokrat" zu, des Arbeitsherrn williger und geneigter, das alte Joch zu ertragen. arbeiten. Das Gelüste nach Lohnerhöhung und nach Befreiung Wir sind zwar überzeugt, daß z. B. die Frau General- Post- welcher wir folgende Correspondenz finden: direktor sicherlich keine Zeit hat zu dergleichen Arbeiten, trotz ihres soll verhindert werden. " Cincinnati , Ohio . Neulich wurde der 40. Jahrestag d Große Vortheile hat die Bourgeoisie allerdings nicht aus ihren zahlreichen Dienstpersonals. Aber bei der Frau eines Briefträgers Bestehens des römisch- katholischen Collegs zu St. Franz Xav Kniffen gezogen. Die Arbeiter kommen immer mehr und mehr zur oder Posterpedienten ist das, auch wenn sie keine Hilfe in der gefeiert, wobei neun junge Leute promovirten. Erzbisch Erkenntniß ihrer Klassenlage. Der Einfluß der Bourgeoisie schwin Wirthschaft und zur Erziehung der Kinder hat, etwas anderes. Purcell , der die Diplome austheilte, nahm Gelegenheit, det beständig, nur noch wenige Jahre, und die Arbeiterklasse hat Was liegt denn an der Wirthschaft und an der Kindererziehung, dabei gegen die Strikes" und die„ Achtstundenbewegung sich allerwärts von ihr emanzipirt. die Frau soll arbeiten und verdienen. Verdient sie aber monat- auszusprechen. Er sagte, die demoralisirenden und destruktive
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Was der Bourgeoisie mißlang, scheint, mit der Hoffnung auf lich ein paar Thaler, dann kommt das dem Manne zu Gute, Einflüsse der Internationalen sollten als verdammlich betracht größeren Erfolg, der Staat verwirklichen zu wollen. Der Staat was aber auf diese Weise gewonnen wird, braucht der werden und würden dies auch unter einem liberalen Erziehung ist der größte Arbeitgeber. Aber wie die Bourgeoisie dem Grund Staat nicht zu geben. Ist das nicht prächtig? Fürwahr, Herr system. Er stimme mit dem überein, was vor Kurzem ein Schri satz huldigt: Wer am wenigsten arbeitet, erhält das meiste, und Stephan verdient für diese glückliche Einrichtung den rothen Adler- steller geäußert habe, daß nämlich die Gewerkvereine den beitern und jedem Einzelnen, der dabei Interessen auf dem Spi wer am meisten arbeitet, erhält das wenigste, so huldigt ihm auch orden erster Klasse, versteht sich mit Brillanten. Aber die Sache hat noch eine andere Seite. Wenn Tausende stehen hat, zum Schaden gereichen. In Betreff der Achtstunde Die Klassenherrschaft der Bourgeoisie ist im heutigen Staate von Beamtenfrauen gezwungen sind, einen Theil des Lebensunter- bewegung" jagte der Erzbischof: Wenn man acht Stunden Arbe verkörpert, nichts ist natürlicher, als daß er in jeder Beziehung haltes ihrer Familien durch Nähmaschinen zu erwerben, statt daß gewähre, so würden vielleicht schon morgen sechs oder vier Stund nach ihren Grundsätzen handelt. der Staat seine Pflicht erfüllt und ihre Männer ausreichend lohnt, verlangt, denn wo finde sich eine Grenze für solche Arroganz u
der Staat.
Der Staat bezahlt nicht nur viele tausende industrieller Arbeiter, machen sie anderen Tausenden von Nichtbeamtenfrauen und Mäd - solches Vorschriftsmachen, gegen welches kein Widerspruch geduld er bezahlt auch viele tausende von Beamten in der Justiz, der chen Konkurrenz. Wie viel Wittwen, wie viel Mädchen, ja leider werde? Wenn die Arbeiter von den Arbeitgebern heute fünf Dolls Verwaltung, bei dem Post-, dem Eisenbahn -, dem Telegraphen- wie viel verheirathete Frauen giebt es nicht, die auf diese Weise verlangten, so könnten sie ebenso gut morgen zehn Dollars ve wesen. Dieselbe Abstufung von Leistung und Gegenleistung wie in ihren Lebensunterhalt sich suchen müssen und ihre bürgerliche langen. Keine Regierung könne nnter einem solchen System existire der bürgerlichen Welt sehen wir auch hier. Existenz in dieser Beschäftigung ausschließlich finden? Diesen Allen Das nächste Mal werde man vielleicht das Geschrei erheben, Eige
Die hochgestellten Beamten sind alle reich befoldet, bei geringer wird der Erwerb verkümmert, die Existenz vielleicht numöglich ge- thum sei Diebstahl und es müsse eine allgemeine Vertheilung b Arbeitszeit und mäßiger Verantwortlichkeit. Je tiefer wir auf der macht, und warum? Weil der Staat seine Beamten für Besitzes stattfinden. Mit demselben Rechte könnte jeden Samf Beamtenstala hinabsteigen, desto mehr ändert sich in umgekehrter ihre Leistungen schlecht bezahlt. Und das geschieht in einer Abend jeder Müssiggänger und Trunkenbold eine neue Theilu Folge das Verhältniß. Längere Arbeitszeit, größere Verantwort Beit, wo die Staatsbudgets große Ueberschüsse aufweisen, Milliarden verlangen, bis schließlich nichts mehr zu theilen übrig bleibe. D lichkeit, geringere Besoldung. Und betrachten wir endlich die un- in die Staatskeller fließen. Heilmittel gegen diese Uebel sei in einer freisinnigen Erziehun
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Gewerksgenossenschaftliches.
Allgemeiner deutscher Sattlerverein. München . Sattler- Herberge und unentgeltliche Arbeitsvermi ung für München befindet sich vom 11. Dezember 1873 1 Kleiner Stellergarten, Blumenstraße Nr. 15, nächst der Schranne halle. Zugleich wird vor einem Individuum Namens Stech aus Holzkirchen ( Bayern ) gewarnt, der, eingetreten in den„ A Deutschen Sattlerverein" zu Offenbach ,, aber durch Unterlassu
tersten Stufen der Beamtenklasse, die sogenannten Subaltern- Der Proletarier im Staatsdienst, die niederen Beamten aller zu suchen." beamten, die eigentlichen Arbeitsbienen, die, unter eiserner Disziplin Branchen, mögen hieraus ersehen, daß ihre Stellung genau die- Wenn dieser Gelehrte" wenigstens die einschlägigen Büch stehend, die umfassendsten Leistungen zu erfüllen haben, dann finden selbe ist, wie bei den bürgerlichen Proletariern. Für sie sorgt der seines deutschen Kollegen, des Mainzer Herrn v. Ketteler, durchle wir nichts als Proletarier. Proletarier im Staatskleid, die Staat so wenig, wie die bürgerliche Gesellschaft für die Arbeiter sich von den Proletariern in der Arbeitsblouse nur dadurch unter- sorgt; sie sind Beide die Ausgebeuteten, sie ziehen Beide an demscheiden, daß sie mehr auf den äußern Schein, die Repräsentation selben Strang. Erlösung ihrer Leiden, Befreiung von dem auf als kaiserliche, königliche oder beliebige fürstliche Beamte zu sehen ihnen lastenden Druck, eine volle menschenwürdige Existenz erlangen haben, aber grade deshalb den knurrenden Magen oft noch weniger sie erst im sozialistischen Volksstaat. Mögen dies unsere zu füllen vermögen aus ihre Kollegen in der Blouse. Barteigenossen den Proletariern im Staatsrod klar machen, wo die Das schnelle Steigen aller Lebensbedürfnisse in den legten Gelegenheit sich dazu bietet. Jahren hat auch unsere Beamtenproletarier stuzzig gemacht. Sie waren zwar von jeher schon ans Darben und Entbehren gewöhnt, aber die glänzende Uniform und das Bewußtsein, ein„ Diener des Während wir von der einen Seite erfahren, daß im In- der Beitragsleistung der Mitgliedschaftsrechte verlustig ist, mitte Staats" zu sein, verdeckte manche Blöße; es ist ja ein erhebendes telligenzstaat Preußen Tausend Volksschullehrerſtellen Fälschung des Mitgliedsbuches Neiseunterſtüßung herauszuschwinde Gefühl, aus Patriotismus zu hungern. Aber alles hat seine ganz unbesetzt, nnd 1700 zur Nothdurft mit Hilfslehrern und bemüht ist. Grenzen. Auch die Beamtengeduld und das Hungern. Zeichen Aspiranten besetzt sind, erfahren wir von der anderen Seite, daß dafür fliegen vor. Die Thatsache, daß bei den Besoldungs - ver Militärstaat Preußen eine Mehrforderung für den erhöhungen der letzten Jahre die höheren Beamten zuerst und zu Militäretat braucht. Troß des„ so glücklich beendeten, ruhmvollen meist erhielten, die niedern nur wenig oder nichts, hat den
Politische Uebersicht.
Proebstl, Vertrauensmann.
Correspondenzen.
Hamburg , 7. Januar. Die Gährung, welche gegenwärtig Loyalitätseifer erheblich abgekühlt. Daneben wurden erhöhte An- Kriegs" mit Frankreich , der spätere Kriege überflüssig machen sollte, deutsche Sozialdemokratie bewegt und deren Zweck Einigung u und trotz der Milliarden Kriegsentschädigung, von denen das Verschmelzung der verschiedenen sozialdemokratischen, Fraktionen forderungen an ihre Leistungsfähigkeit gestellt, besonders bei den an den Verkehrsmittelanstalten dienenden. Und hier sind es wiezeigt sich auch in unserer Stadt. Wir begrüßen dies als ein der die niederen Postbeamten, deren gerechte Beschwerden schon weit über 4 Millionen Thaler. *) Die Ueberschüsse der Post für das Jahr 1862 belaufen sich auf freuliches Zeichen, ist doch die Einigkeit ein hohes Unterpfand mehreremale in der Deffentlichkeit Ausdruck fanden. Wie aber hier das Wachsthum der Partei. Ueberall, wohin man hier hört, ve **) Kürzlich hat Herr Stephan einen Ukas an die Postbeamten gegen der Staat seine Aufgabe auffaßt, zeigt folgendes Beispiel, das eben das Einsenden von Eingaben gerichtet, der einem chinesischen Mandarinen nimmt man jetzt die Besprechung der Einigungsbestrebungen, so interessant als lehrreich ist. Ehre machen würde. Für und Wider wird erwogen und ist selbst in Volksversam
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