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Berliner Volksblatt.

Die Insertions- Gebühr

beträgt für die fechsgespaltene Kolonel. geile oder beren Raum 40 Pfg., für Jadran politische und gewerkschaftliche Vereins­und Bersammlungs- Anzeigen 20 fg. Bleine Anzeigen" jebes Wort 5 Pfg. ( nur das erste Wort fett). Inserate für bie nächfie Nummer müssen bis 4 Uhr: nachmittags in berErpebition abgegeben werden. Die Erpcdition ist an Wochen tagen bis 7 Uhr abends, an Sonn- und Fefttagen bis 8 Uhr vormittags geöffnet.

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Bernspredjer: Rmt I, nr. 1508.07 Telegramm Adresse: Socialdemokrat Berlin"

Centr aorgan der socialdemokratischen Partei Deutschlands .

Redaktion: SW. 19, 11,

uth- Straße 2.

Die Wifeier

Mittwoch, den 2. Mai 1900.

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Das Berliner Straßenbild.

nach den

Expedition: SW. 19, Beuth- Straße 3.

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wurde der Gewerkschaftskommiffion übermittelt. Die Versammlung der Holzarbeiter, die wieder in der

Neuen Welt" tagte, war anscheinend noch zahlreicher als in den Borjahren besucht. Nicht nur der große Saal war bis auf den legten Blaz gefüllt, sondern auch der Garten war ziemlich dicht be­fetzt. Die Zahl der in diesem Lotale versammelten Demonstranten wurde auf ca. 12 000 geschätzt. Das vorzügliche Referat des Reichs­tags- Abgeordneten K. A. KIB Stuttgart wurde von den Ver Resolution gelangte eiu­fammelten mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Die von der Berliner Gewerkschaftskommission empfohlene Resolution stimmig zur Annahme. Mit einem träftigen Hoch auf die Befreiung der Arbeiterklasse und auf die Völkerverbrüderung erfolgte der Schluß der imposanten Versammlung.

arbeitend kämpfen oder den Tod!( Stürmischer, anhaltender Beifall.) Nachdem die bekannte Resolution angenommen war, schloß der Vorfizende Ritter die Versammlung mit einem Hoch auf die ist, wie wir das nicht anders erwart Arbeiterbewegung und die Socialdemokratie. Ordnung verlaufen und die Beteiligten, auch dieses Jahr in vollster Von den Straßen möchte unsre allezeit fürsorgliche Polizei In der Gruppenversammlung für das Handels, Trans­gewesen als im Vorjahr. ing auch diesmal eine größere die Maifeier womöglich gänzlich fernhalten, damit Auge und Ge- port- und Verkehrsgewerbe, die von 400 Personen be Der Weltfesttag der Arbeit for müt feines braven Bürgers durch den Anblick feiernder Arbeiter be- fucht war, sprach Rechtsanwalt Victor Fräull unter lebhaftem die Kräfte zeigen, über die wir verf!! eine Heerschau sein, uns leidigt werden. Sie versucht es, aber es gelingt ihr nicht. Oeffentliche Beifall. Redner sprach von den beiden Feiertagen der Social­im Jahre 1890 bis zum gestrigen qügen. Und seit der ersten Feier Aufzüge durch die Stadt sind bei uns verboten, und die Feier kann demokratie, dem 18. März und dem 1. Mai und besonders über tum der Partei bekundet. taitag hat jede Feier ein Wachs- fich daher nur in den Versammlungssälen und Gartenlokalen ab- deffen Bedeutung und feierte die Socialdemokratie als den einzigen Daß die Ordnung" von den A spielen. Doch Berlin ist zu sehr Arbeiterstadt, als daß der Arbeiter- Hort der Kultur und der Ideale. Der Ertrag der Tellersammlung würde, das wußten wir von vorbeitern nicht gestört werden feiertag dem Straßenbilde nicht dennoch seine Spuren aufbrüden hätten es nach den Erfahrur therein. Und auch unsre Gegner follte. Es ließ sich nicht verdecken und verstecken, daß die Arbeiter­wissen müssen. Allein die Fugen der letzten elf Jahre schaft Berlins ihr Maifest feierte. Die Veränderung des Straßen­Verstand. So gab es den frcht ist blind und raubt den bilds mahnte zu deutlich daran, weniger aus begreiflichen bürgerlichen Angstmeiern, Gläubig aufende und zehntausende von Ursachen im Innern der Stadt, desto mehr aber in den Außen­furchtbare Dinge gefaßt waren. gen des roten Gespensts, die auf bezirken, und hier in diesem Jahr noch stärker als in den Vor­nicht erfüllt, der Schred ist überstun, ihre Besorgnisse haben fich jahren. Wer in den Arbeitervierteln am Dienstag in der Frühe wieder ihres Lebens. Und wir den und die Philifter freuen sich auf die Straßen hinaustrat, der fand die Scharen, die gelungenen Festes. Socialdemokraten freuen uns des hier jeden Morgen in ihrer Arbeitskleidung In Deutschland war de Fabriken und den Werkstätten eilen, recht merklich gelichtet. massenhafter Besuch der Versant Verlauf über all ein guter Größere Massen von Arbeitern sah man erst in den ersten Vor­hier und da, wo die Behörden mmlungen und Festvergnügungen mittagsstunden, aber nicht in Werfeltags, sondern in Feiertagskleidern Die Versammlung der Einsezer( Tischler) im Lokale bon züge und Volksfeste in der e fich liberal zeigten, großartige Um zeigten sich die Männer der Arbeit, die jetzt durch die Straßen zogen, Herzberg, Alte Jakobstr. 75, war von 100 Personen besucht. durchweg günstig, mur hier und grünenden Natur. Das Wetter war und nicht den Fabriken strebten sie zu und den Werkstätten, um dem Die Schuhmacher waren so zahlreich erschienen, daß der enthalt im Freien. da noch etwas zu rauh zum Auf- Kapital den gewohnten Frohndienst zu leisten, sondern den festlich Saal des Schweizer- Garten", nachdem Tische und Stühle entfernt Wie in Bezug auf die 8c geschmückten Versammlungssälen, um für die Befreiung der Arbeit waren, abgesperrt werden mußte. Die Zahl der Teilnehmer wurde auf 1500 geschäßt. Das Referat hielt Genosse Martwald, der Bezug auf die Zahl derer, hl der Festteilnehmer, so ist auch in zu demonstrieren. In kleinen und in größeren Trupps zogen sie in trefflicher Weise die Bedeutung des 1. Mai barlegte. feierten, entschieden ein Fortie den Tag durch Arbeitsruhe dahin. Vorbei gings an mancher Fabrit, in der es heute still war, Pas Nahrungs und Genußmittel Gewerbe dies teils aus der günstige schritt zu verzeichnen; es erklärt sich an manchem Neubau, der verödet dalag. Vor den Versammlungs war bei Brochnow, Weberstraße 17, versammelt. Anwesend 600 Per­Konflikte mit den Arbeitern Geschäftslage, die dem Arbeitgeber lokalen stand zum Empfang in mehr oder minder beträchtlicher jonen. Genosse Sillier referierte über die Bedentung des Tags, dem Umsichgreifen polttischer vorteilhaft erscheinen läßt, teils aus Stärke die unvermeidliche Polizei, um sich den Vormittag über in an der Hand reichen statistischen Materials wies Redner die Not­Nach wendigkeit des gewerkschaftlichen und politischen Kampfs nach. In denen Viele doch einzufchen Bildung unter den Arbeitgebern, von dem Gefühl ihrer gänzlichen Ueberflüssigkeit zu langweilen. cine Roheit ist, den Arbeißeginnen, daß es ein Unrecht und Schluß der Versammlungen ergoß sich in den großen Arbeiter der Diskussion nahm ein Anarchist das Wort, dem vom Referenten unter stürmischem Beifall widerlegt wurde. er an der Feier eines ihm teuren Fests quartieren des Nordens und des Südostens eine vieltausendköpfige Die Bertreter des Graphischen Gewerbe& tagten in der Menschenmenge Von Störungen durch d in den Straßen. Wie von selbst bot sich Bockbrauerei. Kopf an Kopf war die Menge gedrängt, etwa Maßregelungen durch Arbeitie Polizei verlautet bis jetzt nichts, von diesen Massen das neue Gewerkschaftshaus am Engel- Ufer 1000 Personen. Die Gefangvereine des Gewerbes leiteten die Feier In Oestreich und u geber nur wenig. als ein gemeinsamer Sammelpunkt, als cine Centrale, der alles zu ein, dann hielt Dr. Friedeberg einen mit Begeisterung aufe der Zug der Wiener in de garn war die Beteiligung fehr groß; ftrömite. Gegen mittag war hier buchstäblich nicht durchzukommen. genommenen Vortrag über die Bedeutung des 1. Mai. Nach Ab­schildert, und in Budapes" Prater wird uns als impojant ge- Andre Arbeitergruppen, die das Maifest durch einen Ausflug feierten, ingung des Liedes: Ein Bolt, ein Herz. ein Vaterland" wurde Arbeitsruhe war dort allget demonstrierten 20 000 Arbeiter. Die zogen am vormittag und zum Teil schon in früher Morgenstunde der Festalt mit einem dreifachen Hoch auf die allgemeine Arbeiters des Volks, das den 1. Mamein- fie entspricht übrigens den Sitten hinaus in die Vororte. Sie wurden durch ein Frühlingswetter bewegung geschlossen. Die Metallarbeiter hielten im Palast- Theater ihre Vers trachtet. Das ben 1. spr i seit undenklichen Zeiten als Feiertag be- begünstigt so schön, wie es nicht oft einer Maifeier fammlung ab. Der große Saal und die Galerien waren dicht Die Feier in Frant geleuchtet hat. Nach Treptow hinaus flutete ein gewaltiger belegt. so daß eine weit größere Beteiligung in diesem Jahre auch auf Versammlungen. Die eich beschränkte fich faft ausschließlich Menschenstrom durch die Straßen des Ostens, und auf feitens diefer Arbeitergruppe zu fonstatieren war, Abgeordneter durch Genossen Guesde eigentliche Feier soll diesmal, wie wir dem Schlesischen Bahnhof herrschte ein Treiben, wie an den Fischer hielt hier das Referat, und erntete für seine fernige und wo im ganzen Land erfuhren, auf den Sonntag stattfinden, verkehrsreichsten Sonntagen. Am Nachmittag, als die Feiern in den temperamentvolle Rede reichen Beifall. Ein Doppel- Quartett des gemeinem Stimn die Gemeindewahlen nach all Gartenlokalen ihren Anfang nahmen, wurde das Gewühl in den Gesangvereins Liberté", welches zu Beginn und Ende der Vers Die Erringung einiger brecht( vom 21. Jahre an) stattfinden. Straßen der Arbeiterviertel noch dichter. Taufende von Arbeiter- fammlung ein stimmungsvolles Lied vortrug machte die Versammlung um so feierlicher. Nach einigen furgen. fräftigen Worten des Vor­undert Gemeinden am 6. Mai wäre freilich familien die schönste Maifeier. Männer, Frauen und Kinder zogen aus, um an fizzenden Otto Räther wurde die Resolution einstimmig an diesem heiteren Teile der Maifeier sich zu beteiligen. Gar and holsid Aus England, genommen. fab den langen Zügen nicht mehr steigenden, wo unsere Genossen angesichts der zivar mancher Ordnungsphilister Zügen nach Die Versammlung für die Lederbearbeitungs schüttelte mißbilligend sein Haupt. Wenn es Chauvinismus einen faedoch immer noch starken Springflut des und für Industrie, in welcher der Metallarbeiter Schlegel das etwas Erhebendes war, Es war füsweren Stand haben, fehlen uns noch Nach den Maifest- Bummler fich dem Referat hielt, war überfüllt. Der geräumige Saal in Marienbad richten. gebung in den Riese London eine große Friedenstund machtvollen Eindrud hingeben zu können, den diese maffenhafte Be- fonnte die Menschenmasse nicht fassen; sämtliche Nebenräume waren fein bürgerliches Bräumen des Krystallpalastes geplant. Da teiligung der Berliner Arbeiterschaft an ihrer Maifeier machte, so befeßt, circa 800 Personen anwesend. Mit Begeisterung wurde die zunehmen, daß der tt etwas über dieselbe meldet, so ist an­war es andrerseits manchmal höchst belustigend, zu sehen und zu Resolution angenommen und fand die Versammlung mit einem Wohl Sprengungen und Patriotische" Mob teine der jetzt gebräuchlichen hören, wie die bürgerlichen Streise davon berührt wurden. Bobl ver- brausenden Hoch auf die internationale Arbeiterbewegung ihren Abschluß. In Italien wigeleien gewagt hat. suchte der eine und der andere ein geringschäßiges oder spöttisches Die Steinmeßen, Marmor- und Granitarbeiter Wort, aber die Geringschäßung und der Spott tamen gezwungen hervor, waren 250 Mann start im Königshof". Bülowstraße, verjamntelt. und nur der nachdenkliche Ernst, der sich auf manchem Gesicht lagerte, Mitschte führte aus, daß die Maifeier nicht allein dem Achtstunden schien echt zu sein. Ja freilich, was die braven Bürger am Dienstag tag gelte, fondern überhaupt ein Protest gegen die Unkultur der in den Straßen Berlins wahrnahmen, war etwas andres, als es die Bejizenden sei, die sich in der Klassenjustiz, in der Vergewaltigung bürgerliche Preffe aller Richtungen vorausgesagt hatte, das sah so von Kunst und Wissenschaft äußere. Der Referent las am Schluß gar nicht danach aus, als ob die Begeisterung der Berliner Arbeiter ein von ihm verfaßtes Gedicht vor, das den im vorigen Jahr ers rungenen Achtstundentag zum Gegenstand hatte. Hervorgehoben sei fchaft für ihre Maifeier im Schwinden" sei. ein Beschluß der Versammlung, fich, soweit dies noch nicht geschehen. Mann für Mann der socialdemokratischen Organisation anzuichließen."

hindern zu wollen.

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Das einzige Laar die Beteiligung sehr zahlreich. das halbamtliche Wolfsche Telegrad, aus dem der Telegraph, den 1. Mai gar nichenbureau befolgt heute die Vogelstrauß- Politit, richten bringt, ist st zu sehen, der bürgerlichen Presse Nach­Angst gehabt haben panien, wo die Ordnungsphilister befondere die Arbeiter weder müssen. Als wunderbare Mär wird berichtet, daß Gegenteil Friede gemordet noch gesengt, noch geraubt, sondern im feit protestiert habepredigt und gegen eine Politit der Gewaltthätig­unser Freund Bon. Die bürgerlichen Blätter hätten das, was Po mal in nächster gblo Iglesias in Madrid sagte, schon tausend ähe hören können aus dem Mund deutscher

Socialisten.

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Die Versammlungen der Gewerkschaften. Die Veranstaltungen der Gewerkschaften am Vormittag zeigten ohne Ausnahme eine starke Teilnahme an den Versammlungen und gelangte in den an die Gewerkschaftskommission angeschlossenen Ver­jammlungen die bereits im Vorwärts" bekannt gegebene Resolution zur Annahme. Es liegen darüber folgende Berichte vor:

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In der Bersammlung der Buser im großen Saal von Keller hatten, sich 1900 Genojjinnen und Genossen eingefunden. Nachdem durch Gesang die Feier eingeleitet war, nahm Genosse Grempe Aus Belg Maifeier aufs ten und der Schweiz wird gemeldet, daß die das Wort, um die Bedeutung des Tags flarzulegen. Der Redner ging unter großem Beifall besonders ein auf die Erhöhung der Staaten lilänzendste verlaufen ist. Aus den Vereinigten Leistungsfähigkeit durch Anwendung maschineller Vorrichtungeit und Berichte vor; gen im Augenblid, wo wir dies schreiben, noch feine Die Schneider und Schneiderinnen hielten zu wies nach, daß, wenn man endlich die in Amerika und England über die nach dem, was wir in der amerikanischen Parteipreffe fammen mit den Arbeitern und Arbeiterinnen andrer Zweige angewendeten technischen Hilfsmittel benußen werde, dann auch bei größerm Um bereitungen zum Fest gelesen haben, muß es in der Bekleidungs Industrie, als Stürschner, Hutmacher , Färber, uns im Baugewerbe eine ganz bedeutende Berkürzung der Arbeits­Jahre. ng gefeiert worden sein, als in irgend einem früheren Bosamentierer, Textil-, Wäsche und Konfektionsbranche in den zeit leicht wäre. Arminhallen eine Gruppen Versammlung ab. die von etwa Die Nabigpuzer hatten eine besondere Versammlung ein­Als Referent trat Paul Göhre berufen, an der 200 Personen teilnahmen. brückt sich ſt, in welchem bas Weltfest der Arbeit begangen ward, 5-600 Personen besucht war. auf. Er schickte seinem Vortrag eine Bemerkung etwa folgenden Die centralisierten Töpfer und Dach beder hielten die Breffe hat am besten in der Parteipreffe aus. Inhalts voraus: Genossinnen und Genossen!" Es ist heut das Versammlung im großen Eaal des Gewerkschaftshauses". Engel deutschen sich durchweg auf der Höhe des Tags gehalten. Die erstemal, daß ich diese Anrede in einer großen öffentlichen Ver- ufer 15 ab. Anwesend waren über tausend. Töpfer und zweihundert bollzählig taizeitungen und Mainummern, die heute jammlung gebrauche.( Lebhafter, anhaltender Beifall.) Hent voll- Dachdecker; eine mächtige Zunahme gegen frühere Jahre. Die Lieder verbreitet, or uns liegen, find in Millionen von Exemplaren ziehe ich in der Oeffentlichkeit meinen Uebertritt in die Reihen des tafel Freie Sänger" stimmte den Festgesang an, dann hielt Mar nicht alle sidd die Millionen ihrer Leser und Leserinnen, auch wenn fänupfenden Proletariats. Bon Jugend auf die Bestrebungen der Schitte unter großem Beifall eine Rede über die Bedeutung des teiligen for an den gestrigen Versammlungen und Festlichkeiten be- Arbeiterklasse mit lebhaftem Interesse verfolgend, bin ich dahin ge- 1. Mai." Die Resolution wurde einstimmig angenommen. Die Tapezierer wiesen eine Teilnehmerzahl von 270 auf, iten, haben das Maifest der Arbeit gefeiert. fommen, wohin jeder, dem es mit der Vertretung der Arbeiterinteressen die heranu bloß die Männer und Frauen. Auch die Kinder, ernst ist, kommen muß: zur Socialdemokratie! Bon heut an maridhiere hier referierte Tapezierer Leo Schmidt. Die Versammlung der Vergolder, in der Poerich referierte, der erhebachsende Jugend. Das ist an unfrer Maifeier vielleicht ich als einer der Ihren in den Reihen des fämpfenden Proletariats. ( Stürmischer, langdauernder Beifall.) Hierauf ging der Redner zum Thema war von ungefähr 500-600 Personen besucht. Mau konstatierte nicht einendste Zug: die Familien feiern das Fest. Es ist feines Vortrags über. Er gedachte der verstorbenen Vorläufer und unter Verschiedenem, daß bei einer ganzen Reihe von Firmen sämt es ist d Partei, die das Weltfest der Arbeit begeht Vorkämpfer des modernen Socialismus, beleuchtete dann die gegenliche Arbeiter feierten und die Arbeitsruhe gegen früher bedeutend Und mit arbeitende Volt, das Fest ist ein Volts fest. wärtige Lage des Proletariats, sowie die Fortschritte, die die zugenommen hat. Die Berjammlung der Zimmerer, die im Lokal von Martens, Stolz können wir sagen, von allen Volksfesten, die je ge- tlassenbewußte Arbeiterbewegung sowohl auf politischem wie feiert n Gebiet jeither gemacht hat, und wies Friedrichstraße , tagte, wurde kurz vor 10 Uhr abgesperrt, da der sorden sind und noch werden, ist das idealste und edelste gewerkschaftlichen nach Schluß darauf die hin, daß bolle Anteilnahme geräumige Saal vollständig gefüllt. Draußen mußten Hunderte um nhalt und Ziel unser 1. Mai. aller an den Kulturgütern erst möglich ist, wenn das End- fehren, die in der Friedrichstraße im Auf- und Abwogen eine fleine gicl der Socialdemokratie: Befreiung der Arbeiter aus Demonstration der Maifeier gaben. Im Saal selbst hatten wohl der Lohntnechtschaft des Kapitals erreicht ist. Für dieses Ziel zu über 1000 Personen Platz gefunden, die dem Referat des Genossen im fämpfen ist unsre Aufgabe. Wir wollen arbeitend leben und genießen, Robert Schmidt lebhafte Zustimmung spendeten.

Und nicht

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gum