Reichstagewahl.
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hat das nämliche tragische Schicksal gehabt; furzum, die mit dem„ Liberalismus", wie kannst Du ungehalten werden, wenn unglücklichen„ Liberalen " sind von ihrem persiden Gegner voll- er Dir so unverhofft auf dem Präsentirteller dargeboten wird? In der letzten Sigung des Landtagswahl Ausschusses wurde ständig ausgeplündert worden, und die Ultramontanen spreißen Greif doch zu! Oder ist es ein größerer Widerspruch mit den beschlossen, den Parteigenoffen und Wählern des 20. fächsischen sich nach Herzenslust in der„ liberalen" Uniform, die sie für den ultramontanen Prinzipien, liberale Maßregeln vorzuschlagen Wahlkreises Zschopau , Gelenau c. den Parteigenossen Wilhelm parlamentarischen Culturkampf" angezogen haben. Sind das als mit liberalen Prinzipien, liberale Maßregeln zu ver Liebknecht , derzeit auf Hubertusburg , als Kandidat für die Jesuiten "! Ein Bischen politische Heuchelei", nun ja, die ist werfen? Lieb Onkelchen, um Antwort wird gebeten. Reichstagswahl vorzuschlagen, und glauben wir damit den Wünschen wohl erlaubt. Aber solch grausame, solch unverantwortliche Kriegs- Laster hat geholfen. In der Deutschen allgemeinen der Wähler des genannten Wahlkreises entgegengekommen zu sein, list das geht übers Bohnenlied! Sollen diese Jesuiten doch Zeitung" vom 23. d. lefen wir d. d. Berlin , den 21. November: und giebt sich der Landeswahl- Ausschuß der Hoffnung hin, daß sogar den Jesuitismus soweit treiben, daß sie Anträge auffallt Die Nationalliberalen haben gestern einstimmig die Ableh die Parteigenossen und Freunde des 20. Wahlkreises ihre Pflicht nicht in Ohnmacht ihr Liberalen"! auf Steuererleichte- nung des Antrags( Windthorst's auf Einführung des allgemeinen thun werden. rung; Verminderung der Militärlast, einzubringen beab- Wahlrechts) beschlossen, und zwar nach einem längeren und mit fichtigen! Das grenzt freilich schon an Hochverrath und viel- großem Interesse verfolgten Vortrage Lasters über die gesammte Da von verschiedenen Seiten Anfragen betreffs der einzelnen leicht hilft Stieber. Denn Laster tann hier nicht mehr helfen. innere Situation. Der Antrag Windthorst's wurde nach drei Kandidaten und ihrer Wahlkreise an uns gelangt sind, so geben Wie groß die Verlegenheit der„ Culturfämpfer" ist, erhellt am Seiten hin charakterisirt: als Angriff gegen die Regierung( Huhu!), wir hiermit das Verzeichniß sämmtlicher Kandidaten und ihrer besten aus der Haltung der kulturkämpferischen Zeitungen. Das als provozirendes Wahlmanöver( Hu!) und als Versuch, Spaltung Wahlkreise, soweit dieselben von der Chemnitzer Landesversammlung, Leiborgan bes Obergenerals im„ Culturkampf", des Fürsten Bis- in die liberale Bartei zu bringen( Huhu!). Der Rebner wie dem Parteikongreß in Eisenach und in Folge Rücktritt einzelner mard, dem Moltke"-Fald unterthänigst zu gehorchen hat, die nach, wie die Liberalen mit sich selbst(!) in Widerspruch gerather durch den Landeswahl- Ausschuß in Vorschlag gebracht sind. Norddeutsche allgemeine Zeitung", jammert darüber, daß die würden, wenn sie zu rechter Zeit(!) nicht für das Prinzip del antinationale Partei alle Hebel in Bewegung zu setzen gebentt, um allgemeinen Wahlrechts eintreten würden, wie aber die jetzige die Situation zu ihren Gunsten auszubeuten, der Regierung Session mit ihren gewichtigen Aufgaben für die innere Organisa Schwierigkeiten zu bereiten, und, falls es nicht gelingen sollte, die tion gar nicht dazu angethan sei, an solche staatsrechtliche Fragen Volksvertretung und die Regierung( wie höflich, die Bolksvertre- heranzutreten. Man möge daher seitens der Fraction in eine tung vor die Regierung zu stellen!) in einen Conflict( o materielle( 1) Beurtheilung der Frage zur Zeit gar nicht eintreten Schrecken!) hineinzutreiben, so doch wenigstens die Aufregung und sondern den Antrag sofort durch Tagesordnung beseitigen die Gährung in den Waffen zu steigern, und durch solche Manöver Dies wird auch der muthmaßliche Ausgang der Debatte am Mitt das Wohlergehen Preußens und Deutschlands nach Kräften zu woch sein." Unzweifelhaft. Aber ebenso unzweifelhaft, daß Hr schädigen." Laster seiner bedrängten Partei in einer Weise geholfen hat, die
Wahlkreis:
I. Zittau
III. Baußen- Camenz IV. Neustadt Dresden V. Altstadt- Dresden VI. Dipoldiswalder- Plauenscher Grund
VII. Meißen Großenhain VIII . Pirna - Stolpen IX. Freiberg Deberan- Hainichen*
X. Waldheim - Döbeln XI. Wurzen- Grimma XII. Stadt Leipzig XIII. Landbezirk Leipzig XIV. Rochlitz Colditz XV. Mitiweida- Fankenberg* XVI. Stadt Chemnitz * XVII. Glauchau - Meerane * XVIII. Zwidau*
Kandidat: August Bebel , Hubertusburg . Wilhelm Liebknecht , Hubertusburg . Theodor Daschner, Wermsdorf . Wilhelm Liebknecht , Hubertusburg . 3. Jakoby, Königsberg .
Louis Eckstein, Waldheim . Richard Wolf, Chemnitz . Wilhelm Ufert, Weimar .
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Schrumm! Wenn das nicht gut für die Wanzen ist, dann ihm Windthorst's Dankbarkeit auf ewige Zeiten sichern wird. Wal wiffen wir nicht was besser ist. Conflict! Schreckliches Wort, wollte Windthorft mit seinem Antrag? Die Unehrlichkeit de August Geib, Hamburg . bas jedem reichsfreundlichen" reichsunterthänigsten Voltsvertreter Liberalismus an den Tag bringen, der Welt offenbaren, daß die A. Otto Walster, Dresden . eine Ganshaut bereitet! Und Wohlergehen Preußens und Deutsch - politischen Hanswurste, die auf Bismarcks Befehl in Culturkampf August Bebel , Hubertusburg. lands nach Kräften schädigen", hu! ist das nicht eine gruselige machen, nichts anderes sind als die bedientenhaften Creaturen ihres August Bebel, Hubertusburg . Aussicht für ein patriotisches Gemüth! reactionären Herrn und Meisters. Und diese reductio ad absur Johann Jakeby, Königsberg ." Ersichtlich", fährt die Norddeutsche" fort, nachdem sie diese dum des kulturkämpfenden Liberalismus hat Freund Laster durb Wilhelm Fink, Leipzig . verschrecklichen Gespenster beschworen hat, ersichtlich verfolgen die feine obigen Ausführungen mit einer Gründlichkeit bewerkstelligt einer Grüblichkeit bewerkstellig Julius Vahlteich, Chemnitz . von dem Abgeordneten Windthorst Meppen im Namen der ultra- daß Windthorst gar nicht nöthig hat, ein Wort beizufügen. Johann Most , Mainz . montanen Fraction eingebrachten Anträge und Interpellationen braucht nur auf die Laster'schen Erklärungen hinzuzeigen, bie feines August Bebel , Hubertusburg . die eben angedeuteten Ziele. Unserer Ansicht nach ist der Plan Commentars bedürfen. Will er aber reden, nun, so hat er e Julius Motteler , Crimmitschau . des Hrn. Windthorst und seiner Gesinnungsgenossen zu durch- leicht: 3hr„ liberal"? Ja, das schwazt von Liberalismus, und Wilhelm Liebknecht , Hubertusburg. sichtig, als daß irgend ein besonnener, sein Vaterland liebender verwirft eine liberale Maßregel von fundamentaler Wichtigkeit Wilhelm Liebknecht , Hubertusburg . Mann um der liberalen Phrasen(!) willen, durch die Hr. Windt- bloß weil der sie befürwortende Antrag einen Angriff auf die Re N. Engelhardt, Zwidau. horst zu töbern sucht, sich auf das schlüpfrige Terrain verleiten gierung enthält. War größere Servilität je erhört? Das schwas Theodor Yorck , Hamburg . laffen sollte, welches nur zur Anbahnung eines Conflicts auserlesen von Liberalismus, und verwirft den Liberalismus, weil er ein Hermann Albert, Glauchau. ift. Die übereinstimmende Haltung der gesammten national- gefinn- Wahlmanöver" sei! Aber was schadet das denn? Sucht nich Die mit Sternchen gedruckten Wahlbezirke sind vom letzten ten Presse gestattet darüber kaum( bloß taum? liebe Norddeutsche"?) jede Partei sich vor den Wahlen im schönsten Licht zu zeigen Parteikongreß als offiziell festgestellt worden. einen Zweifel, daß Hr. Windthorst im Hause selbst mit seinem Warum diese Angst vor einem liberalen" Wahlmanöver? 36 An die Parteigenossen allerorts stellen wir das Ersuchen, so Plan Fiasko machen wird: Die ultramontane Bartei ist zu be- Liberalen" habt wohl Sehnsucht nach reactionären Wahl An die Parteigenossen allerorts stellen wir das Ersuchen, so tannt und durchschaut, als daß die Besonnenheit(!) hoffen könnte, manövern? Das schwazt von Liberalismus und verwirft de thatfräftig als möglich einzugreifen, zugleich aber vor Allem, was aus dieser Hand eine Gabe der Freiheit und des Glücks zu er- Liberalismus, weil er Spaltung in die liberale Partei bringe auf die Wahl und unsere Agitation Bezug hat, Nachricht unter balten. Das alte Sprüchwort ist auf allen Lippen( der mit" Be- Wer, unglücklicher Lasker, hat Dich dieses Wort gelehrt? Ein un der untenstehenden Adresse anher gelangen zu lassen. Mit Gruß 3. Auer, 1. Vorsitzender. A. Otto Walster, 1. Schriftführer. Sonnenheit" ausgestatteten„ Culturkämpfer"): Wenn Zwei dasselbe bestritten liberaler Antrag soll Spaltung bringen in die„ libe thun, ist es nicht dasselbe." rale" Partei! Kann man die liberale Partei vernichtender tent Briefe oder Sonstiges auf die Wahlen Bezügliches adressire Bravo, du Norddeutsche Culturkämpferin! Wenn Stieber- zeichnen? Und das faselt von Liberalismus, und erdreistet fid man an A. Otto Walſter oder 3. Auer,„ Dresdener Volksbote", Wagener Bismarck und Windthorst dasselbe thun, ist es nicht das- den Ultramontanen gegenüber die Fahne der modernen Cultur z große Brüdergasse 12, 2. felbe. Nur aus Stieber- Wagener- Bismards Hand fann eine schwingen! Fort in die Bismarc'sche Lataienstube!" sa In Einbeck ist Parteigenosse Dr. Kirchner als Kandidat für Gabe der Freiheit und des Glücks" tommen! Standal! Wir lesen in preußischen Blättern: den Reichstag aufgestellt worden. Ebenso amüsant sind die Auslassungen der„ Elberfelder Zein Bekanntlich sind in dem pommerschen Wahlbezirke Stolpe Lindenau. Mittwoch, den 19. November fand hier eine tung", der von der Norddeutschen" das Zeugniß ausgestellt wird, Lauenberg- Bürow die bisherigen Vertreter von Denzin und vo schwach besuchte Volksversammlung statt, in welcher Nauert fie fei bekanntlich eins der bedeutendsten nationalliberalen Blät- Gottberg nicht wiedergewählt, vielmehr sind die von der regierungs ( Leipzig ) über die Reichstagswahlen und den Reichstag einen Vor- ter". Das Elberfelder Drakel läßt sich also vernehmen:" Die freundlichen Partei als Kandidaten aufgestellten Staatsministe trag hielt. Der Vortrag wurde gut aufgenommen und der schwache nationalliberale Mehrheit des Hauses ist, soviel man hört, durch- Delbrück und Achenbach als Sieger aus der Wahlurne hervorge Besuch, der nur eine Folge der ungenügenden Bekanntmachung aus entschlossen, aus sachlichen Gründen zur Zeit eine Anwen- gangen. Gegen die Gültigkeit dieser Wahl ist jetzt von den Ge der Versammlung war, dürfte sich das nächste Mal in sehr zahl- bung des directen Wahlrechts bei den Landtagswahlen abzu- sinnungsgenossen der Herren von Denzin und von Gottberg bein reichen verwandeln. lehnen, und wird es ihr schon deshalb sehr leicht(!) werden, in Abgeordnetenhause ein Protest eingegangen, welcher demnächst aud In Mannheim ist unser Parteigenoffe Adolf Sabor in dieser Frage mit den gemäßigt( und nicht gemäßigt) fonservativen zur Verhandlung kommen wird. In dem Protest wird u. A. be Frankfurt a. M. als Reichstagskandidat aufgestellt worden. Fractionen des Hauses und der Regierung( Fractionen der Regie- hauptet, daß von der Regierung zu Köslin ganz außerordentlich rung! Für diesen Sprachschnitzer denn das Elberfelder Blatt Anstrengungen gemacht worden sind, um die Wahl der bisherige Geithain , 24. November. 14. sächsischer Wahlkreis. Sonn- wollte sagen: und mit der Regierung kann der Chef des Abgeordneten zu verhindern, und daß durch in's Wert gefest tag, den 16. rs. Mts. waren Parteigen offen aus Penig , Lunzenau , Reptilienfonds sich bedanken) im Einvernehmen zu bleiben. Die Wahlagitationen ein sehr erheblicher Druck auf die Abstimmun Wechselburg , Rochlitz , Geithain und Frohburg in Narsdorf bei ultramontanerseits gehoffte Disharmonie aller dieser Factoren( die ausgeübt worden sei. Der Regierungspräsident von Kamps hab sammen, um über die Kandidatenfrage zu berathen. Wir einigten Nationalliberalen Factoren" neben der Regierung? heilige den Stolper Kreis bereift und im Hause eines Gutsbesizers, wel uns dahin, den Parteigenossen Ramm in Leipzig in erster Linie Einfalt!) wird daher anläßlich dieses Erisapfels kaum( auch bloß chen er Behuss Wahlbesprechung besucht, in Gegenwart verschie und Parteigenossen Rübner in Chemnitz in zweiter Linie die kaum"?) zu Tage treten.( Aber doch vorhanden sein im dener Gutsbesizer offen und im offiziellen Tone erklärt, daß da
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Kandidatur anzutragen. Sollte Erfterer die Annahme verweigern, Dunkeln, liebe Elberfelderin?) Vielleicht erleben es die Ultramon- Staatsministerium die Wahl der Herren von Denzin und vo so erklärte sich Rübner bereit, die Kandidatur anzunehmen. Ramm tanen sogar, daß die gemäßigteren Elemente der Fortschrittspartei Gottberg, und namentlich des letzteren derselbe ist bekanntlid hat die Annahme verweigert, mithin wäre Rübner als Kandidat sich aus Opportunitätsrücksichten(!) diesmal( blos diesmal?) von wegen seiner Unwillfährigkeit, die Kreisordnung nach den Inten zu proklamiren gewesen. Da aber Rübner wegen schwerer Er- dem radikalen( daß Gott sich erbarm'!) Prinzip abwenden, und tionen der Staatsregierung auszuführen, als Landrath zur Dispe franfung zurückzutreten gezwungen ist, ist unsere Wahl auf Fint mit der Majorität gegen den Antrag( b. h. gegen ihr eigenes Prin- fition gestellt als eine feindliche Demonstration und Kriegser in Leipzig gefallen, und hat sich dieser zur Annahme der Kandidatur zip!) stimmen." tlärung ansehen müsse, und daß der Stolper Kreis sich wohl über bereit erklärt. Für Fint muß nun jeder Parteigenoffe mit aller Als ob den Ultramontanen" ein Schabernad gespielt legen möge, ob er so etwas thun wolle; denn bei etwaigem a Kraft agitiren. wäre, wenn ihre Gegner sich in der von den Ultramontanen ge- den Kreis herantretenden Geldbedarf würde derselbe auf irgen eine Subvention Seitens der Staatsregierung allsdann nicht z Barteigenossen! Unsere Aussichten sind gut. Sind wir an Zahl stellten Falle fingen! Am spaßhaftesten aber ist„ Dntel Spener", der nachzuweisen rechnen haben. Eine ähnliche Aeußerung habe der Präsident vo auch schwach, so stehen doch eine starte Zahl Gesinnungsgenoffen hinter uns, und eine kleine fühne Schaar schlägt oft eine große. fucht, die Ultramontanen seien intonfequent mit ihren Anträgen, Rampt dem Landrath a. D. von Gottberg selbst gegenüber g Rur frisch ans Wert. Wo noch kein Wahlcomité besteht, muß geriethen dadurch in Widerspruch mit ihren eigenen Prinzipien, in than, um ihn im Intereffe feines früheren Kreises zu einem Be sofort ein solches gewählt werden. Jeder Ort muß einen oder Conflict mit dem Papst. Während Pius IX. in der Encyklika zichte auf seine Kandidatur zu bewegen. Diese im amtlichen Tor mehrere Beitragsammler wählen, die jeden Arbeiter zur Unter- die Meinung als„ Wahnsinn“ bezeichnet, daß die Gewissens- und gemachten Aeußerungen hätten im Wahlkreise eine große Deffen stützung auffordern, denn haben wir eine gefüllte Kaffe, so ist Cultusfreiheit ein jedem Menschen eigenthümliches Recht sei, und lichkeit erlangt und nicht verfehlt, auf die Abstimmung erheblic uns der Sieg gewiß. Für das Centralcemité: G. Stahl. daß die Bürger vollständige Freiheit haben müßten, ihre Gedanken einzuwirken."
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Politische Uebersicht.
burch Wort und Schrift zu offenbaren, stellt der flerikale Hr. Das ist start. Solcher groben Wahlbeeinflussungen macht ma Bernards einen Antrag, durch welchen der Preßfreiheit, jener Frei- sich also in Preußen schuldig, trotzdem man hinter dem urrea heit des Verderbens" zu Hülfe gekommen und der Druck der tionären Dreiklassenwahlsystem verschanzt ist, welches Bismard jelb Stempelsteuer von der Presse genommen werden soll. Während ein schlechtes Machwerk genannt hat. Und im Landtag hat d Pio IX. im Syllabus den Irrthum verdammt, als bestehe die Abgeordnete Berger( Witten ) mitgetheilt, daß ein Herr vo Autorität im numerischen Gewicht und in der Summe der ma- Hymmen in seiner Eigenschaft als Landrath und Wahl Die Komödie des„ Culturkampfs" wird immer hei- teriellen Kraft", und es einen Zustand der Finsterniß und der kommissar gegen die Wahl Eugen Richters agitivt habe, we terer. Während die liberalen" Wasserkünstler sich luftig im Ocean Unvernunft nennt, daß der durch die sog. öffentliche Meinung oder Richter ein Gegner der Abschaffung der Grund- und Gebäud der Bismarckerei tummelten, haben die heimtückischen Ultramon in anderer Weise geoffenbarte Boltswille tas höchste Gesetz bilde, steuer fei. Wahrlich, wer zu solchen Mitteln greifen muß, u tanen ihnen die ganze am Ufer liegende Garderobe, ein Stück nach beantragt Hr. Windthorst das allgemeine directe Wahlrecht, das den„ Culturkampf" durchzufechten, und doch 89 Schwarze in de bem anderen, entwendet, und auch nicht das mindeste Feßchen zu numerische" Kopfwahlrecht an Stelle der Bevorzugung des Be- Landtag bekommt, der muß feinen festen Grund unter den Füße rückgelassen zur Bedeckung der Blöße. Da plätschern nun die ent sizes( von Ochsen, Eseln, Schafen 2c., also des Ochsen-, Esel- haben. Nebenbei bemerkt sind wir nicht begierig wie andere Blätte septen„ Culturkämpfer" rathlos herum und wissen nicht, wie sie und Schaf- Wahlrechts an Stelle des menschlichen Kopfwahl- ob bie preußische Regierung die unverschämten Wahlbeeinfluss anständig aufs Trockene tommen sollen, indeß die schändlichen rechts"! Welches Verbrechen!), und der Bildung( bewiesen durch abseßen" wird. Sie wird es nicht thun, schon deshalb nich Kleiderdiebe sich in das gestohlene Gut eingehüllt haben, lachend den Besit von Ochsen, Eseln, Schafen ze.!), welche in dem preu- weil sie das größte Interesse daran hat, daß solche Dinge geschehe ob des gelungenen Streichs! Ja, wie in aller Welt sollen die ßischen Dreiklassenwahlsystem trotz all seiner Mängel immer noch und weiter besagt ja der Protest im Abgeordnetenhause ganz deu ,, liberalen Wasserkünstler" aufs Trodne kommen? Wie wieder in enthalten ist." lich, daß die Wahlbeeinflussungen in Pommern auf Anordnun ihre alten Kleider? Da laufen sie( die alten liberalen" Kleider) Genug. Nachbarin, Euer Fläschchen! Wir sind einer Ohn- der Regierung geschehen sind. Also haben nur getreue Knech durch das Land auf ultramontanen Rücken, um ultramontane macht nah! Dieser unfreiwillige Humor ist von niederschmetternder ihre Pflicht gethan! Bäuchelchen, an ultramontanen Beinen! Es ist schier zum Ver- Wirkung. Le ridicule tue! Das Lächerliche tödtet, sagen die- An wie viel Götter glaubt Fürst Bismard? J wenn auch in etwas anderem Sinn. der Sitzung des preußischen Abgeordnetenhauses vom vorigen Fre zweifeln! Der liberale" Flausrock:„ allgemeines Wahlrecht", der verkommenen" Franzosen schon so treffliche Dienste geleistet hat in den Wortkämpfen für Hab Erbarmen mit uns, Ontel Spener! Bergegenwärtige Dir tag spielte der bekannte Katholikenführer Mallinckrodt auf b bas neue Reicher wärmt jetzt die fleine Gestalt des mephisto doch die Situation! Die Ultramontanen sind nicht liberal". im Lamarmora'schen Buch dem deutschen Reichskanzler in d phelisch grinsenden Windthorst; der hübsche Sonntagsfrack: Ab- Das steht fest wie die Sonne. Indem fie liberale" Anträge Mund gelegte Aeußerung an, daß auch der allmächtige Gott mi schaffung des Zeitungs- und Kalenderstempels, ist den Weg tes stellen, versezen sie sich in Widerspruch mit ihren eigentlichen Prin- unter seine Launen habe". Der Abgeordnete Braun( unse , liberalen" Flausrocks oder Flaufenrocks gegangen. Der prächtige, zipien. Das steht ebenfalls fest wie die Sonne. Weshalb aber Braun) ,, torrigirte" das Citat, indem er den Ausspruch des Fürst noch so gut wie neue, weil noch nie gebrauchte Ueberrod nebst Dich darüber erbosen, Onkelchen Spener? Warum die Schäfer dahin angab:„ Le Dieu des batailles a quelquefois ses c Weste und Hose vom nämlichen Zeug:„ Trennung des Staats nicht beim Wort nehmen? Warum ihnen nicht den gestohlenen prices". Zu deutsch : der Gott der Schlachten hat manchmal sei von der Kirche", Ministerverantwortlichkeit"," Unterrichtsfreiheit" liberalen" Strid um den Hals werfen? Wenn es Dir Ernst ist Launen. Dazu bemerkt das Bismardsche Leiborgan:„ Der Unte
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