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netenhaus sagte. Ob letztere Aeußerung so ganz rein und zwei- 26. v. M. eingetroffen. Beide Verurtheilte gehören unter die Dresdner Mitgliedschaft, zu Ostern eine Generalversammlung ha felsohne, das wollen wir dahin gestellt sein lassenes ließe sich Kategorie der Majestätsbeleidiger." Im gesegneten Sachsen gibt einzuberufen, daß dieses doch etwas verfrüht sein dürfte, inden ge über dies heikle Thema gar manches bemerken, und das indirekte es augenblicklich 9 in Haft befindliche politische Verbrecher", die Zeit bis dahin etwas knapp bemessen und die Jahreszeit dazu Geständniß Bismarcks, daß Bismard, wenn er nicht amtlich" sämmtlich unserer Partei angehörig. Liebknecht, Bebel, Daschner, auch noch nicht sehr geeignet erscheint, und bringt das Pfingstfest spricht, auch nicht die Wahrheit sagt, genügt vor der Hand Dieße, Geilhof in Hubertusburg, Seifert und Fink in Leipzig , als den geeignetsten Zeitpunkt, nebenbei auch als Versammlungsgewiß wahr ist aber, was er über die Katzbalgerei mit den Pfaffen Most und Dittrich in Zwickau. orte entweder Hannover oder Braunschweig mit in Vorschlag. gefagt hat. Beiläufig! als dem Kaiser- König Wilhelm neulich Mit sozial- demokratischen Gruß zu seinem Geburtstag gratulirt wurde, äußerte er, mit Hinweis auf ein demokratisches Blatt, das von der herrschenden Tyrannei" Innere Partei-, Verwaltungs- und Organisations- W. Kummer, Vorsitzender. Wilh. Gramann, Schriftführer. G die Controllkommission: geredet:„ Man wirft mir Tyrannei vor! Ich dächte, diese TyAngelegenheiten. rannei wäre sehr erträglich!" Es ist wahr, der Mensch gewöhnt Chemnik, 20. März. Am 20. März hielt der Tischlergehilfen- he verein eine Allgemeine Versammlung ab. sich mit der Zeit an Alles; indeß die 150,000 Deutschen , die binnen Im Monat März sind für folgende, der Organisation neu bei einen gediegenen Vortrag. Das Resultat war, daß sich der Ge- un Referent Wolf hielt be Jahresfrist dem milden Szepter des Heldengreises bis nach Ame- getretene Orte Vertrauensmänner ernannt worden: hilfenverein an die Holzarbeiter- Gewerkschaft anschloß. rika aus dem Weg gegangen sind, scheinen das Ding doch nicht Für Constanz: C. Schröder; Deuben : F. R. Schönhals; Friedrich Delling, Bevollmächtigter. so„ erträglich gefunden zu haben, wie Kaiser- König Wilhelm. Freiberg i. S.: Friedr. Männel; Frankfurt a/ D.: C. Blaudow; Ja, hätten sie je eine Civilliſte von 4 Millionen, dann würden Gleishammer: 3. Büsch; Großenhain : G. Miedenführ; PanAllgemeiner deutscher Schneiderverein. sie allerdings wohl mit Sr. Majestät übereinstimmen. Mit der dau: Th. Conrad; Olberuhau: C. W. Zimmermann; Dederan: kaiserlichen Geburtstagsfeier sind die Hrn. Nationalliberalen bei- H. Winkler; Pirna : O. Leuschke; Plauen : G. Mühlfriedel; denkt in allernächster Zeit mit den Arbeitgebern wegen Aufbesserung Gießen , 25. März. Der Allg. Deutsche Schneiderverein ge läufig gar nicht zufrieden; sie ist überall( namentlich auch in Leipzig ) Quedlinburg : F. Topf; St. Remba: W. Lorbeer; Stade : ber sehr niedrigen Löhne in Unterhandlungen zu treten. sehr ruppig ausgefallen. Der dumme Plebs! der nicht begreifen E. Wild stacke; Waldshut : E. Lindner; Würzburg : M. Wetglauben, daß unseren Forderungen nicht so ohne Weiteres Folge will, daß„ Alles, wofür wir vor 25 Jahren gestritten, sich jetzt so effer; 3widau: C. Hofmann, herrlich erfüllt hat!" Ach ja, herrlich erfüllt!" Zeugniß: die Nach einem so erfreulichen Resultate, auf welches wir mit Be- geleistet wird, weshalb wir unsere Collegen auffordern, den Zuzug Epidemie der Preßprozesse, Majestätsbeleidigungsprozesse. Herrlich friedigung blicken können, wird gewiß Jeder einsehen, welchen Werth fern zu halten. Wir werden seiner Zeit über die Lage des hiesige erfüllt!" Da summt uns ein altes Liedchen durch den Kopf, das eine rege Agitation für die Ausbreitung der Partei hat. gen Allg. Deutschen Schneiderverein weiteren Bericht erstatten. von 1849 an bis in die 50er Jahre in Baden gesungen ward Um aber auch ferner nicht nur in gleicher, sondern in noch ein Wiegenliedchen!: kräftigerer Weise die Agitation zu betreiben, ist es nothwendig, Brüssel , 20. März. Am 9. März fand hier der Kongreß daß alle Parteigenossen ihren Parteipflichten gewissenhaft nach der Schneidergehülfen statt. Heidelberg aus Brüssel hatte den tommen; wir meinen: nicht nur allmonatlich ihren Pflichtbeitrag Vorsiz.
„ Schlaf, mein Kind, schlaf leis',
Do draußen geht der Preuß', Deinen Bruder hat er umgebracht,
Deine Schwester hat er zur Hur' gemacht, Deinen Vater trieb er ins fremde Land, Das Haus hat er uns niedergebrannt, Schlaf, mein Kind, schlaf leis',
Da draußen geht der Preuß'."
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regelmäßig einsenden, sondern überhaupt alle und jede Gelegenheit Heldt nahm zuerst das Wort und erklärte, die Schneiderbenützen, Gelder zur Förderung der Agitation aufzubringen. gehülfen hätten ihre Ansprüche und Rechte möglichst verfochten. Aber wo hernehmen? wird man fragen. Nun, eine ganze Reihe Die erzielten Resultate seien groß und würden ohne Zweifel vervon Orten hält öfter Versammlungen ab, bei welchen zur Deckung vollkommnet werden. Es sei nöthig, eine europäische Föderation der Kosten freiwillige Beiträge erhoben werden; da sende man doch der Schneidergehülfen so schnell als möglich herzustellen. Vereinwenigstens die Hälfte des erzielten Ueberschusses als freiwilligen zelte Vereine hätten nur vorübergehende Erfolge aufzuweisen. Der„ Preuß" dieses Wiegenliedchens stand unter dem Oberbefehl Beitrag an die Hauptkasse; man thue desgleichen bei Festlichkeiten Der Namensaufruf der Delegirten ergab, daß die meisten Hauptdes Prinzen von Preußen, des heutigen Kaisers von Deutschland ! und Vergnügungen; spare an den Lokalausgaben so viel wie mög- städte vertreten waren; der Allgemeine deutsche Schneiderverein Es hat sich Alles so herrlich erfüllt!" lich, und man wird sehr gut die Hälfte derartiger Ueberschüsse ent- batte aus Chemnitz und Nürnberg Delegirte gesandt. Der SchneiderWieder der Reptilienfonds! Fast jede Woche kommt ein behren können. verein zu Amsterdam ( Vorwärts durch Einigkeit!") ließ dem KonStück von dem unterirdischen Maulwurfstreiben des Reptilienfonds Aber noch einen anderen Erfolg können wir heute mit größter greß seine Sympathien bezeugen. Hierauf wurde ein provisorischer an's Tageslicht. Ein kleines Pfaffenblatt in Schlesien , der„ Sato- Befriedigung constatiren; und das ist das mehr und mehr er- Statutenentwurf verlesen, der mit allen gegen eine Stimme zur lik", schreibt:„ Auf die Angriffe des Fürsten Reichskanzler veröffent- wachende Parteibewußtsein. Annahme gelaugte. Die Statuten lauten: 1) Ein europäischer lichte der„ Katolik" den„ Offenen Brief an den Fürsten Bismarck", Ein regerer Eifer macht sich überall bemerkbar; der vom Geist Bund( Föderation) aller Schneidergehülfen wird gegründet. 2) Die um sich und das polnisch- oberschlesische Volk zu wehren. In dieser der Gleichheit und Brüderlichkeit getragene Einheitsdrang bricht Vereine, die demselben beitreten wollen, müssen sozialdemokratisch Zeit, nämlich während der Wahlen, bot man durch eine gewisse sich immer mehr Bahn und kräftigt das Fundament unserer Partei, sein. 3) Zweck der Föderation ist, die Lage der Arbeiter, speziell Person dem Redakteur des„ Katolik" 7500 Thaler und noch mehr deren Macht und Stärke auf der streng einheitlichen Organisation der Schneider zu verbessern. In diesem Sinne soll eine rege und an, damit er den Inhalt und die Tendenz des„ Katolik" ändere. beruht, und deren Erfolge aus der organisationstreuen Pflicht- fortwährende Thätigkeit entfaltet werden und zwar auf Grund der Es wurde ihm gestattet, katholisch zu schreiben, aber verlangt, er erfüllung der Mitglieder reſultiren. fozialdemokratischen Prinzipien. solle zahme Artikel schreiben und sich während der Wahlen der Es muß deshalb eine Hauptaufgabe der Vertrauensmänner, Die weiteren Statuten betreffen die Organisation. Alljährlich Agitation enthalten." Während das ganze Spießbürgerthum insbesondere der neu beigetretenen Orte sein, allen Mitgliedern die soll im Januar ein Kongreß abgehalten werden, und zwar nie von dem lächerlichen Jesuiten - Tingel- Tangel" noch berauscht absolute Nothwendigkeit einer streng einheitlichen Organisation klar zweimal in derselben Stadt. Jeder Verein, welcher Theil nimmt, ist und der„ römische Drache" von den liberalen Windmühlen - zu legen, das Bewußtsein der Zusammengehörigkeit wachzurufen, hat im Fall eines Strikes die Zustimmung der Föderation einzurittern täglich neu erlegt wird, entblödet, man" sich nicht, durch und den Sinn für Pflichttreue und Opferwilligkeit zu wecken, weil holen und seine Pläne zu unterbreiten. Würde sich der Verein einen mißlungenen Bestechungsversuch an einem kleinen Pfaffen- ohne diesen Geist der Brüderlichkeit und der Gleichheit ein erfolg- der Entscheidung der Föderation nicht unterwerfen, so ist er auf blättchen sich unsterblich zu blamiren! Der„ Hort des Liberalismus reiches Wirken, im Großen sowohl als im Kleinen, nicht möglich ist. sich allein angewiesen und erhält keine materielle Unterſtüßung. scheint dem Kaplan Miarka, dem Redakteur des Katolik", noch Parteigenossen! Vorwärts zu weiterer regerer Agitation für Aus- Es wurde hierauf beschlossen, an die Vereine, welche ihre Zustimlange nicht 7500 Thlr. werth zu sein.- breitung der Partei nach Außen, für Kräftigung der einheitlichen mung nicht ausgedrückt hatten, in kürzester Frist Mittheilungen Im Reichstag ist der Antrag des nationalabgedankten Spar- Organisation nach Innen, damit im nächsten Monat gleich gün- wegen etwaiger Abänderung der Statuten gelangen zu lassen. Im apostels Schultze- Delißsch auf Gewährung von Diäten für die stige Resultate zu verzeichnen sind. Abgeordneten zur Abwechslung einmal angenommen worden. Hamburg , den 30. März 1873. Bismard soll gleich nach der Annahme eine„ bezeichnende Hansbewegung" gemacht haben, woraus die Herren Reichsten ersehen konnten, daß sich Bismarck und der Bundesrath um Beschlüsse nicht fümmern werden. Sicherlich war es auch sehr lant von Herrn Schulze, die guten Reichsboten, die sich vor den Reden Bebel's fürchten, gegen den„ Eisernen " selbst in's Feuer zu schicken und ihn an einer so empfindlichen Stelle, der Diätenfrage, anzufassen. Wie man doch in Verlegenheit kommen kann!-
Der Partei- Ausschuß. 3. A.: Th. Yord.
Gewerksgenossenschaftliches. Allgemeiner Schuhmacher- Verein.
Monat August d. 3. wird ein zweiter Kongreß stattfinden; als Ort ist Lüttich in Belgien gewählt worden. Die Vereine werden gebeten, sich für die definitive Feststellung der Statuten auf diesem Kongreß bereit zu halten. Der Kongreß wurde geschlossen am Montag den 10. März. Gruß und Brüderlichkeit!
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Im Namen des Kongresses: E. Zegers, Rue haute 23. Hannover , 23. März. Der Buchbinderstrike wurde nach 6wöchent licher Dauer am Dienstag, 18. März, definitiv beschlossen. Der Sieg& Hannover , 28. März. Alle Kollegen Deutschlands werden ist unser, trotz des heftigsten Widerstandes der Mehrzahl unserer hi auf einen gewissen Adolph Scheffler, gebürtig aus Elbing in Ost- Arbeitgeber. Unsere Forderungen waren 1) der 10 stündige Nordi preußen aufmerksam gemacht. Derselbe wurde von den Kollegen malarbeitstag, 2) Lohnerhöhung um 25 Prozent. Der jetzige zö beauftragt, eine Sammlung für die ausgeschlossenen Buchdrucker- Durchschnittslohn beträgt bei 10 stündiger Arbeitszeit 5 Thlr 10 Gr., fo Bebel hatte am 20. März das sächsische Ministerium das nach- gehülfen zu veranstalten, und hat sich, als die Abrechnung stattfinden früher bei 11 stündiger Arbeitszeit 4 Thlr. 7 Gr. 5 Pf.. stehende Schreiben gesandt:" An das Hohe Königliche Ministerium sollte, aus dem Staube gemacht. Ich fordere hiermit sämmtliche einmüthigen Zusammenhalten aller hiesigen Collegen ist es zu 3 Dem S der Justiz richte ich hiermit das ergebenste Ersuchen, mir für die Arbeiter und arbeiterfreundlichen Blätter Deutschlands um weitere verdanken, daß wir unsere Forderungen ganz durchgesetzt haben. fo Dauer der laufenden Reichstagsfeffion einen Urlaub zu bewilligen, Verbreitung auf. damit ich in der Lage bin, als gewählter Vertreter des 17. WahlAllen Freunden und Collegen, die uns in dem Kampfe so reich zu NB. Sollte Jemand irgend Auskunft geben können, so bitte lich unterstützt, unsern herzlichen Dank. Jedem wir hiermit Quittung be bezirks meinen Platz im deutschen Reichstag einnehmen zu können. ich, sich an meine Adresse wenden zu wollen. bringen über alle von außerhalb erhaltenen Gelder, ersuchen wir ge Zur Begründung meines Ansuchens glaube ich mich jeder weiteren Franz Krös, etwaige Unrichtigkeiten uns sofort mitzutheilen. Ausführung enthalten zu müssen, da die Bewilligung des UrlaubsRademacherstraße Nr. 2 erste Etage, bei W. Schulz, Hannover . Einnahme: von Leipzig , Buchbinder Verein, durch Bier, al gesuchs für das Hohe Königl. Ministerium der Justiz doch wohl Berlin , 26. März. Ich erkläre hiermit, daß ich aus dem 5 Sendungen, 75 Thlr.; Preßb.- Club, d. Topf, 10 Thlr., Herzog fa nur von der Frage abhängen kann, ob die Ausübung eines Reichs Allgemeinen Schuhmacher- Verein austrete. Den Witgliedern des sche Werkst., 2 Send., 19 Thlr. 15 Gr. 5 Pf.; von Hamburg , la tagsmandats eine so wichtige Funktion ist, daß sie die zeitweilige Vereins, die mich in den Ausschuß und zum Schriftführer gewählt Buchbinder Verein, 2 Send., 25 Thlr.; von Cöln, Buchbinder- fre Beurlaubung eines Festungsgefangenen rechtfertigt, und ob es gleich- haben, meinen besten Dank für das in mich gesetzte Vertrauen. Verein, 2 Send., 20 Thlr.; von Stuttgart , Buchbinder- Verein, je gültig ist, daß ein Wahlbezirt, der obendrein einen sozial- demokra- Ich wäre gern bereit gewesen, ein Werk des Friedens in's Leben 14 Thlr. 8 Gr. 6 Pf.; von Dresden , d. Biller, 10 Thlr.; von be tischen Abgeordneten gewählt hat, vertreten ist oder nicht. zu rufen, aber Spaltungen und Intriguen kann ich nicht vertragen. Berlin , sozial- dem.- Arbeiterpartei, b. Heinsch, 4 Thlr. 10 Gr.; fr
Ein andrer Gesichtspunkt dürfte wohl kaum in Frage kommen, Mit Brudergruß
da ja die Beurlaubung für die Vertretung von wichtigen Privatinteressen, wie die Erfahrung gezeigt, als statthaft und zulässig längst anerkannt worden ist.
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Hermann Wenner, Gartenstraße 50. Gewerkschaft der Holzarbeiter.
b. Peter, 2 Thlr.; von Würzburg , d. Böhm, 5 Thlr 21 Gr. m 5 Pf.; von Braunschweig , d. Pape, 11 Thlr. 13 Gr.; von bi München , b. Münster , 14 Thlr.; von Landshut , d. Payr, dü Ich stelle das vorliegende Urlaubsgesuch nicht aus eignem An2 Thlr.; von Nürnberg , Verein, 10 Thlr.; von Hannover , ha trieb, sondern deßhalb, weil meine Wähler von mir verlangten Ausschusses noch immer anhaltende Säumigkeit einzelner MitgliedErfurt, 25. März. Die trotz mehrfa ver Aufforderung des 153 Thlr. 25 Gr. Summa der Einnahme: 377 Thlr. 3 Gr. 4 Pf. fid und verlangen durften, daß, falls der deutsche Reichstag einen etwaigen schaften in Betreff der Einschickung der Abrechnungen sowie Be- unterstützung, 77 Thlr. 20 Gr.; Sonstige Nebenausgaben, 7 Thlr. Ausgabe: Strifeunterstüßung, 217 Thlr. 9 Gr; 10 Pf.; Reise- W Antrag auf meine Freilassung verwerfen sollte wie es thatsächlich mittlerweile geschehen ist und nach dem Wortlaut des§ 31 richte an die Hauptkasse, welche auch häufig so unzulänglich und 3 Gr. 6 Pf. Summa der Ausgabe: 302 Thlr. 3 Gr. 4 Bf. er der deutschen Reichsverfassung bei mir von vornherein nicht zweifel- licht ist, einen genauen statistischen Bericht über die Verhältnisse steht derselbe den Collegen derjenigen Orte, welche in eine ähnliche hi unflar abgefaßt sind, daß es dem Ausschuß durchaus nicht ermög- Der Ueberschuß von 75 Thlr. wurde als Strikefond angelegt und ein haft war ich den Weg eines Urlaubsgesuchs an das Hohe der Gewerkschaft veröffentlichen zu können, veranlaßt uns an alle Lage kommen werden, zur Verfügung. Das Nähere darüber möge B Ministerium der Justiz betreten sollte, um meine Freilassung zur Mitgliedschaften den Wahnruf zu richten, künftighin bis spätestens der Nürnberger Buchbindertag( zu Ostern d. 3.) beſtimmen. Vertretung ihrer Interessen zu erlangen. Indem ich diesem durch die Sachlage hinlänglich begründeten ihre Abrechnungen mit genauem statistischen Nachweis einzusenden, während der nächsten Zeit noch zu meiden. Jedem Collegen wird den 15. des folgenden Monate nach jedem verflossenen Quartal, alle Collegen richten wir nun noch bringende Bitte, Hannover Verlangen hiermit nachgekommen bin, richte ich an das Hohe indem wir sie hiermit auf§ 5 der Geschäftsordnung verweisen, es zur Pflicht gemacht, sich sofort nach seiner Ankunft bei UnterKönig Ministerium der Justiz das ergebenſte Ersuchen, mich mög- nach welchem sie nach abgelaufener Frist im„ Volksstaat" ver- zeichnetem zu melden. lichst bald wiffen zu lassen, ob dasselbe den von mir nachgesuchten öffentlicht werden und demgemäß auch alle Anrechte an die HauptUrlaub behufs der Theilnahme an den Arbeiten des Reichstags taffe verlieren; denn nur durch eine strenge gewissenhafte Bünktbewilligen will oder nicht". Hierauf ist die Antwort gekommen, daß dem Gesuch nicht lichkeit in der Verwaltung und Einhaltung der Pflichten ist es Nürnberg , 23. März. Zum Buchbindertage. Collegen! V stattzugeben sei." Einer Angabe des Grundes aber hat sich das möglich, die Organisation der Gewerkschaft zu fördern und segens- Näher rückt Ostern heran, bereits haben sich von 8 Orten DeleMinisterium natürlich enthalten, weil es keinen hatte. Wie reich für die Arbeiterbewegung zu machen. girte angemeldet. Wir haben nun Folgendes bestimmt: Oster- be
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Der Bevollmächtigte der Gehilfenkommission: Gustav Saeveke, Knogenhauerstraße 59.
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tonnte es auch einen auffinden, nachdem es vor einem halben Deshalb sei es die Pflicht aller Bevollmächtigten resp. Vorstände sonntag den 13. April früh 10 Uhr findet die Vorbesprechung ein Jahre Bebeln zur Erledigung von Privatgeschäften 8 Tage Ur- sowie Mitglieder aller Mitgliedschaften, sich zu immer größerem statt. Nachmittags von 3-7 Uhr Hauptversammlung. Am 14. laub bewilligt hatte? Es hätte – wenn es aufrichtig sein wollte Pflichteifer gegenseitig anzuspornen, damit nicht etwa durch die April früh 9-2 Uhr Fortsetzung mit einer halben Stunde Unterbekennen müſſen:„ Wir haben Furcht, furchtbar fürchterliche Nachlässigkeit des einen oder des andern eine Mitgliedschaft ihrer brechung. Um 3 Uhr Ausflug in Nürnbergs Umgebung. Wenn Furcht vor Dir!" Das aber zu bekennen – kann man Niemand Rechte verlustig geht, was unbedingt geschieht, wenn den in dem nöthig, steht auch der 15. April betreffs der Lokalitäten zur Berzumuthen. Verlangen konnte man vom Hohen Ministerio blos Statut festgesetzten Verpflichtungen nicht pünktlicher wie bisher fügung, und beabsichtigen wir das germanische Museum und sonbas Eine: daß es sich ein wenig hätte schämen sollen, den Grund- nachgekommen wird. Darum halten wir auch Alle, beseelt von stige Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Vereine und Orte, welchen satz aufzustellen: Privatgeschäfte stehen über den Staatsgeschäften. dem Interesse für die Arbeiterfache, pünktlich an unsern Verpflicht- es unmöglich ist, Delegirte zu entfenden, ersuchen wir, uns die au ungen, und reichen uns gegenseitig die Hand, im Wetteifer, unsere Mandate zu übermitteln. Wir sind bereit, sie nach Wunsch verOrganisation durch eine Musterordnung immer mehr zu ertreten zu lassen. Der Kongreß wird im Gasthaus zur Krone, In Hubertusburg ist neue Einquartirung eingerückt, die Partei- weitern. Heugasse, abgehalten. genossen Geilhof und Dieße aus Chemnitz sind, der erstere zu Außerdem erklärt die Controllkommission, nach dem in der Collegen! Freudig erwarten wir Euch in den Mauern Nürneiner 3monatlichen, der letztere zu einer 4monatlichen Haft am Volksstaatsnummer vom 18. März angegebenen Vorschlage der bergs, um der Welt zu zeigen, daß wir Alle unsere Lage begriffen
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