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daß wir ihnen Bibel, Spruch- und Versbuch weggenommen, und[ spekulationen und Wuchergeschä in professionsmäßiger Weise die Forderung von 1 Thaler Minimal- Lohn pro Tag eine unbillige baten denselben, andere Aufgaben zu geben, und sie während der Arbeitskraft des gesammten Ha..werker- und Arbeiterstandes aus- nicht genannt werden kann. Unter 1 Thaler per Tag kann ein en Religionsstunden nach Hause zu schicken. Statt dessen ist unser beutet und die kolossalsten Reichthümer ergaunert, sind in erster unverheiratheter Arbeiter kaum leben und bei anstrengender id 13jähriger Sohn an jedem Hersagetage um einen Schüler herunter Linie die Ursache des Nuins der Handwerker. Die millionenweise Arbeit neue Seräfte sammeln; von einem verheiratheten gar vi gesetzt worden, weil er sich weigerte, die Hauptstücke der lutherischen Vermehrung des Reichthums in den Händen weniger Nichtsthuer nicht zu sprechen.

re Konfession herzusagen, jetzt ist er der letzte in der Klasse. Am ist nur möglich auf Kosten des gesammten arbeitenden Volkes, Wir haben uns bereits bei der Formulirung unserer Vorschläge 08. Januar ist der Herr Pastor in der Schule erschienen, und nach- findet in der von Jahr zu Jahr immer frasser hervortretenden von der Idee leiten lassen, daß Meister und Gesellen ein gemein nd dem er unserm Sohn eine tüchtige Predigt gehalten, erklärte er, Verarmung des Mittelstandes, der kleinen Geschäftsleute und Hand- james Interesse an der Gewährsleistung dieser Forderung haben, ab daß derselbe wegen Widerspenstigkeit und Unfolgsamkeit zweimal werker nothwendigerweise seine Erklärung. Millionenweise und dem Grundsatze gehuldigt:

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ag Schulstrafe erhalten solle, und wenn das nicht helfe, so würde er Bereicherung Einzelner ohne Arbeit das ist die Vorder, Was für den Einen recht, ist für den Andern billig." en aus der Schule gestoßen und in eine Anstalt untergebracht!! Verarmung von Millionen, troß vieler Arbeit das die Das unterzeichnete Comité, von den hiesigen Tischlergesellen Erinnert dieses Verfahren nicht an den Judenknaben in Mortara, Sehrseite der Medaille. beauftragt, Ihnen diese Zuschrift zu unterbreiten, ersucht zugleich der von katholischen Priestern seinen Eltern geraubt und in einem Schon jetzt ist der Handwerkerstand durch den von Jahr zu um gefällige Rücäußerung bis 1. Februar 1873, indem obenge= ög Kloster erzogen wurde. Weil wir unsere Kinder nicht nach einer Jahr in progressiver Weise steigenden Fabrikbetrieb in die letzte nannte Forderungen bis zum 1. April in Kraft treten sollen; das o Schablone wollen zustutzen lassen, sondern zu denkfähigen Menschen, Position zurückgedrängt, die ehrliche Arbeit beim Hungerlohn Comité ist auch zu jeder Zeit bereit, mit der löblichen Meister­droht man uns, dieselben uns zu entreißen, und tritt die Gesetze angelangt. fchaft in corpore oder mit einem Comité derselben, behuss güt­mit Füßen. Nun bange machen gilt nicht. Und wenn Sie es Es unterliegt gar keinem Zweifel, daß die Tischlerei im All- licher Regelung dieser Angelegenheit in persönlichen Verkehr zu : nicht wissen sollten, Herr Pastor, so sei es Ihnen hiermit gesagt, gemeinen( einzelne Ausnahmen ändern an der Sachlage nichts) treten, und erbittet Zuschriften unter der Aufschrift: Comité der§. 32 der Verfassungsurkunde des Königsreichs Sachsen vom auf eine Basis gedrängt ist, auf welcher der rechtschaffene Meister der Gölner Tischler- Gesellen" per Adresse Joseph Zaun, 4. September 1831 besagt: Jedem Landeseinwohner wird völlige kaum mit der allergrößten Anstrengung seine Selbstständigkeit auf- Thieboldsgasse Nr. 128 richten zu wollen. Die Tischler Cölns." Gewissensfreiheit und in der bisherigen oder der künstig gesetzlich recht erhalten, der Geselle dagegen mit nicht minder großer An- Stöln, 13. Januar. Heute fand hierselbst eine zahlreich besuchte festzusetzenden Maaße, Schutz in der Gottesverehrung seines Glau- strengung sein Leben fristen kann. Die geringste Stockung in der Volksversammlung statt, Gegenstände der Tagesordnung waren bens gewährt." Möge der Herr Pastor als Schulvorstand lieber Arbeit gefährdet schon die Existenz Beider, während umgekehrt die 1) die indirekten Steuern und die Lage der arbeitenden Klasse. darauf sehen, daß in der untersten Klasse mehr als sieben Schul- günstigsten Konjunkturen keine Besserung dieser Lage herbeiführen. 2) Der Buchdruckerstrike in Berlin und die heutige Presse. Julius stunden wöchentlich abgehalten werden, wie dieses schon oft geschehen. Es muß als ein trauriger Irrthum bezeichnet werden, daß im Scheil aus Breslau , welcher hier durchreiste, übernahm das Frau Weber. Interesse der Meister niedrige Löhne und lange Arbeitszeit noth- Referat über den 1. Gegenstand der Tagesordnung. Die Kölnische Nürnberg, 14. Januar. Aufruf an alle Buchbinder, wendig wären. Würde der Lohn auch nur um 25 Proz. steigen, so Bolkszeitung" spricht sich über den Verlauf der Versammlung in einem Portefeuille und Cartonnagenarbeiter in Deutschland , würden die Meister, gestützt auf diesen Umstand, der eine allgemeine objektiv gehaltenen Bericht also aus: Herr Scheil aus Breslau Oestreich und der Schweiz . Kollegen! Der Ruf nach Organi- Preissteigerung der fertigen Arbeiten zur Folge haben müßte, auch sprach über die indirekten Steuern und über die Lage der arbei­sation unseres Gewerbes ist erschollen; er hat einen kräftigen ihren Verdienst als Meister nicht nur in gleicher Weise, sondern tenden Klasse" und erwähnte die ehemahligen Frohndienste, die ge Wiederhall gefunden überall da, wo sich bereits Kollegen um ihre in bedeutend erhöhter Proportion steigern können, wie dies ja in Zehnten und dergleichen Abgaben,% 42 indirekten und 3/12 direkten Interessen bekümmert und sich vereinigt haben. Blicken wir auf andern Geschäften, z. B. bei den Buchdruckern der Fall war. Steuern, das Anziehen der Steuerschraube, die beabsichtigte Tabaks­die schlechte Lage, in der wir uns befinden anderen Gewerben Doch wäre dies nach unserm Dafürhalten immerhin noch nicht steuer trotz der Milliarden, und die Einkommensteuer. Diese direkte gegenüber, blicken wir hin, wie die Arbeitgeber allerorts zusam- der einzige Weg und das richtige Mittel, unser Handwerk besser Steuer, so führte Redner aus, sei zwar gegenwärtig bis zur Ein­menstehen und selbst die billigsten Forderungen ihrer Arbeiter zu fundiren, demselben eine gesundere Basis zu geben. Es muß führung einer andern sozialen Ordnung" die beste, müſſe aber mit Hohn zurückweisen, so wird sichs Keiner verhehlen können, daß da unzweifelhaft ein noch erheblich größeres Gewicht auf eine später durch die Gewerbesteuer ersetzt werden, welche hauptsächlich von Seiten unserer Berufsgenossen etwas geschehen muß, um be- bedeutende Verkürzerung der Arbeitszeit gelegt werden, die streng auf den großen Umsatz zu legen wäre, nicht auf den Arbeiter und ruhigter der Zukunft entgegen sehen zu können. Kollegen aller- durchzuführen und aufrecht zu erhalten Meistern und Gesellen viel den kleinen Handwerker. Bei der Kritik der Einkommensteuer be­orts! Zur Wahrung unserer gegenseitigen Interessen ersuchen wir leichter fallen wird, als dies bei einer Lohnerhöhung der Fall zeichnete Herr Scheil es als einen Uebelstand, daß man das Ein­Euch, zusammenzutreten und eine Organisation zu schaffen, damit sein kann, indem hierbei eine heilsame äußere Kontrolle sehr leicht kommen der Arbeiter und der untersten Beamten- Kategorieen bis jenem auf uns lastenden Druck mit offener Stirn begegnet möglich ist. zum letzten Pfennig kenne und somit ganz einschäßen könne, während werden kann. Die Kollegen in Nürnberg - Fürth haben ein Comité Wenn Sie, die Meister, frei von jeglichem Vorurtheil, an die dies bei dem Einkommen großer Produzenten nicht der Fall sei. gebildet und berufen hiermit zu Ostern d. J., den 12., 13. und Frage wegen Verkürzung der Arbeitszeit herantreten, so muß ohne Bei Besprechung der Lage der arbeitenden Klaffe zog Redner die 14. April, einen allgemeinen Buchbindertag nach Nürn - allen Zweifel dieser Vorschlag Ihre Billigung finden. Die Tischlerei, Sklaverei, die Feudal- Herrschaft, die die Arbeiter auf die Straße berg ein. insbesondere die Möbeltischlerei, kann zunächst nur durch eine setzenden Maschinen, den Aktienschwindel, der das Kleinkapital ab­Kollegen! Zeigt, daß Ihr Eure Lage begriffen habt und be- verkürzte Arbeitszeit empor gebracht werden. Durch das fort- sorbire, herbei, und begab sich dann auf das religiöse Gebiet. schickt den Buchbindertag zahlreich. währende Zuviel arbeiten sind alle Magazine überfüllt; die Meister, Scheil sprach sich ohne Rückhalt im Geiste Fenerbach's aus und Im Auftrage des Fachvereins Nürnberg- Fürth: Das Comité welche ihre Arbeiten absetzen wollen, vermögen dies nur zu Schleuder- behauptete, das Christenthum habe zur Sklaverei erzogen. Er zur Einberufung des Buchbindertags: Dreyforn, Huß, Meier, Lo- preisen zu thun, und setzen dadurch nicht nur die Magazine vertröstete auf das Christenthum der Zukunft, das echte Christen­al renz, Luth, Kidaisch, Flessa, Weigel, Hagenbauer. in den Stand, durch Preise, bei welchen kein solides Geschäft be thum, daß erst anfangen müsse. Dem Satze des St. Simon ge Alle Briefe bittet man zu richten an 3. Hagenbauer, Schlot- stehen kann, einen unheilvollen Einfluß auf die Privatarbeiten mäß müsse allen Menschen eine freie Entwickelung gestattet, der fegergasse Nr. 1438. auszuüben, sondern auch die Meister werden dadurch gezwungen, freie Unterricht eingeführt und für alle zugänglich gemacht werden, Die Arbeiterblätter werden freundlichst ersucht, von Obigem den Arbeitslohn Groschen um Groschen herabzusetzen, so daß wir, froß von der Elementarschule bis zu den höchsten Lehr- Anstalten. Am Notiz zu nehmen. der feit 1870 ganz enorm gestiegenen Preise aller Lebensbedürf- Schlusse dieser Rede lief der Antrag auf eine Geldsammlung ein, Nürnberg . Wie die Bourgeoisie Weihnachten feiert. nisse, heut durchschnittlich nicht einmal mehr den Lohn von deren Ueberschuß nach Abzug der Tageskosten den strikenden Schrift­Zur Feier des Weihnachtsfestes führte der Nürnberger Männer(?) 1 Thlr. verdienen, welcher s. 3. durch gegenseitiges Uebereinkommen segern in Berlin überwiesen werden solle. Der Ueberschuß betrug Gesangverein eine Mordgeschichte auf unter dem Titel: der Pe- zwischen Meistern und Gesellen festgesetzt wurde. Beiläufig ein Be- nur 1 Thlr. 8 Sgr. 10 Pfg. Herr Schumacher sprach über den troleumfritz", welche eine Verspottung des Herrn Dr. Mook beab- weis, daß durch Lohnerhöhung allein nichts gebessert wird, zugleich zweiten Gegenstand der Tagesordnung, über den Buchdruckerstrike, fichtigte. Der lithographirte Text besteht aus nicht weniger als aber auch muß hierbei bemerkt werden, daß durch die Lohnerhöhung wobei er besonders auf die Erklärung der Berliner Börsen­33 Strophen. Herr Santer von der Pegnitz , Pfarrer P. 3., 1870 das Interesse der Meister nicht geschädigt, dagegen aber das Zeitung" und auf die Antwort der Setzer in der Demokratischen Dr. med. Wilhelm Beckh und Herr Rathsverweser Jäger sollen allgemeine gewerkliche Interesse bedeutend gefördert wurde. Zeitung" Rücksicht nahm., Herr Schuhmacher wies schlagend nach," ihn gemeinsam verfertigt haben. So sieht er auch aus. Die Auf- Wir gehen von der Ueberzeugung aus, daß den Meistern selbst die" Patrone" der Börsen- Zeitung " hätten Unrecht, die Setzer führung war nach Schilderung von Augenzeugen eine meisterhafte. Siel darau liegen muß, eine feste und sichere Grundlage für Auf- Recht; jene hätten falsche Angaben gemacht, diese die richtigen. Das Mordslieb wurde von Herrn Baron von Schaden und Herrn besserung der Preise zu gewinnen, die, weil für Alle gleichmäßig Sobann nahm er die National- Liberalen in's Gebet, und ging Hammerbacher nach einer nationalliberalen Melodie glänzend vor- vorhanden, ein Zurückweichen des Einzelnen nicht gestattet, ein dabei von einer in Ehrenfeld abgehaltenen Versammlung von Ver­getragen. Der Erstere der Herren ist Miteigenthümer des Corre- Herunterdrücken der Preise unter dieses Niveau unmöglich macht. tretern dieser Partei aus. Er führte aus, den Ultramontanen ver­spondenten von und für Deutschland ", bekannt als Hanswurst und Ohne eine solche feste Grundlage muß jeder Versuch, die Preise denke man es arg, daß man auf ihre Kanzelvorträge nicht ant­Bossenreißer, durch seine Liebesabentheuer in mancher Beziehung der fertigen Arbeiten zu steigern, scheitern an der Möglichkeit, durch worten könne; sie selbst aber die National- Liberalen schlössen anrüchig, als Jurist unbrauchbar und auf seinen kleinen Stamm- geringen Lohn und lange Arbeitszeit die Arbeiten billiger liefern bei ihren Versammlungen die Oeffentlichkeit aus. Den Ehrenfelder te baum nicht wenig stolz. Der Andere ist ewiger Rechtspraktikant, zu können. Mit einem Worte, nur der zwingende Umstand, nicht Herren war es jedoch passirt, gerade Herren Schuhmacher zuzulassen, wenn sich nicht der Hochlöbliche seiner als Nürnberger Kind er- billiger liefern zu können, wird die von den Meistern gewünschte und deshalb war dieser in der Lage, daselbst gehaltenen Vortrag barmt und eine neue Rathsverweserstelle für ihn gründete, im Preissteigerung von 25 Prozent möglich machen. gründlich und geschickt zu perfifliren. Nachdem Herr Hesch die be Uebrigen der reine Herr Garnichts, der ein glückliches Dasein führt, Fragen wir uns nun, wie kann diese Grundlage geschaffen, wie Setzer aufgefordert, sich gegenüber ihren Prinzipalen zu vereinigen, so lange ihm die Biergroschen nicht ausgehen. Der Kenner hatte die gewünschte Preissteigerung ermöglicht und wie verhindert wer- sprach Herr Nies über die liberale Preſſe. Wir erwähnen zum kei der höchſt gelungenen Aufführung Gelegenheit, besonders bei den, daß die Eriſtenz der Meister und Gesellen nicht noch tiefer Schluß noch, daß an der Versammlung ziemlich viele Schriftfezer Herrn von Schaden große Talente zum Bänkelsänger zu entdecken herabgedrückt wird? Nun, die Antwort ist einfach: Dadurch, daß und Buchdrucker, und zwar solche, welche dem Verbande". nicht welche durch längern intimen Umgang mit einer Italienerin einen Meister und Gesellen im wohlverstandenen beiderseitigen Interesse angehören, sondern zu dessen Gegnern zählen, Theil nahmen. Doch hohen Grad der Ausbildung erreicht haben. Herr Landwehrlieute- sich vereinigen, um so klägliche Zustände, wie die Tischlerei solche betheiligten sich dieselben nicht an der Debatte." 3nant Förderreuther, von der Firma Förderreuther, spielte die Rolle heute aufweist, ein für allemal zu beseitigen und sich gegenseitig München . Zur Aufklärung. Von einer Geschäftsreise zurück­einer zweifelhaften" Orgeldame so ausgezeichnet, daß Alles ent- verpflichten, eine zu diesem Zweck getroffene Vereinbarung mit aller gekommen, lese ich in Nr. 1. Ihrer geschätzten Zeitschrift eine zückt war. Rafende Applause, die mit dem Wiehern einer fürst- Seraft durchzuführen und aufrecht zu erhalten, und gemäß unserer Korrespondenz von hier, datirt vom 4. Dezember, unterzeichnet: elichen Stute viele Aehnlichkeit hatten, bezeugten, daß Inhalt wie vorausgegangenen Auseinandersetzung

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1) eine Verkürzung der Arbeitszeit, und 2) eine Erhöhung des Lohues

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Jul. Scheil. Zur Erklärung derselben diene Nachstehendes: Gögg ersuchte mich, unter allen Umständen eine Debatte nach seinem Mitglieder weit übertraf. Ehrend müssen wir hier noch erwähnen, Vortrag zu verhindern, da er befürchtete, es möchten seine in daß Herr Hammerbacher das Mordsbild selbst gemalt hat. Ta- durch gegenseitige Vereinbarung feststellen zu wollen, weil, gestützt Fürth , Nürnberg und Augsburg projektirten Vorträge durch die nſt lente zu diesem Genre von Malerei sind bei ihm unperkennbar, auf solche Grundlage, bie Preise der fertigen Arbeiten mit absoluter bayrische Polizei verboten werden, da sie in diesem Falle nicht ng besonders wenn es sich um zotige Partien handelt.- Und nun Nothwendigkeit steigen müssen und die gesammte Tischlerei ge- mehr als wissenschaftliche Vorträge, sondern als Agitation für die noch Eins. Wir begreifen nicht, warum diese Herren Gegner der Sohoben wird. internationale republikanische Partei aufgefaßt werden könnten. zialdemokratie sind. Mit solchen Anlagen zum Bänkelgesang, zur Wir ersuchen Sie deßhalb um Ihre Zustimmung zu folgendem Obwol ich dieses vor der Versammlung den Herren Schneider Jahrmarktsmimik und zur Drehorgel kann es ihnen nie fehlen, auch Vorschlag, der unseren Wunsch über Verkürzung der Arbeitszeit und Scheil mittheilte und sie bat, von einer Debatte abzustehen, wenn sie einmal nicht mehr von ihren Renten leben können. und entsprechende Erhöhung des Lohnes präzisirt, und den wir ihnen ferner den Vorschlag machte, diese Debatte auf eine spätere Köln , 16. Januar. Die hiesigen Tischlergesellen haben an Ihnen zur Annahme angelegentlichst empfehlen: Versammlung zu vertagen, zu welcher ich mit meinen Freunden ihre Meister ein Zirkular gerichtet, in welchem sie Verkürzung der 1) Die Arbeitszeit dauert von 7 Uhr Morgens bis 12 Uhr erscheinen würde, verlangte Scheil sofort nach Schluß von Gögg Arbeitszeit und Erhöhung des Lohnes fordern. In dem Zirkular Mittag( einschließlich ½ Stunde Frühstücks- Pause) und das Wort. Ich sah mich dadurch veranlaßt, vor der Versamm­wird nachgewiesen, daß das Interesse der Kleinmeister ein Hand­Nachmittags von 1½½ Uhr bis 7 Uhr Abends( ein- lung nochmals die Gründe anzubringen, welche Gögg bestimmten, inhandgehen mit den Arbeitern erheische. Im Auszuge lautet das schließlich Stunde Vesper- Pause). die Versammlung zu bitten, eine Debatte für diesen Abend zu Schriftstück:

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2) Der Minimal- Lohn beträgt für die so normirte unterlassen. Hierauf griff Scheil in der schroffsten Weise Gögg Arbeitszeit 1 Thaler per Tag, 6 Thaler per Woche, und mich an.( Wir sollten offen erklären, ob wir uns zum Pro­und wird allwöchentlich ausbezahlt. Für Afford- Ar- gramm der sozialdemokratischen Arbeiterpartei bekennen oder nicht, beiten würde eine entsprechende Lohnerhöhung von 20 benn nur in diesem Falle wären wir wahre Demokraten, andern­Prozent nothwendig sein, welche wir ebenfalls von falls Bourgeois 2c.) Ich sah mich dadurch veranlaßt, da viele Ihnen bewilligt zu sehen wünschen; jedoch muß bei jüngere Arbeiter Gögg nur dem Namen nach kennen, eine biogra­allen Afford- Arbeiten mindestens der Minimal- Lohn phische Skizze dessen Lebens zu geben und bat nochmals die Ver­als Abschlagszahlung gelten. fammlung, den Wunsch des Gastes zu ehren und von einer Debatte

Es wird Ihnen nicht unbekannt sein, wie die ganz bedeutenden Preissteigerungen aller Produkte, insbesondere aber der unentbehr­lichsten Lebensbedürfnisse, alle Handwerksmeister sowohl als Ge­sellen in ihrer Existenz bedrohen, und sie gezwungen haben, über Mittel und Wege zu berathen, die in Frage gestellte Existenz sicher zu stellen. Nicht allein alle andern Handwerker, auch Sie selbst, die Meister, haben ja bereits mit dieser Frage sich beschäftigt, und ewerben darum es um so gerechtfertigter finden, daß auch wir, die Be Gefellen, als ein in dieser Angelegenheit gleich sehr intereffirter hund berechtigter Faktor, gleichfalls unsere Meinung kundthun und unsere Forderungen aussprechen. Ja, wir sind überzeugt, daß if Sie ersterer beistimmen und letztere billigen werden, sofern es uns en gelingt, den Beweis zu führen, daß in dieser Angelegenheit Meister g und Gesellen nicht einander entgegenstehende, sondern ganz gleiche Wir glauben auf eine weitere Empfehlung dieser Vorschläge zu können, daß wir uns geirrt hatten. Gögg hat allerdings und um so eher verzichten zu können, als ja in den meisten Gewerken zwar sofort das Nichtige der Anklage Gögg sei ein verkappter

eb Interessen zu vertreten haben.

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3) So lange die Sonntags- und Feierabendarbeit nicht abzulassen. Da diesem Wunsch nicht willfahrt wurde, so blieb ganz beseitigt werden kann, verpflichten sich Meister uns nichts anderes übrig, als die Versammlung zu verlassen. und Gesellen, nur in den allerdringendsten Fällen von Mit freundlichem Gruß A. Kröber. derselben Gebrauch zu machen, und werden Arbeiten( Die Redaktion des Volksstaat" enthält sich jeder weiteren nach 7 Uhr Abends, sowie Arbeiten an Sonn- und Urtheilsäußerung. In Betreff unserer Notiz über eine Anklage Feiertagen die Stunde mit 5 Sgr. bezahlt. der Frankfurter Zeitung " gegen Gögg, freut es uns, konstatiren

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Die Großproduktion mit ihren Aktiengesellschaften, das Groß- und Fabriken die Arbeitszeit von früh 7 Uhr bis Abends 7 Uhr Regierungsagent für die Nördliche Pacific- Bahn nachgewiesen od kapital mit seinem Börsenschwindel, mit einem Worte: die Groß- bereits durchgeführt ist, oder doch in nächster Zeit eingeführt wer- und die Redaktion der Frankfurter Zeitung " zum Widerruf der en industrie, die es wenigen Müßiggängern ermöglicht im Handum- den wird. Wenn wir die Mittags- Pause 1 Stunde wünschen, Anklage gezwungen. Die bez. Erklärung Gögg's die uns drehen Millionen zu erwerben, die den geschäftsmäßigen Betrug so ist dies gewiß keine unbillige Forderung und haben humane leider entgangen war, ſteht in der Frankfurter Zeitung " vom 30. Daß zu einem rechtlichen Gewerbe gemacht hat und, geschützt durch die Meister ja auch bereits mehr als eine Stunde Mittage Pause ge- Oktober die Auflage war in der Nr. des 23. Oktober erschienen. heutigen staatlichen Einrichtungen und Gesetze, durch Schwindel- nehmigt. Desgleichen werden Sie wohl einräumen, daß unsere Red. d. Volksstaat.)

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