Hrnachen, indem man sich dem Bunde zuwendet. Also jezt Hand welcher unstreitig sparsam und gewerkthätig, gegenüber größeren wieder angetroffen, es ist mir aber nun von dort noch kein Bericht I war gelegt, überall! damit das angefangene Wert vollendet wird, Fabritplägen aber auch weniger begehrlich und unzufrieden sei, über ihn zugegangen. unb, b wir mit Freuden auf unsere Arbeit zurückblicken können. hiervon lieferten wohlbestellte Spaarkassen und die verhältnißmäßig Ich ersuche die Barteiblätter, bas Vorstehende im Intereffe Also Run noch ein Wort über die Reichstagswahlen. Gewerksge- geringere Bahl von Subhaftationen( es fehlt hier in Rochlig an unserer Sache zu veröffentlichen. offen! Ihr Alle werbet fühlen, daß die Lohnarbeit wie ein Blei- Subhastationen nicht, so gut wie anderwärts) genügenden Beweis. Freiberg.( Zur Wahlagitation.) Trog der vielen und von ewicht auf uns laftet; 3hr werdet fühlen, daß die Bevorzugnng Das Blatt sagt bann wörtlich weiter:" Die Genußsucht der allen Seiten unter die Füße geworfenen Pritgel geht es hier boch eiben: er herrschenden Klassen immer mehr an Raum gewinnt und daß, arbeitenden Claffen ist Gottlob noch keineswegs bahin gebiehen räftig and Wert. Gottlob noch keineswegs dahin gebiehen rüftig ans Wert. Von Versammlungen fann ich diesesmal nicht
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Bahlteich.
enn dies so fort geht, es für uns ein schreckliches Ende nehmen( bas Rochliger Proletariat tann stolz darauf sein), daß man nicht viel berichten. Sonntag fand eine in Burkersdorf bei Frauenstein irb, wenn wir nicht vorbeugen. Denn wir fühlen und sehen es ohne verhältnißmäßig erstaunten Blick die Notizen größerer Blätter ftatt, woselbst Gefertigter referirte. Dieselbe war gut und durchthe far und deutlich, wie die herrschenden Klassen in frechem Ueber- über wahrhaft unverschämte Forderungen in der Jeztzeit des aus von Landleuten besucht, welche dem Vortrage mit der größten aber muth mit Berachtung auf uns, die Arbeiter, die Alles schaffen, dienenden Personals( ein Köder für die Bauern) vernimmt. Ber- Spannung folgten und durch die Aufmerksamkeit und die ungeüber ernieberblicken. fäume daher keiner am 10. Januar( Arbeiter merkt's Euch) seine theilte Zustimmung, welche sie bemfelben zollten, recht beütli be
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Isi 3hr werdet auch fühlen, daß Zeiten kommen müssen, wo die Stimme abzugeben und glaubt ja nicht, daß ihm im Unterlassungs- wiesen, daß die Interessen der Sozialdemokratie von den InterArbeit befreit wird vom Drud des Ausbeutungs- Systems. Und falle teine Verschuldung seiner Pflicht als Mitbewohner eines an effen des Landvolks durchaus nicht so himmelweit entfernt Tein pigel wenn wir uns Alle fragen, wodurch können wir uns von diesem sich von groben Parteihaber noch fernen loyalen Landstrichs tönnen, wie gewiffe, aus Reptilienfonds, den Taschen des Abels nlich Drude befreien? fo müssen wir uns antworten: immer nur burch befinde und möge die Erinnerung an den unter Führung tapferer oder Kapitals bezahlte Breßbanditen zu behaupten wagen. auden gefeßgebenden Körper den Reichstag. Und da die Zeit jetzt angeftammter Fürsten von der Jugend Gesammtdeutschlands theuer Die Bersammlung verlief in der musterhaftesten Ruhe und eranrüdt, wo diefer Reichstag neu gewählt wird, so ist es unsere erlauften Siegs uns nur recht bald von zukommender Seite auch Ordnung, und so mancher aufgebunsene, einem wandelnden Bierich flicht, daß wir unsere Arbeiter- Candidaten unterstüßen und unsere in gefchmadvoller Darstellung ftets zur Erinnerung und Verehrung faffe gleichende Commerzienrath, mancher fich fürchterlich gelehrt ereien Stimmen für dieselben abgeben.- vor Augen geführt werden.( Aufgepast!) Das nächstemal hoffen wähnende Schlotbaron und manche Philifterseele tönnte sich ein und Sodann werdet Ihr auch Alle einsehen, daß diese Reichstags- wir, größere rechtzeitige Vereinigung( Arbeiter, nehmt Euch ein Beispiel an den als„ dumm" ausgerufenen Bauern nehmen. wahl- Bewegung große Opfer toftet und daß diese Opfer gebracht Beispiel!) und damit größere höchft bankenswerthe Einstimmigkeit, Obzwar ich kein Freund von langen Berichten bin, muß ich angenwerden müssen, wenn wir wollen selbstständig werden, sowie, daß obschon wir uns der Hoffnung hingeben, das die größere Anzahl doch eines komischen Umstandes erwähnen. Nach Schluß der Verwi pir hier ebenfalls nicht dürfen zurüdstehen, weber zagen noch fäu- Stimmen für Herrn Advokat Gülde, als den zuerst genannten sammlung begaben sich die Anwesenden in die Gaststube und billogenen, sondern frisch mit eingreifen, die Wahlbewegung erleichtern sich ergeben wird." So bas„ Rochlizer Wochenblatt". Der beten einen dichten Wall um den Gefertigten.
Dies war einem
digemu helfen, indem wir dem Wahltoftenfond aus unsern Mitteln ein ganze Artikel ist voll von Widerspruch und Jammer, aber zugleich anwesenden sehr dicken und sehr dummen Müller nicht recht und eben, Opfer bringen. Wir erinnern Euch deshalb an den Aufruf im liefert er den Beweis, daß der 14. Kreis für uns sich immer derselbe begann in der gemeinsten Weise, Gefertigten zu beschimpfen, über Boltsstaat Nr. 125 vom 17. Dezember; darum verfammelt öfterer günstiger gestaltet. Also Parteigenossen des 14. Wahltreises, thue meinte, die Abschaffung der stehenden Heere wäre nicht nöthig und reitetie Mitgliedschaften, es ist dies so wie so sehr nöthig und zugleich Jeder, thut Alle Eure Schuldigkeit. Zeiget unsern Gegner, daß dergleichen Unsinn mehr. Doch der Mann wurde von den Bauern 1." on Nuzen, labet die Collegen, welche noch nicht zur Gewerkschaft Ihr, wenn es gilt, am Tag der Wahl alle Mann am Plaze seid. so tüchtig ausgelacht und die Repliken des Gefertigten öfter mit wohl ehören, mit ein und sammelt Beiträge zur Reichstagswahl. Es Rührt Euch die paar wenigen Tage noch, die uns vor der Wahl Bravo aufgenommen, daß er es für gerathen hielt, zu verschwinden. taat ind viele Mannen und wenn Jeder wenig giebt, so tommt doch zur Agitation vergönnt sind, in den meisten Städten unseres Ja, der Landrichter, welcher die Versammlung überwacht hatte, wohl, biel zusammen, und wir erreichen durch geringe Mittel große Kreises sind wir Sieger, ja der Sieg wird voll und ganz unser äußerte vor allen Bauern: Ich bin zwar kein Freund der Sozialbeiter Bwede. Die Bevollmächtigten werden sodann verpflichtet, diese sein, wenn wir auf dem Lande für unsern Kadidat nur wenigstens demokraten, boch was heute gesagt wurde ist wahr! - ge freiwillig gesammelten Gelber, alle ohne Ausnahme, an unsern 1000 Stimmen unsern Gegnern entreißen können. Parteigenossen, Wo bleiben die sich gerade entgegengesetzten Interessen der ArHauptkassirer C. Beck, Turnierstraße Nr. 8 einzusenden, aber rasch, beweist durch Eure Regsamkeit auch unsern Parteispitzen, daß unser beiter und der Bauern, von welchen in manchem Winkelblatte fo felbee schneller, desto besser. Der Ausschuß wird dafür sorgen, daß Wahlkreis würdig war, in die Reihe der offiziellen Wahlkreise ein- viel gefafelt wird? Sprecht dem Bauer von ber Steuerlaft, von ersey, pie Gelder an ihre richtige Stelle gelangen. gereiht zu werden. Es wäre ein Hauptspaß, wenn ein nicht- den großen Militärlasten, zu welchen erstere verwendet wird, er
Re ibio
, im aste
unb nicht
Correspondenzen.
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iber Gewertsgenossen! Thut Alle in diesem Euch vorgeschriebenen offizieller Wahlkreis ohne Parteiunterstützung einen Kandidaten zählt ihm von der Behandlung seiner Söhne in den Drillungsweite Sinne Eure Schuldigkeit! Wälzen wir nicht die vielen Lasten durchbringen würde. Wir Rochlizer werden noch 3 bis 4 Veranstalten, Kasernen genannt, und dann geht und seht, ob ihr ihn uf Einzelne, sondern greife Jeder mit ein in die Bewegung und sammlungen auf dem Lande abhalten; Lunzenau und Benig werden, noch so leicht, wie einst, für„ heilige" Menschenmorde begeistern Sie, piel schneller folgt die Erlösung. wie ich erfahren, das Gleiche thun. Also nochmals auf zur Wahl- tönnt. Zeigt ihm die zu Krüppeln geschossenen Söhne des Volts, in Da nun das alte Jahr so weit vorüber ist, so erinnern wir schlacht mit dem Stimmzettel als Waffe in der Hand, damit wir die verwittweten Weiber und verwaisten Kinder, und er ballt rabi ugleich an das Ende des letzten Quartals, und bitten jeden Be- nicht nur 2 Fliegen( wie unser Stahl in Narsdorf sagte), sondern grimmig die Fauft. Das„ rothe Gespenst", welches in den verende bollmächtigten die Abrechnungs- Formulare genau und sauber aus- alle Fliegen mit einer Klappe schlagen! schiebenen großen und kleinen Sudelblättern mit den gräulichstem an- ufüllen, den neuen Mitgliedschaften dient dies ebenfalls zur Notiz. Mit sozialdemokratischem Gruß und Handschlag Farben geschildert wird, verliert seine schreckliche Gestalt, wenn es In Dann fordern wir die Mitgliedschaften auf, welche noch das 3. F. L. Endtmann. von Dorf zu Dorf geht und in öffentlichen Versammlungen bem über Quartal rückständig sind, ihren Pflichten nachzukommen; ferner er- NB. Noch fann ich von Rochlik die erfreuliche Mittheilung Bolle vorgeführt wird. Nach und nach, davon könnt ihr Alle, werkuchen wir die neu beigetretenen Mitgliedschaften resp. die Bevoll- machen, daß die hiesige auf 6 Mann zusammengeschrumpfte Partei die ihr gegen dasselbe in der That, in Wort und Schrift wüthet, angen nächtigten, welche Bücher und Statuten beansprucht haben, um seit 3 Wochen wieder bis auf 20 Mann angewachsen ist und versichert sein, wird sich auch der Bauer mit diesem, so schauerlich D. D. mannähere Mittheilung über den Stand der Gewerkschaften( hauptsäch- hoffentlich noch stärker werden wird. geschilderten, rothen Gespenste" befreunden und demselben, statt Erten ich Eibenstod in Sachsen ). Es muß überhaupt eine Mitgliedschaft Glauchau , 28. Dezember. Am 18. Dezember sollte ich in es zu fliehen, wie es euch in den Kram paßt, ihr Großen", folerlinnit der andern forrespondieren, dies fördert die Agitation; außer- Crossen bei Zwidau in einer Boltsversammlung über die bevor- gen. Was die Folge sein wird, könnt ihr Herren" selbst ausrbendem bitten wir noch zum Schluß um die prompte Einlieferung der fiehende Reichstagswahl referiren, seltsamer Weise aber wußte in rechnen. lord Quartalsteuer, sowie um die Regelung der sämmtlichen vorgeschrie- der ganzen Umgegend Niemand etwas von einer Versammlung, Dies war vor den heiligen" Feiertagen die letzte Bersammzurbenen Fälle. obgleich eine solche im Versammlungskalender der Chemnizer lung, denn in Reichenau war Niemand zu finden, welcher eine Gewerksgenossen! Vorwärts sei stets unser Losungswort! Freien Presse" für Croffen angezeigt war. Ich seste beshalb meine solche einberufen hätte, und in Nassau tamen gerade 12 Mann, Mit Gruß und Handschlag für den Ausschuß: Tour zu Fuß nach Zwickau und von da nach Marienthal fort, um der Versammlung, welche für den 21. einberufen war, anzuC. Ludolph, Vorsitzender. in der Hoffnung, dort eine Versammlung zu finden. Im Gasthofe wohnen. Acht Mann plazirten sich sofort an zwei Tische, umDer Geschäftsführer, an welchen alle Briefe zu richten find, daselbst angekommen fand ich eine sehr zahlreiche Versammlung, Karten zu spielen, und mit vier Mann läßt sich keine Versamm= schenst: F. Mumme, alte Waage Nr. 6, 2 Tr. Flechfig referirte über die Thätigkeit des bisherigen Reichstags und lung abhalten. Freilich trug auch die Weihnachtszeit, vor welcher St zu wurde feinen Ausführungen allgemeine Anerkennung zu Theil. die Bergarbeiter Tag und Nacht arbeiten müssen, um das Röthige Dann forderte Hoffmann aus Zwickau die Anwesenden zum für die Feiertage zu verdienen und den Abgang, den dieselben am Abonnement auf den„ Volksstaat" auf; Seiler aus Zwickau sprach Lohne verursachen, zu decken, viel baju bei. Dafür wird an den über die indirekten Steuern und ich über das Programm der Feiertagen nicht geraftet. Am zweiten Feiertage sah man unheim Leipzig . Die in letzter Zeit abgehaltenen Wahlversammlungen sozialdemokratischen Arbeiterpartei. Hierauf ließ der Borsigende liche Gestalten, mit großen Papierbündeln versehen, durch die thurwaren so ziemlich alle von gutem Erfolg begleitet. Die Voltsver- abstimmen und alle Anwesenden erhoben begeistert die rechte Hand Straßen eilen und aus einem Hause ins andere schleichen. Es lebte fammlung im Gosenthal" zu Leipzig , wo Fint referirte, war und versprachen, nur dem Arbeitercandidaten Julius Motteler ihre waren dies die Mitglieder der so gefürchteten und nicht minder erg etwas schwach besucht, während die Versammlungen in den um- Stimme zu geben; überhaupt muß ich constatiren, daß in Marien- gehaßten sozialdemokratischen Partei, welche Wahlaufrufe vertheilten, = Sieliegenden Ortschaften sich fast sämmtlich eines guten Besuches zu thal guter Boden für unsere Sache vorhanden ist, hoffentlich wird troß der großen Agitationstoften, tros Cautionen ic. unentgelter zuerfreuen hatten. Zu Alt- Schönefeld wirkten Ramm und daselbst baldigst eine Parteimitgliedschaft gegründet werden. lich vertheilten, obzwar sich gewisse Herren" die Strohtöpfe zer= Wihablich in gut besuchter Versammlung für Jacoby, desgleichen Am zweiten Weihnachtsfeiertag fand in Langenberg bei Hohen- brachen, woher die Sozialdemokraten, die doch von Hause aus agen Stelzer in Paunsdorf, während die Versammlung in Groß- ftein eine start besuchte Voltsversammlung ftatt, Flechfig und ich arme Teufel" find, das schwere Geld" nehmen mögen. In dem tor schocher, wo Fint referirte, weniger zahlreich besucht war. referirten über die bevorstehende Reichstagswahl; Seifert und Bößneck meisten Wohnungen wurden die Aufrufe freundlich angenommen, Besser fielen die Versammlungen aus zu Albrechtshain bei aus Hohenstein sprachen zur allgemeinen Zufriedenheit, auch wurden nur im Faullenzerviertel", Erbische Straße geheißen, verursachten , vo Naunhof , wo Ramm, und zu Lindenau , wo Blos, Nauert die etwa anwesenden Gegner aufgefordert, uns öffentlich entgegen diefelben trampfhafte Zwerchfellerschütterungen. Die„ Herren" be euerund Preißer sprachen. Einen äußerst günstigen Berlauf nahm zu treten, aber nichts rührte sich; nachdem ich zum Schluß ge- liebten zu lachen, uneingebent des alten Sprichwortes: Wer zuletzt die Volksversammlung zu Rötha am Neujahrstage, wo Hadlich sprochen, ließ der Vorsitzende die Versammlung abstimmen und lacht, lacht am besten. Ein sehr auffgegläärter"" Herr" verstieg und Blos mit durchschlagendem Erfolg für Johann Jacoby wirkten. alle gaben das Versprechen ab, nur unsern Candidaten August fich sogar zu der Aeußerung: Ihr wollt wohl Stollen effen unb Rochlik, 27. Dezember. 14. sächsischer Wahlkreis! Die Partei- Bebel in Hubertusburg wählen zu wollen. Wein trinken, weil Ihr die Feiertage zu Eurem Treiben vergenoffen unseres Kreises werben sich noch erinnern können, daß in Ueberall, wohin man blickt, herrscht unter den Arbeitern ein wendet?" Nun, natürlich! Der Herr" wird doch nicht glauben, einer Nummer des„ Volksstaat" im Monat Juli d. 3. kurz vor der reger Geist, benußen wir die Gelegenheit der jezigen Wahlbewegung daß Stollen und Wein blos für Couponsabschneider, RauchfangChemnizer Landesversammlung ein Artikel aus Rochlit abgebrudt ordentlich und unsere Bartei wird nach beendigter Wahlcampagne ritter, himmlische Hofjuden oder für allerhand gut gehaltenes und e de war, der seinem Inhalte nach dazu dienen sollte, daß die Chem- mächtiger denn je an Zahl sowie an Klarheit und Prinzipientreue gemäftetes Febervieh da seien, dies wäre ein großer Irrthum. Ich aftlicnizer Landesversammlung unsern 14. Wahlkreis nicht so ganz bastehen! Mit sozialdemokratischem Gruß erinnere den Herrn" und Alle seines Gelichters nur an den Sat, Bolte hintansezen sollte. In diesem Aufsatz wurden Gründe und Punkte J. A.: W. Mehlhorn. welchen ein ihnen allen bekannter, von den verschiedenen Seligkeits gliederörtert und flargelegt, daß der 14. Wahlkreis gut sei für unsere Chemnik, 13. Dezember. Von einem zuverlässigen Partei- tändlern auch noch oft in Anspruch genommener, etwas tonfuser 3 für Partei und bei einer energischen Agitation der Sieg gesichert genossen wird mir geschrieben: Briefschreiber vor 18 Jahrhunderten mit der größten Seelenrube eignererscheine, vorausgesetzt, daß bei nächster Wahl wieder 3 verschiedene" Bei einer fürzlichen Anwesenheit in Gößniz wurde mir unter nieberschrieb: Wer nicht arbeitet, soll auch nicht effen!" Es dürfte, schaf Kandidaten aufgestellt würden. Dieser Umstand ist nun wirklich Anderem von der Schwindelei eines vor türzerer Zeit dort an wenn dieser Satz zur Geltung tommen sollte, so Manchem, ber tleb eingetreten, denn die heutige Nummer des Rochliger Wochenblattes wesenden angeblichen Parteigenossen erzählt. Da ich mir die mich heute Stollen und Wein nur für sich und Seinesgleichen beantin bringt in ihr em politischen Theil über den 14. Wahlkreis Fol- betroffene Beschwindelung seitens eines gewissen Rudolph Neidhardt, sprucht, erzmiserabel gehen.
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Deden gendes: So erfreulich sich anfangs auch noch vor Kurzem die welcher sich mir gegenüber für einen tüchtigen Parteigenossen aus- Hainichen und Deberan find heute ebenfalls mit Wahlaufrufen chtig Berhältnisse der Reichstagswahl in unserm( 14.) Wahlbezirk ge- gab, ins Gedächtniß zurüdrief, ließ ich mir unter Beglaubigung überschwemmt. Ja, ja, die bösen, bösen Sozialdemokraten, nichts er ei ftalten zu wollen schienen, so stehen wir doch, Dant sei es der der Gößnizer Parteigenoffen eine kleine Notiz ausfertigen, unter ist ihnen mehr heilig, nicht einmal die Weihnachtsfeiertage. 3 bat allgemeinen Indifferenz, augenblicklich allem Anschein nach einer welcher sich auch der dortige Vertrauensmann unterschrieb, bie wie Morgen geht es frisch hinaus, um die Best des Jahrhunderts" tfach Bersplitterung der Stimmen als Wahlresultat ziemlich nahe." folgt lautet: auch unter die friedlichen"," unverdorbenen" Dörfler zu bringen. Nun führt das Blatt 4 verschiedene Kandidaten mit Namen auf," Der vor zwei bis drei Monaten, von Plauen im Voigtlande Merkt's Euch, ihr Herren, in jebe Stube tommt ein solch gefährbftim 2 Conservative( Herr Amtshauptmann v. Könneris und Herr tommend, in Gößnitz eingewanderte Schneidergeselle Winger aus licher Aufruf, wir sind abgehärtet und fragen nichts barnach, wenn bie Advokat Gülbe von hier), einen liberalen Kandidaten( Herrn Dresden besuchte die Zusammenkünfte der Gewertstrantentaffe, auch das Herz bes Bolles" vergiftet wird. Euch, den politischen ewei Advokat Siegel), zum Schluß so nebenbei einen sozialdemokratischen wurde daselbst freundlich aufgenommen und hatte sich das Ver- Quacksalbern, tann es ja ein Leichtes sein, diesen Giftschaden" anten Kantidaten( Herrn Buchhändler Fink aus Leipzig ). Dieses Mal trauen der Parteigenossen erworben Nun wurde eine sozialdemo- zu heilen!
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öthig wurde unserm Fink die Ehre gegeben die ihm gebührt. Die tratische Bartei gegründet und selbiger zum Schriftführer erwählt, Genoffe Uhle ist gegen Cautionserlag von 50 Thlr. auf freien anten liberale Partei, bie bas letzte Mal bei der Stichwahl ben Sieg er hatte sich bann heimlich entfernt und verschiedene Privatschulden Fuß gesetzt worden. Da Auer aus Dresden 200 Thlr. loftete, B vol davon trug( denn das erste Mal hatten wir, eine Hand voll hinterlassen, auch hat er verschiedene Schwindeleien fertig gebracht. wirft fich die Frage auf: Ist Auers Verbrechen" viermal so schwer, fest Sozialdemokraten, beiden Parteien den Sieg vereitelt), hätte sich Er sagte, daß er Correspondent vom„ Bürger- und Bauernfreund", als Uhle's, oder ist das Dresdner Gericht viermal so theuer? ba einfach selbst den Todtenschein ausgestellt, wenn sie diesmal keinen„ Boltsstaat" und" Dresdener Boltsboten" sei, und seine Agitation Breiscourante wären sehr erwünscht. Es scheint, als ob auch dies sichu Kandidaten selbstständig aufgestellt hätte. Aber das hatte der von Walster in Dresden bezahlt bekäme und zeigte Briefe, die Mittelchen nicht recht flappen wollte. D, bie Sozialdemokraten evoll Verfaffer des schon erwähnten Artikels nicht erwartet, daß die von Walster sein sollten, v r. haben unerschöpfliche Geldsäcke, denen schaden einige Thaler CauReinhardt Ackermann.( Gößniz.)" per a tonservative Partei fich durch 2 Kandidaten zersplittern und uns tion noch nichts! 4 To Sozialdemokraten dadurch in die Hände arbeiten würde. Das Dieser Winzer ist mir vor mehreren Wochen in Taura begegnet, Mit Mannesgruß und Handschlag Rub. Aug. Wolf. Rochlizer Wochenblatt" flagt benn auch, daß die konservative ich habe sofort wegen seines Betragens Mißtrauen gebegt und Stollberg , 29. Dezember. ( Agitationsbericht aus dem 19. Rech Bartei nicht rechtzeitig ein Centralcomité gebildet habe, um in Parteigenossen beauftragt, den Menschen genau zu beobachten, hier- sächsischen Wahlkreis.) Die Parteigenoffen, welche mit dem Terri, dieser Zeit der Bedrängniß sich über einen Mann verständigen nach ist mir von Taura eine Erklärung zugegangen, welche fast torium Sachsens bekannt sind, dürften wiffen, daß der 19. ft dezu tönnen, es tröstet sich jedoch schließlich damit, daß der Rochlizer wörtlich mit der obigen aus Gößniz übereinstimmt, nur wurde Wahlbezirt, in welchem von unserer Partei Liebknecht aufgestellt ers Bezirk im Allgemeinen für einen conservativen Kandidaten stim- noch hinzugefügt, daß Winzer unsre Bestrebungen durch sein eral- worben ist, einer der schwierigsten und zerklüftetsten ist. Seit men würde und begründet diese Behauptung damit, daß die Roch- tirtes und unverständiges Auftreten erheblich compromittire. Nach dem 6. Dezember d. 3. haben wir die Agitation für die ReichsEn figer glüdlicherweise in einem Bezirk unsers Sachsens wohnen, dem W. in Taura durchgebrannt ist, habe ich ihn in Frankenberg tagswahl begonnen, und tros der nicht geringen Schwierigkeiten
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