en Innere Partei-, Verwaltungs- und Organisations- Collegen sollten im Stiche gelassen werden, ihr Hülferuf sollte lang liegen zu lassen! Ich erinnere mich beispielsweise: Als ich Angelegenheiten. An die Mitglieder der sozialdemokratischen Arbeiterpartei!
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uns talt lassen, sie sollten bei der rapiden Preissteigerung aller vor 2 Jahren wegen Vorbereitung des Hochverraths" in UnterBedürfnisse weiter darben bei einem Hungerlohn? Das hieße suchungshaft genommen worden war und nach achttägiger Haftgleichgültig zusehen, wie Tausende unserer Brüder und hinterher dauer den Untersuchungsrichter fragte, wie lange es wohl noch Der in Nürnberg in die sozialdemokratische Arbeiterpartei auf wir selber dem Nachen des Kapitals erbarmungslos zum Opfer dauern würde", erklärte mir derfelbe sehr verlegen, daß die genommmene, zur Zeit in Heidelberg sich aufhaltende Dr. Friedrich fallen.- Collegen allerorts, das darf nicht sein! Hülfe, schnelle Dauer" vorläufig nicht abgesehen werden könne, weil noch kein Woof, ist wegen schwerer Schädigung der Partei von der Mit- Hülfe muß geschafft werden. Die Schuhmacher einer Stadt, die Anfang möglich sei, indem das Hauptbelastungsmaterial sich bis gliedschaft ausgeschlossen und werden alle Mitglieder gewarnt, dem- in der Lage sind, auch nur das Geringste beitragen zu können und dato in Braunschweig befinde und ihm, der noch gar nicht au fait felben den Zutritt zu den Parteiversammlungen noch ferner zu sie unterlassen solches sie begehen Unrecht an sich selber. fei, erst in der nächsten Zeit zugehen könne. gestatten. Im Auftrage der Mitglieder des Allgemeinen Schuhmacher-" Damals also wurde nicht 7 Wochen mit der Entschließung In wieweit der Beschluß der Nürnberger Parteiversammlung vereins in Bremen gewartet, sondern man faßte sie sogar schon, ehe das HauptmateStange. bom 10. Februar( f. Nr. 15 des„ Volksstaat") auf noch andere Allgemeiner deutscher Sattlerverein. rial für die Untersuchung disponibel war. Damals galt's aber Personen, die inzwischen ihren Austritt angemeldet haben, insHamburg. Der Strike dauert fort. Unterstützungen werden auch keinem Polizeidirektor, sondern 3 Sozialdemokraten. besondere aber auf diejenigen auszudehnen ist, die dem intri„ Ich gebe der Kgl. Generalstaatsanwaltschaft die Versicherung, te" guanten Treiben des Dr. Mook nabe gestanden und Vorschub angenommen: Neuer Wall 7 bei Flachsbarth. Das Strike- Comité. daß ich nicht noch einmal um etwas bitten werde, was mir die geleistet, wird der nächste Parteifongreß entscheiden. Stuttgart . Bei der am 3. Mai stattgefundenen General- Justiz, ohne sich auf's Schwerste zu kompromittiren, nicht verweiErgebenst Hamburg , den 14. April 1873. versammlung der hiesigen Mitgliedschaft wurde der einstimmige gern kann. A. Hepner." Beschluß gefaßt, nachstehende Forderungen den Prinzipalen vorzuLeipzig, 8. Mai. Warnung für Buchbinder. Es darf stunden mit 25 Prozent Vergütung; 3) Abschaffung von Kost und nicht wundern, wenn gegenwärtig der Ausstellung wegen viele legen: 1) einen Normalarbeitstag von 10 Stunden; 2) UeberLogis beim Prinzipal. Da wir noch nicht wissen, ob ein allge- Arbeiter nach Wien gehen, und daß somit, trop der gesteigerten Eine andere Bemeiner Strike ausbrechen wird, bitten wir auswärtige Mitglied- Produktion, der Arbeitsmarkt überfüllt wird. schaften, bis auf weitere Anzeige den Zuzug von hier fernzuhalten. wandtniß hat es jedoch mit Denen, welche durch große Reclame Vertrauensmann. Mit collegialischem Gruß der zum Binden des Ausstellungs- Katalogs nach Wien gelockt werden. Es waren da Versprechungen gemacht als: freie Reise durch Fahrfarten, billiges Logis am Plaze u. s. w. Wir bringen nun zwei Mittheilungen, welche dem Leipziger Buchbinderverein zugingen,
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Der Ausschuß der soz.- dem. Arbeiterpartei Ed. Prey, Vorsitzender. Th. Yorck, Sekretär. Erste Vorsetzen, Hof Nr. 13.
Gewerksgenossenschaftliches.
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Allgemeiner deutscher Schneiderverein. Landshut , 30. April. Es ist nun bereits ein Jahr, daß wir hier in Landshut einen Fachverein gegründet haben, wohl vorerst nur lokaler Natur, aber doch in der Voraussicht, daß es uns mit
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Die Hildesheimer Collegen beantragten unterm 15. v. M. zur allgemeinen Kenntniß. der Zeit möglich werde, uns dem Allgem. deutschen Schneider- eine Lohnerhöhung von 25 Prozent. Dieselbe wurde bis zur ge- Erste Nachricht.- Alle Leipziger reingefallen"! Vor Zuzug verein anzuschließen. Es ist zwar nicht viel, was dieses Jahr im stellten Frist von den Meistern, mit Ausnahme von Saute, Voß, zu warnen. Viele wären sofort wieder abgereist wenn das Geld Großen und Ganzen für die Sache der Arbeiter von uns geleistet Rosenberg und Schreier acceptirt, bei welch letzteren die Collegen gelangt hätte. Alles sehr theuer und der Verdienst nicht worden; wir haben aber gethan, so viel in unseren Kräften lag; die Arbeit einstellten, laut Beschluß der Versammlung. Sie wur- angemessen. Zweite Nachricht: Für Diejenigen, welche noch bie örtlichen Schwierigkeiten, wovon nicht die geringste in der den jedoch auch von den andern Meistern nicht eingestellt auf Karten für Wien haben, um die Kataloge den Wienern billiger Gleichgültigkeit der Masse und auch in der Abneigung gegen die Grund einer getroffenen Vereinbarung, nach welcher kein College, zu machen: 1) Auf die Karte muß ziemlich 6 Gulden nachgezahlt soziale Bewegung überhaupt bestand, zu überwinden. Zu Anfang der wegen Lohndifferenzen die Arbeit einstellte, bei einem andern werden. 2) Eine Schlafstelle, Zwei in einem Bett, 6 Gulden per Dezember veranstalteten wir eine öffentliche Schneiderversammlung, Meister Beschäftigung erhält. Die betreffenden Collegen müssen Mann und Monat. 3) Vergehen noch 8 bis 14 Tage, ehe der in der Herr Rick aus Regensburg referirte und wobei er unter die Stadt verlassen, und warnen wir vor Zuzug. Drud fertig. Wochenlohn 11 Gulden. Den Wiener Kollegen Anderm vorzugsweise betonte, wie nothwendig und vortheilhaft es P. Rohn. war dies zu wenig, und es gab Differenzen. Wir bitten also dies für jedes Mitglied sei, dem Allgem. deutschen Schneiderverein anzu berücksichtigen! H. Richter. zugehören, und daß nur durch eine allgemeine Vereinigung dem Deutscher Stellmacher Verein. Chemnih. Der„ Boltsstaat" brachte neulich Berichte über das Drucke, unter dem jeder Arbeiter leidet, wirksam entgegen gearbeitet Am 1. und 2. Juni dieses Jahres tagt der Kongreß deutscher Elend der Strumpfwirker in Gelenau und über die Lage der werden kann. Bei dieser Versammlung waren aber auch wieder Stellmacher in Dresden . Tagesordnung: 1) Wahl eines Büreaus; Weber in Mylau . Man braucht aber nicht über das Weichbild Viele nicht anwesend, und so standen wir beiläufig nach derselben 2) Prüfung der Mandate; 3) Genehmigung des Jahresabschlusses; der Stadt Chemnitz hinauszugehen; die Noth ist auch hier in demauf dem alten Flecke. Doch verloren wir den Muth nicht, wir 4) Entscheidung über eingegangene Beschwerden über die Vereins- selben Maßstabe vorhanden, wie anderswo. Man höre: Für beschlossen den Anschluß an den Verein und traten, 17 Mitglieder leitung; 5) Veränderung resp. Berbesserung des Statuts; 6) Wahl 5 Stück brochirten Orleans wird der hiesige Weber mit 24 Thlr. start, demselben Ende März bei. Da wir schon längere Zeit eine eines Vorsitzenden des Central- Ausschusses; 7) Bestimmung des 5 Ngr. abgelohnt, davon gehen aber pro Stück 11 Ngr. Auslagen Lohnerhöhung im Auge hatten und die Zeit uns gerade günstig Vororts zum nächsten Kongreß. Wir ersuchen alle Kollegen, welche für Spulen u. s. w. ab, so daß also ein Lohn von 22 Thlr. war, so beriefen wir mittelst Cirkular auf Freitag den 4. April in einer größeren Vereinigung die Förderung unserer Interessen 10 Ngr. übrig bleibt. Um den aber verdienen zu können, muß eine Versammlung ein, bei welcher von den Unterschriebenen nur erblicken, den Kongreß durch Delegirte zu beschicken, damit die der Weber acht Wochen angestrengt arbeiten, verdient also pro 4 Mann fehlten. Die Meisten unterschrieben die Tarife und wir wünsche der Majorität zur Geltung kommen Mitgliedschaften Woche 2 Thlr. 23 Ngr. Ist es bei den gesteigerten Lebensmittelgewannen bei dieser Sache so viel, daß jetzt unsere Mitgliedschaft eristiren bis jetzt in Berlin , Dresden , Hamburg , Halle, Altona , und Miethzinspreisen ein Wunder, wenn die Familien damit nicht auf 42 gestiegen ist. Nur Eine Werkstätte, nämlich die des Herrn Kiel, Braunschweig . Der Centralausschuß zu Berlin : Wolgast , auszukommen vermögen, daß sie sich nur halb ſatteſſen können und August Feser, ist nicht eingetreten und hat sich auch nicht an der Versammlung betheiligt, weil jene Arbeiter die Gnade und Ge- Elfner, Tegethoff. Die Controll- Commission zu Dresden : Bor - so eines langsamen Hungertodes sterben? wogenheit ihres Herrn Prinzipals nicht entbehren können. Zufißender Schulze- Helting. Anmeldungen zum Kongreß nimmt bis gleich den Mitgliedern des Allgem. deutschen Schneidervereins zur zum 25. Mai entgegen. Nachricht, daß wir nach§ 1 unserer Statuten einen unentgelt
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lichen Arbeitsnachweis führen, der, mit Ausnahme Samstags, jeden Tag von 7-9 Uhr Abends im Lokale: Bierbrauer Schmid, Bei vormals Wegmüller, untere Altstadt, vermittelt wird. Schluß dieses Schreibens wurde mir ein Schreiben des hiesigen Leipzig . Der gegenwärtige Stand der Affaire Hepner erhellt Magistrats übergeben, worin ich aufgefordert wurde, den Vorort aus nachstehendem Briefe: des Allgem. deutschen Schneidervereins bekannt zu geben zu welchem Zwecke weiß ich noch nicht. Vielleicht hängt diese Aufforderung mit der Auflösung der Mitgliedschaft der Arbeiterpartei
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Correspondenzen.
Stangendorf, 22. April. Gestern fand hier eine Volksverfammlung statt. Die Tagesordnung war:„ Erhebung eines Pro testes gegen das Verfahren von Seiten des Reichstags, des Kgl. Sächs. Ministerium des Innern gegen unsern Reichstagsabgeordneten Bebel , und die Prinzipien der deutschen sozial- demokratischen Arbeiterpartei", worüber Uhle aus Chemnitz referirte. Die Ber fammlung war eine sehr zahlreich besuchte, besonders waren die Der anwesende Polizeiinspektor Frauen äußerst stark vertreten. Hohl wollte die Frauen entfernen, weil diese durch ihr Schlafen An die Kgl. Generalstaatsanwaltschaft in Dresden . die Bersammlung störten). Ein allgemeines Hohngelächter war ,, Connewitz bei Leipzig d. 4/5. die Antwort auf diese geistreiche Motivirung. Ich bedeutete Herrn Vor 3 Wochen beschwerte ich mich bei der Kgl. General- Hohl, daß ich für die nöthige Rube einstehe. Der Referent Uble zusammen. Wollen sehen! Wir werden fest auf unserem Poften staatsanwaltschaft darüber, daß die Kgl. Staatsanwaltschaft zu ergriff das Wort und erklärte dem Herrn Hohl in ganz bescheidner sein und Wache halten für unsere Sache. Hoch die sozialdemo- Leipzig auf meinen damals bereits 4 Wochen alten Criminalunter- Weise, daß es an vielen andern Orten namentlich in den Städten fratische Arbeiterpartei und ihre Vertreter! fuchungsantrag gegen den Polizeidirektor Hrn. Dr. Rüder noch gebräuchlich sei, daß Männer ihre Frauen und daß Unverheirathete immer teinen Entschluß gefaßt habe. Ich fügte meiner Beschwerde ihre Geliebte mit auf Volksversammlung nehmen. Herr Hohl das Gesuch bei, die Kgl. Generalstaatsanwaltschaft wolle geneigteft richtete nochmals entschieden die Frage an mich, ob ich die Frauen die Kgl. Staatsanwaltschaft zu Leipzig zu einer schleunigeren Er- aus dem Saale verweisen wolle oder nicht, was ich verneinte, Internationale Metallarbeiter- Gewerkschaft. ledigung dieser Angelegenheit auffordern in Anbetracht der mir worauf er sich zufrieden gab. Der Referent schilderte zunächst aus Chemnik, 6. Mai. Den Mitgliedschaften diene hiermit zur täglich bevorstehenden Ausweisung aus Leipzig , damit es nicht den der Geschichte die Stellung der Arbeiter im Alterthum und bewies, Kenntniß, daß die auf die Pfingstfeiertage nach Dresden einbe- Anschein gewänne, als würde die Sache so lange hingezogen, bis daß die jetzigen Arbeiter wenn auch nicht so augenfällig, so doch rufene Generalversammlung unter folgender vorläufigen Tages- ich ausgewiesen und der Möglichkeit, meine Rechte als Beschädigter in anderer Form immer noch Sclaven des Kapitals seien, deren persönlich zu wahren, beraubt sei. Lage fich von Tag zu Tag verschlimmere. Um bessere Zustände " Einige Tage darauf theilte mir die Kgl. Staatsanwaltschaft herbei zu führen, sei es eines Jeden Pflicht, in unsere Reihen mit, daß sie nur noch auf die Polizei- Atten warte, nach Eingang einzutreten, um den freien Volksstaat zu erringen, in dem die derselben aber alsbald" Entschließung fassen werde. fozialdemokratischen Prinzipien zur Geltung gebracht werden könnten. " Seit dem 25. April sind nun, wie ich positiv weiß, die Redner bemerkte, daß der einzige Vertreter unserer Partei im gedachten Akten für die Kgl. Staatsanwaltschaft disponibel; und Reichstag Herr Bebel sei, der sich zur Zeit in Haft befände. felbst wenn sie nicht disponibel sind, so hat die Staatsanwalt- Dazu wurde folgende Resolution einstimmig angenommen:„ Die
Mit Gruß der Bevollmächtigte: Wünschheim.
Adresse: bei Mohr, Schneidermeister, Grasgasse, Dallerbräu.
1) Rechenschaftsbericht;
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2) Statutenabänderung, resp. nochmalige Vorlage der im November bekannt gegebenen Statuten;
3) Ueber Organisirung der Krankenkasse in Lokalverbände; im Lokale des Arbeiterbildungsvereins, Palmstraße 20, stattfindet.
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Es ergeht nun an sämmtliche Mitgliedschaften die dringende schaft in solchen Fällen bekanntlich allemal das Requisitionsrecht. heutige Volksversammlung protestirt gegen den Beschluß des ReichsAufforderung, diese Generalversammlung zahlreich durch Delegirte Gleichwohl läßt man mich nun schon 7 volle Wochen warten, ohne tags, durch welchen der Vertreter unseres Wahlbezirkes im Gezu beschicken und die Anmeldungen der Delegirten direkt an das mir einen Bescheid zu ertheilen, ein Verfahren, durch das ich fängniß belassen wurde. Sie betrachtet es als ein Zeichen namenComité zu Händen des Herrn Moritz Schiller, Palmstraße 20, unwillkürlich zu der Vermuthung gedrängt werde, als folle ich loser Ohnmacht, wenn eine Volksvertretung erklären muß, nicht Arbeiterbildungsvereinslokal in Dresden , gelangen zu lassen, damit unter allen Umständen mundtodt gemacht werden. Bestärkt werde die Macht zu besitzen, ein wegen politischer Bergehen im Gefängniß dem Comité die Anzahl der Kommenden rechtzeitig übermittelt ich in dieser meiner Vermuthung nicht blos dadurch, daß das befindliches Mitglied für die Dauer einer Session frei fordern zu wird. Die Ankunft der Delegirten sollte womöglich im Laufe des Kgl. Minifterium mein Gesuch meine Ausweisung aus Leipzig fönnen. Die Volksversammlung protestirt ferner wegen des ihrem Sonnabend Nachmittags stattfinden, da eine Volksversammlung bis zur Erledigung meines Strafantrage zu suspendiren einfach Vertreter durch das Kgl. Säbs. Justiz- Ministerium verweigerten am Platze sein dürfte, oder mindestens eine Vorversammlung der ad acta gelegt hat, sondern noch mehr durch den Umstand, daß Urlaubs. Sie erblickt in diesen Beschluß eine Nichtbeachtung des gleich nach meiner Ausweisung aus Leipzig Herr Gerichts- Bolksmandats und einen Aft, der den Willen der Wähler nicht Delegirten. Das Erkennungszeichen am Bahnhof wird vom Lokalcomité amtmann von Petrikowski mich aus Connewitz und dem ganzen zum Ausdruck gelangen läßt. Die Volksversammlung erklärt ferner, durch den„ Volksstaat" später bekannt gegeben werden. Folgende Polizeibereich des Gerichtsamts II ausgewiesen hat. Notabene: daß sie nach wie vor fest und treu zu ihren Vertreter steht; sie Anträge sind an dem Ausschuß eingegangen. Braunschweig : von Herr Gerichtsamtmann von Petrifowski ist gleichzeitig Mitglied fordert ihn auf, das Mandat für den 17. Wahlbezirk zu behalten den Steuern nicht mehr an die Hauptkasse, sondern nur die des Direktoriums des Leipziger Polizeiamts; als doppelter Amts- und spricht hiermit aus, daß sie ihn als ihren Kandidaten auch Hälfte einzuschicken. Chemnitz : 1) die jedesmalige Generalver- college des Herrn Dr. Nüber verfuhr er denn auch in der rigoro- für die nächstjährige allgemeine Reichstagswahl ansicht". Nachdem sammlung bestimmt die Vornahme der Wahl des Hauptkassirers; sesten Weise gegen mich, indem er mir befahl, bei Vermeidung der der zweite Punkt das Programm der sozialdemokratischen Ar2) die Krankenkasse lokalisirt, aber auf Gegenseitigkeit beruhend, Arretur den Amtsbezirk innerhalb 24 Stunden, d. h. bis heute beiterpartei gründlich erläutert und die Zeit weit vorgeschritten Sonntag Nachmittag um 6 Uhr zu verlassen. Suspensivkraft war, ergriff ich das Schlußwort und ermahnte die Versammlung, einzurichten. Mitgliedschaften, die noch Anträge zu stellen gesonnen sind, wollte der mit Ausführung dieser Angelegenheit beauftragte Herr zum Aufschluß an unsere Partei, sowie daß es nicht genüge, ersuchen wir, dies schleunigst zu thun, da dieselben sonst nicht Assessor von Kalitsch meinem gegen den Ausweisungsbeschluß ein- Vereinen anzugehören, die zwar mitunter den Namen ArbeiterDer Ausschuß. gewendeten Rechtsmittel des Recurses nicht beilegen, weil die Aus- verein" an sich trügen, aber nur gesellige Zusammenkünfte und mehr berücksichtigt werden könnten. NB. Da verschiedene Anfragen betreffe der Krankenkasse an weisung auf einer freisdirektionellen Verordnung vom Jahre 1852 ein paar Bälle zum Zwed hätten; es müßten unseren Bestrebungen uns gelangt sind, wir aber in Folge des jeßigen mangelhaften beruhe, wonach, wer in Leipzig nicht wohnen dürfe, auch in den auch materielle Opfer gebracht und unsere Prinzipien durch rege Statute nicht in der Lage find, Abhilfe zu verschaffen, so bitten beiden Gerichtsämtern nicht geduldet sei. Ich habe also jetzt abzu- Agitation weiter getragen werden; ferner empfahl ich die sozialwarten, ob die Kgl. Kreisdirektion meinem Rechtsmittel Suspensiv- demokratischen Schriften, insbesondere den Volksstaat." Die wir Alle, sich bis zur Generalversammlung zu gedulden. traft beilegen will. Im Nichtfalle des Letzteren ist es mir faktisch Frauen machte ich darauf aufmerksam, daß sie unendlich viel zur gefeßlich" unmöglich gemacht, meinen Strafantrag selber durch Förderung unseren gerechten Sache beitragen könnten, indem sie Allgem. deutscher Schuhmacherverein. zuführen. aus ihren Kindern tüchtige Bürger bildeten. Den Kindern müßten An unsere Collegen nah und fern! In Berlin stehen 3000" Die Kgl. Generalstaatsanwaltschaft kann es mir nicht ver- so zu sagen unsere Prinzipien mit der Muttermilch eingeflößt werben. unferer Kollegen bereits mehrere Wochen in hartem Kampf und denken, wenn ich ganz und gar abgeneigt bin, zu glauben, daß in Damit schloß ich die Versammlung. Flechfig. wiederholter Hülferuf mahnt uns an unsere Pflichten. Unsere dem Zusammenhang der obberührten Verhältnisse nur ein bloßer Johanngeorgenstadt , 1. Mai. ( Neue Ausbreitung.) VerBerliner Kollegen, die zu jeder Zeit für das Wohl ihrer Berufs- Spiel des Zufalls walte. Auf der einen Seite eine nunmehr genossen kräftig in die Schranken traten, die im vergangenen Jahre 7wöchige Verzögerung in meinem Strafantrag und auf der andern gangenen Montag, als den 28. April, hatten wir Tischlergesellen an Unterstüßung hunderte von Thalern nach auswärts schickten, eine unerhörte Dampfgeschwindigkeit in meiner Ausweisung das eine Zunftzufammenkunft, in der unsere derzeitige Lage die Tages*) Da wird man ja Junwillkührlich an Gardinen erinnert und an die, wenn sie siegen, einen Sieg für uns Alle erkämpfen, und deren kann doch nicht reiner Zufall sein! Es ist ja sonst nicht Usus Niederlage eine Niederlage für uns Alle bedeutet; diese unsere der Kgl. Staatsanwaltschaft, so wichtige Strafanträge 7 Wochen die Predigten, so oftmals dabinter schlafen.
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Mit fozialdemokratischem Gruß
Red. d. V.