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Für den Ausschuß: F. Mumme, Geschäftsführer.
laffen wir uns hier weiter nicht ein; das dürfte Sache öffentlicher Bildung durch die Behauptung fennzeichnete, in der Entwicklung bei Schünemann. Ferner find in der Bildung begriffen: EibenErörterungen werben und wollen wir gelegentlich dem Herrn der preußischen Verhältniffe exiftire teine Analogie( nichts Ent- ftod( Sachsen ), Schwäbisch Gmünd ( Süddeutschland ), and find Bache in Zittau einen Besuch abstatten. Er mag bann öffentlich sprechendes) mit dem, was man in Frankreich die Bourgeoisie bereits Bücher und Statuten dorthin versandt und bringen wir at seine Balliativmittel mit ben Bestrebungen der Sozialdemokratie nenne!" b. h. es gebe in Preußen feine Bourgeoisie. Bloß im Namen des Vereins den neueingetretenen Genossenschaften den vergleichen. Dunder von der Fortschrittspartei meldete sich für den Antrag herzlichsten Brudergruß. Die Collegen in den feinen Städten gehen denen in den größere Städten mit gutem Beispiel voran, Die Agitation gerade jezt bei den Reichstagswahlen zum Wort, tam aber nicht zum Sprechen. wird von unsern Gegnern so feige und heimtüdisch betrieben, daß Genug: 271 Mitglieder des preußischen Abgeordnetenhauses, diese mögen fich bald tummeln, sonst bleiben fie weit hinten. wir ben Gegner, welcher sich uns offen gegenüberstellen will, ge- darunter sämmtliche Nationalliberale und die meisten Fortschrittler Mit Brudergruß und Handschlag! rabezu als einen weißen Raben betrachten müssen. Wir könnten haben am 26. November gegen das allgemeine Wahlrecht gestimmt. liberale" Reichstagskandidaten namhaft machen, die zu feig sind, Das Volk wird sich dies ins Gedächtniß schreiben, und bei den uns in öffentlichen Versammlungen gegenüber zu treten und beß- nächsten Reichstagswahlen der siegreichen Majorität zeigen, daß es balb mittelst ihrer Gevatter- und Schwägerschaften bei den einzelnen nichts vergessen. Wo Einer jener 271 fich in einer VoltsversammOrtsvorständen im Stillen" für sich wirken. So, hoffen fie, lung präsentirt, um die Stimmen seiner Mitbürger wirbt, da wird sichs schon machen". Die Arbeiter werden indeß begreifen, treibe man ihn aus der Arena mit dem Ruf: daß solche Gesellen, die nicht den Muth haben, vor dem Bolte zu sprechen, nicht fähig sind, für des Voltes Intereffen gegenüber einer starten" Regierung einzutreten. Die Arbeiter werden solche Leute einfach nicht wählen.
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Daß Herr Pache und die seinen„ Thesen" zustimmten, nicht
zu dieser Art von Maulwürfen gehören wollen, ist uns sehr erfreulich und wir werden die uns gebotene Gelegenheit nicht unbenuzt verstreichen lassen.
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Erinnere Dich des 26. November!
Gewerksgenossenschaftliches. Gewerkschaft der Schuhmacher.
Correspondenzen.
Leipzig , 2. Dezember. Der hier erscheinende Correspondent bes Centralvereins der deutschen Hutmacher " enthält in seiner Nummer vom 1. Dezember einen Aufruf an alle Hutmacher Deutschlands , in welchem in warmen Worten zur Betheiligung an den Reichstagswahlen aufgefordert wird. Die männlich- offene Sprache dieses Aufrufs, die keinen Zweifel zuläßt, auf welche Seite sich die Hutmacher zu stellen haben, steht in erfreulichem Gotha , 28. November. Am 1. Dezember treten alle Diejenigen, Gegensatz zu der nichtswürdigen Zumuthung der Leiter der HirschDie Ultramontanen in der badischen Kammer haben das welche vom 1. September an in die Krankenkasse steuerten, in ihre Dunder'schen Gewerkoereine an die Mitglieder der Gewerkvereine, Beispiel ibrer Berliner Glaubensbrüder nachgeahmt und einen Rechte ein. Die Betheiligung an derselben ist im allgemeinen diese sollten ihre Stimme notorischen Arbeiterfeinden, wie einem Antrag auf allgemeine gleiche und direkte Wahlen für den badi- befriedigend, ja an manchen Orten wider Erwarten eine starke und Ludwig Wolf, geben. Der Aufruf lautet: schen Landtag gestellt. Verschiedene Blätter glauben, daß der können wir mit Genugthuung auf das was die letzte General-„ Es wird Bielen unserer Collegen bekannt, vielen auch nicht Antrag durchgehen wird. Mag dem sein, wie ihm wolle; es versammlung geschaffen bliden. Wir wünschen ausdrücklich, daß bekannt sein, daß in der ersten Woche des Januar 1874 bie Neu wäre damit nur bewiesen, daß die badischen Ultramontanen ebenso die Gewerksgenossen soviel als nur möglich den sie bevormundenden wahl des deutschen Reichstags stattfinden soll. liberal als die badischen„ Liberalen " und daß der badische Fort - städtischen oder in den Händen der Meister und Fabrikanten be- Der Reichstag soll also neue Volksvertreter in sich aufnehmen schritt" mit den Ultramontanen gleichen Schritt hält, während der findlichen Krankenkassen den Rücken tehren. Machen wir uns frei und zwar deshalb, weil die Mandate der bisherigen Volksvertreter preußische hinter ihnen brein hinkt. von jeder Bevormundung und jedem Einfluß, der unsre männliche erloschen. Das deutsche Parlament ist der einzige Ort, wo die Ehre untergräbt und lernen wir mehr und mehr den praktischen Classe der Arbeiter seine Rechte wahrhaft, seine Interessen politisch
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Den Durchfallcandidaten für den 17. sächsischen Wahlbezirk Werth der Selbstverwaltung kennen. Unsere Rcantentasse ist ein wie ökonomisch und das mit Nachdruck zur Geltung bringen fann. will, wie es heißt, gegen Bebel Hr. Penzig in Meerane abgeben; Institut, wo Niemand wegen seiner Gesinnung hinausgemaßregelt Jede Claffe, die verschiedenen politischen Barteien: c. werden barnach es ist das derselbe Herr, der fürzlich im sächsischen Landtag die wird, oder bei Geschäftsstockungen, wie dies bei den Fabrit- Kranken- streben, Vertreter ihrer Interessen mit allen ihnen zu Gebote auch von uns mitgetheilten berüchtigten Aeußerungen über die kassen der Fall ist, seiner Ansprüche an die Krankenkasse verlustig stehenden Mitteln in den deutschen Reichstag zu wählen. Die Lehrer machte. Die fozialdemokratische Partei im 17. Bezirk ist geht; oder wenn er einem Werkführer mißliebig geworden ist, fort- verschiedenen Parteien als da find die sogenannten Fortschrittler, Hrn. Penzig für sein Martyrium sehr dankbar; es verlautete schon, sejagt und dadurch um feine Krantensteuer geprellt wird. Obgleich Liberale, Conservative, Keleritale c. werben nimmer das Interdie Gegner würden uns diesmal den Bezirk ohne Kampf über un der Erfolg unsrer Krankenkasse ein guter ist, so müssen wir effe der Arbeiter vertreten; Beweise hierfür haben wir in Maffe lassen und das wäre uns leid gewesen, denn nur ein im Kampf doch die Collegen allerorts darauf aufmerksam machen, daß für in der vorigen Sitzungsperiode des Reichstags deutlich erlebt. erfochtener Sieg hat Werth. Wir hoffen und wünschen also, daß die Krankenkasse unermüdlich agitirt werden muß. Collegen aller- Man hat sogar schon die sogenannte Gewerbe- Ordnungsnovelle in sich die Gegner für Hrn. Benzig tüchtig ins Zeug legen und un- orts, tretet ein in die Krankenkasse, tretet ein in die Gewerkschaft, petto: ein Gesez, welches bestimmt, daß„ contractbrüchige" Arwenn Ihr vor Bergewaltigung in jeder Art geschüßt sein wollt. beiter mit Gefängniß bis zu 6 Monaten bestraft werden. Es fern Genossen im 17. Bezirk den Sieg nicht allzu leicht machen. Lange genug sind wir das Aschenbrödel der Gesellschaft gewesen, tonnte dies auch nicht anders kommen, da die Arbeiter nur wenige lange genug haben wir ein Leben voller Elend und Noth verbracht, Vertreter hatten, welche natürlich stets von der Majorität des Für letzten Sonnabend, Sonntag und Montag annoncirten zeigen wir endlich einmal in uusrem eignen Interesse, daß wir die Hauses zum Schweigen gebracht wurden. unsere Parteiblätter in Sachsen nicht weniger als 33 Volksver- Zeit, in der wir leben, begriffen haben, treten wir auf als selbst- ,, Aber, Collegen, das muß anders werden! 3hr habt vielleicht sammlungen, ungerechnet die Vereins-, Partei- und Comitéfizungen, ständige Männer und alle Bevormundung wird und muß fallen. zum vorigen Reichstag auch gewählt, aber aus Unkenntniß oder die meist für denselben Zweck die Reichstagswahlen dienten. Wir ersuchen die Beamten der Krankenkasse, nachdem schon mehrere blindem Bertrauen Eure Stimmen vielleicht einem großen Heren" Bei solcher Rührigkeit werden eine Anzahl Siege nicht ausbleiben. es gethan, um Einsendung des Eintrittsgeldes sowie um die fällige gegeben, welcher wohl seine Umgebung, seinen Glanz tennt, aber nie erste Rate des legten Quartals, damit wir zum 1. Januar über und nimmermehr das Elend der arbeitenden Claffe. Und wenn Die Krantentasse abrechnen können. Es wird und muß streng nach derfelbe es auch kennen sollte, er vertritt nur sein Intereffe, was dem Statut gehandelt werden. Wie die Krankenkasse, so wächst fümmert ihn die sogenannte blinde Masse; Er ist zufrieden und Gewerkschaft in gleichem Maaße. In Meißen hat sich eine findet es ganz natürlich, wenn eben diese für ihn stimmt. Benutzt
Eins parlamentarischer Sieg".itgliedſchaft Burch unsre Dresbener Collegen gebildet, Bevollm. Die Waffe, Collegen, die Euch die Gegner in die Hand gedrückt,
„ Mit der Majorität von 271 gegen 96 Stimmen hat gestern ist Karl Stoybe, bei Herrn Triebel, Lorenzgasse 121. In Frank- benugt das allgemeine gleiche und direkte Wahlrecht! Jeber Arbeiter das Haus der Abgeordneten in namentlicher Abstimmung be- furt a. M. hat sich gleichfalls eine Mitgliedschaft constituirt, Bev. sobald er das 25. Lebensjahr zurückgelegt, hat das Recht zu wählen. schlossen, den Antrag Windthorst auf Reform des preußischen ist Jacob Gimbel, Bendergasse 4, 3 Tr.; Beitragsammler Joseph Wählt Männer in das Parlament, die Arbeiter sind und Eure Wahlsystems in zweiter Berathung erst nach Ablauf von Rilling, Töngesgasse 34, Hinterhaus 2 Tr.; Controlleur Heinr. Intereffen genügend vertreten tönnen; gebt Eure Stimme mur fechs Monaten in Betracht ziehen. Damit ist der Inhalt des Schwörer. Die auf Reisen gehenden Kollegen werden ersucht, Denen, die von einem Arbeiter- Wahlcomité als Candidaten Antrags weder gebilligt noch mißbilligt(), bagegen hat die weit- soweit sie Frankfurt a. M. berühren, sich an obige Freunde zu aufgestellt sind. Damit aber auch ein Jeder das Wahlrecht ausüberwiegende Mehrheit des Hauses damit vor dem Lande erklärt, wenden. Der dort dominirende Allgemeine" sucht natürlich, wie üben kann, wird man wohl thun, wenn man sich überzeugt, ob daß die Arbeit, welche ihm seitens der Centrumspartei zugemuthet uns berichtet wird, auch diese junge Schöpfung zu vernichten und man in der Wahlliste auch verzeichnet ist, was von jeder einzelnen worden(!), nicht zu den dringenden(!) Aufgaben der eben begin- man zeigt nicht wenig Lust, Orgien aufzuführen, wie sie den Haffel- Behörde öffentlich bekannt gemacht wird.
nenden Legislative gehört, daß fachliche Gründe nicht im Wege männern eigen sind., Schuhmacher Deutschlands , wendet Euch ab Hutmacher , Collegen! auch uns braucht man, auch wir haben steyen, auch späterhin auf den so eifrig angeregten Gegenstand von Leuten, die nicht genug daran haben, daß sie zur Schande das Interesse, was die gesammte Arbeiterwelt hat; auch wir dürfen zurückzukommen, und daß abzuwarten sei, ob derselbe vielleicht(!) der Arbeiterbewegung und zur Freude der Gegner das arbeitende nicht zurückbleiben. Oder will man etwa behaupten, daß, wenn nach einem halben Jahre den Charakter einer mehr akademischen Bolt gegeneinander heßen und sich zerfleischen lassen. Dieselben ein Gesez gemacht wird, welches alle Vereine oder alle Gefellenfe Frage abgestreift(!) und praktischen Werth erlangt haben werde." wollen diese Töldiaden auch auf unsre Branche übertragen und verbindungen untersagt, oder wenn ein Gesez gemacht wird, das Mit diesen Worten fündigt die„ Norddeutsche allgemeine Zei- den Schuhmachern dadurch gleichfalls das Brandmal der Schande den Gesellen alle Rechte benimmt und sie direkt ihren Arbeitgebern Ja, tung" vom 28. Nov. die am 26. Nov. erfolgte„ Niederlage" der aufbrücken. Doch was fümmert das alles jene Leute, wenn sie unterwirft, dies im Intereffe unseres Vereins ift? Centrumspartei und deren damit zur vollendeten Thatsache" ge- nur ihren Zwed erreichen. Schuhmacher, laßt Euch nicht zu Collegen, hier ist des Pudels Kern! Hier ist das Fundament zur wordene Isolirung" an. Bemerkenswerth ist, daß in dieser An- Dingen gebrauchen, die unsre Achtung untergraben. Hebung unserer ganzen Arbeiterbewegung! Nur gesezmäßig, auf fündigung des Bismarck 'schen Leiborgans zum Theil wörtlich die Warum beantwortet der Bev. in Braunschweig die zwei an Grund des deutschen Reichs- Wahlgefeßes und vermöge unserer Phrasen vorkommen, beren sich Laster in seiner( natürlich großen", ihn gerichteten Briefe nicht? Wir verlangen Auskunft, wie es ungebeuren, toloffalen Majorität( b. b. die der gesammten Armindestens vier Zeitungsspalten großen) Rebe für Erdrosselung mit Helmstedt steht. Es ist Pflicht, daß das, was man angefangen beiter) soll dieses Wahlrecht richtig in unserem Interesse gehanddes Windthorstschen Antrags bedient hatte. Es ist dies ein neuer hat, auch vollendet. Wir ersuchen sämmtliche Partei- und Ge- habt werden, und wir verlangen, was man uns bis dato vorBeleg dafür, wie recht Windthorst hatte, die Nationalliberalen als wertsgenossen, wo sich die Gelegenheit bietet, für unsre Gewert- enthielt.
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ministerielle" Partei zu kennzeichnen. Zu bemerken ist ferner, fchaft zu wirken, mit uns in Korrespondenz zu treten. Bei neu-" Hutmacher , Collegen! diese Reichstagswahl kommt nur alle daß das Mittelchen, unbequeme Anträge, die man nicht direkt zu gegründeten Mitgliedschaften ersuchen wir, den Mitgliedern mit drei Jahre vor. Bedenkt also, was in diesen drei Jahren Alles verwerfen wagt, mit guter Manier" los zu werden, welches im Rath und That zur Seite zu stehen, wie wir ein Gleiches ver- geschehen tann, wenn wir nicht Männer wählen, welche unfere englischen Musterparlament seit anderthalb Jahrhunderten, wo nicht sprechen. Man unterschätze nicht die Gewerkschaften. schon länger, im Gebrauch ist, darin besteht, den betreffenden Antrag auf
Mit Brudergruß
Für die Verwaltung: W. Bod.
Gewerkschaft der Metallarbeiter.
Interessen vertreten; unsere Vereine, überhaupt unsere gesammten Interessen können furchtbar geschädigt werden. Lasset Euch nicht 6 Monate zu vertagen. Das englische Unterhaus ist nämlich niebethören durch schöne Worte, oder wenn man Euch einen Vertreter in Gestalt eines Wahlzettels in die Hand drückt. Nehmt den male so lange beisammen. Dieses Mittelchen hat der Berliner Landtag vom Londoner Unterhaus geborgt, ist also bei Beseitigung Zettel zwar getroft, aber steckt den andern bereit gehaltenen Zettel des Windthorst'schen Antrags gewissermaßen durchaus parlamentarisch Leipzig . In der am 30. November stattgehabten Sigung der mit dem wahren Vertreter Eurer Interessen in die Wahlurne, forrekt zu Wege gegangen. Charakteristisch ist freilich für den Controllkommission wurde Endesunterzeichneter zum ersten Vor- List gegen Lift. preußischen Parlamentarismus, daß die einzige Waffe, die er bis- fizenden gewählt. Die Controllkommission besteht jetzt aus folgenden„ Auf also, Collegen! rüttelt Euch auf, damit man uns nicht her dem Arsenal des englischen Parlamentarismus entlichen hat, Personen: Emil Kolbe, Oskar Stephani, Friedrich Löbel, August nachsagen kann: 3hr habt Eure Pflicht nicht erfüllt, wozu Euch eine Keule ist, um den Liberalismus todtzuschlagen. Ja, todt- Engelmann, Earl Kutscherreiter. Dies zur allgemeinen Kenntniß. Emil Kolbe, 1. Vors., Antonstr. 19, 3 Tr.
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Antrag, was der Windthorst'sche unzweifelhaft, selbst nach dem Geständniß der„ liberalen" Garotter war, und als Waffe gegen den Liberalismus im Allgemeinen, d. h. die ganze sogenannte liberale
Gewerkschaft der Holzarbeiter.
Partei. Lepteres, wie sich von selbst versteht, unfreiwillig. Durch Braunschweig , 30. November. Die biesige Mitgliedschaft zu sein Votum vom 26. November hat das preußische Abgeordneten wählte am Freitag den 28. d. Mite. zum Bevollmächtigten den haus den Liberalismus todtgeschlagen. Beiläufig, der beste Dienst, Stellmacher W. Holla, wohnhaft. Weberstraße 11. ben es uns leisten konnte.
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Der Bevollmächtigte.
Euer Interesse und der Staat berufen als deutsche Staatsbürger." Leipzig . Im" Delißscher Kreisblatt" lesen wir Folgendes: " Der Landwirth Ottomar Reichardt aus Brehna , 27 Jahr alt und unbestraft, hatte sich wegen fahrlässiger Tödtung eines Menschen und Uebertretung der Regierungsverordnung vom 5. April 1862 zu verantworten. In der Lezteren ist vorgeschrieben, daß bei Dreschmaschinen, sobald sie in Bewegung gesezt werden, zur Ver hütung von Unglücksfällen bestimmte Sicherungsmaßregeln zu treffen find, insbesondere Ueberdeckung der Transmissionswellen u. f. w. Reichardt war dieser Verordnung nicht nachgekommen. Die von ihm als Arbeiterin angenommene Bwe. Kuhnert war in Folge hiervon am 26. Septbr. von der Transmissionswelle erfaßt und
Die große Rede Lasters war eine traurige Sammlung von Gemeinplägen, Trugschlüssen und Ausflüchten. Mit keinem Satz berührte er den Kern der Sache; er faselte stundenlang vom " Culturkampf" und allen möglichen und unmöglichen Dingen- Braunschweig , 28. November. Betreffs der Statuten des getödtet worden. Der Angeklagte erklärte fich für nichtschuldig, und schlich um die Frage selbst wie die Kaze um den heißen Brei. Kranken- Unterstützungsbundes ist es nöthig, daß die Urabstimmung indem er anführte, die Kuhnert habe ihrer eigenen Unvorsichtigkeit Nun diefen Brei werden die Herren bei den Wahlen zum schleunig vollzogen wird. Die Bevollmächtigten werden erfucht, ihren Tob zu danken. Der Gerichtshof hatte eine andere Ansidyt Reichstag doch auszuessen haben. Windthorst hatte in seiner Re- das Resultat der Urabstimmung bis zum 8. Dezember an August und verurtheilte ihn nach der Anklage zu 14 Tagen Gefängniß plit Recht, als er den Nationalliberalen zurief: Sie haben diese Bend, Kleidermacher für Herren in Berlin , Alte Schönhauser- und 10 Thlr. Geldstrafe event. 5 Tagen Haft." Daß in ber Coulisse( das Geflunker vom Culturkampf) nur aufgeschlagen, um straße Nr. 11, 3 Treppen, einzusenden; später eingesendete werden beutigen Ausbeutergesellschaft der Tod eines Menschen, besonders dahinter zu verschwinden.--Aber es wird mein eifrigftes teine Berücksichtigung finden. Ferner mache ich darauf aufmerksam, eines Arbeiters, nicht hoch angeschlagen wird, ist allgemein bekannt, Bestreben sein, die Schuldigen hinter diesen Coulissen her- daß nach Beschluß der Generalversammlung zu Gotha alljährlich und der Landwirth Reichardt bätte wirklich fein Bergeben gefühnt, vorzuholen." Wenn Windthorst weiter bemerkte:„ Mein Motiv ein statistischer Bericht an den Ausschuß einzusenden ist. Die Be- wenn im vorliegenden Falle die Regierungs- Verordnung vom bei Stellung dieses Antrags war allerdings u. A. auch, dem Land vollmächtigten müssen sich daher in dem Orte, wo sie sich befinden, 5. April 1862 in Betracht käme. Wir sind aber der Ansicht, daß zu zeigen, wo die liberale Partei hier sich eigentlich befindet," so und soweit sie Kunde einziehen können, Mühe geben, einen Be- Reichardt, nachdem festgestellt ist, daß die Kuhnert bei Bedienung ist das allerdings auch eine kleine politische Heuchelei", insofern richt über die Löhne, die für die Arbeit gezahlt werden, sowie über der Dreschmaschine durch Reichardt's Verschulden den Tod erlitten Hr. Windthorst sich und seiner Partei das Epitheton liberal" die Preise der Lebensmittel, bis zu Ende dieses Jahres an den hat, nach den Bestimmungen des Haftpflichtgefeßes abzuurtheilen ist. vindizirt. berzeitigen Ausschuß einsenden. § 3 des Haftpflichtgesezes lautet: Der Schadenersatz ist zu leisten: Erwähnt sei noch, daß die Fortschrittspartei ihrer Mehrheit Die Adresse des Bevollmächtigten in Helmstedt ist: H. Ahlers, 1) im Falle der Tödtung durch Ersatz der Kosten einer versuchten nach gegen den Windthorst'schen Antrag stimmte, daß Birchow Ostendorf bei Fischer, die des Kassirers: Paul Senf, Schuhstraße Heilung und der Beerdigung, sowie des Vermögennachtheils,