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Der Volkstaat

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Nr. 122.

Mittwoch, 10. December.

1873.

Neichstagswahl.

Parteigenossen!

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That wahr, daß es noch immer viele Leute giebt, welche den der Contordia" schon sattsam bewiesen zu haben**); wir haben " Volksstaat" wesentlich für ein politisches, sich durch Preußenhaß namentlich die, durchaus unmißverständlichen Stellen des Bolts­und demokratische Gesinnung hervorthuendes Blatt halten, und staats" mitgetheilt, in denen Solche, welche eine friedliche Ent­Von allen Seiten werden an den unterfertigten Ausschuß An- daß überhaupt die öffentliche Meinung den Einfluß und die Be- wicklung wollen, als Verräther an der Arbeitersache gebrandmarkt forderungen und Aufforderungen zum träftigen Eingreifen und deutung dieses Blattes nicht genug würdigt. Unter solchen Um- werden. Alle jene Glorifitationen der Revolution quand même, Unterstützen zu den Reichstagswahlen gerichtet; wir sind auch gern ständen ist es einfach Pflicht, zur Aufklärung beizutragen, und das alle jene Sympathie- Bezeugungen, die auch den rasendsten, den bereit, Alles aufzubieten, was in unsern Kräften steht, doch dazu Geschrei über Denunciation " soll den Schreiber dieses um so verbrecherischsten Ausbrüchen französischer und spanischer Schwärm­bedürfen wir auch der Mithülfe aller Derjenigen, welche gleich uns weniger hindern in diesem Geschäfte fortzufahren, als es einfach geisterei gewidmet werden sie sind natürliche Consequenzen eines ein Interesse daran haben, daß die sozialdemokratische Partei ihre lächerlich ist, bei Dingen von Denunziation zu sprechen, welche Standpunktes, welcher die ganze heutige Gesellschaft als ein or­Vertreter in den Reichstag durchbringt. Vor Allem handelt es nicht etwa in verschwiegener Stille der Nacht verhandelt und von ganisirtes, unter dem Schuße des Staates stehendes Raubsystem sich darum, die Kräfte zu konzentriren auf diejenigen Punkte, wo dem Denunzianten" erlauscht worden sind, sondern in einem betrachtet, und es daher als Pflicht auffaßt und verkündet, dieser fichere Aussicht vorhanden. Die Parteigenossen derjenigen Wahl- öffentlich erscheinenden Blatte von Jebem, welcher dies will, nach- Gesellschaft und diesem Staate mit dem einzig richtigen Mittel freife, wo abfolut keine Aussicht auf Durchbringen eines Candi- gelesen werden können. Wer sich nicht im Gegenfage zu Staat zu Leibe zu gehen. Dieses Mittel aber besteht darin, zuerst jede baten ist, thäten deshalb am besten, die ihnen zur Verfügung und Gesellschaft, sondern als verpflichtetes Mitglied beider fühlt, Achtung vor den bestehenden Einrichtungen und deren Trägern zu ftehenden Geldmittel dem Partei- Ausschuß zur Verfügung zu stellen, der darf es nicht so machen wie es heute noch viele Leute in miß- zerstören, die Massen in den Dienst der sozialdemokratischen Idee der ja am besten wissen muß, wo Hülfe am nöthigften. Sachsen verstandener Gutmüthigkeit und aus einem Reste alter Antipathie hinein zu fanatisiren und zu organisiren, und dann, wenn dies liefert voraussichtlich eine Reihe von Abgeordneten, aber es muß gegen die Organe der Staatsgewalt thun, wenn sie z. B. für Alles weit genug gediehen ist, loszubrechen. Bei genauerer Be­agitirt, es muß organisirt werden; eine ganze Reihe bewährter den transportirten Verbrecher gegen den begleitenden Gensd'armen, trachtung wird man auch finden, daß diese Praxis" mit einer Varteigenoffen werden während des Wahlkampfs sich ganz der Agi- oder für den des Hochverraths Angeklagten gegen den Staatsan- Theorie", welche die Grundlagen unseres Staats- und Gesell­tation widmen, aber wir müssen Geld haben, um sie zu unter- walt Partei ergreifen; sondern er muß die Organe des Staats in schaftslebens für falsch erklärt, von dem Augenblicke an trefflich ftigen; Wahlaufrufe und Flugschriften werden und müssen in der Erfüllung ihrer Aufgabe nöthigenfalls unterstüßen( Bravo !), übereinstimmt, wo es sich gezeigt hat, daß der allgemeine Ent­Maffe verbreitet werden, denn wo das gesprochene Wort nicht hin- u. A. auch dadurch, daß er das Publikum auf die dem Staate wicklungsgang mit der Theorie nicht übereinstimmen will, sich so­reicht, muß das geschriebene seine Wirkung thun; alles dies aber und der Gesellschaft drohenden Gefahren und die gegen beider Be- gar von ihr abwendet. Da muß denn eben durch gewaltsame ist mit großen Kosten verknüpft und kann unmöglich von Einzelnen ftand gerichteten Bestrebungen aufmerksam macht und auf diese Mittel nachgeholfen werden! Man hat, zur Beruhigung ge­getragen werden; deshalb stellen wir an sämmtliche Parteigenossen Weise zur Klärung des öffentlichen Urtheils beiträgt. Dies zur wiffer Leute, das famose Mittel angewendet, die Worte Commune" das Ersuchen, mit ganzer Kraft einzutreten und Opfer zu bringen Charakterisirung des Standpunktes, den Schreiber dieses einnimmt, und Petroleum " als Kinderschreck- Phrasen in Umlauf zu bringen. für die gemeinsame gute Sache. Besonders aber ersuchen wir die und in dem er sich durch die Schimpfereien(?) des Volksstaats" Wir erinnern wiederholt daran, daß Bebel im Reichstage erklärt Parteigenossen derjenigen Orte, wo voraussichtlich nur eine Mino- nicht irre machen lassen wird. hat, die deutschen Communards würden sich vorkommenden Falls rität zu erwarten ist, sich keine unnüßen Ausgaben zu machen, Es ist, wie oben schon bemerkt, recht seltsam, daß der Bolts- schwerlich so gemäßigt betragen wie die französischen !" Es folgen sondern ihre Mittel dorthin zu geben, wo ein Sieg voraussichtlich, staat" sich so ungemein darüber erbost(?), wenn man einfach die dann einige Citate aus dem Volksstaat" und zwar 1) Most's wenn die Parteigenossen ihre Pflicht thun. Wahrheit( Schulze und Wahrheit!) über ihn sagt. Indem man Brief, 2) eine Notiz über die Berliner Prostitution, hier erblickt

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Der Vorsitzende des Landes- Wahlausschusses für Sachsen hat Letzteres thut, tann es sich nur um Eins von zwei Dingen handeln: Herr Schulze im Wort Königsmauer" eine Majestätsbeleidigung! sich mit dem Sekretär des Partei- Ausschusses in Verbindung gesetzt um die Theorie, welche das genannte Blatt vertritt, oder um die und 3) der Aufruf an die belgischen Soldaten. Darauf gehts und ein Abkommen dahin gehend getroffen, daß der Kassirer des Art, wie es dieselbe zur Geltung gebracht zu sehen wünscht. Ueber weiter: Wir können nach diesen, keineswegs mühsam zusammen­Landes- Wahlausschusses Gelder für den Wahlfond entgegenzu- die von der internationalen Sozialdemokratie gepredigte Theorie gesuchten, sondern beliebig herausgegriffenen Citaten nicht anders nehmen ermächtigt ist. Wir ersuchen deshalb besonders die Partei- tann feinesfalls ein Zweifel obwalten, und seinen Grundfäßen ge- als erklären, daß wir an allen unseren früheren Ausführungen über genoffen in Sachsen , von Obenstehendem Notiz zu nehmen und mäß müßte der Voltsstaat sogar allen Denen, welche diese Theorie den Volksstaat" und die von ihm vertretene Partei festhalten, ihre Pflicht zu thun. dem großen Publikum gegenüber Klarstellen, hierfür bankbar fein; auch mit lauter Warnung des Staates und der Gesellschaft wie Dresden , den 1. Dezember 1873. benn er erklärt dieselbe ja für eine absolut wahre, für eine solche, bisher fortzufahren gedenken. Möge der Volksstaat" es für seine 3. Auer, I. Borsigender bes sächsischen Landes- Wahl- bie nur von der Unwissenheit oder von der Bosheit bekämpft Pflicht halten, in der vorstehend charakterifirten Weise zu wühlen; ausschusses, Große Brüdergaffe 12. werbe, und die also durch sich selbst zum Siege gelangen müsse. wir halten es für unsere Pflicht, dem Publikum Kenntniß hiervon H. Loße, Schriftfezer, Münzgasse 10, Kassirer. Die Vorsitzenden der Wahlcomités des ersten, zweiten, fiebenten, wenn wir dem Publikum die Principien, die Ausgangs- oder Ziel Denunziation" schreit. Es kann uns also unmöglich ein Vorwurf daraus gemacht werden, zu geben, und wenn der Volksstaat" noch so wüthend(!) über zehnten, elften, vierzehnten, zwanzigsten, einundzwanzigsten und punkte des Boltsstaats" darlegen, und ebenso unmöglich können ( Schluß folgt.) breiundzwanzigsten Wahlkreises werden ersucht, umgehend ihre hier die beliebten Rebensarten von aus dem Zusammenhang ge= Adressen an die Vorsitzenden oder Sekretär des sächsischen Landes- riffenen Stellen", von tendenziöser Auslegung" c. Platz greifen, wahlausschusses hierher gelangen zu lassen. Zugleich ersuchen wir schon aus dem einfachen Grunde, weil Citate hierfür überflüssig die Parteigenossen obengenannter Wahlkreise, endlich einmal ener- find. Suchen wir zunächst in ein paar allerfürzesten Worten die gisch einzugreifen, und sich an der Rührigkeit der Parteigenoffen Theorie des Volksstaats" zusammenzufassen. Die international- jeber Begründung ermangelnde Anklage, die wir gegen den heuti­anderer Bezirke ein Beispiel zu nehmen. Die Wahlaufrufe kommen sozialdemokratische Partei erstrebt ein Staatswesen, in welchem die gen Staat schleuderten, indem wir ihm den Charakter eines im Laufe dieser Woche zur Bersendung und hofft der Landeswahl- absolute Boltsherrschaft nicht nur den politischen, sondern auch Klassenstaats beilegten. Der uns gemachte Vorwurf des Leicht­aasschuß, daß die Parteigenossen allerorts in Sachfen für die den sozialen Berhältnissen gegenüber( gegenüber! von Schulze!) finns ist ein leichtfinniger und ermangelt feinerfeits jeber Be­größtmöglichste Verbreitung desselben sorgen werden. Blaz greift; in welchem alle Produktion unter Controle der Staats- gründung. Was heißt Kelaffenstaat? Die Organisation des Staats Parteigenoffen, thut Eure Pflicht, und der Erfolg wird ein gewalt stehen, und der genossenschaftlichen Produktion, jeder im Interesse einer Klasse, und zwar der privilegirten, herrschenden, großer sein. 3. Auer, 1. Vorsitzender, privaten gegenüber, von Seiten des Staates aller mögliche Vor- d. i. besitzenden Klasse. Wir brauchen die Augen nur aufzuthun,

Das Arbeiter- Wahlcomité.

3. V.: 1. Vorsitzender: Ernst Wilke, Breitestraße. Caffirer: August Böning, Lüttringhauserstr. Briefe find an den 1. Vorsitzenden, Gelder an den Cassirer zu richten.

Denunzianten.

Der Klassenstaat.

Man macht uns häufig den Vorwurf, es sei eine leichtsinnige,

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A. Otto- Walster, Secretär. schub geleistet wird. Auch dieses Staatswesen schub geleistet wird. Auch dieses Staatswesen hier sagen wir und jeder Blick fällt auf Thatsachen, welche den Klassencharakter Ronsdorf , 2 Dezember. An die Parteigenoffen im Wahlkreis Etwas, was allerdings streng genommen nicht mehr nothwendig des Staats beweisen. Nehmen wir nur den gegenwärtigen Krach", Lennep- Mettmann. Wie Ihr erfahren habt, finden die Wahlen zur Theorie gehört, was aber vom Volksstaat" unzählige Male der ein paar Tausend mehr oder weniger hochgestellte, der herr­zum Reichstag am 10. Januar 1874 fstatt. Da wir die Vorar- als nothwendige Consequenz derselben bezeichnet worden ist schenden Klaffe angehörige Gründer und Schwindler zu mehr oder beiten begonnen, fordern wir Euch allerorts auf, das gleiche zu repräsentirt jedoch nur eine Uebergangsperiode, jenseits veren das weniger sanftem Fall gebracht; und ein paar Millionen Arbeiter thun und Wahlcomités zu bilden, die mit uns in Verbindung zu Reich des reinen Communismus beginnt. bem Elend überliefert hat. Die paar Tausend der herrschenden treten haben, damit wenn es gilt, wir Alle in gefchloffener Pha­lang vorgehen können. Nun, das ist eine Theorie" so gut wie viele andere. Gegen Klaffe angehörigen Gründer und Schwindler, die an dem Krach" das Aufstellen und Vertheidigen einer Theorie, wenn sie nicht schuld find, die zum großen Theil, selbst nach dem jezt gültigen, Wir haben als Candidat unseren Parteigenoffen Carl Hen- gerade eine verbrecherische ist( ei wie gnädig!), läßt sich nichts ein- von Bourgeoisgefeßgebern entworfenen Strafgesetzbuch ins Zucht­ning, Zeichner und Bandwirker von hier aufgestellt; wir erwarten, wenden, und wäre sie noch so hirnverbrannt; und diese Theorie haus geschickt werden sollten, wohlan- fie erhalten vom Staat daß Ihr mit allen Euch zu Gebote stehenden Mitteln agitirt; nur ist weber eine verbrecherische, noch kann man sie ohne Weiteres jebe erdentliche Unterstüßung, Staatshülfe in des Wortes aus­frisch ans Wert. Keiner darf auf dem Kamfplatz fehlen! ( ei wie gnädig!) eine hirnverbrannte nennen. Run tommen wir gedehntester Bedeutung. Und die paar Millionen Arbeiter, welche aber weiter zur Betrachtung der Art und Weise, wie sie verwirklicht am Krach" vollkommen unschuldig sind, und die in den Zeiten werben foll; und wir irren wohl nicht, wenn wir den Grund für der Prosperität" froh gewesen wären, wenn sie es nur halb so die Erbitterung( ei wie eingebildet!) des Boltsstaats" darin suchen, gut gehabt hätten, wie die bankrouten Gründer"? Für sie, daß wir aus der Gesammthaltung und aus einzelnen Stellen des für die Mitglieder der beherrschten, nichtbesitzenden Klaffe gibt es fozialdemokratischen Organs darüber ins Klare zu kommen und feine Staatshilfe". Keine Regierung denkt daran, ihnen unter bem Publikum reinen( Prrr!) Wein einzuschenken bemüht sind, die Arme zu greifen, in feiner Kammer ist ein Wort zu Gunsten wie der Boltsstaat" sich die Verwirklichung seiner Theorie dente der Arbeiter gesprochen worden, der Arbeiter existirt eben für Herr Julius Schulze schreibt in der Conkordia" vom 14. und wie er für sie zu wirken bestrebt sei. Versuchen wir nach- ben heutigen Staat nicht, außer um Blut- und Gelbfteuer zu und vom 21. Nov., unter der Ueberschrift: Nochmals der Volks- stehend, ein Gesammtbild dieſes Bestrebens zu liefern.( Folgt zahlen. Was geht des Arbeiters Noth den Staat der Reichen an? ftaat" wie folgt: nun das Gesammtbild", mit dem reinen Wein". Wir ersehen, Staatshülfe für ihn? Bah! Er soll sich nur nicht mudsen, ruhig Schreiber dieses genießt die Auszeichnung, daß sich der Bolks- feines Gleichen suche und:) als Einleitung, daß der Volksstaat" an tendenziöser Berlogenheit am Hungertuch nagen, ruhig verhungern und will er das nicht, ftaat" feit einiger Zeit fast in jeder() Nummer mit seinen Cor- Schulze, der im Plural der Majestät von sich spricht). Nun werden, in Geftalt von blauen Bohnen aus der wunderthätigen" Nun tommen wir( nämlich mucft" er sich nun, dann soll ihm Staatshülfe zu Theil respondenzen befaßt und das ganze Füllhorn feiner Wuth(!) über tommen wir zur Hauptfache. Es mag lebiglich unfere persönliche Bündnabel. ihn ausschüttet. Der Grund ist ein für das Organ einer Partei, Ansicht sein, wenn wir den politischen Haß der Internationalen die sich mit ihrer rücksichtslofen, ungeschminkten Wahrheitsliebe Bis ins Kleinste verräth sich der Klassencharakter des heutigen brüftet, recht sonderbarer: er ist kein anderer, als daß Schreiber Grunde sozialer bezw. sozialistischer Bestrebungen erwachsenen Haß gemeinen Zeitung"( vom 3. b.) folgende Notiz: gegen Preußen für weiter nichts halten als für den, auf dem Staates. So lafen wir dieser Tage in der Norddeutschen all­dieses sich bemüht, die im Publikum noch vielfach vorhandene Un- Grunde flarheit über Wesen und Ziele der Volksstaats"-Partei zu zer- wesen, und wenn wir bemgemäß glauben, es sei ein schwerer Irr- seit kurzer Zeit die Anstellung von jungen Damen im Alter gegen das widerstandskräftigfte unter den heutigen größeren Staats- Seitens der Generaldirection der Telegraphen ist bekanntlich ftören. Auf diese Bemühungen hin, die sichtlich dem wahrheits­liebenden Blatte sehr unbequem find, hat dasselbe ihn durch An- eine wesentlich politische zu halten. Keine persönliche Ansicht, son mächtig sind, als Telegraphiſtinnen in gewiffen Grenzen für zu­thum, die Auffassung und Thätigkeit der Volksstaats"-Partei für von 20-30 Jahren, welche der französischen und englischen Sprache hängung des Etelnamens Denunciant" in den Augen seiner Leser vern unbedingte Thatsache ist es aber, daß diese Bartei verächtlich zu machen gesucht. Eine alte Regel sagt aber, daß man nicht auf dem Wege friedlicher Entwicklung, sondern fannst, garantiren wir Dir ein Fixum von 3-4000 Thlr., und Du anwaltschaft und der Leipziger Staatsanwaltschaft den Beweis liefern Dasjenige thun muß, was dem Feinde mißfällt*). Es ist in der auf dem Wege zuerst gewaltsamen politischen, und weiter- braucht in der Contordia"," Frankfurter Breffe" und sonstigen Blättern *) Nach dieser Regel thut der Boltsstaat" was er thun muß, hin sozialen Umsturzes ihre Ideen zu verwirklichen ge- dieser Couleur weder Dich, noch die Leser, noch die unglückliche deutsche benn er mißfällt dem Feinde" unzweifelhaft; Herr Schulze barf aber bentt). Daß dem so ist, glauben wir in früheren Nummern Sprache abzumartern. versichert sein, daß er uns nicht mißfällt", sonst würden wir hent nicht **) Für Stieber, die sächsische Oberstaatsanwaltschaft und Leipziger fein Porträt, gemalt von seiner eigenen Hand, bringen.

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*) Lieber Schulze, wenn Du Herrn Stieber, der sächsischen Oberstaats- Staatsanwaltschaft scheints aber doch nicht sattsam" gewesen zu sein.