weis Dorfchemnis, Referent: Wolf. Daselbst gab der Gasthofsbesizer, gebend, daß Vieles verbesserungsbedürftig sei, daß man sich aber leumdungen zurückzuweisen, so wird man einsehen, welchen harten 874 ein ordentlicher Gelbsad, den Saal nicht her, deshalb mußte die mit Abschlagszahlungen begnügen müsse und frug unter andern, Rampf es uns geloftet hat, die 300 Stimmen für Jacoby und Die Bersammlung in einer Restauration abgehalten werden, sie war wie die Sozialdemokraten sich verhalten würden, wenn dieselben badurch festen Boden für die Partei zu gewinnen. Näftene er- aber sehr gut besucht, und alle Bestrebungen, dieselbe unmöglich 450 Vertreter im Reichstage fizen hätten 2c. 2c. Nach ihm be- werden wir einen allgemeinen Bericht über ben Wahl- Kampf im 18- zu machen, find gescheitert. Scheil und A. Frenzel waren auf trat der Hauptmann der national- liberalen Partei, Advokat Borne- Wupperthal vem Boltsstaat" übersenden. Privatagitation in Aue. mann die Tribüne. Er ließ eine Lobrede auf die Thaten der Köln  , 11. Jan. Die Ultramontanen erhielten 9195, bie Libe Am 4. Jan. war Versammlung in Elterlein  , woselbst Wiemer Fortschritts- und nationalliberalen Partei im Reichstage vom ralen 6384, die Allgemeinen Deutschen 169, Dr. 3. Jacoby 79, und Demmler referirten. Daselbst machte der Bürgermeister Op- Stapel, und war eifrig bemüht, die agitatorischen Kräfte der Zirfas 1069 Stimmen. pofition und eine gebildete" Clique erhob ein Pferdegetrampel sozialdemokratischen Partei nach Kräften zu tompromttiren, zwei- Die sogenannten Demokraten haben hier eine Gemeinbeit und wollte die Versammlung stören, boch ber energischen Haltung felnd baran, ob Stolle wirttich Arbeiter sei ze. 2c. Durch die sonder Gleichen an den Tag gelegt. Diese noblen Jariften unb der Arbeiter ist es zu danken, daß die Kerle ordentlich zurecht- Entgegnungen Stolle's und Scheil's wurde den Vertretern für Raufleute haben, troßbem daß der Brief Dr. 3. Jacoby's( in Be gewiesen werden konnten. In Gernsdorf referirte am selben Tage Kaiser und Reich unter dem Jubel der zahlreich versammelten treff der Ablehnung einer Candidatur für Köln  ) von sämmtlichen Scheil vor einer gut besuchten Versammlung. Am Nachmittage Proletarier eine beispiellose Niederlage bereitet, dies verhinderte hiesigen Zeitungen veröffentlicht wurde, trotzdem wir mittelst Blatat beffelben Tages referirte Wolf in Auerbach, woselbst Genossen von jedoch nicht, daß noch einer ihrer Matadore, der Lehrer Nikolai und Inserats in der Kölnischen Zeitung  " auf den politischen Thurn, Gelenau   und andern Orten anwesend waren. Am Abende aus Neustädtel   die Tribüne betrat und die Sozialdemokraten in Humbug" hingewiesen, welchen diese Herren mit dem Namen des 8, deffelben Tages referirte Wolf in Hormersdorf   vor einer gut be- jämmerlicher Weise zu verdächtigen suchte. Auch er mußte be- alten ehrenwerthen Vorkämpfers ber Demokratie trieben, haben diese 2. fuchten Versammlung. Am 5. Jan. war eine unerwartet gut be- fchämt abziehen. Kurz vor Schluß der Versammlung halb 1 Uhr noblen Politiker dennoch fortgewühlt und sogar das Gericht aus­1., suchte Versammlung in Thalheim  , woselbst Wolf referirte. In Nachts erschien noch der Parteigenoffe Wolf, in Begleitung gesprengt, Birfas habe seine Candidatur zu Gunsten Jacoby's zu­Aue, wo Scheil referiren sollte, wurde das Lokal in letter Stunde mehrerer Parteigenossen von Brümloßberg kommend, wo ebenfalls rückgezogen. Wir wollen die Stimmen, welche auf die Allgemeinen Des abgefagt. In Geier wurden zwei Versammlungen abgehalten, in eine gut besuchte Versammlung stattgefunden hatte. Er tennzeichnete und auf Jacoby fielen, nicht in Betracht ziehen, wohl aber bie Ir., welchen Wiemer und Demmler referirten. Am 6. Jan. war eine mit furzen träftigen Worten das jesuitische Benehmen der Gegner, Mißstimmung, welche durch die Aufstellung von drei Arbeitercan­ng von circa 350 Menschen besuchte Versammlung in Raum, einem welche uns fortwäbrend den Vorwurf roher Verläumdung anthuen, didaten hervorgerufen wurde. So viel wissen wir aber, daß die ig ganz versteckten Orte, woselbst Wolf referirte. wir stünden mit der ultramontanen Partei im Bündniß. Alsdann jenigen, welche Zirfas gewählt haben, mit Bewußtsein zur Wahl­

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Am 8. Januar außerordentlich gut besuchte Versammlung in wurde die Versammlung geschlossen und die Gegner, geschlagen, urne gegangen sind. 38. Schneeberg  , woselbst Stolle, aus Crimmitschau   und Scheil sprachen, zogen beschämt nach Hause. Nach dieser Niederlage hätte man 1069 folcher Stimmen find in der Metropole des Rheinlandes 7. welche sich mit den Gegnern lange herumbalgen mußten. Deffelben glauben sollen, die Gegner hätten die Fruchtlosigkeit ihrer Agita- schon immer ein Resultat.

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3. Tages eine von beiläufig 500 Menschen besuchte Bersammlung zu tion eingesehen und auf eine zweite Aktion verzichtet. Dem war Das Wahlcomité der sozialdemokratischen Arbeiterpartei. 1. Brünnloßgut, einem einsam liegenden Gasthofe zwischen Schnee- jedoch nicht so. Des andern Tages, am 9. Januar war eine Landshut  , 7. Januar. Auf Dienstag den 6. b. M. wurde 1. berg und Aue. Diese Versammlung hatte deshalb einen großen Bolksversammlung in Ober- Schlema einberufen, in welcher von dem hiesigen Wahlcomité eine Volksversammlung Mittags 1 üs moralischen Werth, weil die Leute einen Weg von mehr als einer Parteigenosse Scheil referirte. Bornemann mit seiner ganzen Suite Uhr im oberen Wirthshause zu Berg   anberaumt. 5.balben Stunde machen mußten. Hier referirte Wolf. Ebenfalls war erschienen, wahrscheinlich davon in Kenntniß gefeßt, daß auf die bestimmte Zeit das Lokal vollständig gefüllt und wurde das 5 am 8. Jan. Versammlung in Niederzwönig, Referenten: Wiemer unserer Seite nur ein Wortführer stand. Er war eifrig bestrebt, Programm, welches unser Kandibat zum Reichstage, Ritd, voll­ber und Demmler. die Blamage vom vorhergehenden Tage auszuweßen. Schon bei ständig entwickelte, von den Anwesenden in allen seinen Theilen

Am 9. Januar Volksversammlung in Oberschlema  , Referent: der Bureauwahl entstand ein kleines Gefecht um den Vorsitz, angenommen; und als der Vorfizende, Vertrauensmann Lippert, Scheil, welcher sich mit den Schneeberger Mintwigianern balgen worauf schließlich nach wiederholter Abstimmung Parteigenoffe die Bersammlung aufforderte, unserm Kandidaten ihre Stimmen ich mußte. Nebenbei muß ich erwähnen, daß die Schneeberger Gegner Weiß zum Tagespräsidenten gewählt wurde. Scheil hielt ein zu geben, geschah dies einstimmig.

itig auch als Oppositionsmittel gebrauchten, es hätte ein Sozialvemo- durchgreifendes flar gehaltenes Referat über die Thaten der Fort- Von Berg begaben wir uns in Gemeinschaft mit vielen dortigen Dies trat das heiligste Gebet" der Menschheit, das" Vater unser", schritts- und liberalen Partei und ihre parlamentarische Thätigkeit, Bewohnern in das Hotel Berlochner, wo auf Nachmittage 3 Uhr parodirt. Doch auch dieses heilige" Mittel wollte nicht recht die Gegensätze zwischen Mindwiz und Liebknecht kennzeichnend. eine liberale Wahlbesprechung ausgeschrieben war. Als diese Ver­gieben. Ebenfalls am 9. Jan war eine gut besuchte Versammlung Nun betraten unsere Gegner die Tribüne, um dasjenige, was fammlung durch Herrn Staatsanwalt Alfeld eröffnet war, forberte in Lößniz, woselbst Stolle sprach. Ein Gegner, welcher es wagte, ihnen Tags vorher in der 42ftündigen Versammlung zu Schnee- dieser Herr die Anwesenden auf, einen Vorsitzenden zu wählen. Caffe  aufzutreten, wurde von den Anwesenden einfach ausgelacht. Als berg nicht möglich war durchzusetzen, anzubringen. Hempel, Ad- Bon liberaler Seite wurde genannter Herr, von unserer Seite nd Schlußstein wurte in Stollberg   eine Versammlung abgehalten, junkt Bornemann's, fang ein großes Sololieb auf die Freiheiten, Unterzeichneter gewählt, und als die Herren sahen, daß die Gegen­wofelbst Wiemer, Wolf und Demmler sprachen. welche dem deutschen Bolte durch seine Vertreter im Barlamente probe zu ihrem Nachtheile ausfiel, erklärte Herr Allfeld  , daß nur

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Wie ich bereits erwähnte, waren die Versammlungen durch- erkämpft worden seien, als da sind: freies Vereins- und Ver- leine liberale Wahlbesprechung anberaumt sei, wir also nur, wenn rer gehends gut besucht. Opposition war blos in Schneeberg  , Lößniz sammlungsrecht, Civil- Ehe, freie Bolksschule und nun wir ruhig wären, der Bersammlung anwohnen tönnten. Rüd ten und Oberschlema  ; an den anderen Orten wagten sich die guten regnete ein Hagel von Lügen und Verläumbungen auf die sozial- erklärte, daß wir nicht als Ruheftörer gekommen feien, daß wir eine Leute trotz Aufforderung, nicht heraus. Am Wahltage waren demokratische Partei, sowie deren Sprecher herab. Advokat Borne- aber auch Anspruch auf das Wort machen würden. Der Vor­erer fein thätig. en, Wiemer in Stollberg  , Scheil in Schneeberg   und Wolf in Harten- mann, der zweite Berdreher der Thatsachen, versuchte nun aber figende erging sich nun über das liberale Programm und meinte um jeden Preis fich die Sporen gegen unsern Referenten Scheil auch, daß für die Arbeiter im nächsten Reichstage etwas geschehen Die Wahlresultate waren sehr glänzend, denn mit Ausnahme zu verdienen; unter den Beifallsgebrüll seiner Anhänger leistete müsse, und glaubte, daß ihr Kandidat der rechte Mann hierfür bon fünf Ortschaften hatten wir überall die Majorität. Das er in Lüge, Verläumbungen und persönlichen Angriffen Un- fei. Wenn derselbe auch keine Rebner- Talente befize, so könne er Ber- Wahlergebniß ist bis jetzt 7742 Liebknecht, 3463 Minkwiz. Es glaubliches. Unsere Partei wurde als toalirt mit den Klerikalen doch, wenn es gilt, ja oder nein sagen. Nachdem einige weitere haft fehlt aber noch das Resultat von 16 Ortschaften. Samstag Abend hingestellt. Die Pariser Commune  , Petroleum, Pabst, der General- Redner den Brei vom großen deutschen   Vaterlande aufgewärmt Das herrschte großer Jubel auf unserer, große Entrüftung auf Seiten Rath der Internationale, Jesuiten  - Orden, Carl Marx  , Pius IX.  , hatten, erhielt Rüd das Wort. Dieser kennzeichnete den letzten mber Herren Minkwizianer, denn die Letzteren haben eingesehen, daß alles wurde von ihm zusammen in einen Topf geworfen und von Reichstag   in seiner Zusammensetzung und sagte zum Schlaffe, daß Die bas Geld für die verschiedenen Annoncen, für Platate, Boten, all' diesem war Liebknecht   Vertreter. Die Religion, das Vater die liberale Partei und die von dieser Partei durchgebrachten mit geistreiche Broschüren u. s. w. rein weggeworfen war und daß sich land, die Familie, das Eigenthum, sei vernichtet, sobald die Ar- Abgeordneten es find, welche die Arbeiter durch Ausnahmegesebe gen- Minkwiz in diesem Kreise unmöglich gemacht hat. Um 2 Uhr beiter Liebknecht wählen. Natürlich widerlegte Scheil diese von dem Boden des Gesetzes wegbrängen.

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fer Nachts tamen die Lößnizer Genossen mit dem Resultate, ebenso Schmähungen und Tiraden mit Leichtigkeit und so gründlich, daß Es tam nun der Held des Tages, Herr Abvokat Richter. bie wurde der größte Theil des Resultats entweder auf telegraphischem leiner dieser Helden trotz widerholter Aufforderung das Wort Derselbe wies schlagend" nach, baß ihre Partei durch die Sozial­ter- Bege ober durch Genossen anher bekannt gegeben. Als das ergriff. So endete am Borabend der Wahl die doppelte Nieder- demokratie am ärgsten gefchädigt würde, und daß man diesen ge­cht. Bahlresultat bekannt wurde, wurden auf verschiedenen Orten lage der fortschrittlichen liberalen Clique. In den legten Tagen fährlichen Menschen gegenüber eine starte Armee brauche, um et­nan Böllerschüsse gelöst. war der Kampf auf beiden Seiten heiß; aber der Sieg verblieb waigen Gelüften nach der politischen Herrschaft einen Damm ent­Sonntag veranstaltete die sozialdemokratische, Arbeiterpartei ein dem Proletariat! gegenzuseßen. Dank diesem Herrn, er hat prächtig aus der Schule bie Siegesfeft, welches sehr gut besucht war. Wiemer und Wolf Ein Hoch unserm Prinzip! Ein Hoch dem Vertreter des 19. geplaudert und hat uns gestern schon viele Mitglieder aus dem ités hielten die Festreden, welche mit Begeisterung aufgenommen wur- sächsischen Wahlkreises W. Liebknecht  ! Arbeiterftande zugeführt. Wir aber werden gut thun, die Worte tatt, den. Daß die Gegenpartei nicht mit den ehrlichsten Waffen kämpfte, Sohenstein, 11. Januar. Berichtigung. In Antwort auf dieses Herrn Doktors nicht so bald zu vergessen, wir wundern sort bekannt, so z. B. wurde den Bergarbeitern vorgeschwäßt, daß, den in Ihrem Blatte Nr. 2 vom 7. bs. Wits. gegebenen Bericht uns nur, daß der Lenker der deutschen   Schicksale in Berlin   nicht fei benn Liebknecht durchkommen würde, die Bergwerte fofort ge- unter Hohenstein" theile ich Ihnen mit, daß Ihr Berichterstatter schon lange auf dieses Kraftgenie deutscher Katippel- Wissenschaft cing chlossen werden. Ein ähnliches Wuthgeheul erheben jetzt unsere entweder sehr falsch unterrichtet ist, was man aber bei Veröf- fein wohlgefälliges Auge geworfen hat. Von da an hatte die rag Bhilifter, welche da meinen: Woller( der gebenedeite Geldjack") fentlichungen über Personen nicht sein darf, oder sich geflissentlich Versammlung keine Bereutung mehr. Abends hielten wir noch nen verbe die Arbeiter bestrafen und die Fabrit sperren. Nun, der Lüge schuldig macht, denn ich bin erstens nicht Mitglied des eine Boltsversammlung im Fischerbräuhause, in welcher Rüd vor icht as" Sperren" werden sich die Herren überlegen, denn sie wissen Gewerbevereins, fann also zweitens nicht erklärt haben, im Namen einer Mann an Mann stehenden Arbeiterschaar den Barteikampf Men echt gut, daß der Schaben auf ihrer Seite wäre und bag ohne beffelben zu sprechen und habe ich brittens weder 50 Mann Feuer- feit 1848, und unsere Bolksvertretungen schilderte, und kann ich frer Arbeit ihr Kapital sich nicht vermehren würde. Die Wuth unserer wehr, welcher Corporation ich ebenfalls nicht angehöre und auf mit Vergnügen konstatiren, baß allgemeiner Beifall bie Ueberein 8- Begner ist unbeschreiblich, und besonders verursachte es ihnen welche ich nicht im Entferntesten Einfluß habe, noch irgend Je- ftimmung mit unserm Brinzip bezeigte. Den Herrn Liberalen   aber nfre Bauchgrimmen, als Sonntag Abend viele Arbeiterwohnungen illu- mand Anderen bestellt, man mag sich deshalb den erwähnten die Versicherung, daß wir weder durch schöne Bersprechungen, noch ten.minirt wurden und als Platate mit dem Inhalte: Zur Feier des imposanten Eindruck und alle übrigen gemachten Bemerkungen durch Drohung mit der bewaffneten Macht uns abhalten laffen, ur- Wahlsieges des Reichstagscandidaten Liebknecht heute Abend erklären. Ich halte mich von jeder Parteilichkeit fern, weiß nicht unsere Ideen zu verbreiten und unserm Ziele, der Befreiung des ligt Siegesfeft" u. s. w. affidirt wurden. In den letzten Tagen war wie ich dazu fomme und bitte daher die geehrte Redaction, diese Arbeiterstandes von der Knechtschaft der heutigen Klassen- und uch die Preffe sehr in Anspruch genommen und machte oft die Beilen zur Steuer der Wahrheit in die nächste Nummer des Geldwirthschaft unverrückt entgegensteuern werden. offirliften Bocksprünge. So z. B. stellte der Erzgebirger Bolts-" Boltestaat" aufzunehmen. Baul Seydel. Mit social- demokratischem Gruß reund die Frage auf: Liebknechts Boltsstaai" nennt den Königsberg   i. r., 10. Januar. Die Wahl ist beendet. im Auftrage des Wahicomité's: Heinrich Mürsch heim. Reichstag einen Reichsstall; als welches Vieh würde denn Liebknecht Fortschrittler Didert hat 3819 Stimmen, Lasker  ( Nat.- Liber. und Chicago  , 25. Dezember 1873. Barteigenoffen und Freunde denselben eintreten??" Wolf beantwortete in der Versammlung Conferv.) 1542 Stimmen, Herbig( Soz.- Demokr.) 1365 Stimmen. Vor einiger Zeit ist zwar schon von dem Sekretär der 3. Sektion Stollberg   diese Frage, indem er sagte: Liebknecht   würde, wenn Summa 6737 Stimmen. Als die Gegner sahen, daß wir Ander internationalen Arbeiter- Assoziation eine Warnung an Euch für der doch von dem liberalen Böbel auch als Vich hingestellt hang hatten und einige Tage vor der Wahl ausgezeichnet besuchte ergangen, das Ueberfiebeln nach Amerika   unter den jeßigen Ber­Den bird, und als solches in den Reichsstall käme, keineswegs Maft- Versammlungen hatten, bekamen fie doch Furcht und setzten alle hältnissen zu unterlassen; indeß aber glaubten wir nicht unterlassen ben der Stimmvieh werden, wie andere Leute es zu sein pflegen. Hebel an, und niederzuhalten. Da haben die Herren ihren Leuten zu können, Euch genauer auf die jest hier herrschenden Zustände Nun, wir haben den Sieg und wünschen dem Durchfallscan- nicht nur angerathen, Stimmzettel für Dickert abzugeben, sondern aufmerksam zu machen. Die allgemeine Krists, welche vergangenen als baten Herrn Winkwiz für fünftighin noch mehr Glück als dieses- die jungen Leute find selbst mit den Leute: bis zum Wahllotal Sommer zuerst in Wien   zum Ausbrauch tam, oder beffer gefagt, un- al. Dixi! mitgegangen. Mindestens 3000 Arbeiternamen haben in den Listen da dieselbe ja schon seit 4-5 Jahren angefangen, ihrer End­Ser Mit Mannesgruß und Handschlag

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lich

R. A. Wolf. gefehlt oder find nicht zur Wahl aufgefordert worden. In An- entwicklung entgegen zu gehen, ist auch hier in Amerita feit un­cten Schneeberg  , 11. Januar. Aus dem 19. fächsischen Wahlkreis. betracht aller dieser Umstände können wir mit der Wahl zufrieden gefähr 2 Monaten ausgebrochen. Sie hat, was ganz natürlich Bohl wiffend, daß ihre Agitation, wenn sie gleichzeitig mit der fein. Todtschweigen wird man uns nicht mehr tönnen. Jegt gilt ist, die Lahmlegung fast sämmtlicher Geschäfte nach sich gezogen; und basebtnechts, begann, von vornherein Fiasko machen würde, sparten es aber Poften halten und da müssen Gewerkschaften gegründet ist es daher uns Arbeitern hier in Amerika   grad so gut bereitet, brer ie Gegner ihre Kräfte bis auf die lesten Tage auf. Am 20. Dezbr. werben; namentlich die Maschinenbauer haben uns unterstützt. wie Euch dort in Europa  , für diesen Winter einmal den Hunger tel: 3. konzentrirten die Gegner ihre Kräfte unter der Führung des Es müssen gewerkschaftlich gebildete Leute hierhergeschoben werten. toften zu lernen. Unsere Organisation hier zu Lande ist nun richt Advokaten Bornemann in Schneeberg   in einen Wahlverein und Barmen, 11. Januar. Zuvörberst das Resultat der geftrigen aber troß der günstigen Verhältnisse, welche zu ihrem Gedeihen bar fand auch am 8. und 9. Januar d. 3. der heftigste Kampf Wahl: Compromiß  - Candidat Dr. Stiber in Berlin   7698, Haffel- bier obwalten, nicht start genug, um den himmelanstürmenben wischen den Wortführern des national liberalen Kandidaten Dr. mann 9607, Candidat der Ultramontanen, Dr. Lieber 2283, Wogen, welche diesen Winter hier die Massen in Bewegung seßen inr. Mindwit und den Sprechern der sozialdemokratischen Arbeiter Candidat   der Chriftlich- Conservativen, v. Kleist Regow 709, werben, gewachsen zu sein, fie wird wahrscheinlich durch die Un­genartei für die Kandidatur des Schriftstellers W. Liebknecht, derzeit Dr. Johann Jacoby   298 Stimmen; engere Wahl zwischen Haffel- gunft der Verhältnisse erbrüdt werden. Troß allebem aber werden veif Hubertusburg statt. mann und Staber, bei der Ersterer jebenfalls durchkommt, da es wir, die wir die Ziele des Sozialismus erfaßt haben, daran feft

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In der grünen Laube zu Schneeberg   fand am 8. Januar eine anzunehmen ist, daß Haffelmann die Stimmen der Ultramontanen halten und das Möglichste zu ihrem Gebeihen beitragen. Aber ußerst zahlreich besuchte Volksversammlung von beiden Parteien seiner, eines Sozialdemokraten unwürdigen, Haltung zufolge mit wenn die Verhältnisse günstig sind für die Organisation, werbet att. Nach heftiger Opposition von Seiten der Anhänger Mind- in den Rauf bekommt. ihr fagen; liegt es doch nur an Euch, dieselben auszunuzen, ihr

alb big wurde durch Stimmabzählung unser Barteigenoffe Schäfer Man wird sich über die geringe Stimmenzahl für Jacoby werbet wohl nichte taugen zum agitiren und organisiren. Theil­jum Vorsitzenden der Versammlung gewählt. Als Referenten einigermaßen wundern, jedoch sind nicht wir, sondern die Verweise zugestanden, aber wenn auch die politischen Berhältnisse baren Stolle aus Crimmitschau   und Scheil aus Bielefeld   bestellt. hältnisse baran schuld. Wenn man sich vergegenwärtigt, wie jung günstig, so find andrerseits die sozialen noch ungünstiger wie bei Ersterer nahm zuerst das Wort über die Thätigkeit des deutschen   und schwach unsere Mitgliedschaften in Barmen- Elberfeld   noch sind Euch. Da kommen zuerst die Einwanderer von Europa   mit dem ba Reichstags und der Landtage". Scheil als zweiter Referent ver- und wie spärlich infolgedessen die Geldmittel fließen, ferner, daß feſten Borsaz, hier zu lande so balb als möglich reich zu werden; ichtete zu Gunsten der zahlreichen Gegner vorläufig auf das die Allgemeinen sämmtliche Volks- und Bezirks Versammlungen sie werden in diesem Vorsatz, von der heutigen lignerischen Tages­lo Bort. Und nun betrat der Real- Schuldirektor Dr. Göhring die beherrschen und bortselbst in Berleumbungen gegen unsere Partei literatur so viel als möglich bestärkt, va fa dies genau in ihren Tribüne und legitimirte sich so wie den Dr. jur. Mindwis als alles mögliche oder auch Unmögliche leisten und uns gar nicht Ausbeutertram paßt. Sagt Jemand mal dagegen die Wahrheit, retolitische Märtyrer, rechtfertigte das Verfahren der bisherigen Ber  - zum Worte kommen lassen, wenn wir ihnen aufs Leder steigen so wird es einfach von den Zeitungen aufgenommen und mit reter im deutschen   Reichstage in jeder Beziehung, gleichzeitig zu- wollen, um die theile lächerlichen, theils aber auch insamen Ber- Randgloffen verziert, welche das Publikum lieber hört.' Beweis

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