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Gewerksgenossenschaftliches.
Internationale Gewerksgenossenschaft der Maurer und Zimmerer.
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stischen, wöchentlich einmal erscheinenden Partei- Zeit- beweisen, daß wir auch leben wollen wie Menschen, aber bei einem diesen Reisepredigern abgehalten werden, sind immer ziemlich stark schrift( Unterhaltungsblatt) vorzugehen. Der Preis dieser solchen Lohn ist noch gar keine Rede vom Leben. besucht, sie verlaufen aber stets sehr ruhig, und ist die Zeitschrift darf zehn Silbergroschen( 35 kr.) pro QuarHeinrich Müller. Zahl derjenigen, welche sich als Mitglieder des genannten Vereins tal nicht übersteigen. ( Fortsetzung folgt.) Berlin , 25. Juli. Nachdem der Strike der Stuhlarbeiter haben aufnehmen lassen, nach der Mitgliederliste, nicht bedeutend. ( Weber) seit dem 1. Juli gemeinschaftlich von Meistern und Ge- In Landsberg kamen Versuche zu Strikes wiederholt vor. fellen geführt wurde, ist am heutigen die Bewegung leider in ein In den verschiedenen Etablissements bei Laucha traten Strikeanderes Stadium getreten. Die hochlöblichen vereinigten In- versuche hervor, weil dte Leute wegen Neubau der chaussirten nungen, welche die Führung des Strikes übernommen hatten, zeig- Straße von Laucha nach Nebra einen Hinterhalt zu haben glaubten gleich im Anfang der Bewegung, daß sie nicht fähig waren, ten. Aus Löbejün wird uns geschrieben, daß auch dort mehrdie Sache zu einem guten Ende zu führen; und trotzdem sie in fache Schwierigkeiten und Verlegenheiten durch die in neuerer den ersten Versammlungen Stein und Bein schworen, an dem Zeit hervorgetretenen Verhältnisse zwischen Arbeitgebern und ArBraunschweig. Ich fordere hiermit die frühere Vororts- Ver- Lohntarif festzuhalten, erklärten sie in der heutigen Versammlung, beitnehmern entstanden. Während Bedürfniß und Nachfrage bewaltung in Dresden öffentlich auf, sämmtliches Material, als dennoch die Arbeit wieder aufzunehmen( natürlich ohne daß die deutend zunahmen und die Fabrikanten an bestimmte LieferungsHauptkassen- Bücher, allen Baarvorrath an Gelde und alle sonst Fabrikanten bewillgt haben), sie erklärten, daß sie nicht im Stande fristen gebunden waren, mußte die tägliche Arbeitszeit verringert ag dazugehörigen Utensilien sofort an die jetzige Verwaltung nach wären, noch Jemanden zu unterstüßen, da es an Mitteln fehlte!? werden. Störend auf den Geschäftsgang mußte es in hohem or Braunschweig abzugeben. Ebenfalls fordere ich sofort das Proto-( Wir bezweifeln das.) Schließlich empfahlen sie noch ihren Kolle- Grade einwirken, daß unberechtigte(??) Arbeitseinstellungen ich foll der letzten Generalversammlung, um uns und allen Mitglied- gen, sich komptoirweise zusammenzuschaaren, vor die Herren Fabri- der Arbeiter in Masse oder plötzlicher Abgang mehrerer oder einenschaften Genüge zu leisten. Nachdem dieses mehrmals brieflich ge- fanten zu treten, um zu retten, was noch zu retten ist! Wir Ge- zelner Arbeiter aus der Fabrik ohne vorherige Kündigung statten, fordert wurde und bislang nichts für diese Sache gethan wurde, sellen sind aber nicht gesonnen, unter den alten schimpflichen Be- fanden, auch wohl willkürlich die Arbeiter Tage lang feierten. sehe ich mich genöthigt, selbiges auf diesem Wege energisch zu for- bingungen wieder zu arbeiten, mehrere Hundert sind bereits aus In Nebra haben die stark vertretenen Steinhauer auf Anregung dern, um nicht bei den Mitgliedschaften Mißtrauen zu erregen, gewandert und die Verheiratheten werden nach Kräften von uns des sogenannten„ Gewerkvereins der deutschen Steinmetzen und wegen Lauheit der jetzigen Verwaltung. unterstützt. Nächste Woche haben wir Generalversammlung und Steinhauer in Berlin " zum Zwecke von Lohnerhöhungen zwar die wir sind gesonnen, alle diejenigen Gefellen, welche von ihren Mei- Gründung eines Ortsvereins versucht; die Sache ist aber bis jetzt stern überredet und unter der Vorspiegelung einer Lohnerhöhung noch nicht zu einem Abschlusse gediehen. Während bis in die bereits wieder arbeiten, von Neuem zu bewegen, die Arbeit nieder neueste Zeit Naumburg von sozialen Agitationen verschont gezulegen; wir sind nicht im Stande, für den alten Lohn unsere blieben war, traten dieselben in den leztverflossenen Monaten desto Existenz weiter zu fristen und bitten alle Arbeiter um Unter- stärker auf. Mehrere Reiseagitatoren der Lassalle'schen Richtung stüßung in diesem harten Kampfe. Vor Zuzug wird gewarnt. veranstalteten zahlreich besuchte Versammlungen, in denen BeitrittsMit Gruß die Kommission der Stuhlarbeitergesellen: erklärungen erfolgten und die proponirten Resolutionen angenomBr. Scholz, Vors. G. Gladewiß, Schriftf. men wurden. Eine dieser Versammlungen mußte polizeilich aufNB. Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden gebeten, von gelöst werden. Beide Richtungen der sozialen Agitation, die HirschDie Obigen. Dunder'sche und die Lassalle 'sche, sind in Naumburg vertreten und
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Im Auftrage des Verwaltungsraths:
Heinrich Riecke, 1. Vorsitzender, Schöppenstedterstr. 50.
Correspondenzen.
Leipzig . Unter dem Titel„ Die Sozialdemokratie und die 29 Volksbildung" bringt das von Karl Wartenburg redigirte Norddeutsche Wochenblatt" einen Leitartikel, der sich gegen das in
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fel Nr. 57 d.„ V." enthaltene Leipziger Referat über die dritte General- obigem Bericht Notiz zu nehmen.
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be- versammlung der Gesellschaft für Verbreitung von Volksbildung Hamburg . Der Strike der Klempner und Gas- und Wasser- haben sich in den gedachten Versammlungen gegenseitig bekämpft. 72 richtet. Trotzdem es dem Leitartikelschreiber merkwürdig" erscheint, anleger ist noch immer nicht zu Ende, und wir ersuchen daher, Beide haben in Naumburg zwar Zweigvereine bes Berliner Hauptaß mit welchem Ingrimm die sozialdemokratische Partei alle diejeni- Zuzug auch ferner fern zu halten. Durch die thatkräftige Unter- vereins gebildet, doch ist ihre Mitgliederzahl nur gering, da bei en gen Bestrebungen verfolgt, die nicht von ihr ausgehen", ist er ſtügung unserer Collegen, von hier sowohl wie auch von außerhalb, der wenig zahlreichen Arbeiterbevölkerung Naumburg keinen geeigdennoch nicht überrascht worden, daß der Volksstaat" die Gesell- ist es uns möglich geworden, dem Andrängen unserer Arbeitgeber neten Boden für die soziale Agitation darbietet. Eine in's Werk schaft für Verbreitung von Volksbildung, die vor Kurzem in Leipzig gegenüber Stand zu halten, welche weder Lüge noch Verläumbung gesetzte Arbeitseinstellung der Kammfabrikarbeiter wurde durch gütihre Generalversammlung abhielt, in seiner bekannten gehässigen scheuen, um uns zu besiegen. Das Ziel, welches unsre Herren liche Vereinbarung beseitigt. Ja Querfurt wurden mehrfach icht Weise angegriffen hat". Und nun bringt der Artikel den Schluß Arbeitgeber" hauptsächlich bei Aufnahme des Kampfes im Auge soziale Agitationen von auswärtigen Agenten angeregt, doch ohne des Referats:„ Mit Einem Wort c." und endet folgendermaßen: hatten, war die Sprengung des hiesigen Fachvereins der Klempner störenden Erfolg. Tagelöhne und Fuhrlöhne sind im vergangenen age Merkwürdig, daß das Säbelraſſeln, das Renommiren und Bra- und Gasfitter. Nun, da hett en Uhl ſeeten sagt der Hamburger. Jahr durch freiwillige Vereinbarungen bei großer Nachfrage nach che marbasiren bei den Junkern, wie bei den Sozialdemokraten vor- Bisher ist es ihnen nicht gelungen und es wird ihnen auch nicht Arbeitskraft mindestens um 50 Prozent gestiegen.- In Schkökommt, nur in der Form etwas verschieden, im Wesen nicht. gelingen; im Gegentheil, durch den Strife sind viele Collegen zu len sind zwar soziale Agitationen versucht worden, aber nicht zur Freilich, diese anmaßende, herausfordernde Sprache ist noth- der Einsicht gelangt, daß die Vereinigung eine Nothwendigkeit ist. Ausführung gekommen, da keine Lokalitäten zu Versammlungen wendig, um die Parteigenossen in dem Wahn von der Macht, Darum, Collegen allerorts, vereinigt auch Ihr Euch, damit Ihr zur Disposition gestellt wurden. In Stößen ist der Mangel bie der Stärke, der Unfehlbarkeit der Partei bezüglich der Parteiführer stets auf derartige Fälle vorbereitet seid. an Arbeitskraft fühlbar und daher ein Streben nach Lohnerhöhung ang zu erhalten. Den Collegen, die uns bisher so thatkräftig unterstüßten, sagen vorhanden. In Teuchern machen sich jetzt soziale Agitationen " Nichts ist wohlfeiler als ein Programm, eine Forderung auf- wir unsern herzlichsten Dank. Sobald der Strike zu Ende ist, mehr bemerkbar als sonst. Dies mag auch der Grund zu der an zustellen, durch welche man unentgeltlichen Volksschulunterricht ver- werden wir die Abrechnung folgen lassen. Schließlich verweisen noch nicht beendeten Arbeitseinstellung der Steinhauer hiesiger Umgelangt. Aber damit dient man der Sache der Bildung sehr wenig. wir noch alle hierher reisenden Collegen auf unser Arbeitsnachweis- gegend sein. In Weißenfels ist eine organisirte, allgemeine Wenn unter den Tausenden von Menschen, die z. B. die Vorträge Bureau, Schoppensteht 22.
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des Wanderlehrers Dr. Lindwurm hörten, nur Hundert etwas Briefe 2c. sind zu richten an den Unterzeichneten. Mit collegialischem Gruß: W. Metzger,
be mehr Kenntniß, Wissen, mit einem Wort: etwas mehr Bildung arch mit nach Hause getragen haben, so ist das viel mehr werth, als hne wenn das Organ der sozialdemokratischen Partei und der interrde nationalen Gewerksgenossenschaften derartige allgemeine Säße auflos stellt, ohne im Uebrigen etwas zu thun, dem Volke Bildung bei zubringen. Wäre der„ Volksstaat" wirklich das Organ einer jugendfrischen
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Arbeitseinstellung nicht vorgekommen, dagegen hat sich ein häufiges, ganz willkürliches Wegbleiben der Arbeiter resp. Fortgehen derselben von der Arbeit, sowohl von einzelnen, als auch von mehreren gleichzeitig, anscheinend auf Verabredung eingestellt. Hierdurch Vorsitzender des Fachvereins, Böhmkenstraße 8, II. wurde z. B. in der Zuckerfabrik der Betrieb zeitweise, oft sogar Salle, 14. Juli. Der Jahresbericht der Handelskammer für momentan auf die Hälfte reducirt. Es liegt hier unzweifelhaft Halle 2c. pro 1872 gibt folgende Musterschilderung der sozialen ein Mangel der jezigen Gesetzgebung vor, nach welcher wohl der Bewegung sowie eine Lohnstatistik ihres Bezirks: Arbeitgeber gezwungen werden kann, seinen Verpflichtungen nach" In Halle selbst ist im vergangenen Jahre die Lassalleanische zukommen, nicht aber der Arbeiter, da der einzige Weg, welcher ater Partei, die das Heil der Zukunft in ihrem Schooß trüge, wäre Agitation, die jetzt mehr die Umgebung bereist, weniger bemerkbar dem Ersteren gegen den Letzteren freisteht, der des Civilprozesses, die internationale Sozialdemokratie wirklich die Partei, aus wel als in den vorhergehenden Jahren gewesen. Einige öffentliche ein viel zu langwieriger und fast immer für den Arbeitgeber, in und cher die Wiedergeburt derselben erfolgen werde, so würde ihre Versammlungen sozialdemokratischer Tendenz waren sogar schwach Folge Aufhebung der Schuldhaft, erfolgloser ist. In Zeit Partei nicht edle Bestrebungen verdächtigen, herabzuziehen und zu besucht. Auch bedeutendere Strikes sind bei den Arbeitern der haben es die Sendlinge der Sozialdemokratie an Agitationen berkleinern suchen. Eine Partei, die als Messias der Menschheit Großindustrie nicht vorgekommen, da denselben durch freiwillige(?) unter den zahlreichen Arbeitern nicht fehlen lassen, wodurch die der sich gerirt, eine Partei, die behauptet, daß die alte abgelebte bür- Erhöhung der Löhne vorgebeugt wurde und sich überhaupt die Ansprüche der Arbeiter und Gesellen auf höhern Lohn rege wurufs gerliche Gesellschaft abtreten und ihr den Platz überlassen müsse, Fürsorge(?) der Arbeitgeber für ihre Leute in erfreulicher Weise den. Die zur Entscheidung des seit dem 1. Januar 1872 in Zeitz darf nicht voller kleinlicher, giftiger, neidischer Gefühle und abge- bezeugte(??). Vielfach wurden die Arbeiter gegen Unfälle ver- bestehenden gewerblichen Schiedsgerichts gebrachten Fälle vermehrschmackter Prahlereien sein. Das ist ein Zeichen innerer Krank - sichert und die Krankenkassen unterstützt.( Warum werden keine ten sich; doch ist es zu wirklichen Strikes nicht gekommen. Im heit und Verderbniß. Und aus Krankheit und Verderbniß kann 3ahlen angegeben? Vielfach" ist eine Phrase, die beliebig ge- Mansfeldschen Kupferschieferbergbau war der durchschnittliche nie das Heil der Welt kommen!" behnt werden kann. R. d.„ V.") Zur Milderung der Wohnungs- Gedingeverdienst für die 8stündige Häuerschicht bei der Strebarbeit
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Das„ Säbelrasseln"," Renommiren"," Bramarbasiren" und noth sind nicht allein städtischerseits eine große Anzahl Häuser auf den oberen Revieren 26 Sgr. 4 Pf. bis 28 Sgr. 8 Pf., b. i. auch die herausfordernde Sprache", die nothwendig" sei, um erbaut worden( eine wie große Anzahl Häuser"? 2 oder 200?), 3 Sgr. 8 Pf. bis 4 Sgr. 5 Pf. höher als 1871; auf den untedie Parteigenossen über die Stärke der Partei zu täuschen, das auch der von namhaften( z. B.?) Patrioten unterstützte Wohnungs- ren Revieren von 24 Sgr. 10 Pf. bis 27 Sgr. 10 Pf., d. i. Alles schenken wir Herrn Wartenburg. Es ist zu albern. Viel- verein versucht es( ganz recht:„ versucht" es; von einem Gelin 2 Sgr. 7 Pf. bis 3 Sgr. 1 Pf. höher als 1871. Zur Beför leicht wird es Herr Wartenburg an sich selber erleben, daß er den gen" wagt man noch nicht zu reden), Abhilfe zu schaffen, während derung der Ansiedlung gewerkschaftlicher Arbeiter wurden von der zu voll nahm, als er die Sozialdemokratie der Renommage einzelne größere Industrielle Wohnhäuser für ihre eigenen Arbeiter fupferschieferbauenden Gewerkschaft 80 Darlehne mit zusammen rta zieh. Sollte sich nämlich die Candidatur Wartenburg's im 18. errichten lassen.( Um die Arbeiter an die Scholle zu fesseln und 19,098 Thirn. ausgegeben, außerdem Baustellen billig verkauft Ib sächsischen Wahlkreise bestätigen, dann gratuliren wir ihm im Voraus bei ausbrechenden Strikes auf die Straße zu werfen.) Derartiges und Familienhäuser gebaut. Im Kohlenbergbau machte sich eln zu der Ehre, von der Sozialdemokratie geschlagen worden zu sein. Entgegenkommen(?) vermochte freilich nur theilweise oben geschil- ein großer Mangel an Arbeitern fühlbar. Die Nachfrage war ken Aber das nebenher. Herr Wartenburg hätte jedenfalls besser ge- derte Verhältnisse zu mildern. Als der erheblichste Strike ist ber- dauernd stärker als das Angebot, was dahin führte, daß die Löhne than, den Lesern seines Blattes das fragliche Referat ganz zur jenige der hiesigen Steinhauer zu bezeichnen, welche im vergangenen noch weiter in die Höhe gingen. Besonders stark( 1) war die Kenntniß zu bringen, dieselben wären dann nicht im Untlaren Frühjahr eine Lohnerhöhung um ca. 30 Prozent erreichten. Hier- Lohnsteigerung in dem gewerblichen Landstrich um Zeiß, wo die des geblieben, warum wir die„ Bildung", die die Gesellschaft für bei sei erwähnt, daß die hiesige Firma C. A. Merkel, welche den Häuerlöhne stellenweise die Höhe(!) von einem Thaler und mehr Verbreitung von Volksbildung austrebt, nicht Bildung, sondern Bau des Reichs- Generalpostamtes in Berlin übernommen hat, für die 12stündige Schicht erreichten. Der Durchschnittslohn beVerbildung nannten. Es ist kein allgemeiner Satz", wenn in die Generaldirektion nicht bewegen konnte, ihr eine Entschädigung trägt 250 bis 300 Thlr. p. a.( per annum d. h. jährlich), welcher ein dem betr. Referat gesagt ist, daß es der Gesellschaft für 2c." für die so enorm gestiegenen Arbeitslöhne zu gewähren, sondern Betrag auch in den Gruben bei Bitterfeld 2c. gezahlt wird. Die nicht um die Volksbildung schlechthin, als vielmehr um eine gewisse angehalten wurde, den im Jahre 1871 abgeschlossenen Vertrag in Grubenarbeiter wohnen meistens auf Dörfern, theils als EigenArt von Bildung zu thun sei. Katheder, Kanzel und Kasernen allen seinen Theilen aufrecht zu erhalten. Während die Groß- befizer, theils zur Miethe. Das Durchschnittslohn der MaStau reichen eben nicht aus, den Geist der Unzufriedenheit, der immer industrie hiesigen Platzes im Allgemeinen von den Strikes ver- schinenarbeiter in Halle wird durchgehends von 255 bis 300 Thlr. ned vernehmlicher seine Stimme gegen die bestehenden politischen und schont blieb, traten fast alle hiesigen Kleingewerbe den Kreislauf angegeben; jedoch beläuft sich dasselbe in einzelnen Branchen, je ökonomischen Zustände erhebt, zu bannen; und da ist Hilfeleistung des Strikes nach einander an. Es erhöhten zunächst die Gesellen nach der Leistungsfähigkeit, im Accord auf 6 bis 15 Thlr. pro nothwendig. Und dem reactionären Staat kommt die liberale ihren Lohn, worauf die Meister die Mehrkosten mit einigen(?) Woche, in der Geldschrankfabrikation auf 7 bis 8 Thlr. pro Woche. Staß Bourgeoisie zu Hilfe. Doch die Hilfe kommt zu spät. Gelang Prozenten Zuschlag auf das Publikum abwälzten. In den Die Wohnungsverhältnisse werden allerdings schwierig, jedoch es der systematischen Verdummung nicht, das Erwachen des Klaffen- Bitterfelder Fabriken machten sich theilweise Arbeitseinstellungen sind Wohnungen der Umgegend zu 20 bis 30 Thlr. p. a. zu haben. tan bewußtseins im Proletariat zu verhindern, die Corruption wird es und Erpressung(!!) höherer Löhne bemerkbar, wurden aber im Die Maschinenarbeiter in den kleineren Orten stehen sich nicht viel eben so wenig vermögen. Und das Letztere will die Gesellschaft mer im Keime unterdrückt.- Bei dem Bau der Aktienmalzfabrik niedriger, auf einem Durchschnittslohn von 260 Thlr. p. a., jedoch zur Verbreitung von Volksbildung, dafür bürgen die Männer, in Könnern stellten vorigen Sommer 50 Maurer die Arbeit sind dort Wohnungen billig(?) vorhanden. In den Paraf die an der Spize dieser Gesellschaft stehen. Eine Klasse, deren ein und forderten unbedingte Haftpflicht der Arbeitgeber für Verfinfabriken verdient ein Mann im Durchschnitt p. a. 200 bis eigenste Bildung in der Fähigkeit besteht, die Massen auszubeuten, unglückungen von Maurern und Lohnerhöhung. Eine geringe 300 Thlr., in den Theerschwelereien 180 bis 230 Thlr., bas eine solche Klasse kann mit der Verbreitung von Volksbildung Lohnerhöhung wurde bewilligt, alle anderen Anträge aber Durchschnittslohn der jugendlichen Arbeiter ist 130 bis 140 Thlr. nichts anderes wollen als Duldung, Unterwerfung unter die be- abgelehnt, und der Strike hatte hiermit in wenigen Tagen sein für Arbeiter in den Mineralölfabriken beläuft sich das Verdienst stehenden politisch- ökonomischen Zustände." Harmonie zwischen Ende. Der Versuch, die übrigen Bauhandwerker und die bei den auf 230 bis 250 Thlr. Die größte Mehrzahl dieser Fabriken Ausbeutern und Ausgebeuteten", in diesem Sage gipfelt das Pro- übrigen Bauten beschäftigten Maurer zur Theilnahme an der Ar- befindet sich in den fleineren Orten und auf dem Lande und begramm der Gesellschaft für Verbreitung von Volksbildung. Wel- beitseinstellung zu bewegen, war von vorn herein gescheitert. Die siten viele Arbeiter eigene Häuschen in den umliegenden Dörfern. chen Anklang diese These aber unter den Arbeitern findet, davon soziale Frage wird in Versammlungen und sonst öfters ventilirt; In den Malzfabriken beträgt das Durchschnittslohn 240 lann Hr. Dr. Lindwurm erzählen. In Gera war es, wo dieser ein großer Theil der Bauhandwerker huldigt den Grundfäßen der Thlr. p. a.- In unseren großen Zuckerfabriken ist zu unterVolksbildner" verstummen mußte vor dem Rufe der Arbeiter: Gewerkvereine. In Eilenburg ist es zu einer Arbeitsein- scheiden zwischen den ländlichen Arbeitern und den Fabrikarbeitern. Erst Brod und dann Bildung. ftellung noch nicht gekommen, obwohl verschiedene soziale Reise- Die meisten Fabriken haben Familienhäuser erbaut, theilweise mit St. Micheln. Da der Weberstrike in Berlin ein allgemeiner agitatoren nach Kräften schürten. Die dortigen Fabriken erhöhten Dampfheizung und Küchen. Das Durchschnittslohn beläuft sich geworden ist, so fühlten sich die Parteimitglieder St. Michelns be- freiwillig( nicht in Folge der Schürung"?) die Löhne. In in der Halle 'schen Zuckersiederei, welche allein 300 Fabrik- und wogen, die strikenden Weber nach Kräften zu unterstützen und Freiburg a. d. U. forderten die Bauarbeiter bei Beginn dieses 250 ländliche Arbeiter beschäftigt, zwischen 150 bis 360 Thlr. wurde in letzter Versammlung beschlossen, eine freiwillige Samm- Jahres Abkürzung der Arbeitszeit um 1 Stunde und Erhöhung Auf den ländlichen Fabriken varirt das Lohn bei männlichen Arhm lung bei sämmtlichen Webern zu veranstalten und hat diese 6 Thlr. der Löhne um 25 Prozent, was ihnen gewährt wurde. Später beitern zwischen 15 bis 20 Sgr. pro 12 Arbeitsstunden, bei weibfra 20 Gr. ergeben, auch Stangendorf hat eine Sammlung veran- stieg der Lohn nochmals um ca. 10 Prozent. In Hohenmöl- lichen und jugendlichen Arbeitern zwischen 8 bis 15 Sgr. pro staltet, die auch 1 Thlr. 10 Gr. ergab. Gleichzeitig ersuche ich sen sind Arbeitseinstellungen nicht vorgekommen. Seit einiger 12 Stunden. In den ländlichen Webereien beläuft sich das alle Weber Deutschlands keine Mühe zu scheuen, unsere Kollegen Zeit treiben jedoch wieder Abgeordnete des„ Allgemeinen deutschen Verdienft auf 180 bis 250 Thlr. p. a.; in der Tuch fabrikation, Be in Berlin nach Kräften zu unterstützen. Wir wollen der Bourgeoisie Arbeitervereins" ihr Wesen. Die Versammlungen, welche von welchem Industriezweig, wie geklagt wird, sich immer weniger Ar
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