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und Stadthagen thatsächlich Monologe zu halten, was beanstandet habe, sei ein Anlaß, im Plenum darüber zur feine sehr dankbare Arbeit ist. Die Anträge, welche wir reden. Er halte die Ausgaben für berechtigt, da die Staatsgeschäfte zur zweiten Lesung gestellt haben, sind bekannt sie zielen während der Reise des Kaisers fortgeführt werden müßten. Abg. zunächst dahin, sämtliche Arbeiterkategorien in die Unfall- Wurm trat dem Abg. Schwarze energisch entgegen; dieser habe bersicherung hineinzuziehen und den Begriff Arbeiter" geriau nicht das geringfte Recht, sich als Censor des Reichstags oder irgend definieren. Für die Notwendigkeit, insbesondere die eines Mitglieds desselben aufzuspielen. Jederzeit fei es das des Reichstags, eine bon der Kommission er­Handlungsgehilfen einzubegreifen, sprach Genosse Recht Rosenow unter Vorführung eines reichen Materials über ledigte Vorlage an diese zurückzuveriveisen. Wurm bestritt, die erschreckend häufigen Unfälle durch Fahrstühle, Er- daß die Etatsüberschreitungen durch Ausgaben für Staats­plosionen usw. gtvede veranlaßt seien. Nicht nur die offiziöse, sondern auch die Reiner unsrer Anträge fand die Unterstüßung andrer offizielle Breffe habe die Meise des Kaisers nach Jerufalem als eine Parteien. Das werden die Arbeiter sich merken. Privatreife erklärt. So gut wie die fibrigen Kosten dieser Privatreise aus der Schatulle des Kaisers und nicht vom Reiche ge­tragen worden seicu, so feien auch diese durch die Reise vers burden Staatsfelretär aulaßten Unkosten, die die Begleitung durch den Staatssekretär hervorrufe, aus der Privattasse des Kaisers zu decken. Wurm beantragt, dieser Etatsüberschreitung die Genehmigung zu versagen. Unterstaatssekretär v. Stichthofen erklärte, daß der Kaiser niemals so wie irgend ein Privatmann eine Reise mache. Er

Um 6 Uhr wurde die Beratung abgebrochen. Nächste Sigung Donnerstag 1 Uhr. Fortsetzung.

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Erwähnt fei noch, daß die von verschiedenen Zeitungen gebrachte Nachricht, der Reichstag werde am Freitag dem Besuch des östreichischen Kaisers zu Ehren die Stzung aus fallen lassen, jeder Begründung ermangelt. Ob am Sonn­abend Sigung sein wird, ist noch unbestimmt. ist

preußischen Abgeordnetens ist fra

2. 8ubereitetes Fleisch darf nur eingeführt werden, wenn nach der Art seiner Gewinnung und Zubereitung Gefahren für die menschliche Gesundheit erfahrungsgemäß ausgeschlossen sind, oder die Unschädlichkeit für die menschliche Gesundheit in zuverlässiger Weise bei der Einfuhr sich feststellen läßt. Diese Feststellung gilt als unausführbar insbesondere bei Sendungen von Bötelfleisch, sofern das Gewicht einzelner Stüde weniger als vier Silogramm beträgt; auf Schinken, Sped und Därme findet diese Vorschrift keine An­wendung.

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Fleisch, welches zwar einer Behandlung zum Zwvede feinter Haltbarmachung unterzogen worden ist, aber die Eigenschaft frischen Fleisches im wesentlichen behalten hat, oder durch cut­sprechende Behandlung wiedergewinnen tann, ist als zus bereitetes Fleisch nicht anzusehen; Fleisch solcher Art unter­liegt den Bestimmungen in Ziffer 1.

Für die Zeit nach dem 81. Dezember 1903 find die Bedingungen für die Einfuhr von Fleisch gesetzlich von neuem zu regeln. Sollte eine Neuregelung bis zu dent bezeichneten Zeitpunkt nicht zu stande lommen, so bleiben die in Absatz 2 festgesetzten Einfuhr- Bedingungen bis auf weiteres maßgebend."

stetbe immer der Vertreter des Stats und feine Reifen frien bleibe immer der Bertreter des Staats und feine Seifen feien Das Stompromis bedeutet ein außerordentlich weitgehendes Cut­Im mit Intereffen bes Staats verknüpft. Steiſen gegenkommen an das Agrariertum. Die Einfuhr von Fleischwaren ist jetzt großes Aufräumen. Mittwoch wurden zunächst fleinere rüderledige er die Staatsgeschäfte, habe das Recht selbst. auf wird zum Teil gänzlich behindert, zum Teil mit Erschwerungsmaß­ständige Vorlagen von untergeordnetem Interesse und dann zwei einer Badercise z. B.), Krieg zu erklären oder Frieden zu schließen, regeln bedacht, die einem Einfuhrverbot fast gleichkommen. Zugleich Anträge aus dem Hause, die sich auf Abänderung des Rentengüter- und alle Untoften, welche durch die Erledigung der Staatsgeschäfte wird die agrarische Begehrlichkeit angezeigt, die völlige Sperrung Gesezes beziehen, erledigt. Ein Antrag war vom Grafen Kanig ge- auf Reisen erwachsen, seien durch die Reichskasse zu tragen. Wie von 1904 ab durchzusetzen, indem ganz überflüssigerweise stellt, er bezivedte, daß die Bildung von Rentengütern nicht wie bisher eng Brivatreifen des Kaisers mit Staatsangelegenheiten verknüpft eine gefegliche Neuregelung ausdrücklich in diesem Gesetz schon in von der Generalkommission, sondern von den den Juukern besser sind, beweise schon die Thatsache, daß während des Bade- Aufenthalts Aussicht gestellt wird. paffenden unteren Verwaltungsorganen abhängig sein soll. Der Die Deutsche Tageszeitung" ist natürlich selbst durch Antrag wurde in erster Lesung von der Regierung bekämpft, des- bes Staiſers Wilhelms 1. in Ems 1870 die Kriegserklärung erfolgte, diefes, faft alle ihre Forderungen erfüllende Kompromiß nicht zu diefes, faft alle ihre Forderungen erfüllende Kompromiß nicht zu halb einigte fich die Mehrheit des Junterparlaments in zweiter der das Deutsche Reich sein Dasein verdanke! Abg. Horn- Reiße() friedengestellt. Sie betreibt ihre Opposition offensichtlich nur fort. Lesung darauf, daß der Antrag nicht angenommen, bestritt dem Reichstag nicht das Recht, eine in der Kommission erledigte weil sie weiß, daß auch ohne einige Stimmen ihrer intimsten Freun sondern nur der Regierung zur Berücksichtigung überwiesen Borlage nochmals an dieselbe zurückzubertweisen, hielt aber den An- das Stompromig im Reichstag zur Annahme gelangen wird. wurde. Auch gegen diese Form hatte sich der Land trag Wurms für staatsrechtlich nicht begründet. Seitdem das Reich Jetzt verteuert man dem Volt die Fleischnahrung. Bald wirtschaftsminister ausgesprochen, aber man froudierte wieder bestehe, werden stets solche durch Reisen des Staisers veranlaßte soll das Brot durch höhere, Echutzölle weiter verteuert werden. einmal gegen Herrn v. Hammerstein. Schließlich wurde noch das Extra- Ausgaben für die Staatssekretäre und andre Beamte vom Reich Fleisch und Brot auf unerschwingliche Preishöhe hinaufgeschraubt Kommunalwahlgefez nach den Wünschen der vereinigten Konservativen und Klerifalen verabschiedet. Ein Antrag v. Stöller, der getragen. Alle solche Unkosten, die während der Badereisen des Kaisers bas ist die volksfreundliche Politik der Reichsregierung und der be fich eng an den in zweiter Lesung von dem Abg. v. Jedlig gestellten Wilhelm I. nach Ems, Gastein , Baden erwachsen seien, habe der Reichstag fienden Klassen!- Die neuen Steuern. Der Steuerantrag, den das Antrag anschloß, bildete die Basis der Verständigung. Es bleibt stets bewilligt. Abg. Sasse( natl.), ebenso Abg. Eickhoff( frf. Bp.) bei der Drittelung und der Berechnung des Durchschnitts der Steuer und der Abg. Augst ( füddeutsche Volkspartei) stimmten den Aus- Centrum unter vorheriger Zustimmung des Reichsschakamis int fumme. Wer über den Durchschnitt Stenern zahlt, tommt in die führungen des Unterstaatssekretäre zu. Abg. Wurm blieb bei Reichstag eingebracht hat, umfaßt folgende Vorschläge: Der Antrag erhöht den Emissionsstempel für inländische erste und zweite Klaffe, wer weniger zahlt in die dritte. Bei der feinem Proteſt. Wenn die Reisen des Kaisers Staatsangelegen- attien von 1 Proz. auf 1/2 Broz. und auf ausländische Aftien Durchschnittsberechnung aber, und das ist das Mene, bleiben heiten feien, dann seien die Stoften eventuell durch einen Nach von 11/2 Proz. auf 2 Proz. Der Emissionsstempel auf ausländische nicht nur die Dreimartmänner, ſondern jetzt auch die Sechs tragsetat, dem Reichstage zur Bewilligung vorzulegen, wobei diefer Reuten und Schuldverschreibungen wird von 6 pro Mille auf 8 pro martmänner außer Ansas. Das war der Stein der das Recht hat, an dem mit der Reise beabsichtigten Zweck Kritik zu Mille erhöht. Sodann wird neu der Stempelpflicht weifen, nach beffen Auffindung sich auch die Regierung üben und bemfelben zuzuftimunen oder nicht. Die Entscheidung über unterworfen die Emission von Kuren und Kugscheinen, und Daneben darf auch durch Ortestatut bie Zwölftelung in Anwendung fommen. Fünf Zwölftel der Steuerrieg und Frieden stehe ganz allein dem Kaiser zu, da habe zwar foll der Stempel betragen, soweit die Gewerkschaften fumme bilden die erste Klasse, die weiteren vier Zwölftel die zweite der Reichstag leider nicht mitzusprechen. Aber auf Reifen würden in 1000 oder mehr Kugen geteilt sind, 30 W., so weit die Gewert­und die übrig bleibenden drei gwölftel die dritte. Die Einführung, ja auch, falls sie nicht Privatreisen find. Handelsverträge, fchaften in weniger als 1000 Stugen geteilt find, 300 m. von jeder einzelnen Urkunde. Vor dem Inkrafttreten dieses Gesetzes Abänderung oder Aufhebung der Ortsstatute fann nur mit Zivei Bündnisse und dergleichen vorbereitet, bei denen der Reichs ausgegebene Anteile find der vorbezeichneten Abgabe nicht unter­Drittelmehrheit beschlossen werden. Aber während die Kommission tag das Recht hat, mitzusprechen. Durch das Doppel- worfen. noch eine wirkliche Bweidrittelmehrheit beschlossen hatte, wurde jetzt spiel. daß Staatsreisen als Brivatreisen erklärt, Bei den Kauf- und Anschaffungsgeschäften wird noch ein Verschlechterungsantrag angenommen, wonach nur eine aus der Staatskasse, wenn auch nur zum Teil bezahlt werden, ent- bie Stempelsteuer auf Attien und auf ausländische Papiere jeder Zweidrittelmehrheit der Abstimmenden erforderlich zu sein braucht. siehe man bein Reichstag bas ihm verfaffungsmäßig zu Art von jest 2/10 pro Tausend auf 5/10 vom Tauſend erhöht. B Das öffnet natürlich Ueberrumpelingen Thür und Thor. Die Vorlage wurde gegen die Stimmen der Nationalliberalen, stehende Recht, auf die Staatshandlungen durch die Budget- Arbitragegeschäften über solche Wertpapiere beträgt die Ermäßigung der Polen und einiger Freifinnigen angenommen. bewilligung Einfluß zu üben. Um dieses Recht dem Reichstag zu 2/10 vom Tansend für jedes der beiden einander gegenüberstehenden Geschäfte. Daß für diese Spottgeburt einer Wahlreform ein Teil der Frei- wahren, beantrage er, der Etatsüberschreitung die Genehmigung zu finnigen stimmen fonnte, ist für die Wahlrechts Grundsäge dieser versagen. Bei den Lotterielofen öffentlicher Lotterien, sowie Aus­dsdsedom bin on pinweisen über Spieleinlagen bei öffentlich veranstalteten Ausspielungen Partei besonders charakteristisch. 16( Dun Dieser Antrag wird mit allen gegen die Stimmen der zwvei von Gelb oder andren Gewinnen wird auf inländische Lose die Für Donnerstag stehen noch ein paar rückständige Anträge auf Socialdemokraten abgelehnt und von derselben Mehrheit der Stempelstener von 10 auf 20 Pro 3. des planmäßigen Preises der Lagesordnung, dann wird eine längere Bause in den Verhand- Gesaintetat genehmigt. Dem Blenum wird durch Abg. Schwarze bei ausländischen Lofen auf 25 Proz. erhöht. Tumngen des Landtags eintreten. Lippstadt mündlicher Bericht erstattet, id distin Neu eingeführt wird fodann eine Stempelsteuer auf Schiffs­fracht Urfunden. Die Steuer beträgt für die im foll die lex Seinze entgegen aller Vermutung und ungeachtet affer Nationalistischer Leichenwucher. Inlande aufgestellten Urkunden 1/2 vom Sundert der Seefracht, von jedem Raummeter, Paris , 80. April, mindestens jedoch 10 Pfennig Protestfundgebungen noch einmal auf die Tagesordnung des Reicho tags gesetzt werden. Wenigstens versichert das das Organ des Herrn Menschenleben vernichtet und nenn schwere Verwundungen zur Folge von je 1000 Stilogramm der Ladung. Bei den im Auslande cont Der Brüdeneinsturz an der Avenne de Suffren, der neun ziehungsweise wenn die Berechnung der Fracht nach Gewicht erfolgt, Scherl, das wegen seiner Verdienste um die Sebung des geistigen hatte, wird von den Nationalisten mit unverhohlener Freude politisch gestellten Schrififtücken, sofern sie im Julande ausgehändigt werden, Disease her Tagespreſſe ſchon verschiedentlich offiziöser und halb- ausgeschlachtet. Jede Leiche ist für fic ein willkommenes Argument beträgt der Stempel 10 M.; wenn die Schriftstücke auf ganze offiziöser Mitteilungen gewürdigt worden ist. gegen ihre politischen Gegner.

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Als Angebinde für das Centrum

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Der Gesetzentwurf würde auch entschieden erbarmungslos zu Schiffsladungen lauten 20 M., wenn sie über Teilladungen oder Die Vaterlandsliga" hatte ben Leichmam des in den Bocren Stückgüter lauten, mindestens jedoch 10 Pf. von jedem Raummeter, den Akten gelegt worden sein, wenn sich das Centrum nicht gar zu Reihen gefallenen franzöfifchen Oberften, Billebois- Mareuil, sozusagen bezw, wenn die Berechnung der Fracht nach Gewicht erfolgt, o sehr in ihn verbissen hätte, das Centrum, das wegen seines un­Handelt es sich bei den Schiffsfracht­erhörten Entgegenkommens bei der Flottenvorlage einen fleinen gestohlen, um aus demselben ein politisches Sprungbrett zu machen, je 1000 Kilo der Ladung. Gegendienst der Regierung mehr als verdient hat. Das Centrum troßdem der Oberst in seinem Testament und in seinen Briefen feine Urkunden um Häfen der Nord- oder Ostsee , so wird nur die Hälfte fcheint sich diefes Liebesdienstes übrigens auch mit aller gebotenen deutlich ausgedrückt hatte. Jetzt follen die Opfer des Brüden antifleritalen und antimilitaristischen leberzeugungen scharf und der vorgeschriebenen Säße erhoben. Endlich wird eine Stempelstener eingeführt auf Fahrtarten

borlage stattfinden werde.

Welt der Künstler und

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Borsicht versichert zu haben, denn die Germania " vermag der einsturzes, an welchem einzig die Profitgier einer privaten im Seeverkehr bon inländischen und ausländischen Behauptung, daß von einer dritten Lesung der lex Heinze überhaupt internehmergesellschaft schuld ist, dazu dienen, die politischen Gegner Häfen. Dieselbe beträgt, wenn die Fahrkarten nur zur Abstand genommen werden würde, mit großer Bestimmtheit dahin ber Rationaliſten zu Tompromittleren: bie Regierung im allgemeinen, Zurücklegung der Fahrt in der zweiten oder dritten Rajite zu widersprechen, daß nach ihren Informationen die Beratung der den socialistischen Handelsminister im besonderen und obendrein die berechtigt, 5 M. von jeder einzelnen Fahrkarte, 10 M. in den andere lex Seinze noch vor der zweiten gefung der Flotten- bisherige ſocialiſtiſche und radikale Mehrheit des am 6. Mai neu Fällen. Im Berkehr nach ausländischen häfen der Nord- oder Office wird nur ein Fünftel der vorgeschriebenen Säße erhoben. Der mit der größten Entschiedenheit erhobene Protest der zuwählenden Pariser Gemeinderats. genug, um das Gewicht, das bie Partei bes Kuhhandels it bie Privatunternehmen. Sie liegt außerhalb der offiziellen Auſſiellung. Juli in straft. Die andern Beſtimmungen sollen augleich mit ber und sollte die lettere mit der privaten Attraktion" des Himmels. Publikation des Flottengefeßes in Straft treten. Die Einnahmen bis Wagichale zu werfen hatte, emporſchieffen zu laſſen. Die Stiftler globus" verbinden. Die Bride iſt ferner noch nicht der amtlichen zum 1. April 1901 bien sur Rellt betaler Antrag Ba und Gelehrten bilden freilich auch ein ziemlich unzuverlässiges, jeben Belastungsprobe unterzogen worden. Thut nichts! Die politischen Ferner liegt ein nationalliberaler Baffer­falls im politiſchen Kampf noch völlig unerprobtes Fähnlein, während Gegner der Nationaliſten müffen bie Schuld tragen an allem, was mann vor, der die Aenderung der Tarifnummer 25 bis 180 die schwarze Nohorte des Centrums oft genug ihre militärische Dis- im großen Bublikun Mißtrauen und Entrüstung erweckt, wie andrer in folgender Weise zu ändern vorschlägt: Liqueure ſtatt 100 m. ciplin erwiesen hat. Freilich hat inzwischen auch noch der badische Landtag was dem großen Publikum Zufriedenheit und Freude bedeutet. feits den Nationalisten das Verdienst gebührt um alles und jedes, 240 m. Alle übrigen Branntweine: a) in Fässern statt 125 M. 160 M.; b) in Flaschen, Krügen oder andren Umschließungen statt mit 28 gegen 18 Centrumsstimmen den Antrag angenommen, die Regierung zu ersuchen, den badischen Bevollmächtigten dahin zu Teil der Nationalisten, den principiellen Gegnern der Ausstellung. Daneben dient die Katastrophe namentlich dem rein flerifalen 180 W. 240 M.; Schaumweine statt 80 m. 120 m. Außerdem sollen die Zolliätze auf ausländische Cigarren und instruieren, im Bundesrat gegen den§ 184 der lex Heinze zu um Stimmung gegen die Ausstellung überhaupt zu machen, Die Cigaretten erhöht werden. stimmen. Heritalen Kampfhähne befinden sich freilich dabei wenigstens Mecklenburgische Rechtskeuntuts. Am 31. März b. J. wurde Originell wird die Haltung der Regierung dadurch, daß, wie äußerlich im Gegensatz zu den offiziellen Vertretern der Kirche in den Näumen der Redaktion des Vorwärts" auf Antrag der die liberale Presse ganz genau wissen will, nicht nur Wilhelm II. Die tatholischen Missionen" stellen in einen eignen Bavillon auf Staatsanwaltschaft in Güstrow eine polizeiliche Durchsuchung vor­in der rücksichtslosesten Weise verurteilt hat, sondern Kardinal Richard, hat eine ganze Reihe von speciellen Ausgenommen und eine Anzahl von Exemplaren derjenigen Nummer daß auch der König von Württemberg den Intendanten des Stuttgarter Hoftheaters dringend aufgefordert haben foll, recht seirche angeordnet. stellungs- Messen in der Notre- Dame - und der Sacré- Coeur des Vorwärts" mit Beschlag belegt, welche das Verfahren vor dem -Beiläufig, die gottlosen Pariser schreiben Schwurgericht in Güstrow in Prozeß gegen Holst einer Kritik energisch gegen die lex Heinze Stellung zu nehmen. Dem Reichstag stehen also abermals einige erregte Sigimgen Richard mit demselben Recht die gestrige Katastrophe dem Kardinal unterzogen hatte. Die Polizeibeamten hatten die vom Gesetz vor­811, Ivie die Nationalisten dem Handelsminister geschriebene Mitteilung unterlassen, auf Grund welcher strafbaren bevor. Das Centrum wird es sich durch die allerhöchsten Aeuße- Milleraud. Der Kardinal hatte nämlich wenige Stunden vor der Handlung das Verfahren geführt würde. rungen natürlich nicht nehmen lassen, die Apologeten der lin- Katastrophe in der Notre- Dame- Kirche den Segen des Himmels auf zucht gebührend an den Pranger zu stellen. Das Ende vom Lied die Ausstellung herabgefleht. Ein malttiöses bürgerliches Blatt ſtellt aber wird sein, daß das Centrum seinen Wählern nicht einmal den troden die Meldungen vom Brüdeneinsturz mid von der Sardinals- gericht erhoben und dieses hat nunmehr entschieden, daß die Troft spenden kann, für die Sechsmilliarden Flotte wenigstens ein messe hintereinander, die letztere durch ein schnippisches Plusquam- Durchführung der Beschlagnahme unberechtigt Feigenblatt eingehandelt zu haben. rocht dus or perfeftum mit dem ersteren verbindend. war, da f. 8. überhaupt noch fein Strafantrag vorlag. 900 256 bun oldim ile pardadie Erst nachträglich ist ein Strafantrag feitens des Güstrower Kaiserreifen auf Reichskosten. idol gr danim id disda so od visgog st sle od visgegarto Ersten Staatsanwalts und des Mecklenburgischen Justizministeriums Die Rechnungskommission des Reichstags befaßte final la deutsches Reich, beigebracht worden. sich and am Mittwoch mit einer Etatsüberschreitung des Auswärtigen ozodhimin Der Fall zeigt, daß die Staatsanwaltschaft in Güstrow , die fo Amts, die vom Plenum am 22. März d. J. an die Kommission In den Armen liegen fich beide. Die Schlesische 8tg." emfig angebliche Gesezwidrigkeiten andrer Personen verfolgt, selbst zurückverwiesen worden war. Unter Reisetosten und Kuriere veröffentlicht das kompromis zwischen Regierung und Reichs- mit den gesetzlichen Bestimmungen, die ihr von Berufswegen ganz hatte eine Ueberschreitung der Ausgaben um 40 000 m. statt- tags- Konservativen in der Fleischfperrungsfrage. gefunden. Sie war zum Zeil damit begründet, daß der Staats- vielumstrittene§ 14a der Vorlage soll danach folgenden Wortlaut besonders bekannt sein sollten, nicht hinreichend vertraut ist. fekretär des Auswärtigen an der Reise des erhalten: Kaisers nach Jerusalem teilgenommen habe. In der Kommission hatte Genosse Wurm als Korreferent bas Auswärtige Amt um Auskunft ersucht, wie hoch die durch die Jerusalem - Reise veranlaßten Ausgaben seien und auf welche Einzelposten fie fich verteilen. Das Auswärtige Amt teilte mit, daß auf Reisekosten des Staatssekretärs 14 000 m. ent­fallen, auf Räte, Sekretäre und Chiffreure noch an 11 000 m2. Der Referent der Stommission, Abg. Schwarze Lippstadt ( C.), wandte sich in schroffer Weise dagegen, daß Abg. Singer bei den Plenarverhandlungen diesen Posten beanstandet habe; das sei nur aus provokatorischer Absicht geschehen, um Aufsehen zu erregen; nachdem die Kommission die Borlage aeprüft und diesen Posten nicht

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Die Einfuhr von Fleisch in luftdicht verschlossenen Büchsen oder ähnlichen Gefäßen, von Würsten und sonstigen Gemengen aus zerkleinertem Fleische in das Zollinland ist ver­boten. ing

Im übrigen gelten für die Einfuhr von Fleisch in das Bollinland bis zum 31. Dezember 1903 folgende Be­Singungen:

1. Frisches Fleisch darf in das gollinfand nur in ganzen Tierförpern, die bei Nindvich ausschließlich der Kälber und bei Schweinen in Hälften zerlegt sein tönnen, ein­geführt werden. Mit den Thierkörpern müssen Brust und Bauch­fell, Lunge, Herz. Nieren, bei Stühen auch das Enter in natürlichem Zusammenhang verbunden sein: der Bundesrat ist ermächtigt, diese Borschrift auf weitere Organe auszudehnen.

Es wurde von unsrer Seite Beschwerde beim Berliner Amts­

Ein Attentat auf die Agrarier. Unter der Ueberschrift Abficht oder Zufall" bringt die Deutsche Tageszeitung" die baar­sträubende Nachricht, daß die neuen Fünfzig- Martscheine veränderte Embleme tragen. Auf den alten Scheinen ist in Vordergrund der Bflug nebst landwirtschaftlichen Früchten zu sehen, während der Warenballen mehr in den Hintergrund tritt. Auf den neuen Scheinen dagegen verdeckt der Warenballen den Pflug, so daß er kaum noch erfemmbar ist. Die Früchte sind ganz verschwunden, statt deffen ist ein Zahnrad als Zeichen der Industrie erschienen, und ist die Stunit durch Palette se. vertreten. Sollte das reiner Bufall sein oder will die Regierung damit ihre außerordentliche Wertschätzung von Handel und Industrie dokumentieren?

Offenbar hat der Zeichner dadurch den agrarischen Rotstand illustrieren wollen, indem er andeutete, daß die Landwirtschaft keinen 50 Mart- Schein mehr verdient.