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und Regentage, nur 9 Monate definitiv gearbeitet werden kann, gekündigt werde, damit sich die Arbeiter gegenseitig nicht unter- Herr Arnold vermochte Nichts zu erklären. Infolge dessen beschloß so ist dieser Verdienst für einen Steinmetzgesellen, der ein Durch- stützen können. Natürlich wurde diesem Antrag schon mit Sieges- die Versammlung, die Herren Zwiebler und Arnold als Referenten schnittsalter von nur 34 Jahren erreicht, und dann Wittwen und jubel beigestimmt und er einstimmig angenommen. Doch macht nicht sprechen zu lassen. Fink übernahm nun das Referat und ind Waisen der Willkühr und dem Mitleid anderer Menschen preis- man uns durch dergleichen Lufthiebe nicht schüchtern. Wir sind empfahl zur Annahme den gründlich motivirten Tabakssteuerprotest gegeben sieht, nicht zu viel. Nein! wir finden diese Forderung fest entschlossen, den Kampf aufzunehmen. Der Geist und das Frizsche's( aus dem Botschafter") statt des Hasencleverschen. den heutigen Lebensbedürfnissen, und den von Staats- und Com- Zusammenhalten der Arbeiter ist vortrefflich. Es haben sich die Die Herren Zwiebler und Arnold empfahlen natürlich den Hasen­mun alwegen an uns gestellten Forderungen gegenüber noch viel meisten Arbeiter verpflichtet, beim ersten Anprall von hier abzu- cleverschen. Gefragt: warum? und was sie etwa an dem Fritze­zu niedrig. Wohl aber denken die Herren Arbeitgeber, daß die reisen. Wir ersuchen daher alle Collegen, die Strifer freundlichst schen auszusetzen hätten drückten sie sich wieder um den Dummheit und die Indifferenz der Masse noch eine solche ist, wie aufzunehmen, denn es sind wahre Kämpfer unserer geredten Sache. Hauptpunkt herum und erst, als er von allen Seiten hart bedrängt fie so, lange Jahre gewesen war, und daß sie ihr Ausbeutungs- Ich kann nicht umhin, mitzutheilen, daß sich die hiesige Bresse der worden, erklärte Herr Zwiebler, die Organisation" zwinge sie zu system vor wie nach betreiben können. Aber da irren sie sich denn schamlosesten Lügenhaftigkeiten bedient, um zwischen den Arbeitern diesem Vorgehen; auszusetzen hätten sie an Fritzsche's Protest doch gewaltig. Wisset Collegen! Es sind bei diesen 52 Meistern, einerseits und den Meistern und dem Publikum andererseits eine nichts. Das veranlaßte natürlich eine stürmische Heiterkeit; nnd wenn wir sie so betiteln wollen, 250 Gesellen beschäftigt; also über Hetze zu machen. Es wirst sich hier aber unwillkührlich die Frage als ein Redner bemerkte, der Hasencleversche Protest könne, wenn ein Fünftel Nichtsthuer, die bekanntlich Alle Kapital anhäufen auf: Wo ist die Staatsanwaltschaft, welche ein solch gefährliches er nicht Bebeln übergeben würde, gar nichts fruchten, da der wollen, arbeiten durchschnittlich mit 5 Mann; ist dies nicht eine Treiben nach dem Gesetze belangt? Eine auf Wahrheit und rich Reichstag  " solche Dinge in den Papierkorb werfe, erklärte Her Ausbeutung sondergleichen? Fünf sollen je einen Arbeitgeber, be- tigem Sachverhalt beruhende Gegenerklärung, welche wir einsandten, Zwiebler: In Glauchau   haben wir die Resolution, daß der Po­ziehungsweise auch noch einen Polier dazu erhalten. Würden die wurde nicht aufgenommen. Wir sehen unsere Gegner sich rüsten; test Bebeln zur Vertretung übergeben würde, wohl gefaßt, aber Herren nicht besser thun, wenn sie selbst Klöppel und Eisen in die ihre Waffen sind die Polizei und das saubere liberale Zeitungs- der Neue S.-D.", den ich um Abdruck ersucht, hat sie nicht Hände nähmen, und alle Fragen in Friedfertigkeit mit dem Ge- geschwister, welches sein Möglichstes auch leistet. Wir hingegen aufnehmen wollen." Nun wurde Herrn Zwiebler erst recht sellen lösten? stellen uns muthig und entschlossen ihnen gegenüber und halten den der Standpunkt klar gemacht und er gefragt, wie er nach solchem Doch nein! Sie sind ja Arbeitgeber", und als solche erlassen Schild der Wahrheit, der Ehre und des Rechts, bis unsere Geguer an Selbstgeständniß der Versammlung noch zumuthen könne, für die fie feierlich einem Artikel in den Zeißer Provinzial- Correspondent", demselben zurückweichen müssen. wo sie alle 52 Mann mit Namensunterschrift erklären: der Preis Collegen allerorts, haltet jeden Zuzug fern!

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des Lohnes regelt sich nach Angebot und Nachfrage. Aber hierin Briefe c. sind zu senden an den Fachverein der Schuhmacher liegt ja gerade der Schwerpunkt. Wir wollen nicht, daß unsre beim Krenzbräu, Brungasse Nr. 7, München  . Arbeitskraft wie jede beliebige Waare nach Angebot und Nachfrage

Im Auftrag: A. D. bezahlt werde, wir wollen mit bestimmen über unser Wohl und( Vor Redactionsschluß geht uns die Mittheilung zu, daß der Weh. Ferner haben sich die Herren" bei einer Conventionalstrafe Strike nun ausgebrochen ist. R. d. V.") von 25 Thalern verpflichtet, fein Mitglied des Deutschen   Stein­metzvereins zu beschäftigen. Wir sind keine Menschen, die um jeden winzigen Verdienst ihre Arbeitskraft losschlagen. Mögen sich die Herren Arbeitgeber" aber gesagt sein lassen, daß unsere Menschen­

Correspondenzen.

Leipzig  . Eine

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Hasencleversche Resolution zu stimmen? Zwiebler schwieg. Arnold feinerseits an den dieselben Interpellationen gerichtet wurden- machte durch seine Rathlosigkeit einen noch viel unangenehmeren Eindruck als sein College; er krümmte sich wie ein Wurm, sprach über alles nur Denkbare blos nicht über den Gegenstand der Interpellation. Dies veranlaßte Hepnern, der Versammlung dar­zuthun, daß Herr Arnold einer jener Musteragitatoren sei, die, auf eine gewisse Anzahl von Reden eingepaukt, nur diese herleiern fönnen, wie eine Spieldose, die, aufgezogen, eine gewisse Anzahl Melodien abspielt; daß aber, wie man jenen Leuten Fragen vor­lege, auf die sie nicht abgerichtet sind, sich die beschämendste Rath= 2 rechte nicht fäuflich sind, und wenn sie unsern Brüdern auf die ver­Eine neue That der sächsischen Justiz. losigkeit bei ihnen offenbare. Darum wundere es ihn auch nicht, föhnende Hand, die sie ihnen gereicht, einen Fußtritt gaben, so In der Beilage Nr. 24 hatten wir kurz des Duellprozesses Wil- daß Herr Arnold der Beantwortung der wiederholt an ihn gerich mögen sie nun auch erfahren, daß sie es mit einer zum Klassen- denhayn gedacht, der am ersten Jahrestage des Leipziger   Hochver- teten Frage, was er an der Fritzsche'schen Resolution eigentlich Bewußtsein erwachten Masse zu thun haben, und daß wir mit rathsprozesses, am 11. März, hier verhandelt wurde. Wieder auszusetzen habe; systematisch ausgewichen sei. Nachdem nun allen Opfern den Kampf um unser Dasein zum Austrag bringen fungirte Herr Hoffmann als Staatsanwalt, und Herr von Mücke noch Hadlich und Herrler für die Fritzsche'sche Resolution gesprochen werden. Auf denn Collegen allerorts! Es erschallt das Signal, als Präsident; beide mit demselben Talent, durch das sie ein Jahr und Ersterer darauf hingewiesen, daß dem 18. März von 1848 es gilt uns allen, die wir in die Produktion des Steinmetzgewerks zuvor die Welt in Staunen gesetzt hatten. Nur mit dem kleinen nicht die Schmach pafsirt sei, daß die Arbeiter so gespalten dage eingreifen. Ihr kennt die Parole, die euch brieflich mitgetheilt ist. Unterschiede, daß sie im Prozeß Wildenhayn dem Angeklagten zur standen hätten wie heute nach 25 Jahren bei welcher Aus­Und denjenigen Kameraden, die noch außerhalb unserer Organisation Freisprechung verhalfen, während sie im Hochverrathsprozeß auf einandersetzung die Herren Zwiebler und Arnold beschämt und stehen, mag gesagt sein, daß jedes Opfer, welches sie ihren Brüdern die Verurtheilung der Angeklagten hinzielten. Es läßt sich schwer ängstlich das Gesicht verbargen wurde die Fritzsche'sche Neso­in Thüringen   bringen, ein Opfer ist, welches sie für sich selbst sagen, welcher Fall schmachvoller für Sachsen   ist. lution gegen 1 Stimme von 500 angenommen. Der zweite bringen. Die letzteren aber ermahnen wir, fest zu stehen, und tren Registriren wir furz die Thatsachen! Gegenstand der Tagesordnung, ber 18. März", wurde der vor­

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den Manneseid zu halten, den sie gelobt. Wir stehen hinter euch! Der Student Wildenhayn-Sohn reicher Leute wird gerückten Zeit wegen für eine demnächst einzuberufende Volksver­Die Unterstützung wird euch gewährt, wie es in der Steinmetz wegen einer Beleidigung gefordert" und zwar auf Pistolen. Er sammlung vorbehalten. Mit einem Hoch auf die Commune schloß Organisation üblich ist. Sehet weder rechts noch links und immer möchte nicht gerne losgehen, möchte gerne dem Contrahenten die Versammlung. direkt auf auf das richtige Zie losgesteuert, dann werden wir( Fordernden) jedwede billige Genugthuung leisten, obschon die Art Die Leipziger   Arbeiter waren diesmal großmüthiger als sie es und Weise, wie er vom Contrahenten zur Gegenbeleidigung gereizt nöthig hatten, indem sie die zwei fremden Friedensstörer an der wurde, eine nichtswürdige war. Allein der Contrahent besteht auf Debatte theilnehmen ließen. Noch einmal werden sie es nicht Im Auftrage des Ausschusses: Pistolenduell", und Wildenhayn- befangen in der läppischen sein; sie werden fortan nur denjenigen Mitgliedern des Allg. A. Zabel, Vorsitzender, Weinbergsweg Nr. 4.. Studentenetiquette geht auf die Forderung" ein, anstatt den d. Arb.-V. das Wort gestatten, welche rund heraus erklären, daß Streits- Unterstützungen sind zu senden an Steinmetz G. Hilpert Contrahenten so zu behandeln, wie es ein dummer Junge ver- sie mit der ihnen anbefohlenen Taktik nicht übereinstimmen unt in Shkaunitz bei Zeitz  . dient. Wildenhayn trifft den Gegner wir nehmen an, ohne die Vereinigung wünschen. es zu wollen und dieser verblutet nach 14 Stunden. Wilden­Leipzig. Zur gefälligen Beachtung für Kürschner  . Ueber Allgemeiner Deutscher Sattler- Verein. hayn wird vor dem Schwurgericht der fahrlässigen Tödtung" den im Tageblatt" für das" Festessen" erstatteten Dank" des Berlin  . Sämmtliche Vertrauensmänner werden hiermit davon angeklagt auf Grund des§ 206 des Reichsstrafgesetzbuchs: Wer sämmtlichen Arbeitspersonals der Quarch'schen Rauchwaarenfärberei in Kenntniß gesetzt, daß laut Vorstandsbeschluß, betreffend Reise- feinen Gegner im Zweikampf tödtet, wird mit Festungshaft nicht in Gohlis   wäre erstens zu bemerken, daß dieser Dank", soviel unterstützung, Folgendes in Kraft tritt: Reisende Mitglieder des unter 2 Jahren bestraft." Die Geschworenen die ja innerhalb dem Schreiber dieses bekannt ist, den Geschäftsführer Hrn. Amme­Vereins können von ein und derselben Mitgliedschaft die Reise- des Rahmens der ihnen vorgelegten Fragen unbeschränkt antworten ram   zum Verfasser hat. Er ist also nicht von dem Personale erklärten, daß der Tod nicht verfaßt worden; daher sein serviler Charakter. Sollten die Ar­Auch machen wir sämmtliche Vertrauensmänner auf den Strike durch die Verwundung herbeigeführt worden sei( sondern durch beiter genannter Fabrik denselben nicht korrigiren, so beweisen sie unterstützung nicht vor Ablauf von 6 Monaten wieder beanspruchen. fönnen, was ihnen gutdünkt der Schriftsetzer aufmerksam, und ersuchen so viel wie möglich in mangelhafte Pflege). Dagegen läßt sich nichts behaupten. In bis zur Evidenz das Eine, daß sie insgesammt an der Krankheit ihren Mitgliedschaften dahin wirken zu wollen, daß die Strikenden diesem Falle aber mußte gegen Wildenhayn§ 205 des Reichsstraf- des Servilismus so stark leiben, daß ihnen selbst auch Maßrege­gesetzbuchs angewendet werden:" Der Zweikampf wird mit Festungs- lungen wegen dieses Festes die Augen nicht mehr öffnen. Kollege haft von 3 Monaten bis zu fünf Jahren bestraft." Auf Grund Menzel wurde, weil er den zum silbernen Bierhumpen für dieses§ mußte Wildenhayn unter allen Umständen verur- Herrn Quarch nothwendigen Thaler nicht geben wollte( bei den Fachverein der Schuhmacher. theilt werden. Allein Staatsanwalt und Präsident haben beide jetzigen schlechten Verdienste), einfach entlassen. Warum? wurde München  , 16. März. Schon seit einem halben Jahre pflog ben§ 205 ignorirt, und so wurde Wildenhayn der beiläufig ihm allerdings nicht mitgetheilt; es ist aber sehr leicht begreiflich, der hiesige Schuhmacher- Fachverein Unterhandlungen mit dem nicht auf der Anklagebank, sondern auf einem Stuhle saß, frei- schon des 25jährigen Jubiläumsfestes wegen. Wer nichts giebt, Schuhmachermeisterverein behufs Einführung einer Normalarbeits- gesprochen. Es ist eine nicht abzuleugnende Thatfache" jam- tann nicht beiwohnen", dieses ist die Devise des Herrn Direktors zeit und der billigen Lohnerhöhung von 15 Prozent, wobei der mert ein Jurist im" Tageblatt", dessen Ausführungen wir nur Herman. Daß das bei dem Jubiläumsfest gratis geflossene Arbeiter mit Einhalten einer 12 stündigen Arbeitszeit noch nicht wiedergegeben haben daß diese Freisprechung in juristischen wie Bier seine Wirkung bei den Arbeitern gethan haben mag, ist einmal den Lohn erzielen kann, den er bisher in der Arbeitszeit nichtjuristischen Kreiſen peinliches Aufsehen" erregt hat. Blos wohl möglich, und es war daher die Frage an die Arbeiter, ob von 16 und 18 Stunden verdiente. Wir verlangten dessen unge- peinlich"? Leute, die nur eine Spur von Rechtsgefühl haben, sie den Thaler gerne geben, voraussichtlich eine bejahende; der achtet nicht mehr, weil unser Zielpunkt nur die Erreichung des würden sagen: dieser Staatsanwalt und dieser Präsident müßten Sieg über das gesammte Personal war gewonnen. Der silberne Normalarbeitstages war; diesen zu Stande zu bringen, erkannten bei der nächsten Schwurgerichtsperiode auf der Bank sizen, auf Bierhumpen von ca. 35 Thlr. Werth mit Deckel und Verzierung wir das Mitwirken der Meister für nothwendig. Daher setzten der Herr Wildenhayn nicht gesessen hat! war nun gesichert, und zwar besser, als das erst projektirte silberne

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wir die Aufbesserung des Lohnes so gering, um ja die Meister Leipzig  . Auf den 18. März hatten die Herren Zwiebler Schreibzeug im selben Werthe, worüber Hr. Ammeram die nicht zu reizen; wir glaubten damit eine friedliche Lösung und ein( Altenburg  ) und Arnold( Finsterwalde  ) durch den hiesigen Bevoll Aeußerung machte, daß ein silbernes Schreibzeug eine Ironie sei, Entgegenkommen der Meister zu erzielen, zumal uns diese auf mächtigten des Allg. d. Arb.-V. eine Volksversammlung einberufen da Hr. Quarch schon seit mehreren Jahren gar nicht mehr Einladung in einer Versammlung im October das schöne Ver- lassen, um über die Tabaksteuer und den 18. März zu referiren. schreibe. Hr. Quarch hat es wahrscheinlich nicht mehr nöthig, sprechen gegeben hatten, mit uns in harmonischer Weise vorzu- Unsere zahlreich erschienenen Gesinnungsgenossen wählten ins Bu- zu arbeiten. Und dann wäre es viel richtiger gewesen, anstatt daß gehen, um so das Geschäft heben zu können. Sie mißbilligten das reau Fink, Stelzer und Nauert und ließen durch den Erstgenannten die Arbeiter den Arbeitsnehmer( nach Amerikanischem Begriff) do­Verhalten der Stuttgarter Meister, welche dortmals in Conflikt an die Versammlung folgenden Antrag stellen: tiren, dieser den Arbeitern ein Geschenk gemacht hätte, vielleicht in

mit ihren Gehülfen standen, sprachen weiter noch das große Wort Die Herren Zwiebler und Arnold werden ersucht, sich mit Form einer Lohnerhöhung von 25 Prozent, Abschaffung der dort aus: ihren Collegen in Deutschland   als Beispiel vorangehen zu Ja oder Nein darüber zu äußern, ob sie die vom Neuen S.-D." von Hrn. Herman so sehr streng gehandhabten Sonntagsarbeit wollen, indem sie die gedrückte Lage der Gehilfen erkennen und den Mitgliedern des Allg. d. Arb.-V. anempfohlene, bez. befohlene( allerdings bei flottem Geschäftsgang), da ja bekanntlich bei ver­selbige entsprechend ausbessern wollten. Tattit, die Mitglieder der sozialdemokratischen Arbeiterpartei, überall fäumter Sonntagsarbeit sofortige Entlassung von Hrn. Herman

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Allein, alle diese schönen hoffnungsvollen Versprechungen resul- wo diese in der Minorität seien, hinauszuweisen, billigen. Im anbefohlen wird. Dann würde allerdings die Stimmung der tirten in einem von den Meistern an uns gesendeten neu aufge- Jafalle wolle die Versammlung erklären, daß die Herren Zwiebler Festtheilnehmer sich von selbst gesteigert haben, und Hr. Herman stellten Lohntarif, der in mehreren Arbeiten noch unter der bis- und Arnold nicht als Referenten, sondern nur als Theilnehmer wäre der Mühe als Feststimmer überhoben worden. herigen Bezahlung zu stehen kommt. Die 12 stündige Arbeitszeit an der Debatte reden dürften." Eine Frage wäre hier am Plazze. Hat Hr. Quarch das nicht jedoch ist auf selbem verzeichnet. Natürlich können wir uns mit Fink begründete in eingehendster Weise diesen Antrag: man etwa unbedeutende Vermögen, das er besitzt, selbst durch seiner diesem Tarif nicht zufriedenstellen; es wurde in einer überaus start müsse jene Herren, die wo sie uns gegenüber in der Minorität Hände Arbeit verdient, oder waren es die Arbeiter?? Das ist besuchten allgemeinen Schuhmacherversammlung beschlossen: mit sind immer mit füßen Redensarten kommen, um, wo sie die wohl Jedem klar, daß ein Mann, und wenn er noch so viel wie Ernst an die Meister vorzugehen, in diesem Sinne aber nicht mehr Majorität haben, brutale Gewalt anzuwenden, zwingen, Farbe zu ein gewöhnlicher Mensch arbeitet, nicht so riel erübrigt, sich eine 15 Prozent, sondern 30 Prozent Lohnaufbesserung zu verlangen, bekennen. Stelzer führte diesen Gedanken weiter aus, indem er so große Fabrik zu bauen, denn sonst müßten die Arbeiter be­da man alle Hoffnuna auf Humanität und guten Willen der seine eigenen diesbezüglichen Erlebnisse mit den Herren Schwei- nannter Fabrik Jeder schon längst eine solche besitzen. Zum Schluß Meister aufzugeben genöthigt war. Auf die Nothwendigkeit der Berianern schilderte, während Nauert den Fink'schen Antrag noch wäre noch etwas zu bemerken über den Kürschner Philipp Nikel, Einführung einer geregelten Arbeitszeit brauche ich hier nicht mehr dahin erweiterte, die Referenten mögen sich äußern, wie sie sich in über den der Verfasser des Dank" nur bemerkt, daß ihm Zeichen hinzubeuten; eine solche aber einhalten zu können, verlangt auch Anbetracht der Enthüllungen des Generalversammlungs- Protokolls der Anerkennung bei seinem 25jährigen Dienstjubiläum gegeben eine entsprechende Bezahlung der Arbeit. Denn hier z. B. hat Redner las das Gravirendste daraus vorzu den Führern" wurden und ihm der Tag unvergeßlich bleiben wird. Punktum eine festgesetzte Arbeitszeit von 12 Stunden eine Abkürzung gegen und Leitern des Neuen verhielten. Redner zog indeß da und Streusand darauf. Dieses ist Alles für 25jährige Exploitation. früher von 3 bis 4 Stunden pro Tag zur Folge. Also muß der die erschöpfende Behandlung dieses Stoffes zu viel Zeit gekostet Wer nicht ganz vernagelt ist, wird wohl die Moral von der Ge­Ausfall dieser Zeit jetzt durch Besserbezahlung der Arbeit wieder hätte feinen Antrag nachher zurück. Die Herren Zwiebler schichte herausfinden.

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ersetzt werden; zweitens sind die Lebensbedürfnisse seit zwei Jahren und Arnold wußten dem Fink'schen Antrage nichts als bekannte Augsburg  . Die hiesigen Zimmerergehülfen stehen mit ihren bedeutend im Preise gestiegen, so daß der bisherige Arbeitslohn süße Agitatoren- Phrafen vorzustammeln, beschworen die Verſamm- Arbeitgebern wegen Lohnerhöhung in Unterhandlung und kann es zur Befriedigung derselben nicht mehr ausreicht. In einer am lung hoch und heilig, ihnen doch ja nicht das Wort zu entziehen, möglicherweise zur Arbeitseinstellung kommen. Wir ersuchen des­9. d. abgehaltenen Generalversammlung der Meister wurde be- da sie sich als Referenten nur an die Sache halten wollten, u. drgl, m. halb, jeden Zuzug von Augsburg   fernzuhalten. Alle arbeiter­schlossen: Im Falle die Arbeiter mit dem von ihnen aufgestellten Allein die Versammlung bestand shylockmäßig auf die Erfüllung freundlichen Blätter werden um Aufnahme vorstehender Notiz Lohntarif nebst Bedingungen nicht zufrieden sein wollen, werden des Fink'schen Antrags. Wieder einmal und abermals erhielten gebeten. Näherer Bericht folgt. die Werkstätten geschlossen. Ja noch mehr: die Herren" setzten die Gedachten das Wort gingen aber immer um den fitzeligen Im Auftrag besonders auf ihren allgemeinen deutschen   Schuhmachermeisterver- Punkt wie die Katze um den heißen Brei herum. Da mußte ihnen Nürnberg  . Die Parteigenossen Memminger   und Wör­band starke Hoffnung. Es wurde daher ein Antrag gestellt: sämmt vom Vorsitzenden endlich kategorisch zugerufen werden: Wenn Sie lein wurden wegen zweier Preßvergehen vom Schwurgerichte zu liche Arbeiter zu entlassen, auch wenn sie nicht striken wollen, und uns noch länger die Antwort Ja oder Nein vorenthalten, Ansbach   troß gelieferten Wahrheitsbeweises und ausgezeichneter die Meister anderer Städte davon zu benachrichtigen, daß allen Ge- werde ich abstimmen lassen." Das wirkte. Herr Zwiebler erklärte Vertheidigung durch Rechtsanwalt Dr. Feust aus Fürth   für schul­hülfen, welche einem Fachverein, einer Gewerkschaft zc. angehören, unter Bedauern, daß er an seine Organisation" gebunden sei; dig erkannt und der erstere zu 3, der letztere zu 1 Monat Ge­

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J. Enders.