M

:

SE

führte ihren Mann, ich bringe ihm den Bolksstaat" und zwinge Resultat zur Folge hatte. Was aber noch viel schlimmer für die wenig gethan werden kann, ist bie Agitation nach außen in lezter ihn zum Mitgehen. Das war nun Grund genug, mich zu ent Weber war, sie hatten nichts aus der Bewegung gelernt. Der zur Zeit um so lebhafter betrieben. Theils sind die alten Positionen fernen. Heir Direktor Caro fündigte mir auf 8 Tage. Auf Zeit des Strifes blühende Strikeverein ging fast ein, ohne daß befestigt, theils neue gewonnen, namentlich trug das Erscheinen Tag" of meine Frage, was ich verbrochen habe, antwortete er mir wörtlich bessere Organisationen aus demselben hervorgegangen wären. Nur Yords sehr viel dazu bei. Am 10. d. M. war Volksversammlung Es ist doch nicht nur, daß man produzirt, man muß doch auch eine kleine Anzahl von Webern trat zu einer Mitgliedschaft der in Quedlinburg  , wo Yord( Hamburg  ) und Rübner( Braun­tonturriren fönnen". Nun, ein schöneres Armuthszeugniß fonnte Juternationalen Manufacturarbeiterschaft" zusammen, ohne wesent- schweig) unter großem Beifall referirten. Am 14. d. M. fanden fich die weltberühmte Firma C. A. Tezner& Sohn in Schweislichen Einfluß auf ihre Berufsgenossen ausüben zu können. Was drei Versammlungen statt. Yord und Pfilipp sprachen in Thale  , ezerthal bei Burgstädt  " nicht ausstellen. Die eigentliche Ursache war natürlicher, als daß die wenigen unbedeutenden Früchte des Rübner in Harzzerode, wo durch Naters   und Fischer eine Mit­e meiner Entlassung mir mitzutheilen, dazu hatte Herr Caro nicht Strikes bei der nächsten Geschäftskrisis verloren gingen. So tam gliedschaft vor einigen Wochen gegründet ist. Hagemann und den Muth. Raum war ich anderwärts in Arbeit, so ließen es es nun, daß die Weber trotz der Preissteigerung aller Lebensmittel Unterzeichneter wirkten in Quedlinburg  , wo über das in Aussicht fich Herr Emil Voigtländer- Tetzner jun. und Herr Verwaltungs- in Betreff des Lohnes auf derselben schon damals sehr niedrigen genommene Arbeiterfest beschlossen wurde. Den 15. d. Mt. sprachen e Direktor Hirth sehr angelegen sein, meine Frau während meiner Stufe stehen wie vor 5 Jahren. Das soll und muß geändert Voigt und Pfilipp in einer Volksversammlung in Hornhausen  . e Abwesenheit mit dem Ausziehen zu plagen; ersterer hatte sogar die verden! Zuerst, zu ihrem Lobe sei es ausgesprochen, rüttelten die Sonntag den 22. Mai findet wieder eine Volksversammlung in ganz besondere Gewogenheit, meiner Frau, nachdem diese ihre Gesellen an ihrem Joche. Am 4. Mai riefen sie eine Versammlung Thale   statt. Sämmtliche Versammlungen waren von dem besten Entbindung 10 Tage hinter sich hatte, anzuzeigen, daß er sie mit zur Besprechung ihrer Lage ein. Ursprünglich gelangten nur Fragen Geifte befeelt. Parteigenoffen! unsere Sache gewinnt hier immer ihren Kindern heraussetzen lasse, wenn sie nicht binnen 6 Tagen von verhaltnißmäßig nebensächlicher Bedeutung zur Besprechung. mehr Boden. Darum wirkt überall, so viel ihr nur könnt, für die Stube geräumt habe. Wäre dieser Herr des Sonntags zu Doch fanden sich Einige, die darauf aufmerksam machten, daß die die Organisation unserer Partei sowohl, als für Verbreitung des mir gekommen, so würden wir wohl mit einander fertig geworden Lage der Weber im Großen und Ganzen schlecht sei und daß, be- Volksstaat" und Gewinnung neuer tüchtiger Mitglieder. Mit = fein, aber mit einem Manne Stirn gegen Stirn zu verkehren, vor Nebenfragen erledigt werden, ein höherer Lohu e zielt werden sozialdemokratischem Gruß

t

"

t dazu war dieser Herr nach zächter Bourgeoismanier viel zu feig. müsse. Einige Tage später tagten die Weister zu demselben Zwecke; 3. A.: Das Agitations- Comité, Martini, Schriftführer. Er zeigte seinen ganzen Muth darin eine schwache Wöchnerin zu ihre Versammlung nahm einen ähnlichen Verlauf, es wurde sogar Hornhausen   bei Oschersleben  . Den 15. Juni fand hier 8 beinigen, und die schamlosesten Verleumdungen in Bezug auf meine in dieser Versammlung die in den meisten Punkten reaktionäre wieder eine öffentliche Versammlung statt, und da Jedermann Zu­3 Person loszulassen. Dies Alles fennzeichnet aber die Herren Chefs Petition des Dresdner   Handwerkertages angenommen. Einige tritt hatte, war dieselbe zahlreich besucht, auch war der Herr Schulze te auf das Trefflichste. Herr Kreßner hat als Schöffenrichter noch Weister besseren Schlages wiesen jedoch darauf hin, daß reaktionäre sowie verschiedene Groß- und Kleinbauern anwesend. Auf der nicht gelernt, daß man einen Angeklagten erst hört, bevor man Maßregeln gegen die Gesellen den Stand nicht halten können. Tagesordnung stand:" Die Lage der Arbeiter und ihre Verbesse­ihn verurtheilt, und Herr Voigtländer  - Tegner sen. konnte es mit In beiden Versammlungen wurden Kommissionen gewählt um rung." Hierzu waren als Referenten Voigt und Pfilipp aus feiner Ritterebre und seiner königl. friedensrichterlichen Würde weitere Schritte zu thun. Die Kommission der Meister entwarf Halberstadt   erschienen. Zuerst hatte Pfilipp das Wort. Derselbe ie vereinbaren, ein solches Urtheil gut zu heißen. einen Tarif, der eine Lohnerhöhung von 50-60 Proz. involvirte. legte unter allgemeinem Beifall flar, wie es zugehe, daß der Ar­

te

Werfen wir nun einen Blick in die Fabriken( es gehören zwei Diefer Tarif wurde zuerst in einer Versammlung der Innungs- beiter trotz aller Anstrengung, selbst wenn er es sich am Munte - Fabriken, Alt- und Neu- Schweizerthal dazu), und treten wir z. B. meister am 8. ds. Wits. dann am 11. ds. Mts. in einer Ver- abdarbt, es zu nichts bringen tann, ja nicht einmal, troß seiner eim Sommer in einen der oberen Säle, so finden wir eine erdrüdende, jammlung sämmtlicher selbstständiger Stublarbeiter berathen und vielen Arbeit, als Mensch existiren kann, weil der Arbeitgeber drei dicke Luft darin, welche sehr nachtheilig auf die Gesundheit der für annehmbar gefunden. In der letzten Versammlung wurden Theile vom Ertrag der Arbeit als Gewinn in die Tasche stecke er Arbeiter wirken muß. Im Winter hingegen eine strenge Kälte. folgende wichtige Beschlüsse gefaßt: 1) Daß, um einer Zersplitte- und dem Schaffer des Werthes ein Drittheil, in den meisten Fällen 18 Das ist sehr natürlich. Die Dämpfe find theuer, sie müssen gerung vorzubeugen, nicht die einzelnen Meister, ſondern nur die noch weniger, als Lohn in die Hand brücke. Dies sei aber un­18 spart werden, und es werden eben nur so viel Dämpfe in die gewählte Kommission mit den Fabrikanten unterhandeln sollte. gerecht und könne nur geändert werden durch genossenschaftliche 3, Säle geleitet, um die Maschinen in Gang zu bringen. Ob sich 2) Wenn die Fabrikanten die Forderungen nicht bewilligen, so Arbeit, die dem Arbeiter den vollen Ertrag feiner Arbeit garantire. Db fidy 3) Wet die to aber der Arbeiter eine Krankheit zuzieht, darnach fragt man nicht. sollen die Werkstätten am 1. Juli geschlossen werden. Die Gesellen Ein hiesiger Dekonom, auch Schafmeister nebenbei, erklärte, Der Arbeiters ist ja umsonst, wohingegen die Waschinen heiden schlossen sich diesen Forderungen an. Auch die Umgegend wurde mit dem Vortrag Pfilipp's nicht einverstanden zu sein; wir wollten Bmäßig viel Gelb foften. og er indbearbeitet und von den dortigen Berufsgenossen das Versprechen nur theilen. Der gute Mann meinte, er wolle behalten was er e; Betrachten wir nun die Wohnungen der Arbeiter. Man stelle gemeinsamen Zusammengebens gemacht, was hoffentlich auch ge- hätte. Hierauf widerlegte Pfilipp denselben in dem oben schon ie sich ein langes Thal vor; rechts den Chemnißfluß, links steile Fel- balten werden wird. Die Fabrikanten saben jeßt ein, daß sie den angedeuteten Sinne. Er betonte namentlich, daß die Theiler nicht g. fen, an welch letzteren sich die Wohnhäuser lehnen, welche die gemüthlichen Webern gegenüber etwas thun müßten. Der erste auf unserer, sondern auf jener Seite zu suchen feien. Der gute je Herren Chefs für die Arbeiter bauen ließen. Die Arbeiter wohnen Schritt ihres liebevollen Entgegenkommens bestand darin, daß sie, Mann aber fowie mehrere Seinesgleichen, von den Ausführungen es aber nicht etwa gratis, bei Leibe nein, sie zahlen eine ziemlich die sich auf so und so viel Fabrikantentagen geeinigt hatten, nicht Bfilipp's nicht überzeugt, wandten sich zum Ausschank, um iren - hohe Wiethe, welche alle 14 Tage vom Lohne abgezogen wird, wollten, daß die Meister und die Gesellen einig seien, sie ver- Groll über die verführten Arbeiter hinab zu spitlen. Ein schlichter H: damit die Arbeiter nicht etwa in die Verlegenheit fommen, die weigerten deshalb mit den Kommissionen zu unterhandeln. Den Arbeiter bemerkte noch, daß, wenn auch Mancher hier im Saat sei, jei Miethe nicht bezahlen zu können. Wittendurch geht die Straße, Einzelnen wollten sie eine Zulage gewähren. Diese Einzelnen be- dem die Worte Pfilipp's nicht gepakt hätten, doch den armen Leu­en die bei nur halbwegs ungünstiger Witterung einen Morrast bildet, saßen aber Mannesmuth genug, dieses Danaergeschenk, das sie ten der Vortrag sehr gefallen habe. Sodann sprach Voigt über so daß kaum fortzukommen ist. Da kann sich Jeder denken, daß um ihre Einigkeit bringen foute, auszuschlagen. Die biederen Organisation und forderte zum Anschluß an die Partei auf." Es jo diese Wohnungen kalt und feucht sein müssen, und es ist thatsäch Batrioten, Räthe und Geheimräthe ließen sich nicht herab mit den wurde sodann folgende Resolution abgefaßt und fast einstimmig er lich so. In diesen dumpfen Löchern müssen nun die Arbeiter, die Bertretern derer, die für je arbeiten, zu unterhandeln und so ist angenommen:" Die heutige Versammlung beschließt und erachtet es er den ganzen Tag in schwülen Sälen arbeiteten, den Abend und es zum Aeußersten gekommen. Am 1. ds. Wite. legten über 4000 für nothwendig, daß sämmtliche Arbeiter Hornhausens sich der so­en die Nacht zubringen, kein Wunder, daß sie durchgängig siech und Stuhlarbeiter ihre Arbeit nieder. Es ist allerdings viel, daß die zialdemokratischen Arbeiterpartei anschließen." Es traten dann auch - hohlwangig aussehen. Und dennoch wollen diese Leute nicht ein- Stuhlarbeiter 50 Proz. Lohnzuschlag verlangen, es ist aber der sofort noch 31 der Partei bei, so daß die hiesige Mitgliedschaft en sehen, daß wir für ihr Wohl einstehen. Noch Eins möchte ich beste Beweis ihrer traurigen Lage, daß sie dieses verlangen müssen, circa 80 Mann start ist, und hoffen wir in furzer Zeit noch mehr 8 bemerken: Eines Tages tam ein Arbeiter ins Contor zum Direktor benn mit dem Zuschlag würden sie erst einen Lohn von 6-7 Thlr. zum Eintritt zu bewegen. Mögen die Parteigenossen überall in ent Herrn Caro mit der Klage, daß er seinen ihm zugesicherten Lohn haben. Ist dies den Herrn Bourgeois zu viel, so mögen ein gleicher Weise thätig sein. Mit Brudergruß der Vertrauensmann.

0

ter nicht erhalten habe. Dieser antwortete ihm, daß er, wenn er nicht Dußend aus ihrer Witte beweisen, wie man eine Familie billiger

08­

es dafür arbeiten wolle, gar nicht wieder in den Saal an die Ar ernährt, eher werden, und hoffentlich brauchen die Stuhlarbeiter Crefeld  , 5. Juli. Der Färberstcite dauert fort. Wir machen beit, sondern gleich fortgehen könne. Einige Zeit darauf blieb nicht von ihren Forderungen abzulassen. Wir gratuliren den Webern die Färber anderer Städte darauf aufmerksam, daß die hiesigen us ein anderer Arbeiter einen Tag von der Arbeit weg, um sich nach zu ihrem Heldenmuthe und hoffen, daß sie jest geeint aus ihrer Fabritanten Seide nach anderen Orten abgeschickt haben. Wir handerer Arbeit umzusehen; am nächsten Morgen wollte er sein Bewegung das Nothige für die Zukunft lernen werden. F. ersuchen die Genossen uns in dieser Beziehung, namentlich die Attest haben, welches ihm aber der Direktor mit dem Bemerken Halberstadt  . Da seit geraumer Zeit über die Thätigkeit am Elberfelder und Schweizer  , nicht Konkurrenz zu machen. ant verweigerte, daß er 14 Tage zuvor fündigen müsse. Dem Arbeiter Orte wie außerhalb im Voltsstaat" nichts veröffentlicht worden, Für das Comité der strifenden Färber:

"

Buttermann.

wollte das nicht einleuchten und er ging wieder. Sofort wurde werden die auswärtigen Parteigenossen annehmen, wir lägen müßig Bielefeld  , 21. Juni. Auf Wunsch mehrerer hiesiger Partei­ft feiner Frau, welche zu Hause für die Fabrik arbeitete, die Arbeit auf der Bärenhaut. Dem ist nicht so! Allerdings kann hier am genossen entschloß sich Scheil von Bremerhaven   aus hier nieder­et entzogen und die Wohnung gekündigt, ja sogar seiner ca. 10 Jahre Orte nicht durchgreifend für die Sache der Arbeiter gewirkt wer- zulassen. Die hiesigen Mitglieder des Allg. deutsch  . Arbeitervereins ge alten Tochter, die Wollabgänge auslas, dieselben wieder abgenom den, denn es gehört vorläufig zu den Unmöglichkeiten, ein Lokal fanden sich in Folge dessen veranlaßt, überall auszusprengen, Scheil ter men. Will man nun auf der einen Seite Kündigung eingehalten zu einer Versammlung zu erhalten; so hat es die Polizei hier ver- sei von den hiesigen Bourgeois engagirt, um die Mitgliedschaft die wissen, so darf man auch einen Arbeiter nicht gleich so ohne standen. Dieselbe scheint im Reich der Gottesfurcht und frommen des Allg. deutschen   Arb. Vereins zu untergraben refp. denselben zu no Weiteres fortjagen. Gejält man sich hingegen, dergestalt mit den Sitte allmächtig zu sein, die Wirthe zu beeinflussen und zu solchen sprengen. ng Arbeitern umzuspringen, so muß man es sich auch gefallen lassen, Maßregeln wird von Seiten der Geldsäcke der größtmöglichste Unbefümmert um die Lächerlichkeit sowie die Erbärmlichkeit Die wenn ein Arbeiter sofort abgeht. Borschub geleistet. Sogar das hiesige Intelligenz- und Käse- dieses ausgesprengten Gerüchtes entfalteten wir sofort unsere Agi­

ent:

at

nt,

Noch habe ich hinzuzufügen, daß die Arbeitszeit von früh 6 blatt versuchte in mehreren Jeremiaden, überschrieben Der Sozialis- tation, und gelang es uns in dem benachbarten Ort Brafenwede bis Abends 7 Uhr ohne Frühstücks- und Besperzeit festgestellt ist, mus, das Grab aller Kulturgüter", Staat und Gesellschaft zu am 15. d. M. trotz der Anstrengungen der Anhänger Hafenklever's, und nur mit einer Stunde Wittag unterbrochen ist, welche nach retten, wohl wissend, daß uns tein Lokal zu öffentlichen Berjamm welche zahlreich erschienen waren, eine Mitgliedschaft zu gründen. Umständen sogar noch auf eine halbe oder dreiviertel Stunde rer- lungen zur Verfügung steht, um den Schreiber sowohl, wie sein Am 14. d. M. stattete Scheil dem Allg. d. Arb.- Verein in rtürzt wird. bung des Heinrich Schent. Geschreibsel in das gehörige Licht zu stellen. Nachdem im besagten öffentlicher Mitglieder- Versammlung einen Besuch ab und erklärte Reichenberg, 5. Juli. Wir Arbeiter in den Eisenbahn- Werk- Artikel dem Sozialismus allerhand Unsinn, sogar gemeingefährden guten Leuten, daß er, unbekümmert um ihre boshaften An­erflätten Reichenbergs( Böhmen  ), 380 Mann, wurden von der Ge- liche" Eigenschaften unterschoben, wie z. B. das Zerstören von griffe und Verleumdungen, die Agitation betreiben würde, wie er eneral- Direktion in Wien   mit einer Werkstatt- Ordnung bedacht, Religion, Eigenthum, Patriotismus und anderer schöner Dinge, es für Recht halte.

ud und man forderte mit furzen Worten von uns, die neue Wert was manchem Ausbeuter, Aktionär, Börsenschwindler und sonstigen Auf die sinnlosen Angriffe der Anhänger des" Neuen" hier erstatt Ordnung zu unterschreiben oder wir würden entlassen. Beutelschneider Gruseln und Gänsehaut verursacht haben mag, wird näher einzugehen halten wir im Interesse unserer Fraktion für Einige Arbeiter hatten dieselbe auch wirklich unterschrieben, ohne auch den wissenschaftlich gelehrten Leuten angerathen, in den Ver- überflüssig.

er fie gelesen zu haben. Es sind Bestimmungen in dieser Werkstatt- sanimlungen uns entgegen zu treten und uns eines Besseren zu Kurz und gut, die hiesigen Unfehlbaren schwebten in großer en Ordnung enthalten, die jeden Arbeiter verpflichten, Tag und Nacht belehren. Es heißt unter Anderm: Die Leistungen der Arbeiter Gefahr, und es mußte Alles aufgeboten werden, ein Rettungs­aus zu arbeiten, wenn es die Vorgesetzten wünschen, ja selbst seinen werden immer geringer und ihre Ansprüche immer größer; wo will mittel für die Bedrängten herbeizuschaffen.

del

vel

lun

us

atte

"

ger Gedanken sind Grenzen gesteckt. llud so wäre alles dazu ange- das zuletzt noch hin? Der Verfasser führt als Beispiel deu Lohn Plößlich, Freitag am 20. d. M., wurde von ihnen eine große n. than, den Arbeiter zum Leibeigenen des Arbeitgebers zu machen. eines Berliner   Steinträgers an, welcher nach seiner Behauptung Boltsversammlung einberufen. Richter aus Hannover   war In einer Versammlung am 23. Juni wurde von sämmtlichen Ar- im Accord täglich 6 Thaler verdient. Dies mache jährlich eine Referent. Er sprach über den Preßgesetz Entwurf und die Beschluß­aft beitern beschlossen, diese Werkstatt- Ordnung nicht anzunehmen; der runde Summe von 1500 Thaler, während ein Sereisrichter nur unfähigkeit des Reichstages. Sein Vortrag war ein wahres Seil ine Beschluß wurde der General Direktion schriftlich überreicht und 500 bis 600 Thaler Gehalt hätte, der auf seine Ausbildung sehr tänzer- Kunststid. Nach ihm ergriff Scheil das Wort und ner gleichzeitig eine verbesserte Werkstatt Ordnung vorgelegt. viel Zeit und Geld verwandt hätte. Der Verfasser führt an, daß brachte einige Logik hinein. Am Schlusse wies berselbe auf die 3 Montag, den 1. b. M., wurde uns einfach gesagt: Denjenigen, die heutigen Zustände ganz gerecht seien. Das Verhältniß des Ungerechtigkeit hin, welche in der Ablehnung des Antrages der welche nicht unterschreiben, ist von heute bis zum 15. gefündigt. Arbeiters zum Arbeitgeber sei noch nie so günstig in Bezug des Offenbacher   Mitglieder auf der letzten General Bersammlung des Das Wir Arbeiter nahmen selbstverständlich die Kündigung an. Lohnes für mangelhafte und wenige Arbeit, die der Arbeiter liefert, Aug. d. Arb.- Vereins zu Frankfurt   a. M. Lag. Jegt verfor, nach­rei Gestern, den 4. Juli, wurden 6 Lehrlinge plötzlich entlassen, weil gewesen. Dem sozialen Uebel sei nur dadurch abzuhelfen, daß mehr dem noch Parteigenosse Scheil und Unterzeichneter gesprochen, ber zine dieselben ebenfalls nicht unterschrieben hatten. Heute, den gearbeitet werde und daß sich die Arbeiter die unnöthigen Bedürf große Agitator Nichter den letzten Rest von Logit, und stellte in nb 5. Juli, wurde von sämmtlichen Arbeitern erklärt, wenn die 6 nisse abgewöhnten. Welche Bedürfnisse", sagt der Verfasser nicht, böchst eigner Person den Antrag, daß der Beschluß gefaßt werden Lehrlinge nicht sofort wieder in Arbeit genommen würden, so jedenfalls genügen demselben 12 bis 16 Stunden Arbeitszeit noch möge, den Scheil in keiner Volksversammlung mehr sprechen ieje würden sie sämmtlich die Arbeit einstellen. Die Vorgesetzten nicht, um die wenige schlechte Nahrung zu verdienen, welche der zu lassen. fügten sich und werden wir bis zum 15. Jali noch arbeiten. Arbeiter zu sich nimmt, und die paar Stunden Ruhe, damit der Trotzdem baß ein Mitglied res Allg. deutschen   Arb.- Vereins Heute sind nun nach allen Gegenden Agenten nach Arbeitskräften Körper zum anderen Tage wieder die erforderliche Kraft besitzt, die( Bohle) sowie der Unterzeichnete dagegen sprachen und auf die den ausgesendet worden und namentlich nach Deutschland  . Wir Arbeit fortzusetzen. Bei alledem muß der Arbeiter noch froh sein, unsinnigkeit eines folchen Beschlusses aufmerksam machten, ließ der warnen daher alle Holz- und Metallarbeiter vor Reichenberg mit seiner Familie knapp Kartoffeln und trocken Brod zu haben. Vorsitzende( Bevollmächtigte 3 winer) darüber abstimmen und ( Böhmen  ). Unser Lohn ist von 80 kr. bis 1 fl. 40 fr. Richter war befriedigt, Nicht genug, daß der Arbeiter sich abschindet Tag für Tag bei harter, die Majorität nahm den Antrag an. ja sehr oft Leben und Gesundheit gefährdender Arbeit in Schacht, denn er sprach nicht mehr, und nach dieser Heldenthat wurde bie Feld, Fabrik oder Werkstatt, wo ihm bei ausreibender Anstrengung Versammlung unter großer Aufregung geschlossen. der Hunger die Eingeweide durchwühlt, nein er soll sich noch Be- Die guten Leute werben bald einsehen, daß sie( wie ihnen vor dürfnisse abgewöhnen. Ist das nicht der frechste Hohn, dessen ein der Abstimmung vorher gesagt wurde) sich durch einen solchen Berlin  , 4. Juli. Durch die Lokalpresse und durch einzelne Mensch fähig ist? Schließlich verlangt der Verfasser vom Staat Beschluß in das eigne Fleisch geschnitten haben. Correspondenten werden Sie wohl schon benachrichtigt sein, daß wirksame Maßregeln, dem Treiben der Sozialdemokraten zu steuern Wir besigen hier einen Sozialdemokratischen Arb.- Verein und gesammten hiesigen Stuhlarbeiter die Arbeit niedergelegt haben. und schließt seinen Bericht mit dem frommen Wunsche:" Wenn die fanatischen Anhänger des Neuen" thun alles Mögliche, dem­er Bei der Wichtigkeit dieses Ereignisses glaube ich gut zu thun, wenn nichts hilft, dann hilft die Krupp  'sche." Werkt es Euch, Ihr Ax- felben neue Mitglieder zuzuführen.*) ich dem Volksstaat" einen chronologisch geordneten Bericht über den beiter, dies sagen Leute, welche eure Arbeit als geseßlich und Berlauf der Bewegung bis dato liefere. Vor zwei Jahren brach rechtlich erworbenes Eigenthum als Kapital aufspeichern. So it's

err

im

gen

von

war

cher

uit

enb

rg bie

nen

gen

als

ver

Fachgenossen! Arbeiter! haltet Zuzug fern. Mit Brudergruß für das Comité:

Bernhard Köhler  , Gasthaus zum Hirschen", Rollgaffe, Reichenberg.

in einigen Weberbranchen ein partieller Strife aus, ber damals im Reich der Gottesfurcht und frommen Sitte, das eben das Reich

für die an demselben Betheiligten ein nur wenig befriedigendes der Reichen ist. Obgleich am Orte selbst vor der Hand sehr

-

Heitbrind, Bertr.

Mit fozialdemokratischem Gruß:

*) Hoffentlich werden fich die Bielefelder   Parteimitglieder um bie